Liste der Stolpersteine in Berlin-Kreuzberg

Neuverlegung des Stolpersteins für Walter Schaefer in der Graefestraße, 28. März 2013

Die Liste der Stolpersteine in Berlin-Kreuzberg enthält die Stolpersteine im Berliner Ortsteil Kreuzberg im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. Sie ist nach Nachnamen sortiert und listet Namen, Standorte und, soweit bekannt, Informationen über den Geehrten.

Im Mai/Juni 1996[1] verlegte Gunter Demnig im Rahmen der NGBK-Ausstellung Künstler forschen nach Auschwitz ohne Genehmigung die ersten 51[A 1] Berliner Stolpersteine im Gebiet der Oranienstraße und Dresdener Straße. Der erste dieser Steine und damit auch der überhaupt erste Berliner Stolperstein war der für Lina Friedemann vor dem Eingang Oranienstraße 158.[2][3] Erst drei Monate später befasste sich aufgrund von Bauarbeiten am Moritzplatz das Kreuzberger Tiefbauamt mit den Stolpersteinen;[4] nachträglich wurden die Verlegungen legalisiert.

Das mit dieser einmaligen Verlegungsaktion zunächst eingestellte Projekt wurde erst wieder aufgenommen, nachdem der in Südafrika lebende Enkel eines aus der Naunynstraße verschleppten Ehepaares zufällig auf 1996 verlegte Kreuzberger Stolpersteine gestoßen war und dann die Verlegung von Steinen für seine Großeltern initiierte.[5] Nach längeren Bemühungen wurden diese Steine für das Ehepaar Robinski im Juli 2000 verlegt und bildeten den Beginn der neuen Phase des Projekts. Die Koordination übernahm zunächst das KreuzbergMuseum in Zusammenarbeit mit der NGBK.

Im September 2000 wurde die Zahl der Stolpersteine mit 57 angegeben;[6] Ende 2002 waren es in Kreuzberg bereits über 230[7] und Ende 2012 über 450. Im Jahr 2013 kamen 14 weitere Stolpersteine hinzu, im Jahr 2014 wurden 30 und 2015 insgesamt 27 neue Stolpersteine verlegt. Zusammen mit den bisher im Jahr 2024 verlegten Steinen liegen nunmehr 732 Stolpersteine in Kreuzberg. Der am 19. November 2008 in der Johanniterstraße verlegte Stein für Hermann Silberstein war der 2000. Stolperstein in Berlin.

Ebenfalls von Kreuzberg ging 2005 die Initiative für eine berlinweite Koordinierungsstelle Stolpersteine aus.[5] Die zunächst in von der Gedenkstätte Deutscher Widerstand überlassenen Büroräumen arbeitende und vom KreuzbergMuseum und lokalen Initiativen aus Berlin-Mitte unterhaltene Koordinierungsstelle ging Ende 2007 in die Trägerschaft der Bezirksämter Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg über.[8] Seit 2012 wird die Koordinierungsstelle vom Verein Aktives Museum Faschismus und Widerstand in Berlin mit Senatsgeldern betrieben.[9]

BildPersonVerlegeortVerlege­datumInformation
Joseph AbrahamManteuffelstraße 214. Apr. 2022Joseph Abraham, geboren 1884 in Posen, Tapezierer; heiratete 1929 Rosa Kiwi (s. u.); 1939 Zwangsumzug in die Köpenicker Straße 25a; am 3. März 1943, mit dem 33. Osttransport nach Auschwitz deportiert, zwei Tage nach seiner Frau.[10][11][12]
Rosa AbrahamManteuffelstraße 2119. Aug. 2006Rosa Abraham, geborene Kiwi, geboren am 29. Mai 1896 in Obersitzko; verheiratet mit dem Tapezierer Joseph Abraham (s. o.); handelte mit Berufsbekleidung; zuletzt wohnhaft in der Köpenicker Straße 25a; am 1. März 1943 mit dem 31. Osttransport nach Auschwitz deportiert;[13] ihr Mann wurde 2 Tage später ebenfalls deportiert.
Gerhard AlexanderPrinzenstraße 4017. Nov. 2009Gerhard Alexander, geboren am 3. Juli 1893 in Stargard in Pommern; Kaufmann; wohnte zuletzt in der Prinzenstraße 42; am 2. März 1943 mit dem 32. Osttransport nach Auschwitz deportiert.[14] Stolperstein verlegt und eingeweiht am 17. November 2009.[15]
Miriam AncerSkalitzer Straße 11520. März 2007Miriam Ancer, geboren am 31. März 1926 in Berlin als Tochter von Rajna Ancer (geboren in Kalisch) und Max Bornstein;[16] nach dem Tod ihrer Mutter im Alter von nur 23 Jahren am 30. Januar 1928 im Krankenhaus der Jüdischen Gemeinde lebte sie bei ihren Großeltern mütterlicherseits, Salomon und Rosa Ancer, in der Skalitzer Straße 117; ihr Großvater Salomon Ancer war dort seit Anfang der 1920er Jahre als Textilkaufmann tätig, im selben Haus lebte auch ihr Vater Max Bornstein und arbeitete als Schuster (Schäftestepper); Schicksal des Vaters nach 1930 unbekannt (möglicherweise verstorben); die Großeltern wurden 1938 als polnische Juden ausgewiesen, die Großmutter aber im Mai 1939 zur Volkszählung wieder zusammen mit Miriam in der Skalitzer Straße 117 erfasst;[17] Miriam kam danach in ein jüdisches Kinderheim und zuletzt lebte sie im Baruch Auerbachschen Waisenhaus in der Schönhauser Allee 162; von dort am 19. Oktober 1942 mit dem 21. Osttransport nach Riga deportiert[18] und, wie die Mehrzahl der Deportierten, nach der Ankunft erschossen.
Charlotte ArnhelmHornstraße 23Charlotte Arnhelm, geboren am 21. Dezember 1892 im hinterpommerschen Bad Polzin; drei Geschwister: Jenny (* 21. Oktober 1888, verheiratete Stein), Gertrud (* 1. August 1898) und Max; die drei Schwestern zogen nach Berlin; bis 1943 verzeichnete das Adressbuch Charlotte und Gertrud Arnhelm als Bewohnerinnen der Wartenburgstraße 3; dann wurden alle drei Schwestern in eine beengte Einzimmerwohnung im Judenhaus Hornstraße 23 einquartiert; der ursprüngliche Beruf von Charlotte Arnhelm ist unbekannt; Zwangsarbeit bei verschiedenen Berliner Unternehmen, zuletzt bei Siemens & Halske; wahrscheinlich während der Fabrikaktion Ende Februar 1943 direkt am Arbeitsplatz festgenommen; mit dem 31. Osttransport am 1. März 1943 nach Auschwitz deportiert und dort verstorben[19][20][21][22]
Gertrud ArnhelmHornstraße 23Gertrud Arnhelm, geboren am 1. August 1898 in Bad Polzin; wie ihre Schwester Charlotte – zu biografischen Angaben bis 1943 siehe dort – unverheiratet; unbekannter Beruf; Zwangsarbeit bei den Siemens-Schuckertwerken; der letzte Wohnort der drei Arnhelm-Schwestern, das Judenhaus Hornstraße 23, gehörte bis 1941 Margarete Mannheim, sie wählte am 2. September 1942 den Freitod; Gertrud Arnhelm wurde vermutlich im Verlauf der Fabrikaktion Ende Februar 1943 unmittelbar am Arbeitsplatz verhaftet; am 1. März 1943 mit dem 31. Osttransport ins KZ Auschwitz deportiert und dort umgekommen[19][23][24]
Charlotte ArnsfeldGeibelstraße 126. Okt. 2010Stolperstein eingeweiht am 9. Dezember 2010[25][26]
Max ArnsfeldGeibelstraße 126. Okt. 2010Stolperstein eingeweiht am 9. Dezember 2010[25][26]
Gertrud AronDieffenbachstraße 70
Ruth AronWassertorstraße 1
Siegbert AronWassertorstraße 1
Berthold AscherJohanniterstraße 21
(gegenüberliegende Seite)
19. Nov. 2008Ehemann von Lilly Ascher; wohnte Planufer 26 (Haus existiert nicht mehr) bei Herbert Weinberg; Stolperstein eingeweiht am 26. November 2008.
Lilly AscherJohanniterstraße 21
(gegenüberliegende Seite)
19. Nov. 2008Schwester von Herbert Weinberg; wohnte Planufer 26 (Haus existiert nicht mehr) bei ihrem Bruder; Stolperstein eingeweiht am 26. November 2008.
Else AuerbachAlexandrinenstraße 1520. Feb. 2019
Bernhard BadaschYorckstraße 116. Okt. 2020
Henriette BadaschYorckstraße 116. Okt. 2020
Marion Susanne BadaschYorckstraße 116. Okt. 2020
Charlotte BadrianPrinzenstraße 98
(Ecke Wassertorstraße)
11. Mai 2011Frühere Adresse: Wassertorstraße 20.
Fanny BadrianPrinzenstraße 98
(Ecke Wassertorstraße)
11. Mai 2011Frühere Adresse: Wassertorstraße 20.
Max BadrianPrinzenstraße 98
(Ecke Wassertorstraße)
11. Mai 2011Frühere Adresse: Wassertorstraße 20.
Johanna BaerDudenstraße 32A26. Sep. 2006
Julie BaerLausitzer Platz 12A
Gustav BähneNaunynstraße 19
Henriette BaierNaunynstraße 35Juni 2009
Ella Alice BambergWilhelmstraße 219. März 2018
Ernst BambergWilhelmstraße 219. März 2018
Gustav BambergWilhelmstraße 219. März 2018
Paul Hans BambergWilhelmstraße 219. März 2018
Richard BarnackFriesenstraße 18
Gustav BasseKohlfurter Straße 20
(Ecke Admiralstraße)
19. Nov. 2008
Hedwig BauermeisterBevernstraße 3
Paul BaukeMarkgrafenstraße 8711. Feb. 2016
Jettel BeckerDieffenbachstraße 30
Else BehrendtFriedrichstraße 2177. Okt. 2020
Auguste BendheimSkalitzer Straße 32
Margot BendheimSkalitzer Straße 32
Ralph BendheimSkalitzer Straße 32
Alfons BergerOranienstraße 175
Hans BergerMariannenstraße 347. Mai 2001[27]
Hedwig BergerMittenwalder Straße 19
Margarete BergerOranienstraße 175
Anna BergmannLiegnitzer Straße 4
Denny BerlinBöckhstraße 4923. März 2017
Horst BerlinBöckhstraße 4923. März 2017
Regina Ruth BerlinBöckhstraße 4923. März 2017
Sally BerlinBöckhstraße 4923. März 2017
Paul BernsteinCharlottenstraße 8721. Juli 2012
Bertha BirnbaumWaldemarstraße 2323. März 2021
Charlotte BirnbaumOranienstraße 207
Doris BirnbaumOranienstraße 207
Edith BirnbaumWilhelmstraße 156. Apr. 2022
Elli BlauKottbusser Damm 56. Apr. 2022(Auszug)...Seit 1914 lebten Selma Fichtmüller und Elli Blau im Haus Kottbusser Damm 5. Beide Frauen waren berufstätig: Selma verdiente ihren Lebensunterhalt als Buchhalterin, Elli war Prokuristin. Mit der schrittweisen Entrechtung und Verfolgung von Juden und Jüdinnen seit 1933 begannen Zwangsmaßnahmen. Um sich einer drohenden Deportation zu entziehen, entschlossen sich die Schwestern zum Selbstmord: Sie wurden am 5. September 1942 in ihrer Wohnung tot aufgefunden. Selma Fichtmüller und Elli Blau wurden auf dem Jüdischen Friedhof in Berlin-Weißensee beigesetzt.
Pessa Paulina BlechManteuffelstraße 4919. Aug. 2006
Manfred BlumMariannenstraße 23
Pesse BlumbergSegitzdamm 1213. Sep. 2009
Clara BoasBöckhstraße 49
Helene BoasBöckhstraße 49
Hertha BoasBöckhstraße 49
Felix BobekWilhelmstraße 2427. März 2010
Alice BockHallesche Straße 1Juni 2009Ein erster Stein für Alice Bock wurde hier wohl bereits am 7. Mai 2001[27] verlegt und kam später abhanden.
Wilhelm BöttcherBergmannstraße 2218. März 2011
Tauba BötzelWrangelstraße 9
Ferdinand BogenFontanepromenade 1611. März 2024
Johanna BogenFontanepromenade 1611. März 2024
Joseph BoholleAlte Jakobstraße 1348. Okt. 2023(Auszug)...Josef Bohinge Boholle wurde 1880 in Kribi, Kamerun geboren. 1896 kam er als Teilnehmer der Berliner Kolonialausstellung nach Berlin. Nach der Ausstellung begann Josef eine Ausbildung bei einem Bernsteinmeister in Danzig (Gdansk) und ließ sich anschließend in Berlin nieder. Hier arbeitete er als Zimmermann. Er und seine Partnerin Stephanie heirateten 1909…( weitere Info: Stefanie Boholle und )[28]


Stefanie BoholleAlte Jakobstraße 1348. Okt. 2023(Auszug)…In Bromberg wurden Cornelis und Josefa im November 1944 von der Gestapo wegen „Abhörens von feindlichen Sendern“ verhaftet. Möglicherweise waren aber ihre sogenannte „Mischehe“ und Cornelis Verbindungen zu Widerstandsgruppen ausschlaggebend. Beide kamen ins Konzentrationslager Stutthof. Wenige Wochen später wurde auch Stephanie verhaftet,..Stephanie Boholle überlebte nicht.[28]


Rolf BrandtDieffenbachstraße 45
Berl BraunKöpenicker Straße 275. Mai 2024
Gustav BraunPrinzenstraße 965. Mai 2024
Philipp BraunhartEisenbahnstraße 367. Okt. 2020
Else BreitSchönleinstraße 2816. Nov. 2015
Max BreitSchönleinstraße 2823. Juni 2015
Meta BreitSchönleinstraße 2823. Juni 2015
Walter BreitSchönleinstraße 2816. Nov. 2015
Zilla BreitSchönleinstraße 2816. Nov. 2015
Martin BriegerDieffenbachstraße 49
Ella BroschwitzReichenberger Straße 84
Paula BuddeFriedrichstraße 11
Paula BudnickAdalbertstraße 87
Adolf BukofzerOranienstraße 120
Anna BukofzerOranienstraße 120
Isidor BukofzerGraefestraße 3
Jenny BukofzerGraefestraße 3
Auguste Marie BurchardtKreuzbergstraße 25
Cilly BurgSebastianstraße 792. Dez. 2005
Hella BurgSebastianstraße 792. Dez. 2005
Isaak Ber BurgSebastianstraße 792. Dez. 2005
Peppi BurgSebastianstraße 792. Dez. 2005
Sabina BurgSebastianstraße 792. Dez. 2005
Salla BurgSebastianstraße 792. Dez. 2005
Taube Warech BurgSebastianstraße 792. Dez. 2005Ehefrau von Isaak Ber Burg, geborene Warech
Willi Otto BüttnerReichenberger Straße 184
Willy CahnHornstraße 1917. Mai 2006
Alexander CaroFeilnerstraße 3A
Alfred CaroFeilnerstraße 3A
Bertha CaroFeilnerstraße 3A
Gertrud CaroFeilnerstraße 3A
Gittel CaroFeilnerstraße 3A
Ilse CharmatzFontanepromenade 1012. Nov. 2016
Flora CiercierskiSegitzdamm 813. Sep. 2009
Bella CohnSkalitzer Straße 68. Sep. 2022
Justus CohnSkalitzer Straße 68. Sep. 2022
Manfred CohnSkalitzer Straße 68. Sep. 2022
Benno CohnReichenberger Straße 1207. Mai 2001[27]
Bertha CohnReichenberger Straße 1207. Mai 2001[27]
Emma CohnKreuzbergstraße 2–3
Frida CohnOranienstraße 34
Georg CohnOranienstraße 34
Hans CohnAlte Jakobstraße 28
Hedwig CohnRitterstraße 5517. Mai 2018
Hermann CohnKreuzbergstraße 2–3
Hertha CohnBlücherstraße 61B
Hugo CohnWaldemarstraße 4010. Okt. 2011
Leo CohnRitterstraße 5517. Mai 2018
Luise CohnBlücherstraße 61B
Philipp CohnBlücherstraße 61B
Rosa CohnStallschreiberstraße 4322. März 2014Der erste Stein für Rosa Cohn wurde an dieser Adresse bereits vor 2003 verlegt. Er kam Mitte der 2000er Jahre bei Straßenbauarbeiten abhanden. Am 22. März 2014 wurde ein neuer Stein verlegt.
Siegbert CohnBlücherstraße 61B
Ewald CoperFraenkelufer 404. Apr. 2022
Heinz CoperFraenkelufer 404. Apr. 2022
Minna CoperFraenkelufer 404. Apr. 2022
Ruth CoperFraenkelufer 404. Apr. 2022
Jacob CoperBoppstraße 2
Paul CramerTempelhofer Ufer 3412. Juni 2024(Auszug...) Paul Cramer kam 1882 in Frankfurt am Main in einer jüdischen Familie zur Welt, die 1891 nach Berlin übersiedelte. Er erlernte den Beruf des Kaufmanns und heiratete. 1902 kam ein Sohn zur Welt. Paul Cramer nahm am Ersten Weltkrieg teil. Nach Kriegsende gründete er eine Besteck- und Stahlwarenfabrik in Berlin-Lichterfelde. 1921 starb seine Ehefrau. 1925 heiratete er Elfriede Göbel und eine Tochter kam zu Welt... Am 31. Mai 1934 wurde er von der Gestapo wegen „Betruges und Meineids“ verhaftet. Vermutlich wurden Paul Cramer die finanziellen Betrügereien eines Geschäftspartners angelastet. Da seine Frau „Arierin“ war, wurde auf sie Druck ausgeübt, sich von ihrem Mann scheiden zu lassen. Paul Cramer war in den folgenden 22 Monaten in den Gefängnissen Moabit, Plötzensee und Tegel inhaftiert. Zu einem Prozess und einer Verurteilung ist es in dieser Zeit nicht gekommen. Am 28. März 1936 wurde er aus der Haft entlassen. Danach war er in einem sehr schlechten seelischen und körperlichen Zustand.

