„FC Augsburg“ – Versionsunterschied

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Der '''FC Augsburg''' ist mit rund 3400<ref>[http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Sport/FC-Augsburg/Artikel,-FCA-Jahreshauptversammlung-Sonderbeifall-fuer-Seinsch-_arid,2308152_regid,2_puid,2_pageid,4475.html aus Jahreshauptversammlung 2010]</ref> Mitgliedern und über 7000 Dauerkartenbesitzern der größte [[Fußball]]verein [[Bayerisch-Schwaben]]s. Der am 8. August 1907 als ''Fußball-Klub Alemania Augsburg'' (alternativ: ''Fußballklub Alemania Augsburg'')<ref>Schreiben des neugegründeten Vereins vom 20. August 1907 an die Stadt Augsburg. Quelle: Stadtarchiv Augsburg</ref> gegründete Club spielt seit 2006 wieder in der [[2. Fußball-Bundesliga|Zweiten Fußball-Bundesliga]].
Der '''FC Augsburg''' ist mit rund 3400<ref>[http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Sport/FC-Augsburg/Artikel,-FCA-Jahreshauptversammlung-Sonderbeifall-fuer-Seinsch-_arid,2308152_regid,2_puid,2_pageid,4475.html aus Jahreshauptversammlung 2010]</ref> Mitgliedern und über 7000 Dauerkartenbesitzern der größte [[Fußball]]verein [[Bayerisch-Schwaben]]s. Der Verein ging 1969 aus einer Zusammenlegung des sich auf den am 8. August 1907 gegründeten ''Fußball-Klub Alemania Augsburg'' als Ursprungsverein beziehenden ''BC Augsburg'' mit der Vertragsspielerabteilung des [[TSV Schwaben Augsburg]], dessen Ursprünge bis ins Jahr 1847 zurückreichen, hervor.

Nachdem der FC Augsburg bereits zu Beginn der 1970er Jahre mit dem früheren Weltstar [[Helmut Haller]] zweitklassig Fußball spielte stieg er zuletzt 2006 wieder in die [[2. Fußball-Bundesliga|Zweite Bundesliga]] auf.


== Verein ==
== Verein ==

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FC Augsburg
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Logo des FC Augsburg
Basisdaten
NameFußball-Club Augsburg 1907 e. V.
Gründung8. August 1907
FarbenRot-Grün-Weiß
PräsidentWalther Seinsch
Websitewww.fcaugsburg.de
Erste Fußballmannschaft
CheftrainerJos Luhukay
Spielstätteimpuls arena
Plätze30.660
Liga2. Bundesliga
2009/103. Platz
Heim
Auswärts

Der FC Augsburg ist mit rund 3400[1] Mitgliedern und über 7000 Dauerkartenbesitzern der größte Fußballverein Bayerisch-Schwabens. Der Verein ging 1969 aus einer Zusammenlegung des sich auf den am 8. August 1907 gegründeten Fußball-Klub Alemania Augsburg als Ursprungsverein beziehenden BC Augsburg mit der Vertragsspielerabteilung des TSV Schwaben Augsburg, dessen Ursprünge bis ins Jahr 1847 zurückreichen, hervor.

Nachdem der FC Augsburg bereits zu Beginn der 1970er Jahre mit dem früheren Weltstar Helmut Haller zweitklassig Fußball spielte stieg er zuletzt 2006 wieder in die Zweite Bundesliga auf.

Verein

Vereinsgeschichte

Vorgeschichte

Die erste bekannte Spielstätte des Augsburger Fußballs ist das Galgental im heutigen Stadtteil Kriegshaber. Die Fußballabteilung des MTV Augsburg spielte dort schon gegen u. a. Wacker Monachia München und den 1. FC Nürnberg. Zu diesen Spielen und den Trainings erschienen dann die späteren Gründungsmitglieder des FCA, von dorther bezogen sie ihre Begeisterung für den Fußball.

Ab 1907

Mannschaftsfoto von 1907

Gegründet wurde der Verein am 8. August 1907 als Fußball-Klub Alemania Augsburg mit knapp 30 Mitgliedern. Geführt wurde der Verein von Fritz Käferlein, ein Vereinslokal existierte noch nicht, man traf sich am Nordrand des Großen Exerzierplatzes in Oberhausen.

Die erste Spielkleidung bestand aus einem weißen Hemd und einer schwarzen Hose, Fußballschuhe gab es damals noch nicht. Der Mitgliedsbeitrag betrug 30 Pfennig. Das erste offizielle Spiel wurde am 20. Oktober 1907 ausgetragen, gegen die zweite Mannschaft des Turnvereins Augsburg.

Am 4. Februar 1908 wurde im Café Zentral in Augsburg ein weiterer Fußballverein mit 52 Mitgliedern gegründet, er trug den Namen, den der FCA heute für sich selber beansprucht: Fußballclub Augsburg. Der FC Alemania wurde somit zum drittstärksten Verein nach dem MTV und dem Fußballclub Augsburg.

Anfang 1909 verbot die Militärbehörde den Spielbetrieb auf dem Großen Exerzierplatz. Man wandte sich an den Magistrat der Stadt Augsburg mit der Bitte um eine Zuweisung eines Spielgeländes, dieses Gesuch wurde am 4. Mai 1909 abgelehnt.

Da damit ein Spielplatz fehlte, wanderten viele Spieler ab, so dass man sich gezwungen sah, sich der Spielabteilung des Turnvereins Oberhausen anzuschließen. Dies wurde auf einer Versammlung unter Leitung von Martin Mahler, Josef Kammer und Josef Kraus am 11. Mai 1909 beschlossen. Diese besaßen auch eine Wiese im Bärenkeller, die Sportplatzfrage war somit gelöst.

Als Teil des Turnverein Oberhausen spielte man von 1909 bis 1918 als Sp.Abt. TV Oberhausen, so dass es zu Duellen "Sp.Abt. TV Oberhausen gegen den FC Augsburg" kam, das erste bekannte Ergebnis aus dieser Begegnung lautete 0:8 für den FC Augsburg. Dieser FC Augsburg hörte spätestens 1925 auf zu existieren, da er damals (bereits als SSV Augsburg) mit dem TSV Schwaben Augsburg fusionierte.[2] Durch den Austritt vieler Spieler und den Übertritt konnte der FCA nur noch mit einer Mannschaft spielen, diese nahm an den Gruppenspielen der B-Klasse im Donaugau teil.

