Benutzerin:Frau Maulwurf/MareikeKönig

Mareike König (* 1970) ist stellvertretende Direktorin des Deutschen Historischen Institut Paris.[1] Sie übt dieses Amt als erste Frau aus.[2] Seit 2015 ist sie Leiterin der Abteilung Digital Humanities sowie seit 2006 Leiterin der Bibliothek.[3][4]

Leben und Wirken

Sie studierte von 1990 bis 1996 Geschichte, Germanistik und Politische Wissenschaften in Hamburg und Paris.[5] Nach einem einjährigen Forschungsaufenthalt in Paris schloss sie von 1997 bis 1999 eine Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Jean Monnet-Lehrstuhl für Europäische Integrationsgeschichte an der Universität Rostock an.[5] 1999 wurde sie an der Universität Rostock bei Prof. Dr. Dr. Wolf D. Gruner zum Thema »Deutschlandperzeption und Europadebatte in Le Monde und Le Figaro 1950-1954« promoviert.[5] Seit 2001 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Historischen Institut Paris.[5]

Von 2003 bis 2006 hatte sie einen Lehrauftrag an der École pratique des hautes études (Paris). Von März bis Juni 2015 war sie Gastprofessorin für Digital Humanities an der Universität Wien.[6]

Seit 2014 ist Mareike König Mitglied der Arbeitsgruppe »Digitale Geschichtswissenschaft« im Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VHD) und seit 2016 auch deren Sprecherin.[5][7]

Mareike König ist Mitglied des Wissenschaflichen Beirat der Bibliothèque nationale et universitaire de Strassbourg, des Universitätsarchivs Heidelberg, des Projekts Neue Gallia Germania Judaica und kooptiertes Mitglied des Verbands »DHd - Digital Humanities im deutschsprachigen Raum«.[5] Sie ist Redaktionskomitee der »Revue d’histoire du XIXe siècle« und Mitglied im Verein Deutscher Bibliothekare.[5]

Mareike König ist Fachgutachterin der Deutschen Forschungsgemeinschaft und des Schweizer Nationalfonds.[5]

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Bibliotheken deutscher Einwanderer in Paris 1850-1914: Benutzer und Bestände Berliner Handreichungen, Berlin 2007. ISBN 978-3-8100-2704-7
  • Deutschlandperzeption und Europadebatte in Le Monde und Le Figaro 1950–1954 Leske und Budrich, Opladen 2000.

Auszeichnungen

1992/93 war Mareike König Inhaberin eines Erasmus Stipendium.[5]

1996/97 war sie Stipendiatin am Deutschen Historischen Institut Paris.[5]

Webinks

https://www.dhi-paris.fr/institut/team/wissenschaft/mareike-koenig.html

Einzelnachweise

  1. Wissenschaft. Abgerufen am 17. Februar 2021.
  2. Personalia. Abgerufen am 18. Februar 2021.
  3. Digital Humanities. Abgerufen am 17. Februar 2021.
  4. Kontakt. Abgerufen am 17. Februar 2021.
  5. a b c d e f g h i j Mareike König. Abgerufen am 15. Februar 2021.
  6. Mareike König Gastprofessorin für Digital Humanities an der Universität Wien. Abgerufen am 17. Februar 2021.
  7. VHD: Komitee. Abgerufen am 15. Februar 2021.