Stéphane Rochon

Stéphane Rochon
NationKanada Kanada
Geburtstag15. März 1974 (50 Jahre)
GeburtsortLaval, Kanada
Größe174[1] cm
Gewicht73 kg
Karriere
DisziplinMoguls, Dual Moguls
Statuszurückgetreten
KarriereendeMärz 2003
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften0 × Goldmedaille1 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
 Freestyle-Skiing-Weltmeisterschaften
SilberNagano 1997Moguls
BronzeWhistler 2001Moguls
Platzierungen im Freestyle-Skiing-Weltcup
 Debüt im Weltcup9. Januar 1993
 Weltcupsiege9
 Gesamtweltcup6. (1996/97, 2001/02)
 Moguls-Weltcup2. (1996/97, 2001/02)
 Dual-Moguls-Weltcup2. (1995/96, 1998/99,
1999/00, 2002/03)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 Moguls467
 Dual Moguls553
 

Stéphane Rochon (* 15. März 1974 in Laval, Québec) ist ein ehemaliger kanadischer Freestyle-Skier. Er war auf die Buckelpisten-Disziplinen Moguls und Dual Moguls spezialisiert. Rochon gewann zwei Medaillen bei Weltmeisterschaften in der Disziplin Moguls und neun Rennen im Weltcup.

Biografie

Der aus dem Großraum Montréal stammende Rochon gab am 9. Januar 1993 in Blackcomb sein Debüt im Freestyle-Skiing-Weltcup. Bereits drei Wochen später fuhr er als Dritter in Le Relais erstmals auf das Podest. In den folgenden Saisonen etablierte er sich in der erweiterten Weltspitze und nahm 1995 in La Clusaz erstmals an Weltmeisterschaften teil. Drei Jahre nach seinem Debüt feierte er in Breckenridge seinen ersten Weltcupsieg. Mit zwei weiteren Siegen am Mont Tremblant und am Hundfjället klassierte er sich auf Rang vier der Disziplinenwertung, in der neuen Disziplin Dual Moguls (Parallelbuckelpiste) wurde er Gesamtzweiter.

Nach durchwachsenem Saisonstart gewann Rochon bei den Weltmeisterschaften 1997 bei Nagano hinter seinem Teamkollegen Jean-Luc Brassard die Silbermedaille. Als Sechster im Gesamtweltcup und Zweiter der Moguls-Disziplinenwertung gelang ihm jeweils ein Karrierehoch. Bei seinen ersten Olympischen Spielen belegte er Platz acht. In den folgenden beiden Wintern gewann er insgesamt drei Weltcups auf den Dual Moguls, bei den Weltmeisterschaften in Meiringen-Hasliberg verpasste er die Medaillenränge als Vierter in beiden Disziplinen denkbar knapp. Nach konstanten Weltcup-Leistungen gewann er bei den Weltmeisterschaften 2001 in Whistler die Bronzemedaille in der Single-Disziplin. Im Rahmen der Olympischen Spiele von Salt Lake City kam er nicht über Rang 15 hinaus, schloss die Saison 2001/02 aber erstmals als einer der drei besten in beiden Disziplinen ab.

Nach den Rängen sieben und fünf bei den Weltmeisterschaften in Deer Valley beendete er im März 2003 in Voss mit seinem neunten und letzten Weltcupsieg seine Karriere.

Erfolge

Olympische Spiele

Weltmeisterschaften

Weltcupwertungen

SaisonGesamtMogulsDual Moguls
PlatzPunktePlatzPunktePlatzPunkte
1992/9377.2427.220
1993/9446.4913.392
1994/9522.777.536
1995/9611.884.7042.192
1996/976.942.46815.188
1997/9817.795.4725.284
1998/9915.706.2802.240
1999/0019.6710.3362.357
2000/0112.786.392
2001/026.852.5083.188
2002/0313.796.5522.260

Weltcupsiege

Rochon errang im Weltcup 30 Podestplätze, davon 9 Siege:

DatumOrtLandDisziplin
19. Januar 1996BreckenridgeUSAMoguls
27. Januar 1996Mont TremblantKanadaMoguls
6. März 1996HundfjälletSchwedenMoguls
16. Januar 1999SteamboatUSADual Moguls
21. Februar 1999MadaraoJapanDual Moguls
27. November 1999TandådalenSchwedenDual Moguls
10. Februar 2001Iizuna KōgenJapanDual Moguls
14. Dezember 2001SteamboatUSAMoguls
2. März 2003VossNorwegenDual Moguls

Weitere Erfolge

  • 3 kanadische Meistertitel (Moguls 1996 und 2002, Dual Moguls 2002)[2]
  • 3 Podestplätze im Australia New Zealand Cup

Einzelnachweise

  1. Stéphane Rochon. Olympedia, abgerufen am 23. Februar 2022 (englisch).
  2. Freestyle Canada (Hrsg.): Canadian Freestyle Ski Team 04-05 Guide. Vancouver 2004, S. 44 (englisch).