Am 25. September 1909 beschloss man, fortan in hellblauen Trikots zu spielen. Ende 1909 wurde Martin Mahler als aktiver Spieler Vorsitzender des Vereins, gab dieses Amt aber schon bald an Xaver Kraus. 1919 kam es zur Umbenennung des Namens Sp.Abt. TV Oberhausen in Ballspiel-Club im Turn- und Sportverein 1871.

Ab 1921

Logo des BC Augsburg 1921 bis 1969

Am 30. August 1921 fand unter der Leitung von Ludwig Hillenbrand in der Gaststätte „Hohes Meer“ eine außerordentliche Mitgliederversammlung statt, dabei beschloss man die Trennung vom TVO und legte als Namen „Ballspiel-Club Augsburg“ fest. Das Vereinslokal ab dieser Zeit bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges war die Gaststätte „Gleich“.

Ende September, Anfang Oktober 1935 fusionierte der BCA mit dem Sportverein Kriegshaber. 1938 wurde der Ungar Schebian der erste Berufstrainer des FCA; er kehrte allerdings bei Kriegsausbruch in seine Heimat zurück.

Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges im September 1939 wurde der Spielbetrieb der Gauliga Bayern vorübergehend eingestellt, nachdem Fahrten zu entfernten Gegnern untersagt worden waren. Die Augsburger Vereine einigten sich darauf, eine Stadtmeisterschaft auszuspielen, doch bereits nach drei Spieltagen wurde der Betrieb in der klassenhöchsten Liga Bayerns fortgeführt. Am 10. Dezember 1939 errang der BCA durch einen Auswärtssieg beim SSV Jahn Regensburg erstmals die Tabellenführung und wurde am Ende der Saison Zweiter hinter dem 1. FC Nürnberg.

Ab 1945

Nach dem Krieg startete der BCA in der Oberliga Süd, der neu eingeführten höchsten Spielklasse, der er von 1945 bis 1947 und von 1949 bis 1951 angehörte. 1946 wurde das BCA-Stadion unter Federführung von Eduard Gall für 20.000 Zuschauer errichtet. Das Eröffnungsspiel am 29. September 1949 verlor man unter den Augen des damaligen Oberbürgermeisters Heinz Hohner mit 2:4 gegen den VfB Stuttgart.[3]

1951 wurde der BCA bayerischer Pokalsieger, stieg aber aus der Oberliga ab. 1952 gelang der Wiederaufstieg. Die A-Jugend wurde 1955 Bayerischer Meister. 1959 musste der Verein jedoch aus der Oberliga Süd in die II. Division absteigen, schaffte es aber zwei Jahre später wieder in die Oberliga Süd zurückzukehren. Dieser gehörte er von 1961 bis 1963 an. Nach Gründung der Bundesliga 1963, die die Oberliga ersetzte, spielte der BCA zunächst zweitklassig in der Regionalliga Süd, stieg aber ein Jahr später in die drittklassige Bayernliga ab. In der darauffolgenden Saison wurde der BCA Meister der Bayernliga und kehrte wieder in die Regionalliga Süd zurück, deren Klasse man jedoch nur ein Jahr halten konnte und 1967 erneut in die Bayernliga abstieg. Um nicht in die vierte Klasse abzusteigen kam es am 15. Juli 1969 zum Zusammenschluss mit der Vertragsspielerabteilung des Lokalrivalen TSV Schwaben Augsburg und verbunden damit zur Umbenennung in FC Augsburg. Ziel war die Bündelung der Kräfte im Augsburger Fußball, darum verpflichtete sich die weiterhin bestehende Amateurfußballabteilung des TSV Schwaben, einen Aufstieg in den Profibereich für die Zukunft auszuschließen.

Zwischenzeitlich hat sich ein neuer Verein mit dem Namen BCA Oberhausen gebildet, dieser hat jedoch nichts mit dem ehemaligen BCA oder dem jetzigen FCA zu tun. Der BCA Oberhausen spielt zur Zeit (Saison 2010/11) in der Bezirksoberliga Schwaben.

Ab 1970

1973 gelang der Wiederaufstieg in die Regionalliga Süd, die man gleich im ersten Jahr als Meister abschloss. In der Aufstiegsrunde zur Bundesliga scheiterte der FCA jedoch knapp an Tennis Borussia Berlin. 1974 war der Verein Gründungsmitglied der 2. Bundesliga Süd und spielte die folgenden fünf Jahre in dieser Liga meist gegen den Abstieg. Von 1979 bis 1983 pendelte die Mannschaft alljährlich zwischen Zweiter Bundesliga und Bayernliga, danach folgten 23 Jahre ohne Profifußball in Augsburg.

Der Abstieg von 1983 ist bis heute (2009) der letzte sportliche Abstieg des Vereins, es gab danach nur noch einmal einen Lizenzentzug aus wirtschaftlichen Gründen (2000).

Ab 1990

Vereinslogo der 90er Jahre

Im Jahr 1990 wurde die A-Jugend bayerischer Meister, ein Jahr später sogar deutscher Pokalsieger. 1992 konnte die A-Jugend ihren Erfolg als deutscher Pokalsieger wiederholen. Vor 26.000 Zuschauern empfing der FCA zum Herbstmeisterschaftsspiel den TSV 1860 München, das unentschieden mit 2:2 endete, 1860 damit Herbstmeister wurde und später auch den Aufstieg in die 2. Bundesliga schaffte. 1993 wurde die A-Jugend erneut deutscher Meister, nachdem sie gegen den 1. FC Kaiserslautern vor 12.000 Zuschauern mit 3:1 gewann. Dabei wurde ein neuer Zuschauerrekord im Jugendfußball aufgestellt. 1994 wurde die A-Jugend erneut deutscher Pokalsieger, die 1. Mannschaft wurde Meister der Bayernliga, scheiterte aber in der Aufstiegsrunde an Fortuna Düsseldorf. 1995 stellte die A-Jugend mit dem vierten Pokalsieg einen neuen deutschen Rekord auf und holte im selben Jahr den 5. bayerischen Meistertitel, konnte sich aber ein Jahr später nicht für die neu aufgestellte Regionalliga Süd qualifizieren. 1997 gelang der A-Jugend jedoch der Erfolg und sie stieg in die höchste deutsche Jugendliga auf. 1998, im ersten Jahr der höchsten Liga, wurde sie auf Anhieb Meister, schied aber in der Endrunde bei der besonderen Ausspielung zur deutschen Meisterschaft im Halbfinale aus. Die 1. Mannschaft wurde 1999 schwäbischer Pokalsieger.