Als am 10. Dezember 1938 die Gestapo in die Wohnung kam, um ihn erneut zu verhaften, nahm sich Paul Cramer das Leben.[29]

Ernestine CronheimDieffenbachstraße 49
Alfred DanzigerReichenberger Straße 72a23. Juni 2015
Hannchen DanzigerOranienstraße 173
Jakob DanzigerReichenberger Straße 72a23. Juni 2015
Marie DanzigerReichenberger Straße 72a23. Juni 2015
Gertrud DavidsohnGroßbeerenstraße 126. Okt. 2010
Julius DavidsohnGroßbeerenstraße 126. Okt. 2010
Auguste DeckelmannPücklerstraße 39 / 40
Alex DeutschBlücherstraße 61B
Denny DeutschBlücherstraße 61B
Edith DeutschPrinzenstraße 32/3320. Mai 2008
Erwin DeutschPrinzenstraße 32/3320. Mai 2008
Thea DeutschBlücherstraße 61B
Cäcilie DobrinDresdener Straße 15
Willy DobrinDresdener Straße 15
Maria DoeringJakobikirchstraße 17. Mai 2024
Anna DonatBöckhstraße 53
Erna DonatBöckhstraße 53
Fritz DubinskyManteuffelstraße 2831. Aug. 2023(Auszug)… Fritz Dubinsky war homosexuell. Bereits 1932 und 1935 waren aufgrund seiner sexuellen Orientierung gegen ihn Verfahren wegen des Verstoßes gegen den § 175 anhängig gewesen. Fritz Dubinsky wurde Ende der 1930er Jahre die Liebe zum Verhängnis. Er wurde im März 1939 festgenommen und im Juli 1939 zu einer Strafe von einem Jahr Gefängnis verurteilt, die er in Tegel verbüßte. Nach der Haftentlassung im Mai 1940 zog Fritz Dubinsky zu seiner Mutter nach Friedrichshain und musste als Wachmann in einem Zwangsarbeiterlager in Berlin-Grunewald arbeiten. Er kam Anfang November 1944 in Untersuchungshaft nach Moabit. Dort verstarb er am 3. Januar 1945 im Alter von 37 Jahren an einer Sepsis.[28]
Lothar EbelFreiligrathstraße 428. Aug. 2021
Abraham EdelsteinOranienstraße 198
Bertha EdelsteinOranienstraße 198
Erna EdelsteinOranienstraße 198
Günter EdelsteinOranienstraße 198
Leopold EhrlichMonumentenstraße 2326. Apr. 2014
Martha EhrlichMonumentenstraße 2326. Apr. 2014
Gertrud EiseckYorckstraße 1111. Feb. 2016
Hans Albert EiseckYorckstraße 1111. Feb. 2016
Ida EiseckYorckstraße 1111. Feb. 2016
Berl Eisenstaedt
(beschriftet als Eisenstädt)
Erkelenzdamm 928. März 2013
Käte Eisenstaedt
(beschriftet als Eisenstädt)
Erkelenzdamm 928. März 2013
Kurt EisenstaedtErkelenzdamm 928. März 2013
Selma EisnerWiener Straße 16
Hedwig EngelBergmannstraße 3016. Nov. 2015
Lotte EpsteinWrangelstraße 1817. Nov. 2009
Siegfried EpsteinWrangelstraße 1817. Nov. 2009
Isaak EisnerLuckauer Straße 1320. Nov. 2021
Marie Auguste EwertHallesches Ufer 26
Frida FabianReichenberger Straße 868. Okt. 2023
Hildegard FabianReichenberger Straße 868. Okt. 2023
Kurt FabianReichenberger Straße 868. Okt. 2023
Sally FabianReichenberger Straße 868. Okt. 2023(Auszug)… Sally Fabian (* 1872 in Neustettin / Pommern) studierte in Würzburg Medizin, ließ sich dann in Berlin nieder und gründete 1908 in der Reichenberger Straße 86 eine eigene Praxis. Im selben Jahr heirateten er und Frida Simon (* 1886 in Dresden). Das Ehepaar bekam zwei Kinder: Kurt (* 1909) und Hildegard (* 1913). Dr. Sally Fabian und seine Frau Frida flohen 1934 nach Frankreich und folgten ihrem Sohn 1935 nach Brasilien. 1946 siedelten Sally und Frida Fabian zu ihrer Tochter nach Glencoe, einem Vorort der US-Metropole Chicago über, wo Dr. Sally Fabian 1948 starb. Seine Frau Frida kehrte 1964 nach Berlin zurück und starb dort ein Jahr später.[28]
Erna FalkenburgManteuffelstraße 519. Nov. 2008
Ferdinand FalkenburgManteuffelstraße 519. Nov. 2008
Heinz FalkenburgManteuffelstraße 519. Nov. 2008
Ilse Wally FammyWaldemarstraße 70
(gegenüberliegende Seite)
wohnte Waldemarstraße 63 (heute Waldemarstraße 86)
Elsa FassSchlesische Straße 20
Ernestine FeblowiczSchlesische Straße 44
Moritz FeblowiczSchlesische Straße 44
Recha FeibelLachmannstraße 4
Selma FeigeFontanepromenade 2geboren am 3. Juli 1876 in Posen als Selma Asch; wohnte Fontanepromenade 2; Invalidenrentnerin; Deportation am 1. November 1941 mit dem 4. Osttransport ins Getto Litzmannstadt; Unterkunft in Alexanderhofstraße 47/54; am 9. Mai 1942 ins Vernichtungslager Kulmhof verbracht und dort ermordet.[30][31][32]
Heinrich FeilchenfeldOranienstraße 11926. Okt. 2010
Hermann FeldmannLuckauer Straße 5
Hertha FeldmannLuckauer Straße 5
Selma FichtmüllerKottbusser Damm 56. Apr. 2022
Else FindekleeWassertorstraße 22
Willi FischerTempelherrenstraße 8A10. Dez. 2007
Bertha FlatowNaunynstraße 37
Georg FleischerManteuffelstraße 2119. Nov. 2008Georg Fleischer wurde am 28. April 1889 in Berlin geboren und war von Beruf Werkzeugmacher.[33] Seit 1914 war er verheiratet mit Emma Fleischer, geb. Lobitz. 1916 trat er in die SPD ein, später in die USPD und um 1919 in die KPD. Er war Betriebsratsmitglied in der Schallplatten AG Carl Lindström in Berlin und Gewerkschaftsfunktionär in verschiedenen Berliner Großbetrieben, seit 1936 arbeitete er bei der Siemens Apparate und Maschinen GmbH in Berlin-Marienfelde, zuletzt als Revisor. Es entstand ein Kreis Gleichgesinnter und 1943 ein Kontakt zur Saefkow-Jacob-Bästlein-Organisation. Nach einer privaten Auseinandersetzung denunzierte ihn sein Nachbar. Die Gestapo nahm ihn im Mai 1944 fest. Der Volksgerichtshof unter Vorsitz von Roland Freisler verurteilte ihn wegen „defätistischer Zersetzung“ zum Tode. Am 14. August 1944 wurde Georg Fleischer im Zuchthaus Brandenburg-Görden hingerichtet. Fleischers Name steht auch auf einer 1947 zum Tag der Opfer des Faschismus enthüllten Gedenktafel, die im 1. Stock des früheren Rathauses Kreuzberg in der Yorckstraße 4 zu sehen ist.[34]
Norma FleischerReichenberger Straße 18116. Nov. 2015
Julius FriedeMehringdamm 8817. Mai 2006
Lina FriedemannOranienstraße 1581996Der erste in Berlin verlegte Stolperstein[35]
Willy FriedemannOranienstraße 1581996
Charlotte FriedenthalPrinzenstraße 4019. Aug. 2006
Hertha FriedländerUrbanstraße 71
Ilse FriedländerLobeckstraße 43
Ilse FriedrichsSegitzdamm 1026. Apr. 2014
Theodor FriedrichsSegitzdamm 1026. Apr. 2014
Dorothea FrommFriedrichstraße 30
(Ecke Besselstraße)
21. Juli 2012
Max FrommFriedrichstraße 30
(Ecke Besselstraße)
13. Sep. 2009
Paulina FrommholzKreuzbergstraße 72Paulina Frommholz, geboren am 30. Mai 1874; lebte mit ihrem Mann, dem Brauereiarbeiter August Frommholz, bereits seit Anfang der 1920er Jahre in der Kreuzbergstraße 72; wegen Nichteinhaltung der Verdunklungsvorschriften wurde Paulina Frommholz 1943 als „gemeingefährlich geisteskrank“ eingestuft und am 12. November 1943 in die Heil- und Pflegeanstalt Obrawalde verlegt; dort wurde sie am 3. Dezember 1943 wahrscheinlich durch Giftinjektion ermordet; als offizielle Todesursache wurde Altersschwäche beurkundet.[36] Am 26. Januar 2010 wurde im Rahmen der Feierstunde zur Übergabe der 2009 aufgefundenen Sterbebücher der Heilanstalt Meseritz-Obrawalde an das Landesarchiv Berlin die Lebensgeschichte von Paulina Frommholz verlesen.[37]
Else FuhrmannLeuschnerdamm 43
Ernestine GabrielKöpenicker Straße 18311. Mai 2011geboren am 28. September 1883 in Rogasen als Ernestine Mode; wohnte Köpenicker Straße 183; als Beruf wird auf der Transportliste Haushalt angegeben; Deportation am 1. November 1941 mit dem 4. Osttransport ins Getto Litzmannstadt; Unterkunft in Blattbindergasse 16/1; am 9. Mai 1942 ins Vernichtungslager Kulmhof verbracht und dort ermordet.[30][38][39]
Paul GabrielKöpenicker Straße 18311. Mai 2011geboren am 9. Oktober 1876 in Prenzlau; wohnte Köpenicker Straße 183; Kaufmann; Deportation am 1. November 1941 mit dem 4. Osttransport ins Getto Litzmannstadt; Unterkunft in Blattbindergasse 16/1; am 9. Mai 1942 ins Vernichtungslager Kulmhof verbracht und dort ermordet.[30][38][40]
Margarete GaeblerGörlitzer Straße 747. Aug. 2014
An dieser Stelle wurde wohl bereits vor 2003 ein Stolperstein für Margarete Gaebler verlegt, der aber im Laufe der 2000er Jahre abhandenkam. Ein neuer Stein wurde am 7. August 2014 verlegt.
Johanna GedaljeJakobikirchstraße 87. Mai 2024
Georg GersonAdalbertstraße 77
Klara GersonAdalbertstraße 77
Ruth GerstelGneisenaustraße 4
Doris GlücksteinWartenburgstraße 162. Dez. 2005
Adelheid GoldbergKöpenicker Straße 2911. Mai 2023(Auszug)...Adelheid Goldberg Adelheid heiratete 1883 den jüdischen Schneider Jacob Goldberg. Das Ehepaar bekam 9 Kinder...Jacob Goldberg verdiente den Lebensunterhalt der Familie als Damenschneider und Adelheid kümmerte sich um den Haushalt und die Kinder. Jacob Goldberg starb 1927.

Nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten 1933 wanderten Adelheids Kinder James, Martha und Elsa nach Palästina, England und Bolivien aus. ... Die 81-jährige Adelheid Goldberg wurde am 15. Dezember 1942 nach Theresienstadt deportiert, wo sie am 19. Dezember ums Leben kam. Ihre Tochter Erna wurde im November 1941 nach Riga deportiert und erschossen, Sohn Georg kam im KZ Bergen-Belsen ums Leben. Der Sohn Erich überlebte versteckt in Berlin, die Tochter Hertha wurde im Oktober 1943 in das KZ Ravensbrück verschleppt und überlebte.[41]

Jacques GoldbergGeibelstraße 2A11. Mai 2023(Auszug) ... Jacques Goldberg verdiente den Lebensunterhalt der Familie zunächst als Geschäftsreisender. Seit etwa 1908 war er Redakteur und Mitinhaber der Verlagsbuchhandlung Ebner & Ungerer in der Prinzenstraße, ab 1922 war er außerdem Vertreter von Spinnerei-Erzeugnissen... Jacques Goldberg durfte seine Arbeit als Redakteur bei einer Zeitschrift ab 1934 nicht fortführen, seine Tätigkeit als Handelsvertreter von Spinnerei-Erzeugnissen beendete er 1936. Im September 1939 wurde die Wohnung mit dem größten Teil der Wohnungseinrichtung von der Gestapo beschlagnahmt. Jacques Goldberg musste in der Schmidstraße 3, in der Nähe des Michaelkirchplatzes, bei einer jüdischen Familie ein Zimmer zur Untermiete beziehen. Er wurde am 13. Januar 1942 mit dem „8. Osttransport“ nach Riga deportiert und ermordet.[42]
Elsa GoldenthalOranienstraße 206
Bertha GoldschmidtOranienstraße 207
Berthold GoldschmidtReichenberger Straße 1812. Dez. 2005
Selma GoldschmidtOranienstraße 207
Günter GraetzKohlfurter Straße 4612. Juni 2024
Hertha GraetzKohlfurter Straße 4612. Juni 2024(Auszug...) Am 1. August 1933 verließen Hertha und Günter Graetz Berlin und begaben sich nach Amsterdam. Hertha arbeitete dort als Schneiderin, Günter verdiente Geld mit Gelegenheitsarbeiten. Als 1935 ein Arbeitsverbot für Ausländer erlassen wurde, verloren sie ihre Arbeit. Daraufhin emigrierten sie nach Argentinien und ließen sich in Buenos Aires nieder. Im Februar 1945 übersiedelten Mutter und Sohn aufgrund der politischen instabilen Situation in Argentinien nach Montevideo, Uruguay.[43]
Israel GranWassertorstraße 2210. Apr. 2024(Auszug)...Israel Gran befand sich zuletzt in Wüstegiersdorf, einem Außenlager des KZ Groß-Rosen. Es gehörte zum sogenannten Projekt „Riese“: Im schlesischen Eulengebirge, im heutigen Südwesten Polens, ließen die Nationalsozialisten seit 1944 durch KZ-Häftlinge ausgedehnte Stollensysteme anlegen, die später vermutlich als Quartiere für die militärische Führung dienen sollten. Das Bauvorhaben forderte 5.000 Todesopfer. Unter ihnen war auch Israel Gran. Er wurde am 26. Februar 1945 ermordet.[44]
Käthe GrellMittenwalder Straße 3328. März 2013
Georg GrossSchlesische Straße 2015. Okt. 2014
Lutz GrünsteinGraefestraße 69/70
Elsa GrünwaldMoritzstraße 18
Josef GrünwaldMoritzstraße 18
Ewald GumpertOranienstraße 187
Georg GumpertOranienstraße 187
Irene GumpertOranienstraße 187
Kurt GumpertOranienstraße 187
Rosa GünsbergFriedrichstraße 408. Dez. 2006Der aktuelle Stolperstein wurde am 8. Dezember 2006 verlegt. Allerdings lag hier bereits vorher, der Stolpersteinliste von 2002 zufolge, ein falsch beschrifteter Stolperstein für „Susanna Grünberg geb. Poik“.
Blima Gutmann
(falsch beschriftet als Lina Gutmann)
Skalitzer Straße 141ain Auschwitz ermordet[45]
Thea GutmannSkalitzer Straße 141a
Helmut GuttmannReichenberger Straße 15123. Juni 2015Helmut Guttmann wurde am 5. Juni 1908 in Schmalleningken, Kreis Ragnit geboren. Er war Schlosser. Mit seiner Frau Olga, geboren am 24. August 1904 in Berlin als Kestel, hatte er einen Sohn Leiser (geboren am 27. November 1941 in Berlin). Am 19. April 1943 wurde die Familie mit dem 37. Osttransport nach Auschwitz deportiert,[46] wo Olga und Leiser vermutlich sofort in der Gaskammer ermordet wurden. Helmut Guttmann wurde in Auschwitz III zur Zwangsarbeit eingeteilt. Am 26. Januar 1945 wurde er aus Auschwitz ins KZ Buchenwald evakuiert, das Lager wurde am 11. April 1945 von der U.S. Army befreit. Im Jahr 1947 emigrierte Guttmann in die USA. Dort heiratete er in zweiter Ehe Priscilla Harris und hatte einen Sohn, Robert Bernard Guttmann (1951–2004), und eine Tochter Trudie. Helmut Guttmann lebte in Tallahassee, Florida, arbeitete dort bei der Textilienkette Gilberg’s und starb 1961 bei einem Besuch seiner Eltern in Montréal.
Helmut Guttmanns Eltern, Abraham Guttmann (1874–1963) und Taube Guttmann, geb. Berlowitz (1879–1967), konnten 1939 nach Kanada flüchten und lebten in Montréal. Von Helmuts fünf Geschwistern überlebten vier den Holocaust: Noah lebte ebenfalls in Montréal, Sally (Steven Godwin) in London und später in Florida, und Heinz (Henry) emigrierte nach Lusaka, Nordrhodesien und lebte später in England. Die Schwester Dorothea emigrierte 1939 mit ihren Eltern nach Kanada, lebte später in New York und starb 2003 in Zürich; ein Teil ihres Nachlasses befindet sich im Leo Baeck Institute.[47] Helmuts Schwester Gertrud (1905–1943) wurde in Auschwitz ermordet.
Leiser GuttmannReichenberger Straße 15123. Juni 2015
Olga GuttmannReichenberger Straße 15123. Juni 2015
Amalie HaaseKohlfurter Straße 20
(Ecke Admiralstraße)
2002
Ernst HahnBesselstraße 492. Dez. 2017
Gerda HahnBesselstraße 492. Dez. 2017
Günther HahnBesselstraße 492. Dez. 2017
Ruth HahnBesselstraße 492. Dez. 2017
Leo HamburgerWillibald-Alexis-Straße 2628. März 2013Leo Hamburger, geboren am 12. November 1882 (1881?) in Frankfurt/Oder; war Kaufmann, arbeitete dann Ende der 1930er Jahre als Kellner; am 12. März 1943 mit dem 36. Osttransport nach Auschwitz deportiert[48] und dort ermordet.
Marie HamburgerKöpenicker Straße 28
Max HamburgerKöpenicker Straße 28
Alex HammerschmidtFraenkelufer 4028. Aug. 2021
Helene HammerschmidtFraenkelufer 4028. Aug. 2021
Ursula HanauerDresdener Straße 15


