Südwall

Cap Béar, Regelbau M272, Südwall

Der Südwall (auch Mittelmeerwall genannt) war ein Küstenverteidigungssystem, das vom Deutschen Reich während des Zweiten Weltkrieges (ab 1943) entlang der französischen Mittelmeerküste (von Cerbère nach Menton) errichtet wurde. Ziel war es, eine Invasion der Alliierten an diesem Küstenabschnitt zu verhindern (Operation Dragoon). Die deutsche 19. Armee (Hauptquartier in Avignon) hatte sieben Küstenverteidigungsabschnitte (KVA) auf einer Länge von 864 Kilometern (französische Mittelmeerküste von der spanischen Grenze bis zur italienischen Grenze). Das AOK 19 umfasst folgende KVA:

Zur Zeit der Landung der Alliierten in der Provence bestand die Verteidigungslinie aus etwa 500 fertigen Bunkern, während etwa 200 weitere noch im Bau waren.[1][2][3]

An den Südwall schloss im Osten an der italienischen Grenze der an der ligurischen Küste errichtete Vallo Ligure (dt. Ligurischer Wall) an.

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Siehe auch

Einzelnachweise

  1. J.E. Kauffmann: Fortress Europe: European Fortifications of World War II. Da Capo Press, 2002, ISBN 0-306-81174-X.
  2. Margret Hoppe: Südwall, Marseille , 2017–2018. In: Third Text. 32. Jahrgang, Nr. 5–6, 2. November 2018, ISSN 0952-8822, S. 611–619, doi:10.1080/09528822.2018.1562681 (englisch).
  3. Nicolas Faucherre, Bernard Descales: Defensive Architecture of the Mediterranean. XV to XVIII Centuries: Vol. V: Proceedings of the International Conference on Modern Age Fortifications of the Mediterranean Coast. Universitat d’Alacant, 2017, ISBN 978-84-16724-75-8, «SUDWALL» History of the Mediterranean wall. (PDF)