Bahnstrecke Gießen–Fulda

Die Vogelsbergbahn ist eine eingleisige Hauptstrecke von Gießen über Alsfeld nach Fulda. Sie trägt die Kursbuchnummer 635. Innerhalb des RMV wird sie als Linie 35 bezeichnet. Eröffnungsdaten:

Gießen - Grünberg 29. Dezember 1869,
Grünberg - Alsfeld 29. Juli 1870,
Alsfeld - Lauterbach 30. Oktober 1870,
Lauterbach - Bad Salzschlirf 31. Dezember 1870,
Bad Salzschlirf - Fulda 31. Juli 1871.


Streckenverlauf

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|} Fettgeschriebene Bahnhöfe werden von RE-Zügen angefahren.

Die Strecke ist nach heutiger Kilometrierung zwischen den Endbahnhöfen 105,9 km lang. Die Streckenhöchstgeschwindigkeit beträgt 90 km/h. An der Strecke befinden sich 109 Bahnübergänge.

Verkehr

Auf der Vogelsbergbahn verkehren die Regionalexpresse zwischen Gießen und Fulda werktags im Zwei-, Sonntags im Vierstundentakt. Regionalbahnen bedienen die Abschnitte zwischen Gießen-Alsfeld und Alsfeld-Fulda werktags im Zweistundentakt. Während der Hauptverkehrszeit wird dieses Angebot noch ergänzt. Aufgrund der Eingleisigkeit der Strecke und der Auslastung durch Personenzüge ist die Führung von Sonderzügen und Güterverkehr kaum möglich. Der Güterverkehr beschränkt sich heute auf die Abschnitte Gießen-Großen-Buseck und Fulda-Großenlüder. Der Personenverkehr wird hauptsächlich mit Dieseltriebwagen der Baureihe 628 abgewickelt.

Zukunft

Da es auf dieser Strecke aufgrund der Eingleisigkeit und veralteter Technik häufig zu Verspätungen kommt, sind diverse Baumaßnahmen (Errichtung von Kreuzungsmöglichkeiten, Erneuerung der Signaltechnik) geplant. Die Überalterung der Sicherungstechnik führte unter anderem dazu, dass am Bahnübergang einer der wichtigsten Ein- und Ausfallstraßen Gießens im Jahr 2004 die technische Sicherung mit Lichtzeichen und Schranken ausgefallen ist. Seitdem versucht die Deutsche Bahn die Anlage wieder funktionsfähig zu machen. Allerdings gelang dies bisher nicht, da nach Auskunft der Bahn AG in die Signalanlage keine geeignete und sicher funktionierende Schaltplatine installiert werden konnte. Deshalb wird der Bahnübergang durch Posten, wie die Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung dies fordert, gesichert. Das geschieht mit einer Absperrkette, was insbesondere zur Hauptverkehrszeit erhebliche Staus im Straßenverkehr zur Folge hat. Mittlerweile gibt es für die Sicherungsposten eine eigene Unterkunft in Form eines Wohncontainers mit allem notwendigen Zubehör. Den Verlautbarungen der BAHN AG zufolge (21. August 2006) soll nunmehr bis zu einem neuerlichen Zieltermin ("bis spätestens November 2006") der Normalzustand mit regulärem Schrankenbetrieb wiederhergestellt werden.

Siehe auch

Weblinks