Ab 2000

Im Jahr 2000 qualifizierte sich der FCA für die neugegründete zweigleisige Regionalliga. Er erhielt jedoch, nachdem ein in Aussicht gestellter Sponsorenvertrag nicht zustande kam, vom DFB keine Lizenz und musste absteigen. Der Club spielte dadurch zum ersten Mal in seiner Geschichte viertklassig in der Bayernliga. Ein Jahr später begann durch den Einstieg einer Investorengruppe die wirtschaftliche Stabilisierung des Vereins, woraufhin sich auch wieder der sportliche Erfolg einstellte. Bereits 2002 stieg der FCA als Meister der Oberliga in die Regionalliga Süd auf. Im gleichen Jahr wurde die A-Jugend bayerischer Pokalsieger.

In der darauffolgenden Saison konnte sich der FCA in der Regionalliga Süd etablieren und belegte am Rundenende als bester Aufsteiger Platz 3. Im Jahr 2005 stand der FCA mit einem Fuß in der 2. Bundesliga, nach 20 ungeschlagenen Spielen in Folge benötigte die Mannschaft einen Sieg im letzten Saisonspiel gegen Jahn Regensburg. Trotz einer 1:0-Führung der Augsburger erzielten die Regensburger in der 89. Minute den Ausgleich und in der Nachspielzeit den zweiten Treffer zum Endstand von 1:2. Der FCA blieb somit zunächst drittklassig, doch nur ein Jahr später gelang dem FCA überlegen als Meister der Regionalliga Süd der Aufstieg in die 2. Bundesliga, womit er nach 23 Jahren Abstinenz wieder im Profi-Fußball vertreten war.

In der Saison 2006/07 überzeugte der FCA nach Startschwierigkeiten und spielte kurzzeitig sogar um den Aufstieg in die Bundesliga mit. Die 17 Heimspiele sahen insgesamt 285.800 Zuschauer, was einem Schnitt von 16.812 Besuchern pro Spiel entspricht. Am 25. September 2007 wurde Ralf Loose neuer Trainer des FCA, nachdem Rainer Hörgl trotz eines 2:0-Siegs gegen den VfL Osnabrück aus persönlichen Gründen zurückgetreten war. Im April 2008 kam es nach anhaltender Erfolglosigkeit und der durch die Niederlage beim FCK akut gewordenen Abstiegsgefahr wiederum zu einem Trainerwechsel: Holger Fach wurde der Nachfolger von Ralf Loose. Der Klassenerhalt wurde erst am letzten Spieltag durch ein 1:1-Unentschieden gegen den FC Carl Zeiss Jena und nur aufgrund des besseren Torverhältnisses gesichert. Auch in der darauffolgenden Saison startete der FCA schlecht in die Hinrunde, wobei Fach sein Amt nach einem knappen 3:2 gegen den FC St. Pauli und einer nachfolgenden Serie von zehn Spielen ohne Niederlage jedoch zunächst retten konnte. Nach zehn sieglosen Spielen in der Rückrunde trennte sich der FCA von Trainer Fach und Co-Trainer Dariusz Pasieka, und verpflichtete Jos Luhukay als Nachfolger. Unter seiner Führung hielt der FCA als Tabellenelfter die Klasse.

In die Saison 2009/10 in der 2. Fußball-Bundesliga startete der FCA wie in allen Jahren seit dem Wiederaufstieg mit einer Niederlage am ersten Spieltag (1:3 bei Energie Cottbus), auf die jedoch eine Serie von neun ungeschlagenen Spielen folgte. Der erste Heimsieg in der neuen impuls arena gelang am 20. September 2009 mit einem 5:2 gegen Hansa Rostock. Die Hinrunde schloss der FCA mit einem 4:1-Heimsieg gegen den Tabellenführer 1. FC Kaiserslautern ab und überwinterte auf Platz 5. Mit Beginn der Rückrunde kletterte der Verein auf den dritten Platz, von dem er nicht mehr verdrängt werden sollte. Zwischenzeitlich stand der FCA sogar auf dem direkten Aufstiegsplatz 2. Am Ende der Saison 2009/10 erreichte der FC Augsburg Platz drei der 2. Bundesliga und spielte somit zwei Relegationsspiele um den Aufstieg in die 1. Bundesliga gegen den 1. FC Nürnberg. Diese wurden mit 0:1 in Nürnberg und 0:2 im abschließenden Heimspiel verloren, sodass der Aufstieg in die 1. Liga nicht gelang. Im DFB-Pokal erreichte der Verein erstmals in seiner Geschichte durch ein 2:0 gegen den 1. FC Köln am 10. Februar 2010 das Halbfinale, nachdem der FCA bereits in der zweiten Runde erstmals einen Bundesligisten besiegt hatte (1:0 gegen den SC Freiburg). Im Halbfinale unterlag man beim Titelverteidiger Werder Bremen mit 0:2.

Ab 2010

In die Zweitligasaison 2010/11 startete der FCA mit drei Siegen und einem Unentschieden, so stand der Verein nach dem 4. Spieltag mit 10 Punkten auf Platz 1. Es folgte eine Serie von vier Niederlagen nacheinander und damit der Absturz bis auf Platz 11 der Tabelle. In der Folge konnte sich der FCA wieder stabilisieren und erreichte ohne eine weitere Niederlage nach dem 16. Spieltag wieder die Spitzenposition der 2. Bundesliga. Am 17. und letzten Spieltag der Hinrunde kam es zum Spitzenspiel "Erster gegen Zweiter" gegen die punktgleiche Mannschaft von Hertha BSC. Dieses Spiel endete nach vier Platzverweisen - zwei auf jeder Seite - mit einem 1:1-Unentschieden, so dass der FCA auf Platz 1 überwinterte. Im DFB-Pokal kam das Aus im Achtelfinale durch eine 0:1-Heimniederlage gegen den FC Schalke 04. In den ersten beiden Runden gewann der FCA jeweils auswärts gegen den SV Sandhausen und die SpVgg Greuther Fürth, in beiden Spielen musste der FCA jedoch in die Verlängerung, gegen Sandhausen sogar in das Elfmeterschießen. Die Rückrunde begann für die Schwaben besser als die Hinrunde: Aus den ersten fünf Spielen holte der FCA zwar nur acht Punkte, doch gewannen die Augsburger die nächsten drei Partien gegen den TSV 1860 München (2:0), Erzgebirge Aue (2:1) und Fortuna Düsseldorf (5:2), während die in der Hinrunde alle drei Begegnungen verloren hatten.

