André Grein

Deutschland  André Grein

Geburtsdatum22. Januar 1973
GeburtsortKrefeld, Deutschland
Größe187 cm
Gewicht82 kg

PositionCenter
SchusshandLinks

Karrierestationen

1989–1997Krefelder EV
1997–1998Grefrather EC
1998–1999Harzer Wölfe
1999–2001EV Duisburg
2001–2002Eisbären Regensburg
2002–2004EV Duisburg
2004–2005Blue Lions Leipzig
2006–2007Moskitos Essen
2007–2008Rostocker EC
2008–2010Moskitos Essen
2010–2011Herner EV
2011–2012Moskitos Essen
2012–2013Krefelder EV II
2013–2014Hammer Eisbären

André Grein (* 22. Januar 1973 in Krefeld) ist ein ehemaliger deutscher Eishockeyspieler. In der Deutschen Eishockey Liga spielte er für die Krefeld Pinguine und war anschließend für eine Vielzahl von Mannschaften in der 2. Eishockey-Bundesliga und Eishockey-Oberliga aktiv. Darüber hinaus absolvierte er sieben Länderspiele für die deutsche Juniorennationalmannschaft.

Karriere

Grein begann seine Karriere im Nachwuchs des Krefelder EV, wo er zwischen 1989 und 1991 für die Juniorenmannschaft spielte. Während der Saison 1990/91 wurde er in das Profiteam einberufen, für das er zunächst 31 Spiele absolvierte und dabei einen Assist erzielte. 1993 wurde er zudem für die deutsche Juniorennationalmannschaft nominiert, mit der er im gleichen Jahr an der Weltmeisterschaft in Schweden teilnahm. Dort konnte er mit der deutschen Mannschaft den Klassenerhalt sichern. Grein kam in sieben Partien zum Einsatz und erzielte dabei fünf Scorerpunkte. In der Saison 1994/95 spielte der Linksschütze mit dem KEV in der damals neu gegründeten Deutschen Eishockey Liga. Am Ende der Spielzeit erreichte er mit seiner Mannschaft das Play-off-Halbfinale, wo man in einer Best-of-Five-Serie mit 2:3 Spielen gegen den EV Landshut unterlag. In vier DEL-Jahren kam er auf 170 Spiele und 42 Scorerpunkte.

Während der Saison 1997/98 verließ André Grein seinen Heimatverein und schloss sich dem Grefrather EC aus der 1. Liga Nord an. Dort beendete er die laufende Spielzeit und gehörte schließlich mit 36 Punkten in 37 Partien zu den Topscorern seines Teams. Das anschließende Spieljahr verbrachte er bei den Harzer Wölfen, ehe er sich im Sommer 1999 dem EV Duisburg, die damals in der Oberliga aktiv waren, anschloss. Beim EVD gehörte er zu den Leistungsträgern und war außerdem Topscorer seines Teams. In seinem ersten Jahr absolvierte er 57 Spiele, in denen er 81 Mal punktete. Es folgte eine erneute überzeugende Saison, bis ihn die Eisbären Regensburg aus der zweithöchsten deutschen Spielklasse, der 2. Bundesliga, verpflichteten. Der damals 28-jährige blieb allerdings nur eine Saison bei den Eisbären und kehrte zum EV Duisburg zurück, der mittlerweile der 2. Bundesliga angehörte.

In Duisburg konnte Grein nicht an seine guten Leistungen anknüpfen und wechselte während der Spielzeit 2003/04 erneut den Arbeitgeber. Diesmal konnten ihn die Verantwortlichen der Dresdner Eislöwen von einem Engagement in der Oberliga überzeugen. Dort absolvierte er lediglich 20 Ligaspiele und schloss sich zur Saison 2004/05 dem Ligarivalen Blue Lions Leipzig an, für die er ebenfalls nur eine Spielzeit auf dem Eis stand. In 36 Spielen konnte er für die Blue Lions 26 Scorerpunkte erzielen. Im Sommer 2005 wechselte er eine Liga tiefer, in die Regionalliga, zum Neusser EV. Beim NEV gehörte er zu den punktbesten Stürmern der Liga und empfahl sich somit für ein erneutes Engagement bei einem höherklassigen Verein. In den folgenden zwei Jahren stand André Grein bei vier verschiedenen Vereinen im Kader, darunter die Revierlöwen Oberhausen, die Ratinger Ice Aliens, die Moskitos Essen und der Rostocker EC.