Alma HanffAlte Jakobstraße 1406. Apr. 2022
Dolly HanffAlte Jakobstraße 1406. Apr. 2022
Gustav HanffAlte Jakobstraße 1406. Apr. 2022
Max HanffAlte Jakobstraße 1406. Apr. 2022
Antonie HanffWillibald-Alexis-Straße 3926. Apr. 2014
Günther HanffWillibald-Alexis-Straße 3926. Apr. 2014
Martha HanffWillibald-Alexis-Straße 39
Martin HanffWillibald-Alexis-Straße 3926. Apr. 2014
Albert HartmannGeibelstraße 28. Sep. 2022
Arthur HartmannGeibelstraße 28. Sep. 2022
Fanny HartmannGeibelstraße 28. Sep. 2022
Elsbeth HauptsBaerwaldstraße 11
Amalie HeimannGörlitzer Straße 427. Okt. 2020
Charlotte HeimannGörlitzer Straße 427. Okt. 2020
Toni HeimannGörlitzer Straße 427. Okt. 2020
Hedwig HeimannMuskauer Straße 8
Benjamin HelferSchlesische Straße 25 A
(Ecke Heckmannufer)
Benjamin (Benno) Helfer, geboren am 10. März 1910 in Hamburg, von dort am 25. Oktober 1941 ins Getto Litzmannstadt deportiert. Ein weiterer Stolperstein für Helfer liegt in Hamburg in der Hartungstraße.[49]
Rudolf HelmerBöckhstraße 512. Juli 2019
Karl HelmholzDudenstraße 107. Juni 2013
Frieda HenschkeBöckhstraße 53
Regina HenschkeBöckhstraße 53
Hedwig HermannMuskauer Straße 16
Leonie HerrmannKommandantenstraße 5622. März 2014
Benno HerschbergPrinzenstraße 875. Okt. 2021
Ella HerschbergPrinzenstraße 875. Okt. 2021
Erna HerschbergPrinzenstraße 875. Okt. 2021
Eva HerschbergPrinzenstraße 875. Okt. 2021
Herbert HeuerKohlfurter Straße 20
(Ecke Admiralstraße)
14. Juni 2018
Charlotte HeymannForster Straße 3628. Aug. 2021
Franziska HeymannPrinzenstraße 97
Georgine HeymannHallesche Straße 20
Leo HeymannForster Straße 3628. Aug. 2021
Therese HeymannMöckernstraße 6510. Apr. 2024(Auszug)...Die verwitwete Mutter von fünf Kindern verdiente ihren Lebensunterhalt nun als Pflegerin. Um 1931 zog sie in das Haus Möckernstraße 65, ihrem letzten freiwillig gewählten Wohnort. ...Sie wurde am 17. August 1942 mit dem sogenannten „1. großen Alterstransport“ ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert, wo sie am 21. November 1943 ums Leben kam.

Zwei ihrer fünf Kinder überlebten die Verfolgung: Ein Sohn wurde im Zuge der Pogrome im November 1938 verhaftet und ins Konzentrationslager Buchenwald verschleppt, von dort im Oktober 1942 ins Vernichtungslager Auschwitz deportiert, wo er Zwangsarbeit leisten musste und zu einem unbekannten Zeitpunkt ermordet wurde.[50]

Margarete HilbigAlte Jakobstraße 124
Charlotte HirschSchleiermacherstraße 11
Käthe HirschHagelberger Straße 4726. März 2015
Martin HirschSchleiermacherstraße 11
Stella HirschReichenberger Straße 4916. Mai 2006
Karl HirschbergGörlitzer Straße 4326. Apr. 2014
Emil HirschfeldSchleiermacherstraße 2016. Feb. 2023
Olga HirschfeldPlanufer 92E28. Aug. 2021
Gustav HirschlerArndtstraße 2030. Juli 2005
Hermann HoffmannDieffenbachstraße 49
Sofie HoffmannDieffenbachstraße 49
Alfred HohensteinOranienstraße 2061996
Dieter HohensteinOranienstraße 2061996[6]
Erna HohensteinOranienstraße 2061996
Gustav HohensteinPfuelstraße 619. Nov. 2008
Sara HohensteinPfuelstraße 619. Nov. 2008
Emma HolzHagelberger Straße 2126. März 2015
Willi HoppAdmiralstraße 14/152002
Chaim HornGroßbeerenstraße 921. Juli 2010
Machla HornGroßbeerenstraße 921. Juli 2010
Max HornGroßbeerenstraße 921. Juli 2010
Ruth HornGroßbeerenstraße 921. Juli 2010
Paul Jacob HorwitzDresdener Straße 1529. Juli 2005
Martha HurwitzHagelberger Straße 34
Amalie ItzigReichenberger Straße 1812. Dez. 2005
Arthur ItzigReichenberger Straße 1812. Dez. 2005
Gerd ItzigReichenberger Straße 1812. Dez. 2005
Gertrud ItzigReichenberger Straße 1812. Dez. 2005
Carl JachmannGroßbeerenstraße 56. Apr. 2022Der erste Stolperstein für Carl Jachmann wurde am (Foto des damals verlegten Steins) 6. April 2022 gegen eine korrigierte Fassung ausgetauscht.
Erich JacobMuskauer Straße 38
Dorothea JacobsonKreuzbergstraße 77
Richard Jacobson
(falsch beschriftet als Jacobsohn)[A 2]
Lindenstraße 8318. Juli 2007Richard Jacobson, geboren am 17. Juli 1874 in Crivitz; Kaufmann, geschieden, wohnte zuletzt in der Lindenstraße 84; Er wurde am 3. August 1942 mit dem 35. Alterstransport (I/36) nach Theresienstadt deportiert[51] und ist dort am 1. März 1943 gestorben;[52] als Todesursache wurde eine Lungenentzündung angegeben.[53]
Anna JaeckelReichenberger Straße 72a
Jeanette JafféZossener Straße 282. Dez. 2005
Martin JafféZossener Straße 282. Dez. 2005
Klara JakobowitzGroßbeerenstraße 5812. Nov. 2016
Salomon JakobowitzGroßbeerenstraße 5812. Nov. 2016
Charlotte JacobsonSkalitzer Straße 141A6. Apr. 2022
Hans JacobsonSkalitzer Straße 141A6. Apr. 2022
Max JacobsonSkalitzer Straße 141A6. Apr. 2022
Rudolf JacobsonSkalitzer Straße 141A6. Apr. 2022
Selma JaroczynskiLindenstraße 111a18. Juli 2007
Max JaspisOranienstraße 207
Erich JoachimsthalFraenkelufer 3410. Dez. 2007
Manfred JoelOranienstraße 148
(Aufbau Haus Aufgang 1)
Regina Joel
Oranienstraße 148
(Aufbau Haus Aufgang 1)
Regina Joel, Mädchenname Wachs, geboren am 13. Oktober 1908 in Berlin, hat die Deportation überlebt; illegal gelebt: ab 3. Dezember 1942 bis zur Verhaftung 1944; Inhaftierung 1: 00.00.1944 – 15. April 1945 in KZ Bergen-Belsen; Deportiert ab: Berlin; Deportation 1: 5. Januar 1945, KZ Sachsenhausen; Befreiung in Bergen-Belsen am 15. April 1945;[54] Emigration: 11. Oktober 1949 New York, USA; Todesort: Pennsylvania, USA; Todesdatum: 7. Oktober 2003.[55]
Der Stolperstein wurde gemeinsam mit den drei Steinen für die Familie Krieger verlegt. Ein älterer Stolperstein für Regina Joel befand sich bereits ein paar Meter weiter; nach dem Bau des Aufbau Hauses wurden die Steine an leicht veränderter Stelle neu eingesetzt; die beiden Steine für Regina Joel liegen nun direkt nebeneinander.
Regina Joel
Oranienstraße 148
(Aufbau Haus Aufgang 1)
Der Stolperstein wurde gemeinsam mit den anderen beiden Steinen für die Familie Joel verlegt. Später wurde ein paar Meter weiter ein zweiter Stolperstein für Regina Joel eingesetzt; nach dem Bau des Aufbau Hauses wurden die Steine an leicht veränderter Stelle neu verlegt; die beiden Steine für Regina Joel liegen nun direkt nebeneinander.
Tana JoelOranienstraße 148
(Aufbau Haus Aufgang 1)
Dorothea JoffeJakobikirchstraße 87. Mai 2024
Alice JonasDresdener Straße 1529. Juli 2005
Anita JonasMehringdamm 69
Bertha JonaßDresdener Straße 19
Georg KaminskiMariannenstraße 23
Jenny KaminskiMariannenstraße 23
Judis KaminskiMariannenstraße 23
Maria KampferSchlesische Straße 27
Viktoria KanafaBöckhstraße 36
Helene KaplanLobeckstraße 507. Mai 2024
Hugo KaplanLobeckstraße 507. Mai 2024
Frida KatschinskyYorckstraße 826. Okt. 2020
Johanna KatzBergfriedstraße 11
(Ecke Ritterstraße)
25. Okt. 2010
Julia KatzSkalitzer Straße 1317. Nov. 2014Die erste Verlegung der beiden Stolpersteine vor der heutigen Mevlana-Moschee fand am 26. April 2014 in Anwesenheit eines Enkels des Ehepaars Katz statt (Foto des ersten Stolpersteins); die Steine wurden bereits in der Nacht nach der Verlegung entwendet. Am 7. November 2014 wurden neue Steine verlegt.
Max KatzDieffenbachstraße 4527. März 2010Max Katz kam am 15. Mai 1920 in Guxhagen, einer Gemeinde in der Nähe von Kassel, als Sohn des Handelskaufmanns Juda Katz und seiner Ehefrau Ella, geborene Nußbaum, zur Welt. Im darauf folgenden Jahr wurde seine Schwester Sophie geboren.

Auf seiner Meldekarte im Archiv des Bürgermeisteramtes der Gemeinde Guxhagen ist vermerkt, dass Max in seinen ersten vierzehn Lebensjahren bei seinen Eltern in der Kleinen Brückenstraße in Guxhagen wohnte. Vermutlich hat er schon als Dreizehnjähriger mitbekommen, dass mit der Machtergreifung der Nazis im ehemaligen Kloster Breitenau, einem Ortsteil von Guxhagen, ein Konzentrationslager eingerichtet wurde. Das Gebäude befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu seinem Elternhaus. Auf Fotografien von Guxhagen ist zu sehen, dass schon zu dieser Zeit SA-Männer in Kolonnen durch das Dorf marschierten. Ende 1934 meldet Max sich nach Kirchhain, einen kleinen Ort in Mittelhessen, ab. Will er dort eine Ausbildung absolvieren? Zwei Jahre später kehrt er nach Guxhagen zurück und zieht 1938 nach Kassel in die Schillerstraße. In deren Nachbarschaft wird wenig später ein Sammellager für Juden eingerichtet, die von dort in die Todeslager deportiert wurden. Der Meldekarte ist nicht zu entnehmen, warum er in Kirchhain und Kassel gewohnt und was er dort gemacht hat. Am 7. November 1938 wurde die Synagoge in Kassel geschändet und in Brand gesetzt. Die Synagoge war gerade einmal zehn Fußminuten von seinem Wohnort in Kassel entfernt. Die Schändung der Synagoge in Kassel dürfte ein weiteres einschneidendes Erlebnis gewesen sein. 1939 hat Max wohl von Juli bis Oktober noch einmal in Guxhagen gelebt und ist dann laut Meldekarte 1939 nach Hamburg gezogen. Warum und wie lange er dort gewohnt hat, ist ebenfalls unbekannt. In den Gedenkbüchern ist die Dieffenbachstraße 44/45 als letzte Wohnadresse vermerkt. Am 6. Mai 1941 kurz vor seinem 21sten Geburtstag hat er sich das Leben genommen. Wollte er sich der Deportation entziehen? Im Beisetzungsregister ist als Todesursache „Unfall (von Zug überfahren)“ eingetragen. Seine Mutter Ella war ebenfalls in der Dieffenbachstraße 44-45 gemeldet. Das Haus hatte eine jüdische Eigentümerin. Sind sie von den Nazis zwangsweise vor der Deportation in ein „Judenhaus“ eingewiesen worden? Vor dem Haus befinden jedenfalls sich noch viele weitere Stolpersteine. Max ist auf dem Jüdischen Friedhof in Weißensee begraben. In der Registratur war die Grablage zu erfahren: ein kleines unmarkiertes Feld ohne Grabstein. Seine Mutter ist am 2. Dezember 1941 im jüdischen Krankenhaus in Berlin verstorben und hat ebenfalls ein Grab ohne Grabstein auf dem jüdischen Friedhof in Weißensee, ganz in der Nähe von Max. Die Anmeldung zur Beisetzung erfolgte durch Juda Katz, der zu dieser Zeit mit Sophie in Friedrichshain gemeldet war. Sein Vater Juda Katz und seine Schwester Sophie sind zu Beginn des Jahres 1943 nach Auschwitz deportiert und dort vermutlich ermordet worden. Schüler eines benachbarten Gymnasiums haben den Stolperstein von Max entdeckt, im Unterricht seinen Lebenslauf behandelt und darauf hin beschlossen, das Grab von Max mit einem Grabstein kenntlich zu machen. Sie haben Spenden gesammelt und die Szloma-Albam-Stiftung erfolgreich um Förderungsmittel gebeten. Der Grabstein wurde im Dezember 2018 im Rahmen einer Gedenkstunde durch den Rabbiner Nachama geweiht. Der Chor der Schule hat dazu jiddische Lieder vorgetragen. Von der Gedenkstunde wurde mit einem Filmbeitrag in der Berliner Abendschau berichtet. Im November 2019 sind die Schüler im Rahmen einer Studienreise nach Guxhagen gefahren und haben die Gedenkstätte Breitenau besucht und anschließend in der ehemaligen Synagoge vor Bürgern der Gemeinde Guxhagen den Lebenslauf von Max Katz vorgestellt. Es war ein würdiges Gedenken an Max Katz.

Moritz KatzSkalitzer Straße 1317. Nov. 2014Die erste Verlegung der beiden Stolpersteine vor der heutigen Mevlana-Moschee fand am 26. April 2014 in Anwesenheit eines Enkels des Ehepaars Katz statt (Foto des ersten Stolpersteins); die Steine wurden bereits in der Nacht nach der Verlegung entwendet. Am 7. November 2014 wurden neue Steine verlegt.
Siegbert KatzManteuffelstraße 8526. Apr. 2014
Anna KaufmannDieffenbachstraße 457. Mai 2001[27]
Oskar KaufmannDieffenbachstraße 457. Mai 2001[27]
Käthe KeilSorauer Straße 9
Sonja KestenFichtestraße 29
Fanny KirschbaumSkalitzer Straße 4620. Mai 2008
Sally KirschbaumSkalitzer Straße 4620. Mai 2008
Paul KittNaunynstraße 694. Apr. 2022
Else KleitkeKopischstraße 230. Juli 2005
Heinz KlugeNaunynstraße 31
Rosalie KlugeDresdener Straße 1830. Nov. 2013geboren am 20. Juni 1898 in Berlin; wohnte Dresdener Straße 18; Wirtschafterin; Deportation am 1. November 1941 mit dem 4. Osttransport ins Getto Litzmannstadt; Unterkunft in Alexanderhofstraße sowie Kelmstraße 9/17; im Zuge der Auflösung des Gettos am 28. Juni 1944 ins Vernichtungslager Kulmhof verbracht und dort ermordet.[30][56]
Erich KnaufDudenstraße 1015. Okt. 2014
Elise KnebelSchleiermacherstraße 15
Meta KochmannKreuzbergstraße 7719. Aug. 2006
Charlotte KohlmannSkalitzer Straße 81
Elise KohnBergfriedstraße 67. Okt. 2020
Gisela KohnBergfriedstraße 67. Okt. 2020
Ilse KohnBergfriedstraße 64. Apr. 2022
Isidor KohnBergfriedstraße 67. Okt. 2020
Paul KohnGroßbeerenstraße 1
Max KolsenHornstraße 1917. Mai 2006Max Kolsen, geboren am 12. Oktober 1861 in Schwerin an der Warthe, Freitod am 10. Januar 1942 in Berlin.[57][58]
Horst Lothar KoppelPaul-Lincke-Ufer 41
Georg KotteHornstraße 1119. Aug. 2006Georg Kotte, geboren am 10. Oktober 1888 in Altenburg, gelernter Verlagskaufmann; Arbeit in der Redaktion der Altenburger Zeitung, Teilnahme am Ersten Weltkrieg, bis 1920 in französischer Kriegsgefangenschaft, dann wieder bei der Altenburger Zeitung in der Lokalredaktion; 1928 wechselte er nach Berlin zum Scherl-Verlag, wo er sieben Jahre als Theater- und Konzertrezensent tätig war; mehrjährige Liebesbeziehung mit dem Buchhalter Johannes von W., die beiden zogen zusammen (vorsichtshalber in getrennte Wohnungen) in der Alexandrinenstraße, dann in eine Wohnung mit getrennten Zimmern in Halensee; nach der Trennung Ende 1932 suchte Kotte seine Sexualpartner im Milieu in der Nähe des Tiergartens und führte über seine Bekanntschaften ausführlich Tagebuch; nach seiner Entlassung 1937 musste er von wöchentlich 5,34 RM Erwerbslosenunterstützung leben, die Miete für sein Zimmer in der Hornstraße übernahm das Bezirksamt Kreuzberg; am 14. Oktober 1938 gegen 22 Uhr wurde er am Brandenburger Tor verhaftet, von der Gestapo misshandelt und vom Berliner Landgericht zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt; die Revision wurde vom Reichsgericht verworfen und Kotte saß seine Strafe von Oktober 1940 bis August 1943 im Zuchthaus Luckau ab; unmittelbar nach der Entlassung wurde er in Vorbeugehaft genommen und ins KZ Buchenwald überstellt, wo er am 30. Januar 1944 umkam.[59][60]
Adolf KraftOranienstraße 207
Meta KrakauerPlanufer 90geboren am 28. Dezember 1873 im oberschlesischen Löwen; Deportation am 1. November 1941 mit dem 4. Osttransport ins Getto Litzmannstadt; Unterkunft in Alexanderhofstraße 47/54; am 9. Mai 1942 ins Vernichtungslager Kulmhof verbracht und dort ermordet.[30][56][61]
Jakob KriegerOranienstraße 148
(Aufbau Haus Aufgang 1)
Manfred KriegerOranienstraße 148
(Aufbau Haus Aufgang 1)
Sara KriegerOranienstraße 148
(Aufbau Haus Aufgang 1)
Rosa KrochLobeckstraße 4511. Mai 2023(Auszug) ... Richard Kroch Als Richard Kroch 1934 starb, führte zunächst seine Frau Rosa Kroch die Fabrik weiter, bis diese 1939 „arisiert“ wurde. Die Tochter Gerda, in der Firma als Prokuristin tätig, heiratete 1935 den Bankvorsteher Ulrich Simon-Süßmann (* 1893 in Halberstadt). Da er Jude war, wurde er bald entlassen.

