„Key generator (Warez)“ – Versionsunterschied

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Ein '''Key generator''' (auch ''KeyGen'', ''Keygen'' oder ''Keymaker'', wörtlich ''Schlüsselgenerator'') ist ein [[Computerprogramm]], das automatisch nach einem [[Algorithmus]] [[Seriennummer]]n (''serials'') oder [[Lizenzschlüssel|Freischaltungscodes]] für andere [[Software|Programme]] erstellt.
{{Belege fehlen||Große Teile des Artikels|P}}Ein '''Key generator''' (auch ''KeyGen'', ''Keygen'' oder ''Keymaker'', wörtlich ''Schlüsselgenerator'') ist ein [[Computerprogramm]], das automatisch nach einem [[Algorithmus]] [[Lizenzschlüssel]] für andere Programme erstellt.<ref name=":0">{{Literatur|Autor = Jan Krömer, Evrim Sen|Titel = No Copy - Die Welt der digitalen Raubkopie|Verlag = [[Klett-Cotta Verlag]]|Jahr = 2006|Seiten = 130 f.|ISBN = 978-3-608-50082-0|Online = {{Google Buch |BuchID=LpuxeDFtuWYC |Seite=130}}}}</ref>


[[Datei:Keygen screenshot.jpg|miniatur|Screenshot eines Key Generators]]
[[Datei:Keygen screenshot.jpg|miniatur|Screenshot eines Key Generators]]
Obwohl die Verwendung von mit Key-Generatoren erstellten Serials illegal ist – solange der Ersteller nicht eine Lizenz des Programmes besitzt – sind Key-Generatoren sehr verbreitet. Sie sind im [[Internet]] für sehr viele Programme verfügbar. Es existieren auch Pseudo-Keygeneratoren, die nur eine bestimmte Anzahl von Passwörtern gespeichert haben und diese per [[Zufall]] ausgeben. Aufgrund der Beliebtheit von Key Generatoren werden diese Programme auch zur Verbreitung von [[Schadprogramm]]en genutzt (z.&nbsp;B. Backdoors, Viren, Würmer, Keyloggern etc.).
Obwohl die Verwendung von mit Key-Generatoren erstellten Lizenzschlüssel illegal ist – solange der Ersteller nicht eine Lizenz des Programmes besitzt – sind Key-Generatoren sehr verbreitet. Sie sind im [[Internet]] für sehr viele Programme verfügbar. Es existieren auch Pseudo-Keygeneratoren, die nur eine bestimmte Anzahl von Lizenzschlüsseln gespeichert haben und diese per [[Zufall]] ausgeben. Aufgrund der Beliebtheit von Key Generatoren werden diese Programme auch zur Verbreitung von [[Schadprogramm]]en genutzt (z.&nbsp;B. Backdoors, Viren, Würmer, Keyloggern etc.).


Inzwischen bauen Firmen jedoch immer häufiger einen Schutz ein, wodurch Key-Generatoren seltener zum Freischalten des Programms benutzt werden können. Das eingegebene Passwort wird in einer [[Datenbank]] gesucht. Falls es schon vorhanden ist, oder nicht vom Hersteller generiert wurde, wird das Programm nicht freigeschaltet. Das entsprechende Passwort gilt als [[blacklist]]ed. Dies ist allerdings nur mit [[Internetzugang]] möglich, da die Datenbanken im Internet aktualisiert werden müssen. Ein Beispiel sind die Computerspiele von [[Valve (Spieleentwickler)|Valve]], die nur mit der Software [[Steam]] über das Internet freigeschaltet werden können. Dazu gehören u.&nbsp;a. ''[[Half-Life]]'' bzw. ''[[Half-Life 2]]'', sowie deren Ableger ''[[Counter-Strike]]'' und ''Counter-Strike: Source''.
Inzwischen bauen Firmen jedoch immer häufiger einen Schutz ein, wodurch Key-Generatoren seltener zum Freischalten des Programms benutzt werden können. Der eingegebene Lizenzschlüssel wird in einer [[Datenbank]] gesucht. Falls es schon vorhanden ist, oder nicht vom Hersteller generiert wurde, wird das Programm nicht freigeschaltet. Der entsprechende Lizenzschlüssel gilt als [[blacklist]]ed. Dies ist allerdings nur mit [[Internetzugang]] möglich, da die Datenbanken im Internet aktualisiert werden müssen. Ein Beispiel sind die Computerspiele von [[Valve (Spieleentwickler)|Valve]], die nur mit der Software [[Steam]] über das Internet freigeschaltet werden können. Dazu gehören u.&nbsp;a. ''[[Half-Life]]'' bzw. ''[[Half-Life 2]]'', sowie deren Ableger ''[[Counter-Strike]]'' und ''Counter-Strike: Source''.


