KZ-Außenlager Stephanskirchen

Eingang zur ehemaligen Flak-Kaserne Stephanskirchen, heute Ortsteil Haidholzen (Foto 2009)

Das KZ-Außenlager Stephanskirchen war ab November 1944 eines der 169 Außenlager des Konzentrationslagers Dachau.[1] Durchschnittlich 250 KZ-Häftlinge mussten in Stephanskirchen vor allem für BMW arbeiten.[1] Nicht sicher ist, ob einige Häftlinge auch im KZ-Außenkommando Rosenheim eingesetzt waren.[2]

Dieses Außenlager war wie die KZ-Außenlager Trostberg und Kaufbeuren über die BMW-Ringfertigung mit dem KZ-Außenlagerkomplex München-Allach (BMW) verbunden.[3]

KZ-Außenlager Stephanskirchen (Bayern)
KZ-Außenlager
Stephanskirchen
(Bayern)
KZ-Außenlager
Stephanskirchen
Lokalisierung von Bayern in Deutschland
Lage KZ-Außenlager Stephanskirchen in Bayern.

Weitere BMW-Fabriken mit dem Einsatz von Zwangsarbeitern und Strafgefangenen befanden sich in der Baumwollspinnerei Kolbermoor mit über 1000 Arbeitskräften,[4] in Bruckmühl mit etwa 500 Arbeitskräften und in Feilnbach.[5]

Entstehung

BMW hatte eine zentrale Position in der Rüstungsproduktion im nationalsozialistischen Deutschland. In „Würdigung des hervorragenden Einsatzes und der vorbildlichen Leistung [...] im Rahmen der deutschen Kriegserzeugung“ wurden die Werke als „Kriegs-Musterbetrieb“ ausgezeichnet.[5]

Nach Luftangriffen auf das BMW-Werk I in der Lerchenauer Str. 76 in München sowie das Werk mit KZ-Außenlager in München-Allach verlagerte BMW einen Teil seiner Fertigung im Frühjahr 1944 mit knapp 2000 KZ-Häftlingen in den Maurice-Lemaire-Tunnel bei Sainte-Marie-aux-Mines, damals „Markirch“. Ab September 1944 wurde diese Produktionsstätte wegen der näher rückenden Front aufgegeben, Maschinen und Häftlinge wochenlang mit der Bahn Richtung Osten transportiert,[6] bis Ende Oktober unter anderem nach Trostberg, Kempten, Blaichach und Stephanskirchen.[7] Am 20. November 1944 hatte der BMW-Standort Stephanskirchen 698 Mitarbeiter und 167 Maschinen auf einer Betriebsfläche von 4000 Quadratmetern.[5]

Betrieb des KZ-Außenlagers

Der Zeitpunkt der Gründung des KZ-Außenlagers Stephanskirchen im dortigen großen Wehrmachtkomplex ist nicht nachgewiesen. Die KZ-Häftlinge wurden in einer Baracke in der Mitte des Gesamtkomplexes interniert. Die erste Stärkemeldung stammt vom 29. November 1944 und gibt 190 KZ-Häftlinge an, die zu großem Teil aus dem KZ-Außenlager Markirch stammten.[1] Spätestens ab November waren Wachmänner für dieses Außenlager eingestellt.[8] Die Barackensiedlung des KZ-Außenlagers befand sich auf dem Gelände einer Flak-Kaserne, auf dem nach dem Krieg die heutige Siedlung Haidholzen gebaut wurde.[5] Damals waren dort nach Aussage des ehemaligen Häftlings Leo van der Tas in der äußeren Barackenreihe Soldaten der Luftwaffeneinheit „Hermann Göring“ einquartiert, nach innen hin folgten Fabrikhallen und Büros der Flugzeugindustrie.[1]

Das Barackenlager wurde von SS-Angehörigen bewacht,[5] teils auch von der Luftwaffe und schließlich auch von Männern des Volkssturms,[9] die teils weniger gnadenlos waren.[1] Die Appelle fanden direkt in der Baracke statt.[1] Die Wäsche wurde einmal wöchentlich von vier Häftlingen – dem „Wäschekommando“ – mit dem Zug ins KZ Dachau gebracht, bewacht durch einen SS-Posten.[3]