Rosa Kroch wurde am 6. März 1943, Gerda und Ulrich Simon-Süßmann am 17. Mai 1943 nach Auschwitz deportiert und ermordet.[62]

Waldemar KunkelGitschiner Straße 35
Auguste KurzbergFraenkelufer 3031. Aug. 2023
Jona KurzbergFraenkelufer 3031. Aug. 2023(Auszug)… Jona Kurzberg kam 1879 in Kolomea in Galizien (heute im Westen der Ukraine gelegen, gehörte bis 1918 zur Habsburgermonarchie) zur Welt. Er übersiedelte zu einem unbekannten Zeitpunkt nach Berlin und heiratete dort 1913 Auguste Hennig (* 1881 in Neumark/ Westpreußen). Beide gehörten der jüdischen Religionsgemeinschaft an. Er war als Kaufmann tätig und sie als Buchhalterin…Ende der 1930er Jahre verloren sie ihr Geschäft durch die sogenannte „Arisierung“...Am 28. März 1942 wurden Jona und Auguste Kurzberg mit dem sogenannten „11. Osttransport“ nach Piaski (heute im Osten Polens gelegen) deportiert. Auguste Kurzberg starb im dortigen Ghetto vermutlich an Hunger, Entkräftung oder Krankheit. Jona Kurzberg wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt im 10 km entfernten Trawniki ermordet, wahrscheinlich war er in das dort befindliche Zwangsarbeiterlager verlegt worden.[28]
Max LaskeFriedrichstraße 14
Selma LatzYorckstraße 6022. März 2014geboren am 25. Februar 1866 in Berlin als Selma Pander; lebte seit dem 2. April 1906 zusammen mit ihrem Ehemann Wilhelm Latz in der Yorckstraße 60 in einer Vierzimmerwohnung im Hochparterre; Wilhelm Latz war Eigentümer des Hauses, er verstarb am 1. April 1921; sein Grab befindet sich auf dem Jüdischen Friedhof Weißensee; das Ehepaar hatte keine Kinder; Selma Latz musste wie alle Deportationsopfer eine 16-seitige Vermögensaufstellung ausfüllen; am 31. August 1942 mit dem 53. Alterstransport ins Getto Theresienstadt verschleppt; dort am 8. September 1942 ermordet.[63][64][65]
Fanny LauerHagelberger Straße 4926. März 2015
Julius LauferMuskauer Straße 48
Cäcilie LazarusReichenberger Straße 1812. Dez. 2005


Salomon LazarusZossener Straße 4516. Feb. 2023
William LedermannCuvrystraße 1720. Sep. 2013William Ledermann, geboren am 3. April 1871 in Berlin, besuchte bis 1891 das Königstädtische Gymnasium, studierte Medizin in Breslau und Berlin, promovierte in Berlin am 4. Juni 1897 zum Dr. med. mit einer Arbeit Über cerebrale Kinderlähmung (Hemiplegia spastica infantilis); seit 1907 Mitglied der Berliner Medizinischen Gesellschaft; im Ersten Weltkrieg als Stabsarzt eingesetzt; praktizierte und wohnte im Eckhaus Wrangelstraße 75/Cuvrystraße 17; emigrierte im Dezember 1938 mit seiner Frau nach England, starb am 28. Oktober 1949 in London
Charlotte LehmannSchleiermacherstraße 1428. Aug. 2021
Jetty Lehmann
(falsch beschriftet als Jette Lehmann)
Großbeerenstraße 56a
Karl LehmannGroßbeerenstraße 56a
Emma LeistnerHagelberger Straße 2326. März 2015
Hannelore LeskeWaldemarstraße 42
Sally LeskeWaldemarstraße 42
Selma LeskeWaldemarstraße 42
Dorothea LessLindenstraße 91
(Ecke E.T.A.-Hoffmann-Promenade)
18. Juli 2007
Elisabeth LesserKöpenicker Straße 17410. Mai 2019
Margarete LesserLindenstraße 66
(Ecke Rudi-Dutschke-Straße)
18. Juli 2007
Renate LesserKöpenicker Straße 17410. Mai 2019
Robert LesserKöpenicker Straße 17410. Mai 2019
Daniel LeubuscherWrangelstraße 65
Clara LevyOranienstraße 207
Elise LevyHagelberger Straße 40
(Ecke Großbeerenstraße)
26. März 2015
Oskar LevyOranienstraße 88
Siegfried LevyOranienstraße 207
Toni LevyOranienstraße 88
Auguste LewinSchönleinstraße 18
Bernhard LewinMarkgrafenstraße 19
(Ecke Rudi-Dutschke-Straße)
21. Juli 2012Ein älterer Stolperstein für Bernhard Lewin liegt in der Mariannenstraße 23.
Bernhard LewinMariannenstraße 2310. Okt. 2011Ein neuerer Stolperstein für Bernhard Lewin liegt in der Markgrafenstraße 19.
Günther LewinMariannenstraße 2310. Okt. 2011
Horst LewinMariannenstraße 2310. Okt. 2011
Liesbeth LewinBaerwaldstraße 47
Rosa LewinJakobikirchstraße 87. Mai 2024
Willi LewinSchenkendorfstraße 226. Sep. 2006
Edith LewinsohnWillibald-Alexis-Straße 4219. Nov. 2008
Heinz LewyAlexandrinenstraße 9012. Mai 2016
Käthe Johanna LewyLobeckstraße 44
Julius LewyAlexandrinenstraße 9012. Mai 2016
Selma LewyAlexandrinenstraße 9012. Mai 2016
Grete LeyserFürbringerstraße 1820. Mai 2008Grete Leyser, geboren am 22. Mai 1911 in Köln unter dem Namen Cahn; Eltern Bernhard und Janette Cahn; Lehrerin; verheiratet mit dem aus Berlin stammenden Maler Leopold Leyser; Geburt der Tochter Karin Leyser am 17. März 1935; da Leopold Leyser bei Familienangehörigen in Berlin-Pankow gemeldet war, wohnte die Familie vermutlich dort; später Umzug in die Fürbringerstraße 18; Zwangsarbeit in einer Kartonfabrik in Berlin-Neukölln und bei Ehrich & Graetz in Berlin-Treptow; Deportation der Familie am 1. November 1941 mit dem 4. Osttransport ins Ghetto Litzmannstadt; Unterkunft im Bleicherweg 17/15; Grete und Leopold Leyser fanden vermutlich keine Anstellung im Ghetto; Familie Leyser am 8. Mai 1942 ins Vernichtungslager Kulmhof verbracht und dort ermordet.[66][30][67]
Karin LeyserFürbringerstraße 1820. Mai 2008
Leopold LeyserFürbringerstraße 1820. Mai 2008
Louis LichtHallesche Straße 207. Mai 2001[27]
Max LichtensteinPücklerstraße 39 / 40
Therese LichtensteinPücklerstraße 39 / 40
Frieda LieblichWrangelstraße 9427. März 2010
Siegfried LieblichWrangelstraße 9427. März 2010
Gertrud LiepmannKottbusser Damm 726. Nov. 2018
Hans LiepmannKottbusser Damm 726. Nov. 2018
Hanna LoebMuskauer Straße 38
Norbert LoebMuskauer Straße 38
Herta LohdeDresdener Straße 12816. Nov. 2009
Rosalie LohdeDresdener Straße 12816. Nov. 2009
Abraham LoeserMehringdamm 86
Gertrude LoeserMehringdamm 86Der ursprüngliche Stein (Foto des ersten Steins), wurde am 1. September 2018 durch einen berichtigten Stein ersetzt.
Alfred LöhnbergYorckstraße 7412. Juli 2019
Hanna LöhnbergYorckstraße 7412. Juli 2019
Gertrud LöwensteinKohlfurter Straße 7Ein weiterer Stolperstein für Gertrud Löwenstein liegt in Neukölln in der Karl-Marx-Straße 16.
Agnes LoewenthalHornstraße 23Agnes Salinger, geboren am 21. Juni 1866 in Kallies in Pommern, verheiratet mit dem Kaufmann Max Loewenthal; die beiden wohnten am Planufer 31 (heute Carl-Herz-Ufer 31); nach dem Tod ihres Mannes musste Agnes Loewenthal im März 1941 in eine Judenwohnung in der Hornstraße 23 umziehen; wurde von dort am 31. August 1942 mit dem 53. Alterstransport (I/55) ins Ghetto Theresienstadt deportiert;[68] Sie starb dort am 20. September 1942, laut Todesfallanzeige an Enteritis/Darmkatarrh[69]
Ein neuerer Stolperstein für Agnes Loewenthal liegt an ihrem letzten frei gewählten Wohnort am Carl-Herz-Ufer 31.
Agnes LoewenthalCarl-Herz-Ufer 3130. Nov. 2013Agnes Salinger, geboren am 21. Juni 1866 in Kallies in Pommern, verheiratet mit dem Kaufmann Max Loewenthal; die beiden wohnten am Planufer 31 (heute Carl-Herz-Ufer 31); nach dem Tod ihres Mannes musste Agnes Loewenthal im März 1941 in eine Judenwohnung in der Hornstraße 23 umziehen; wurde von dort am 31. August 1942 mit dem 53. Alterstransport (I/55) ins Ghetto Theresienstadt deportiert[68] Sie starb dort am 20. September 1942, laut Todesfallanzeige an Enteritis/Darmkatarrh/[69]
Ein älterer Stolperstein für Agnes Loewenthal liegt an ihrem letzten Wohnort in der Hornstraße 23.
Elise LoewenthalLuckauer Straße 411. Mai 2023(Auszug)...Elisa Blau 1905 heiratete sie den jüdischen Kaufmann Paul Loewenthal (* 1868 in Berlin). Das Paar bekam zwei Kinder: Hildegard (* 1906) und Hans (* 1911)…Nach dem Tod ihres Ehemannes 1926 führte Elise Loewenthal das Geschäft allein weiter.

Nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten 1933 wurde Hans Loewenthal aufgrund seiner jüdischen Abstammung die Zulassung zum Medizinstudium an der Berliner Universität entzogen. Er wanderte Anfang 1939 nach England aus. Seine Schwester Hildegard verlor ihre Anstellung als Kinderhortnerin bei der Stadt Berlin, die sie jahrelang innegehabt hatte. Das Wäscheverleihgeschäft ihrer Mutter musste Ende 1938 geschlossen werden. Elise Loewenthal wurde am 3. Oktober 1942 mit dem sogenannten „3. großen Alterstransport“ nach Theresienstadt deportiert. Dort kam sie am 30. März 1943 ums Leben. Ihre Tochter Hildegard wurde am 12. März 1943 mit dem sogenannten „36. Osttransport“ nach Auschwitz verschleppt und ermordet.[70]


