Liste der Baudenkmäler in Markt Einersheim

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem unterfränkischen Markt Markt Einersheim zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 16. April 2020 wieder und enthält 24 Baudenkmäler.

Ensembles

Ensemble Ortskern Markt Einersheim

Der Marktflecken entwickelt sich entlang einer ost-west-gerichteten, zwischen zwei Toren eingespannten Durchgangsstraße, die durch den mittleren Marktplatz in zwei Abschnitte geteilt wird. Der etwa rechteckige Marktplatz ist vom altertümlichen Fachwerkbau des Rathauses beherrscht, in dem sich der Durchgang zum dahinterliegenden Kirchenbezirk befindet. Die Bebauung besteht hauptsächlich aus Bauernhöfen kleineren Zuschnitts des 18./19. Jahrhunderts, die der Straße die Giebelseite ihres Wohngebäudes zuwenden. Dazwischen sind einige Traufseithäuser gestreut, meist 19. Jahrhundert. Im westlichen Straßenabschnitt setzt der neugotische Straßenflügel des von-Rechteren-Limpurg-Schlosses einen eigenen architektonischen Akzent. Umgrenzung: Kirchplatz 1–5 – Marktplatz 1–11 – Von-Rechteren-Limpurg-Straße 1–24, 26, 28. Aktennummer: E-6-75-148-1.

Ortsbefestigung

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Von-Rechteren-Limpurg-Straße 1
(Standort)
Würzburger TorSandsteinquaderunterbau mit Fachwerkobergeschoss und Satteldach, im 14. Jahrhundert errichtet, 1680 um ein Stockwerk erniedrigt, Sanierung 1999D-6-75-148-13Würzburger Tor
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Von-Rechteren-Limpurg-Straße 23
(Standort)
Nürnberger TorMassiver Unterbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss und Walmdach, im 14. Jahrhundert errichtet, 1728 um ein Stockwerk erniedrigt, Renovierung 1894, umfangreiche Sanierung 1999D-6-75-148-18Nürnberger Tor
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Gemeindeübergreifendes Baudenkmal

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Fehlberg, Löcher, Sonnenberg
(Standort)
Landgrabenin Teilen erhalten, ursprünglich entlang der gesamten Gemarkungsgrenze der Stadt Iphofen verlaufende Landwehr in Form eines Weges mit einem angrenzenden 1,5 Meter tiefen Graben, 13./14. Jh., an der westlichen, südlichen und teilweise südöstlichen Gemarkungsgrenze von Iphofen (Lage) (Lage) (Lage) (Lage) (Lage) (Lage) (Lage) (Lage) (Lage) (Lage) (Lage) (Lage) (Lage) (Lage) (Lage) (Lage); (teilweise im Gebiet der Gemeinden Iphofen, Mainbernheim und Willanzheim)D-6-75-139-141BW

