(6320) Bremen

Asteroid
(6320) Bremen
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 9. August 2022 (JD 2.459.800,5)
OrbittypHauptgürtel
AsteroidenfamilieNysa-Familie
Große Halbachse2,4416 AE
Exzentrizität0,1739
Perihel – Aphel2,0169 AE – 2,8662 AE
Neigung der Bahnebene2,3240°
Länge des aufsteigenden Knotens317,1595°
Argument der Periapsis348,9289°
Siderische Umlaufzeit3,82 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit19,06 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser10,133 ± 0,191 km
Albedo0,090 ± 0,010
Absolute Helligkeit13,95 mag
Geschichte
EntdeckerFreimut Börngen
Datum der Entdeckung15. Januar 1991
Andere Bezeichnung1991 AL3, 1974 SL4, 1989 RD4, 1993 RJ2
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

(6320) Bremen ist ein Asteroid des Hauptgürtels, der am 15. Januar 1991 vom deutschen Astronomen Freimut Börngen an der Thüringer Landessternwarte Tautenburg (IAU-Code 033) in Thüringen entdeckt wurde.

Der Asteroid wurde von Börngen nach der Stadt Bremen benannt, weil dort durch Wilhelm Olbers und Karl Ludwig Harding Anfang des 19. Jahrhunderts die Asteroiden Pallas, Juno und Vesta entdeckt wurden. Die Ehrung Bremens erfolgte außerdem zum 75-jährigen Jubiläum der in Bremen ansässigen Olbers-Gesellschaft.

Der Himmelskörper gehört zur Nysa-Gruppe, einer nach (44) Nysa benannten Gruppe von Asteroiden, die auch als Hertha-Familie bekannt ist (nach (135) Hertha).[1]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Die Familienzugehörigkeit von (6320) Bremen in der Datenbank AstDyS-2 (englisch)