Albrecht Erich Günther

Albrecht Erich Günther (* 8. Januar 1893 in Langenburg; † 29. Dezember 1942 in Hamburg) war ein konservativer deutscher Publizist.

Leben

Albrecht Erich Günther trat nach dem Ersten Weltkrieg dem Freikorps Bahrenfeld bei. Als Mitglied des Juniklubs stand er in engem Kontakt mit dem Kreis des soldatischen Nationalismus von Ernst Jünger. Zugleich war er von Ernst Niekischs antibürgerlicher und antiwestlicher Haltung angezogen. Er war seit 1926 neben Wilhelm Stapel Herausgeber der Zeitschrift Deutsches Volkstum. Monatsschrift für das deutsche Geistesleben. Günther starb 1942 an Tuberkulose.

„Konservativ sein, ist nicht ein Hängen an dem, was gestern war, sondern ein Leben aus dem, was ewig gilt.“

Albrecht Erich Günther[1]

Schriften (Auswahl)

  • Totem. Tier und Mensch im Lebenszusammenhang. Hanseatische Verlagsanstalt, Hamburg 1927.
  • Die Intelligenz und der Krieg. In: Ernst Jünger (Hrsg.): Krieg und Krieger. Junker und Dünnhaupt, Berlin 1930.
  • (Hrsg.): Was wir vom Nationalsozialismus erwarten. 20 Antworten. Salzer, Heilbronn 1932.

Literatur

  • Ascan Gossler: Publizistik und konservative Revolution. Das „Deutsche Volkstum“ als Organ des Rechtsintellektualismus 1918–1933. Lit-Verlag, Münster 2001, ISBN 3-8258-5558-9, S. 106 (zugl. Dissertation, Universität Hamburg 2000).
  • Armin Mohler: Die Konservative Revolution in Deutschland 1918–1932. Ein Handbuch. 4. Auflage, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1994, S. 411–412.

Einzelnachweise

  1. Albrecht Erich Günther: Wandlungen der sozialen und politischen Weltanschauung des Mittelstandes. In: Der Ring, Jg. 4 (1931) H. 22, S. 408–410, hier S. 409, zitiert in: Karin Priester: »Erkenne die Lage!« Über die rechtspopulistische Versuchung des bundesdeutschen Konservatismus. In: INDES, 2015–3, S. 84–92, hier S. 85.