Adam Lisewski

Adam Lisewski
Voller NameAdam Michał Lisewski
NationPolen 1944 Polen
Geburtstag20. Februar 1944
GeburtsortWarschauPolen
Größe183 cm
Gewicht68 kg
Sterbedatum23. Februar 2023
SterbeortWarschauPolen
Karriere
DisziplinFlorett, Degen
VereinAZS Warschau
Medaillenspiegel
Olympische Spiele0 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften0 × Goldmedaille2 × Silbermedaille2 × Bronzemedaille
Universiade2 × Goldmedaille1 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Bronze1968 Mexiko-StadtFlorett Mannschaft
Weltmeisterschaften
Silber1965 ParisFlorett Mannschaft
Bronze1966 MoskauFlorett Mannschaft
Bronze1967 MontrealFlorett Mannschaft
Silber1971 WienFlorett Mannschaft
Logo der FISU Universiade
Gold1963 Porto AlegreFlorett Mannschaft
Gold1963 Porto AlegreDegen Mannschaft
Bronze1965 BudapestDegen Mannschaft
Silber1970 TurinFlorett Mannschaft

Adam Michał Lisewski (* 20. Februar 1944 in Warschau; † 23. Februar 2023 ebenda) war ein polnischer Florettfechter.

Erfolge

Adam Lisewski wurde mit der Mannschaft 1965 in Paris und 1971 in Wien Vizeweltmeister. Hinzu kamen zwei Bronzemedaillen 1966 in Moskau und 1967 in Montreal. Bei den Olympischen Spielen 1968 scheiterte er mit der Mannschaft in Mexiko-Stadt im Halbfinale, konnte sich anschließend aber gemeinsam mit Egon Franke, Zbigniew Skrudlik, Ryszard Parulski und Witold Woyda gegen Rumänien die Bronzemedaille sichern. Die Einzelkonkurrenz schloss er auf dem 17. Rang ab. Er qualifizierte sich für die K.-o.-Runde, in deren zweitem Durchgang er ausschied. Auch in der darauffolgenden Hoffnungsrunde unterlag er in Runde zwei. Auf nationaler Ebene wurde er 1967 und 1971 polnischer Meister mit dem Säbel sowie 1956 mit der Säbel-Mannschaft.

Ab 1976 bekleidete er verschiedene Funktionen beim polnischen Fechtverband; ab 1980 war er als Kampfrichter beim Weltverband und als Vorstandsmitglied beim Polski Komitet Olimpijski tätig. Für seine sportlichen Leistungen erhielt er 1997 das Ritterkreuz des Ordens Polonia Restituta.

Lisewski starb, drei Tage nach seinem 79. Geburtstag, im Februar 2023 in Warschau.