„Wikipedia Diskussion:Kurier“ – Versionsunterschied

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::: ad 1) Eine Art VroniPlag für Wikipedia-Qualitätsmängel, unbezahlt, auf Freiwilligen-Basis? Wer sollte daran mitwirken wollen? Falls die Mängelabhilfe dann auch noch Sache der Wikipedianer bleiben sollte, blieben u. U. alle Mühen gänzlich fruchtlos. Da verschaffe ich mir als Interessierter doch besser einen WP-Account und bringe gleich etwas in Ordnung – oder?
::: ad 1) Eine Art VroniPlag für Wikipedia-Qualitätsmängel, unbezahlt, auf Freiwilligen-Basis? Wer sollte daran mitwirken wollen? Falls die Mängelabhilfe dann auch noch Sache der Wikipedianer bleiben sollte, blieben u. U. alle Mühen gänzlich fruchtlos. Da verschaffe ich mir als Interessierter doch besser einen WP-Account und bringe gleich etwas in Ordnung – oder?
::: ad 2) In der Tat ist es schon länger Zeit für eine modifizierte Werbebotschaft: Wer sich Brauchbares zutraut, soll mitmachen! Die entsprechende Selbstprüfung ist allerdings nicht delegierbar und erspart weder die Probe noch evtl. ein Frustrationserlebnis. Aber die Wikipedia-Probe mit sich zu machen, erweitert jedenfalls den eigenen Handlungs- und Erfahrungsraum. -- [[Benutzer:Barnos|Barnos]] [[Benutzer Diskussion:Barnos|<small>(Post)</small>]] 14:19, 18. Feb. 2019 (CET)
::: ad 2) In der Tat ist es schon länger Zeit für eine modifizierte Werbebotschaft: Wer sich Brauchbares zutraut, soll mitmachen! Die entsprechende Selbstprüfung ist allerdings nicht delegierbar und erspart weder die Probe noch evtl. ein Frustrationserlebnis. Aber die Wikipedia-Probe mit sich zu machen, erweitert jedenfalls den eigenen Handlungs- und Erfahrungsraum. -- [[Benutzer:Barnos|Barnos]] [[Benutzer Diskussion:Barnos|<small>(Post)</small>]] 14:19, 18. Feb. 2019 (CET)

::::ad2) Wo bezahlte Community-Manager (ohne Rechte) vielleicht Sinn gäben: Bei der Betreuung von [[WP:FzW]], im Mentorenprogramm (statt in der Qualität mitunter fraglicher Laienmentoren), als berufsmäßige Neuaccountbegrüßer, als Hotlinebetreuer für telefonische Fragen sowie als Auftragnehmer von Admins und von mir aus SG „Sprecht bitte mal Neuuser xy an, der könnte Hilfe gebrauchen.“ Beim Vermitteln zwischen Altnutzer xy und Altnutzer yz über irgendwelche Sachfragen oder persönliche Konflikte kann ich mir von irgendwem bezahlte Community Manager nicht vorstellen, da bräuchten sie Rechte. -- [[Spezial:Beiträge/217.70.160.66|217.70.160.66]] 14:48, 18. Feb. 2019 (CET)


=== Brockhaus online ===
=== Brockhaus online ===

Version vom 18. Februar 2019, 15:49 Uhr

Bitte achtet auf einen zivilisierten Umgangston!

Auch Diskussionsseiten sind nicht der Ort für öffentliche Beleidigungen – egal ob gegenüber Wikipedianern oder anderen Personen. Beiträge einzelner Diskussionsteilnehmer spiegeln grundsätzlich nur deren Meinung wider – unsachgemäße Äußerungen schaden jedoch auch dem Ruf der Wikipedia.

Siehe dazu auch: Wikiquette, Wikiliebe, Keine persönlichen Angriffe

Archiv
Archivübersicht (Präfixindex)
Wie wird ein Archiv angelegt?

SG-Anfrage zur Nutzung dieser Seite?

Ich möchte die Gelegenheit nutzen zu fragen, wie die mitlesende Gemeinschaft denkt, wie mit des Vorschreibers Elaboraten auf dieser Seite umgegangen werden sollen. Meiner Meinung nach dienen sie in keinem tragbaren Ausmaß mehr dem Projektzweck sondern stören den Alltag auf dieser Seite, auf der es kaum noch Diskussionen zu geben scheint, die nicht durch Methodios’ Larmoyanz von ihrem eigentlichen Thema abgelenkt werden. Nachdem es schon eine Weile so dahingeht, und man meiner Erfahrung nach nicht auf Kompromissbereitschaft oder Selbstkritik auf Seiten Methodios’ setzen sollte, werf ich mal die Begriffe Topic Ban, Auflagen und SG-Anfrage in die Runde, und bin gespannt, was an Reaktionen kommt. Ich geb jedenfalls gerne zu, dass mir der Kurier momentan keinen Spaß macht und ich Änderungsbedarf sehe. … «« Man77 »» Alle Angaben ohne Gewehr. 23:52, 9. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Man braucht zwingend ein Tool, das es möglich, Diskussionsbeiträge einzelner Konten ausblenden zu können. Das gibt es in Foren. Das zeigt dann: "Hier steht ein Beitrag von M.". Man bekommt den Inhalt des Beitrag nicht angezeigt. Perfekt. Das Gebuhle um Aufmerksamkeit geht mit solchen Tools ins Leere. Atomiccocktail (Diskussion) 00:17, 10. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Das gibt es, als Erweiterung im common.js, siehe bei mir etwa Benutzer:Marcus Cyron/common.js. Marcus Cyron Love me, love me, say that you love me! 17:21, 10. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Das Skript liegt sogar hierzupedia unter Benutzer:Martin_Kraft/hideUserComments.js und ist damit (wohl) auch hiesig einsetzbar. --emha db 12:01, 11. Feb. 2019 (CET)Beantworten
@Emha: - ich bin verwirrt. Das Andere doch auch. Marcus Cyron Love me, love me, say that you love me! 21:56, 11. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Marcus Cyron, Du hast ja Recht. Ich habe vor lauter "common" irgendwie an "Commons" gedacht und dann falsch geschaltet… Grüße, --emha db 12:01, 12. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Mann, Mann, Man77. Was ist denn nun wieder los? Ich wollte nur mal (auf lustige, spaßige Art und Weise!) den Finger in die Wunde legen, bevor es wieder zum BGH oder EuGH oder so geht (tuht sicher trotzdem weh, ich weiß, aber so isses leider nun mal). Aber diesen konstruktiven Hinweis wollt ihr wohl nicht hören? Ihr hört wohl wirklich nur auf die allerhöchsten Gerichte (nach dem Motto: Der Krug geht solange zu Wasser, bis er bricht oder Hochmut kommt vor dem Fall?). Und sorry - solange die Urheberrechte zwischen den Regiowikis und Wikis nicht geklärt sind - ja noch nicht einmal zwischen den einzelnen Wikiprojekten - muß es gestattet sein, immer und immer wieder darauf hinzuweisen. Es kann doch nicht sein, daß ich als Autor und Photograph meinen Text oder mein Bild nur einmal verwenden darf - entweder im Regiowiki oder in dewiki - oder in Wikibooks etc. oder in dewiki usw. usf. Irgendwas läuft hier im System gründlich schief. Was ist das denn für einen Autorenverachtung und Photographenverachtung? Und mit freiwilligen Kümmerern haben wirs in den letzten Jahren irgendwie nicht geschafft. Da mußte uns erst der BGH wecken. Das Feld des Urheberrechts muß in WP endlich mal gründlich bearbeitet werden. Ob ihrs glauben wollt oder nicht (s. o.). Im Übrigen: Über meine Kompromißbereitschaft oder meine Kritikfähigkeit traue ich Dir keine kompetente Aussage zu. Woher willst Du das denn wissen? --Methodios (Diskussion) 07:52, 10. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Zumindest mich lässt deine lustige, spaßige Art und Weise immer ratlos zurück. Mir fällt darauf keine konstruktive Antwort ein und das ist schade. Aber wieso kommst du darauf, du dürfest deine Texte, deine Fotos nur einmal verwenden? Du kannst sie in vielen Projekten verwenden, in Regiowikis auch unter anderen Lizenzen als in der Wikipedia. — Raymond Disk. 09:24, 10. Feb. 2019 (CET)Beantworten
@Man77: Du sprichst mir aus der Seele, die Disk-Beiträge von Methodios hier (aber auch andernorts) sind in meinen Augen nur noch eine endlose Trollerei. Dabei unterstelle ich aber ihm keineswegs eine böswillige Absicht – es ist wohl eher die verständnislose Ignoranz eines Wikipedianers, der von seinem eigenen Sendungsbewusstsein so überzeugt ist, dass er alle mahnenden Hinweise konsequent ignoriert. Im Grunde ist das eigentlich auch schade, denn die Beiträge des Kollegen haben ja oftmals durch einen minimalen Informationsgehalt. Nur ist dieser Informationskern beinahe immer in einen derartigen Redeschwall eingepackt, dass der nur sehr schwer herauszufiltern ist.
Vielleicht würde es ja helfen, wenn man dem Kollegen hier für einige wenige Tage Schreibverbot erteilen würde. Nach dem Ablauf dieser Zeit sollte ihm dann schon wieder erlaubt werden, hier mit zu schreiben. Das allerdings nur unter der Bedingung, sich bei seiner weiteren Beteiligung hier deutlich zu mäßigen. Und vor allem sollte ihm auferlegt werden, seine Beiträge in einem halbwegs lesbarem Schreibstil zu verfassen (der muss ja nicht perfekt sein). Denn hier lesen bestimmt auch viel anderssprachige Benutzer mit, die nicht so perfekte Deutschkenntnisse haben. Und für einen Nicht-Muttersprachler sind die Methodios-Beiträge vermutlich kaum verstehbar. Mir geht das jedenfalls so, wenn ich mir auf der en.WP die Lektüre eines solchen Kauderwelsches antue. Just my 2 cents. --Mikmaq (Diskussion) 10:37, 10. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Das Tool gibt es bereits, ich bin mir nicht sicher, denn ich nutze es nicht, aber @DaB.: hast du da nicht mal etwas geschrieben? Dennoch löst solch ein Tool das Problem nicht. Die Beiträge von Methodios sind einfach nur ein Graus. Komplett ich-bezogen, völlig unreflektiert und zumeist hanebüchener Unsinn. Eine SG-Anfrage wäre evt. eine gute Idee. Evt. können die das Problem mal durchleuchten und bestenfalls nicht nur einen Topic-Ban verhängen, sondern Methodios seine problematische Mitarbeit nicht nur auf dieser Seite, aufzeigen. --Itti 10:57, 10. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Hier ist das Tool, das aber iirc nur dann funktioniert, wenn der/die blockierte UnserIn seine/ihre Sig nicht ändert. Ich habe es mal ausprobiert, damals klappte es iirc, aber da ich es noch immer eingebaut habe mit meinem eigenen Nick, und ich meine Beiträge weiterhin sehe, bin ich unsicher. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 11:26, 10. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Nachtrag: Mit dem larmoyanten Laberkonto mal ausprobiert, es funktioniert nicht ganz, der erste Abschnitt bleibt fast ganz stehen, nur die letzten beiden Zeilen werden ausgeblendet. Der zweite "Beitrag" (soll mensch das da wirklich zu sagen?) wird komplett ausgeblendet. Solange ander darauf eingehen hilft es allerdings eh nur marginal. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 11:31, 10. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ein Begehr von mir neulich, einen Benutzer mit ähnlichem Verhalten mit einer Maßnahme zu belegen, wurde auf VM abschlägig beschieden.
Daraufhin habe ich das o.a. Tool aktiviert. Bei mir funktionierts. -- Nicola - kölsche Europäerin 11:47, 10. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Leute, wo ist das Problem? Methodios weist auf diese Seite hin: https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/5OZILM5ARQJUU2J7YGWPVR3PD5KZPEQI . Dort steht tatsächlich unter Rechtsstatus: "Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 3.0 Deutschland", mit Link auf https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/ . Wie das zu verstehen ist, weiß ich nicht, der Hinweis ist aber sehr wohl ein Beitrag zur Nutzung von "Reproduktionen gemeinfreier zweidimensionaler Vorlagen". Warum wird nicht auf diese relevante Information eingegangen, sondern stattdessen Methodios als Störer behandelt? --Mautpreller (Diskussion) 12:09, 10. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Moin, Moin. Ist ja nun ein neuer Abschnitt hier. Müßtich ja eigentlich einen Artikel zu schreiben, sonst kommt womöglich wieder einen mit der Löscheritis hier an (könnt mir andrerseits ja nur recht sein). Schreib ich den Artikel also gleich hier.

@Raymond Tja, wieso komm ich darauf, ich dürfte meine Texte, meine Photos nur einmal verwenden?

Eigentlich bin ich auch der Meinung, ich kann sie in vielen Projekten verwenden, in Regiowikis auch unter anderen Lizenzen als in der Wikipedia.

Die Frage mußt du an Man77 richten:

Unter Benutzer:Methodios/Gau Nudzici lese ich:

19:54, 15. Feb. 2018 Man77 (Diskussion | Beiträge) löschte Seite Benutzer:Methodios/Gau Nudzici (URV-Verdacht entsprechend Benutzeransprache vom 28.01.18) (danken)

Das war aber mein eigener Text. Nur eben im Sachsen-Anhalt-Wiki veröffentlicht. Hatte ich auch geschrieben unter Mögliche Urheberrechtsverletzung in Benutzer:Methodios/Gau Nudzici:

Wie andernorts bereits geschrieben (AN): Ich bin der Autor von [http://www.sachsen-anhalt-wiki.de/index.php/Geschichte_Bernburgs Geschichte Bernburgs - de-wiki darf den Text genauso verwenden wie andere Wikis.]

Und zwar laut Diff. Link. in der Version vom 3. Februar 2018, 09:44 Uhr. Dennoch wird zwölf Tage später mein Text hier in dewiki gelöscht.

Und spiritus rector des Ganzen ist Itt Diff. - Link vom 28. Januar 2018, Version vom 28. Januar 2018, 11:17 Uhr., (ausführende Organe waren tsor Difflink. der Version vom 28. Januar 2018, 13:08 Uhr. und Man77).

Frag DIE doch, wieso meine eigenen Texte hier in meinem BNR gelöscht werden (die waren noch nicht mal im Artikel, die wollte ich noch an dewiki adaptiern).

Und es sind hunderte weitere Seiten mit meinen Texten gelöscht worden.

Normalerweise werden mit solchen Aktionen hier Leute rausgemobbt. Zweedorf22 schrub ja auch gleichen Tages einen neuen Abschnitt aufmeiner Dik: Version vom 28. Januar 2018, 18:39 Uhr (Bearbeiten) (rückgängig) (danken) Zweedorf22 (Diskussion | Beiträge) (Neuer Abschnitt →‎Das ist dann wohl Dein Ende) Zum nächsten Versionsunterschied

Tja, Methodios, dass ist dann wohl das Ende.

Ich hab im Leben aber schon was anderes durch als diesen Kindergarten hier. Da lach ich drüber.

Weil das Problem bis heute nicht geklärt ist, und ich auch keine Veranlassung sehe, da stillschweigend drüberwegzugehen. will man(77) mich natürlich jetzt loswerden wie ein Stück Scheiße am Schuh oder einbonbon auf dem jacket. Mit dem Rausmobben hatts bei mir ja leiiider nicht geklappt. Und wer tutet ins gleiche Horn? Spiritus rector Itti natürlich. Gibts eigentlich noch tsor? Der fehlt hier nämlich noch in der Sammlung. Hier soll Mistarbeit unter den Teppich gekehrt werden. So siehts aus.

Und worum gehts eigentlich? MMn um massive Diskriminierung von Regiowikis und deren bekennende Mitarbeiter hier in dewiki.

Wie schrub Aschmidt neulich so treffend:

Deshalb ggf. zur Erinnerung der Hinweis, dass es doch schon lange klar ist, dass andere Wikis diskriminiert worden sind. Ich denke da nur an die Weigerung von Essen und Trinken, das Rezeptewiki (heute: Koch-Wiki) als Weblink zu akzeptieren. Natürlich hat das die Neigung, einen möglichst vielfältigen Commons aufzubauen, nicht gerade beflügelt.

