Der 69. Eurovision Song Contest wird voraussichtlich im Mai 2025 stattfinden. Der Wettbewerb wird in der Schweiz stattfinden, nachdem Nemo den Wettbewerb im Vorjahr mit dem Lied The Code gewonnen hatte. Der Austragungsort innerhalb der Schweiz ist noch nicht bekannt.
Kurz nach dem Finale des Eurovision Song Contests 2024 gab ein Sprecher der SRG SSR bekannt, dass die Schweiz den Wettbewerb ausrichten werde. Man lade interessierte Städte ein, sich zu bewerben.[2] Jedoch führte SRG SSR bereits im Vorfeld mit einigen Städten und Veranstaltungsorten Gespräche.[3][4]
AlbanienAlbanien: Anfang Mai 2024 wurde bekannt das die Vorbereitungen für das Festivali i Këngës, den traditionellen albanischen Vorentscheid, begonnen haben. Eine offizielle Teilnahmebestätigung seitens des albanischen Senders Radio Televizioni Shqiptar (RTSH) steht allerdings noch aus.[10]
LuxemburgLuxemburg: Der Verantwortliche für den Eurovision Song Contest bei RTL Télé Lëtzebuerg, David Gloesener, gab am 11. Juli 2023 bekannt das die Rückkehr von Luxemburg keine einmalige Aktion sei, sondern man auch in nachfolgenden Editionen teilnehmen wolle.[14] Im Februar 2024 berichteten Medien das alle Einnahmen aus der Teilnahme in die Austragung des Luxembourg Song Contest, den 2024 genutzten nationalen Vorentscheid, investiert werden sollen. Eine offizielle Teilnahmebestätigung seitens RTL steht allerdings noch aus.[15]
MonacoMonaco: Am 1. September 2023 nahm die neue öffentliche Rundfunkanstalt TVMonaco ihren Betrieb auf.[16] Eine Teilnahme am Wettbewerb 2025 wäre somit möglich.
MontenegroMontenegro: Am 6. Januar 2024 gab der montenegrinische Sender Radio i Televizija Crne Gore (RTCG) bekannt, dass man eine Rückkehr zum Wettbewerb 2025 in Kombination mit der Austragung eines neuen Musikfestivals in Betracht ziehe.[17]
San MarinoSan Marino: Der san-marinesische Tourismusminister Federico Pedini Amati äußerte am 10. Mai 2024, dass ein Rückzug vom Wettbewerb im Raum stehe. San Marino hatte zuletzt seit 2021 dreimal in Serie den Einzug ins Finale verpasst.[18] Allerdings war im Oktober 2023 der Vertrag zur Austragung des Vorentscheids, Una Voce per San Marino, um zwei weitere Jahre verlängert, wäre also 2025 noch in Kraft.[19]
Nicht-EBU-Mitglieder
KosovoKosovo: Am 9. Mai 2024 wurde bekannt, dass der kosovarische Sender Radio Televizioni i Kosovës (RTK) erstmals einen Antrag auf eine Mitgliedschaft in der EBU stellen werde. Sollte RTK rechtzeitig in die EBU aufgenommen werden, könnte der Sender am Eurovision Song Contest 2025 teilnehmen.[20]
Am 8. April 2024 wurde bekannt, dass der slowakische Sender Rozhlas a televízia Slovenska (RTVS) nicht zum Wettbewerb zurückkehren werde. Als Grund wurden Budgetkürzungen angegeben.[21]
Am 28. Mai 2021 beschloss die EBU, die Mitgliedschaft des belarussischen Staatssenders BTRC in der EBU im Zusammenhang mit der politischen Lage im Staat auszusetzen; eine Mitgliedschaft ist jedoch Voraussetzung für eine Teilnahme am Eurovision Song Contest. Die EBU hatte BTRC bis zum 10. Juni 2021 das Recht zur Beschwerde gegen die Entscheidung eingeräumt. Der Staat war bereits 2021 disqualifiziert worden.[22] Bis zum Verstreichen des Ultimatums reichte das BTRC keine Beschwerde ein. Zum 1. Juli 2021 wurde die Mitgliedschaft in der EBU offiziell aufgelöst.[23] Eine Teilnahme von Belarus ist damit ausgeschlossen.[24]
Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine am 24. Februar 2022 bat die ukrainische Rundfunkanstalt UA:Suspilne mowlennja die EBU, dass die staatlichen russischen Fernsehsender von der EBU ausgeschlossen werden sollten, da diese die Werte der Organisation verletzten und keine Pressefreiheit garantieren könnten.[25] Die Antwort der EBU war zunächst, dass Russland nicht suspendiert werde und weiter als ESC-Teilnehmer willkommen sei. Diese Entscheidung wurde kritisiert.[26] Schließlich wurde am 25. Februar nach Konsultationen mit weiteren EBU-Mitgliedern der Ausschluss Russlands vom Wettbewerb 2022 verkündet. Die EBU erklärte, Russlands Teilnahme würde aktuell den Wettbewerb in Verruf bringen.[27] Russland erklärte im Februar 2022, als Reaktion auf den Ausschluss vom Eurovision Song Contest 2022, aus der EBU auszutreten. Die EBU wartete auf eine formale schriftliche Austrittserklärung.[28] Am 26. Mai suspendierte die EBU alle russischen Mitglieder bis auf Weiteres.[29] Eine Teilnahme ist damit ausgeschlossen.