Alicia Edelweiss

Alicia Edelweiss am Akkordeonfestival, Wien 2019

Alicia Edelweiss (geboren 1992 in Klagenfurt als Edelweiss Danner[1])[2][3] ist eine britisch-österreichische Singer-Songwriterin.[4] Sie lebt in Wien[5] und gilt als Repräsentantin der Stilrichtungen Freak-Folk, Anti-Folk, Chamber Pop und Art Pop.[6][7]

Leben und Werk

Alicia Edelweiss wuchs in Klagenfurt und Waidhofen an der Ybbs auf.[4] Mit fünf Jahren durfte sie sich einen neuen Vornamen aussuchen und sie wurde offiziell in Alicia umbenannt. Sie kombinierte ihn später mit ihrem ursprünglichen Vornamen zu ihrem Künstlernamen. In ihren selbstgeschriebenen Lieder geht es um autobiografische Geschichten, ihre Abenteuer und Erfahrungen. Ihre Themen sind Heimatlosigkeit, Frau-sein oder unfreundliche Menschen.[8] Im Alter von 19 Jahren reiste sie zwei Jahre per Anhalter durch Europa. In Spanien begann sie Straßenmusik zu machen, in Portugal eigene Lieder zu schreiben.[9] Sie singt und spielt Akkordeon, Gitarre, Klavier, Ukulele. Bei Auftritten integriert sie Zirkus- und Schauspielelemente; sie experimentierte mit Clownerie und Hula-Hoop. Sie trat in weiten Teilen Österreichs auf, mehrfach im Radiokulturhaus, zur Eröffnung der O-Töne 2019 im MuseumsQuartier, beim Volksstimmefest in Wien, im Grazer Orpheum, bei der Intertonale in Scheibbs, sowie in vielen Städten Europas, in Deutschland, Polen, Großbritannien und Frankreich. Im Februar 2020 gastierte sie in der Hamburger Elbphilharmonie, gemeinsam mit Sigrid Horn.[6][10][11]

Zu ihrem Trio, mit dem sie neben ihren Solo-Konzerten häufig auftritt, gehören der Cellist Lukas Lauermann und der Geigenspieler Matthias Frey.

Sie war von 2016 bis 2020 Akkordeonistin in der Ansa Panier, der Band von Voodoo Jürgens.[12]

Diskografie

Alben

  • 2012: I Should Have Been Overproduced[13]
  • 2016: Mother, How Could You – A Sick Tragic Comedy in 10 Acts
  • 2019: When I’m Enlightened, Everything Will Be Better (Medienmanufaktur Wien)[14]

Singles

  • 2016: Unfriendly People
  • 2016: We’re All Fucked Up
  • 2019: Leonie
  • 2019: The Cockroaches and Me
  • 2021: Dreck[15]
Commons: Alicia Edelweiss – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Alicia Danner, Ingrid Hofer und Marcus Hinterberger gewinnen. In: kleinezeitung.at, 16. Mai 2022.
  2. Edelweiß und die Straßenmusik. In: Volume.at. 8. April 2016, abgerufen am 9. September 2021.
  3. Edelweiss Alicia. In: musicaustria.at. Abgerufen am 9. September 2021.
  4. a b Alicia Edelweiss: Auf Tour mit Single im Gepäck. 6. September 2021, abgerufen am 24. April 2022.
  5. ESNS Exchange: what happened to the winners next? In: NME. 10. Dezember 2021, abgerufen am 24. April 2022 (englisch).
  6. a b Alicia Edelweiss: Mit „Freak-Folk“ zur Elbphilharmonie. In: Niederösterreichische Nachrichten. 16. August 2019, abgerufen am 14. Dezember 2020.
  7. „Wörld Weit Fest“ im Schloss Zell. Abgerufen am 24. April 2022.
  8. Alicia Edelweiss – Konzert im Videostream. In: events.at. 14. Dezember 2020, abgerufen am 14. Dezember 2020.
  9. ESNS Exchange: Ein Austauschprogramm für europäische Newcomer:innen. In: diffusmag.de. 29. Dezember 2021, abgerufen am 24. April 2022.
  10. Friedhofsgärtnerei und Musikmagie. In: Eichstätter Kurier. 6. Februar 2020, abgerufen am 14. Dezember 2020.
  11. Edelweiß und die Straßenmusik (Interview). In: volume.at. 8. April 2016, abgerufen am 14. Dezember 2020.
  12. stephan.wabl: Musikerin Alicia Edelweiss: "Das Hamsterrad ist eine Zeitlang weg". 19. März 2020, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 24. April 2022.[node:path @1][node:path @2]Vorlage:Toter Link/www.profil.at (Seite nicht mehr abrufbar. [node:path Suche in Webarchiven])
  13. Songs about Weird Things: an Alicia Edelweiss Interview. 11. April 2016, abgerufen am 24. April 2022 (englisch).
  14. Alicia Edelweiss * When I’m enlightened, everything will be better. MedienManufaktur Wien, 16. Oktober 2019, abgerufen am 3. Mai 2021.
  15. Alicia Edelweiss. 11. November 2021, abgerufen am 24. April 2022.