Anders erklärt sich das mir hier nicht. WP will hier ein Monopol aufbauen. Und da sind die Regiowikis im Wege. Das Sachsen-Anhalt-wiki ist ja nun schon offline (neben Franken-Wiki, Rhein-Main-Wiki...). Aber noch gibt es das Stadtwiki Dresden. Und es gefällt hier unseren Betriebshäuptlingen eben nicht, wenn ich Guodezi etc. hier wie dort bearbeite. Aber ich lasse mich nicht diskriminieren, sondern benenne Diskriminierung als persönlich Betroffener beim Namen. Und das können unsere Betriebshäuptlinge nun ganz und gar nicht gebrauchen. Siehe oben. --Methodios (Diskussion) 16:02, 10. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Ich fühle mich durch deinen Unwillen, deine Unfähigkeit oder deine Unwasauchimmer, Erklärungen zu verstehen, auch diskriminiert. Wieso hier gelöscht wurde, steht auf genau der Benutzerdiskussionsseite, die du selbst verlinkst. Ist nicht einmal archiviert. Es gibt Regeln, die auch für dich gelten. … «« Man77 »» Alle Angaben ohne Gewehr. 16:41, 10. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Und wieso wird dann Guodezi nicht gelöscht. Oder Giovanni Maria Nosseni? Oder Charlotte Louise von Hohenthal - https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Charlotte_Louise_von_Hohenthal&action=history.
Und nochmals zu dem Link: ich hatte ja schon vor Monaten darauf hingewiesen: dieses Ticket endet mit [DATUM], [NAME DES RECHTEINHABERS]. Da bist Du ja gar nicht mehr darauf eingegangen. Wieso soll ich da meinen Klarnamen einsetzen, wenn hier angeblich ANON gilt? Wieso reicht es nicht, wenn ich das erkläre? Im Stadtwiki bin ich sogar auch unter Methodios unterwegs. Warum soll ich hier das Prinzip ANON brechen, nur weil ich in vier Wikis tätig bin/war? Das ist hier nicht zu Ende gedacht. --Methodios (Diskussion) 17:04, 10. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Klar kann Methodios unter seinem gleichen Nickname eine Freigabe-Erklärung geben, das ist überall so üblich und man muss nicht päpstlicher sein als der Papst, nur weil Einzelne einen Benutzer rauskicken wollen. Jemandem "deinen Unwillen, deine Unfähigkeit oder deine Unwasauchimmer" zu bescheinigen ist schon ein starkes Stück und einem Gemeinschaftsprojekt total abträglich, noch dazu durch einen Admin. So wird bewiesen, dass Methodios mit seiner Kritik recht hat, das habe ich entgegen mancher Behauptung hier sehr gut verstanden. --MacCormack (Diskussion) 16:46, 11. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Wenn unsere unendlich weisen "Guten" des Projektes einen Sündenbock ausgemacht haben, beginnt just for fun ein kleines Machtspiel: Wie weit können wir gehen, bis er aufgibt? Ignorieren wollen sie ihn nicht, dafür ist der Reiz, ihm zu drohen und ihn zu demütigen zu verlockend. Frei nach F.W. Bernstein: "Die größten Kritiker der Elche sind meistens selber welche." Für die nicht ganz so hellen unter uns: Ersetzt einfach das Wort "Elch" durch "Troll". --Schlesinger schreib! 22:31, 11. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Die schärfsten Kritiker der Trolle waren früher selber Wolle? ganz Tolle? spielten selber diese Rolle? hören jetzt auf mit dem Geschmolle? guckten früher Oswalt Kolle? Ganz kapiert hab ichs noch nicht, bin wahrscheinlich nicht der Hellste.--Mautpreller (Diskussion) 22:40, 11. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Die größten Kritiker der Trolle, waren meisten selber Wolle.? Hö? --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 22:35, 11. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Dann mal eine Frage an die ganzen Versteher: was hindert dann den Account Methodios, in seinen Beiträgen Intellekt durchblicken zu lassen und klar gegliederte, argumentativ ordentliche Beiträge zu verfassen? Momentan sehe ich da das Geisterfahrersyndrom. Es mag ja sein, das er vom Sinn her durchaus Gewichtiges zum Urheberrecht angemerkt hat. Ich bezweifle aber zum Einen, das das hier die richtige Seite dafür ist und zum anderen wundert es mich, das ihm dann nicht längst schon einer der Versteher unter die Arme gegriffen hat? Oder macht es euch am Ende doch eher Spaß, zuzuschauen, wie er einen Teil der Community einfach nur noch nervt, frei nach dem Motto: einen Kasper brauchts immer? So oder so: ich lese im Geiste schon wieder die altklugen Kommentare über den Adminklüngel, wenn das Kind dann doch in den Brunnen gefallen ist. Deswegen hier noch mal die Mahnung an all die Schlesingers und Co: habt mal Arsch in der Hose und sagt nicht immer nur dem Lehrer, das auf dem Klo das Licht immer noch brennt.--scif (Diskussion) 22:59, 11. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Natürlich ist es die richtige Seite. Methodios bezog sich, kann man oben nachlesen, direkt auf Goesselns Beitrag und die ihm folgenden Kommentare. Man braucht seine Art nicht zu mögen, sollte aber doch erkennen können, dass der Beitrag weder themenfremd noch abwegig war und zudem eine neue, bemerkenswerte Information enthielt. Nicht Methodios ist an dem ganzen Sermon schuld, der hier unter der Überschrift "SG-Anfrage zur Nutzung dieser Seite?" steht. Sondern einerseits Benutzer:Man77, der diesen tatsächlich themenfremden Thread eröffnete, und andererseits Benutzerin:Itti, die diesem Thread diese Überschrift spendierte (und Methodios' Beitrag, der überhaupt nicht zu diesem Thema gehört, darunter einordnete). Das Ganze war überflüssig wie ein Kropf, aber leider symptomatisch.--Mautpreller (Diskussion) 23:08, 11. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Ich antworte mal direkt darauf: wir beide sind ja schon groß und ziehen nicht die Hosen mit der Kneifzange an. Du kannst dich natürlich eng an den hiesigen Abschnitt hier halten und da mögest du recht haben. Es sollte aber schon zum Ausdruck gekommen sein, das mein Kommentar zu Methodios, ähm kann man noch sagen Stil?, allgemeinerer Natur war. Diese ganze grauslige Rhetorik findet ja nicht erst seit gestern statt. Überdies habe ich wohl überlesen, wie das verständnisvolle Lager dem Herrn unter die Arme greifen könnte, aber gut, verlieren wir uns nicht in unwichtigen Details....--scif (Diskussion) 07:32, 12. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Bei all dem fehlerhaften und öden Deutsch hier lese ich gern mal Sächsisch, und besonders gern lese ich auch hin und wieder, dass es Schlimmeres gibt als die Wikipedia. Das möchte ich nicht missen. --Ute Erb (Diskussion) 23:56, 11. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Gut, dann halten wir abschließend fest, das bei konkretem Nachfragen Schweigen im Walde ist. Wie so oft.--scif (Diskussion) 13:25, 13. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Das Schiedsgericht tanzt

@Pimpinellus: Mal davon abgesehen, dass die Artikelüberschrift offensichtlich auf den Wiener Kongreß anspielt (auf dem ein Haufen adliger Versager beim Fressen, Saufen und Tanzen waren, siehe dazu auch Der Kongress tanzt) kann ich nur hoffen, dass sich beim gegenseitigen Schulterklopfen und Versichern der Eigenen immerwährenden Unfehlbarkeit in Nürnberg niemand das Schultergelenk aus Versehen ausgerenkt hat. Es wäre bedauerlich. Eine etwas launige Betrachtung von --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 22:25, 11. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Und nicht über die eigenen Witze. --Ghilt (Diskussion) 23:19, 11. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Jeder blamiert sich hier eben wie er kann – (ad-personam-Bemerkung entfernt --Habitator terrae 21:00, 12. Feb. 2019 (CET)). --codc Disk 23:22, 11. Feb. 2019 (CET)Beantworten
So wie sich die Wikipedia blamiert, indem sie (ad-personam-Bemerkung entfernt --Habitator terrae 21:00, 12. Feb. 2019 (CET)) wählt? Gut nur, (ad-personam-Bemerkung entfernt --Habitator terrae 21:00, 12. Feb. 2019 (CET)). Und (ad-personam-Bemerkung entfernt --Habitator terrae 21:00, 12. Feb. 2019 (CET)) immer noch: Informationswiedergutmachung, (ad-personam-Bemerkung entfernt --Habitator terrae 21:00, 12. Feb. 2019 (CET)) keine Erlaubnis mich mit dieser Abkürzung anzusprechen. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 23:36, 11. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Braucht man sowas? Oder vielleicht bist du mal garnicht gemeint? --Bahnmoeller (Diskussion) 00:07, 12. Feb. 2019 (CET)Beantworten
(ad-personam-Bemerkung entfernt --Habitator terrae 21:00, 12. Feb. 2019 (CET)) @Pimpinellus: danke für den Insight, wäre gerne dabei gewesen.--Designtheoretiker (Diskussion) 00:25, 12. Feb. 2019 (CET)W2aBeantworten
Leider haben manche Leute nicht verstanden was ein Geisterfahrer ist. --codc Disk 00:26, 12. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Besser als Nickeligkeiten auszutauschen, wäre es den letzten Absatz von Pimpinellus' Text aufmerksam zu lesen und darüber nachzudenken wie richtig das ist, was er schreibt:
„Das beste Mittel gegen schlechte Umgangsformen in Wikipedia … sind Gespräche mit Wikipedianerinnen und Wikipedianern, die ehrlich sind und menschenfreundlich, und tolerant im Umgang mit anders denkenden und bisweilen kontrovers agierenden Menschen.”
Da darf sich – denke ich – ruhig jede und jeder eine dicke oder dünne Scheibe von abschneiden. Und selbst wenn die Scheibe nur hauchdünn ist: Es hilft. Und zwar allen. Danke Pimpinellus für diesen schönen und wahren Satz! Besten Gruß --Henriette (Diskussion) 00:44, 12. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Schließe mich der Vorrednerin vollinhaltlich an.--Lutheraner (Diskussion) 01:17, 12. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Mit anderen Worten: ein Gespräch mit IWG im RL wäre an Nettigkeit nicht zu überbieten. Nun denn...--scif (Diskussion) 07:35, 12. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Was tatsächlich zutreffend ist... in Maßen jedenfalls. -- Nicola - kölsche Europäerin 07:37, 12. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ah, verstehe. Dann dient WP also zum Dampf ablassen und abreagieren. Verrückt , das ich das noch nicht in Erwägung gezogen hab, dachte das wäre ein Lexikon...--scif (Diskussion) 07:59, 12. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Drei Anmerkungen

  • Das „Fressen“ bestand aus Currywurst mit Fritten, bei mir mit 2 Bier, die SG-ler bewegten sich überwiegend alkoholfrei. Bezahlt hat es jeder selbst.
  • Die Harmonie bekam einen kleinen Kratzer: Mir wurde eine schiedsgerichtliche Ermahnung zuteil, wegen angeblich zu wenig Rücksicht auf „Recht am eigenen Bild“. Deshalb kein SG-ler im Bild, nur das Foto mit den leeren Tischen.
  • Die „Kassandra“- Bemerkung bezüglich Umgangsformen wurde mir per Email verübelt. Was es diesbezüglich in Nürnberg an Bemerkungen über die von WMDE installierte professionelle Psychologin gab, hab ich in dem Bericht lieber unterschlagen. --Pimpinellus(D) • 08:10, 12. Feb. 2019 (CET)Beantworten
die von WMDE installierte professionelle Psychologin? Habe ich da irgendwas überlesen? Bei WMDE steht es so schlimm, das sie eine professionelle Psychologin brauchen? Hmmm. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 20:34, 12. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Kann man die auch wieder deinstallieren? --Schlesinger schreib! 21:01, 12. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Vielleicht ist diese gemeint: [1]?--185.183.104.83 21:10, 12. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Danke und kleine Berichtigung

Bahnhof Muggenhof

Dankeschön an alle, die gekommen sind und an Pimpinellus für den ausführlichen Bericht. Das dritte Bild im Absatz zeigt allerdings entgegen der Bildunterschrift nicht den Bahnhof Muggenhof, sondern Bahnsteige des Nürnberger Hauptbahnhofes. Der Bahnhof Muggenhof, in dessen Nähe das Treffen stattfand, ist ein rechts im Bild zu sehen. Die Nürnberger U-Bahn wird dort in diesem Streckenabschnitt zur Hochbahn, --LexICon (Diskussion) 18:56, 12. Feb. 2019 (CET) (Sorry für den Fehler, hab´s berichtigt. Grüße --Pimpinellus(D) • 13:49, 13. Feb. 2019 (CET))Beantworten

„Persönliche Betrachtungen zu Mitdiskutanten gehören nicht hierher.“

Ich hab nichts gegen diesen Text, auch nicht im Intro auf der Diskussionsseite. Ein bisschen was habe ich aber gegen die Anführung des Wikipedia:Kritik-Knigge als "grundlegende Richtlinie". Der Kritik-Knigge ist a) keine Richtlinie, sondern eine Empfehlung, b) keine allgemeine Empfehlung für jegliche Diskussion, sondern für Kritik und Review von Artikeln. Man kann es im Text selbst nachlesen, ich kann mich aber auch noch sehr gut an den Entstehungskontext erinnern, da ich die Seite angelegt habe. Ich halte nichts davon, diesen "Knigge" als Vorschrift zu verwenden. Der Kritik-Knigge baut auf Überzeugungsarbeit. Meines Erachtens schadet es ihm, wenn er als Benimmregel und Drohpotenzial eingesetzt wird.--Mautpreller (Diskussion) 17:15, 13. Feb. 2019 (CET)Beantworten

+1 -- southpark 17:25, 13. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Danke, werde beim nächsten mal, wenn ich ihn einsetze, vorsichtiger vorgehen. Habitator terrae 17:26, 13. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Also ich halte nichts davon. Nicht nur dass die Knigge keine RL ist, sondern die Vorlage ist für den ANR gedacht (es geht um WP_Artikel) und nicht für den Kurier oder diverse andere Projektseiten, wo persönliche Betrachtungen üblich oder erwünscht sind. Gerade die Diskussionsseite des Kuriers ist oft voll von persönlichen Betrachtungen.--Kmhkmh (Diskussion) 17:40, 13. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Da muss ich teilweise widersprechen das beweißt das Gegenteil. Gegen persönlichen Betrachtungen habe ich nichts (diese ist z. B. eine), nur wenn sie über die Gesprächspartner sind und nicht über das jeweilige Thema, helfen sie nicht weiter. Habitator terrae 17:46, 13. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ok ich hatte nur auf den Default-Text der Vorlage geschaut (der bezieht auf den ANR) und nicht welche Textvariante hier verwendet wurde. Letztere ist natürlich möglich sofern Konsens dazu besteht, den man aber im Gegensatz zur Default-Anwendung auf Diskussionsseiten im ANR , nicht einfach voraussetzen kann.--Kmhkmh (Diskussion) 18:03, 13. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Ich finde es amüsant, dass die Person, die einen Kasten setzen wollte, mit ziemlicher Sicherheit übersehen hat, dass bereits ein großer gelber, inhaltlich gleicher Kasten auf ebendieser Seite prangt. Was sagt uns das? Kästen braucht keiner, denn sie liest keiner, nicht mal der, der sie verteilt ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;)  Grüße −Sargoth 18:51, 13. Feb. 2019 (CET)Beantworten

+[2]... (als ob ich den nicht gelesen hätte) --Habitator terrae 18:55, 13. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Macht es aber ziemlich unverständlich, warum du meinst, dass er gedoppelt werden muss. Übrigens finde ich es schade, dass dein Artikel wie ein Diss auf codc daherkommt. Wenn du gute Absichten hast und die schlechte Wirkung vermeiden möchtest, entfernst du den Link auf den Diff. Grüße −Sargoth 19:04, 13. Feb. 2019 (CET)Beantworten
*rofl* und ich dachte, das geht gegen mich. mir ist übrigens sowas von egal, was gewisse schiedsrichter, ex-schiedsrichter oder ex-admins und zukünftige über mich denken. schon lustiger fand ich die aussage Im Übrigen erklärt der Melder immer mal wieder, für wie überflüssig er Admins hält in der vm. alternative-fakten-darstellung nenne ich das. ich habe noch NIE etwas gegen administration gehabt, die ist notwendig und wichtig, nur funktioniert die hier nicht so wirklich. und natürlich gab es hier gute admins und gibt es. soviel dazu. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 20:54, 13. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Europa schafft das (freie) Internet ab

In einer lokalen Tageszeitung wurde über Monate hinweg Propaganda zum Selbstzweck betrieben, sicher nicht nur in dieser. Wikipedia (sic!) wird als böse dargestellt, weil sie sich gegen die Gesetzesänderungen einsetzt. Das Thema hat es sogar auf die Kinderseite dieser Tageszeitung geschafft - dort wurde insbesondere Wikipedia verteufelt. Früher Einfluss zahlt sich bekanntlich immer aus. So viel zur freien Presse in Europa, wenn bereits Minderjährige manipuliert werden. Zahlreiche abgeschickte Leserbriefe wurden natürlich nicht abgedruckt, während seit Wochen/Monaten Briefe von Landwirten zu anderen Themen (Artenvielfalt-Volksbegehren, Abschuss eines Wolfes u.w.) veröffentlicht werden. Google muss nun Gelder in der EU zahlen, aber nach wie vor nicht in die Steuertöpfe (was ein Großteil der Bevölkerung wohl will).