Georg LoewenthalEylauer Straße 2123. Sep. 2016
Hans LoewenthalLuckauer Straße 411. Mai 2023
Hildegard LoewenthalLuckauer Straße 411. Mai 2023
Rosa LoewenthalEylauer Straße 2123. Sep. 2016
Erich LustigReichenberger Straße 1812. Dez. 2005
Ida LustigReichenberger Straße 1812. Dez. 2005
Walter LustigOranienstraße 206
Abel MacholYorckstraße 8816. Feb. 2023Abel Stephan Machol wurde am 7. Dezember 1940 in Berlin geboren. Seine Eltern waren der promovierte Jurist Kurt Jakob Machol (1904) und dessen Ehefrau Editha, geb. Tuch (1909). Am 26. September 1942 wurden der 38-jährige Dr. Kurt Jakob Machol mit seiner 33-jährigen Frau Editha und dem kleinen fast 2jährigen Stephan Abel vom Güterbahnhof Moabit mit dem ‚20. Osttransport‘ nach Raasiku in Estland verschleppt. Der Deportationszug erreichte vier Tage nach der Abfahrt aus Berlin am 30. September Raasiku/ Kalevi-Liiva. Dort gilt die Familie als ermordet.
Editha MacholYorckstraße 88Editha Machol, geboren am 4. Mai 1909 in Obornik unter dem Namen Tuch; verheiratet mit dem Rechtsanwalt Kurt Machol; Ehepaar lebte 1937 bis 1941 in der Yorckstraße 88; traten 1940 in der Messiaskapelle im Prenzlauer Berg zum Christentum über, hofften wohl so der Deportation zu entgehen; am 26. September 1942 ins estnische Raasiku deportiert; in Kalevi-Liiva von sechs bis acht estnischen Polizisten erschossen.[71][72][73]
Kurt MacholYorckstraße 8816. Feb. 2023
Wilhelm MacholdMehringdamm 8830. Juli 2005
Eva MamlokNeuenburger Straße 1 ehem. Neuenburger Straße 310. Okt. 2011Eva Mamlok wurde am 6. Mai 1918 in Berlin geboren,[74] ihre Eltern waren Albert Mamlok (1878–1936)[75] und Martha Mamlok geborene Peiser (1884–1942).[76] Die Hochzeit der Eltern fand 1912 in Posen statt, ihre ältere Schwester Hildegard wurde am 20. November 1912 in Berlin geboren.[77] Ihr Vater starb am 10. November 1936 im Krankenhaus der Jüdischen Gemeinde. Eva war mit Pieter Siemsen zusammen, dem Sohn von August Siemsen, bis dieser im Herbst 1937 nach Argentinien auswanderte. Am 3. September 1939 bekam sie im Jüdischen Krankenhaus im Wedding eine Tochter, Tana Mamlok. Ihre Schwester Hildegard starb am 11. Dezember 1941 im Alter von 29 Jahren an Tuberkulose in der Wohnung Neuenburger Straße 3. Ihre Mutter Martha Mamlok wurde am 19. Oktober 1942 nach Riga deportiert und dort am 22. Oktober 1942 ermordet.[78] Auf der Transportliste steht sie zusammen mit ihrer jüngeren Schwester Rosa Peiser, die ebenfalls in der Neuenburger Straße 3 wohnte und auch in Riga ermordet wurde.[79]
Bertha MamrothLobeckstraße 2016. Nov. 2015
Heinz MamrothLobeckstraße 2016. Nov. 2015
Ignatz ManasseManteuffelstraße 6216. Nov. 2015
Margarete MannheimHornstraße 2324. Sep. 2016
Marga MannheimerKommandantenstraße 6216. Mai 2006
Ruth MannheimerLindenstraße 7718. Juli 2007
Benno Baruch MarcusUrbanstraße 7110. Dez. 2007
Charlotte MarcusHasenheide 7 / 8
(Radwegbegrenzung)
Grete MarcusUrbanstraße 7110. Dez. 2007
Leo MarcusStresemannstraße 49 / 57
Margot MarcusStresemannstraße 49 / 57
Salomon MarcusHasenheide 7 / 8
(Radwegbegrenzung)
Edith MarkusKöpenicker Straße 275. Mai 2024
Jakob MarkusKöpenicker Straße 275. Mai 2024
Anna MarschnerForster Straße 3612. Juli 2019
Charlotte MarschnerForster Straße 3622. Sep. 2016
Horst MarschnerForster Straße 3612. Juli 2019
Karlheinz MarschnerForster Straße 3622. Sep. 2016
Isaak MarxGroßbeerenstraße 24
Dorothea MaschkeStallschreiberstraße 11
Georg MaschkeStallschreiberstraße 11
Hilde MaschkeStallschreiberstraße 11
Max MatschkeFriedrichstraße 348. Dez. 2006Ein weiterer Stolperstein für Max Matschke liegt in Berlin-Mitte, Mauerstraße 78.[80]
Rudolf MatznerUrbanstraße 1017. Aug. 2014[81]
Rachela MeisnerSkalitzer Straße 32
Amalie MeroryYorckstraße 7424. Juli 2018Amalie genannt Maria Bogen kam am 28. November 1867 in Biala (Bielitz) als Tochter des Kaufmanns Moses Moritz Bogen und seiner Frau Jetty geborene Moschkowitz zur Welt, sie hatte drei Brüder: Karl (1861), Isidor (1864) und Simon.[82] Sie heiratete 1892 in Berlin den Buchhalter Isidor Merory, die Kinder wurden geboren: Moritz Siegfried (1892), Martin Moritz (1894), Hubert Siegfried (1896), Sophie (1897), Walter Siegbert (1899), Rosa (1903), Hildegard (1904), Herbert (1906), Josef (1907), Siegbert Fritz (1910) und Ilse (1911). Alle Familienmitglieder hatten die polnische Staatsangehörigkeit. Moritz Siegfried starb 1893, Ilse 1911 und Hubert 1918. Seit 1918 wohnte die Familie in Steglitz, Bismarckstraße 70, in einer Fünf-Zimmer-Wohnung. Isidor Merory war Buchhalter bei der Schultheiss-Patzenhofer-Brauerei und verdiente gut, er starb 1926. Walter Siegbert war Bäcker geworden, Martin Moritz Schauspieler, Sophie war Sekretärin, Fritz, Josef und Herbert waren Angestellte. Rosa blieb zu Hause und half der Mutter im Haushalt. Bis 1932 wohnten die unverheirateten Mitglieder der Familie in der Bismarckstraße, dann zogen sie um in die Yorckstraße 74 VH 1.OG links. Herbert emigrierte 1937 in die USA, ihm folgte Hildegard 1939. Am 28. Oktober 1938 wurden Josef und Siegbert Fritz im Rahmen der Polenaktion aus der Wohnung Yorckstraße nach Bentschen deportiert, Martin Moritz aus seiner Wohnung in der Friedrichstraße 2 ebenfalls. Im Rahmen der zweiten Polenaktion wurde Walter Siegbert am 13. September 1939 aus seiner Wohnung in der Düppelstraße 39b in Steglitz heraus verhaftet und in das KZ Sachsenhausen gebracht. Amalie, Sophie und Rosa Merory wurden gemeinsam am 13. Januar 1942 nach Riga deportiert und dort ermordet.[83] Auch Marias Brüder Isidor und Karl wurden deportiert und ermordet.
Ella MeroryFriedrichstraße 224. Juli 2018Ella Gertrud Sarge kam am 11. Oktober 1891 als Tochter der Schauspielerin Margarete Sarge, später verehelichte Herrtwich, zur Welt. Sie wurde auch Schauspielerin und heiratete 1918 den Schauspieler Martin Moritz Merory. Sie hatten drei Töchter: Liselotte Maria (1920), Margarete Karoline (1924) und Eva Klara 1927. Die Familie wohnte zusammen mit Ella Merorys Mutter und Stiefvater in der Friedrichstraße 2. Im März 1933 ließen Ella und Martin Merory ihre Töchter evangelisch taufen. Am 28. Oktober 1938 wurde Martin Merory nach Bentschen abgeschoben, seine letzte Nachricht datierte von 1940. Ellas Töchter wurden Anfang 1943 in das KZ Sachsenhausen verschleppt, Ella erreichte nach sechs Wochen ihre Freilassung. Die Töchter mussten nun Zwangsarbeit leisten in der Firma Robert Karst. Am 3. Februar 1945 wurde dieser Betrieb durch Bombenangriffe zerstört, desgleichen die Wohnung in der Friedrichstraße 2. Ella und ihre Töchter flohen aus Berlin nach Schwarzenfeld in Bayern. Ihre Töchter wanderten 1949 in die USA aus, sie selbst starb 1959.[84]
Eva MeroryFriedrichstraße 224. Juli 2018Eva Klara Merory kam am 1. November 1927 in Berlin als Tochter der Schauspieler Martin Merory und seiner Frau Ella geborene Sarge zur Welt. Ihre Schwestern waren Liselotte (1920) und Margarete (1924). Die Familie wohnte zusammen mit Ella Merorys Mutter und ihrem Stiefvater in der Friedrichstraße 2. Im März 1933 ließen Ella und Martin Merory ihre Töchter evangelisch taufen. Am 28. Oktober 1938 wurde Martin Merory nach Bentschen abgeschoben, seine letzte Nachricht datierte von 1940. Eva und ihre Schwestern wurden Anfang 1943 in das KZ Sachsenhausen verschleppt, ihre Mutter erreichte nach sechs Wochen ihre Freilassung. Sie mussten nun Zwangsarbeit leisten in dem Wehrwirtschaftsbetrieb Robert Karst & Co. in der Alexandrinenstraße. Am 3. Februar 1945 wurde dieser Betrieb durch Bombenangriffe zerstört, desgleichen die Wohnung in der Friedrichstraße 2. Eva, ihre Schwestern und ihre Mutter flohen aus Berlin nach Schwarzenfeld in Bayern. Eva und ihre Schwestern wanderten 1949 in die USA aus.[84] Eva heiratete Clifford Randel Dernham, sie hatten 3 Kinder und lebten in Kalifornien. Eva erhielt 1955 die amerikanische Staatsbürgerschaft.
Herbert MeroryYorckstraße 7424. Juli 2018Herbert Merory kam am 16. Mai 1906 in Berlin als Sohn des Buchhalters Isidor Merory und seiner Frau Amalie geborene Bogen zur Welt. Er hatte noch 10 Geschwister. Sein Vater starb 1926, Herbert lebte mit seiner Mutter und seinen unverheirateten Geschwistern bis 1933 in der Bismarckstraße 70 in Steglitz, ab 1933 in der Yorckstraße 74 in Kreuzberg. Er war Angestellter und verdiente gut. 1937 emigrierte er in die USA, änderte dort seinen Familiennamen in „Merritt“. Er lebte in Florida und war verheiratet, hatte aber keine Kinder.[85]
Hildegard MeroryYorckstraße 7424. Juli 2018Hildegard Merory kam am 2. Dezember 1904 in Berlin als Tochter des Buchhalters Isidor Merory und seiner Frau Amalie geborene Bogen zur Welt. Sie hatte noch 10 Geschwister. Ihr Vater starb 1926, Hildegard lebte mit ihrer Familie zusammen, bis 1933 in der Bismarckstraße 70 in Steglitz, danach in der Yorckstraße 74 in Kreuzberg. Sie war Angestellte und verdiente gut. 1939 emigrierte sie in die USA und heiratete 1943 in New York Robert Kramer, sie hatten keine Kinder.
Josef MeroryYorckstraße 7424. Juli 2018Josef Merory kam am 20. Juni 1907 in Berlin als Sohn des Buchhalters Isidor Merory und seiner Frau Amalie geborene Bogen zur Welt.[86] Er hatte noch 10 Geschwister. Er blieb ledig und wurde Angestellter in einem Textilgroßhandel. Sein Vater starb 1926. Josef Merory lebte mit seiner Mutter und seinen unverheirateten Geschwistern bis 1933 in der Bismarckstraße 70 in Steglitz, 1933 zogen sie in die Yorckstraße 74 nach Kreuzberg. Sein Bruder Herbert emigrierte 1937, seine Schwester Hildegard 1939. Am 28. Oktober 1938 wurde Josef Merory mit seinem Bruder Siegbert Fritz aus der Yorckstraße 74 nach Bentschen abgeschoben, dabei war auch sein Bruder Martin Moritz, der mit seiner Familie zuvor in der Friedrichsstraße 2 gewohnt hatte. Nach Kriegsbeginn flohen die drei Brüder aus Polen in die Sowjetunion, wo sich ihre Spuren verlieren. Ein letztes Lebenszeichen stammt aus dem Jahr 1940.[87]
Liselotte MeroryFriedrichstraße 224. Juli 2018Liselotte Maria Merory kam am 16. August 1920 in Berlin als erste Tochter der Schauspieler Martin Merory und seiner Frau Ella geborene Sarge zur Welt. Ihre Schwestern waren Margarete Karoline (1924) und Eva Klara 1927. Die Familie wohnte zusammen mit Ella Merorys Mutter und ihrem Stiefvater in der Friedrichstraße 2. Im März 1933 ließen Ella und Martin Merory ihre Töchter evangelisch taufen. Am 28. Oktober 1938 wurde Martin Merory nach Bentschen abgeschoben, seine letzte Nachricht datierte von 1940. Liselotte und ihre Schwestern wurden Anfang 1943 in das KZ Sachsenhausen verschleppt, ihre Mutter erreichte nach 6 Wochen ihre Freilassung. Sie mussten nun Zwangsarbeit leisten in dem Wehrwirtschaftsbetrieb Robert Karst & Co. in der Alexandrinenstraße. Am 3. Februar 1945 wurde dieser Betrieb durch Bombenangriffe zerstört, desgleichen die Wohnung in der Friedrichstraße 2. Ella und ihre Töchter flohen aus Berlin nach Schwarzenfeld in Bayern. Liselotte und ihre Schwestern wanderten 1949 in die USA aus.[84] Liselotte heiratete Herrn Basconcillo und erhielt 1955 die amerikanische Staatsbürgerschaft.
Margarete MeroryFriedrichstraße 224. Juli 2018Margarete Karoline Merory kam am 22. Mai 1924 in Berlin auf die Welt als Tochter der Schauspieler Martin Merory und seiner Frau Ella geborene Sarge. Ihre Schwestern waren Liselotte (1920) und Eva (1927). Die Familie wohnte zusammen mit Ella Merorys Mutter und ihrem Stiefvater in der Friedrichstraße 2. Im März 1933 ließen Ella und Martin Merory ihre Töchter evangelisch taufen. Am 28. Oktober 1938 wurde Martin Merory nach Bentschen abgeschoben, seine letzte Nachricht datierte von 1940. Margarete und ihre Schwestern wurden Anfang 1943 in das KZ Sachsenhausen verschleppt, ihre Mutter erreichte nach 6 Wochen ihre Freilassung. Sie mussten nun Zwangsarbeit leisten in dem Wehrwirtschaftsbetrieb Robert Karst & Co. in der Alexandrinenstraße. Am 3. Februar 1945 wurde dieser Betrieb durch Bombenangriffe zerstört, desgleichen die Wohnung in der Friedrichstraße 2. Margarete, ihre Schwestern und ihre Mutter flohen aus Berlin nach Schwarzenfeld in Bayern. Margarete und ihre Schwestern wanderten 1949 in die USA aus.[84] Margarete heiratete Pedro Rafanan, sie hatten 2 Kinder und lebten in Kalifornien. Margarete erhielt 1955 die amerikanische Staatsbürgerschaft. Margarete Rafanan starb 2005.
Martin MeroryFriedrichstraße 224. Juli 2018Martin Moritz Merory kam am 25. März 1894 in Berlin als Sohn des Buchhalters Isidor Merory und seiner Frau Amalie geborene Bogen zur Welt. Er hatte noch 10 Geschwister. Martin Moritz Merory wurde Schauspieler und heiratete 1918 die Schauspielerin Ella Sarge. Sie wohnten in der Wohnung von Ellas Mutter und ihrem Stiefvater, Gustav Herrtwich, in der Friedrichstraße 2. Die Töchter kamen auf die Welt 1920 Liselotte, 1924 Margarete und 1927 Eva Klara. Sein Vater starb 1926. Am 28. Oktober 1938 wurde Martin Merory in seiner Wohnung verhaftet und wie seine Brüder Siegbert Fritz und Josef nach Bentschen abgeschoben. Nach Kriegsbeginn flohen die drei Brüder aus Polen in den sowjetisch besetzten Teil von Polen, wo sich ihre Spuren verlieren. Ein letztes Lebenszeichen stammt aus dem Jahr 1940.[87]
Rosa MeroryYorckstraße 7424. Juli 2018Rosa Merory kam am 5. Februar 1903 in Berlin als Tochter des Buchhalters Isidor Merory und seiner Frau Amalie geborene Bogen zur Welt.[88] Sie hatte noch 10 Geschwister. Rosa blieb ledig und half ihrer Mutter im Haushalt, 1926 starb ihr Vater, nach 1933 zogen Rosa und ihre Mutter, ihre Schwestern Sophie und Hildegard und die unverheirateten Brüder Herbert, Siegbert Fritz und Josef in die Yorckstraße 74 VH 1.O.G. links. Herbert emigrierte 1937, Hildegard 1939. Im Rahmen der ersten Polenaktion wurden Siegbert Fritz und Josef am 28. Oktober 1938 aus der Yorckstraße 74 nach Bentschen abgeschoben, ihr Bruder Martin Moritz wurde ebenfalls aus seiner Wohnung in der Friedrichstraße 2 abgeschoben. Am 13. September 1939 wurde ihr Bruder Walter aus seiner Wohnung in der Düppelstraße 39b abgeholt und in das KZ Sachsenhausen eingeliefert. Rosa, ihre Mutter Amalie und ihre Schwester Sophie wurden am 19. Januar 1942 nach Riga deportiert.[83] Ihr letztes Lebenszeichen datiert vom 24. August 1943[89]
Siegbert Fritz MeroryYorckstraße 7424. Juli 2018Siegbert Fritz kam am 1. März 1910 in Berlin als Sohn des Buchhalters Isidor Merory und seiner Frau Amalie geborene Bogen zur Welt. Er hatte noch 10 Geschwister. Sein Vater starb 1926, Siegbert Fritz lebte mit seiner Mutter und seinen unverheirateten Geschwistern bis 1933 in der Bismarckstraße 70 in Steglitz, ab 1933 in der Yorckstraße 74 in Kreuzberg. Er war Angestellter und verdiente gut. Am 28. Oktober 1938 wurde Siegbert Fritz Merory mit seinem Bruder Josef aus der Yorckstraße 74 nach Bentschen abgeschoben, dabei war auch sein Bruder Martin Moritz, der mit seiner Familie zuvor in der Friedrichstraße 2 gewohnt hatte. Nach Kriegsbeginn flohen die drei Brüder aus Polen in die Sowjetunion, wo sich ihre Spuren verlieren. Ein letztes Lebenszeichen stammt aus dem Jahr 1940.[87]
Sophie MeroryYorckstraße 7424. Juli 2018Sophie Merory kam am 8. November 1898 in Berlin als Tochter des Buchhalters Isidor Merory und seiner Frau Amalie geborene Bogen zur Welt.[90] Sie hatte noch 10 Geschwister. Sie blieb ledig, wurde Sekretärin und arbeitete für eine Versicherungsgesellschaft. Nachdem ihr Vater 1926 starb, lebte sie mit ihrer Mutter und ihren unverheirateten Geschwistern zusammen, bis 1933 in der Bismarckstraße 70 in Steglitz, danach in der Yorckstraße 74 in Kreuzberg. Ihr Bruder Herbert und ihre Schwester Hildegard emigrierten in die USA, ihre Brüder Siegbert Fritz, Josef und Martin wurden am 28. Oktober 1938 nach Bentschen abgeschoben. Ihr Bruder Walter wurde am 13. September 1939 in das KZ Sachsenhausen gebracht. Sophie, ihre Schwester Rosa und ihre Mutter Amalie wurden zusammen am 13. Januar 1943 nach Riga deportiert.[83] Ihr Todesdatum ist unbekannt.
Lenchen MetzReichenberger Straße 15128. Aug. 2021
Denny MeyerRitterstraße 63
Ilse Jenny MeyerRitterstraße 63
Klaus MeyerRitterstraße 63
Margarete MeyerYorckstraße 6022. März 2014
Rudolf MeyerRitterstraße 63
Recha MeyerhoffJakobikirchstraße 37. Mai 2024
Felix Michelsohn
(falsch beschriftet als Felix Mechelsohn)
Adalbertstraße 95A9. Nov. 2000Felix Michelsohn, geboren am 11. November 1888; Gastwirt; am 28. Juni 1943 mit dem 39. Osttransport nach Auschwitz deportiert[91] und dort ermordet.
Hugo MidasMuskauer Straße 38
Lilly MidasMuskauer Straße 38
Dolly MölkeSkalitzer Straße 141A6. Apr. 2022
Martin MonathMuskauer Straße 2412. Mai 2016
Dorette MoratzOppelner Straße 212. Mai 2016
Ralph MoratzOppelner Straße 212. Mai 2016
Ruth MoratzOppelner Straße 212. Mai 2016
Hulda MosesLausitzer Straße 3114. Juli 2007
Kurt MosesLausitzer Straße 3114. Juli 2007
Lieselotte MosesFalckensteinstraße 49
Helene MottekSegitzdamm 813. Sep. 2009
Israel Isidor MottekSegitzdamm 813. Sep. 2009
Hermine MüllerWaldemarstraße 70
(gegenüberliegende Seite)
wohnte Waldemarstraße 59 (heute Waldemarstraße 70)
Kurt Müller-CroonFriedrichstraße 11
Cäcilie NadelAdmiralstraße 2313. Sep. 2009
Erna NeumannMariannenstraße 237. Mai 2001[27]
Flora NeumannRitterstraße 197. Okt. 2020
Franziska NeumannJakobikirchstraße 77. Mai 2024
Friedrich NeumannCuvrystraße 2
Hans NeumannRitterstraße 197. Okt. 2020
Käthe NeumannRitterstraße 197. Okt. 2020
Lucie NeumannDresdener Straße 20
Wolfgang NeumannRitterstraße 197. Okt. 2020
Bella NiessenbaumDieffenbachstraße 45
Erwin NobstReichenberger Straße 96
Emil NothmannRitterstraße 61
Elsbeth OrglerWilhelmstraße 140
Ida PariserNaunynstraße 514. Apr. 2022
Johanna PariserNaunynstraße 514. Apr. 2022
Johann PauckaCuvrystraße 42
(Ecke Wrangelstraße 72)
19. Nov. 2008
Otto PeltzerJahnstraße 25. Juli 2008
Leo PeseGraefestraße 9026. Nov. 2018
Elsbeth PiltzKottbusser Damm 5
‘E.O. Plauen’
Erich Ohser
Dudenstraße 1030. Nov. 2013
Walter OwitzErkelenzdamm 116. Apr. 2022
Hellmuth PollaczekNeuenburger Straße 1323. Sep. 2016
Kurt PommerenkWaldemarstraße 96
Frieda RaichlinReichenberger Straße 1812. Dez. 2005
Morduch RaichlinReichenberger Straße 1812. Dez. 2005
Henriette RaphaelOranienstraße 167
Horst RaphaelOranienstraße 167
Walter RaphaelOranienstraße 167
Reha RedelmeierYorckstraße 6022. März 2014geboren am 30. Dezember 1902 als Reha Cohn in Köln; heiratete im Januar 1943 Richard Redelmeier; für ihn liegt auch ein Stein in der Yorckstraße 60; am 17. Mai 1943 mit dem 38. Osttransport ins KZ Auschwitz deportiert und dort ermordet.[63][92][93]
Richard RedelmeierYorckstraße 6022. März 2014geboren am 9. Juni 1887 in Halberstadt; Bankbeamter bei der Reichsbank; wohnte seit 1932 zusammen mit seiner damaligen Verlobten Dora Berkhan in der Möckernstraße 66; mit Hilfe des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums vom 7. April 1933 entlassen; anschließend bezeichnen ihn die Akten als „Arbeiter in einer sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit“; nach dem Gesetz zum Schutz der deutschen Ehre und des deutschen Blutes vom 15. September 1935 war Ariern eine Partnerschaft mit Juden verboten; deshalb löste er als Jude offiziell die Verbindung mit Dora Berkhan; blieb aber bis Mitte 1942 ihr Untermieter; danach wohnte Richard Relmeier zur Untermiete bei Selma Latz in der Yorckstraße 60; war nach Einführung der Zwangsarbeit für Juden im Jahr 1938 wahrscheinlich in einem Rüstungs- oder verwandten Betrieb tätig; heiratete im Januar 1943 Reha Cohn; für sie liegt auch ein Stein in der Yorckstraße 60; im Zuge der Fabrikaktion im Februar 1943 verhaftet; am 17. Mai 1943 mit dem 38. Osttransport ins KZ Auschwitz deportiert und dort ermordet.[63][92][94]
Adolf ReichSchöneberger Straße 241. Sep. 2018
Charlotte ReichSolmsstraße 30
Pauline Weich
(falsch beschriftet als Pauline Reich)
Urbanstraße 3Pauline Weich wurde am 20. März 1890 in Berlin geboren. Zum Zeitpunkt der Volkszählung vom 17. Mai 1939 wohnte sie in der Mansteinstraße 12 in Berlin-Schöneberg. Sie wurde am 26. Februar 1943 von Berlin nach KZ Auschwitz deportiert.[95]
Fred RiedelSolmsstraße 42geboren am 14. April 1930 in Berlin; am 3. März 1943 mit dem 33. Osttransport nach Auschwitz deportiert.[96]
Hanni Riedel
(falsch beschriftet als Nanni Riedel)
Solmsstraße 42geborene Joel; Ehefrau von Kurt Riedel; geboren am 27. Dezember 1906 in Neustadt; am 3. März 1943 mit dem 33. Osttransport nach Auschwitz deportiert.[97]
Helga RiedelSolmsstraße 42geboren am 12. August 1933 in Berlin-Neukölln; am 3. März 1943 mit dem 33. Osttransport nach Auschwitz deportiert[96]
Kurt RiedelSolmsstraße 42geboren am 27. Oktober 1904 in Gleiwitz; am 4. März 1943 mit dem 34. Osttransport nach Auschwitz deportiert.[98]
Margarete RiesenfeldBergmannstraße 3016. Nov. 2015
Adolf RingerHornstraße 1917. Mai 2006
Emma RingerHornstraße 1917. Mai 2006
Edith RobinskiNaunynstraße 464. Juli 2000
Siegfried RobinskiNaunynstraße 464. Juli 2000Die beiden Stolpersteine für das Ehepaar Robinski bildeten im Jahr 2000 (vier Jahre nach der damals illegalen Verlegung der ersten Kreuzberger Stolpersteine während der NGBK-Ausstellung Künstler forschen nach Auschwitz) den Anstoß für die Wiederaufnahme des Stolperstein-Projekts in Berlin.[5][99][100]
Paul RobinsonMariannenplatz 23Paul Robinson, geboren am 6. Oktober 1882; Sozialist jüdischer Herkunft; seit 1929 festangestellter SPD-Parteisekretär für Kommunales sowie Stadtverordneter im Bezirk Berlin-Kreuzberg; bis 1933 auch im Reichsbanner aktiv; vermutlich bei der Besetzung des Vorwärts-Gebäudes von der SA verschleppt; dann etwa ein halbes Jahr Schutzhaft; anschließend unter polizeilicher Aufsicht und wiederholte Hausdurchsuchungen, dabei viele Bücher beschlagnahmt; pflegte trotzdem noch einige politische Kontakte; Freitod 1935; bei der Beerdigung in Baumschulenweg sprach Franz Künstler die Grabrede vor 200 bis 300 Parteifreunden, die ebenfalls anwesende Gestapo nahm ihn anschließend fest; auch viele Familienangehörige von Paul Robinson wurden als Juden verfolgt: sein Bruder und seine zwei Schwestern wurden ins KZ gesperrt, nur eine der Schwestern überlebte, sein Neffe Felix Heymann kam als Mitglied der Widerstandsgruppe Herbert Baum um.[101][102]
Curt RoederRitterstraße 1232. Dez. 2017
Ellen RoederRitterstraße 1232. Dez. 2017
Fritz RoederRitterstraße 1232. Dez. 2017
Hedwig RoederRitterstraße 1232. Dez. 2017
