Benutzer Diskussion:Fefe the gripper

HEADIS wird auf einer Tischtennisplatte gespielt mit einem volleyballgroßen Kunststoffball. Da der Ball nur mit dem Kopf gespielt wird, verbindet diese Sportart eine Menge Spass und das Kopfballspiel des Fußball, die taktischen Elemente des Tennis sowie die Beinarbeit des Tischtennis.

Geschichte

HEADIS (v. engl.: head = Kopf). HEADIS oder auch Kopfballtischtennis genannt, wurde 2006 von dem Saarbrücker Sportstudent Rene Wegner in Kaiserslautern erfunden. Seit der Erfindung von HEADIS erlebt die Sportart einen wahren Boom. Vom Freizeitspiel, das im Freibad seine Wurzeln fand, hat es sich mittlerweile zu einem Gesellschaftssport entwickelt das auf öffentlichen Plätzen Einzug gefunden hat und auch als offizielles Turnierspiel mit internationaler Besetzung (Japaner, Franzosen, Engländer, Amerikaner) ausgetragen wird. Vor allem bei Sportstudenten der Universität Saarbrücken wurde es innerhalb kürzester Zeit zu einem Gesellschaftsspiel mit Wettkampfcharakter. Da HEADIS an sich leicht erklärt ist und auch direkt von jedem gespielt werden kann nimmt die Beliebtheit von HEADIS weiter zu und findet jeden Tag neue Anhänger. Jeder kann es spielen. Das macht den Reiz aus. Es gibt überall Parks und Schulhöfe mit Tischtennisplatten. Es sind keine teuren Sportgeräte nötig. Die Spielidee ist einfach und leicht zu lernen. Die taktischen Möglichkeiten und koordinativen Anforderungen geben einem jedoch eine Vielzahl von weiteren Möglichkeiten und machen das Spiel auch auf hohem Niveau interessant. Headis ist eine Sportart, die für Hobbysportler und Breitensportler als auch als Gesellschafts- oder Partyspiel bis hin zum Wettkampfniveau mit entsprechend trainierenden Athleten, interessant ist.

Turniere

Am 03. und 04. August findet das zweite große HEADIS Turnier statt. Dieses wird in der Gartenschau in Kaiserslautern als inoffizielle Weltmeisterschaften ausgetragen. Das erste große HEADIS Turnier 2006 konnte Ronnie aus dem Osten alias Tobias Gleich gewinnen und gilt damit als erster inoffizeiller HEADIS Weltmeister. In diesem Jahr werden Teilnehmer aus fünf Nationen, darunter auch Japan erwartet.

Die Regeln

Das Wichtigste an diesem Spiel ist dein Kopf und eine Tischtennisplatte. Die Regeln sind denen des bekannten Tischtennis sehr ähnlich. Gespielt wird auch auf einer Tischtennisplatte aber mit einem Plastikball in Volleyballgröße und nur mit dem Kopf.

Der Spielsatz

Ein Spielsatz geht, bis einer der Spieler 11 Punkte bekommen hat. Er muss aber mindestens 2 Punkte mehr als der Gegner haben. Bei einem Gleichstand von 10 zu 10 kann also erst mit 12 zu 10 der Satz beendet werden.

Spiel

Ein Spiel geht über 2 Gewinnsätze. Der Spieler der als erster zwei Sätze für sich entscheiden konnte, gewinnt das Spiel.

Die Angabe

Bei der Angabe wird der Ball mit der Hand in die Höhe geworfen und muss mit dem Kopf auf die gegnerische Seite geköpft werden. Dabei muss der Ball zuerst auf der eigenen Plattenhälfte aufkommen, bevor er die gegenerischen Hälfte berührt.

Wiederholung der Angabe

Berührt der Ball bei der Angabe das Netz bevor er auf die gegenerische Patte trifft, wird die Angabe wiederholt, bis er regulär auf die gegnerische Seite gelangt.

Das Angaberecht

Das Aufköpfrecht wird zu Beginn des Spiels in einem Ballwechsel ausgespielt. Bei Tunieren wird der Ball ins Spiel gebracht, indem der Schiedsrichter den Ball einmal leicht auf die obere Netzkante prellt und ein zweiter Außenstehender den Ball aus der Luft auf eine der beiden Plattenhälften prellt. Damit ist der Ball frei. Der Sieger des Ballwechsels bekommt das erste Angaberecht.

Nach 3 ausgespielten Punkten wechselt das Angaberecht. Ab einem Spielstand von 10:10 geht es in den Tiebreak und Angabe wechselt jeden Punkt den Spieler. Der Spieler , der in einem Satz zuerst aufgeköpft hat, ist im nächsten Satz zuerst angabeberechtigt.

Punktgewinn

Sofern der Ballwechsel oder die Angabe nicht wiederholt wird, erzielt der Spieler einen Punkt:

  • wenn seinem Gegner kein vorschriftsmäßiger Angabe gelingt, also eine Fehlangabe gemacht wurde; d.h. Der Ball landet im Netz, kommt keinmal oder mehrmals auf der eigenen Platte auf, kommt nicht auf der gegnirischen Platte auf.
  • wenn seinem Gegner kein vorschriftsmäßiger Rückschlag gelingt, der Gegner also den Ball nicht auf die gegnerische Platte zurückköpfen konnte;
  • wenn der Ball, nachdem er ihn vorschriftsmäßig auf- oder zurückgeköpft hat, irgend etwas anderes als das Netz berührt, bevor er von seinem Gegner geschlagen wird, zum Beispiel, wenn der Ball noch die Hand oder den Arm des Spielers streift;
  • wenn der Gegner den Ball mit der Hand berührt;
  • wenn sein Gegner den Ball zweimal hintereinander köpft;

Die Platte

Bei der Platte handelt es sich beim HEADIS bei den Maßen und der Form um eine gewöhnliche wettkampfgrechten Tischtennisplatte (2,74 m lang und 1,525 m breit an den Grundkanten, 76 cm vom Boden entfernt). Der Tisch kann aus jedem beliebigen Material bestehen. Der Ursprung des HEADIS ist die Steinplatte. Dabei ist die Farbe der Platte und Markierungen nicht entscheidend.

Das Netzt

Beim HEADIS ist das Netz nicht aus elastischem Material, sondern muss stabil sein. Daher besteht es enweder aus Metall oder Holz. Der obere Rand des Netzes muss in seiner ganzen Länge einen Abstand von 15-16 cm zur Spielfläche haben. Der Tisch wird durch ein senkrechtes, parallel zu den Grundlinien verlaufendes Netz in zwei gleich große „Spielfelder” geteilt und darf im gesamten Bereich eines Spielfeldes nicht unterbrochen sein.

Der Ball

Bei HEADIS wird mit einem handelsüblichen Plastikspielball von ca. 65 bis 67 cm Umfang und einem Gewicht von ca. 180 Gramm gespielt.