Christoph Augsten

Deutschland  Christoph Augsten

Geburtsdatum4. Juli 1961
GeburtsortHamburg, Deutschland
Größe180 cm
Gewicht90 kg

PositionRechter Flügel

Karrierestationen

bis 1987Kölner EC
1987–1988Herner EV
1988–1989ERC Westfalen Dortmund
1990–1992ECD Sauerland
1992–1993ERC Westfalen Dortmund

Christoph Augsten (* 4. Juli 1961 in Hamburg) ist ein ehemaliger deutscher Eishockeyspieler, der unter anderem zehn Jahre lang für den Kölner EC in der Bundesliga aktiv war und mit dem KEC dreimal Deutscher Meister wurde.

Karriere

Christoph Augstens Eishockeykarriere begann Anfang der 1970er Jahre in den Nachwuchsmannschaften des damals neu gegründeten Kölner EC (KEC). 1975 war er der auffälligste Akteur, als der KEC erstmals die NRW-Schülermeisterschaft gewannen.[1] In den folgenden Jahren wurde er auch mehrfach in Junioren-Nationalmannschaften des Deutschen Eishockey-Bundes berufen. Mit der U18-Auswahl nahm er an zwei Europameisterschaften teil, für die U20-Nationalmannschaft fuhr er zu zwei Weltmeisterschaften.

Zur Saison 1979/80 stieg Augsten in die Bundesliga-Mannschaft des KEC auf. Bei seinem Debüt am 7. September 1979 gegen den EV Füssen erzielte er sein erstes Tor. Er blieb acht Jahre lang Teil des Bundesliga-Teams und feierte mit dem KEC dreimal die Deutsche Meisterschaft. Als Teil des so genannten „Bullensturms“ machte er insbesondere im Vorfeld des ersten Meistertitels in der Spielzeit 1983/84 gemeinsam mit Rainer Philipp und Drew Callander auf sich aufmerksam.[2] In der Saison 1986/87 unterbrach er seine Karriere für einige Monate, um seine Diplomarbeit zu schreiben.[1]

Anschließend spielte Augsten noch einige Jahre in der 2. Bundesliga. Zunächst lief er für den Herner EV auf, wo er ab dem November 1987 zeitweise als Spielertrainer tätig war. Nach einer Saison beim ERC Westfalen Dortmund wurde er zur Spielzeit 1989/90 vom EV Füssen als Cheftrainer verpflichtet. Nach nur einem Jahr kehrte er allerdings aufs Eis zurück und verbrachte noch zwei Saisons beim ECD Sauerland. Mit einer weiteren Spielzeit beim inzwischen in die Regionalliga abgestiegenen ERC Westfalen Dortmund ließ er seine Karriere ausklingen.

Erfolge und Auszeichnungen

  • 1975 NRW-Schülermeister mit dem Kölner EC
  • 1984 Deutscher Meister mit dem Kölner EC
  • 1986 Deutscher Meister mit dem Kölner EC
  • 1987 Deutscher Meister mit dem Kölner EC

Karrierestatistik

Reguläre SaisonPlayoffs
SaisonTeamLigaSpTVPktSMSpTVPktSM
1979/80Kölner ECBundesliga3662814
1980/81Kölner ECBundesliga445611248134722
1981/82Kölner ECBundesliga411782780112
1982/83Kölner ECBundesliga338182649801120
1983/84Kölner ECBundesliga346511531421320
1984/85Kölner ECBundesliga361714313440000
1985/86Kölner ECBundesliga36612184010551012
1986/87Kölner ECBundesliga1434720933612
1987/88Herner EV2. Bundesliga1891221771217162350
1988/89ERC Westfalen Dortmund2. Bundesliga291220328216115132843
1989/90EV Füssen2. Bundesliganicht gespielt (Cheftrainer)
1990/91ECD Sauerland2. Bundesliga4221325312518571218
1991/92ECD Sauerland2. Bundesliga842612110000
1992/93ERC Westfalen DortmundRegionalliga7291120
Bundesliga gesamt27452681202616113152888
2. Bundesliga gesamt97466611229647273663111

International

Vertrat Deutschland bei:

JahrTeamVeranstaltungResultatSpTVPktSM
1978DeutschlandU18-EM7. Platz50000
1979DeutschlandU18-EM7. Platz52248
1980DeutschlandU20-WM6. Platz511214
1981DeutschlandU20-WM5. Platz51012
Junioren gesamt2033624

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Einzelnachweise

  1. a b Eishockey-Magazin: 40 Jahre Kölner Haie – Eishockey-Magazin stellt die Haie-Legenden vor: Christoph Augsten. In: Eishockey-Magazin. 6. Dezember 2012, abgerufen am 26. April 2024 (deutsch).
  2. KEC "Die Haie" Traditionsmannschaft e.V. - Wir lieben Eishockey. Abgerufen am 26. April 2024.