Im Mittel 250 Häftlinge[7] mussten vor allem für das Arbeitskommando „Stephanskirchen Chiemgauer Vertriebsgesellschaft OHG“ des BMW-Konzerns Zwangsarbeit leisten.[3] Etwa ein Drittel stammte aus der Sowjetunion, weitere aus Polen, Frankreich, Deutschland, den Niederlanden, Spanien und Jugoslawien.[9] Ihre Aufgabe war die Produktion von Zylinderlaufbüchsen sowie ein Teil der Zahnradfertigung,[7] Bestandteile für Flugzeugmotoren. Auch die Präzisionskontrolle der gefertigten Teile gehörte dazu.[1]

Weitere Aufgaben der Gefangenen waren Gleisbauarbeiten an den Bahnhöfen Rosenheim und Stephanskirchen, sowie Aufräumen und Trümmerbeseitigung nach Bombenangriffen,[1] wohl auch im KZ-Außenkommando Rosenheim.[2]

Zum Ende des Jahres 1944 erfolgten Luftangriffe alliierter Bomber, bei denen 30 Prozent der Gebäude und 20 Prozent der Maschinen zerstört wurden.[5] Im Dezember 1944 wurde auch die Gefangenenbaracke zerstört. Die Häftlinge wurden vorübergehend in den „Pernlohner Keller“ in Rosenheim umquartiert, der vorher schon von der Reichswehr genutzt wurde. Leo van der Tas beschrieb die Unterkunft so: „Eine dieser Türen führte in einen großen Raum, lang und schmal und dort lagen wir über 90 Mann wie Sardinen in einer Dose.“[1]

Wenig bekannt ist über die Lebensbedingungen der Häftlinge im Lager.[1] Nicht näher belegt gab es die Wiedergabe der Aussage eines Soldaten, das Lager sei oft von Rotkreuzdelegationen besucht worden, es habe sich um ein „Vorzeigelager" gehandelt.[5] Die Häftlinge berichteten von besonders brutalen Übergriffen durch zwei Kapos, zudem von extremem andauerndem Hunger, zugespitzt im Februar und März 1945, der teils tödlich endete. Nicht mehr arbeitsfähige Häftlinge wurden in das Stammlager Dachau überstellt, wo man meist dem Sterben den Lauf ließ.[1] Zwei im Februar und März 1945 vor Ort zu Tode gekommene junge KZ-Häftlinge aus der Flak-Kaserne wurden direkt am Friedhof Stephanskirchen-Baierbach begraben,[10] zwischen 1955 und 1961 exhumiert und auf den KZ-Friedhof Dachau-Leitenberg umgebettet.[11] Berichtet wurde auch von Erschießungen, Insassen seien freigelassen und kurz darauf am 29. April 1945 erschossen worden (“inmates were released and then shot shortly thereafter”), andere sahen die Tat als verhinderten Fluchtversuch. Es habe sich um drei Zivilisten gehandelt, darunter einen Holländer und einen Geistlichen.[5]

Räumung des Lagers

Die letzten Stärkemeldungen vom 3. und 29. April geben 217 KZ-Häftlinge an.[1] Das Lager wurde nicht vor dem 27. April geräumt, 180 Gefangene wurden mit 26 Wachmännern[12] auf den Todesmarsch gezwungen,[1] nach Nußdorf[13] in südliche Richtung, zusammen mit den Häftlingen des KZ-Außenkommandos Halfing-Brüningsau.[3] Ende April kamen nach dokumentierten „Aussagen der Bewohner“ noch „ungefähr 20 Mann“ in Nußdorf am Inn an und wurden am 2. Mai 1945[14] dort von der US-Armee befreit.[3]

