Benutzer:Roland Kutzki/Material

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Namenskonventionen

Diskussion

Häufigkeit bzw. Geläufigkeit versus Bedeutsamkeit

Nach der gültigen NK soll die wenig bekannten Namen Buxoro oder Samarqand als Lemma gewählt werden statt die deutlich geläufigeren Namen Buchara oder Samarkand. Da das Wortschatzlexikon nur einen schmalen Ausschnitt des deutschen Sprachgebrauchs widerspiegelt, versagt hier das bisherige System mit den Regeln:

  1. Allgemeiner Sprachgebrauch hat Vorrang.
  2. Deshalb Ermittlung der Häufigkeit erforderlich.
  3. Einschränkung der Regel: Nur für Orte oberhalb einer gewissen Bedeutsamkeit (< HK 16)

Durch die Einschränkung nimmt Wikipedia Einfluss auf den allgemeinen Sprachgebrauch, da deshalb landessprachliche Ortsnamen gegen den allgemeinen Sprachgebrauch etabliert werden; das stellt eine TF und Begriffsetablierung in der Sprachentwicklung dar. Es geht darum das „aktuelle Wissen der Welt“ in der aktuellen Sprache zu verbreiten und nicht „wie es hätte bleiben sollen“ oder wie es werden sollte.

Sprachgebrauch ist „die in einer Sprache übliche Ausdrucksweise“ und allgemeiner Sprachgebrauch steht für die Ausdrucksweise und Bedeutungen in der Gemeinsprache („allen Angehörigen einer Sprachgemeinschaft verständliche Sprache“). Auch wenn ein Begriff oder Name nicht häufig (geläufig) verwendet wird, gehört es doch zum allgemeinen Sprachgebrauch. Buchara ist üblich, Buxoro ist nicht üblich; Buchara ist der wirkliche allgemeine Sprachgebrauch. Bei dem Meinungsbild geht es um die Stärkung des allgemeinen Sprachgebrauchs (für OMA oder besser für die Allgemeinheit), die in der vorhandenen NK stark eingeschränkt wurde.

Die Bedeutsamkeitsregel aber total abzuschaffen führt zu Problemen. Der Hinweis von Tekisch, es könne „sinnvoll sein in zwei Arten von Orten zu unterscheiden“, ist hilfreich. Unterschieden könnte werden

  • a) bei „deutschen Namen ..., die im Laufe ihrer Geschichte irgendwann einmal zu einem deutschsprachigen Staatsgebilde gehörten“ (zumeist heute polnische, tschechische, russische oder slowakische Ortsnamen) und
  • b) bei deutschen Namen, weil man im Laufe ihrer Geschichte „auf Deutsch über sie sprach und spricht“ und „diese Namensformen ... sich längst in unserer Sprache etabliert“ haben.
  • c) Eine dritte Art von Ortsnamen sind jene, die aus politischen Gründen von einem Land geändert wurden, um z.B. von einem kolonialen oder politisch belasteten Namen los zu kommen (Mumbai/Bombay, Sankt Petersburg/Leningrad, Demokratische Republik Kongo/Zaïre, Kinshasa/Léopoldville, Iran/Persien). Hier muss der der Wille des Landes respektiert werden. (Deshalb auch der Verweis auf die Botschaften der jeweiligen Länder, wie sie selbst diese Orte in ihren deutschsprachigen Texten verwenden.) Hier kann keine generelle Regelung gelten, sondern der einzelne Fall muss betrachtet werden.

Die Vereinten Nationen verweisen im Rahmen einer Diskussion über den eingeschränkten Gebrauch von Exonymen in einer Resolution auch darauf hin, dass Exonyme als Teil des geografischen Namensgutes der jeweiligen Mutterprache als unverzichtbare Elemente der Verständigung der in dieser Sprache sprechenden Menschen dienen.

Zum Diskussionsstil: Es fällt schwer zu Antworten, wenn argumentiert wird mit: Überheblich, amateurhaft, nicht verstanden haben, Rundablage etc. Mir ist nicht Wurst, „ob das Lemma nun Buxoro oder Buchara lautet“. Auf der Suche nach einem „halbwegs brauchbaren Maß“ für die Häufigkeit sollte nicht nur auf die bestehende ungenügende NK bestanden werden, sondern eine konstruktive, bessere Lösung gefunden werden.

Ein Kompromiss zu a) und b) könnte sein die Trefferzahl bei google-books zu gewichten, z.B. das der deutsche Name gewählt wird, wenn bei google-books die doppelte/mehrfache Anzahl von Nennungen gegenüber der amtlichen Namensnennung vorliegt.

Anderssprachige Gebiete:

„Oberste Richtschnur ist der allgemeine Sprachgebrauch. Wenn im allgemeinen Sprachgebrauch der deutsche Name geläufiger ist (z. B.: Rom, Warschau, Venedig), soll er auch verwendet werden. Dies gilt aber nur für Orte oberhalb einer gewissen Bedeutsamkeit.“ ...„Im Titel und im Artikeltext soll ansonsten prinzipiell die aktuelle Landessprache bevorzugt sein ...“ ....

