Hubschleifen

Hubschleifen oder Harträumen[1] ist ein spanendes Hartfeinbearbeitungsverfahren mit einem nichtrotierenden Werkzeug. Es ist in der Norm DIN 8580 mit der Nummer DIN 8589-13 definiert und dient der Erzielungen einer höheren Oberflächengüte.

Ähnlich dem Honen oder Bandschleifen wird mit geometrisch unbestimmten Schneiden durch eine hin- und hergehende Schnittbewegung (Hub) Werkstoff von einem Werkstück abgetrennt. Die Schneiden bestehen aus einer Vielzahl metallgebundener Diamanten als Schleifkörper. Vom Bewegungsablauf des Werkzeuges ist das Hubschleifen dem Feilen sehr ähnlich.[2] Während beim Räumen eine geometrisch bestimmte Schneide (genau definiertes Muster) benutzt wird, kategorisiert man beim Harträumen die Schneide als geometrisch unbestimmt.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Klaus Felten: Verzahntechnik: das aktuelle Grundwissen über Herstellung und Prüfung von Zahnrädern. 2., neu bearb. Auflage. expert verlag, 2008, ISBN 978-3-8169-2786-0 (Volltext in der Google-Buchsuche).
  2. Werner Baumann, Bettina Herberg-Liedtke: Chemikalien in der Metallbearbeitung: Daten und Fakten zum Umweltschutz. Springer, 1995, ISBN 3-540-60094-9 (Volltext in der Google-Buchsuche).