„Schneebruch“ – Versionsunterschied

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Das Anpflanzen schneefester Baumarten und eine regelmäßige Bestandspflege, vor allem der Baumkronen, reduziert die Gefahr des Auftretens von Schneebruch erheblich.
Das Anpflanzen schneefester Baumarten und eine regelmäßige Bestandspflege, vor allem der Baumkronen, reduziert die Gefahr des Auftretens von Schneebruch erheblich.

Im Bereich des '''[[Alpinismus]]''' versteht man unter Eisbruch einen bestimmten Bereich eines '''Gletschers'''. Es ändert sich dort das Gefälle so stark, dass es zu extremer Spaltenbildung kommt. Daher reisst das Eis in Quer- und Längsrichtung auf, sodass einzelne, viele Meter hohe Eissäulen ([[Serac|Seracs]]) entstehen. Ein sehr bekannter Eisbruch ist der [[Khumbu]]-Eisbruch auf der Südseite des [[Mount Everest]].


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 5. September 2006, 21:24 Uhr

Als Schneebruch oder Eisbruch bezeichnet man Baumschäden (Ast-, Stamm- und Kronenbruch), verursacht durch hohe Schnee-, Raureif- oder Eislasten am Baum. Dies tritt bei Nadelhölzern wegen deren größerer Angriffsfläche häufiger auf als bei den im Winter kahlen Laubbäumen.

Vermehrt kommt es zu Schneebruch in Mittel- und Hochgebirgen, wo viel nasser und schwerer Schnee fällt. Aber auch Forste und Wälder in Mulden- und Kessellagen sind aufgrund der geringen Windgeschwindigkeiten, die dazu führen, dass der Schnee relativ lange auf den Bäumen bleibt, überdurchschnittlich häufig betroffen.

Das Anpflanzen schneefester Baumarten und eine regelmäßige Bestandspflege, vor allem der Baumkronen, reduziert die Gefahr des Auftretens von Schneebruch erheblich.

Im Bereich des Alpinismus versteht man unter Eisbruch einen bestimmten Bereich eines Gletschers. Es ändert sich dort das Gefälle so stark, dass es zu extremer Spaltenbildung kommt. Daher reisst das Eis in Quer- und Längsrichtung auf, sodass einzelne, viele Meter hohe Eissäulen (Seracs) entstehen. Ein sehr bekannter Eisbruch ist der Khumbu-Eisbruch auf der Südseite des Mount Everest.

Literatur