Lilly Zerline RoederRitterstraße 1232. Dez. 2017
Yvonne RoederRitterstraße 1232. Dez. 2017
Siegbert RöhmannAlte Jakobstraße 169
(Ecke Neuenburger Straße)
Käte RogalliHagelberger Straße 2131. Aug. 2023(Auszug)… Käte Rogalli kam 1903 in Berlin zur Welt, bei der Geburt wurde ihr das männliche Geschlecht zugeschrieben. Sie arbeitete später als technische Zeichnerin und Feinmechanikerin. Am Arbeitsplatz wurde Käte häufig für „ein Mädchen in Männerkleidung“ gehalten und verlor wegen Diskriminierung ihre Anstellungen. Ende 1936 wurde Käte der sogenannte „Transvestitenschein“ von der Gestapo entzogen und sie wurde gezwungen, Männerkleidung zu tragen, was sie nachhaltig traumatisierte. Kurz danach wurde sie 1936 wegen Tragen von Frauenkleidung vier Wochen in sogenannte „Schutzhaft“ genommen. Vom 27. Mai 1937 bis 22. März 1938 war sie im KZ Sachsenhausen inhaftiert. Käte wurde in die Wittenauer Heilstätten (heute Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik) zwangseingewiesen. Ein weiteres Gutachten machte ihre Hoffnung zunichte, bald aus der Psychiatrie entlassen zu werden. Käte Rogalli wurde am 11. April 1943 in der Toilette erhängt aufgefunden.[28]
Erwin RonesGneisenaustraße 4
Clara RosenbaumLindenstraße 66
(Ecke Rudi-Dutschke-Straße)
18. Juli 2007
Abraham RosenbergPlanufer 93a8. Dez. 2006
Elli RosenbergBlücherstraße 3620. Sep. 2013Elli Rosenberg, geborene Bach; geboren am 23. September 1877 in Sömmerda; wurde am 6. März 1943 mit dem 35. Osttransport nach Auschwitz deportiert.[103]
Ernst RosenbergPlanufer 93a8. Dez. 2006
Ewald RosenbergPlanufer 93a8. Dez. 2006
Pauline RosenbergPlanufer 93a8. Dez. 2006
Edith RosenbergerPrinzenstraße 97
Karoline RosenbergerPrinzenstraße 97
Otto RosenbergerPrinzenstraße 97
Jonas RosenfeldDresdener Straße 15
Arthur RosenowGraefestraße 3Arthur Rosenow, geboren am 12. September 1894 in Angermünde, Beruf laut Vermögenserklärung Kaufmann, arbeitete zuletzt als Schweißer bei der Güterabfertigung am Schlesischen Bahnhof, lebte seit 1939 bis Januar 1943 in einem Zimmer einer sog. „Judenwohnung“ der Eheleute Isidor und Jenny Bukofzer im dritten Stockwerk; Unterschrift der Vermögenserklärung am 6. August 1943;[104] Deportation am 7. Dezember 1943 von Berlin nach Auschwitz-Birkenau mit dem 47. Osttransport,[105] ebenda ermordet.
Georg RosenstockYorckstraße 6022. März 2014
Helene RosenstockYorckstraße 6022. März 2014
Erna RosenthalJakobikirchstraße 37. Mai 2024
Eugenie RosenthalJakobikirchstraße 37. Mai 2024
Eva Frida RosenthalKottbusser Damm 726. Nov. 2018
Felix RosenthalJakobikirchstraße 37. Mai 2024
Harry RosenthalJakobikirchstraße 37. Mai 2024
Hermann RosenthalAdmiralstraße 19
Johanna RosenthalSolmsstraße 2423. März 2021
Steffi RosenthalJakobikirchstraße 37. Mai 2024
Werner Horst RosenthalKottbusser Damm 726. Nov. 2018
Meta RosinPrinzessinnenstraße 21–2419. Aug. 2006
Josef Baruch RossbachFriedrichstraße 344. Sep. 2018
Mindel RossbachFriedrichstraße 344. Sep. 2018
Lotte RotholzAxel-Springer-Straße 50
Siegbert RotholzAxel-Springer-Straße 50
Charlotte RothschildYorckstraße 8919. Aug. 2006
Georg RothschildYorckstraße 8927. März 2008Stolperstein eingeweiht am 4. April 2008[106]
Jenny RothschildWassertorstraße 119. Aug. 2006
Jenny RubenStallschreiberstraße 1228. März 2013Jenny Blumenthal, verheiratete Ruben, geboren am 19. Februar 1867 in Bärwalde, Kreis Neustettin; wohnte seit ca. 1935 als Witwe in der Stallschreiberstraße 12; am 21. August 1942 mit dem 47. Alterstransport (I/49) nach Theresienstadt deportiert;[107] dort ist er am 25. Februar 1943 gestorben;[108] als Todesursache wurde Herzschwäche angegeben.[109]
Jakob RubensteinFürbringerstraße 1816. Nov. 2015
Ruth RubensteinFürbringerstraße 1816. Nov. 2015
Gert RückerRitterstraße 99
(Ecke Prinzenstraße)
Else RuhemannYorckstraße 8927. März 2008Stolperstein eingeweiht am 4. April 2008[106]
Kurt RuhemannYorckstraße 8927. März 2008Stolperstein eingeweiht am 4. April 2008[106]
Martha SachsOppelner Straße 212. Mai 2016
Else SackSkalitzer Straße 5
Moritz SackSkalitzer Straße 5
Berta SalomonPaul-Lincke-Ufer 7Geboren als Berta Marcus am 14. Januar 1893 in Znin. Am 3. März 1943 mit dem 33. Osttransport nach Auschwitz deportiert[110] und dort ermordet. Ein neuerer Stolperstein für Berta Salomon liegt in der Ratiborstraße 7.
Berta SalomonRatiborstraße 75. Aug. 2011Geboren als Berta Marcus am 14. Januar 1893 in Znin. Am 3. März 1943 mit dem 33. Osttransport nach Auschwitz deportiert[110] und dort ermordet. Ein älterer Stolperstein für Berta Salomon liegt (wohl irrtümlich) am Paul-Lincke-Ufer 7.
Charlotte SalomonPrinzenstraße 2327. März 2010
Hermann SalomonPrinzenstraße 2327. März 2010
Margarete SalomonWillibald-Alexis-Straße 4228. März 2013Margarete Salomon, geboren am 13. September 1929 in Berlin; war zuletzt im Baruch Auerbachschen Waisenhaus in der Schönhauser Allee 162 untergebracht; am 29. November 1942 mit dem 23. Osttransport nach Auschwitz deportiert[111] und dort ermordet.
Sigmund SalomonRatiborstraße 75. Aug. 2011
Ilona SalzmannDieffenbachstraße 45
Paula SchaeferGraefestraße 912. Dez. 2005
Rolf SchaeferGraefestraße 912. Dez. 2005
Selma Schaefer
(beschriftet als Selma Schäfer)
Graefestraße 91
Walter SchaeferGraefestraße 912. Dez. 2005Der ursprünglich verlegte Stein (Abb.) wurde Mitte 2012 entfernt; am 28. März 2013 wurde ein neuer Stein verlegt.
Abraham SchäferMarkgrafenstraße 19a4. Sep. 2018
Frieda Rachel SchäferMarkgrafenstraße 19a4. Sep. 2018
Martha ScharffGitschiner Straße 71
(Ecke Prinzenstraße)
20. Aug. 2010
Werner ScharffGitschiner Straße 71
(Ecke Prinzenstraße)
20. Aug. 2010
Wilhelm ScheerMuskauer Straße 5119. Nov. 2008Willy Scheer, Maler, lernte 1943 den illegal in Berlin lebenden Hamburger Kommunisten Franz Jacob kennen. Auf dessen Anregung beschaffte er mit seinem Freund Gustav Basse eine Druckmaschine und stellte sie in seiner Maler-Werkstatt auf. Als Anfang Juli 1944 die Verhaftungswelle gegen die Saefkow-Jacob-Bästlein-Organisation einsetzte, ging Willy Scheer in die Illegalität. Mitte Juli 1944 wurde er festgenommen, vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und am 6. November 1944 in Brandenburg-Görden hingerichtet.[34]
Selma Scheffler
(falsch beschriftet als Fanny Scheffler)
Köpenicker Straße 8aSelma Fabian, verheiratete Scheffler, geboren am 29. Juni 1870 in Märkisch Friedland; am 31. August 1942 mit dem 53. Alterstransport (I/55) nach Theresienstadt deportiert;[112] Er ist dort am 15. September 1942 gestorben;[113] als Todesursache wurde Gastroenteritis angegeben.[114]
Marie ScheibeWaldemarstraße 42
Regina Rebeka SchenkGörlitzer Straße 6710. Apr. 2024(Auszug)...Regina Schenk war davor zunächst geschützt, weil sie in einer sogenannten „privilegierten Mischehe“ lebte – ihr Mann war nichtjüdisch. Hermann Schenk verstarb jedoch 1938 an Krebs. Um sich dem Zugriff der Gestapo zu entziehen, lebte Regina Schenk seit 1942/43 unangemeldet im etwa 50 km östlich von Berlin gelegenen Dahmsdorf-Müncheberg. Im Oktober 1944 wurde sie dennoch verhaftet. Von Berlin wurde sie am 8. Dezember 1944 mit dem sogenannten „114. Alterstransport“ ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert, erlebte aber die Befreiung im Mai 1945. ...[115]
Cilla SchiffmannSkalitzer Straße 1007. Juni 2019
Josef SchiffmannSkalitzer Straße 1007. Juni 2019
Kurt SchiftanKöpenicker Straße 18311. Mai 2011
Karl SchippaRatiborstraße 228. März 2013Karl Schippa, geboren am 24. November 1890; arbeitete bei der Reichsbahn in Schneidemühl; seit 1916 Mitglied der SPD und des Eisenbahnerverbands; im November 1918 Mitglied des örtlichen Arbeiter- und Soldatenrats; 1921 nach einem Streik im Reichsbahn-Ausbesserungswerk als Rädelsführer entlassen; später hauptamtlicher Gewerkschaftssekretär der Landarbeitergewerkschaft in Meseritz; Tätigkeit beim Landesarbeitsamt Brandenburg, dort 1933 wegen seiner politischen Aktivitäten entlassen; zog nach Berlin; am 1. Mai 1945, dem Vortag der Kapitulation der Reichshauptstadt, wurde er vor dem Haus Tempelhofer Ufer 34 von SS-Männern erschossen, weil er sowjetischen Verwundeten geholfen hatte.
Der Stolperstein wurde auf Initiative der Berliner Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) verlegt.
Hermann SchipperReichenberger Straße 127
(Ecke Ohlauer Straße)
16. Nov. 2015
Paula SchipperReichenberger Straße 127
(Ecke Ohlauer Straße)
16. Nov. 2015
Henriette SchlesingerWartenburgstraße 162. Dez. 2005
Channe Schnurmacher
(falsch beschriftet als Channe Schumacher)
Oranienstraße 207Channe Davidsohn, verheiratete Schnurmacher, geboren am 10. Juni 1869 in Konitz; war Geschäftsinhaberin; am 31. August 1942 mit dem 53. Alterstransport (I/55) nach Theresienstadt deportiert;[68] Dort ist sie am 1. November 1942 gestorben;[116] als Todesursache wurde Gastroenteritis angegeben.[117]
Frida SchoenbernerHagelberger Straße 26Frida Schoenberner, geboren am 11. August 1888, Vater: Berliner Superintendent Reinhold Schoenberner, Bruder: Franz Schoenberner; Sekretärin beim Bund Deutscher Bodenreformer; Bombenangriff auf ihr Haus sowie kurz aufeinander erfolgter Tod ihrer Mutter und ihrer Schwester Dora; daraufhin Nervenzusammenbruch; von der Familie in ein Sanatorium gebracht; von dort nach Meseritz-Obrawalde verschleppt und am 12. April 1944 ermordet.[118][119]
Julius SchoepsHasenheide 54Juni 2009
Käte SchoepsHasenheide 54Juni 2009
Friedrich SchulmeisterOranienstraße 207
Selma SchummeBevernstraße 3
Martha SchwerinOranienstraße 66
Paul SchwerinOranienstraße 66
Fritz SchwersenzReichenberger Straße 133
Julius SchwersenzReichenberger Straße 133
Minna SchwersenzReichenberger Straße 133
Joseph SeehakWillibald-Alexis-Straße 512. Nov. 2016
Alfried SeligmannBlücherstraße 1820. März 2007geboren am 6. November 1897 in Gilgenburg; wohnte in Wittenberg und Berlin, Blücherstraße 18; Arbeiter; Deportation am 1. November 1941 mit dem 4. Osttransport ins Getto Litzmannstadt; Unterkunft in Alexanderhofstraße 39/2; im Getto an unbekanntem Tag verstorben.[30][120][121][122]
Elfriede SeligmannBlücherstraße 1820. März 2007geboren am 24. Januar 1899 in Gilgenburg; wohnte in Wittenberg und Berlin, Blücherstraße 18; Deportation am 1. November 1941 mit dem 4. Osttransport ins Getto Litzmannstadt; Unterkunft in Alexanderhofstraße 39/2; im Getto an unbekanntem Tag verstorben.[30][120][123][124]
Gertrud SeligmannBlücherstraße 1820. März 2007geboren am 25. Mai 1893 in Exin als Gertrud Salomon; wohnte in Wittenberg und Berlin, Blücherstraße 18; Deportation am 1. November 1941 mit dem 4. Osttransport ins Getto Litzmannstadt; Unterkunft in Alexanderhofstraße 39/2; im Getto an unbekanntem Tag verstorben.[30][120][125][126]
Johanna SeligmannBlücherstraße 1820. März 2007geboren am 26. Oktober 1922 in Jüterbog; wohnte in Wittenberg und Berlin, Blücherstraße 18; Deportation am 1. November 1941 mit dem 4. Osttransport ins Getto Litzmannstadt; Unterkunft in Alexanderhofstraße 39/31; heiratete am 7. Dezember 1941 Alfred Lehmann; am 14. April 1943 im Getto verstorben.[30][120][127][128]
Wilhelm SelkeRitterstraße 10919. Nov. 2008
Max SellheimNaunynstraße 1
(Ecke Manteuffelstraße)
Juni 2009
Fritz SiedentopfWillibald-Alexis-Straße 15Friedrich Siedentopf, geboren am 14. April 1908 in Güsten, Kreis Bernburg; Schlosser; lebte seit Anfang der 1930er Jahre in Berlin; Mitglied der Uhrig-Gruppe; am 28. August 1944 im Zuchthaus Brandenburg-Görden durch das Fallbeil hingerichtet.[129]
Henriette SilberbergSchleiermacherstraße 11
Moritz SilberblattOranienstraße 120Ein weiterer Stolperstein für Moritz Silberblatt befindet sich in Wilmersdorf in der Trautenaustraße 18.
Bertha SilbersteinFreiligrathstraße 428. Aug. 2021
Hermann SilbersteinJohanniterstraße 21
(gegenüberliegende Seite)
19. Nov. 2008wohnte Planufer 26 (Haus existiert nicht mehr) bei Herbert Weinberg; Stolperstein eingeweiht am 26. November 2008; der 2000. in Berlin verlegte Stolperstein.[130][131]
Lilly SilbersteinSchleiermacherstraße 1428. Aug. 2021
Max SilbersteinFreiligrathstraße 412. Juli 2019
Selma SilbersteinBlücherstraße 61B
Walter SilbersteinFreiligrathstraße 428. Aug. 2021
Fritz SimonMariannenstraße 23
Gerda Simon-SüssmannLobeckstraße 4511. Mai 2023
Ulrich Simon-SüssmannLobeckstraße 4511. Mai 2023
Arthur SommerfeldOranienstraße 72
Gerda SommerfeldOranienstraße 72
Hulda SommerfeldOranienstraße 72
Irene SommerfeldErkelenzdamm 2519. Aug. 2006
Albert SorauerOranienstraße 207Albert Sorauer, geboren am 9. Mai 1876 in Posen; gemeinsam mit seiner Frau Martha am 3. Oktober 1942 mit dem 3. Großen Alterstransport (I/71) nach Theresienstadt deportiert;[132] dort am 5. Mai 1943 gestorben.[133]
Martha SorauerOranienstraße 207Martha Lewin, geboren am 28. August 1886 in Posen; Ehefrau von Albert Sorauer; gemeinsam mit ihrem Mann am 3. Oktober 1942 mit dem 3. Großen Alterstransport (I/71) nach Theresienstadt deportiert;[132] von dort wurde er am 16. Mai 1944 mit Transport Ea nach Auschwitz-Birkenau deportiert und dort ermordet.
Karl SpickerGraefestraße 57. Mai 2001[27]Karl Spicker, 1899 in einer Familie mit jüdischen Wurzeln geboren, war Mitglied des Leninbundes – einer wenig einflussreichen, ultralinken Abspaltung der KPD. Der Berliner Verband wurde von Kurt Deutsch geleitet. Nach dessen Flucht im Februar 1934 in die USA übernahm Spicker diese Funktion. Nach Zeugenaussagen war er auch der Verfasser der ab Sommer 1934 verbreiteten drei Schriften des Leninbunds, die jeweils in einer Auflage von 40 bis 60 Exemplaren erschienen. Am 9. November 1935 wurde Karl Spicker, im NS-Jargon „der staatenlose Jude Dagobert Kleppel“ genannt, verhaftet. Der Volksgerichtshof bestrafte ihn mit zwei Jahren Zuchthaus. Danach wurde er ausgewiesen und seine Spur verliert sich in Polen. Vermutlich wurde Karl Spicker nach 1940 bei einer der vielen NS-Terroraktionen ermordet.[134][135]
Hans Isidor StarkMarkgrafenstraße 832. Juni 2017
Jacob StarkMarkgrafenstraße 832. Juni 2017
Max Dieter StarkMarkgrafenstraße 832. Juni 2017
Pauline StarkMarkgrafenstraße 832. Juni 2017
Jenny Stein
(falsch beschriftet als „geb. Arnheim“)
Hornstraße 23Jenny Stein, geboren am 21. Oktober 1888 in Bad Polzin in Pommern unter dem Namen Arnhelm; zwei jüngere Schwestern, Charlotte (* 21. Dezember 1892) und Gertrud (* 1. August 1898), sowie einen Bruder mit Namen Max; zu unbekannten Zeitpunkt zogen die Schwestern nach Berlin; Heirat; zwei Kinder: Hildegard und Edgar Stein; Familie Stein war vor der Zeit des Nationalsozialismus relativ wohlhabend; verwitwet; Zwangsarbeiterin; mit ihren Schwestern wurde ihr eine Einzimmerwohnung im Judenhaus Hornstraße 23 zugewiesen; vermutlich Ende Februar 1943 im Zuge der Fabrikaktion direkt am Arbeitsplatz verhaftet; mit dem 31. Osttransport am 1. März 1943 nach Auschwitz verschleppt und dort ermordet; ihre Kinder emigrierten rechtzeitig nach Palästina.[19][136][137]
Margot SteinbergTempelherrenstraße 3
Henny SteinerDresdener Straße 12816. Nov. 2009
Ottomar SteinerDresdener Straße 12816. Nov. 2009
Greta SteinmesserLausitzer Straße 3116. Mai 2006
Joachim SteinmesserLausitzer Straße 3116. Mai 2006
Ludwig SteinmesserLausitzer Straße 3116. Mai 2006
Thea SteinmesserLausitzer Straße 3116. Mai 2006
Hanna StenschBevernstraße 6
Hans Friedrich StenschBevernstraße 6
Alfred SternJakobikirchstraße 37. Mai 2024
Heinz SternJakobikirchstraße 37. Mai 2024
Helga Susi SternFontanepromenade 5
Ida SternFontanepromenade 5
Ignaz SternFontanepromenade 5
Lina SternJakobikirchstraße 37. Mai 2024
Moritz SternJohanniterstraße 617. Mai 2006
Tana SternReichenberger Straße 1812. Dez. 2005
Arnold StillmannStallschreiberstraße 4923. Juni 2015
Gertrud SultanOranienstraße 66
Käthe SultanOranienstraße 66
Kurt SultanOranienstraße 66
Samuel SultanOranienstraße 66
Stanislaus SzczygielskiCuvrystraße 1219. Nov. 2008
Gertrud TannchenDieffenbachstraße 54
Ignatz TannenbaumNaunynstraße 6031. Aug. 2023(Auszug)… Ignatz Tannenbaum kam 1909 in Berlin zur Welt, besuchte bis 1925 die Realschule in der Mariannenstraße und absolvierte dann eine Lehre als Kaufmann in einer Herrenkleiderfabrik in Mitte, wo er auch anschließend als kaufmännischer Angestellter beschäftigt war. Ignatz Tannenbaum war sportbegeistert und gehörte dem Handball-Team von Bar Kochba Berlin an, dem 1898 gegründeten ersten jüdischen Sportverein des deutschen Kaiserreichs. Ignatz und Lotte Tannenbaum verließen Berlin Anfang September 1938 und reisten nach Argentinien, wo sie sich in Buenos Aires niederließen.[28]
Lotte TannenbaumNaunynstraße 6031. Aug. 2023
Max TarraschMarheinekeplatz 4
Deborah TawrigowskiNaunynstraße 91
(Ecke Manteuffelstraße)
Else TeskeWiener Straße 33
Johann ‘Rukeli’TrollmannFidicinstraße 21. Juli 2010Der Stein liegt vor dem früheren Eingang zum Sommergarten der Bockbrauerei, wo am 9. Juni 1933 der Titelkampf zwischen Trollmann und Adolf Witt um die Deutsche Meisterschaft im Weltergewicht stattfand. Trollmann wurde deutscher Meister; acht Tage später wurde ihm der Titel aus rassistischen Gründen aberkannt. Ebenfalls hier wurde am 21. Juli 1933 der Mittelgewichtskampf gegen Gustav Eder ausgetragen, in dem Trollmann verpflichtet war, nach „deutscher Art“ zu boxen und entsprechend verlor. Weitere Stolpersteine befinden sich vor Trollmanns Geburtshaus in Hannover und in Hamburg vor dem historischen Flora-Theater.
Cornelis van der WantAlte Jakobstraße 1348. Okt. 2023(Auszug)… Im März 1943 wurde das Haus in der Alten Jakobstraße 134 bei einem Bomberangriff der Alliierten zerstört. Josefa, Cornelis, ihr Sohn Peter und Stephanie zogen nach Bromberg (heute Bydgoszcz/ Polen), wohin Cornelis bestellt wurde, um eine Dienstverpflichtung als Bühnenarbeiter zu erfüllen. In Bromberg wurden Cornelis und Josefa im November 1944 von der Gestapo wegen „Abhörens von feindlichen Sendern“ verhaftet. Möglicherweise waren aber ihre sogenannte „Mischehe“ und Cornelis Verbindungen zu Widerstandsgruppen ausschlaggebend. Beide kamen ins Konzentrationslager Stutthof.[28]
Josefa van der WantAlte Jakobstraße 1348. Okt. 2023
Peter van der WantAlte Jakobstraße 1348. Okt. 2023
Milda VoßRitterstraße 33
(Ecke Jakobikirchstraße)
Paul VoßRitterstraße 33
(Ecke Jakobikirchstraße)
Elly WagnerWrangelstraße 12727. März 2010
Gertrud WagnerKottbusser Damm 3612. Juli 2019
Henriette WagnerAlexandrinenstraße 117
Willy WagnerKottbusser Damm 3612. Juli 2019
Michael WalterPrinzenstraße 9717. Mai 2006Gastwirt; von 1927 bis 1932 Inhaber und Wirt des Schwulenlokals Cosy Corner (vormals Nosters Restauration) in der Zossener Straße 7, das um 1930 ein Stammlokal von Christopher Isherwood, W. H. Auden und Klaus Mann war; kam am 20. Juni 1940 wegen Vergehen nach § 175 in Schutzhaft ins KZ Sachsenhausen und starb dort zehn Tage später, offiziell an Lungenentzündung.[138]
Erna WedellGroßbeerenstraße 8215. Okt. 2014
Martin WedellGroßbeerenstraße 8215. Okt. 2014
Ida WeilePlanufer 90geboren am 3. April 1872 im oberschlesischen Löwen als Ida Krakauer; Kauffrau; wohnte Planufer 89 / 90; Deportation am 1. November 1941 mit dem 4. Osttransport ins Getto Litzmannstadt; Unterkunft in Alexanderhofstraße 47/52; am 9. Mai 1942 ins Vernichtungslager Kulmhof verbracht und dort ermordet.[30][139][140][141]
Herbert WeinbergJohanniterstraße 21
(gegenüberliegende Seite)
19. Nov. 2008wohnte Planufer 26 (Haus existiert nicht mehr); Stolperstein eingeweiht am 26. November 2008
Lesser WeinbergJohanniterstraße 21
(gegenüberliegende Seite)
19. Nov. 2008Vater von Herbert Weinberg und Lilly Ascher; wohnte Planufer 26 (Haus existiert nicht mehr) bei seinem Sohn; Stolperstein eingeweiht am 26. November 2008.
Martha WeinbergJohanniterstraße 21
(gegenüberliegende Seite)
19. Nov. 2008Mutter von Herbert Weinberg und Lilly Ascher; wohnte Planufer 26 (Haus existiert nicht mehr) bei ihrem Sohn; Stolperstein eingeweiht am 26. November 2008.
Werner WeinbergMarheinekeplatz 8
Willi WeinbergMarheinekeplatz 8
Margarete WeinertBergmannstraße 979. Apr. 2019
Flora WeissStresemannstraße 49 / 57
Theodor WeissOranienstraße 1296. Apr. 2022
Paula WendtLausitzer Platz 1026. Apr. 2014Paula Wendt versteckte in ihrer Einzimmer-Wohnung auch das verfolgte jüdische Ehepaar Gertrude und Werner Scharff. 1944 schloss sich Paula Wendt der von Werner Scharff gegründeten Widerstandsgruppe Gemeinschaft für Frieden und Aufbau an und verteilte deren Flugblätter. Im Oktober 1944 wurde sie verhaftet und in das „Arbeitserziehungslager“ Fehrbellin verschleppt. Paula Wendt wurde für ihre Unterstützung untergetauchter jüdischer Menschen und für ihren aktiven Widerstand gegen das Nazi-Regime am 18. August 2004 durch die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem, Israel, gemeinsam mit ihrer Schwester Ida Röscher, als „Gerechte unter den Völkern“ geehrt.
Natalie WilhelmNaunynstraße 91
(Ecke Manteuffelstraße)
Max WilkGneisenaustraße 101
Klara WinklerAdalbertstraße 72
Arthur WolfKottbuser Straße 1322. März 2014
Benno WolfHornstraße 629. Juli 2005
Bianka WolfKottbuser Straße 1322. März 2014
Käte WolfKottbuser Straße 1322. März 2014
Erna WolffHeimstraße 2322. März 2014
Emma WolffCarl-Herz-Ufer 2312. Nov. 2016
Friederike WolffCarl-Herz-Ufer 2312. Nov. 2016
Hermann WolffRiemannstraße 419. Nov. 2008
Emma WolffheimWrangelstraße 9227. März 2010
Margarete WollmannMuskauer Straße 382. Dez. 2005
Ursel WollmannMuskauer Straße 382. Dez. 2005
Leo WunschAlexandrinenstraße 317. Mai 2024
Margarete WunschAlexandrinenstraße 317. Mai 2024
Walter WunschAlexandrinenstraße 30–3320. März 2007
Margarete ZamoryPücklerstraße 1722. Sep. 2016
Meta ZamoryPücklerstraße 1722. Sep. 2016
Betty ZeinerTaborstraße 114. Apr. 2022
Eduard ZeinerTaborstraße 114. Apr. 2022
Franz Willi ZernikRitterstraße 3611. Mai 2023(Auszug)... Willi Zernik kam 1881 in Breslau (Schlesien) in einer jüdischen Familie zur Welt. Er erlernte einen kaufmännischen Beruf und zog wahrscheinlich Mitte der 1910er Jahre nach Berlin. 1917 wohnte er in der Ritterstraße 97 und betrieb einige Häuser weiter, in der Ritterstraße 23, seit 1919 eine Lederwaren- und Taschenfabrik... Seit Mitte März 1940 bewohnte Willi Zernik als Untermieter ein Zimmer in der Alten Jakobstraße 171 und war zur Arbeit bei einem Straßenbau- und Holzpflaster-Unternehmen zwangsverpflichtet. Er wurde am 28. März 1942 mit dem sogenannten „11. Osttransport“ nach Piaski deportiert. Hier verliert sich seine Spur.[142]
Max ZifferFreiligrathstraße 7