Nachdem er seinen Vertrag in Rostock nicht verlängert hatte, kehrte er zum Neusser EV zurück, für den er bereits im Jahr 2005 gespielt hatte. Am 19. November 2008 trennte sich der mittlerweile 35-jährige aus persönlichen Gründen vom NEV und wechselte zum Ligakonkurrenten Moskitos Essen.[1] Mit den Moskitos gewann er in der Saison 2009/10 die Regionalliga-Meisterschaft. Anschließend wechselte er für eine Saison zum Oberligisten Herner EV, ehe er im Sommer 2011 erneut bei den Moskitos Essen unterschrieb.[2] 2012 wechselte Grein in die zweite Mannschaft der Krefelder Pinguine[3], bevor der damals 40-jährige in der Saison 2013/14 bei den Hammer Eisbären spielte.[4] Anschließend beendete er seine Karriere.

Karrierestatistik

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Reguläre SaisonPlay-offs
SaisonTeamLigaSpTVPktSMSpTVPktSM
1990/91Krefelder EV2. BL310111270000
1993/94Krefelder EVBL444372661000
1994/95Krefelder EVDEL40751218151010
1994/95Krefelder EV 1b2. Liga99213037
1995/96Krefeld PinguineDEL50710172420002
1996/97Krefeld PinguineDEL382791220000
1997/98Krefeld PinguineDEL180332
1997/98Grefrather EC1. Liga341220322832244
1998/99Braunlager EHCBL551322354041126
1999/2000EV DuisburgOL5732498190
2000/01EV DuisburgOL2716284438113698
2001/02Eisbären Regensburg2. BL5622234546
2002/03EV Duisburg2. BL476131962
2003/04EV Duisburg2. BL152111355
2003/04Dresdner EislöwenOL2051318831122
2004/05Blue Lions LeipzigOL366202662
2005/06Neusser EVRL1922396136
2005/06Revierlöwen OberhausenOL2215274291
2006/07Ratinger Ice AliensOL1810253536
2006/07Moskitos Essen2. BL316131948310130
2007/08Rostocker ECOL45173047102
2008/09Neusser EVRL138313918
2008/09Moskitos EssenRL915293526169283728
2009/10Moskitos EssenRL17103848161810283822
2010/11Herner EVOL3715324760819101914
2011/12Moskitos EssenOL1881725421119152453
2012/13Krefelder EV 1981 IIOL23111324549123524
2013/14Hammer EisbärenOL111786
2013/14EHC Preussen KrefeldNRW-Liga346108
Regionalliga gesamt5855137183963419567550
Oberliga gesamtOL2581182263444573317335085
2. Bundesliga gesamt2BL272631051682951421336
DEL gesamt1BL19020183882252022


OL inklusive Vorgängerliga „2. Liga“ (1994–1999)
2BL inklusive Vorgängerligen „1. Liga“ (1994–1998) und „Bundesliga“ (1998–1999)
1BL inklusive Vorgängerliga „Bundesliga“ (1958–1994)

International

Vertrat Deutschland bei:

JahrTeamVeranstaltungSpTVPktSM
1993DeutschlandU20-WM741510

Einzelnachweise

  1. wz.de, Eishockey/Neusser EV: Ohne Topscorer Grein nach Dortmund, 21. November 2008
  2. moskitos-essen.de, Andre Grein kehrt zu den MOSKITOS Essen zurück (Memento vom 27. Oktober 2011 im Internet Archive)
  3. Ex-Moskito Andre Grein wird junges Krefelder Team führen. In: eishockeynews.de. 3. November 2020, abgerufen am 3. November 2020.
  4. Stürmer-Wechsel bei den Hammer Eisbären. 23. Oktober 2013, abgerufen am 31. Oktober 2020.