Juristische Aufarbeitung

Die Zentrale Stelle der Landesjustizverwaltungen in Ludwigsburg ermittelte 1969, es kam jedoch nicht zu einem Verfahren.[1] Der Schlussvermerk der Staatsanwaltschaft basierte auf dem zugrundeliegenden Protokoll der polnischen Staatsanwaltschaft mit der Aussage eines einzigen Häftlings: „Mir waren die Verbrechen, die in diesem Lager verübt wurden, nicht bekannt, und ich bin ebenfalls nicht Zeuge derartiger Mordtaten gewesen.“ Der Lagerführer des Außenlagers war der Staatsanwaltschaft „unbekannt“, obwohl er bei den Dachauer Prozessen aufgeführt wurde, ähnlich der Sachverhalt bei weiteren Wachmännern.[5]

Nachnutzung und Gedenken

Sowohl Reste des Außenlagers wie auch das Offizierskasino der ehemaligen benachbarten Wehrmachtskaserne sind erhalten geblieben.[15] Das frühere Stabsgebäude sowie Teile der Garagen werden weiterhin von einer Süßwarenfabrik genutzt.[5]

Gedenkstein von 1996 (Foto 2009)

Die Fundamentreste des Eingangs der ehemaligen Flak-Kaserne sind erhalten, am östlichen Ende des ehemaligen Gesamtkomplexes in Stephanskirchen-Haidholzen. Daneben befindet sich ein Gedenkstein mit der Inschrift:

Stephanskirchen erinnert an die Jahre der Ge-
waltherrschaft 1933 bis 1945 und ihre Folgen.
Hier befand sich auf dem ehemaligen Flakge-
lände der Wehrmacht von Dezember 1944 bis
März 1945 ein Aussenlager des Konzentrations-
lagers Dachau mit 200 bis 250 Häftlingen.
Ihr Leid wollen wir nicht vergessen. Nach dem
2. Weltkrieg entstand hier der Ort Haidholzen.
Er wurde zur Heimat für über 2000 Vertriebene.

Errichtet 1996

Literatur

Autobiographisch

  • Leo van der Tas: Overleven in Dachau – ervaringen in Duitse gevangenschap. Kok, Kampen 1985, ISBN 978-90-242-2758-7 (niederländisch, 192 S.).

KZ-Außenlager Stephanskirchen-Haidholzen

  • Andreas Lakowski: Rosenheim im Dritten Reich. In: Walter Leicht, Heimatmuseum Rosenheim (Hrsg.): Beiträge zur Stadtgeschichte. 2. Auflage. Kulturamt Rosenheim, Rosenheim 1989, DNB 941568601, OCLC 21197595, Stephanskirchen – Außenlager des Konzentrationslagers Dachau, S. 87–89 (112 S., erschienen aus Anlass der gleichnamigen Ausstellung im Heimatmuseum Rosenheim, 17. März – 5. November 1989).
  • Anke Dörrzapf: „Nein, da war bestimmt nichts“ – Das vergessene KZ – Spurensuche im Landkreis Rosenheim. In: Geschichte quer – Zeitschrift der bayerischen Geschichtswerkstätten. Nr. 1. Alibri, 1992, ISSN 1434-9981, S. 18–19.

Enzyklopädien

Ergänzend

  • Jan Kosiński: Niemieckie obozy koncentracyjne i ich filie. Kontrast, Stephanskirchen 1999, ISBN 978-3-00-005152-4, S. 210, 214, 243–245 (polnisch, 771 S., Übersetzt: „Deutsche Konzentrationslager und ihre Nebenstellen“).

Weblinks

Commons: Haidholzen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Haidholzen – vom KZ Außenlager zur Nazisiedlung. In: blogspot.com. 16. Dezember 2017, abgerufen am 10. September 2022 (Beschreibung Haidholzen und Gebäude, Fotos, Luftbilder).
  • Eintrag Stefanskirchen in Arolsen Archives International Center on Nazi Persecution (UNESCO-Weltdokumentenerbe) über International Tracing Service (ITS), Bad Arolsen, online unter collections.arolsen-archives.org.