Eine weitere verbreitete Möglichkeit zum Schutz vor Key Generatoren stellt die [[Produktaktivierung]] dar. Derartige Verfahren stoßen unter Datenschutzaktivisten auf heftigen Protest, sind jedoch auch kein sehr wirksamer Schutz gegen [[Schwarzkopie]]n, da anhand der Aktivierungsnummer die Autorisierungsnummer generiert werden kann (durch entsprechenden Algorithmus oder Datenbank-Abgleich).
Eine weitere verbreitete Möglichkeit zum Schutz vor Key-Generatoren stellt die [[Produktaktivierung]] dar. Derartige Verfahren stoßen unter Datenschutzaktivisten auf heftigen Protest, sind jedoch auch kein sehr wirksamer Schutz gegen [[Schwarzkopie]]n, da anhand der Aktivierungsnummer die Autorisierungsnummer generiert werden kann (durch entsprechenden Algorithmus oder Datenbank-Abgleich).<ref name=":0" />


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== Einzelnachweise ==
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[[Kategorie:Kopierschutz]]
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Version vom 23. März 2016, 20:25 Uhr

Ein Key generator (auch KeyGen, Keygen oder Keymaker, wörtlich Schlüsselgenerator) ist ein Computerprogramm, das automatisch nach einem Algorithmus Lizenzschlüssel für andere Programme erstellt.[1]

Screenshot eines Key Generators

Obwohl die Verwendung von mit Key-Generatoren erstellten Lizenzschlüssel illegal ist – solange der Ersteller nicht eine Lizenz des Programmes besitzt – sind Key-Generatoren sehr verbreitet. Sie sind im Internet für sehr viele Programme verfügbar. Es existieren auch Pseudo-Keygeneratoren, die nur eine bestimmte Anzahl von Lizenzschlüsseln gespeichert haben und diese per Zufall ausgeben. Aufgrund der Beliebtheit von Key Generatoren werden diese Programme auch zur Verbreitung von Schadprogrammen genutzt (z. B. Backdoors, Viren, Würmer, Keyloggern etc.).

Inzwischen bauen Firmen jedoch immer häufiger einen Schutz ein, wodurch Key-Generatoren seltener zum Freischalten des Programms benutzt werden können. Der eingegebene Lizenzschlüssel wird in einer Datenbank gesucht. Falls es schon vorhanden ist, oder nicht vom Hersteller generiert wurde, wird das Programm nicht freigeschaltet. Der entsprechende Lizenzschlüssel gilt als blacklisted. Dies ist allerdings nur mit Internetzugang möglich, da die Datenbanken im Internet aktualisiert werden müssen. Ein Beispiel sind die Computerspiele von Valve, die nur mit der Software Steam über das Internet freigeschaltet werden können. Dazu gehören u. a. Half-Life bzw. Half-Life 2, sowie deren Ableger Counter-Strike und Counter-Strike: Source.

Eine weitere verbreitete Möglichkeit zum Schutz vor Key-Generatoren stellt die Produktaktivierung dar. Derartige Verfahren stoßen unter Datenschutzaktivisten auf heftigen Protest, sind jedoch auch kein sehr wirksamer Schutz gegen Schwarzkopien, da anhand der Aktivierungsnummer die Autorisierungsnummer generiert werden kann (durch entsprechenden Algorithmus oder Datenbank-Abgleich).[1]

Musikuntermalung

Oft wird während der Laufzeit des Programms Musik im Stil des Chiptune abgespielt. Diese Musik hat durch die Häufigkeit der Verwendung im Internet auch sehr an Bekanntheit und Gefallen gewonnen, sodass einzelne „Keygenmusikstücke“ auch ohne eigentlichen Keygen im Internet zu finden sind. Als Musiker sei hier dubmood genannt.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. a b Jan Krömer, Evrim Sen: No Copy - Die Welt der digitalen Raubkopie. Klett-Cotta Verlag, 2006, ISBN 978-3-608-50082-0, S. 130 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).