Carolin Bachmann (* 3. September 1988 in Freiberg) ist eine deutsche Politikerin (AfD).

Leben und Beruf

Bachmann schloss 2008 eine Ausbildung zur Investmentfondskauffrau bei der DekaBank Deutsche Girozentrale in Frankfurt am Main ab. 2010 erwarb sie einen Abschluss als Betriebswirtin an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie in Frankfurt am Main. 2012 schloss sie ein Studium an der Hessischen Berufsakademie in Frankfurt am Main als Bachelor of Arts im Fachbereich Business Administration ab. Sie war von 2008 bis 2014 als Großkundenbetreuerin in einer großen Kapitalverwaltungsgesellschaft, im institutionellen Großkundenvertrieb und im Projektmanagement tätig.^[1]

Nach ihrer Elternzeit ab 2014 war sie von 2016 bis 2020 bei einem mittelständischen Unternehmen in Freiberg und seit 2020 nach eigenen Angaben als „persönliche Referentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin“ des sächsischen Landtagsabgeordneten Rolf Weigand tätig.

Bachmann wuchs in Mulda/Sachsen und Dorfchemnitz auf. Sie ist Mutter eines Kindes und lebt in Mulda.

Politik

Bachmann trat 2018 in die AfD ein.

Seit 2021 ist sie Mitglied des Deutschen Bundestages. Sie setzte sich bei der Bundestagswahl 2021 mit insgesamt 33,4 % der Erststimmen gegen Veronika Bellmann (23,8 %), CDU, durch und zog als direkt gewählte Abgeordnete des Wahlkreises 161 (Mittelsachsen) in den Deutschen Bundestag ein.

Bachmann mobilisierte für die Demonstration der Freie Sachsen (2021) am 8. Januar 2024 in Dresden, trat gemeinsam mit dem Rechtsextremisten Max Schreiber auf der Bühne auf und vollzog somit, wie der Rechtsextremist und frühere Landeschef der AfD Brandenburg Andreas Kalbitz, den Schulterschluss mit den Freien Sachsen. Bachmann zeigt damit keinerlei Berührungsängste zu Neonazis, welche auf der Demonstration ebenfalls in Erscheinung getreten sind.^[2][3][4]

Weblinks

• Website von Carolin Bachmann
• Biographie beim Deutschen Bundestag
• Carolin Bachmann auf abgeordnetenwatch.de

Einzelnachweise

1. ↑ Deutscher Bundestag - Abgeordnete. Abgerufen am 14. November 2021. 
2. ↑ Freie Sachsen kapern Bauerndemo. In: bild.de. 8. Januar 2024, abgerufen am 11. Januar 2024. 
3. ↑ Proteste in Dresden. In: ardmediathek.de. 8. Januar 2024, abgerufen am 11. Januar 2024. 
4. ↑ Bauern-Proteste legen Verkehr in weiten Teilen Sachsens lahm doch manch ein Teilnehmer wollte mehr. In: tag24.de. 8. Januar 2024, abgerufen am 11. Januar 2024.