Zwar wird die Presse nicht staatlich geregelt, aber eine unabhängige Berichterstattung gibt es auch nicht, wenn Verlage die Bevölkerung gezielt hinters Licht führen. Da reicht oftmals ein inhaltlicher Abgleich mit der Berichterstattung in anderen EU-Staaten. Zwar steht auf der Verpackung der EU ganz groß "Demokratie", was aber immer wieder erlebt wird, sind frühere Systeme: Zentralvorgaben, Nichtbeachtung der Realität, ein kleiner Teil übt Macht über Viele aus. Auf dem Weg in ein totalitäres Regime?. Pan Tau (Diskussion) 12:29, 15. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Wer Demokratie sagt, sollte das demos nicht zu klein reden. So richtig die Kritik an der Berichterstattung sein mag (und mal abgesehen vom Umstand, dass die Befuerwortung meist von den Verlegern kam, waehrend Journalismusfachverbaende sich nicht so leicht vor den Karren spannen lassen haben): Wir propagieren hier in der Wikipedia doch schon ewig, dass wir unsere Geschicke selbst in die Hand nehmen. Dass wir gemeinschaftlich fuer Werte (wie Freies Wissen) einstehen und dabei nicht auf Marktakteure angewiesen sind, die frueher die Gatekeeper waren. Warum dann gerade an dieser Stelle so eine Mutlosigkeit? Ich wuerde viel lieber ein jetzt erst recht lesen. Den entschlossenen Willen, dieses Anliegen zu einem Thema in der Oeffentlichkeit zu machen. Sich mit den Mitteln, die wir hier taeglich nutzen, zu vernetzen und Mehrheiten zu schaffen. Die SchuelerInnen, die aktuell freitags auf die Strasse gehen, lassen sich von Machtstrukturen auch nicht einschuechtern – ganz im Gegenteil ;) --stk (Diskussion) 15:32, 15. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Man setzt sich für die rechtlosen Massen gegen die Großkonzerne ein. Axel Voss hat es doch schön formuliert: "It helps make the internet ready for the future, a space which benefits everyone, not only a powerful few."[3] Alexpl (Diskussion) 16:02, 15. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Selten umseitig eine SO einseitige Darstellung gelesen. --Jbergner (Diskussion) 17:05, 15. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Inwiefern? Selten waren sich Interessensvertreter aller möglichen Gruppen so einig wie in der Ablehnung dieser Reform bzw. der umstrittenen Teile. Die Befürworter kann man dagegen an einer Hand abzählen. Dabei kann man ja durchaus für eine strengere Regulierung von Youtube und Co. eintreten, aber hier wurde einfach absoluter Quatsch verzapft. Wer's im Detail wissen will, hier eine 50minütige juristische Analyse: [4]. --EH (Diskussion) 18:41, 15. Feb. 2019 (CET)Beantworten
@EH, ich verfolge die Diskussion ja nun auch schon etwas länger, und eines der Probleme ist die Vehemenz von ablehnenden Personen und Gruppen in ihrem Aktionismus. Das hat man außerhalb der Politik nur selten beobachtet. Man proklamiert sich selbst als vierte oder fünfte Gewalt im Staate, vergisst jedoch die fehlende Legitimation. Die Diskussionen über rechtmäßige Abmahnungen durch Wikifanten gegen die lizenzwidrige Nutzung von Inhalten war dafür beispielhaft. Nicht der Täter oder gegen die Gesetze und Regeln Verstoßende wird als das Problem begriffen, sondern Derjenige, welcher auf sein gesetzlich geschütztes Recht beharrt. Das Gesetz ist also keinesfalls so falsch wie Du es hier darstellst, da es alternativlos im wahrsten Sinne ist. Es gibt in der demokratischen Diskussion der nationalen Parlamente und EU-Gremien keinen ausgearbeiteten Gegenentwurf. Und das in jahrelanger Kenntnis der Bestrebungen hierfür. Was soll Deine Formulierung "das Leistungsschutzrecht für Presseverleger selbst für kleinste Unternehmen gefordert" heißen? Das man sich weiter ungestraft über die Werke von diesen Unternehmern hermachen kann, weil die zu wenig Kraft haben sich rechtlich zu wehren, während man bei den Großen eher den Schwanz einklemmt? Es wird die Welt verändern, aber schon heute ist das Web nicht wirklich kostenlos. Und die Gewinne, welche Unternehmen mit UNS Konsumenten direkt und indirekt machen sollte auch dazu verwendet werden, Urheber und Rechteinhaber zu entlohnen. Harte Kost, aber sicher technisch nicht unmöglich, und nun gibt es eben eine Handhabe, wie man sich dabei schützen kann. Wenn etwas eine so große Zustimmung im Parlament und Rat erhält, daß es die Mehrheit hat, ist es Demokratie. Nur selten hatten die Recht, welche am Lautesten ihre Argumente vertraten, auch wenn das zugegebener Maßen eher eine Befriedigung bringt, als in der Masse dagegen zu sein.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:57, 15. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Erstens bedeutet Demokratie nicht "wir wählen euch für 5 Jahre und halten ansonsten den Mund". Demokratie lebt von Diskurs. Wenn gewählte Volksvertreter Unsinn aufgrund von massivem Lobbyismus verzapfen, darf sich die Zivilgesellschaft dagegen wehren. Zumal der Protest von Anfang an nicht von Youtube ausging, sondern von Bürgerrechtlern, Pionieren des Internets und IT-Verbänden. Der Protest von Youtube hat nur die Schlagkraft massiv erhöht. Warum soll die Reform eigentlich noch vor der Wahl durchgeboxt werden? Eben weil es offenbar nach der Wahl keine demokratische Mehrheit mehr dafür gibt. Zweitens gab es sehr wohl Alternativvorschläge zu Artikel 11 und 13, die auch fertig ausgearbeitet sind. Mal davon abgesehen, dass man auch einfach das US-amerikanische Fair-Use-System übernehmen könnte, welches seit vielen Jahren funktioniert. Drittens haben wir schon heute ein gültiges Urheberrecht, an das sich auch kleinste Unternehmen halten müssen. Viertens ist der vorliegene Entwurf sehr wohl unmöglich umzusetzen. Plattformen sollen Lizenzen mit Rechteinhabern schließen. Diese Rechteinhaber werdem aber nicht definiert. Folglich müssten mit 5 Milliarden potentiellen Menschen Lizenzen abgeschlossen werden, da jeder Mensch mit Smartphone zum Rechteinhaber werden kann. Unmöglich. Upload-Filter können keine Satire erkennen und auch nicht, ob das Zitatrecht eingehalten wird. Das ist technisch unmöglich. Bei Youtube laden Nutzer pro Minute 400 Stunden Videos hoch. Die von Hand zu kontrollieren ist unmöglich. Fünfstens ist der Witz ja, dass durch den Entwurf praktisch ein uneingeschränktes Monopol von Youtube geschaffen wird. Kleine Plattformen können die Anforderungen niemals erfüllen. Youtube kann das wohl mit Milliarden von Dollern in der Tasche. --EH (Diskussion) 19:28, 15. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Du spitzt das falsch zu. Man wählt sich alle 4 oder 5 Jahre seinen Vertreter für die entsprechenden Organe. Und da dies meist entsprechend der Meinungsvielfalt in der Bevölkerung insgesamt geschieht, hat man damit eine Entsprechung. Der Diskurs hat also zwischen diesen Vertretern zu erfolgen, oder bei der Wahl dieser Vertreter. Das wird schon immer ergänzt durch Vertreter von Detailinteressen. Schon die Diskreditierung des Begriffs Lobbyist in der politischen Debatte ist eines der Probleme, was ich mit dem kritschen Aktionismus meine. Bürgerrechtsorganisationen sind auch nur selbsternannte Vertreter von Partikularinteressen, also bestenfalls Lobbyisten. 5 Mrd. Lizenzen klingt wahnsinnig viel, aber die meisten Menschen schließen davon täglich eine ab, wenn sie sich eine neue App laden. Das Problem ist nicht die Freiheit des Webs, die gab es nie wirklich, sondern war immer nur ein Gefühl (denn wem gehörten die ersten Netze?), es wird hier nur "der Wilde Websten" zivilisiert. Was vor 150 Jahren auch von etlichen Trappern und Rangern bedauert wurde, denn jede Straße, jeder Zaun bedeutet eine Grenze. Nur das diese Grenzen teilweise schon lange bestehen, nur ignoriert werden. Und was Youtube angeht, so ist es ja nicht wirklich so, daß dort ein Monopol erzwungen wurde. Es geht jedem frei, Alternativen zu entwicklen und anzubieten. Und das geschieht auch. Nur eben nicht so erfolgreich, und bei etlichen Fusionen haben die nationalen Monopolgesetze versagt, weil sie nicht für internationale Unternehmen zuständig sind. Kann man bedauern, aber auch das hat seine Gründe. Wesentlich sollte nun eben sein, die staatliche Kontrolle von Youtube zu stärken. Aber sry, mein Eindruck ist, daß viele der von Dir Genannten gar kein Interesse haben, diesen gesetzlichen Weg zu gehen, weil sie Youtube genau wie staatliche Instanzen ablehnen. Naja, ein Dieb mag auch keine Schlösser, ein Fälscher keinen Kopierschutz. Das Problem mit der Satire ist nunmal, die ist eben gerade nicht durch die angebliche "Freiheit der Kunst" gedeckt, einfach mal Artikel 5 Grundgesetz lesen, nicht nur den oft zitierten Absatz 1, sondern Absatz 2 ist auch schon heute eine Grenze für das "freie Web".Oliver S.Y. (Diskussion) 20:01, 15. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Man weiß gar nicht, wo man mit einer Kritik des Beitrags anfangen soll. Das „freie Internet“ hat zunächst einmal mit dem, was die großen Konzerne veranstalten, gar nichts zu tun. Jedem steht es frei, deren kommerzielles Internet zu meiden und dafür freie Angebote zu nutzen wie MetaGer oder Diaspora oder eben auch Wikipedia. Es gibt Freie Software und ganz viele Blogs, Mailinglisten und auch immer noch Newsgroups und nicht zuletzt wertvolle Angebote der Bibliotheken, und man kann tatsächlich schon lange Zeit ziemlich unabhängig von den großen Playern gut leben und sich vielfältig informieren. – Zweiter Schritt: Die großen Konzerne werden nicht gebraucht. Das Internet existiert auch ohne sie. Punkt. Schon nachdem das Leistungsschutzrecht für Presseverleger in DE eingeführt worden war, haben die ernstzunehmenden Blogger aus Protest damit begonnen, kommerzielle Inhalte, die auf diese Weise vermarktet werden, nicht mehr zu verlinken. – Dritter Schritt: Die großen Konzerne leben von den Kreativen. Dazu gehören auch die Autoren und die Fotografen von Wikipedia, und das hat auch die Wikimedia Foundation längst bemerkt und auch unlängst mal angesprochen. Ab und an drückt Google jetzt mal die eine oder die andere Million ab, aber angesichts des Nutzens, den sie mit unseren Inhalten generieren, ist das natürlich ein sehr, sehr schlechter Witz. – Vierter Schritt: Alle reden von Google, aber keiner redet von Wikipedia. Aber auch: Keiner redet von den kleinen Bloggern. Der Internet-Konzern wird zum Normalfall erklärt. Das hatten wir gerade schon mal bei der DSGVO. Die meisten hosten ihre Blogs nicht selbst, sondern bei kommerziellen Plattformen wie wordpress.com und unterfallen damit ebenfalls den Regulierungen der Richtlinie. Schon beim Inkrafttreten der DSGVO haben viele kleine Blogger schlicht aufgehört, weil es ihnen zu unübersichtlich wurde, und dieser mittelbare Eingriff in die politische Meinungsbildung ist wahrscheinlich auch durchaus gewollt und zumindest als eine willkommene Nebenfolge bezweckt. – Fünfter Schritt: Die Upload-Filter gibts bei den Kommerziellen schon längst, die verhindern nämlich unliebsame Sex-Videos und -Bilder. Bei der vorletzten Ausstellung im Frankfurter Kunstverein konnte man in einer stillen Ecke eines der letzten der bespielten Räume eine Installation sehen, die die Upload-Filter von Flickr verarbeitete. Die meisten kleinen Online-Publizisten und auch Wikipedia ist aber das Gegenteil von diesem Schmuddel-Kram. Und es ist auch das gerade Gegenteil von Urheberrechts-Verletzungen. – Nach alledem braucht es eine differenzierte Kritik dieses politischen Prozesses: Auf der einen Seite ist es durchaus gut, wenn Google und Facebook für die Nutzung kreativer Inhalte zahlen sollen, sei es an Verlage direkt oder an Urheber und an Verlage über Verwertungsgesellschaften. Aber es ist auch zu fragen, was Google und Wikipedia denn für die Nutzung der freien Inhalte als Gegenleistung bieten? Nur mehr Reichweite? Reicht das den Urhebern, also zum Beispiel auch den Wikipedianern schon aus? Kann man so sehen. Kann man aber auch ganz anders sehen. Und so würde ich mir eine entsprechende Diskussion über dieses Thema vorstellen. Was sich derzeit abzeichnet, ist leider ein ziemlich tumbe und phantasielose „Nein“-Kampagne auch von der Wikimedia-Seite, statt eine große Debatte loszutreten, die die großen grundlegenden Fragen stellt und einer breiteren Öffentlichkeit erst einmal erklärt, bevor der große Shitstorm auf den sozialen Netzwerken initiiert wird, auf den Netzwerken, übrigens, die genau diesen Konzernen gehören, zu deren Statthalter man sich mit einer solchen Kampagne machen wird. Auf wessen Seite stehen die Wikipedianer, auf wessen Seite stehen die Wikimedia-Organisationen, aber auch auf wessen Seite stehen die Politiker, die Journalisten und die anderen politischen und zivilgesellschaftlichen Player? – Man sieht: Man weiß gar nicht, wo man anfangen soll, wen es um dieses Thema geht.-Aschmidt (Diskussion) 21:12, 15. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Übrigens, Blogs, Mailinglisten und Newsgroups sind als Quelle bei uns nicht erlaubt. 2) Zum uplooad-Filter: Ich schaue mir gerne japanische Anime auf youtube an. Die meisten dürften dort eigentlich nicht sein, aber es wurden Wege gefunden die Filter zu umgehen, wenigstens zeitweise. Das ist ähnlich wie bei der Prohibition in der USA, Alkohol wurde damals trotzdem getrunken. --Goldzahn (Diskussion) 21:34, 15. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Reproducing more than “single words or very short extracts” of news stories will require a licence. Es geht um eine Monetarisierung des Zitatrechts (das selbst wiederum Ausdruck der Sozialpflichtigkeit des geistigen Eigentums ist) für die kommerzielle Weiterverwendung. Bibliografische Angaben fallen nicht darunter. Und was die grundsätzliche Diskussion angeht, so gehört dazu natürlich auch eine Neubewertung der Belege, auf die sich Wikipedia stützt. Der Medienwandel führt dazu, dass man sich immer wieder neu fragen muss, warum eigentlich ein Angebot wie Spiegel Online, das eine dpa-Meldung wiedergibt, die von den Interessen der großen Presseverlage getragen ist, eine zulässige Quelle sein soll, Blogs, Mailinglisten und Newsgroups aber nicht. Kein Argument für die eine oder die andere Seite an dieser Stelle, dies nur, um den Diskussionsbedarf anhand des Medienwandels aufzuzeigen.--Aschmidt (Diskussion) 21:50, 15. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ein weiteres Problem bei Blogs, Mailinglisten und Newsgroupsist, dass die ihre Informationen irgendwoher bekommen müssen. Es gibt unter denen Autoren, die aus erster Hand Informationen haben, doch ist das extrem schwierig. Beispiel Anime: Ich würde gerne unsere Anime-Artikel ausbauen, aber ich habe keine akzeptablen Quellen dafür. Ich kann eigentlich nur versuchen irgendwo Infos zu finden und die irgendwie umzuschreiben - ähnlich wie das bei Wikinews gemacht wird - doch das will ich nicht. Ich würde also gerne ein echter Autor bei diesem Thema sein, aber ich weiß nicht wie das möglich ist. Mir scheint das auch das eigentliche Thema beim Thema Urheberrecht zu sein: Wie kann man wegkommen vom Klauen anderer Ideen, zum Selbermachen? "Monetarisierung" steckt tatsächlich hinter allen diesen Bestrebungen, aber das kann nicht unser "Schlachtfeld" sein, weshalb ich auch den Vorschlag zum Meinungsbild für falsch halte. Wir sind nicht im selben Boot wie Google und CO. und den Zeitungsverlagen. Ich würde mir hingegen wünschen, dass wir die Position der Kreativen einnehmen würden. --Goldzahn (Diskussion) 22:22, 15. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Du weißt aber schon, dass das hier nur eine Enzyklopädie ist... Alexpl (Diskussion) 09:47, 16. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ich kann leider nicht erkennen worauf sich genau Dein Einwand bezieht. Meine WP-Arbeitsweise ist sehr rechercheintensiv und ich habe mir immer die Artikelthemen gesucht, wo es viel recherchierbare Quellen gibt. Bsw. habe ich viel über den Afghanistankrieg geschrieben, weil ich die nichtdeutschen Online-Zeitungen per Google-Translate als Quellen erschließen konnte. Weiterer Vorteil war, dass es nur ganz wenige ähnliche Artikel im Web gab. Also: Exklusivität und gute Quellen sind mir bei der Artikelauswahl wichtig. Ich glaube deshalb, dass da eine Ähnlichkeit zur Arbeitsweise von Jounalisten besteht. Ich meine echte Journalisten, die Themen recherchieren und keine menschlichen Robo-Journalisten. Übrigens, ich habe selbst mit dem Gedanken gespielt einen Wirtschafts-Blog zu betreiben. Das Thema ist meine zweite Leidenschaft und in DE gibt es nichts was dem ähnelt, was es bsw. in der USA dazu gibt. Auch da wäre Exklusivität und gute Quellen ganz wichtig. Vielleicht wäre so ein Blog dann auch WP-zitierfähig? Jendenfalls gibt es einige Blogs, die ich schon heute als WP-Quelle akzeptieren würde. Wir könnten z.B. Blogs per Antrag bei uns als Quelle erlauben. Meine ersten Vorschläge: BILDblog.de und netzpolitik.org. PS: Was ist der Unterschied zwischen einer Zeitung und einem Blog? Mein Vorschlag: In einem Blog entscheidet der Autor alleine über den Inhalt des publizierten Textes, in einer Zeitung gibt es hingegen noch andere Mitentscheider, z.B. den Chefredakteur. --Goldzahn (Diskussion) 01:02, 17. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Im Normalfall ist der Unterschied das Fehlen einer Kontrolle der produzierten Inhalte des Blogs durch Dritte vor der Veröffentlichung. Ausnahmen bestätigen die Regel. Und auch exklusive(re) Quellen würden dich da nicht automatich vor Voss & Konsorten schützen. Man müsste im schlimmsten Fall Belege aus Medienkonzernen, die in der EU angesiedelt sind, komplett vermeiden. Aber auch da gibt es natürlich ggf. Verflechtungen und Beteiligungen ins aussereuropäische Ausland, die nicht umbedingt offensichtlich sind. Alexpl (Diskussion) 11:47, 17. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Moin, moin. Wieso diese Aufregung? Kapitalismus monetarisiert alles und jedes. Sollte eigentlich bekannt sein. Aber nein: Wo WIR sind, ist natürlich vorn, und wenn WIR hinten sind, dann... ja dann ist natürlich hinten vorn. LOL --Methodios (Diskussion) 06:59, 16. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Wikipedia klappt nicht mehr gut (FAZ: „Die Wikipedia veraltet“)