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Markt Einersheim

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Am Schloßweg an der Gabelung Neubauhofweg
(Standort)
GrenzsteinSandstein, 18. Jahrhundert;D-6-75-148-21Grenzstein
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Am Schloßweg, an der Gabelung Neubauhofweg
(Standort)
BildstocktorsoSpätgotischer Bildaufsatz mit Kreuzigung, seitliche Assistenzfiguren, bezeichnet „1447“ (1973 an dieser Stelle neu errichtet)D-6-75-148-20Bildstocktorso
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Bahnhofstraße 37
(Standort)
BahnhofEmpfangsgebäude, dreieinhalbgeschossiger Sandsteinquaderbau mit Lisenengliederung und Rundbogenfenstern im Erdgeschoss, Vordach (Gattungstyp IV), um 1865D-6-75-148-22BW
Kirchplatz 1
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. MatthäusGotische Chorturmkirche des 13./14. Jahrhunderts, Langhaus 1626/27 erneuert, Erweiterung nach Westen 1868; mit AusstattungD-6-75-148-1Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Matthäus
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Kirchplatz 2
(Standort)
InschriftensteinSandstein, bezeichnet „1596“D-6-75-148-2Inschriftenstein
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Kirchplatz 3
(Standort)
PfarrhausZweigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkgiebel, 1702/03, 1902 verändertD-6-75-148-3Pfarrhaus
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Luitgardhof 2, 3
(Standort)
Ehemaliges WirtschaftsgebäudeZweigeschossiger Halbwalmdachbau mit Fachwerkobergeschoss, bezeichnet „1731“D-6-75-148-4BW
Luitgardhof 2, 3
(Standort)
Ehemaliges WirtschaftsgebäudeEingeschossiger Satteldachbau, Fachwerk, 18. JahrhundertD-6-75-148-5Ehemaliges Wirtschaftsgebäude
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Marktplatz 1
(Standort)
WohnhausZweigeschossiger Satteldachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss, Ecklage, 18./19. JahrhundertD-6-75-148-6Wohnhaus
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Marktplatz 1
(Standort)
RemiseWestlich ans Wohnhaus anschließend, mit Satteldach und FachwerkgiebelD-6-75-148-6BW
Marktplatz 5
(Standort)
RathausZweigeschossiger Walmdachbau mit rundbogiger Tordurchfahrt und Zierfachwerkobergeschoss, erbaut 1567/68; das Fachwerkobergeschoss 1740–42 erneuert; bezeichnet „1567“ und „1568“, 1907, 2000D-6-75-148-7Rathaus
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Marktplatz 9
(Standort)
Büro- und WohngebäudeZweigeschossiger Walmdachbau mit unverputzter Bruchsteinfassade, im Kern 18. Jahrhundert, die Vorderseite massiv erneuert, bezeichnet „1907“D-6-75-148-8Büro- und Wohngebäude
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Marktplatz 11
(Standort)
WohnhausZweigeschossiger Satteldachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss, 18./19. JahrhundertD-6-75-148-9Wohnhaus
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Nürnberger Straße 1
(Standort)
Wohn- und GeschäftshausZweigeschossiger traufständiger Halbwalmdachbau über erhöhtem Sockel, mit Fachwerkobergeschoss, geohrten Fensterrahmungen und doppelläufiger Freitreppe, frühes 19. JahrhundertD-6-75-148-10Wohn- und Geschäftshaus
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Nürnberger Straße 6
(Standort)
Ehemaliger GasthofZweigeschossiger giebelständiger Halbwalmdachbau, im Erdgeschoss geohrte Fenster- und Türrahmungen, bezeichnet „1789“D-6-75-148-11Ehemaliger Gasthof
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Schockengasse 3
(Standort)
WohnhausZweigeschossiger Steilsatteldachbau mit Fachwerkobergeschoss, Anbau, dendrochronologisch datiert 1609D-6-75-148-12Wohnhaus
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Von-Rechteren-Limpurg-Straße 9
(Standort)
Wohn- und GeschäftshausZweigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss in Ecklage, bezeichnet „1738“D-6-75-148-14Wohn- und Geschäftshaus
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Von-Rechteren-Limpurg-Straße 10
(Standort)
Schloss der Herren von Rechteren-LimpurgZweiflügelanlage, längsrechteckiger Fachwerkbau, ab 1685 ausgebaut, 1859 durch einen neugotischen Stirnbau erweitertD-6-75-148-15Schloss der Herren von Rechteren-Limpurg
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Von-Rechteren-Limpurg-Straße 20
(Standort)
WirtshausschildSchmiedeeisen, 18. JahrhundertD-6-75-148-16Wirtshausschild
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Von-Rechteren-Limpurg-Straße 22
(Standort)
WohnhausZweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss, 18. JahrhundertD-6-75-148-17Wohnhaus
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LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Speckfelder Wald, nordwestlich des Neubauhofs
(Standort)
Burgruine SpeckfeldUrkunden belegen die Existenz der Burg zwischen 1226 und 1354. Die Burg war von einer Wehrmauer umgeben, erhalten haben sich Reste des Turmes „Frankenland“.D-6-75-148-19Burgruine Speckfeld
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Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur