„Wikipedia Diskussion:Kurier“ – Versionsunterschied

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:Schau doch mal hier rein: [[Pressefreiheit in der Türkei]], oder willst du auf den Artikel auch noch einen LA stellen?--[[Benutzer:Sinuhe20|Sinuhe20]] ([[Benutzer Diskussion:Sinuhe20|Diskussion]]) 22:07, 14. Mär. 2017 (CET)
:Schau doch mal hier rein: [[Pressefreiheit in der Türkei]], oder willst du auf den Artikel auch noch einen LA stellen?--[[Benutzer:Sinuhe20|Sinuhe20]] ([[Benutzer Diskussion:Sinuhe20|Diskussion]]) 22:07, 14. Mär. 2017 (CET)
::Wer will das wissen ...--[[Benutzer:Miltrak|Miltrak]] ([[Benutzer Diskussion:Miltrak|Diskussion]]) 22:14, 14. Mär. 2017 (CET)
::Wer will das wissen ...--[[Benutzer:Miltrak|Miltrak]] ([[Benutzer Diskussion:Miltrak|Diskussion]]) 22:14, 14. Mär. 2017 (CET)

:Wenn man sich mit Leuten im echten Leben unterhält, mit anderen Wikipedianern, und der Name "Schlesinger" fällt, wird in fast allen Fällen entweder gelacht oder die Stirn gerunzelt. Fast Niemand nimmt ihn noch für voll. Hier überhaupt auf den Stuß zu reagieren adelt ihn nur. Vielerorts wird er nur noch "Der Pressesprecher der Wikipedia" genannt, analog dessen, was vor einiger Zeit in der Presse stand. Also, tue es wie der Rest. Ignoriere Schlesinger. Ist gesünder. [[Benutzer:Marcus Cyron|Marcus Cyron]] [[Benutzer Diskussion:Marcus Cyron|Reden]] 23:56, 14. Mär. 2017 (CET)

Version vom 15. März 2017, 00:56 Uhr


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Archiv
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Pressefreiheit in der Türkei

Danke Schlesinger für deinen Kurzbericht über die Verfolgung mutiger unabhängiger und freiheitsliebender Journalisten in der Türkei. Habe bereits gestern eine Petition unterschrieben. Rechne mit ca einer Million Unterstützer/innen im deutschsprachigen Raum. --Anima (Diskussion) 20:49, 1. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Warum sollte man eine Petition unterschreiben, wo Herr Uljanow (immerhin Protektor des 1. Sonderlagers - weiland Elefant/SLON genannt) drin rumgeistert? Gehts auch weniger ideologisch? Such doch dir mal bitte deine entsprechenden Klassenkampfgefährten in den entsprechen Foren, aber nicht einer der Über/Unparteilichkeit verplichteten Enzyklopädie... URTh (Diskussion) 20:58, 1. Mär. 2017 (CET)Beantworten
URTh. Wer geistert wo herum? Weiß nicht, worauf du anspielst! --Anima (Diskussion) 21:06, 1. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Halte die Aktion sowie den auf diese hinweisenden Artikel (Danke auch von mir, lieber Schlesinger) auch unter „allgemeinwikipedianischen“ Gesichtspunkten für höchst sinnvoll. Ich weiß nicht, unter welchen Bedingungen die User(innen) in tr.wiki Artikel schreiben und so weiter oder wie das ist, wenn enzyklopädisch dort kritische Themen behandelt werden wie zum Beispiel die Kurdistan-Frage, säkulare Gesellschaft, Meinungsfreiheit, historische Artikel etwa zu WK-I, der Militärdiktatur in den 80ern, Armenien und so weiter. Wir können hier frei schreiben und uns frei streiten – um die Situation in der Türkei mache ich mir Sorgen. Denke, dass die Banner-Aktion – abgesehen davon, dass sie mithelfen soll, Deniz Yücel möglichst schnell wieder aus dem Knast rauszubekommen – ein guter Anlass ist, den Kolleg(inn)en dort, sozusagen von Wikipedia zu Wikipedia, etwas den Rücken zu stärken. Also – macht mit, es ist nur ein kleines Banner ;-). --Richard Zietz 21:04, 1. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Komisch: wenn ich https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Schlesinger anklicke sehe ich einen der schlimmsten Apologeten des letzten Jahrhunderts (egal wie witzsisch das für alle sein soll). Ich stell dann die Gleichung Kommunismus sei Sowjetmacht plus Elektrifizierung mal nach Eletrifizierung um... Danke und MfG URTh (Diskussion) 21:17, 1. Mär. 2017 (CET)Beantworten
(quetsch: ein) Das ist keine Gleichung: "sei" ist kein "=", mal davon abgesehen dass der Vergleich hinkt. Nebenbei finde ich Bild UND Banner zusammen für die tr:WP nicht hilfreich; das Banner als solches schon (sehr). MfG -- commander-pirx (disk beiträge) 14:20, 2. Mär. 2017 (CET) (quetsch /aus)Beantworten
Komisch, wenn ich mir die erste Version deiner sowas von aussagekräftigen Benutzerseite anschaue, finde ich die, sorry, leicht bescheuerten Sätze: "https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer:URTh&oldid=16864766 Jaja die examinierten Geisteswissenschaftler. Bei mir war´s Kulturwissenschaften, Geschichte und Politikwissenschaft". Noch Fragen? --Schlesinger schreib! 21:24, 1. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Na, da haben wir aber schön gegraben und keine Argumente gefunden... ¡No pasarán! URTh (Diskussion) 22:15, 1. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Da musste man nicht lange graben, hast ja nur vier Versionen über die ganzen Jahr hingekriegt. Und du hast Recht, Argumente finden sich da eher nicht. Achso: Lotta continua! --Schlesinger schreib! 22:26, 1. Mär. 2017 (CET) :-)Beantworten
Soll auch bescheidene Leudes geben - du weist: lächle und begnüge dich... URTh (Diskussion) 22:35, 1. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Sorry, so sehr ich das Vorgehen der Türkei in der Sache auch verurteilen mag - aber in der Form halte ich einen Protest für untauglich. Wahrscheinlich täglich werden weltweit Journalisten wegen ihrer Arbeit eingesperrt - aber es kümmert kaum Jemanden. Nun ist es einmal ein prominenter Deutscher und ich soll dann diese Werbung laufen? Wäre es eine Aktion für alle Journalisten - gerne. Für einen Ausgesuchten unter wohl Hunderten, Tausenden, halte ich es sogar für ein fatales Zeichen. Trifft es einen Deutschen, sind wir da. Wenn in Mexiko seit 2000 50 Journalisten getötet werden schweigen wir. Bei den mehr als 100 Journalisten und Online-Aktivisten, die in China eingesperrt wurden, schweigen wir. Wo ist unser Aufschrei bei den Massenverhaftungen von Journalisten in Ägypten? Wo schreien wir auf, wenn Orban in Ungarn die Pressefreiheit malträtiert. Ne, sorry. So geht das nicht. https://www.reporter-ohne-grenzen.de zeigt, daß das eben kein Einzelfall ist. Und eine Person heraus greifen ist in meinen Augen Verrat an all den Anderen. Marcus Cyron Reden 00:17, 2. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Sorry, so sehr ich das Vorgehen der Türkei in der Sache auch verurteilen mag - Verurteilst Du es oder nicht? Das bleibt im Vagen. Absicht oder sprachliches Unvermögen? Trifft es einen Deutschen, sind wir da. Nein. Nu bist erklärtermaßen nicht da. Wenn in Mexiko seit 2000 50 Journalisten getötet werden schweigen wir. Vor allem schweigst Du jetzt schon wieder. --JosFritz (Diskussion) 01:23, 2. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Und damit bin ich auch wieder raus. Diskussionen, in denen man mit Vorsatz derartig falsch verstanden sind, brauche ich echt nicht. Marcus Cyron Reden 13:50, 2. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ich antworte mal mit Deniz Yücel: ...den Leuten, die auf Paris mit Beirut antworten, geht es nicht um Anteilnahme. Die 43 ermordeten Menschen im schiitischen Stadtteil Brudsch al-Baradscheh sind ihnen gleich. Es ist bloß moralisierende Wichtigtuerei; es geht um nichts als den eigenen Distinktionsgewinn. Und manchmal ist es blankes Ressentiment, so wie bei den Leuten, die exakt dann über einen Hurrikan auf Haiti oder Kuba reden, wenn in den hiesigen Medien von einem Hurrikan in den USA berichtet wird. Oder: Wie viele dieser Leute, die sich über eine angebliche Doppelmoral beschweren, haben in den Stunden nach Beirut über die zu knappe Berichterstattung kritisiert? Wie viele haben, und sei es nur durch ein Facebook-Posting, ihre Anteilnahme bekundet? Wer wirklich Empathie für Beirut oder Ankara empfindet, unterlässt diese schäbigen Vergleiche. Und wer sie anstellt, hat etwas anderes im Sinn. Das ist der Unterschied zwischen moralischem Empfinden und Moralisieren. Nachsatz: Jeder muss das für sich selbst entscheiden. Gleiche Ansichten zwingen nicht zu gleichen Handlungen. Ich bin kein Anhänger von Aktivismus, von Daueraktivismus schon gar nicht. Ich lehne ihn aber auch nicht dogmatisch ab. Wenn der konkrete Anlass jemandem persönlich unwichtig ist, dann ist dem eben so. Das sollte man dann aber bitte nicht als Handeln nach einer moralischen Maxime überhöhen. LG und #FreeDeniz, --Berichtbestatter (Diskussion) 02:26, 2. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Und ich entscheide für mich selbst - warum werde ich dafür derartig angegriffen? Oder gilt das immer nur in eine Richtung? Marcus Cyron Reden 13:50, 2. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Lieber Marcus Cyron, ich habe dich nicht angegriffen, persönliches Hickhack finde ich meist äußerst uninteressant. Ich habe mit Deniz Yücel allgemein auf dieses Argumentationsmuster geantwortet, um darzustellen, was ich daran falsch finde. Ich habe dann nochmal explizit darauf hingewiesen, dass ich ein Moralisieren in beiden Richtungen falsch finde, weil es mir nicht ums Abwatschen, sondern ums Argument ging. --Berichtbestatter (Diskussion) 14:24, 2. Mär. 2017 (CET)Beantworten

So löblich das Ansinnen ist, aber: Die Wikipedia ist ein Projekt zur Erstellung einer Enzyklopädie, nichts weiter, insbesondere ist sie keine politische Plattform. Neutralität ist oberstes Gebot, und politische Aktivisten sollten sich anderswo tummeln. Gruß --Juesch (Diskussion) 07:27, 2. Mär. 2017 (CET)Beantworten

@Marcus Cyron: Und-was-ist-mit-ismus ist mir zu platt. Auf meiner Benutzerseite liest du „Der Fall Deniz Yücel steht stellvertretend (...)“. Gruß --Autumn Windfalls (Diskussion) 07:51, 2. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Mir egal, was dir zu platt ist. Ich bin nicht da um dich glücklich zu machen. Marcus Cyron Reden 13:50, 2. Mär. 2017 (CET)Beantworten
@Juesch: Mal wieder richtig erkannt, man kann es nicht oft genug wiederholen: "Die Wikipedia ist ein Projekt zur Erstellung einer Enzyklopädie, nichts weiter." Umwerfend zutreffend. Und vor allem: "Neutralität ist oberstes Gebot". Jawoll! Nur kannst du, wenn Medien, Wissenschaft und Kultur politisch unterdrückt werden, auf die von dir geforderte Neutralität *lange* warten. Sie gibt es nämlich schlichtweg nicht. Daher wäre in diesem Fall das von dir geforderte Heraushalten aus politischen Zusammenhängen, gelinde gesagt, etwas schlicht gedacht. --Schlesinger schreib! 07:59, 2. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Schlicht gedacht ist auf den Punkt gebracht. Es ist erschreckend, wie manche Menschen meinen mit Slogans kann man gut durchs Leben kommen. Da muss man nicht mehr nachdenken. --Hubertl (Diskussion) 10:57, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Sorry für die Einmischung, aber bevor du dich vollkommen abmeldest: Wenn du was siehst, was du nicht magst und du daraufhin ein Fass aufmachst, hat das nichts mit "politischen Zusammenhängen" zu tun. Wenn Yücel unweigerlich freikommt, Erdogan dafür weiter seine Kohle bekommt und in Deutschland für seinen Wahlkampf auftreten darf, dann sind das "politische Zusammenhänge" . Alexpl (Diskussion) 08:13, 2. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Die Benutzerseiten sind in der türkischen WP zur Löschung vorgeschlagen.--KarlV 08:52, 2. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Das ging aber schnell. --Schlesinger schreib! 09:14, 2. Mär. 2017 (CET) :-)Beantworten