Danke für die Zitate-Auszüge aus dem heutigen FAZ-Kommentar, Pimpinellus. Vielleicht sollten wir unserem Schiedsgericht bezüglich eines Leserbriefs mit allerlei seitens Herrn Bernau erst noch zu erschließenden Binnenperspektiven zuarbeiten. Ich erinnere aus der jüngeren Vergangenheit einen Tagesspiegel-Artikel (den Link habe ich gerade nicht zur Hand), der mit Zutun u. a. von Ghilt ein deutlich erfrischenderes Bild unseres Tuns und Wirkens gezeichnet hat. Vielleicht, der Test ließe sich machen, gibt es ja seitens der FAZ sogar ein wenig Dialogbereitschaft... -- Barnos (Post) 17:39, 17. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Interessant: In den Berliner Wikimediabüros arbeiten also 100 Leute? Donnerlüttchen. Ob aber die in der Wikipedia offenbar vom Szenepublikum geforderte zeitnahe Aktualisierung wirklich so wichtig ist, wage ich zu bezweifeln. --Schlesinger schreib! 17:46, 17. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Mich langweilt das ein wenig. Wieso müssen "die von uns WP-Autorinnen und Autoren erbrachten Leistungen für die Wikpedia-Enzyklopädie" in einem externen Artikel eines Journalisten so positiv wie irgend möglich dargestellt werden? Wieso muss in so einem Artikel "eine bessere Resonanz" für diese Leistungen rüberkommen? Herr Bernau hat ein wenig recherchiert und aus seiner Sicht ein paar Probleme dargestellt. Manches ist schief oder falsch verstanden (wie so oft), anderes kann man alle paar Tage im Kurier nachlesen. So what? --Mautpreller (Diskussion) 18:17, 17. Feb. 2019 (CET)Beantworten
+1 Schuld sind eh die Millennials. Alexpl (Diskussion) 12:09, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten

@Pimpinellus: In der mir vorliegenden Print-Ausgabe der FAS lautet das von dir umseitig wiedergegebene Zitat von Vera Krick (Spalte 3, Mitte):

„Aktuell arbeiten wir an einer verständlichen Übersicht möglicher Rollen der Beteiligung“, sagt Vera Krick, die sich bei der Wikimedia-Stiftung auch mit der Förderung der Autoren beschäftigt. „Und wir hoffen sehr, dass weite Teile der Community Zeit und Geduld aufbringen, neue Menschen kennenzulernen.“

Zudem heißt es in Spalte 5 abweichend zu deinem Kurier-Artikel:

„Modernes Community Management funktioniert anders“, sagt der Organisationsforscher Dobusch.

Den Namen „Alexander“ konnte ich dem Artikel nicht entnehmen, was korrekt ist, denn der zitierte „Organisationsforscher Dobusch von der Universität Linz“ heißt mit vollem Namen Leonhard Dobusch (er forscht allerdings in Innsbruck). Deckt sich das mit der dir vorliegenden Fassung des Artikels?--Cirdan ± 18:22, 17. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Noch ein weiteres Zitat stimmt nicht mit der mir vorliegenden Print-Fassung überein. Bei mir heißt es in Spalte 4:
Tatsächlich funktioniert die Wikipedia schon lange nicht mehr ganz so ohne Bezahlung, wie die meisten Deutschen das im Kopf haben. Allein in den Berliner Büros der Wikimedia-Stiftung arbeiten rund 100 bezahlte Mitarbeiter, viele sind mit der Entwicklung der Lexikonsoftware beschäftigt. …--Cirdan ± 18:34, 17. Feb. 2019 (CET)Beantworten

(nach BK) Zunächst eine Verständnisfrage an Pimpinellus: Wo genau siehst du Wikipedia-Gemeinschaft falsch dargestellt? Ich kann nicht den ganzen Artikel lesen. In den Zitaten fällt mir keine Falschdarstellung auf.
Die WMDE-Aussage, dass wir Zeit und Geld investieren müssen, um neue Leute kennenzulernen, kann ich schlichtweg nicht nachvollziehen. Ist das im Artikel im Kontext besser verständlich?
Dass Vereinsvertreter für Wikipedia sprechen, finde ich (bekanntermaßen) fürchterlich. Von den 100+ WMDE-Mitarbeitern hat nur eine Handvoll mit Wikipedia zu tun. Das Selbstverständnis des Vereins ist ausdrücklich nicht beschränkt auf Wikipedia, sondern bezweckt ganz allgemein "Förderung freien Wissens" in allen möglichen Gesellschaftsbereichen. Der Verein macht Eigen- und Spendenwerbung, Netzwerk- und Lobbyarbeit - und verwaltet sich selbst. Mit dem Zugpferd Wikipedia lassen sich halt prima Spenden einwerben. Ich würde gerne mal sehen, wie viel Prozent des Jahresbudgets der Verein tatsächlich direkt in Wikipedia (via Community-Förderung und technische Wünsche) investiert. --Martina Disk. 18:24, 17. Feb. 2019 (CET)Beantworten

@Benutzer:Martina Nolte: Hier liegt offenbar entweder ein Lese- oder ein Tippfehler (oder Erfassungsfehler) vor (siehe oben). Es muss heißen: Zeit und Geduld, nicht: Zeit und Geld. Was ja einen völlig anderen und mir sehr viel verständlicheren Sinn ergibt.--Mautpreller (Diskussion) 18:38, 17. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Was das Problem des Veraltens angeht: Ich bin zunehmend davon überzeugt, dass das Aktualisieren und Verbessern bestehender Artikel mehr in den Fokus rücken muss - auch und gerade bei der Neuautorengewinnung. Edit-a-thons, Workshops und dergleichen fokussieren immer noch stark auf das Schreiben neuer Artikel, was m.E. ein... nunja: veraltetes Konzept ist. Wenn man bei Veranstaltungen für Wikipedia-Neulinge mit bestehenden Artikeln arbeitet, schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe:

  • Viele Einstiegshürden fallen weg, die Relevanzfrage stellt sich nicht, die Neulinge können an einem bestehenden Artikelgerüst arbeiten und haben daher auch weniger Mühe mit dem Formalkram
  • Man trägt aktiv zum Kampf gegen das Vergammeln unseres Artikelbestands bei.

Ich habe ja in der Vergangenheit auch schon solche Anlässe betreut und dabei ebenfalls das Schreiben neuer Artikel in den Vordergrund gestellt; sollte ich nun aber mal wieder angefragt werden, würde ich wohl nur noch unter der Bedingung zusagen, dass ich den Leuten "schreibt erstmal keine neuen Artikel, sondern schaut euch an, was es in Artikeln aus euren Interessengebieten zu verbessern gibt" sagen kann. Gestumblindi 18:28, 17. Feb. 2019 (CET)Beantworten

+1--Kmhkmh (Diskussion) 19:25, 17. Feb. 2019 (CET)Beantworten
@Gestumblindi: Ich stimme dir vollinhaltlich zu. Ein Problem ist aber dabei eine -von zumindest einer hörbaren Minderheit innerhalb der Community gepflegte- Geringschätzung gegenüber der Nachbearbeitung und Qualitätssicherung von Artikeln. Es gibt leider zu viel Kollegen, die nahezu aussschließelich darauf schauen, wie viele Artikel von jemand angelegt wurden. Es wäre schön, wenn sich auch bei diesen Mitgliedern der Community der Qualitätsaspekt stärker gegenüber dem Quantitätsaspekt durchsetzen würde. Freundliche Grüße --Lutheraner (Diskussion) 19:19, 17. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Das Verfassen neuer Artikel, am besten unter Anleitung, ist im Grunde die höchste Freude in diesem Projekt. Wenn unser Ursprung nicht von vornherein das Streben nach oberflächlicher Aktualität, komme was da wolle, gewesen wäre, hätten wir jetzt zwar nicht so viele, aber immerhin solidere Grundlagenartikel statt kurzer Medienhypes, die eigentlich überflüssig sind, aber wohl die Quote bringen, die wiederum den Verfassern solcher Texte kurze Zeit guttut, was natürlich auch völlig ok ist, es sei ihnen gegönnt. Aber ist es überhaupt so schlimm, wenn ein Teil unserer Artikel jahrelang nicht aktualisiert wird? --Schlesinger schreib! 19:08, 17. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ich habe schon deutlich schlechtere Artikel über die WP gelesen, und der eigentlichen Kernaussage des Artikels, nämlich dass die Artikeln zunehmend veralten, kann man nicht widersprechen, sondern muss dem eigentlich zustimmen. Während bei den wirklich oft gelesenen/bearbeiteten Artikeln die Newstickeritis manchmal bekämpft werden muss, sieht es bei vielen anderen Artikeln leider oftmals anders aus.
@Schlesinger: natürlich macht es als Autor viel mehr Spaß, einen neuen Artikel anzulegen. Ich könnte da noch locker 100.000 zweifelsfrei relevante Artikel über Dörfer in Timbuktu, vereiste Gebirge im Nirgendwo und Lokalpolitiker aller Länder anlegen, die dann zwar vorhanden, aber wohl fast nie gelesen würden. Im Sinne des Lesers sollte man sich aber fragen, was wünschenswerter ist: Qualität – und Aktualität ist sicher ein Teil davon – oder Quantität. Öffne mal spaßeshalber eine Wartungsliste annehmen und gehe die dort gelisteten Artikel durch. Sehr oft sind das Artikel, in denen inhaltlich lange nichts mehr passiert ist. Besonders „schlimm“ sind solche, die von SPAs angelegt und danach nicht mehr gepflegt wurden, zumeist Künstler, Vereine, Stiftungen oder Unternehmen.
Das Thema „Grenzen der Wartung“ wurde, zumindest seitdem ich hier tätig bin, nie wirklich diskutiert und auch nicht als Argument bspw. bei Diskussionen zur Gestaltung oder Änderungen der RK genannt. Es ist aber offensichtlich vorhanden und kann bei steigender Artikelanzahl und gleichzeitig sinkender Autorenzahl nur größer werden. Versuche, das anzugehen, vermisse ich. --Schnabeltassentier (Diskussion) 19:17, 17. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Da musst irgendwie eine sehr selektive Wahrnehmung haben oder völlig andere Diskussionen gelesen haben. Die Grenzen der Wartung wurden jedenfalls immer wieder um nicht zu sagen ständig thwmatisiert seit dem ich dabei bin (über 10 Jahre). Was es allerdings bisher nicht gegeben hat, war eine schlüssige Antwort oder Strategie. Das mag aber auch daran liege, dass es diese unter Umständen aufgrund interner Widersprüche gar nicht geben kann.--Kmhkmh (Diskussion) 19:30, 17. Feb. 2019 (CET)Beantworten
 Info: Die Seite Die Grenzen der Wartung datiert von 2012.--Aschmidt (Diskussion) 20:25, 17. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Da kann ich nur lebhaft zustimmen. Ich habe selber an ich weiß nicht wie vielen Stellen, auch hier, dafür plädiert, dass Qualität vor Quantität geht und schon den Hype über 1 (!) Million Artikel skeptisch gesehen. In zahllosen Adminkandidaturen wurde das durchgekaut: Zu wenige Artikel angelegt, nicht wählbar. Da ist aber die WP selber schuld, wenn man stets liest: noch von mir aus 579.183 felende Artikel bis zur 3. Million. Ich war vor zwei Stunden oder so auf einer Seite, die ich zufällig gefunden habe - ok, ok, Nischenthema, aber trotzdem - , und da stand: "Heute hat die PCOE ihre Positionen verstärkt und bereitet sich im Jahr 2010 auf den 40. Jahrestag der Reorganisation der Kommunisten in Spanien vor." (Partido Comunista Obrero Español (1973)). Na super. Wann endlich geht es in die Köpfe rein, dass nicht die 3. Million das Entscheidende ist?--87.178.11.171 20:09, 17. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ich wäre sogar dafür unwartbare Artikel, wie z.B. einige Unternehmens- und Organisationsartikel aus der WP zu entfernen. --Goldzahn (Diskussion) 23:50, 17. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Danke allseits für die rege Rückmeldung. Im Bemühen um Kürze Martina bin ich auf die üblichen pauschalen Negativbewertungen des WP-Contents, die einen wesentlichen Teil des FAS-Artikels ausmachen (veraltet, mangelnde Atkualität, fehlerhafte Aussagen etc.) nicht eingangen. Und Cirdan, die Zitate, die aus der FAS-Vorabausgabe vom Samstag sind, stimmen, auch in der Sonntagsversion. Sie sind unwesentlich, den Zusammhang nicht verfälschend, gekürzt. Es heißt allerdings nicht, dass „Zeit und Geld“ aufzubringen sind, sondern „Zeit und Geduld“. Und natürlich heißt der zitierte Experte mit Vornamen Leonhard, ich hatte ja das Vergnügen, im Sommer beim WMDE-ÖRR-Roundtable mit Leonhard Dobusch in Berlin zu diskutieren, auch über seine Idee von bezahltem Schreiben und WP-Inhalte von Hauptamtlichen organisieren und strukturieren zu lassen, was im Grunde genommen der Hauptansatz in dem Artikel war. Was mich irritierte war die Idee, dass inhaltliche und strukturelle Probleme in Wikipedia mit Geld regelbar wären. Ich hab inzwischen bei WMDE darum gebeten, den FAS-Artikel freizuschalten und hier zu verlinken. Viele Grüße --Pimpinellus(D) • 19:20, 17. Feb. 2019 (CET)Beantworten
@Pimpinellus: Danke für die Klärung. Ich bin vor allem über das „Geld“ und den „Alexander“ gestolpert und es hätte ja durchaus sein können, dass du eine Digital- oder Vorabfassung des Artikels vorliegen hast, in der das so steht bzw. auch der Nachsatz mit der Lexikon-Software fehlt.--Cirdan ± 19:32, 17. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Was mich bei der Diskussion auch immer etwas stört, ist eine externe Anspruchshaltung die an die WP herangetragen wird. Warum "müssen" diverse WP-Artikel aktueller sein als in konventionellen Enzyklopädieprojeken? Es ist natürlich schön, wenn sie es sind, und man sollte das Aktualitätspotenzial der WP auch nutzen, aber diese externe Anspruchshaltung ärgert mich.