Beteiligungen/Rechtsform

Zum Aufstieg in die 2. Bundesliga wurde die Lizenzspielermannschaft in die neu geschaffene „FC Augsburg 1907 GmbH & Co KG aA“ ausgegliedert. Geschäftsführer sind Vereinsvorstandsvorsitzender Walther Seinsch, Vorstandsmitglied Jakob Geyer und FCA-Geschäftsführer Andreas Rettig. Für Bau und Betrieb des neuen Stadions wurde die „FC Augsburg Arena Besitz- und Betriebs-GmbH“ gegründet, an der auch die Stadt Augsburg mit einer Einlage von 7 Mio. Euro beteiligt ist.

Spielzeiten

LigaSpielklasseSaisonPlatzTore,
Punkte
Bemerkung
2. Liga192001039:8, 18-2Aufstieg
1. Liga192109014:42, 8-28
1. Liga192207017:51, 6-22Abstieg
Südbayer. Befähigungsliga192302025:14, 21-7
Kreisliga Schwaben192404023:20, 15-13
Kreisliga Schwaben192504014:21, 8-12
Kreisliga Schwaben192602033:18, 21-7
Kreisliga Schwaben192703058:33, 25-11
Kreisliga Schwaben192801054:22, 24-4
Kreisliga Schwaben192901080:21, 34-2
Kreisliga Schwaben193002097:21, 39-5
Kreisliga Schwaben1931030116:28, 38-6
Kreisliga Schwaben1932010115:23, 42-2
Kreisliga Schwaben193301095:28, 36-8
Bezirksklasse Schwaben1934010 80:25, 30-6Aufstieg
Gauliga Bayern1935070 34:45, 18-22
Gauliga Bayern1936050 31:32, 15-21
Gauliga Bayern1937050 26:31, 16-20
Gauliga Bayern1938060 26:27, 17-19
Gauliga Bayern1939080 28:35, 14-22
Gauliga Bayern1940020 49:16, 28-8
Gauliga Bayern194103044:32, 29-15
Gauliga Bayern1942060 46:41, 23-21
Gauliga Südbayern1943020 53:20, 29-7
Gauliga Südbayern1944020 26:17, 27-9
Gauklasse Schwaben1945010 28:24, 13-7
Oberliga Süd1. Liga1946080 49:64, 28-32
Oberliga Süd1. Liga1947170 62:89, 30-46Abstieg
Bayernliga Süd1947/48010 96:30, 40-8Aufstieg
Oberliga Süd1. Liga1949140 46:66, 22-38
Oberliga Süd1. Liga1950110 50:74, 26-34
Oberliga Süd1. Liga1951160 59:82, 24-44Abstieg
2. Liga Süd2. Liga1952020 106:53, 47-21Aufstieg
Oberliga Süd1. Liga1953100 59:61, 28-32
Oberliga Süd1. Liga1954120 52:66, 25-35
Oberliga Süd1. Liga1955070 72:60, 32-28
Oberliga Süd1. Liga1956110 48:53, 26-34
Oberliga Süd1. Liga1957130 49:66, 23-37
Oberliga Süd1. Liga1958120 45:66, 26-34
Oberliga Süd1. Liga1959150 53:85, 20-40Abstieg
2. Liga Süd2. Liga196060 81:60, 37-31
2. Liga Süd2. Liga196110 86:66, 49-19Aufstieg
Oberliga Süd1. Liga1962110 55:63, 26-34
Oberliga Süd1. Liga1963160 38:88, 17-43Zuordnung Regionalliga Süd
Regionalliga Süd2. Liga1963/64190 48:90, 25-51Abstieg
Bayernliga3. Liga1964/65020 79:36, 47-21
Bayernliga3. Liga1965/66010 87:48, 47-21Aufstieg
Regionalliga Süd2. Liga1966/67160 49:73, 25-43Abstieg
Bayernliga3. Liga1967/68160 53:69, 29-39
Bayernliga3. Liga1968/69020 62:34, 45-23
Bayernliga3. Liga1969/70040 71:34, 46-22Fusion mit TSV Schwaben
Bayernliga3. Liga1970/71030 77:41, 44-24
Bayernliga3. Liga1971/72080 57:45, 37-31
Bayernliga3. Liga1972/73010 79:36, 48:20Aufstieg
Regionalliga Süd2. Liga1973/74010 79:47, 48-20Meister
BL-Aufstiegsrunde Gr. 21974020 18:17, 9-7
2. Bundesliga Süd2. Liga1974/75120 61:63, 37-39
2. Bundesliga Süd2. Liga1975/76150 57:56, 32-44
2. Bundesliga Süd2. Liga1976/77090 72:73, 40-36
2. Bundesliga Süd2. Liga1977/78140 57:54, 34-32
2. Bundesliga Süd2. Liga1978/79180 55:89, 28-48Abstieg
Bayernliga3. Liga1979/80010 70:29, 47-21Aufstieg
2. Bundesliga Süd2. Liga1980/81180 55:88, 24-52Abstieg
Bayernliga3. Liga1981/82010 80:32, 60-16Meister
Qualifikation 2. BL1982020 4:2, 3-3Aufstieg
2. Bundesliga2. Liga1982/83170 32:54, 32-44Abstieg
Bayernliga3. Liga1983/8407066:44, 43-33
Bayernliga3. Liga1984/8502071:36, 49-19
Bayernliga3. Liga1985/8603074:38, 46-22
Bayernliga3. Liga1986/8706048:38, 37-35
Bayernliga3. Liga1987/8806057:40, 33-31
Bayernliga3. Liga1988/8904068:41, 39-25
Bayernliga3. Liga1989/9003049:33, 39-21
Bayernliga3. Liga1990/9108051:47, 32-32
Bayernliga3. Liga1991/9204060:42, 40-24
Bayernliga3. Liga1992/9306058:40, 37-27
Bayernliga3. Liga1993/9401070:29, 51-13Meister, Qualifikation zur Regionalliga
Regionalliga Süd3. Liga1994/9509048:52, 34-34
Regionalliga Süd3. Liga1995/9611042:47, 413-Punkte Regel
Regionalliga Süd3. Liga1996/9711046:50, 38
Regionalliga Süd3. Liga1997/9810051:47, 42
Regionalliga Süd3. Liga1998/9914042:57, 38
Regionalliga Süd3. Liga1999/0008043:43, 46Lizenzentzug
Bayernliga4. Liga2000/0104074:51, 65
Bayernliga4. Liga2001/0201093:34, 89Meister, Aufstieg
Regionalliga Süd3. Liga2002/0303055:39, 59
Regionalliga Süd3. Liga2003/0404057:41, 52
Regionalliga Süd3. Liga2004/0504062:36, 6120 Spiele ungeschlagen
Regionalliga Süd3. Liga2005/0601073:26, 76Meister, Aufstieg
2. Bundesliga2. Liga2006/0707043:32, 52
2. Bundesliga2. Liga2007/0814039:51, 38
2. Bundesliga2. Liga2008/0911043:46, 40
2. Bundesliga2. Liga2009/1003060:40, 62Relegation um den Aufstieg
2. Bundesliga2. Liga2010/11

Spielstätten

BCA Stadion

Tafel an der Paul-Renz-Sportanlage

Früher trug der BCA seine Spiele im vereinseigenen Stadion aus. Dies befand sich hinter der Städtischen Realschule II, gegenüber der Kirche St. Martin im Stadtteil Oberhausen. Das Stadion besaß eine Holztribüne und hatte ein Fassungsvermögen von 20.000 Zuschauern. Das dazugehörige Vereinslokal wurde "Gifthütte" genannt. Von 1951 bis 2009 fanden die Spiele im Rosenaustadion statt. Die städtische Paul-Renz-Sportanlage war und ist ausschließlich das Trainingsgelände des Vereins.

Rosenaustadion

siehe Hauptartikel: Rosenaustadion

Rosenaustadion

Das Rosenaustadion – als Mehrzweckstadion mit Leichtathletikanlage in klassischer Ellipsenform durch die Stadt Augsburg gebaut - entstand 1949, als erster Neubau einer großen Sportarena in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg, auf Schutt und Trümmern aus dem Krieg. Die Gegengerade des Stadions lehnt sich noch heute an den Trümmerberg an. Nach Fertigstellung der Haupttribüne 1951 war das Stadion bis zum Bau des Münchner Olympiastadions wichtigstes Stadion Süddeutschlands, so dass daher auch bedeutende Länderspiele, wie z. B. das Spiel zwischen der BR Deutschland und der Schweiz mit fast 65.000 Zuschauern, in Augsburg stattfanden. Der Zuschauerrekord des FC Augsburg datiert von 1973 beim Regionalligaspiel gegen den 1. FC Nürnberg mit 42.000 Zuschauern.

Stadionplan des Rosenaustadions
Das Rosenaustadion im Oktober 2006

Aufgrund des Aufstieges in die 2. Bundesliga im Jahr 2006 musste das Stadion modernisiert und teilweise saniert werden, um Auflagen der DFL zu erfüllen. So wurden folgende Tätigkeiten ausgeführt:

  • Ausbesserung der Rasenfläche mit Rollrasen
  • Betonsanierung der Stehwälle
  • Zusätzliche Absperrungen
  • Leistungsfähigere Beschallungsanlage
  • Installation einer Videoüberwachung
  • Modernisierung der Flutlichtanlage
  • Umbau von zwei Gästeblöcken: Statt 1.571 Stehplätzen nun ca. 600 Sitzschalen.

Die neue Kapazität liegt damit inoffiziell bei ca. 31.300 Plätzen (vorher 32.354). Zu den Ligaspielen wurden aber aus Sicherheitsgründen nur 28.000 Zuschauer eingelassen. Dies ist auch die offizielle Kapazität.

Zum Saisonende 2007 wurde auch erstmals der seit 56 Jahren nur ausgebesserte und nie vollständig erneuerte Rasen abgetragen, um die geforderte Rasenheizung einzubauen.

Seit der Saison 2009/10 trägt der FC Augsburg seine Heimspiele in der neu errichteten impuls arena aus. Das Rosenaustadion wird seitdem vornehmlich als Trainingsgelände genutzt.

impuls arena

siehe Hauptartikel: impuls arena

Bereits 2004 wurde ein Neubau eines reinen Fußballstadions angedacht. Hierfür war ein Areal direkt neben der Bundesstraße 17 zwischen den Stadtteilen Haunstetten, Inningen und Göggingen vorgesehen. Die Planungen unter dem Arbeitstitel Augsburg Arena konkretisierten sich mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga. Die Namensrechte sicherte sich noch vor Grundsteinlegung die impuls Finanzmanagement AG für acht Jahre, wie am 13. Juli 2007 auf einer Pressekonferenz in der impuls-Firmenzentrale bekanntgegeben wurde.

Panoramabild der Impuls Arena während der Eröffnungsfeier

Da die Bedingungen der Stadt Augsburg mit dem Aufstieg 2006 erfüllt wurden, unterstützt die Stadt den Neubau mit 15 Millionen Euro über Bankkredite, davon sind 12 Millionen Euro mit einer städtischen Bürgschaft abgesichert. Dazu stellt die Stadt das Grundstück, sowie die notwendigen finanziellen Mittel für die Infrastruktur über die 2 Jahre Bauzeit verteilt, also in den Haushalten 2008 und 2009 jeweils 7 bis 8 Millionen Euro zur Verfügung. Das gesamte Investitionsvolumen der Stadt beträgt somit 14 bis 17 Millionen, derzeit sind ca. 13 Millionen verplant. Die städtische Bürgschaft war politisch höchst umstritten, weil sie für ein privates Bauvorhaben gegeben wird. Mittlerweile sind diese Stimmen, auch aufgrund des sportlichen Erfolges des Vereins, zum größten Teil wieder verstummt.