„Als Maß der Bedeutsamkeit einer Ortsbezeichnung gilt der „produktive (aktive) Wortschatz“ der deutschen Sprache (≈ 70.000 Wörter), was ungefähr der Summe der Häufigkeitsklassen (HK, siehe auch m:Häufigkeitsklassen) von 1 bis 15 entspricht (≈ 216 ≙ 65.536 Wörter). Wörter der HK 16 werden nach dieser Definition nicht mehr zum „aktiven Wortschatz“ gezählt.“

Vergleiche
Beteiligte bei den Diskussionen

Untersützer: Benutzer Diskussion:Maturion, Benutzer Diskussion:Koenraad, Benutzer Diskussion:Otberg, Benutzer Diskussion:Michileo, Benutzer Diskussion:Lysozym, Benutzer Diskussion:Gugerell, Benutzer Diskussion:Incarus, Benutzer Diskussion:Holiday, Benutzer Diskussion:Coffins, Benutzer Diskussion:Oltau, Benutzer Diskussion:Lukas²³

Benutzer Diskussion:Plantek, Benutzer Diskussion:Christian Gawron, Benutzer Diskussion:Amurtiger, Benutzer Diskussion:1001, Benutzer Diskussion:kyselak, Benutzer Diskussion:Prüm, Benutzer Diskussion:Filzstift, Benutzer Diskussion:Darth Stassen, Benutzer Diskussion:Alfredovic, Benutzer Diskussion:Borsanova, Benutzer Diskussion:Goliath613, Benutzer Diskussion:megA, Benutzer Diskussion:Henrig, Benutzer Diskussion:Tekisch, [[Benutzer Diskussion:]]

== Meinungsbild NK - Alternativvorschlag

Hallo , Plantek hat zu dem Wikipedia:Meinungsbilder/Namenskonventionen – Veränderung im Abschnitt „Geographische Namen“ für anderssprachige Gebiete einen Alternativvorschlag erarbeitet dem ich mich anschließe. Bevor ich den Text von der Diskussionsseite in den Antragsteil des MB einarbeitete möchte ich, das die Unterstützer und die anderen Beteiligten, die bisher in die gleiche Richtung diskutiert haben, auf den geänderten Text sehen.

Nach wie vor bitte ich ggfls. um Korrekturen und um weitere Unterstützer, um sicher zu gehen, bei evtl. Rücknahmen von Unterstützern. Es grüßt

Meinungsbilder

Struktur zur Vorbereitung eines Meinungsbildes: Wikipedia Meinungsbilder/Namenskonvention; Veränderung zu Geographische Namen für Anderssprachige Gebiete

Dieses Meinungsbild befindet sich noch in Vorbereitung, bitte noch nicht abstimmen. Diskussionen zum Thema sind auf der Diskussionsseite erwünscht. Sei mutig und beteilige dich an der Ausarbeitung.

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Sachlage

Veränderung der Namenskonventionen von Geographischen Namen für den Absatz Anderssprachige Gebiete.