Genauso ärgerlich finde ich, wenn langjährige Eigenschaften der WP, als neu oder Veränderung suggeriert werden. Wie z.B. das "Tatsächlich funktioniert die Wikipedia schon lange nicht mehr ganz so ohne Bezahlung", als ob es nicht schon seit der Frühzeit bezahlte Mitarbeiter und Software-Entwickler gegeben hätte (nur eben in geringerem Umfang).--Kmhkmh (Diskussion) 19:25, 17. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Ja genau - und im übrigen sollten wir uns nicht von einem allgemeinen Alarmismus mitreißen lassen - komme er aus der Community, komme er von Hauptamtlichen der Chapter oder komme er auch von außen. Alles ein wenig niedriger hängen!--Lutheraner (Diskussion) 19:57, 17. Feb. 2019 (CET)Beantworten
In dem Artikel steht auch, dass jährlich 10 Mill. Euro Spendengelder aus dem deutschsprachigen Raum in die Wikimedia Stiftung überwiesen wurden, wo sie auch diversen anderen Projekten zu Gute kommen (war auch mein Eindruck auf der wikicon, dass wikipedia längst nicht mehr im Zentrum steht). Außerdem war in der FAS zu lesen, dass 109 Millionen Euro in den USA auf der hohen Kante liegen, "mehr als ein Jahresumsatz", wobei mir nicht ganz klar ist was die mit Umsatz meinen (Spendeneinnahmen ?).--Claude J (Diskussion) 20:05, 17. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ich vermute mal, dass der Autor damit die jährlichen Ausgaben der WMF meint, die 2017/18 ca 81,5 Mio. US-Dollar betragen haben. Demnach könnte sich die WMF rein rechnerisch mehr als ein Jahr lang vollständig aus ihren Rücklagen finanzieren.--Cirdan ± 20:17, 17. Feb. 2019 (CET)Beantworten
(BK und zu Kmhkmh) Naja, es gibt recht simple Gründe, warum man von der WP erwarten könnte(!), daß ihre Artikel aktueller sind als Artikel in konventionellen Enzyklopädieprojekten:
1. es gibt keine „konventionellen Enzyklopädieprojekte” mehr, die die Weite des WP-Spektrums bedienen – dem Brockhaus et al. haben wir (leider) erfolgreich den Garaus gemacht. Natürlich gibt es immer noch Spezialenzyklopädien, aber die spielen im Spektrum des „wo ich Mainstream-Infos finden kann” keine Rolle. Es fehlt also ganz schlicht der täglich erfahrbare und erfahrene Vergleich. Es würde mich nicht wundern, wenn ein vor 15 Jahren geborener Schüler WP und Enzyklopädie als Synonyme versteht: WP ist Enzyklopädie; alles andere sind nur olle Bücher. Die zu allem Überfluß auch noch umständlich im handling sind ;)
2. Ein gedruckter Enzyklopädieband ist fertig und bleibt in dieser Textfassung unverändert für die Ewigkeit; ein Blick auf die Jahreszahl informiert mich zuverlässig darüber, ob ich 10 oder 100 Jahre alten Content in der Hand halte – in der WP ist das für den Leser deutlich schwieriger herauszubekommen (selbst wenn unser Leser die Versionsgeschichte kennt und nutzt, muß er ganz schön suchen und/oder sehr viel Meta-Wissen haben, um herauszufinden welche Teile des Artikels wie alt sind).
3. Irgendwie scheint bei der WP auch noch folgendes mitzuspielen: Das Internet ist gewissermaßen zu schnell, als daß die Köpfe der Menschen mit d(ies)em Medienwandel schon vollständig zurecht gekommen wären. Aus der Phase, daß Geschriebenes eine gewisse Zuverlässigkeit vermittelt, sind wir noch nicht raus – egal, ob das gedruckte Bücher sind oder verschriftlichte Informationen in WP-Artikeln. Was geschrieben steht, ist verläßlich – haben wir gelernt. Internet ist schnell und aktuell – haben wir von unzähligen Newsseiten, Social Media etc. gelernt. Daß auch „das Internet” schlicht veraltet sein kann … na, das wird noch dauern bis diese Erkenntnis in den Köpfen ankommt (Hand aufs Herz: wie oft schaut ihr bei einer beliebigen, gerade gefundenen Netzseite nach, wann sie das letzte Mal aktualisiert wurde: Na …? Eben! :))
4. WP ist nicht an die Prozesse konventioneller Enzyklopädien (= gedruckter oder mit einer Redaktion ausgestattet) gebunden: Vorstandsmensch gibt seinen Rücktritt um 12:23 Uhr bekannt? Kein Grund, daß diese Info nicht schon um 12:42 Uhr im Artikel stehen könnte (höchstens der, daß man noch auf eine belastbare Quelle warten muß – also ist 13:42 Uhr deutlich realistisch).
Die Anspruchshaltung bzgl. Aktualität mag ärgerlich sein; nur sollten wir uns eingestehen, daß wir die stets auch gefüttert haben. Wir haben das Monster erschaffen, jetzt müssen wir halt mit diesem Monster-Ding und dem, was Menschen davon erwarten, irgendwie klarkommen :)) --Henriette (Diskussion) 20:39, 17. Feb. 2019 (CET)Beantworten
An der Stelle möchte ich doch mal der Narrative entgegentreten, wir, d.h. Wikipedia, hätten den Brockhaus ganz alleine auf dem Gewissen. Ich glaube, das war ein klein wenig komplizierter. In meiner Familie gab es anno dazumal neben gedruckten Lexika, die allesamt schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel hatten, eben MS Encarta, und ansonsten hat man sich fall- und bedarfsweise Fachbücher und -lexika zugelegt. Der Brockhaus kostete neu mehrere tausend Euro – in meinem Bekanntenkreis diente er deshalb, wenn überhaupt, hauptsächlich als bildungsbürgerliches Statussymbol. Wer das, wie meine Familie, nicht für notwendig erachtete und einen dem sehr hohen Preis entsprechenden Mehrwert gegenüber dem alten Lexikon nicht sah, kaufte ihn nicht. Grüße  hugarheimur 05:09, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten
  • Offenbar weiß bei WMDE niemand mehr, dass auch WP-Autoren gegenüber anfragenden Medien etwas zu deren Fragen zu sagen haben; die Seite Wikipedia:Presse#Wikipedia-Community mit einer ganzen Menge dazu bereiter Mitarbeiter ist dort offenbar unbekannt. Das war vor wenigen Jahren, etwa anlässlich unseres 10. Geburtstags, noch sehr anders. Die damalige Vereins-Pressesprecherin (weiß nicht, ob das ihre offizielle Bezeichnung war) hat Journalisten regelmäßig aktiv Kontakte vermittelt, statt selbst alles zu wissen vorzugeben. --Wwwurm 20:12, 17. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ja, Catrin war Pressesprecherin für den Verein. Sie hat damals (ich rede von meiner Zeit bei WMDE, also 2008 bis 2011) unzählige Anfragen von Journalisten nach Kontakt zu WP-Mitarbeitern bekommen – und wirklich jede Anfrage in dieser Richtung getreulich weitergeleitet; dafür hatte sie einen Pool von WP-Kollegen, die bereit waren mit der Presse zu reden. Man darf dabei nicht vergessen, daß Journalisten immer jetzt und sofort!!! und am liebsten bei Dir zu Haus ein Interview führen wollen; gewöhnlich sollten noch beliebige (und an sich sinnlose) Eigenschaften bedient werden: Admin, Klarnamensnennung (absoluter Killer), Frau, Jugendlicher, gern auch „jüngster oder ältester $Irgendwas”, in der Stadt XY wohnend, Auskenner bei bizarrem Randthema X, etc. --Henriette (Diskussion) 21:28, 17. Feb. 2019 (CET) Beantworten
In Wikipedia läuft derzeit dermaßen viel quer, dass man gar nicht mehr weiß, wo man mit dem Aufzählen beginnen soll. Es fängt an mit dem offenen Support für einige Ex-Admins, die sich hier so gut wie alles herausnehmen können ([5], [6], [7], [8], [9]), geht weiter über abgekartete Spiele bei VM, SSP und so weiter mitsamt der dort zutage tretenden, kaum noch verbrämten Cliquen- und Klüngelwirtschaft ([10], [11]), den damit verbundenen und von diesem Kreis immer unverbrämter forcierten Kritikschutz betreffend die eigene exklusive Kaste, die mittlerweile flächendeckend, quasi als eigene Kunstform zelebrierte Zensur und Verstümmelung von Statements fast egal wo ([12], [13]), der Präsenz von „Unabwählbaren“, die sich diesen Status durch geschickte Communitypolitik-Trickserei zugeschanzt haben (eines der derzeit rund anderthalb Dutzend Beispiele: [14]), dem von Verbiesterung, Verkniffenheit und administrativ geförderten Mobbingprozessen geprägten Arbeitsklima und endet folgerichtig beim Kopf des Fisches: Während das Kerngeschäft, die „Enzyklopädie“, von seiten dieser gut vernetzten Machtclique zunehmend in eine Art Kadettenanstalt oder Boots Camp umgemodelt wird, ergreift die mit Spendengeldern üppig ausgestattete Chefetage die Gunst der Stunde und möchte neue (bezahlte) Managerstellen etablieren, während das Fußvolk verstärkt darauf eingeschworen werden soll, in die Fußgängerzonen auszuschwärmen und neue Jünger zu fischen. Ich würde sagen: das Projekt Wikipedia ist schon seit längerem unterwegs hin in Bereiche, für die gemeinhin Staatsanwaltschaften zuständig sind (es sei denn, hinter den Türen von Firmen, Vereinen, Social Media-Portalen etcetera ist alles erlaubt – in diesem Fall: mea culpa). Zumindest aber die Politik, die endlich auch und explizit hin in Richtung Wikipedia regulierende Schritte in Angriff nehmen sollte. --Richard Zietz 09:38, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Es ist empörend, wie du deine persönliche Probleme in der Wikipedia bzw. deine Probleme mit einer Reihe von Admins oder Ex-Admins hier mit einer Sachfrage verknüpfst. Diese Instrumentalisierung der hier diskutierten Fragen ist vollkommen unangemessen. Deine offensichtlich abwegigen Ideen (Zitat: Ich würde sagen: das Projekt Wikipedia ist schon seit längerem unterwegs hin in Bereiche, für die gemeinhin Staatsanwaltschaften zuständig sind ....... Zumindest aber die Politik, die endlich auch und explizit hin in Richtung Wikipedia regulierende Schritte in Angriff nehmen sollte.) zeugen von soviel Frust, dass man schon einen gewissen Hass daraus hören kann. Du solltest dringend mal eine Wikipedia-Auszeit nehmen, damit du wieder einen klaren Blick auf das Projekt bekommst. Freundliche Grüße--Lutheraner (Diskussion) 10:00, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten
@Lutheraner: Dass von – ich verallgemeinere mal – Leuten wie dir die unausgesprochene Regel mit dem Inhalt, niemals „eigene“ Angelegenheiten in Meta-Diskussionen zu thematisieren, als Kritikabwehr-Standard mal wieder angeführt wird, ist ja nun nichts Neues. Dabei basiert – egal ob VM, AA oder Kurier – wirklich JEDES Anliegen auf subjektiv hier gesammelten Erfahrungen. Was selbstverständlich auch so thematisiert wird – nur bei mir und einigen anderen sollen in der Beziehung andere (nämlich mal wieder: doppelte) Standards gelten. Allerdings kann ich dich beruhigen: Die Beispiele enthalten keinesfalls ausschließlich Vorkommnisse, die „nur“ mich betreffen. Die gleicerhmaßen unsäglichen Vorkommnisse rund um die SSPs Gretarrson und Kopilot sind ebenfalls mit aufgeführt. --Richard Zietz 10:22, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten
1.Bitte "Butter bei de Fische" (wie man bei uns im Ruhrgebiet sagt): Was sind "Leute wie ich"? 2.Ich habe wohl registriert, dass du auch Beispiele über (vermeintliche oder wirkliche <darüber möchte ich kein Urteil abgeben>) Fehlentscheidungen oder Ungerechtigkeiten so stark auf dich beziehst, ist ein Zeichen dafür,dass du im Moment nicht den notwendigen Abstand hast. 3. Du schreibst ich verallgemeinere mal. Da liegt u.a. der Hase im Pfeffer: Jeder der hier verallgemeinert, wird andere gegen sich aufbringen, weil er immer wieder Leute in Mitleidenschaft zieht, die mit dem aktuellen und konkreten Problem gar nichts zu tun haben. So kann ich mich persönlich an kein direktes Problem zwischen dir und mir erinnern. Mit deinem Verallgemeinern hättest du aber ganz leicht bei mir das Gefühl der ungerechten Behandlung hervorrufen können. Deshalb weiter mein Rat: Mach mal Pause - es gibt auch eine interessante Welt außerhalb der WP.--Lutheraner (Diskussion) 10:40, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Von 2010: Wikipedia muss Autoren bezahlen. Und genauso frisch wie die Diskussion wirken hier die meisten Diskutanten. Was ein großes Teil des Problems darstellt. -- southpark 11:31, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Ich würde sagen: das Projekt Wikipedia ist schon seit längerem unterwegs hin in Bereiche, für die gemeinhin Staatsanwaltschaften zuständig sind @Zietz: Du würdest um einiges glaubwürdiger herumkommen, wenn du die justiziablen Anschuldigungen auch mal konkret mit Fakten belegst. Im RL würde man dich evtl. wegen Rufschädigung verklagen. Nur damit du mal eine Rückmeldung bekommst, was du so daherräsonierst. Es ist ja allseits bekannt, das du deine persönlichen Wehwehchen hier lang und breit auswalzt. Mit dem Vorwurf strafbaren Handelns, dessen Verfolgung im öffentlichen Interesse ist, und nichts anderes tut eine StA, hast du m. E. eine Grenze überschritten. Und bitte rede dich nicht mit irgendwelchen Allgemeinplätzen heraus. Solltest du, was ich eigentlich nicht glaube, den Sinn deiner Äußerungen nicht überblicken, rate ich dir, verbal mächtig abzurüsten. Ich kann mich nur wiederholen: die Wiederholungsrate weniger Autoren-->schlechtes Klima-->WP ist am Ende hat eine immer größere Frequenz. Ausfälligkeiten deiner Art erhöhen die Frequenz nur noch und tragen in keinster Weise zur Deeskalation bei.--scif (Diskussion) 11:57, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Bezahlte Community-Manager?

