Steinbrückenbach (Lieser)

Steinbrückenbach
Mühle bei Hintereggen am Steinbrückenbach

Mühle bei Hintereggen am Steinbrückenbach

Daten
LageReißeckgruppe in der Ankogelgruppe

Kärnten

FlusssystemDonau
Abfluss überLieser → Drau → Donau → Schwarzes Meer
FlussgebietseinheitLieser
Quellhöheca. 2160 m
Mündungnördlich von LiesereggKoordinaten: 46° 50′ 43″ N, 13° 30′ 1″ O
46° 50′ 43″ N, 13° 30′ 1″ O
Mündungshöhe630 m
Höhenunterschiedca. 1530 m
Sohlgefälleca. 10 %
Längeca. 15 km
Einzugsgebiet27,6 km²

Der Steinbrückenbach ist ein rechter Nebenfluss der Lieser in Kärnten, Österreich.

Verlauf

Der Steinbrückenbach wird im Quellgebiet auch Reinitzbach genannt. Er entspringt im Hartriegelsee, einem kleinen Karsee südlich der Hohen Leier (2774 m) in der Reißeckgruppe in etwa 2160 Meter Seehöhe. Von dort fließt er durch den Hintereggengraben in südöstlicher Richtung vorbei an der Kohlmaierhütte. Bei Hintereggen wendet er sich nach Osten und mündet gegenüber vom Kraser Berg, etwa zwei Kilometer nördlich von Lieseregg in die Lieser.[1]

Das Einzugsgebiet des Steinbrückenbachs liegt in drei Gemeinden. Das Quellgebiet gehört zur Gemeinde Lurnfeld, später bildet der Bach kurz die Grenze zur Gemeinde Trebesing. Im Unterlauf trennt er dann die Gemeinden Seeboden am Millstätter See und Trebesing.

Nebenbäche

Das Einzugsgebiet des Steinbrückenbachs hat eine Fläche von 27,6 Quadratkilometern. Die größten Nebenbäche sind:[2]

NameMündungsseiteMündungsortEinzugsgebiet
in km²
ReinitzbachQuellbach13,2
Schwindnitzbachlinks04,9
FlinitzbachlinksZelsach02,1

Orte

Im unteren Tal des Steinbrückenbachs liegen die Orte Hintereggen, Zelsach und Altersberg, die beiden letzteren sonnseitig über dem Bach.[1]

Verkehr

Die Tauern Autobahn A10 überspannt den Steinbrückenbach mit einer 600 m langen Brücke.[3]

Einzelnachweise

  1. a b Austrian Map. Abgerufen am 29. Dezember 2023.
  2. Flächenverzeichnis der österreichischen Flussgebiete. Draugebiet. In: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Beiträge zur Hydrographie Österreichs. Heft Nr. 59. Wien 2011, S. 37 (bmlrt.gv.at [PDF; 3,6 MB]).
  3. Neubau Talübergang Steinbrückenbach. ASFINAG, abgerufen am 29. Dezember 2023.