Argumente für eine Veränderung
  • Für geographische Namen in anderssprachigen Gebieten heißt es: „Oberste Richtschnur ist der allgemeine Sprachgebrauch. Wenn im allgemeinen Sprachgebrauch der deutsche Name geläufiger ist (z. B.: Rom, Warschau, Venedig), soll er auch verwendet werden.“ Dieser Grundsatz wird durch die dann nachfolgenden, einschränkenden Regeln zur Anwendung des Wortschatz-Lexikons in erheblichem Umfang verletzt, da die empfohlene Anwendung des Wortschatzlexikons für Orte unterhalb einer „gewissen“ Bedeutsamkeit keine hinreichende Grundlage ist.
  • Das Wortschatzlexikon der Uni Leipzig spiegelt nur einen schmalen Ausschnitt des deutschen Sprachgebrauchs wider: ausgewertet wurden nur wenige ausgewählte deutsche Nachrichtenseiten wie abendblatt.de, welt.de, archiv.tagesspiegel.de, fr-aktuell.de, sueddeutsche.de, tagesschau.de, n-tv.de, lvz.de, berlinonline.de, spiegel.de. Das Wort Deutschland kam beispielsweise nur 167.825-mal vor. Der Begriff Wien sogar nur 8.327-mal. Bei Google Books wäre die Datenmenge hingegen ungleich größer. Der Auswertungszeitraum des Wortschatzlexikons betraf offenbar nur den Zeitraum von Januar 2005 bis September 2006. Alle Angaben sind also nur eine Momentaufnahme, veralten zusehends und spiegeln nur einen Teil des damaligen bundesdeutschen Internet-Newsbereichs wider. Der Sprachgebrauch in Österreich und der Schweiz, Begriffe aus der Literatur, historisch geläufige Ortsnamen und Ortsnamen die erst in den letzten Jahren aktuell wurden, werden dabei gar nicht berücksichtigt. Daher ist das Wortschatzlexikon als alleiniger Anhaltspunkt zur Lemmawahl bei anderssprachigen Gebieten nicht ausreichend.
  • Vergleiche beim Leipziger Wortschatzlexikon zeigen, dass die im Deutschen übliche Schreibweise auf Grund der Regel keine Anwendung finden, während der im Lemma verwendete Name im Wortschatzlexikon nicht vorkommt:
    • Buchara (HK 19 bei Anzahl 10) - Buxoro: kein Eintrag
    • Samarkand (HK 17, Anzahl 27) - Samarqand: kein Eintrag
    • Kokand (HK 21, Anzahl 1) - Qoʻqon: kein Eintrag
    • Ligurien (HK 17, Anz. 43) - Liguria: kein Eintrag
    • Ulan-Bator (HK 16, Anzahl 83) - Ulaanbaatar: kein Eintrag
    • Baikalsee (HK 16, Anzahl 64) - osero Baikal: kein Eintrag
  • Neue Wörter oder neue Schreibweisen von Wörtern müssen sich im Sprachraum durchgesetzt haben, dieses muss auch bei Namen in der Geografie gelten. Der Sprachwandel muss weiterhin das Ergebnis des Wirkens einer unsichtbaren Hand sein. Wikipedia als wichtige Enzykopädie darf nicht in Versuchung geraten, durch die Einführung von Normen diesen allgemeinen Sprachwandel zu beeinflussen, auch nicht aus gut gemeinten Gründen. Wikipedia ist hauptsächlich ein Lexikon für den Durchschnittsbürger, das auch von Fachleuten genutzt wird.
  • Auch die Ermittlungen der Häufigkeit durch Webseiten auf deutsch bei Google ergibt ein uneinheitliches Ergebnis. Die Nennung erfolgt jedoch auf der Grundlage von einem Vielfachen der Anzahl der Nennungen im Wortschatzlexikon. Einige Beispiele:
    • Buchara wird 172.000 Mal genannt - Buxoro nur 26.000 Mal
    • Samarkand 572.000 Mal - Samarqand nur 30.000 Mal
    • Thorn 4.360.000 Mal - Toruń 1.850.000 Mal
    • Lodz hingegen 4.680.000 - Lodsch nur 618.000 Mal
Die Ergebnisse sind dann verfälscht, wenn der Ortsname bei zwei oder mehreren bekannten Orten verwendet wird oder auch häufiger als Personennamen vorkommt.
  • Im internationalen Vergleich wählen andere Wikipedias mit lateinischer Schrift überwiegend bis fast ausschließlich als geographischen Namen den, der in ihrer Sprache üblich ist:
    • Buchara bei 34 Sprachen: 33 Mal in der eigenen Landessprache, 1 Mal (deutsch) in der Landessprache des Ortes (Buxoro).
    • Samarkand bei 42 Sprachen: 38 Mal in der eigenen Landessprache, 4 Mal in der Landessprache des Ortes als Samarqand(a) (deutsch, estisch, somalisch, Wáray-Wáray)
    • Kokand bei 19 Sprachen: 18 Mal in der eigenen Landessprache, 1 Mal in der Landessprache des Ortes als Qoʻqon (deutsch)
    • Ulan-Bator bei 60 Sprachen: 48 Mal in der eigenen Landessprache, 12 Mal in der Landessprache des Ortes als Ulaanbaatar
    • Selbst bei Kobe wird bei 39 Sprachen 27 Mal Kobe und 12 Mal Kōbe oder Kóbe geschrieben, wie es in u.a. romanischen Sprachen üblich ist. Und - nicht anders zu erwarten - wird im deutschen Lemma das nicht übliche Kōbe benutzt, mit der in der deutschen Sprache nicht üblichen diakritischen Tilde über dem ō.
Man sieht, nicht immer kriegen das nur die Deutschen in ihrem Nachkriegshang zur Anpassung hin.
Argumente gegen eine Veränderung
Ziel des Meinungsbildes

Auslöser war die Diskussionen zur Wikipedia:Namenskonvention bei Anderssprachigen Gebieten, insbesondere bei der Diskussion zu Buchara versus Buxoro. Es ist beabsichtigt eine Regelung zu finden, die dem Grundsatz „Obersten Richtschnur ist der allgemeinen Sprachgebrauch.“, also der Verwendung der in der deutschen Sprache geläufigeren geographischen Name, stärkt.

Antrag

1. Hinzugefügt wird die gelb hinterlegten Passage:

Oberste Richtschnur ist der allgemeine Sprachgebrauch. Wenn im allgemeinen Sprachgebrauch der deutsche Name geläufiger ist (z. B.: Rom, Warschau, Venedig), soll er auch verwendet werden. Das gilt im Titel und im Artikeltext. Für Orte unterhalb einer gewissen Bedeutsamkeit soll für das Artikellemma der in der Landessprache übliche Name mit Namenszusätzen, sofern vorhanden, verwendet werden.