Insgesamt wird mit Kosten von ca. 45 Millionen Euro an direkten Baukosten ohne Infrastruktur gerechnet. Davon hat der Freistaat Bayern 5 Millionen Euro beigetragen, 15 Millionen Euro werden über Bankkredite aufgebracht, wovon 12 Millionen mit städtischer Bürgschaft abgesichert sind. 25 Millionen Euro werden über Kredite von privaten Investoren aufgebracht.

Die Firma HBM tritt während der Bauzeit als Generalunternehmer auf, wobei die Baukosten vertraglich nach oben auf 45 Millionen begrenzt sind. Wird das Stadion günstiger, teilen sich der FCA und HBM die Einsparungen.

Die somit erste reine Fußball-Arena in Bayerisch-Schwaben wurde am 26. Juli 2009 offiziell eröffnet. Seitdem trägt der FC Augsburg dort regelmäßig seine Heimspiele aus.

Erste Mannschaft

Erfolge

Meisterschaften

  • Meister Regionalliga Süd - (2): 1974(2. Liga), 2006(3.Liga)
  • Meister Bayernliga (bis 1994 3. Liga, danach 4. Liga) - (7): 1948, 1966, 1973, 1980, 1982, 1994, 2002
  • Süddeutscher Meister (2. Liga) - (1): 1974
  • Meister 2. Liga Süd - (1): 1961

Pokal

  • Bayerischer Pokalsieger - (1): 1951
  • Schwäbischer Pokalsieger - (13): 1965, 1969, 1970, 1971, 1972, 1977, 1980, 1986, 1988, 1993, 1996, 1999, 2002
  • DFB-Pokal Halbfinale - (1): 2010

Erstliga Zugehörigkeit

  • 1. Liga: 1921-1922
  • Oberliga: 1945-1947, 1949-1951, 1953-1959, 1961-1963
  • Gauliga Bayern: 1935-1942
  • Gauliga Südbayern: 1943-1944
  • Gauklasse Schwaben: 1945
  • Oberliga Süd: 1946-1947, 1949-1951, 1953-1959, 1962-1963

Aufstiege

Aufstiege seit Einführung der Bundesliga.

  • Aufstieg in die (zweitklassige) Regionalliga Süd: 1966, 1973
  • Aufstieg in die 2. Bundesliga: 1980, 1982, 2006
  • Aufstieg in die (drittklassige) Regionalliga Süd: 1994, 2002

Rekorde

  • Die Mannschaft sammelte die meisten Punkte in einer Saison der Regionalliga (76 Punkte in der Regionalliga Süd, Saison 2005/06 bei 34 Spielen).
  • Der FC Augsburg ist Rekordmeister der Bayernliga.
  • Der FC Augsburg ist bundesweit der einzige Verein, der es in den ersten elf Jahren der Bundesligageschichte schaffte, als Aufsteiger aus einer Amateurliga sofort Meister der Regionalliga zu werden und dadurch die Bundesliga-Aufstiegsrunde zu erreichen (Saison 1973/74).

Ehrungen von Spielern

Torschützenkönige:

Tore des Monats:

Mannschaftskader (2010/11)

NameTrikotNationalitätgeboren amim Verein seitletzter Verein
Torwart
Simon Jentzsch1Deutschland4. Mai 19762009VfL Wolfsburg
Mohamed Amsif30Deutschland Marokko7. Februar 19892010FC Schalke 04
Abwehr
Paul Verhaegh2NiederlandeNiederlande1. September 19832010Vitesse Arnheim
Gibril Sankoh3Sierra Leone NiederlandeNiederlande15. Mai 19832010FC Groningen
Dominik Reinhardt4Deutschland19. Dezember 198420091. FC Nürnberg
Uwe Möhrle Kapitän der Mannschaft5Deutschland3. Dezember 19792007VfL Wolfsburg
Jonas de Roeck6Belgien20. Dezember 19792009KAA Gent
Axel Bellinghausen8Deutschland17. Mai 198320091. FC Kaiserslautern
Jan-Ingwer Callsen-Bracker18Deutschland23. September 19842011Borussia Mönchengladbach
Benjamin Woltmann34Deutschland7. Juni 19902003eigene U-19
Mittelfeld
Hajime Hosogai7JapanJapan*10. Juni 19862011Bayer 04 Leverkusen
Daniel Baier10Deutschland18. Mai 19842010VfL Wolfsburg
Tobias Werner13Deutschland19. Juli 19852008FC Carl Zeiss Jena
Kees Kwakman14NiederlandeNiederlande10. Juni 19832010NAC Breda
Ibrahima Traoré16Guinea-a* FrankreichFrankreich21. April 19882009Hertha BSC
Marcel de Jong17Kanada* NiederlandeNiederlande15. Oktober 19862010Roda Kerkrade
Sören Bertram19Deutschland5. Juni 19912010Hamburger SV
Marcel Ndjeng20Kamerun* Deutschland6. Mai 19822009Borussia Mönchengladbach
Lukas Sinkiewicz22Deutschland Polen9. Oktober 19852010Bayer 04 Leverkusen
Andrew Sinkala23Sambia18. Juni 19792008SC Paderborn 07
Daniel Brinkmann24Deutschland29. Januar 19862009Alemannia Aachen
Moritz Leitner28Deutschland OsterreichÖsterreich8. Dezember 19922011TSV 1860 München
Moritz Nebel29Deutschland25. September 19912002VfL Kaufering
Thomas Rudolph32Deutschland20. Februar 19892006FC Augsburg II
Daniel Framberger33Deutschland27. Mai 19901999eigene U-19
Angriff
Torsten Oehrl9Deutschland7. Januar 19862010Werder Bremen
Nando Rafael11Deutschland Angola26. Januar 19842010Aarhus GF
Michael Thurk27Deutschland28. Mai 19762008Eintracht Frankfurt
Stephan Hain36Deutschland27. September 19882007SpVgg Ruhmannsfelden