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i j k l m n Robert Sigel: Frühe Lager, Dachau, Emslandlager. In: Wolfgang Benz, Barbara Distel (Hrsg.): Der Ort des Terrors. Band 2. C. H. Beck, München 2005, ISBN 3-406-52962-3, Stephanskirchen, S. 502–504.
  2. a b Veronika Diem: Frühe Lager, Dachau, Emslandlager. In: Wolfgang Benz, Barbara Distel (Hrsg.): Der Ort des Terrors. Band 2. C. H. Beck, München 2005, ISBN 3-406-52962-3, Rosenheim, S. 473.
  3. a b c d e Sabine Schalm: Überleben durch Arbeit? Außenkommandos und Außenlager des KZ Dachau 1933–1945. In: Geschichte der Konzentrationslager 1933-1945. Band 10. Metropol, Berlin 2009, ISBN 978-3-940938-45-9, S. 66, 83, 209, 225, 345 (368 S., zugleich Dissertation an der TU Berlin 2008).
  4. Veronika Diem: Fremdarbeit in Oberbayern – Studien zur Geschichte der Zwangsarbeit am Beispiel Rosenheim und Kolbermoor – 1939 bis 1945. Beilage. In: Jahrbuch zur Geschichte Kolbermoors. Band 1. Geschichtswerkstatt Kolbermoor, Kolbermoor 2005, OCLC 238407445, 5.2.2 Strafgefangene aus Bernau am Chiemsee, Lebenau und Aichach, S. 68–77 (222 S., Zugleich Universität München, Magisterarbeit, 2004 / über die Verknüpfung der Strafgefangenenanstalt Bernau und der Haftanstalten Lebenau (Laufen) und Aichach mit der Zwangsarbeit).
  5. a b c d e f g h i j Andreas Lakowski: Rosenheim im Dritten Reich. Hrsg.: Walter Leicht, Heimatmuseum Rosenheim. 2. Auflage. Kulturamt Rosenheim, Rosenheim 1989, OCLC 21197595, Stephanskirchen – Außenlager des Konzentrationslagers Dachau, S. 87–89 (stadtarchiv.de [abgerufen am 10. September 2022]).
  6. Evelyn Zegenhagen: Early Camps, Youth Camps, and Concentration Camps and Subcamps under the SS-Business Administration Main Office (WVHA). Enzyklopädie. In: United States Holocaust Memorial Museum (Hrsg.): Encyclopedia of Camps and Ghettos, 1933–1945. I B. Indiana University Press, Bloomington, USA 2009, ISBN 978-0-253-35328-3, Markirch, S. 1044 f. (englisch, Encyclopedia Vol-I, Part B).
  7. a b c Constanze Werner: Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit bei BMW. Oldenbourg, München 2006, ISBN 978-3-486-57792-1, 2.9. Kooperation mit SS und OT: Das ΒMW-Management und die Aktivitäten zur Untertageproduktion, S. 310, 326 f., 330, 332, 335 (447 S., Im Auftrag von MTU Aero Engines und BMW Group / Zugleich Dissertation, Universität München 2004 / Siehe auch Tabelle „Tab. 22: BMW-‚Verlagerungskommandos‘ des KZ Dachau der Werke München und Allach“).
  8. Wm. E. Bergin: Case No. 000-50-2-36 (US vs. Erhard Hachenberger et al) Tried 18 Dec. 46. Originaldokument. In: Deputy Judge Advocate’s Office – War Crime Group (Hrsg.): The Dachau Trials: Dachau Cases (1945–1947) – Other Dachau Cases. Dachau 1947, S. 8 (englisch, 12 S., jewishvirtuallibrary.org [PDF; 2,0 MB; abgerufen am 10. September 2022]): “SS Corporal […] Luftwaffe […] Waffen SS […] he was transferred to Stefanskirchen, an outcamp of Camp Dachau, where he was a guard from November 1944 to April 1945.”