Fußnoten

  1. In manchen Quellen ist auch von 55 die Rede.
  2. Die Schreibung Jacobson findet sich auf der Transportliste und der Todesfallanzeige wie auch unter: Jacobson, Richard. In: Jüdisches Adressbuch für Gross-Berlin, 1931, S. 180.

Literatur

  • Christine Zahn, Andreas Ludwig (Hrsg.): Juden in Kreuzberg. Fundstücke …, Fragmente …, Erinnerungen … Katalog zur Ausstellung vom 18. Oktober bis 29. Dezember 1991 im Kreuzberg-Museum. Edition Hentrich, Berlin 1991, ISBN 3-89468-002-4 (= Reihe deutsche Vergangenheit, 55).
  • Hans-Rainer Sandvoß: Widerstand in Kreuzberg. (= Reihe Widerstand in Berlin von 1933 bis 1945. Band 10). 2. Auflage. Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Berlin 1997, ISBN 3-92082-03-8.
  • Bettina Eisbrenner (Red.): Stolpersteine für die von den Nazis ermordeten ehemaligen Nachbarn aus Friedrichshain und Kreuzberg. Dokumentation, Texte, Materialien. Neue Gesellschaft für bildende Kunst, Berlin 2002, ISBN 3-926796-78-2.
  • Jens Dobler: Von anderen Ufern. Geschichte der Berliner Lesben und Schwulen in Kreuzberg und Friedrichshain. Gmünder, Berlin 2003, ISBN 3-86187-298-6.
  • Burkhard Hawemann: Vom Yorckschlösschen zum Rathaus Kreuzberg. In: Stolpersteine in Berlin. 12 Kiezspaziergänge. Koordinierungsstelle Stolpersteine, Berlin 2013, S. 56–67.
  • Dietlinde Peters: Vom Kottbusser Tor zum Görlitzer Bahnhof. In: Stolpersteine in Berlin #2. 12 Kiezspaziergänge. Koordinierungsstelle Stolpersteine, Berlin 2014, ISBN 978-3-00-047440-8, S. 80–91.