Verstehe ich den Schluss des Artikels in der FAZ richtig: Leonhard Dobusch hat WMDE beraten und wäre dafür, den Admins bezahlte Community-Manager an die Seite zu stellen?--Aschmidt (Diskussion) 20:25, 17. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Ich verstehe die Bruchstücke des Artikels so, dass der Verein, der ja die Spendengelder bekommt, gefragt wurde, was man gegen die Probleme macht. Da ist Vera doch die richtige Ansprechpartnerin: Ich verstehe die Aufregug nicht, ebenso wenig die Behauptung, das unsere Autorenleistug nicht gewürdigt werden würde. Kurz: Hier werden die falschen Fragen an WMDE gerichtet. Die Frage ist mehr, wie wir WP aktuell halten können. Zum Beispiel beim Asian Month kam von uns deutschen Autoren der Vorschlag, nicht nur Neuanlagen, sondern auch Aktualisierungen und Ergänzungen zu bewerten. Mehr Quality-Wettbewerbe, statt Neuanlagen-Wettbewerbe wäre ein kleiner Schritt. --JPF just another user 21:24, 17. Feb. 2019 (CET)Beantworten
ich lese sowas gar nicht durch, weil's mir egal ist. bei über 2 mio artikeln kann eh keiner hinterlaufen. im kern halten wir das projekt schön zusammen, und wenn's irgendwann kollabiert (was ich nicht glaube), war's eben eine gute zeit. Maximilian (Diskussion) 21:27, 17. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Sehe ich auch so. Wobei wir eher den Teil, der Spaß macht, noch erhöhen sollten. (Ich meine echt Spaß macht und nicht den Teil wo man sich gegenseitig erzählt wie toll es ist. Dürfte allerdings eher ein Problem der enWP sein.) --Goldzahn (Diskussion) 00:07, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Da steht nicht dass Dobusch Berater der WMDE war. Er wird am Schluss zitiert ("Modernes Community Management funktioniert anders..."), dass er hoffe auf bezahlte Mitarbeiter, die sich für freundlicheren Umgangston und besseren Umgang mit neuen Autoren einsetzen. Der Autor des Artikels hat aber seine Zweifel, dass die Ehrenamtlichen das mitmachen würden. Als Beispiel für Abschreckung neuer Mitarbeiter wird übrigens die Wirtschaftsprofessorin Elke Schüßler zitiert, die vor ein paar Jahren einen Artikel über eine Wissenschaftssparte schreiben wollte, die sich mit Erforschung von Veranstaltungen (Konferenzen, Messen...) befasste, der anscheinend gelöscht wurde (nach ihrer Aussage wurde die Quellenlage moniert, sie habe aber das "Standardwerk" dazu angegeben und in zweitem Anlauf weitere Quellen ergänzt).--Claude J (Diskussion) 08:04, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Dobusch, der ja auch bereits bei mindestens einer WikiCon zugegen war (in Leipzig 2017), sollte am besten um eine nähere Erläuterung seiner Vorstellungen gebeten werden, damit dafür eine brauchbare Diskussionsgrundlage gewährleistet ist. Was den gelöschten Artikel betrifft, sollte die Sache nachgeprüft und die Löschung ggf. korrigiert werden. -- Barnos (Post) 08:34, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ja, Barnos, Zustimmung, beides sollten wir. Zuvor aber bitte Dobuschs grundlegende Ausführungen zum Thema „Exklusion und Stagnation bei Wikipedia-AutorInnen“ lesen, die nach wie vor wohl umfassendste Darlegung dieser WP-Grundproblematik, kurz, bündig, und alle Aspekte ansprechend, hier verlinkt. Auch wenn das Opus schon etwas älter ist, hat die Darlegung und Analyse des Problems nichts an Aktualität verloren. Wer tiefer schürfen will, dem bietet Dobrusch im Anhang eine Fülle von Literatur an. Grüße --Pimpinellus(D) • 09:07, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Danke für den Link zu Dobuschs Lagebeschreibung und Thesen von 2013, Pimpinellus, die ein Exklusionsproblem, abgesehen von allgemeinen Problemen wie nachhinkender Usability und Einstiegshürden, vor allem in Bezug auf weibliche Minderrepräsentation thematisieren, die wohl allerdings von Anbeginn vorherrschte. Angesichts geschlechtsunabhängig rückläufiger Aktiven- und Neulingszahlen sollte es aber nicht zuletzt darum gehen, mit welchen konkreten Schritten wir auch geschlechtsunabhängig einladender für qualifizierte Beteiligung von außen werden können (denn weiter an Geschlechterrollen und Geschlechterpräferenzen drehen zu wollen, kann sich auch als wenig effektiv erweisen – und der oft rauhe Ton hiesiger Debatten wirkt auch auf manch männlichem Teilnehmer nachhaltig abstoßend bis hin zum Quittieren des Dienstes). Bezogen auf den hiesigen Abschnitt bleibt aber vor allem die Frage nach angedachter Funktion und Wirkungsweisen von „bezahlten Community-Managern“. -- Barnos (Post) 10:18, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Vielleicht hat Benutzer:Leonidobusch Zeit und Lust, seine Idee hier konkreter vorzustellen?--Cirdan ± 10:22, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten
So wie ich die Strategie verstehe, geht es darum neue Autorengruppen für eine Mitarbeit bei Wikipedia zu gewinnen. Das würde aber nichts daran ändern, dass die bisher angesprochenen Neuautoren heute schneller wieder weg sind als das noch vor wenigen Jahren üblich war. Die vorgeschlagene Strategie wird bereits von WMDE realisiert, doch im Gegensatz zur enWP hat sich bei uns noch keine Bodenbildung bei der Anzahl der Neuautoren gezeigt. Vielleicht wäre es möglich zu untersuchen ob die enWP heute tatsächlich mehr Frauen und Minderheiten anspricht als noch vor wenigen Jahren. Oder ob vielleicht andere Aktivitäten in der enWP den Ausschlag machen. --Goldzahn (Diskussion) 10:55, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Ich stelle erneut die These auf, daß wir uns nicht groß um Neuautoren bemühen müssen! Diese sind meist an eigenen, neuen Artikeln interessiert, nicht an der Aktualisierung von Artikeln, insbesondere zu lebenden Personen. Auch ein fest angestellter "Communitymanager" kann nicht wirklich etwas bewirken, insbesondere wenn er wie der Durchschnitts WMDE-Mitwirkende kein Interesse in der Vergangenheit zeigte, an Wikipedia mitzuwirken, also einer der 5000 zu sein. Vor 10 Jahren hielt man uns für ein weiteres Nischenprojekt, heute wirds als Standardwissen hochgejubelt, was Beides nicht stimmt. Für wirkliche Verbesserungen fehlt der WMDE der Mumm, obwohl sie das Geld habt, und uns das Geld, obwohl wir den Mumm haben. Es gibt überall gute Ideen, was man ändern könnte, sowohl bei fachlichen Fragen, als auch der Struktur und daraus resultierend der Anwendung. Dafür bräuchte es richtigerweise feste Mitarbeiter, aber nicht als C-Manager, sondern als Projektleiter mit Erfahrung in unserem Kerngeschäft, der Information. Denn ich glaube, früher oder später werden wir ein Wikipedia+ bekommen. Jedem ist bewußt, daß wir keine 2 Mil. brauchbarer Artikel haben. Aber 200.000 davon sind in bestimmten Versionen einer Enzyklopädie würdig. Wenn man diese Versionen von der täglichen Wartung ausnimmt, genauso wie von Vandalismus, wird man den Erwartungen des Forschers und der Nutzer wie uns Autoren vieleicht am besten gerecht. Denn bei all den Bemühungen um immer neue Autoren hat die WMDE schon vor Jahren aufgehört, sich um UNS, die 5000 zu kümmern, weil wir ja sowieso schon da sind. Oliver S.Y. (Diskussion) 10:37, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Das sehe ich ich in zweifacher Hinsicht ganz anders: Um darauf hinzuwirken, dass Neuzugänge eben nicht nur auf einen Artikel fixiert sind und bleiben, sollte man, wie oben schon mal angesprochen, die Qualitätssicherung vorhandener Artikel in der Werbung um qulifizierte neue Mitarbeiter ganz deutlich in den Mittelpunkt rücken. Und dass WMDE sich um die Stammbelegschaft wenig scherte, ist so pauschal auch nicht zutreffend, auch wenn gewiss viele von uns dort mancherlei Versäumnis oder falsche Weichenstellung zu beklagen haben. Aber allein die von WMDE finanziell getragenen und organisatorisch unterstützten jährlichen WikiCon-Veranstaltungen lassen schon erkennen, dass man auch Wikipedianer am Spendenkuchen partizipieren lassen möchte. -- Barnos (Post) 11:10, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Das wiederspricht meiner Erfahrung aus den letzten Jahren, und was da nicht klappte, wird auch nun nicht mehr mit Werbung funktionieren. Dafür sind wir auch viel zu reguliert, als das jemand "Neues" eine akzeptierte QS vornehmen kann. Vor allem wenn dies ohne Kommunikation mit den Stammbenutzern geschieht, welche sowas regelmäßig als Angriff, und nicht als Unterstützung sehen. Und wir schreiben scheinbar aneinander vorbei, die Wikicon bringt für unser Projekt NULL Verbesserungen, welche Kritiker und Beobachter von außerhalb des Systems spüren. Sie dienen eher der internen Kommunikation, und der Planung von Detaillösungen. Ich habe etliche Portalseiten auf der BEO, ich kenne keinen einzigen Edit, wo ein WMDE-Mitarbeiter auf die Benutzer und Autoren zugegangen ist, und gefragt hat, was man mit all dem Geld machen könnte. Nein, stattdessen vergrößert man immer mehr den Drohnenanteil im Schwarm, der sogar selbst meint, etwas für diesen zu tun, nur das es auch wunderbar ohne diese klappt. Wir haben große Communitys in den Unistädten. Merkwürdigerweise nutzen uns viele Schüler und Studenten, ohne mitzuwirken? Warum? Vieleicht weil es keine Möglichkeit gibt, zueinanderzukommen. Und bitte nun nicht wieder die Beispiele mit den Wikilokalen und Stammtischen. Damit angelt man, aber fischt nicht. Wäre es wirklich so schwer, an einem Samstag im September eine Halle in XYZ anzumieten? Tische, Stühle, Catering, und eine ordentliche WLAN-Verbindung, mehr braucht es nicht. Dann lädt man die Portale ein, und fragt, wer kommen würde. Das publiziert man dann in den entsprechenden Medien, und man hätte wahrscheinlich hunderte Besucher und Interessenten für die Zukunft. Welche dann auch die Leute kennen würden, welche hinter den Accountnamen stehen. Ja, würde wahrscheinlich eine fünfstellige Summe kosten, und bei Erfolg müßte man es drei, viermal im Jahr machen. Aber wir reden doch von Millionen, welche für den Wikigedanken steuerlich sinnvoll eingesetzt werden müssen. Also lasst uns dahin gehen, wo die Leute sind. Billiger kommt man zum Beispiel, wenn man sich mit den örtlichen Wohlfahrtsorganisationen zusammentut, und für Senioren Schnupperkurse anbieten würde. Die haben meist Zugang zum Web und genügend Erfahrung, jedoch eine Scheu, hier zu starten. Und ja, wir brauchen dann einen neuen Status für Benutzer, weil man solche Premiumnewbies dann nicht sofort dem allgemeinen Druck aussetzen kann, sondern sie an das Projekt heranführen muss. Das bekommst nicht durch eine Wikicon oder Werbung im Kino.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:27, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten

100 bezahlte Mitarbeiter arbeiten allein im Berliner Vereinsbüro, um uns Ehrenamtliche zu verwalten! Innerhalb der Autorenschaft die bezahlten Schreiber. Und nun auch noch bezahlte "Community-Manager"? Da vergeht mir allmählich jegliche Motivation an diesem Lexikon mitzuarbeiten. Wikipedia wird zum Business oder ist es schon, und wir Autorinnen und Autoren sind die nützlichen Idioten, die den Mehrwert Wissen schaffen und immer noch glauben an etwas Großem teilhaben zu dürfen.--Fiona (Diskussion) 10:49, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Niedriger hängen - weil Dobusch seine Meinung geäußert hat, ist es doch noch lange nicht so, dass da etwas umgesetzt wurde. Wäre auch gegen den Widerstand der community nicht umsetzbar. Außerdem - dass ehrenamtliche Tätigkeit und das Beschäftigen hauptamtlicher Mitarbeiter immer in einem Spannungsfeld steht ist klar. Ich habe den größten Teil meines Lebens im Bereich von Vereinen und Verbänden verbracht - auf beiden Seiten. Da gibt es immer mal Nickeligkeiten. Das ist völlig normal. Es kommt nur darauf an, dass beide Seiten wissen, was die jeweils andere Seite besser kann und das auch in Praxis umsetzen. Wäre mal ein schönes Thema auf der nächsten WikiCon.--Lutheraner (Diskussion) 11:22, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten
+1 Also bei 100 (hauptberuflich) Festangestellten dürfte pi mal Daumen wohl schon bis zur Hälfte der Spendeneinnahmen allein für Personalkosten aufgebraucht werden (wobei ich jetzt nicht weiß, was jetzt eventuell noch über Vereinsmitgliedschaften eingenommen wird). Bezogen auf die Mitarbeiter, die sich direkt und Hardware und Software kümmern, halte ich das für sinnvoll bzw. notwendig aber bei dem Rest bin ich mir da nicht so sicher. Jedenfalls sehe ich da die Gefahr eines Spenden verbratenden Wasserkopfs der zum Selbstzweck wird und nicht im Sinne des Projektes ist (weder der WP noch der anderen WM-Projekte). Persönlich finde ich ohnehin den Aufbau eines Stiftungsvermögens zur langfristigen Betriebssicherung sinnvoller als ein ständig wachsender Personalapparat. Ich kann mich noch ein Zeiten erinnern, da hatte die Zentrale in Kalifornien gerade mal um die 100 Mitarbeiter.
Bezahlte Community-Manager haben aus meiner Sicht ein grundsätzliches Problem. Entweder sie sind keine WPer, dann haben sie eigentlich innerhalb der WP keine Legitimität bzw. Entscheidungsbefugnis (so wie eben andere WMDE Mitarbeiter auch) oder sie sind bezahlte WPer (und nicht nur WMDE-Angestellte) mit Funktionsbefugnissen und haben wir eine Zwei-Klassen-WP von bezahlten und nicht-bezahlten WPern. Letzteres birgt ein großes Konfliktpotenzial und ich kann nicht wirklich sehen, dass die gut ausgeht.--Kmhkmh (Diskussion) 11:25, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Das hat man nun davon, dass man jahrelang unentgeltlich und freiwillig versucht Schaden (Fake-News, Desinformation, Falschinformation, Legendenbildung) von Wikipedia abzuwenden...--KarlV 11:05, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Nanana Fiona! Überlege mal wo Wikipedia ohne diese 100 Mitarbeiter wäre? hmm :P ...Sicherlich Post 11:17, 18. Feb. 2019 (CET) 7 Leute Vorstand, 11 Leute Fundraising, 4 Officemanager, zzgl. 4 interne IT, 8 "Politiker", 13 Leute die Ideen fördern ... aber immerhin auch 21 Engineerer: was auch immer die konkret tun Beantworten
Nanana Sicherlich! Überleg mal, wo Wikipedia ohne ehrenamtliche AutorInnen wäre. Es gäbe sie nicht.--Fiona (Diskussion) 12:56, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten
@User:Fiona B. hmm, ich hätte wohl ein Ironie-Tag dranhängen sollen ;) ... wenn WMD nur noch halb soviel oder gar nur 1/4 der aktuellen Mitarbeiterzahl hätte IMO keinerlei Einfluss auf die Wikipedia. ...Sicherlich Post 13:12, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten
@KarlV Und wie wäre es, wenn Dich ein bezahlter Community Manager besser und effektiver bei der Schadensabwendung unterstützen könnte, als es ein unbezahlter Admin tut? Wäre das nicht eine Sache über die wenigstens mal nachdenken könnte (vorausgesetzt natürlich, man kennt das Konzept/die Ideen, die Leonhard Dobusch dazu vorlegt oder vorlegen kann)? --Henriette (Diskussion) 11:33, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten
(BK, quetsch) Für irgendwas muss das viele Spendengeld ja ausgegeben werden... Was Neuautoren angeht: Das Hauptproblem ist imho das wenig anfängerfreundliche Arbeitsklima: Die Höflichkeit vieler, auf die Anfänger im Projekt stoßen (RC-Kontrolleure, Admins, Platzhirsche/Platzhindinen) ist dürftig, die Benutzeroberfläche unpraktisch und was an Formalkram bei Artikeln zu beachten ist würde ausgedruckt selbst bereits den Umfang eines Lexikonbandes haben. Da würden auch bezahlte Communitymanager nichts ändern können - ich würde irgendwelche bezahlten Knallchargen auch nicht als echte Wikipedianer ansehen, sondern ähnlich wie Paid Editing-Konten als lästige, dem Fortschritt zu "verdankende" blöde Neuerung. -- 217.70.160.66 11:34, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten
@Henriette - eine interessante Frage - könnte ein solcher Manager das wirklich? Ich beispielsweise bin 2005 rein zufällig auf WP gestoßen und bin geblieben, weil mir die Idee dahinter, Freiwilligkeit, gut gefallen hat. Ich bin hier gelandet, weil mir Falschinformationen und Desinformation in einem Gebiet aufgefallen sind, wo ich mich sehr gut auskenne. Ich habe seitdem versucht in einem recht eingegrenztem Bereich Wikipedia zu helfen, dass die Informationen in den betreffenden Artikeln valide und sachlich richtig sind. Eingegrenztes Gebiet deswegen, weil ich nicht Sisyphus heiße, nicht überall sein kann und zudem ein ausgefülltes Realleben habe. Ich bin auch dabei geblieben, weil ich gesehen habe, wie Begehrlichkeiten und Interessen verschiedener Seiten an Wikipedia zunehmend aufschlagen und kontinuierlich wachsen. Daher werden die Außenwahrnehmung und Bedeutung, aber auch die Anfeindungen, immer größer. Mit anderen Worten, ich bezweifele stark, dass ein Community Manager das Fachwissen in so vielen verschiedenen Bereichen hat, um erfolgreich Desinformation, Legendenbildung, Fakes usw. zu erkennen. Bei der Schwarminteligenz kann ich davon ausgehen, dass ein Fake erkannt wird, auch wenn es manchmal 5 oder 10 Jahre dauert.--KarlV 11:49, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Vielen Dank erstmal für die konstruktive Debatte hier zum Artikel. Auch weil ich darum gebeten wurde, ein paar Punkte. Zunächst habe ich nicht Wikimedia "beraten", aber mein Vorschlag in hauptamtliches Community-Management zu investieren ist schon sehr alt und ich habe ihn z.B. hier 2014 schonmal etwas stärker ausgeführt: https://netzpolitik.org/2014/kommentar-wie-die-kluft-zwischen-wikipedia-und-wikimedia-zum-autorenschwund-beitraegt/. In der Korrespondenz mit Hrn. Bernau habe ich auch versucht, etwas zu spezifizieren, wie soetwas aussehen könnte, ich möchte aber betonen, dass das Diskussionsvorschläge sind und es da sicher einiges an Experimenten brauchen wird. Folgendes hatte ich ihm geschrieben:

  • "Zum Aufgabenprofil von Community-Managern:
    • diese sollten über Adminstratorrechte verfügen; was alles dazu zählt, ist hier aufgelistet: https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Administratoren
    • gleichzeitig sollten Sie diese Rechte (also z.B. Entzug von Benutzerrechten, Benutzerkontensperrung) primär einsetzen, um zur Verbesserung von Diskussionskultur und Umgangston beizutragen
    • einher mit diesem Fokus würde dann auch gehen, neue (Monitoring-)Werkzeuge für Community-Management in der Wikipedia zu entwickeln, zu testen und zu etablieren
    • außerdem könnten sich diese Community-ManagerInnen besonders um den Einsatz von Partizipationstools (z.B. Meinungsbilder, Abstimmungen, Wahlen) kümmern.

Weil mit dieser Aufgabe natürlich viel Verantwortung einher geht und Akzeptanz in der Community erforderlich ist, wäre wahrscheinlich eine Art "Confirmation" unter den Community-Mitgliedern erforderlich. Also: Wikimedia sucht aus und schult, die Community kann aber ein Veto einlegen oder ähnliches."

  • Ansonsten habe ich mit Hrn. Bernau zweimal telefoniert und ihm per Mail aktuelle Forschungsbeiträge zu den Themen geschickt, die ihn interessiert haben. Wirklich gute und aktuelle Studien zur Veralterung der Wikipedia gibt es meines Wissens nach leider nicht (es ist nur eine Dimension von vielen in einigen Studien zur Qualität), dementsprechend vorsichtig habe ich auch versucht zu argumentieren. Dass im Artikel dann stärker zugespitzt wurde, überrascht mich aber auch nicht.
  • Was ich z.B. stark betont habe, ist, dass durch Innovationen wie Wikidata in manchen Bereichen die Artikel heute schon aktueller sein dürften als früher, was es so leider nicht in den Artikel geschafft hat. Ändert aber auch nichts am Grundthema, dass steigende Artikelzahl bei stagnierender Autorenzahl einfach logischerweise zu mehr veralteten Artikeln führen dürfte, Wikidata hin und Bots her.
  • Zum Abschluss noch einen Punkt die vermeintlich fehlende Wertschätzung für die tolle Arbeit der Freiwilligen hier betreffend: ich selbst bin ein großer Fan von Wikipedia und werde andernorts regelmäßig dafür kritisiert, die Wikipedia zu blauäugig und unkritisch zu beschreiben (schaut bei Interesse z.B. Mal in die Kommentare zu meinem 35C3-Vortrag "Chaos im Fernsehrat", der youTube-Link wurde leider durch den Spamfilter blockiert). Gerade weil Wikipedia und die Arbeit der Freiwilligen so toll und so wichtig ist, muss es auch möglich sein, bestimmte gewachsene Strukturen und Prinzipien immer wieder Mal zu hinterfragen. Und sowohl Wissenschaft als auch Journalismus hat natürlich die Tendenz, eher auf Probleme zu fokussieren. Das verringert aber zumindest von meiner Seite die Wertschätzung für die unglaubliche Leistung der Community nicht im geringsten.

--Leonidobusch (Diskussion) 11:34, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Ich habe den Artikel so gelesen, dass erhebliche Spendengelder zur Verfügung stehen, damit aber auch Ansprüche an wikipedia wachsen, unter anderem an prominenter Stelle - besonders aus Sicht von Journalisten - die der Aktualität. Auf der ersten Seite der FAS machte deshalb Dobusch einen weiteren Vorschlag: "Er hofft, dass Computer künftig einen Teil der Aktualisierungen selbst erledigen können". Das liefe dann auf eine Aufgabe für Informatiker hinaus, z.B. gibt es zahlreiche Artikel zu Firmen, und meist sind dort auch schnell veraltende Informationen angegeben wie die Vorstansvorsitzenden, das Beispiel im Artikel war Goldman Sachs, wenn das in Boxen steht müsste die Lösung ein Abgleich mit Wirtschaftsdatenbanken sein und die Unterbringung dieser schnell veraltenden Informationen in speziellen Boxen oder man bezahlt doch Mitarbeiter für Aktualisierung. Ähnlich steht es mit vielen Gemeinde-Artikeln (Einwohnerzahl, Bürgermeister...). Im Übrigen sind das wieder nur Einzelbeispiele, die aufgeführt sind, um festzustellen wie gross das Problem ist müsste man statistische Daten über wikipedia Artikel erheben. Laut Artikel wies ein Sprecher der Wikimedia-Stiftung den Vorwurf mangelnder Aktualität ja auch zurück (es habe schon immer einzelne überholte Beiträge gegeben). Vielleicht sollten sie mal in solche statistischen Analysen investieren um handfestere Aussagen zu treffen. Sie wissen ja auch relativ wenig genau darüber (von Spekulationen abgesehen), warum ein Mitarbeiterschwund bzw. ein Abspringen neuer Mitglieder passiert (auf Nachfrage hört man dann als Erklärung, dass man aus Datenschutzgründen hier nicht direkt befragen könne).--Claude J (Diskussion) 11:38, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten
"wissen ja auch relativ wenig genau darüber" - ist ein alter Hut; wurde das inzw. mal ernsthaft wissenschaftlich untersucht oder stochern wir weiter im Nebel? Weiß jmd. etwas? ...Sicherlich Post 11:43, 18. Feb. 2019 (CET) Oder ist kein Geld dafür da weil wir das Personal sonst nicht bezahlen können :P Beantworten
Mmh Leonid, wunderst Du Dich wirklich, daß so ein Vorschlag nicht durchkommt? Das bedeutet im Prinzip die freiwillige Kastrierung des Projekts durch Fremde, welche ihre Moral- und Wertevorstellungen mit Mitteln durchsetzen, die man sich hier gegenseitig nicht zutraut. Es gibt sehr wenig Probleme mit der Sprache in Artikeln, obwohl die auch einer Überprüfung bedürfen würden. Framing - Manager zu schreiben, aber Hilfspolizist mit Priesterkragen zu meinen, nicht wirklich zielführend. Schau Dir die Biografien von WMDE-Mitarbeitern an. 2 Jahre Praktium bei Greenpeace, 6 Monate Projektmitarbeiter bei Brot für die Welt, 15 Monate Volontär beim Bahia-Wikiverein auf Bali. Anzahl der Artikel in der WMDE 0, Anzahl der Edits im ANR 2, sonstige Edits, 8-12. Und so jemanden willst Du Adminrechte geben? Und hört bitte mit dem Wikischrott namens Wikidata auf. Ein immenser Arbeitsaufwand ohne jeden erkennbare Mehrwert für einen Großteil der 2 Mil. Artikel. Sowas ist gut für Geoobjekte, Kunstwerke oder Personen, aber das sind nicht wirklich unsere Problemfelder. Das Grundproblem bleibt das Mißverständnis, die "freie Wissensfreigabe" mit "ungeregelter Wissensfreigabe" gleichzusetzen. Wenn Journalisten nicht willens oder fähig sind, sich mit den Grundprinzipien der Wikipedia auseinanderzusetzen, bevor sie solche Artikel verfassen, spricht das nur gegen sie, nicht gegen de:WP. Mit Dreck schmeißen können wir hervorragend selbst.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:45, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ja, teils ein wenig aneinander vorbei, aber das lässt sich ja klären, Oliver S.Y.: WikiCons unterstützen die Kommunikation und den Zusammenhalt unter anwesenden Teilen der Stammbelegschaft und haben, das sehe ich genauso, mit der Anwerbung von neuen kaum etwas zu tun (außer beim Ideen- und Erfahrungsaustausch in einschlägigen Workshops). Es handelt sich also da um zwei kaum verbundene Aspekte (die ich auch nicht in einen Topf geworfen habe). Dein kleines Brainstorming, was man zur Gewinnung Außenstehender Weiteres tun könnte, zeigt immerhin, dass Du anscheinend hauptsächlich von den bisher eingeschlagenen Wegen zur Neuautorengewinnung nichts hältst, gegen erfolgversprechendere Bemühungen aber gar nichts einzuwenden hast – was ja auch perspektivlos wäre. Bliebe also, zu prüfen, welche Vorstellungen Erfolg versprechen, und dann auch vom Reden zum Handeln zu kommen.
Deine Replik auf Leonidobusch wirkt apodiktisch-ablehnend, fußt aber vielleicht auf falschen Voraussetzungen. Der Vorschlag zielt anscheinend in der Hauptsache auf Einhaltung bestimmter Standards bei der Diskussion von Sachkonflikten. Das ist bekanntlich ein besonders undankbarer und frustrierender Bereich im Admin-Aufgabenspektrum und hat mit den neutral und ehrenamtlich zu erstellenden Inhalten nicht unbedingt zu tun: Für das, was da an Klimapflege zu leisten und durchzusetzen ist, kann ich mir zumindest probeweise auch bezahlte Kräfte vorstellen, die sich einem vereinbarten Kodex verpflichten. Deren Rekrutierung sollte dann der Aufgabenstellung angepasst sein, sodass Dein WMDE-Mitarbeiter-Szenario, Oliver, dabei vielleicht gar keine Rolle spielt. -- Barnos (Post) 12:14, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Vielleicht sollte man einfach mal den Anspruch hinterfragen, der an Wikipedia herangetragen wird. Wikipedia gibt als Online-Enzyklopädie eine Grundeinführung zu einem Thema und damit verbunden zahlreiche Literaturhinweise und Weblinks, die eine Vertiefung der Thematik individuell möglich machen. Auf dieser Basis funktioniert Wikipedia in vielen Bereichen gut. Allerdings kann Wikipedia von eigener Recherche und Prüfung nicht entheben. Was spräche eigentlich dagegen, wenn bei journalistischer Arbeit ein Aktualisierungsfehler entdeckt wird, diesen selbst zu beheben? Dies würde dem Mitmach-Prinzip von Wikipedia doch klar entgegenkommen.--Belladonna Elixierschmiede 12:17, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Du hast mit jedem Wort recht. Leider gibt es nur eine Anspruchshaltung, aber keine Verantwortungshaltung bei den Meisten. Wenn du ihnen sagst, sie müssten ja gar nicht anfangen Artikel zu schreiben, es wäre schon Klasse, wenn sie nur die kleinen Fehlerchen korrigieren, die sie finden, ist das für Viele zu viel: "keine Zeit", "keine Ahnung", "Angst, was kaputt zu machen". Leider nehmen Viele gern, vor allem, wenn es nichts kostet. Geben hingegen steckt nicht in so Vielen. Marcus Cyron Love me, love me, say that you love me! 12:29, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ach, Marcus. Selbst wenn diese Nutzer dann den Artikel aktualisieren wollten, was würde dann passieren? Ein guter Teil würde die Information einfach hinschreiben, und würde promt revertiert, da die Änderung quellenlos wäre. Ein weiterer Teil würde an der Formatierung des Belegs scheitern, und der Rest würde feststellen, dass sie viel zu lang dafür gebraucht haben, alles richtig zu machen - und das in der Arbeitszeit. WP macht das Geben unnötig schwer, das müssen wir leider auch sehen. -- 217.70.160.66 12:35, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten
@Barnos, Klima ist so ein toller Begriff, worunter man sich vieles vorstellen kann, die einen nennen es ruhige Wohlfühlatmosphäre, die anderen Friedhofsruhe. Für einen ist es Spam, für andere Plauderei und Trivia. Und das soll nun von angestellten Kitatanten und Hilfssherriffs erreicht und geregelt werden, weil man selbst nicht in der Lage ist, dies direkt zu machen? Es wird immer Streit geben, denn das Regelwerk ist in sich nicht konsequent, und an vielen Stellen wurde bewußt die Möglichkeit der Diskussion und Vielfalt festgelegt, obwohl sie mancher heute nun als Dogma versteht und anwendet. Die RK:Unternehmen seien hier mal als abschreckendes Beispiel jenseits aller politischen Themen genannt. Wer keinerlei Erfahrung damit hat, mag zwar neutral gegenüber den Beteiligten sein, aber das ändert sich innerhalb von Wochen, und man wird als CM auch einem Lager anhand der Entscheidungen zugeschrieben. Darum nochmal mein Hinweis, wir brauchen gelernte Informationsprofis. Wenn man Artikelversionen managt, und deren Erstellung weiterhin dem Schwarm überlässt, gibt es viel weniger Reibung, als wenn man versucht, den Schwarm ungefragt zu reiten.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:28, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten

