Fernsehserie
Titel	Der Ermordete greift ein
Produktionsland	Deutsche Demokratische Republik
Originalsprache	Deutsch
Genre	Miniserie Kriminalfilm
Länge	50 Minuten
Episoden	5 (Liste)
Produktions­unternehmen	DEFA
Regie	Kurt Jung-Alsen
Drehbuch	Kurt Jung-Alsen Katl Georg Külb Hermann Rodigast
Produktion	Werner Dau
Musik	Gerd Natschinski
Kamera	Otto Merz
Erstausstrahlung	19. Dez. 1961 auf Deutscher Fernsehfunk
Besetzung
Florent Antony: Dr. Carlson Gerd Biewer: Vernon Christel Bodenstein: Inge Wolfgang Brunecker: Birk Annekathrin Bürger: Lu van Dooren Norbert Christian: Kriminalrat Delp Barbara Dittus: Mathilde Hans Fiebrandt: Mutschke Jürgen Frohriep: Tschammer Hans Hardt-Hardtloff: Batzer Arthur Jopp: Prof. Laroche Marga Legal: Fräulein von Stottberg Alfred Müller: Olaf Svendström Sabine Thalbach: Lieschen Rudolf Ulrich: Mondi Josef van Santen: Ritau

Der Ermordete greift ein ist eine in Schwarz-Weiß produzierte fünfteilige Krimireihe des Deutschen Fernsehfunks, die im Jahr 1961 ausgestrahlt wurde. Die Polizei ermittelt im westdeutschen Theatermilieu.

Im Jahr 1925 ist die Düsseldorfer Polizei bereits mit einer Kette schwerer Einbrechen beschäftigt, als bei der Premiere eines Kriminalstücks am Theater an der Kö ein Schauspieler in einer Duellszene tatsächlich erschossen wird. Kriminalrat Delp verdächtigt zwei Kollegen des Opfers und die Mitarbeiter sowie Patienten des Nervensanatoriums Waldhaus außerhalb der Stadt. Sehr zwielichtig ist die Rolle des Leiters der Anstalt, Professor Laroche. Weitere Todesfälle führen die Polizei auf neue Spuren.^[1]

Dieser apolitische Kriminalfilm fand beim Fernsehzuschauer der DDR großen Zuspruch, wurde aber von offizieller Seite nicht nur positiv aufgenommen. So schrieb der DEFA-Regisseur Günter Reisch an den amtierenden Studiodirektor: „Es gibt fünf Tote – zusätzlich werden die marxistische Ästhetik und die Grundprinzipien unserer Kulturpolitik zu Grabe getragen. Hätten wir den Kampf um unsere Zuschauer mit solchen Mitteln geführt, so säßen wir heute vielleicht in vollen Kinos – aber neben leeren Köpfen.“^[2]

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1. ↑ Thomas Hrsuka, Jovan Evermann: Der neue Serienguide. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2004, ISBN 3-89602-513-9. 
2. ↑ Kooperation oder Konkurrenz. Abgerufen am 9. November 2018.