2. Beibehalten bleibt:

Gibt es für einen Ortsnamen auch eine amtliche deutschsprachige Version, so wird diese verwendet. Bei Mehrdeutigkeiten soll die tatsächliche geläufigste Struktur zur geographischen Zuordnung benutzt werden, bsw. Agno TI für den Ort im Schweizer Kanton Tessin oder Winston County (Alabama) für das County im amerikanischen Bundesstaat Alabama. Im Titel und im Artikeltext soll ansonsten prinzipiell die aktuelle Landessprache bevorzugt sein (also: „Kwidzyn“ und nicht „Marienwerder“). Wichtig ist diese Regel insbesondere bei Gebieten, die im Lauf der Geschichte öfter den Besitzer gewechselt haben und Namen in mehreren Sprachen besitzen. Das gilt auch für Gebiete, in denen einmal deutsch gesprochen wurde

Die weiteren üblichen Namen können als Weiterleitungen (Redirects) eingerichtet werden und im Artikel in Klammern hinzugesetzt werden wie z.B. Ljubljana (deutsch: Laibach) ist ....

Bei Verwendung des deutschsprachigen Namens (Exonym) muss der amtliche Ortsname als Weiterleitung auf den Artikel eingerichtet werden.

3. Geändert wird der gelb hinterlegte Passus:

nach ...eingerichtet werden. Sollte es Zweifel über die Anwendungshäufigkeit geben, ist eine Überprüfung mit dem Wortschatzlexikon der Uni Leipzig sinnvoll (Wortschatz-Lexikon). Hier kann jeder Begriff nach seiner Häufigkeit nachgeschlagen werden. Dabei zählt das Auftreten des deutschsprachigen Begriffes in der bundesdeutschen Presse..... Deutsche Ortsbezeichnungen, die in der Häufigkeitsklasse 16 oder höher liegen, sollen nicht verwendet werden, in solchen Fällen wird gemeinhin der Name in der Landessprache verwendet. Ausnahmen sollten lediglich für deutsche Ortsbezeichnung der HK 16-19 gemacht werden, sofern der Name in der Landessprache im deutschen Sprachraum weitgehend unbekannt ist.

Als weitgehend unbekannt gelten Ortsbezeichnungen in der Landessprache, die

  • im Wortschatzlexikon mindestens 2 HK seltener als die deutsche Ortsbezeichnung oder nicht genannt sind und
  • bei google books (Suche in Seiten auf Deutsch, Zeitraum festlegen: 1.1.1990 bis heute) höchstens ein Drittel der Trefferzahl der deutschen Ortsbezeichnung erhalten.

Beispiele: Warschau: Häufigkeitsklasse (HK) 11 – man verwendet Warschau statt Warszawa.
Danzig: HK 13 – man verwendet Danzig statt Gdańsk.
Laibach: HK 19; Ljubljana HK 15 – man verwendet Ljubljana, nicht Laibach!
Apennin: HK 16; Appennini HK 21 (sowie google books Trefferverhöltnis 20:1) – man verwendet Apennin, nicht Appennini.

4. Beibehalten bleibt ab:

Bei Namensänderungen – v. a. in neuerer Zeit – sollte man bedenken, ...

Im Zweifel bieten sich Diskussionen an.

Bei mehrsprachigen Gebieten und Regionen.....

Außerdem sollte immer auch eine Weiterleitung von der ungebräuchlicheren Bezeichnung auf die gebräuchliche verweisen, so dass man die gewünschten Informationen in jedem Fall findet.

Die gleichen Regeln sollen auch auf die Bezeichnung von Bergen,.... bis zum Ende des Abschnitts Anderssprachige Gebiete.


Text Geänderter Text

Auswertung

Das Meinungsbild gliedert sich in eine Abstimmung zur formalen Gültigkeit und eine inhaltliche Abstimmung. Stimmberechtigt sind nur allgemein stimmberechtigte Benutzer.

  • Formale Gültigkeit
Hier wird über die Zulässigkeit, die formale Korrektheit des Verfahrens und die inhaltliche Korrektheit des Antragstextes entschieden. Zur Auswahl stehen Annahme oder Ablehnung des Meinungsbildes sowie Enthaltung zur formalen Gültigkeit. Entfallen auf die Annahme des Meinungsbildes mehr Stimmen als auf die Ablehnung, so ist dieses Meinungsbild formal angenommen. (Einfache Mehrheit). Wird diese Mehrheit verfehlt, so hat die unter Inhaltliche Abstimmung getroffene Entscheidung keine Gültigkeit. Die auf Enthaltung entfallenden Stimmen werden bei der Auswertung nicht berücksichtigt. Jeder allgemein stimmberechtigte Benutzer hat in dieser Teilabstimmung eine Stimme.
  • Inhaltliche Abstimmung
Zur Abstimmung steht ein konkreter und ausgearbeiterer Vorschlag zur Änderung der RK für .... Entweder bleiben die RK unverändert oder sie werden entsprechend des Vorschlags verändert. Einer der beiden Vorschläge gilt als angenommen, wenn auf den Vorschlag mindestens die Hälfte der insgesamt in der inhaltlichen Abstimmung abgegebenen Stimmen entfallen. Enthaltungen werden nicht gewertet und dienen nur der Information. (Einfache Mehrheit) Jeder allgemein stimmberechtigte Benutzer hat in dieser Teilabstimmung genau eine Stimme.
Formale Gültigkeit
Ich nehme dieses Meinungsbild an
Ich lehne dieses Meinungsbild ab
Inhaltliche Abstimmung
Die Relevanzkriterien für die Relevanzkriterien für Geographische Namen im Absatz Anderssprachige Gebiete sollen geändert werden.
Keine Änderung der Relevanzkriterien für ...
Enthaltung
Ergebnis

[[Kategorie:Wikipedia:Meinungsbild|Relevanzkriterien ....