@Aschmidt:: Leonard Dobusch hat vor 10, 12 Jahren mal ein wenig "Wikipedia-Forschung" betrieben. Seitdem gilt er allenthalben als Fachmann, auch wenn das alles schon damals auf fragwürdigen Analysen beruhte und heute komplett outdated ist. Aber man erzählt halt gerne mal was, wenn die Presse anfragt. WMDE hat ihn meines Wissens nie um Beratung angesucht, die kam im Rahmen eines (öffentlichen) Vortrages, den er in der Geschäftsstelle gehalten hatte. Du kannst versichert sein, bei WMDE hat Niemand auch nur Ansatzweise den Wunsch, die Vorstellung oder auch nur die Idee, Admins oder Autoren zu bezahlen. Im Gegenteil, Usus war, ist und wird sein, daß aktive Mitarbeit auf den Wikimedia-Plattformen nicht bezahlt wird. Das war, ist und wird Ehrenamt sein. Jede Änderung, die ohnehin nicht finanzierbar wäre, würde die Sozialstruktur dieses Projektes komplett zerschießen. Also hake das als Empfehlung eines Externen auf, der Wikipedia nie verstanden hat, aber alles besser weiß. Marcus Cyron Love me, love me, say that you love me! 12:20, 18. Feb. 2019 (CET) PS: Zur restlichen Diskussion sage ich nichts weiter, Irgentwann isses einfach zu blöde.Beantworten

Das sind ja sehr schöne Ad-Hominem-Argumente, lieber Marcus Cyron. Ist ja okay, wenn Du den Vorschlag nicht gut findest, aber warum diese Ausfälligkeit? (Das war in Deinen Kommentaren zu meinem Blogeintrag aus 2014 übrigens genau schon so wie heute hier: https://netzpolitik.org/2014/kommentar-wie-die-kluft-zwischen-wikipedia-und-wikimedia-zum-autorenschwund-beitraegt/#comment-1188366) Zum Inhaltlichen: Ich selbst bin mir durchaus der Probleme bewusst, die mit der Koexistenz von bezahlten und unbezahlten Admins einhergehen (können). Aber gleichzeitig ist das eben auch etwas, das es in vielen Freiwilligenorganisationen gibt. Und die bisherigen Versuche an den diskutierten Problemen etwas zu ändern, waren eben leider nicht besonders erfolgreiche. Also vielleicht doch einmal die "Chinese Wall" zwischen Foundation und Community durchbrechen an ein paar gezielten Stellen? --Leonidobusch (Diskussion) 12:38, 18. Feb. 2019 (CET) PS: Mein letzter Beitrag zum Wikimedia-Strategieforschungsprozess ist aus 2017 und Open Access in einer der renommiertesten Organisationsforschungszeitschriften erschienen (https://journals.sagepub.com/doi/full/10.1177/0170840617736930).Beantworten
Auch wenn ich das einmal mehr lese kann ich nicht umhin als es wieder zu schreiben: sie haben weder Wikipedia, noch Wikipedia-Autoren, deren Selbstverständnis und deren Antrieb verstanden. Sie verstehen nicht, daß ihre Ideen nicht funktionieren, nicht funktionieren können, weil sie an den Fundamenten selbst rütteln. Kann man machen, aber es ist nicht mehr Wikipedia. Und es würde dann auch nicht mehr funktionieren. Ihre Idee mit bezahlten Admins etwa: nun stellen sie sich doch mal vor, mich maßregelt irgend Jemand, der dafür bezahlt wird. Mich, der ich am Ende mit meiner Arbeit dessen Gehalt erschreibe, der selbst aber nichts beiträgt. Sie meinen, daß ich mir das als ehrenamtlicher Autor so etwas gefallen lassen müsste oder würde? Sie können sich jetzt ärgern, aufregen und Ad-Hominem rufen - aber sie werden nicht umhin kommen, mit Kritik an ihren Vorstellungen zu leben, weil sie nicht nur nicht machbar sind, sondern völlig Realitätsfremd sind. Schlimmer noch, sie dieses Projekt komplett zerstören würden. Und was das publizieren angeht: habe ich auch zu Wikipedia, auch in Peer-Review-Periodikas. Das ist jetzt keine Kunst und taugt als Argumentation in meinen Augen recht wenig. --
Dass meine Vorschläge das Projekt "zerstören" würden, ist eine These, die sich ja z.B. in einzelnen Sprachversionen testen ließe. Ich ärgere mich übrigens gar nicht und kann super mit Kritik an den Vorschlägen leben. Ich darf trotzdem darauf hinweisen, wenn ich den Ton unangemessen finde. --Leonidobusch (Diskussion) 13:27, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten
(Nach Bearbeitungskonflikt) :Letzteres gemäß Deinem PS wird vielleicht auch besser sein, Marcus, denn schon das von Dir Geäußerte geht in die falsche Richtung. Jedenfalls kenne ich wenige Beispiele, dass sich Leute so prompt bereit zeigen, ihre im Forschungswege gewonnenen Vorstellungen im Kurier zu erläutern, wie wir es heute bei Leonidobusch erlebt haben. Niemand muss den Ansatz teilen; nur wäre es ganz schön, wenn Stil und Ton der Debatte nicht in der von Dir begonnenen Weise weitergeführt würden. -- Barnos (Post) 12:43, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten
(Quetsch): Finde ich auch nicht in Ordnung, Marcus. Versuche doch, die Expertise von Dritten anzuerkennen, auch wenn du selbst eine andere Meinung hast. Ziko (Diskussion) 14:40, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten
(BK) Man kann m.e. ausschließen, dass die Community jemals akzeptieren wird, dass Leute Administrator werden, die sie nicht gewählt werden (abgesehen vielleicht von solchen, die explizit nichts mit den Community-Aufgaben wie Löschungen oder Sperrungen zu tun haben, sondern sich etwa ausschließlich um Software kümmern). Und gewählt werden wird nur, wen die Community kennt und wem sie vertraut, d.h. unter mindestens einem Jahr intensiver Mitarbeit (inhaltlich, Diskussionen etc.) wird da gar nichts gehen. Dass nun WMDE oder wer anders per normalem Bewerbungsverfahren nun "Community-Manager" auswählt und bezahlt, wird nicht funktionieren.
Ob man einen Teil der bestehenden Administratoren auch bezahlen könnte, will ich nicht ausschließen, aber ich glaube, für den Status innerhalb der Community wäre das für die betraffenden eher kontraproduktiv. Sie würden wahrscheinlich deutlich strenger beobachtet und beurteilt werden und ihr Handlungsspielraum wäre damit eher eingegrenzt. --Orci Disk 12:49, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Wie oben schon geschrieben: "Weil mit dieser Aufgabe natürlich viel Verantwortung einher geht und Akzeptanz in der Community erforderlich ist, wäre wahrscheinlich eine Art "Confirmation" unter den Community-Mitgliedern erforderlich. Also: Wikimedia sucht aus und schult, die Community kann aber ein Veto einlegen oder ähnliches." --Leonidobusch (Diskussion) 13:26, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Hab ich gelesen, trifft es aber nicht, was ich meine. Es geht nicht darum, dass WMDE auswählt und die Community das mehr oder weniger abnickt und vielleicht einige besonders ungeeignete ablehnt, sondern dass Personen mit Admin-Status ausschließlich von und nach den Maßstäben der Community (aus ihren Reihen) ausgewählt werden. Wikimedia kann da höchstens beratende und/oder schulende Funktion haben. Alles andere wird die Community nie akzeptieren. --Orci Disk 14:00, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ich sehe aber eigentlich auch keine Notwendigkeit, dass "Community-Manager" Adminrechte haben müssen. M.E. steckt da eine Mythifizierung der Admin-Position dahinter, dass man nur mit Admin-Rechten etwas im Projekt bewegen könnte. Tatsächlich gibt es aber viele Positionen, die auch ohne Admin-Rechte gut funktionieren: Sichter, Mentoren, Redaktionen, Schiedsgericht usw. Ich hielte es eher für einen Vorteil, wenn ein "Community-Manager" nicht von sich heraus administrativ löschen oder sperren könnte, sondern ausschließlich durch Überzeugungsarbeit wirken müsste. Damit kann die Community von externem Know-How (und vielleicht einer größeren Bereitschaft, schwierige Diskussionen zu führen, für die man ja bezahlt wird) profitieren, ohne die eigentliche administrative Umsetzung aus der Hand zu geben. --Magiers (Diskussion) 14:17, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Zielst Du auf frei schwebende professionelle Streitschlichter Magiers? Die hätten ohne einigermaßen robustes Mandat (begrenzte Adminrechte im Bereich Konfliktmanagement und mehrheitliche Wikipedianer-Zustimmung für die Person) kaum Wirkungschancen. Und die Initiative zur Schaffung solcher Stellen müsste auch von uns kommen, damit überhaupt eine Startbasis fürs Wirken gegeben wäre. -- Barnos (Post) 14:36, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Ich finde, dass hier sehr verschiedene Themen angesprochen werden: das Thema der Qualität von Wikipedia-Artikeln, das Thema der sozialen Schließung der Wikipedia, das Thema des Autorenschwunds, das Thema der Parallelstrukturen von WMF und Wikipedia. Mal zu den ersten zwei: Das Qualitätsthema würde ich eher nicht in erster Linie bei der Aktualität der Informationen verorten. Vielmehr gibt es einfach viele Artikel, und zwar insbesondere Überblicksartikel, die nicht gerade besonders aktualitätsabhängig sind, die nicht viel taugen. Hier wären weniger Werbemaßnahmen erforderlich als vielmehr ein Feedback zur Qualität, das nicht im "eigenen Saft" der Wikipedia schmort. Eine Plattform (oder auch Zeitschrift) mit einer unabhängigen Redaktion bzw. Herausgeberschaft, die sich mit namentlich gezeichneten Artikeln dem Review und der Beurteilung von Wikipedia-Artikeln (auch ganzen Themenfeldern) widmet, könnte hier einen Beitrag leisten. Dass es eine ganze Reihe komplexer sozialer Schließungsprozesse in der Wikipedia gibt, kann meines Erachtens nicht vernünftig bestritten werden. Das ist ein ziemlich ernsthaftes Problem, m.E. zu wenig differenziert erforscht und mit entsprechend wenig fundierten Lösungsversuchen. Es mag sein, dass ein professionalisiertes "Community Management" hier helfen könnte, ich bin davon allerdings noch nicht überzeugt. Die Frage ist doch, was es heißen soll, dass "jeder und jede" in der Wikipedia editieren kann (und soll). Es gibt eine große Zahl an Nicht-Willkommens-Erklärungen in den Community-Diskursen: Wer kein Deutsch kann, keine "Fachliteratur" kennt (wobei die Maßstäbe für "Fachliteratur" extrem stark variieren), Werbung betreiben will, eine politische Mission hat, "die Regeln" nicht versteht oder kennt oder ihnen sich nicht fügen kann oder will (wobei das Regelkorpus sehr unterschiedlich angesetzt wird und äußerst unübersichtlich ist), die "Wikiquette" verletzt (die mittels kasuistischer Weiterentwicklung ebenfalls unüberschaubar geworden ist), überhaupt ein "toxischer" User ist usw. usf., dem wird permanent das Verlassen der Wikipedia angeraten. Selbstverständlich sind diese Abgrenzungen nicht durch die Bank verkehrt, aber sie sind großenteils in ihrer konkreten Anwendung undurchschaubar und werden es von Tag zu Tag mehr. Mir scheint, dass man vor allem hier ansetzen müsste.--Mautpreller (Diskussion) 13:01, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Du hast im zweiten Teil so viele Beispiele für Leute genannt, Mautpreller, die nicht die Voraussetzungen mitbringen, an der Qualitätsverbesserung der Wikipedia sinnvoll mitzuwirken, dass ein tatsächliches Ausgrenzungsproblem dahinter schon fast nicht mehr erkennbar ist: Es werden aber durch die internen Strukturen auch viele abgeschreckt, die die nötige Eignung für Qualitätszuwächse im Projekt aufweisen, und das ist ein Kernproblem!
Was qualifizierte Reviews und Anregungen von außen betrifft, wäre das in der Tat etwas, das Wikimdia in die Hand nehmen und finanzieren müsste – bei ganz klarer Sphärentrennung allerdings; denn die Umsetzung derartiger Anregungen müsste allein den Ehrenamtlichen vorbehalten bleiben (Grauzonen, wie wir sie im Bereich des Interessenkonflikts jetzt auch haben, nolens volens inbegriffen). -- Barnos (Post) 13:19, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Es gilt zwei Missverständnisse aufzuklären: 1. Ich sprach von einer unabhängigen Plattform. Unabhängig von WMF und unabhängig von der Community. 2. Diese "Nicht-Willkommens-Erklärungen" treffen nun mal, allermindestens wegen ihrer Intransparenz, sehr viele Leute, die die Wikipedia brauchen könnte. Deswegen geht es mir darum abzuwägen: Was ist eigentlich damit gemeint, dass "jeder und jede" mitmachen soll? Im Wortsinn ist das offensichtlich nicht gemeint. Wie aber dann? Das wäre eine Art von Strategiebildung, die Hand und Fuß hätte: Wer ist hier eigentlich willkommen? Und wer aus welchem Grund nicht? Und wie schafft man es, das auch transparent zu machen? Dem müsste man näherkommen, um das Fortschreiten der Exklusionsdynamik zu stoppen.--Mautpreller (Diskussion) 13:30, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten
ad 1) Eine Art VroniPlag für Wikipedia-Qualitätsmängel, unbezahlt, auf Freiwilligen-Basis? Wer sollte daran mitwirken wollen? Falls die Mängelabhilfe dann auch noch Sache der Wikipedianer bleiben sollte, blieben u. U. alle Mühen gänzlich fruchtlos. Da verschaffe ich mir als Interessierter doch besser einen WP-Account und bringe gleich etwas in Ordnung – oder?
ad 2) In der Tat ist es schon länger Zeit für eine modifizierte Werbebotschaft: Wer sich Brauchbares zutraut, soll mitmachen! Die entsprechende Selbstprüfung ist allerdings nicht delegierbar und erspart weder die Probe noch evtl. ein Frustrationserlebnis. Aber die Wikipedia-Probe mit sich zu machen, erweitert jedenfalls den eigenen Handlungs- und Erfahrungsraum. -- Barnos (Post) 14:19, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten
ad2) Wo bezahlte Community-Manager (ohne Rechte) vielleicht Sinn gäben: Bei der Betreuung von WP:FzW, im Mentorenprogramm (statt in der Qualität mitunter fraglicher Laienmentoren), als berufsmäßige Neuaccountbegrüßer, als Hotlinebetreuer für telefonische Fragen sowie als Auftragnehmer von Admins und von mir aus SG „Sprecht bitte mal Neuuser xy an, der könnte Hilfe gebrauchen.“ Beim Vermitteln zwischen Altnutzer xy und Altnutzer yz über irgendwelche Sachfragen oder persönliche Konflikte kann ich mir von irgendwem bezahlte Community Manager nicht vorstellen, da bräuchten sie Rechte. -- 217.70.160.66 14:48, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Brockhaus online

Nur zur Information, Brockhaus ist nicht tot, sondern online und wird täglich aktualisiert. Offenbar ist das nicht allen bekannt. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 13:26, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Neispielsweise ist heute bei Brockhaus-online als erster der neuen Artikel Paul Romer gemeldet. Der Vergleich zeigt, der Brockhaus-Artikel ist besser. Sinnentstellender Qualitätsmangel des wikipedia-Artikels: Verwechslung von Sonderverwaltungszone mit Sonderwirtschaftszone. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 14:24, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten