Lauritz Schoof

Lauritz Schoof

Lauritz Schoof, dritter von links
Voller NameLauritz Schoof
NationDeutschland Deutschland
Geburtstag7. Oktober 1990
GeburtsortRendsburgDeutschland
Größe195 cm
Gewicht94 kg
Karriere
DisziplinRudern / Skull, Riemen
VereinRendsburger Ruderverein
TrainerMarcus Schwarzrock
Statusaktiv
Medaillenspiegel
Olympia-Medaillen2 × Goldmedaille0 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
WM-Medaillen1 × Goldmedaille2 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Ruder-EM1 × Goldmedaille0 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
U23-Medaillen1 × Goldmedaille0 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen1 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Gold2012 in LondonDoppelvierer
Gold2016 in Rio de JaneiroDoppelvierer
Logo der FISA Weltmeisterschaften
Silber2011 in BledDoppelvierer
Silber2013 in ChungjuDoppelvierer
Gold2015 in AiguebeletteDoppelvierer
Logo der FISA Europameisterschaften
Gold2013 in SevillaDoppelvierer
Logo der FISA U23-Weltmeisterschaften
Gold2009 in Račice u ŠtětíEiner
Logo der FISA Junioren-Weltmeisterschaften
Silber2007 in PekingVierer ohne Steuermann
Gold2008 in OttensheimDoppelzweier
Letzte Änderung: 11. August 2016

Lauritz Schoof (* 7. Oktober 1990 in Rendsburg) ist ein deutscher Ruderer. 2012 und 2016 gewann er die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen im Doppelvierer, außerdem den Europameistertitel 2013 und den Weltmeistertitel 2015 in derselben Bootsklasse.

Karriere

Schoof war bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2007 Zweiter im Vierer ohne Steuermann. Bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2008 siegte er zusammen mit Martin Menger im Doppelzweier. 2009 gewann Schoof bei den U23-Weltmeisterschaften im Einer.

2010 trat der deutsche Doppelvierer in neuer Besetzung mit Stephan Krüger, Tim Grohmann, Lauritz Schoof und Mathias Rocher an und erreichte den zweiten Platz bei der Weltcupregatta in München und ebenfalls den zweiten Platz in Luzern mit Hans Gruhne für Krüger. Mit Gruhne am Schlag belegte der deutsche Doppelvierer den vierten Platz bei den Ruder-Europameisterschaften 2010 und den Ruder-Weltmeisterschaften 2010.

2011 siegte der deutsche Doppelvierer beim Weltcup-Auftakt in München mit Tim Grohmann, Philipp Wende, Karl Schulze und Lauritz Schoof, nachdem sie in dieser Besetzung auch den deutschen Meistertitel gewonnen hatten. In der Besetzung Schulze, Wende, Schoof und Grohmann belegte das Boot den zweiten Platz beim Weltcup in Hamburg und gewann in Luzern. Bei den Weltmeisterschaften in Bled belegte der Doppelvierer ebenfalls den zweiten Platz hinter dem australischen Boot. Bei den Olympischen Spielen 2012 gewann der deutsche Doppelvierer in unveränderter Besetzung mit Schoof in London die Goldmedaille.[1]

Auch im neuen Olympiazyklus wurde der deutsche Doppelvierer mit ständigen kleineren Veränderungen aus dem Stamm der Olympiamannschaft besetzt. Schoof konnte dabei im Jahr 2013 den Europameistertitel in Sevilla und den zweiten Platz bei den Weltmeisterschaften in Chungju hinter dem kroatischen Team belegen. Nach einer Saison ohne internationale Regattateilnahme im Jahr 2014 kehrte Schoof zur Ruder-EM 2015 in den Doppelvierer zurück, wo die Mannschaft verletzungsbedingt nur den sechsten Platz belegte. Bei den Weltmeisterschaften von Aiguebelette gelang in der Besetzung Karl Schulze, Philipp Wende, Lauritz Schoof und Hans Gruhne schließlich der Gewinn der Goldmedaille. Im Jahr darauf siegte das Boot auch bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro.

Lauritz Schoof rudert für den Rendsburger Ruderverein.

Erfolge

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Deutscher Doppelvierer holt Gold. In: Spiegel Online. 3. August 2012, abgerufen am 3. August 2012.
  2. Sportplakette des Landes für den Ruderer Lauritz Schoof. In: www.schleswig-holstein.de. 18. Juli 2012, abgerufen am 6. Februar 2016.
  3. Doppel-Olympiasieger Lauritz Schoof jetzt Ehrenmitglied. In: www.rish.de. Ruderverband Schleswig-Holstein, 18. März 2019, abgerufen am 18. März 2019.