.

Vergleichende Tabelle von Ortsnamen

Tabelle 1 - Vergleiche nach dem Wortschatzlexikon

L = Lemma bei Wikipedia, HK = Häufigkeitsklasse, Anz = Anzahl der Nennungen im Wortschatzlexikon, ² = häufigere Mehrfachnennung des Namens, ³ = nicht so dominante Mehrfachnennungen des Namens, Google = Anzahl in Tausend bei Webseiten auf deutsch bei Google


deutsche SpracheLHKAnzGoogleLandesspracheLHKAnzGoogle
Agrigentx1819230Agrigento203756
Agram--1.680Zagrebx1286614.800
Buchara1910172Buxorox--26
Breslaux143245.730Wroclaw--3.850
Gleiwitz1651408Gliwicex1731948
Kokand21118Qoʻqonx--1,7
Liegnitz1813542Legnicax196406
Lodsch--618Łódźx151374.680
Marienburg1697 ²1.880 ²Malborkx--653 ²
Marienwerder ³2031.480Kwidzynx--132
Mülhausen (Elsass)x1680689Mulhouse16762.870
Posenx134707.200 ²Poznań16824.900 ²
Pulax167810.400 ²Pulj--60
Raab12935 ²10.200 ²Győrx--826
Samarkand1727572Samarqandx--30
Stuhlweißenburg21243Székesfehérvárx19101.190
Straßburgx112695 ³9.900Strasbourg18176.860
Thorn17434.360 ²Toruńx17331.850


Auch die Ermittlungen der Häufigkeit durch Webseiten auf deutsch bei Google ergibt ein uneinheitliches Ergebnis.

  • Die Nennung erfolgt auf der Grundlage von einem Vielfachen der Anzahl der Nennungen beim Wortschatzlexikon, jedoch auch auf Grund von sehr willkürlichen Wiederholungen gleicher Seiten.
  • Das Ergebnis ist dann stark verfälscht, wenn der Ortsname wie bei Marienburg für zwei bekannte Orte verwendet wird oder wie bei Thorn oder Raab für den Ort in Polen oder in Limburg sowie als Personennamen.
  • Auch der Ort Straßburg wird mehrfach verwendet im/in Elsass, Kärnten, Odenwald, Uckermark, Hückeswagen, USA, Kanada und selten als Personename. Gleichviel dominiert, das elsassische Straßburg.

Allgemeines

Hinweise aus der WP

Vorlagen

Grafik etc.

Text.

Text

Tabelle

Namegeb.ParteiWahlbereichBemerkungen
Wilhelm Blase1909SPDBremen
Gustav Böhrnsen1914SPDBremen
Christel Böttcher1922SPDBremerhaven
Richard Boljahn1912SPDBremen
Oswald Brinkmann1930SPDBremen
Otto-Theodor Brouwer1906NPDBremen
Johann-Tönjes Cassens1932CDUBremen
Günther Czichon1930SPDBremen
Hermann Engel1899SPDBremen
Karl-Heinz Fichtner1906NPDBremen
Wilhelm Filzen1915CDUBremen
Ingeborg Förster1920CDUBremen
Horst Werner Franke1932SPDBremen
Walter Franke1926SPDBremen
Helmut Fröhlich1929SPDBremen
Georg von Groeling-Müller1927FDPBremen
Marianne Hänecke1930CDUBremen
Reinhard Hardegen1913CDUBremen
Käthe Hoffrage1920SPDBremen
Johann Hustedt1938NPDBremen
Gerhard Iversen1917CDUBremen
Karl-Heinz Jantzen1921SPDBremen
Harry John1928FDPBremen
Wolfgang Kahrs1933SPDBremen
Ursula Kaltenstein1927SPDBremerhaven
Egon Kauffmann1929CDUBremerhaven
Günter Klein1930CDUBremen
Dieter Klink1930SPDBremen
Günther Krämer1913NPDBremen
Martha Kruse1917NPDBremen
Wilma Landwehr1913SPDBremen
Gertrud Maaß1919SPDBremen
Anton Meurer1919CDUBremen
Albert Müller1915SPDBremen
Ella Müller1912SPDBremen
Gisela Müller-Wolff1922SPDBremen
Marie Nejedlo1908SPDBremerhaven
Jules Eberhard Noltenius1908CDUBremen
Walter Ostendorff1918FDPBremen
Paul-Heinz Schubert1913FDP
Eva Schütte1914FDP
Hans-Hermann Sieling1917CDUBremen
Hannelore Spies1918CDUBremen
Hans-Günter Stern1913NPDBremen
Karl-Heinz Vorsatz1927NPDBremen
Heinz Wolf1903NPDBremerhaven
Johanne Wolff1927CDUBremen
Erich Zander1906CDU
Anni Zießler1909SPDBremen

CatScan

Vorformulierte CatScan-Abfragen für Personen mit Bremen-Bezug, die bestimmten Berufsgruppen angehören, können hier gestartet werden. Die Links führen auf die CatScan-Seite bei toolserver.org. Belastungsabhängig muss mit längeren Antwortzeiten gerechnet werden.