  9. a b Evelyn Zegenhagen: Early Camps, Youth Camps, and Concentration Camps and Subcamps under the SS-Business Administration Main Office (WVHA). In: United States Holocaust Memorial Museum, Geoffrey P. Megargee (Hrsg.): Encyclopedia of Camps and Ghettos, 1933–1945. I A. Indiana University Press, Bloomington, USA 2009, ISBN 978-0-253-35328-3, Stephanskirchen (BMW), S. 547 f. (englisch, 900 S., ushmm.org [PDF; 68,0 MB; abgerufen am 23. September 2020] Encyclopedia Vol-I, Part A).
  10. Arolsen Archives (Hrsg.): Gräber von KZ-Häftlingen in der Pfarrei Stephanskirchen b. Rosenheim im Friedhof der Filialkirche Baierbach. Originaldokument. Stephanskirchen 9. März 1946 (arolsen-archives.org [JPG; abgerufen am 10. September 2022]).
  11. b) des Ehrenfriedhofes Dachau-Leitenberg. Originaldokument. In: Arolsen Archives (Hrsg.): Signatur 2737000, Entstehungszeitraum 1961-02-01 – 1972-01-01, Anzahl Dokumente 311. Bad Arolsen 1. Januar 1971, S. 5 (622 S., arolsen-archives.org [JPG; abgerufen am 28. August 2022] „Zahlenmäßige Zusammenstellung der auf dem KZ-Ehrenfriedhof Dachau-Leitenberg bestatteten KZ-Toten Stand 1. Februar 1961“, handschriftlich ergänzt „Stand 1.1.1971“ (Document ID: 9954369)): „KZ-Grabstätte Baierbach-Stephanskirchen, LKrs. Rosenheim 2“
  12. Louis T. Tischer: Case No. 000-50-2-34 (US vs. Hans Adam Burger et al) Tried 17 Dec 46. Originaldokument. In: Deputy Judge Advocate’s Office – War Crime Group (Hrsg.): The Dachau Trials: Dachau Cases (1945–1947) – Other Dachau Cases. Dachau 1947, S. 5 (englisch, 9 S., jewishvirtuallibrary.org [PDF; 1,6 MB; abgerufen am 10. September 2022]): “Waffen SS Corporal […] was a guard at […] outcamp Stefanskirchen from 8 April 1945 to 28 April 1945. […] He was a guard on the prisoner march from outcamp Stefanskirchen 27 – 28 April 1945, with approximately 180 prisoners under 26 guards”
  13. Thomas L. Nair: Case No. 000-50-2-46 (US vs. Ludwig Philip Carl et al) Tried 4 Jan. 47. Originaldokument. In: Deputy Judge Advocate’s Office – War Crime Group (Hrsg.): The Dachau Trials: Dachau Cases (1945–1947) – Other Dachau Cases. Dachau 1947, S. 2 (englisch, 8 S., jewishvirtuallibrary.org [PDF; 1,5 MB; abgerufen am 10. September 2022]): “Waffen SS, Corporal […] Accused was a guard at Camp Dachau from 13 July 1944 to 21 January 1945 and at outcamp Stefanskirchen from 21 January 1945 to 28 April 1945. […] the prisoner evacuation march was from Stefanskirchen to Nussdorf.”
  14. Ermittlungen zu den Orten Mönchkröttendorf – Nützen / 1.1.1945 – 31.12.1953. (PDF; 441 KB) Dokument. In: its-arolsen.org. Arolsen Archives, 18. April 1947, S. 373, 379, abgerufen am 10. September 2022: „Dieser Transport bestand nach Aussagen der Bewohner der Gde.Nußdorf aus ungefähr 20 Mann.“
  15. Ulrike Puvogel, Martin Stankowski: Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus – Eine Dokumentation – Baden-Württemberg, Bayern, Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Schleswig-Holstein. Hrsg.: Bundeszentrale für politische Bildung. Band 1. Edition Hentrich Berlin, Bonn 1995, ISBN 3-89331-208-0, Landshut, S. 194: „Reste des Lagers sowie das Offizierskasino einer nebenan gelegenen Wehrmachtskaserne sind noch erhalten.“

Koordinaten: 47° 51′ 36,1″ N, 12° 10′ 45,7″ O