Steinach an der Steinach

Steinach an der Steinach
Markt Mitwitz
Koordinaten: 50° 15′ N, 11° 12′ OKoordinaten: 50° 14′ 56″ N, 11° 11′ 43″ O
Höhe: 299 m ü. NHN
Fläche: 1,62 km²
Einwohner: 374 (25. Mai 1987)[1]
Bevölkerungsdichte: 231 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1970
Eingemeindet nach: Hofsteinach
Postleitzahl: 96268
Vorwahl: 09266
Wohnhaus
Wohnhaus

Steinach an der Steinach (amtlich: „Steinach a.d.Steinach“) ist ein Gemeindeteil des Marktes Mitwitz im oberfränkischen Landkreis Kronach in Bayern.[2] Steinach war ein Teil der ehemaligen Gemeinde Hofsteinach, die aus den Gemeindeteilen Steinach an der Steinach und Hof an der Steinach bestand. Benannt wurde der Ort nach dem Fluss Steinach.

Geschichte

Die Erstnennung war 1251 in einer päpstlichen Bestätigung für das Kloster Michelsberg, in der ein Getreidehof in Steinach als klösterlicher Besitz beschrieben wurde. 1327 verzichtete Heinrich von Schaumberg in einem Tauschgeschäft mit der Abtei auf sein Vogteirecht über die Klostermühle beim Klosterhof Steinach.[3] 1485 verkaufte die Abtei ihren Besitz an das Kurfürstentum Sachsen.

1574 veräußerte Hans Berthold von Rosenau seinen Getreide- und Heuzehnt an Hans Ott von Redwitz. 1644 erwarb Wilhelm von Redwitz von Hans Veit III. von Würtzburg einen weiteren Teil der Zehntrechte.[4]

Am 1. Januar 1970 bildeten die Gemeinden Steinach an der Steinach und Hof an der Steinach die neue Gemeinde Hofsteinach im Landkreis Coburg.[5]

Hofsteinach wurde am 1. Juli 1972 aus dem Landkreis Coburg in den Landkreis Kronach umgegliedert.[6] Am 1. Januar 1974 wurde die Gemeinde Hofsteinach aufgelöst und in den Markt Mitwitz im Landkreis Kronach eingemeindet.[7]

Sehenswürdigkeiten

In der Bayerischen Denkmalliste ist für Steinach an der Steinach ein Baudenkmal aufgeführt.

Literatur

  • Otto Knopf: Thüringer Schiefergebirge, Frankenwald, Obermainisches Bruchschollenland : Lexikon. Ackermann-Verlag, Hof 1993, ISBN 3-929364-08-5, Sp. 650.

Weblinks

Commons: Steinach an der Steinach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 311 (Digitalisat).
  2. Gemeinde Mitwitz, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 8. Oktober 2023.
  3. Rudolf Pfadenhauer und Heinz Köhler: 750 Jahre Mitwitz, Dokumentation zur Geschichte von Mitwitz und Neundorf. Markt Mitwitz 2016, S. 22.
  4. Rudolf Pfadenhauer und Heinz Köhler: 750 Jahre Mitwitz, Dokumentation zur Geschichte von Mitwitz und Neundorf. Markt Mitwitz 2016, S. 130.
  5. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 442.
  6. Verordnung zur Neugliederung Bayerns in Landkreise und kreisfreie Städte vom 27. Dezember 1971
  7. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 689.