--Quarz 17:36, 29. Nov. 2010 (CET)

KP - KPdSU - SED

Zum Unterschied Parteivorstand - PV und Zentralkomitee - ZK deshalb Die Begriffe unterscheiden sich:

  1. Sprachlich/Inhaltlich sehr deutlich als das (bürgerliche) PV und das neue betonte klassenkämperische ZK. 1918 hat die russische Partei ihren Namen verändert von Sozialdemokratische Arbeiterpartei Russlands (SDAPR) in Kommunistische Partei Russlands (Bolschewiki) (KPR (B)), später (1925/1952) dann KPdSU, umbenannt. Das hatte nachvollziehbare, inhaltliche Gründe; eine Namensänderung aus ideologischen Gründen, als historische Zäsur.
  2. Historisch/ideologisch als eher bedeutsamere Unterscheidung:
    1. Die alte SPD nannt die Führung sowohl in der ADAV als in der SAP und dann in der SPD den PV (s. Franz Osterroth, Dieter Schuster: Chronik der Deutschen Sozialdemokratie) und das blieb auch so bis heute.
    2. Ab 1903 gibt es in der SDARP Russlands den Begriff Parteirat als PV, ab 1903 daneben ein ZK in Russland. Der Rat stand noch über dem ZK. Verkürzt nun: Die Bolschewiki setzt sich in Russland über das ZK durch und dieser Begriff wurde seit 1917 dominant mit der Unterscheidung Politbüro (mehr vergleichweise der PV mit ca. 7/8 bis max. 24 Mitglieder) und dem ZK (mehr Parteirat als PV mit zuerst überschaubaren 21 Mitgliedern, dann 1923: 40 Mitglieder und gar 1961: 175 Mitglieder)
    3. Die KPD von 1919 übernimmt die Begriffe der KPdSU in den 1920er Jahren (wann, weiß ich nicht) und kennt die Begriffe Politisches Büro, Sekretariat, ZK, Reichsparteitag.
    4. Die SED nach 1950 kennt als Begriffe des Organisationsaufbaus ...des demokratischen Zenralismus (aus Abschn. III der Statuten) Mitgliederversammlung, Parteitag Zentralkomitee, Polibüro, Sekretariat.
    5. Der Transformationprozess von SED als KPD/SPD-Partei zu einer linientreuen kommunistischen Partei nach KPdSU-Vorbild, war zumindestens formal - aber auch inhaltlich - tatsächlich 1948 und formal bis 1950 abgeschlossen.
  3. Ergebniss: Gerade zwischen 1946 bis 1948 spiegelt sich in dem Begriff PV noch der Rest von SPD-Bezeichnungen in der SED wieder. Gniffke (und nicht nur er) würde sich im Grabe umdrehen, wenn man ihn im Nachhinein vom Mitglied des PV zum dem des ZKs (be-) ernennen würde. Deshalb muss man, wenn eine historische Genauigkeit wiedergespiegelt werden soll und nicht im Nachhinein eine geschichtklitternde, rückwärtsgewandte Begrifflichkeit verwendet wird, genau differenziert werden zwischen auch den Kategorien Mitglied im PV und Mitglied im ZK. Das ist nicht nur formaler Anspruch im historischen Denken!

Bremer Personen

Oberbaudirektoren, Baudirektoren

Ludwig Franzius 1875-1903, Hermann Bücking 1903/15, Eduard Suling 1915-22Ludwig Plate (Ingenieur) 1933-49 (Häfen), Franz Rosenberg 1955-64, dann Senatsbaudirektor und Senatsdirektor bis 1970

Stadtbaudirektoren (Baudirektor): Nicolaus Blohm 1839- 1855, Gerhard Offenberg 1934-1942, Wilhelm Wortmann 1943-1945, Klaus Tippel um 1950-1955,

Hochbau (Baudirektoren, seit um 1970 Leitende Baudirektoren): Friedrich Moritz Stamm (Land- und Hochbau), Alexander Schröder um 1855-1876, Ernst Ehrhardt (Hochbau) 1908-1920, Danielsen bis 1974, Ludwig Almstadt 1974 bis 1987