Kapitän der Mannschaft Kapitän der Mannschaft

  • Aktuelle A-Nationalmannschaftsspieler

Zugänge und Abgänge zur Saison 2010/11

Zugang
Namealter VereinZugang zum
Tor
Mohamed AmsifFC Schalke 04Sommer 2010
Abwehr
Marcel de JongRoda KerkradeSommer 2010
Dominik Reinhardt1. FC NürnbergSommer 2010
Gibril SankohFC GroningenSommer 2010
Paul VerhaeghVitesse ArnheimSommer 2010
Benjamin WoltmannFC Augsburg IISommer 2010
Lukas SinkiewiczBayer 04 LeverkusenSommer 2010
Hajime HosogaiBayer 04 Leverkusen
(ausgeliehen bis Sommer 2012)
Winter 2010/11
Jan-Ingwer Callsen-BrackerBorussia MönchengladbachWinter 2010/11
Mittelfeld
Daniel FrambergerFC Augsburg IISommer 2010
Moritz NebelFC Augsburg U19Sommer 2010
Thomas RudolphFC Augsburg IISommer 2010
Sören BertramHamburger SVSommer 2010
Kees KwakmanNAC BredaSommer 2010
Moritz LeitnerBorussia Dortmund
(ausgeliehen bis Sommer 2011)
Winter 2010/11
Angriff
Edmond KapllaniTuS Koblenz
(war verliehen)
Sommer 2010
Torsten OehrlWerder BremenSommer 2010
Nando RafaelAarhus GF
(war ausgeliehen)
Sommer 2010

Trainerstab

Trainer Jos Luhukay und Manager Andreas Rettig bei einer Pressekonferenz im August 2010.
NameFunktionNationalität
Jos LuhukayChef-TrainerNiederländer
Markus GellhausCo-TrainerDeutschland
Rob ReekersCo-TrainerNiederländer
Zdenko MiletićTorwarttrainerKroate
Salvatore BelardoZeugwartItaliener
Werner KillianMasseurDeutschland
Jörg LiebeckPhysiotherapeutDeutschland
Peter StillerMannschaftsarztDeutschland
Andreas WeigelMannschaftsarztDeutschland
Andreas Rettigsportlicher LeiterDeutschland

Personen der Vereinsgeschichte

Vereinsvorsitzende von 1907 - 1969

  • Fritz Käferlein
  • Franz Eberwein
  • Martin Mahler
  • Xaver Kraus
  • Karl Günther
  • Ludwig Hillenbrand (1917-1935)
  • Leonhard Thoma
  • Anton Zeller
  • Michael Vogele
  • Dr. Max Schliersner
  • Ludwig Hillenbrand
  • Martin Müller
  • Josef Wagner
  • Willi Meyer
  • Carl Driesslein
  • Harry Wertheimer
  • Josef Fend (Januar 1953 - Januar 1957)
  • Dr. Joachim Fuhrmann (Januar 1957 - Januar 1958)
  • Josef Fend (Januar 1958 - 1963/64 (?)
  • Josef Wagner (1963/64 (?) - Januar 1966)
  • Paul Müller (Januar 1966 - 1969 (?))

Trainer

Trainer des BCA

NameAmtszeitbeginnAmtszeitende
Hans Semmler19271930
kein hauptamtlicher Trainer19311933
Hans Semmler19341937
Conny Heidkamp19371939
Franz Schebian19391940
Conny Heidkamp19401941
kein hauptamtlicher Trainer19411945

Trainer des FCA

NameAmtszeitbeginnAmtszeitendeBilanz (Sp: g-u-v)
Herbert ErhardtJuli 1969Juni 1970
Max MerkelNovember 1976Mai 1977
Hans CieslarczykJanuar 1979Juni 1979
Heinz ElznerJuli 198031. März 1981
Paul SauterJuli 1984September 1986
Jimmy HartwigJuli 1989November 1989
Armin VehJuli 1990Mai 1995
Helmut RiedlMai 1995Juni 1995
Karsten WettbergJuli 1995September 1996
Hans-Jürgen BoysenJanuar 2000Juni 2000
Gino Lettieri1. Juli 200030. Juni 2002
Ernst Middendorp1. Juli 200228. September 2003
Armin Veh13. Oktober 200326. September 200431: 12–9–10
Rainer Hörgl27. September 200430. September 200761
Ralf Loose1. Oktober 200716. April 200821: 7–9–5
Holger Fach18. April 200813. April 200934: 9–10–15 [4]
Jos Luhukay14. April 200953: 26–14–13 (Stand 14. September 2010) [5]

Erläuterung: Bei Bilanz (Sp: g–u–v) bedeutet Sp die Zahl der Spiele, g steht für gewonnen, u für unentschieden und v für verloren.

Bekannte Spieler

(Tabelle nach Geburtsjahr sortiert)

NationalitätNameBemerkung
DeutschlandUlrich BiesingerFußball-Weltmeister 1954, A-Nationalspieler
DeutschlandHelmut HallerA-Nationalspieler, Vizeweltmeister 1966, Teilnahme an WM 1962 und WM 1970
DeutschlandFritz SchererFunktionär und ehemaliger Präsident des FC Bayern München und Mitglied im Aufsichtsrat des DFB
DeutschlandWalter SohnleAmateur-Nationalspieler: 16 Länderspiele während seiner FCA-Zeit (Rekord)
DeutschlandBernd SchusterA-Nationalspieler, Europameister 1980, u. a. spanischer Meister
DeutschlandArmin VehDeutscher Meister 2007 als Trainer mit dem VfB Stuttgart
DeutschlandRaimond AumannFußball-Weltmeister 1990, Deutscher und Türkischer Meister, DFB-Pokalsieger
DeutschlandChristian HochstätterA-Nationalspieler, Deutscher Pokalsieger 1995
DeutschlandRoland Grahammer3. Platz bei den Olympischen Sommerspielen 1988 in Seoul
DeutschlandDieter EcksteinA-Nationalspieler, Torschützenkönig der Regionalliga Süd (als Spieler das FCA)
DeutschlandKarlheinz RiedleFußball-Weltmeister 1990, Deutscher Meister, Champions League Sieger, Weltpokalsieger
DeutschlandJürgen RollmannDeutscher Pokalsieger, Europapokal der Pokalsieger

Das Augsburger Lokal-Derby

Das letzte Augsburger Derby wurde am 25. November 2000 in der Bayernliga ausgetragen, der TSV Schwaben Augsburg gewann damals 2:1. Bei der derzeitig entgegengesetzten Entwicklung beider Vereine ist ein neues Derby auf absehbare Zeit eher unwahrscheinlich.