Einzelnachweise

  1. Demnig selbst gab gelegentlich auch die Jahreszahl 1997 an: Die Namen zurückholen. In: Berliner Zeitung, 11. April 2003; Interview mit Demnig
  2. Rund 1800 Stolpersteine erinnern an Nazi-Opfer, auf bild.de
  3. Berlins erster Stolperstein - Lauf mal drüber nach, auf tagesspiegel.de
  4. Wie der Künstler Gunter Demnig gegen das Vergessen arbeitet (PDF) Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung, auf upgr.bv-opfer-ns-militaerjustiz.de
  5. a b c „Stolpersteine“ in Berlin-Kreuzberg Interview von Brinda Sommer (Publizistin) mit Martin Düspohl (Leiter des KreuzbergMuseums) (Memento vom 25. Dezember 2015 im Internet Archive) Berlin, 18. Juli 2006 (MS Word)
  6. a b Messingplatten für die Toten. In: Berliner Zeitung, 26. September 2000
  7. Stadtplan mit den in Friedrichshain und Kreuzberg verlegten Stolpersteinen. Stand 12/2002. Beilage zu: Bettina Eisbrenner (Red.): Stolpersteine für die von den Nazis ermordeten ehemaligen Nachbarn aus Friedrichshain und Kreuzberg. Dokumentation, Texte, Materialien. Neue Gesellschaft für bildende Kunst, Berlin 2002, ISBN 3-926796-78-2.
  8. Gemeinsame Koordinierungsstelle „Stolpersteine“. (Memento vom 19. Juni 2013 im Webarchiv archive.today) Pressemitteilung Nr. 179/2007 vom 20.11.2007, berlin.de
  9. Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin. stolpersteine-berlin.de; abgerufen am 5. März 2019
  10. 28 Stolpersteine verlegt: Gedenken an die jüdischen Opfer der Nazis. Abgerufen am 4. April 2022.
  11. 28 Stolpersteinverlegungen im April in Friedrichshain-Kreuzberg. 29. März 2022, abgerufen am 4. April 2022.
  12. 33. Osttransport - Transportliste 36, auf statistik-des-holocaust.de, abgerufen am 4. April 2022
  13. 31. Osttransport - Transportliste 228, auf statistik-des-holocaust.de, abgerufen am 5. März 2019
  14. 32. Osttransport - Transportliste 327, auf statistik-des-holocaust.de, abgerufen am 16. Januar 2019
  15. Stolperstein für Gerhard Alexander (2009) (Memento vom 2. Juni 2010 im Internet Archive), auf b.shuttle.de
  16. Mirjam Ancer auf mappingthelives.org
  17. Rajzel Ancer geborene Perez auf mappingthelives.org
  18. Welle 34 - 21. Osttransport nach Riga, 19.10.1942, auf Arolsen Archives, abgerufen am 7. Oktober 2023
  19. a b c Burkhard Hawemann: Vom Yorckschlösschen zum Rathaus Kreuzberg. Berlin 2013, S. 59–60.
  20. Lorraine Bluche: Charlotte Arnhelm. In: Stolpersteine in Berlin. Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin, abgerufen am 17. Januar 2014.
  21. Arnhelm, Geschwister. In: Berliner Adreßbuch, 1943, Teil 1, S. 53. „Wartenburgstraße 3“.
  22. 31. Osttransport. Berlin – Auschwitz. (JPG) In: Statistik des Holocaust. 1. März 1943, S. 53, abgerufen am 17. Januar 2014.
  23. Lorraine Bluche: Gertrud Arnhelm. In: Stolpersteine in Berlin. Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin, abgerufen am 20. Januar 2014.
  24. 31. Osttransport. Berlin – Auschwitz. (JPG) In: Statistik des Holocaust. 1. März 1943, S. 61, abgerufen am 17. Januar 2014.
  25. a b Stolperstein für Charlotte und Max Arnsfeld (2010) (Memento vom 16. März 2011 im Internet Archive), auf b.shuttle.de
  26. a b Schüler der Hermann-Hesse-Schule gedenken ehemaligen jüdischen Mitbürgern – Stolpersteine in der Geibelstraße, auf bc-kreuzberg.de
  27. a b c d e f g h i Berlin: Stolpersteine. indymedia.org am 7. Mai 2001
  28. a b c d e f g h Stolpersteinverlegungen in Friedrichshain-Kreuzberg Sonntag, 8. Oktober 2023 10:40 Uhr und 11:25 Uhr auf fhxb-museum.de; abgerufen am 17. August 2023
  29. [1]auf fhxb-museum.de;abgerufen am 20. Juni 2024
  30. a b c d e f g h i j k Ingo Loose: Namensliste der aus Berlin in das Getto Litzmannstadt deportierten Juden. In: Berliner Juden im Getto Litzmannstadt 1941–1944. Ein Gedenkbuch. Stiftung Topographie des Terrors, Berlin 2009, S. 178–301.
  31. IV. Transport. Berlin – Litzmannstadt. (JPG) In: Statistik des Holocaust. 1. November 1941, S. 126, abgerufen am 29. Januar 2014.
  32. Selma Feige (geb. Asch). In: Stolpersteine in Berlin. Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin, abgerufen am 29. Januar 2014.
  33. Biografie Georg Fleischer auf stolpersteine-berlin.de (mit Foto)
  34. a b Euch der Lorbeer… (PDF; 1,3 MB) in Unser Blatt Nr. 60 (September 2015) S. 2 (PDF 1,3 MB)
  35. Nachbarschaft | Tagesspiegel LEUTE Friedrichshain-Kreuzberg. Abgerufen am 22. März 2020 (deutsch).
  36. Mordanstalt Heilstätte Totenbücher aus Meseritz-Obrawalde an das Landesarchiv übergeben, auf neues-deutschland.de
  37. Übergabe der Sterbebücher der Heilanstalt Meseritz-Obrawalde an das Landesarchiv Berlin am 26. Januar 2010, auf das-blaue-kamel.de
  38. a b IV. Transport. Berlin – Litzmannstadt. (JPG) In: Statistik des Holocaust. 1. November 1941, S. 127, abgerufen am 29. Januar 2014.
  39. Ernestine Gabriel (geb. Mode). In: Stolpersteine in Berlin. Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin, abgerufen am 29. Januar 2014.
  40. Paul Gabriel. In: Stolpersteine in Berlin. Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin, abgerufen am 29. Januar 2014.
  41. Adelheid Goldberg. In: Stolpersteine in Berlin. Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin, abgerufen am 29. März 2024.
  42. Jacques Goldberg. In: Stolpersteine in Berlin. Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin, abgerufen am 29. März 2024.
  43. [2]auf fhxb-museum.de;abgerufen am 20. Juni 2024
  44. [3]auf fhxb-museum.de;abgerufen am 19. April 2024
  45. A Page of testimony Guttmann Blima, auf namesfs.yadvashem.org
  46. 37. Osttransport - Transportliste 292, auf statistik-des-holocaust.de, abgerufen am 5. März 2019
  47. Guide to the Dorothea Guttmann Gould Collections, auf findingaids.cjh.org
  48. 36. Osttransport - Transportliste 245, auf statistik-des-holocaust.de, abgerufen am 5. März 2019
  49. Benjamin Helfer, auf stolpersteine-hamburg.de
  50. [4]auf fhxb-museum.de;abgerufen am 19. April 2024
  51. 35. Alterstransport - Transportliste 2, auf statistik-des-holocaust.de, abgerufen am 5. März 2019
  52. 25. Berliner Transport (PDF; 75 MB) S. 58, auf yadmedia.yadvashem.org
  53. Jacobson Richard: Todesfallanzeige, Ghetto Theresienstadt, auf holocaust.cz
  54. Regina Joel in: Registry of Names of the Bergen-Belsen Concentration Camp Prisoners Quelle: ushmm.org
  55. Bundesarchiv Residentenliste, über US Holocaust Memorial Museum in Washington DC
  56. a b IV. Transport. Berlin – Litzmannstadt. (JPG) In: Statistik des Holocaust. 1. November 1941, S. 136, abgerufen am 30. Januar 2014.
  57. Burkhard Hawemann: Vom Yorckschlösschen zum Rathaus Kreuzberg. Berlin 2013, S. 62.
  58. Max Kolsen. In: Stolpersteine in Berlin. Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin, abgerufen am 17. Januar 2014.
  59. Dobler (2003), S. 215 f.
  60. Hawemann (2013), S. 61 f.
  61. Meta Krakauer. In: Stolpersteine in Berlin. Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin, abgerufen am 29. Januar 2014.
  62. Rosa Kroch. In: Stolpersteine in Berlin. Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin, abgerufen am 29. März 2024.
  63. a b c Tafel in der Ausstellung Stolpersteine Yorckstraße 60. Ausstellung von Möckernkiez e. V., Berlin 2014.
  64. 53. Alterstransport. Berlin – Theresienstadt. (JPG) In: Statistik des Holocaust. 31. August 1942, S. 211, abgerufen am 26. März 2014.
  65. Latz, Selma. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden. Bundesarchiv; abgerufen am 26. März 2014.
  66. Katja Zinn: Grete Leyser, geb. Cahn. In: Berliner Juden im Getto Litzmannstadt 1941–1944. Ein Gedenkbuch. Stiftung Topographie des Terrors, Berlin 2009, S. 129.
  67. Katja Zinn-Breitkreuz: Grete Leyser (geb. Cahn). In: Stolpersteine in Berlin. Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin, abgerufen am 28. Januar 2014.
  68. a b c 53. Alterstransport - Transportliste 210, auf statistik-des-holocaust.de, abgerufen am 16. Januar 2019
  69. a b Löwenthal Agnes: Todesfallanzeige, Ghetto Theresienstadt, auf holocaust.cz
  70. Elise Loewenthal. In: Stolpersteine in Berlin. Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin, abgerufen am 10. April 2024.
  71. Burkhard Hawemann: Vom Yorckschlösschen zum Rathaus Kreuzberg. Berlin 2013, S. 66.
  72. Editha Machol (geb. Tuch). In: Stolpersteine in Berlin. Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin, abgerufen am 20. Januar 2014.
  73. 20. Osttransport. Berlin – Raasiku. (JPG) In: Statistik des Holocaust. 26. September 1942, S. 11, abgerufen am 20. Januar 2014.
  74. Mamlok, Eva. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden. Bundesarchiv.
  75. Albert Mamlok auf geneanet.org
  76. Martha Peyser auf geneanet.org
  77. Hildegard Mamlok auf mappingthelives.org
  78. Mamlok Mamlock, Martha. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden. Bundesarchiv.
  79. Rosa Peiser mappingthelives.org
  80. Liebestod, auf taz.de
  81. Steinerne Mahnung in Berlin. bo.de
  82. Merory, Amalie Marie. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden. Bundesarchiv; abgerufen am 16. Januar 2019.
  83. a b c VIII. Transport - Transportliste 13, auf statistik-des-holocaust.de, abgerufen am 16. Januar 2019
  84. a b c d Alina Bothe, Gertrud Pickhan (Hrsg.): Ausgewiesen! Berlin 28.10.1938, die Geschichte der Polenaktion. ISBN 978-3-86331-411-8, S. 245 ff.
  85. Landesarchiv Berlin, 72 WGA 597-599/59
  86. Merory, Jozef Joseph. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden. Bundesarchiv; abgerufen am 16. Januar 2019.
  87. a b c Alina Bothe, Gertrud Pickhan (Hrsg.): Ausgewiesen! Berlin 28.10.1938, die Geschichte der Polenaktion. ISBN 978-3-86331-411-8, S. 245.
  88. Merory, Rosa Dora. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden. Bundesarchiv; abgerufen am 16. Januar 2019.
  89. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.: Buch der Erinnerung. Walter de Gruyter, 2011, ISBN 978-3-11-095624-5, S. 241 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  90. Merory, Sophie. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden. Bundesarchiv; abgerufen am 16. Januar 2019.
  91. 39. Osttransport - Transportliste 59, auf statistik-des-holocaust.de, abgerufen am 16. Januar 2019
  92. a b 38. Osttransport. Berlin – Litzmannstadt. (JPG) In: Statistik des Holocaust. 17. Mai 1943, S. 338, abgerufen am 26. März 2014.
  93. Redelmeier, Reha. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden. Bundesarchiv; abgerufen am 26. März 2014.
  94. Redelmeier, Richard. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden. Bundesarchiv; abgerufen am 26. März 2014.
  95. Mapping the Lives, abgerufen am 8. März 2023. Geburtsdatum und Wohnanschrift übereinstimmen mit Deportationsliste auf Statistik des Holocaust, abgerufen am 8. März 2023.
  96. a b 33. Osttransport. Berlin – Auschwitz. (JPG) In: Statistik des Holocaust. 3. März 1943, S. 84, abgerufen am 13. Februar 2014.
  97. 33. Osttransport - Transportliste 78, auf statistik-des-holocaust.de, abgerufen am 16. Januar 2019
  98. 34. Osttransport - Transportliste 121, auf statistik-des-holocaust.de, abgerufen am 16. Januar 2019
  99. Nr. 41 Brinda Sommer Gesellschaftliches Erinnern an den Nationalsozialismus: Stolpersteine wider das Vergessen (PDF; 3,7 MB), auf smb.museum, abgerufen am 5. März
  100. Denkzeichen: Stolpersteine der Vergangenheit - Metallplatten im Straßenpflaster erinnern an Nazi-Opfer, auf tagesspiegel.de
  101. Hans-Rainer Sandvoß: Widerstand in Kreuzberg. Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Berlin 1997, S. 41, 46–47.
  102. Paul Robinson. In: Stolpersteine in Berlin. Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin, abgerufen am 10. Januar 2014.
  103. 35. Osttransport - Transportliste 216, auf statistik-des-holocaust.de, abgerufen am 16. Januar 2019
  104. Stolperstein für Arthur Rosenow (Memento vom 27. Februar 2010 im Internet Archive), auf b.shuttle.de
  105. 47. Osttransport - Transportliste 125, auf statistik-des-holocaust.de, abgerufen am 16. Januar 2019
  106. a b c Die kurze Geschichte einer Familie. (Memento vom 20. Oktober 2021 im Internet Archive) st-bonifatius-berlin.de
  107. 47. Alterstransport - Transportliste 169, auf statistik-des-holocaust.de, abgerufen am 16. Januar 2019
  108. I/40 - 45 I/47 - 59 Berlin (PDF; 79 MB) S. 46, auf yadmedia.yadvashem.org
  109. Ruben Jenny: Todesfallanzeige, Ghetto Theresienstadt, auf holocaust.cz
  110. a b 33. Osttransport - Transportliste 43, auf statistik-des-holocaust.de, abgerufen am 16. Januar 2019
  111. 23. Osttransport - Transportliste 39, auf statistik-des-holocaust.de, abgerufen am 16. Januar 2019
  112. 53. Alterstransport - Transportliste 211, auf statistik-des-holocaust.de, abgerufen am 16. Januar 2019
  113. I/40 - 45 I/47 - 59 Berlin (PDF; 79 MB) S. 76, auf yadmedia.yadvashem.org
  114. Scheffler Selma: Todesfallanzeige, Ghetto Theresienstadt,auf holocaust.cz
  115. [5]auf fhxb-museum.de;abgerufen am 19. April 2024
  116. Hanne Schnurmacher auf collections.yadvashem.org
  117. Schnurmacher Hanne: Todesfallanzeige, Ghetto Theresienstadt, auf holocaust.cz
  118. Burkhard Hawemann: Vom Yorckschlösschen zum Rathaus Kreuzberg. Berlin 2013, S. 63–64.
  119. Frida Schoenberner. In: Stolpersteine in Berlin. Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin, abgerufen am 17. Januar 2014.
  120. a b c d IV. Transport. Berlin – Litzmannstadt. (JPG) In: Statistik des Holocaust. 1. November 1941, S. 151, abgerufen am 12. Februar 2014.
  121. Alfried Seligmann. In: Stolpersteine in Berlin. Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin, abgerufen am 12. Februar 2014.
  122. Seligmann, Alfried Alfred. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden. Bundesarchiv; abgerufen am 12. Februar 2014.
  123. Elfriede Seligmann. In: Stolpersteine in Berlin. Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin, abgerufen am 12. Februar 2014.
  124. Seligmann, Elfriede. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden. Bundesarchiv; abgerufen am 12. Februar 2014.
  125. Gertrud Seligmann (geb. Salomon). In: Stolpersteine in Berlin. Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin, abgerufen am 12. Februar 2014.
  126. Seligmann, Gertrud. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden. Bundesarchiv; abgerufen am 12. Februar 2014.
  127. Johanna Seligmann. In: Stolpersteine in Berlin. Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin, abgerufen am 12. Februar 2014.
  128. Seligmann, Johanna. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden. Bundesarchiv; abgerufen am 12. Februar 2014.
  129. Lothar Berthold et al.: Widerstand in Berlin gegen das NS-Regime 1933 bis 1945 – Ein biographisches Lexikon. Herausgegeben von der Geschichtswerkstatt der Berliner Vereinigung der Teilnehmer am antifaschistischen Widerstandskampf BV VdN. Band 7, trafo-Verlag, Berlin 2004, ISBN 3-89626-357-9, S. 237 f.
  130. spacerVerlegung des 2000. Stolpersteins (Memento vom 27. Februar 2010 im Internet Archive), auf b.shuttle.de
  131. Steine der Erinnerung, auf neues-deutschland.de (lesbare Version des Artikels antifaunited.wordpress.com)
  132. a b 3. großer Alterstransport - Transportliste 167, auf statistik-des-holocaust.de, abgerufen am 16. Januar 2019
  133. I/71 Berlin (PDF; 41 MB) S. 53, yadmedia.yadvashem.org
  134. Hans-Rainer Sandvoß: Widerstand in Kreuzberg. Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Berlin 1997, S. 93–95.
  135. Wilfried Burkard: Karl Spicker. In: Stolpersteine in Berlin. Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin, abgerufen am 13. Januar 2014.
  136. Lorraine Bluche: Jenny Stein (geb. Arnheim). In: Stolpersteine in Berlin. Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin, abgerufen am 21. Januar 2014.
  137. 31. Osttransport. Berlin – Auschwitz. (JPG) In: Statistik des Holocaust. 1. März 1943, S. 79, abgerufen am 21. Januar 2014.
  138. Dobler (2003), S. 224.
  139. IV. Transport. Berlin – Litzmannstadt. (JPG) In: Statistik des Holocaust. 1. November 1941, S. 155, abgerufen am 12. Februar 2014.
  140. Ida Weile (geb. Krakauer). In: Stolpersteine in Berlin. Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin, abgerufen am 13. Februar 2014.
  141. Weile, Ida. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden. Bundesarchiv; abgerufen am 13. Februar 2014.
  142. Willi Zernik. In: Stolpersteine in Berlin. Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin, abgerufen am 29. März 2024.