Landesschulräte

  • Karl Kurz (Pädagoge)
  • Landesschulrat Bohm ab 1919 bis 1932 ?
  • Karl Kurz (Pädagoge) Landesschulrat in Bremen von 1932 bis August 1945.
  • Landesschulrat Alfred Buhl um 1958, 1960?
  • Friedrich Aevermann
  • Hans Warminghoff (vor 70) (geb. 1906), Lehrer, vor 1933 ISK-Mitglied. Nach Kriegsende 1945 SPD, ab 1960 Landesschulrat in Bremen.
  • Horst Banse (um 1973),
  • Hans-Georg Mews († 2011)(1983, 1990,) 1993: NN,
    • Hans-Georg Mews, am 25. Mai 1931 in Kolberg (Ostsee) geboren, wuchs als 3. von 6 Kindern in einer Zimmermannsfamilie auf. Nach 4 Jahren Grundschule ging er dort in die Mittelschule. 1945, da war der Vater vermisst, musste die Familie aus dem brennenden Kolberg fliehen. Es folgte ein langer Treck bis in das damalige Böhmen und von dort - vertrieben - später wieder in den Norden zurück. Ein Schicksal, das Millionen Menschen seinerzeit widerfuhr und meist Not, Hunger und Elend oder auch Tod mit sich brachte. Die Familie Mews „landete“ schließlich in Calbe an der Saale. Hier hat Hans-Georg zunächst mit Landarbeit zur Ernährung der großen Familie beigetragen. Von 1946 - 47 besuchte er die Mittelschule in Calbe und wechselte danach zur Karl-Marx-Oberschule, wo er im Juni 1950 das Abitur ablegte. Im Oktober 1950 begann er in Köthen (Anhalt) eine dreijährige Lehrerausbildung. Im 3. Jahr war er fast ausschließlich im Unterricht eingesetzt - wegen des immensen Lehrermangels in der DDR.
    • Nach dem 17. Juni 1953 musste er fliehen und war nach dem Notaufnahmeverfahren in der Bundesrepublik zur Arbeit bei der Moorkultivierung in Großmoor bei Celle eingesetzt. Von dort aus bewarb er sich an der PH Bremen. Nach dem (Neu-)Studium von Oktober 1953 bis Februar 1956 legte er hier seine 1. Lehrerprüfung ab und wurde zum 1. April 1956 an der (Haupt-)Schule an der Schleswiger Straße in Walle eingestellt. Im selben Jahr, genau an seinem 25. Geburtstag, heiratete er seine Mitstudentin Ingeborg D. 1958 wechselte er an die (Grund-)Schule am Pulverberg und bestand dort Ende April 1960 seine 2. Lehrerprüfung mit Auszeichnung. Im März 1961 wurde er zum 1. Vorsitzenden des (bremischen) Schullandheimvereins „Verdener Brunnen“ e.V. gewählt. Diese Funktion übte er lange Jahre aus. Auch war er ehrenamtlich in diesem Bereich auf Landes- und Bundesebene in herausgehobener Position tätig. Ihm ist es mitzuverdanken, dass später, als Schullandheime existentiell gefährdet waren, in Bremen parteiübergreifend eine Art Bestandsgarantie für viele Heime erreicht werden konnte. Eine solche vorgenannte ehrenamtliche Tätigkeit gehörte zu seinem Selbstverständnis vom Lehrerberuf ebenso wie seine Mitarbeit in Lernbuchausschüssen und in der Lehreraus- und -fortbildung. Von Oktober 1966 bis März 1967 „musste“ er als Pädagogischer Mitarbeiter in der Schulbehörde die Stellungnahmen der Lehrerkollegien zu einem neuen Grundschullehrplan auswerten und auch Grundlagen für die (von den Schulen geforderte) Selbstbewirtschaftung von Haushaltsmitteln erarbeiten.

Ein zweites Mal war er von April 1968 bis Juli 1969 in die Planungsabteilung der Schulbehörde abgeordnet, um einen Schulentwicklungsplan für Bremen und speziell für den Bremer Osten zu entwerfen. Im Februar 69 war er bereits beauftragt, den Bau und die Gründung der Schule am Ellenerbrokweg sowie die Planung der späteren Gesamtschule Ost zu koordinieren. Zum 1. August 1969 wurde er - zunächst kommissarisch - Leiter dieser Schule, die zeitweise über 2000 Schüler verkraften musste. Von 1970 an planten sein Kollegium und er zusammen mit der Sonderschule für Lernbehinderte an der Dudweiler Straße einen Schulversuch, in dem (lern-)behinderte Kinder nicht mehr ausgegliedert werden. Am 1. August 1977 endlich wird dann als Modellversuch die Schule im vollen Einvernehmen von Eltern und Lehrern eine kombinierte Grund- und Sonderschule.