Die Liga-Derbys seit 1945:

SaisonLigaMannschaftHeimDatumAuswärtsDatum
1945-46Oberliga Süd (I)BC Augsburg - TSV Schwaben Augsburg0:32:2
1946-47Oberliga Süd (I)BC Augsburg - TSV Schwaben Augsburg1:10:1
1948-49Oberliga Süd (I)BC Augsburg - TSV Schwaben Augsburg3:20:4
1949-50Oberliga Süd (I)BC Augsburg - TSV Schwaben Augsburg1:10:3
1950-51Oberliga Süd (I)BC Augsburg - TSV Schwaben Augsburg1:15:0
1954-55Oberliga Süd (I)BC Augsburg - TSV Schwaben Augsburg4:12:1
1955-56Oberliga Süd (I)BC Augsburg - TSV Schwaben Augsburg1:22:3
1956-57Oberliga Süd (I)BC Augsburg - TSV Schwaben Augsburg2:53:1
1960-612. Oberliga Süd (II)BC Augsburg - TSV Schwaben Augsburg1:019. März 19613:030. Oktober 1960
1961-62Oberliga Süd (I)BC Augsburg - TSV Schwaben Augsburg0:20:1
1962-63Oberliga Süd (I)BC Augsburg - TSV Schwaben Augsburg1:03:2
1963-64Regionalliga Süd (II)BC Augsburg - TSV Schwaben Augsburg0:01:1
1966-67Regionalliga Süd (II)BC Augsburg - TSV Schwaben Augsburg0:10:2
1981-82Bayernliga (III)FC Augsburg - TSV Schwaben Augsburg2:13:0
1983-84Bayernliga (III)FC Augsburg - TSV Schwaben Augsburg2:03:0
1988-89Bayernliga (III)FC Augsburg - TSV Schwaben Augsburg1:10:0
1989-90Bayernliga (III)FC Augsburg - TSV Schwaben Augsburg0:02:2
1991-92Bayernliga (III)FC Augsburg - TSV Schwaben Augsburg3:12:3
2000-01Bayernliga (IV)FC Augsburg - TSV Schwaben Augsburg3:21:2

Amateurmannschaft und Jugend

Die 2. Mannschaft des FC Augsburg nahm einmal - in der Saison 1977/78 - an der DFB-Pokal-Hauptrunde teil. In der ersten Runde gelang ein sensationaller Auswärtssieg beim Zweitligisten Arminia Hannover, in der zweiten Runde ein Auswärtssieg beim württembergischen Amateurverein FC Normannia Gmünd. In der dritten Runde (Runde der letzten 32) verlor die Amateurmannschaft dann 0:4 zuhause gegen den Bundesligisten Hertha BSC. In dieser Saison spielten die FCA-Amateure in der Bezirksliga - damals die fünfte Klasse. Die Zweitligamannschaftschied schied in der selben Saison ebenfalls in der dritten Hauptrunde aus. In der Saison 2010/11 spielt die zweite Mannschaft in der Landesliga Süd, einer Staffel der sechstklassigen Fußball-Landesliga Bayern.

Im Jugendbereich gelangen dem FC Augsburg seine größten Erfolge, darunter die deutsche Meisterschaft der A-Jugend 1993 und der DFB-Pokal-Sieg der A-Jugend 1991, 1992, 1994 und 1995 (damit Rekordtitelträger). Die Talentschmiede des BC bzw. FC Augsburg durchliefen u. a. Helmut Haller, Bernd Schuster, Armin Veh, Raimond Aumann, Ulrich Biesinger, Ludwig Schlump und Karlheinz Riedle.

Erfolge

Frauen

Im Jahr 2006 wurde die Frauenabteilung gegründet, diese starteten in ihrer ersten Saison in der Frauen-Kreisliga Augsburg 1. Bereits nach einer Spielzeit schafften es die Frauen in die Bezirksliga aufzusteigen. Zur Spielzeit 2007/08 wurde eine 2. Frauenmannschaft gemeldet, diese startet auch zuerst in der Frauen Kreisliga Augsburg 1. Als jetziges Trainingsgelände und Spielort dient der Sportplatz des Post SV Telekom Augsburg.

Erfolge

  • Aufstieg in die Bezirksliga als Meister der Kreisliga Augsburg 1 (2007)
  • Aufstieg in die Bezirksoberliga (2009)

Mitteilungsblatt des Vereins

Ab 1954 bis Mai 1967 gab der Verein ein monatliche Zeitschrift „Der BCA - Mitteilungsblatt des Ballspiel-Club-Augsburg e. V.“ heraus. Ab Juni 1967 bis Juni 1969 erschien diese zweimonatlich. Der Preis dafür war im Vereinsbeitrag enthalten.

Die derzeitige Stadionzeitschrift heißt Stadionkurier und kostet einen Euro.

Fanclubs

Offiziell unterstützen mehrere Fanclubs den FCA.[6] Aktuell sind es 43 (Stand: Februar 2011), der älteste ist der Fanclub Augsburger Jungs. Die meisten Fanclubs sind im Supporters Club 1907 organisiert.

Rivalitäten

Neben dem Augsburger Lokal-Derby gibt es eine besondere Begeisterung für Spiele gegen den TSV 1860 München. Der ewige Zuschauerrekord im Münchener Olympiastadion datiert vom 15. August 1973, als in der Regionalliga Süd beide Mannschaften vor ca. 90.000 Zuschauern aufeinandertrafen. Das Derby gegen die Münchner Löwen erweist sich in der Regel bis heute als ein sehr torreiches Spiel vor ausverkauftem Stadion.

Einzelnachweise

  1. aus Jahreshauptversammlung 2010
  2. Chronik des TSV Schwaben Augsburg
  3. Festschrift zum 50jährigen Vereinsjubiläum des Ballspiel-Club Augsburg
  4. der Sieg im Elfmeterschießen im DFB-Pokal wird als Unentschieden gewertet
  5. der Sieg im Elfmeterschießen im DFB-Pokal wird als Unentschieden gewertet
  6. Fanclubs des FCA
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