    • Zum 15. November 1977 wird er zum Leiter der Abteilung Schulplanung beim Senator für Bildung berufen. Hier gehörte es zu seinen Aufgaben, die - inzwischen politisch beschlossene - Schulentwicklungsplanung für Bremen voranzutreiben und umzusetzen, insbesondere die bauliche und personelle Versorgung der Schulen zu planen und für den Vollzug zu sorgen. 1980 wurde er Nachfolger des aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig ausgeschiedenen Landesschulrats Banse. Auch Hans-Georg Mews schied gesundheitsbedingt vorzeitig zum 31. Juli 1992 aus diesem Amt aus. Er war der letzte „oberste bremische Pädagoge“; danach wurde diese Stelle nicht wieder besetzt...
    • Diese besondere bremische Lehrer-Karriere von Hans-Georg Mews wäre ohne seine gesellschaftspolitischen Aktivitäten nicht denkbar gewesen. Schon 1954 trat er als Student in den damaligen Verein Bremer Lehrer und Lehrerinnen (VBLL) in der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft ein. 1972 und 73 wurde er zum 1. Vorsitzenden des VBLL gewählt. 1973 spitzte sich in der Stadt Bremen die innergewerkschaftliche Auseinandersetzung um die „richtige politische Ausrichtung“ so zu, dass sich ein weiterer bremischer Ortsverein gründete: Der Verband Bremer Lehrer und Erzieher (VBLE), zu dessen 1. Vorsitzenden Hans-Georg Mews 1973 und 74 gewählt wurde. Nach der organisatorischen „Neuaufstellung“ des bremischen GEW-Landesverbandes 1975 mit fünf bremischen Stadtbezirken und Bremerhaven als sechstem war der im letzten Jahr verstorbene Hans Stelljes 1. Landesvorsitzender. Dessen Verdienste in dieser schwierigen innergewerkschaftlichen Situation wurden in der BLZ 05 - 2009 gewürdigt. Stellvertretender Landesvorsitzender war von 1975 bis 78 Hans-Georg Mews und – in der Aufgabenteilung mit Hans Stelljes - für die stadtbremischen Angelegenheiten von Schule und Lehrern zuständig. In diese Zeit fällt die von ihm so besonders betriebene Zusammenarbeit mit dem bremischen Zentralelternbeirat (ZEB) und der Gesamtschülervertretung (GSV) Bremen. Dies, sowie seine damalige Mitgliedschaft im Kreisvorstand des DGB, im Gesamtpersonalrat und im Rundfunkrat von Radio Bremen gaben ihm auch die Möglichkeit , in solchen Gremien für die gewünschten bildungspolitischen Veränderungen und Verbesserungen in den bremischen Schulen zu werben. An der gesetzlichen Ausarbeitung der neuen einheitlichen Bremer Lehrerausbildung (Stufenlehrkräfte) war er ebenso wie an der Novellierung des Schul- und des Schulverwaltungsgesetzes beteiligt. Für ihn war es dann überhaupt kein Widerspruch, in die Schulbehörde berufen zu werden - sozusagen auf die andere Seite der gesellschaftlichen und politischen Wirkungskräfte der damaligen Zeit.
    • Als Landesschulrat hatte er 1984 entscheidenden Anteil an der Gründung des Bremer Schulmuseums „Auf der Hohwisch“. Dies wird im Dezember-Mitteilungsblatt „Schulgeschichten“ des dortigen Fördervereins, dessen Ehrenvorsitzender er bis zuletzt war, gewürdigt.
    • Diejenigen, die diesem Nachruf bis hierher gefolgt sind, fragen sich nun vielleicht: „Dies alles war in Bremen doch nicht möglich, ohne SPD-Mitglied zu sein?“ Ja, aber gut 10 Jahre nach seiner Flucht aus der DDR - da war er schon 9 Jahre in der GEW - war er erst wieder bereit, sich in einer politischen Partei zu organisieren und trat der SPD bei. Sicherlich gibt es auch ältere GEW-Mitglieder, die kritische oder negative Erinnerungen an seine GEW-Tätigkeit haben, ihre Auseinandersetzungen mit ihm und uns, als wir damals mit ihnen um unsere gewerkschaftspolitische Ausrichtung und Positionen rangen. Doch heute - rückblickend - können sich hoffentlich alle der Wertung des GEW-Landesvorstandes in dessen Kondolenz-Anzeige anschließen, dass Hans-Georg Mews sich „besonders um die Bremer Schulreform der 70er Jahre ... verdient gemacht hat“. Oder wie es seine frühere Schule am Ellenerbrokweg formulierte „Seine Menschlichkeit und sein außergewöhnlicher Einsatz für eine bessere Zukunft der bremischen Schüler werden uns unvergesslich bleiben.“
  • Gernot Lückert ? (1999)

Staatsräte, Senatsdirektoren

Liste Bremer Staatsräte und Stellvertreter von Senatoren

Schatzmeister der Bundesarbeitsgemeinschaft SELBSTHILFE (BAG) Prof. Dr. Joachim Baltes Prof. Dr. Joachim Baltes ist Schatzmeister der BAG SELBSTHILFE. Der Jurist ist verheiratet und hat zwei Söhne. Er ist Vizepräsident des Rechnungshofes der Freien Hansestadt Bremen, unter anderem mit dem Prüfungsgebiet Arbeit, Soziales und Gesundheit. Zuvor war Joachim Baltes Professor für Sozialrecht an der Katholischen Fachhochschule NRW, Ministerialdirigent im Bauministerium Sachsen-Anhalt und Staatsrat für Bau, Verkehr und Stadtentwicklung in Bremen. Prof. Dr. Baltes ist Diabetiker. Auch für ehrenamtliche, freiwillige und unentgeltlich geleistete Arbeit braucht man Geld; und so engagiert sich Schatzmeister Joachim Baltes für den notwendigen finanziellen Rahmen, ohne den die Lobbyarbeit der BAG SELBSTHILFE nicht denkbar wäre. Bis 1997 Staatsrat, bis 2010 Vizepräsident des Rechnungshofes