Warum schreibt ihr eure Protestnoten nicht auf eure meta-Benutzerseiten, die werden doch m.W. automatisch eingeblendet, sobald keine lokale Benutzerseite (mehr) vorhanden ist. ein lächelnder Smiley  --Uwe Rohwedder (Diskussion) 09:25, 2. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Längst gemacht. Schließlich will man ja auch etwas davon haben, nicht wahr. --Schlesinger schreib! 09:44, 2. Mär. 2017 (CET) :-)Beantworten
Was ist denn die Begründung bei den LAs, kann das jemand übersetzen? Und wenn schon Meta, müsste das dann dort nich auf Englisch sein? Oder lebt man dann mit dem türkischen Banner auf seiner Benutzerseiten in (fast) allen Projekten? --Don-kun Diskussion 12:55, 2. Mär. 2017 (CET)Beantworten
@Don-kun: Es sind Schnellöschanträge mit formalem Baustein ähnlich wie bei uns - wahrscheinlich gibt es irgendwo in der türkischen WP jedoch auch eine Diskussion zum Thema. Zu Meta: Die dortige Benutzerseite wird auf allen Projekten eingeblendet, bei denen du keine eigene Benutzerseite hast. -- Achim Raschka (Diskussion) 13:05, 2. Mär. 2017 (CET)Beantworten
So übersetzt Chrome die Seite. Wer wohl die Diener sind? Ob es das bei uns auch gibt? ;-) "..sind mit der Vorlage markiert und die klare Autorität der Diener für eine Prüfung warten". --Pankoken (Diskussion) 13:13, 2. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Ah, die Zeitreichen wieder im Einsatz heute morgen… demonstriert Ihr demnächst auch gegen China und Ägypten? SCNR.--Aschmidt (Diskussion) 10:20, 2. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Ich habe mir gerade mal deinen neuen Artikel angeschaut, sehr gut gelungen. Du solltest ihn kandidieren lassen. --Schlesinger schreib! 10:36, 2. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ach, ich bin doch so bescheiden.--Aschmidt (Diskussion) 13:30, 2. Mär. 2017 (CET)Beantworten
@Aschmidt: Deine Beiträge schätze ich sehr, aber: Zeitreichtum ist ein Geschenk, für das man dankbar sein kann. Es ermöglicht Teilhabe an zivilgesellschaftlichen Entwicklungen und die Chance, bei gesellschaftlichen und politischen Fehlentwicklungen nicht wegzusehen. Für China und Ägypten gilt: Es gibt noch mehr Möglichkeiten, tätig zu werden, Was-ist-mit-ismus bringt nichts voran. Gruß --Autumn Windfalls (Diskussion) 15:26, 2. Mär. 2017 (CET)Beantworten
For the record: Ich sehe das grundsätzlich ganz ähnlich wie Du. Mir ging es, wie man an dem nachgestellten SCNR sehen sollte, auch eher um das Geplänkel mit dem Kollegen Schlesinger, das sich dann auch erwartungsgemäß eingestellt hatte. ;) Zur Sache: Richtig, irgendwo muß man anfangen, warum also nicht bei der Causa Türkei, in der Deutschland ganz tief drin hängt. Übrigens Dank für Deine Wertschätzung.--Aschmidt (Diskussion) 15:41, 2. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Wo ist der Aufschrei? Oder ist ein muslimischer Reporter weniger wert? Marcus Cyron Reden 21:47, 2. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Hindert dich jemand daran, zu schreien? Los geht's --Schlesinger schreib! 21:54, 2. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Wo bleiben eigentlich die Aufschreie gegen Freiheits- und Menschenrechtsverletzungen, die von Palästinensern verübt werden? Sich mit großer Geste allem verweigern, aber just wenn in Israel was passiert mit dem Finger drauf zeigen. Aha. In so vielen Ländern sitzen muslimische Journalisten ein als politische Gefangene (übrigens vermutlich auch in der Türkei, oder etwa nicht?), aber es wird selbstverständlich der Judenstaat ausgewählt (und dann auch noch über electronicintifada). Du hast dich grad für mich aus dem Kreis der ernstzunehmenden Diskutanten verabschiedet. Wünsche weiter viel Spaß mit einem deinem filigranen Weltbild. LG, --Berichtbestatter (Diskussion) 22:01, 2. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Wir reden hier von Reportern. Im übrigen kann ich diesen Schwachsinn nicht mehr hören: "die sind aber auch böser oder noch böser als wir." Ich finde es auch immer wieder erbärmlich, daß jede Kritik an Israel abgewürgt werden soll. Gerade als Freund Israels und stitiger Verteidiger dieses Staates nehme ich mir das heraus. Wenn sie, Herr Berichtbestatter, dann nicht mehr mit mir reden wollen kümmert mich das nicht einen Iota. Marcus Cyron Reden 01:32, 3. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Oh ja, das habe ich nach zwei Malen jetzt auch verstanden (ich brauch da manchmal etwas, sorry): Wo käme man denn dahin, wenn man Kritik mal an sich ran lassen würde. Ich habe keine Kritik an Israel abgewürgt (wie genau sollte mir das gelingen?), ich habe dich kritisiert. Das nehme ich mir gerade als dein Freund und ständiger Verteidiger heraus. --Berichtbestatter (Diskussion) 02:14, 3. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Wow. Was für ein Schwachsinn. Irgendwo zwischen peinlich und erbärmlich. Marcus Cyron Reden 12:22, 3. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Die erwartete "Säuberungs"aktion in der türkischsprachigen Wikipedia wurde nun gestern Abend zwischen 18:52 und 19:05 von Kullanıcı:Sakhalinio ♂ (angeblich wohnhaft in Russland und Mitglied von Wikimedia Türkiye) durchgeführt - höchstwahrscheinlich auf persönliche Anordnung von Diktator Erdowahn persönlich. ;-) Einige Kullanıcı ♂♀⚧ hatten jedoch vorgesorgt mit einer globalen Userseite :-P Als Begründung wurde bei allen 20 gelöschten Seiten angegeben: "(Genel 8: Temizlik işlemi: .)", übersetzt etwa "Sauberkeits-Operation". Die vollständige Übersetzung von Genel 8 versuche ich noch zu finden… --.js 10:06, 3. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Hat überhaupt einer der 150 inhaftierten Journalisten, für die Deniz Yücel angeblich nur stellvertretend stehen soll, schon einen deutschen WP-Artikel? Das Banner kommt mir ein bißchen verlogen vor. --Nuuk 10:25, 3. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Gute Idee: WP:WikiProjekt inhaftierte Journalist*innen in Rot, wer macht mit? --.js 10:55, 3. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ach weißte Nuuk, was "Verlogenheit" betrifft, so solltest du mal etwas besser auf deine Wortwahl aufpassen. Und? Hindert dich jemand daran, diese Artikel zu schreiben? Sei mutig, leg los! Und immer dran denken: It's a wiki! --Schlesinger schreib! 11:32, 3. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Wozu? Ich hab mich nicht als Bannerträger aufgeplustert. Hat sich einer von euch denn schon vor Yücels Verhaftung nachweislich für die Inhaftierten eingesetzt? --Nuuk 11:49, 3. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Jetzt verstehe ich, was du mit Verlogenheit meinst. Alles klar. --Schlesinger schreib! 12:14, 3. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ich hab mich in der Sache noch gar nicht selbst geäußert. Ich wollte nur mal ergründen, wie weit euer angebliches Engagment für die 150 Namenlosen reicht. Nicht einen Substub weit, offensichtlich. --Nuuk 12:33, 3. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ich wär gern nur halb so distinguiert und moralisch integer wie manch einer hier. Sad. --Berichtbestatter (Diskussion) 11:42, 3. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Dann bemühe dich. Marcus Cyron Reden 12:22, 3. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Konstruktiver Vorschlag: #FreeAhmetSik. Ahmet Şık wäre sicher ein besserer Stellvertreter für die 150 Inhaftierten, er sitzt auch schon länger ein als Yücel. --Nuuk 14:26, 3. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Wie sieht es aus mit der türkischsprachigen Wikipedia? Existieren keine Kontakte zu unseren deutschsprachigen türkischen Mitbewohnern in DE? Hat sich wp.de so sehr im Nationalen verkrümelt, das in der tr.wp keine Fakten mehr über das autoritäre Regime einfinden? --2A01:598:88C1:217D:CC6C:3671:ED37:B8EE 11:51, 3. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Siehst Du keine Nachrichten? Die türkischdeutsche Community ist zutiefst gespalten. Auch da geht der Hass um. Viele haben Angst vor Erdogananhängern in Deutschland. Angst um ihre Angehörigen in der Türkei und natürlich um sich selber. Dann noch die Bombendrohung in Gaggenau, weil der Auftritt des Herrn Ministers dort abgesagt wurde. Viel wird von denen nicht zu erwarten sein. Und dafür habe ich vollstes Verständnis. --93.184.128.27 12:08, 3. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Hat sich wp.de so sehr im Nationalen verkrümelt - häh? Soll ich jetzt ohne Kenntnisse des Türkischen anfangen in der türkischen Wikipedia zu schreiben? Was soll denn solcher Unsinn? Marcus Cyron Reden 12:22, 3. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Der Missbrauch der Wikipedia für politische Kampagnen egal welcher Richtung geht mir auf den Senkel. Hier ist Enzyklopädie, nicht Politforum. --Martina Disk. 20:36, 3. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Der Missbrauch der Wikimedia für das vorrangig finanzielles Interesse von bestimmten Leuten (welches nur in eine Richtung geht) geht mir auf den Senkel. Hier ist Enzyklopädie nicht Abzockerei von Nachnutzern angesagt. --Hubertl (Diskussion) 11:09, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ich versuche mich mal in die inhaftierten Journalisten hineinzuversetzen. Ich denke, es würde mich freuen, wenn Kollegen aus der Wikipedia ihre Haltung dazu deutlich machten, geschickt oder weniger geschickt. Ich wär ein Stück weniger allein.
Wikipedia ist ein Projekt, das sich freies Wissen auf die Fahnen geschrieben hat. Soll das nur gelten, wenn es um Protest gegen "the right to forget (Google)" geht? Ich denke, nein. --Belladonna Elixierschmiede 20:49, 3. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Freiheit für Panorama und Freiheit für Lizenzen ist OK. Da darf man hier in regelmäßigen Abständen drüber berichten. Freiheit für Yücel ist aber anscheinend ein Problem.--Perfect Tommy (Diskussion) 20:58, 3. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Frau Martina Nolte scheint die Forderung nach Pressefreiheit für eine politische Kampagne zu halten, die ihr auf den Senkel geht, eine interessante Reaktion. Das Eintreten für Pressefreiheit ist jedenfalls alles andere als eine politische Kampagne. Frau Nolte muss offenbar noch viel lernen. Pressefreiheit ermöglicht überhaupt erst die Erstellung einer Enzyklopädie, die sich Neutralität auf die Fahnen geschrieben hat. Und auch für Fotografen, die enzyklopädisch arbeiten wollen, ist Pressefreiheit lebensnotwendig. --Schlesinger schreib! 22:45, 3. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Wenn es nur Freiheit für Yücel ist, ja. Wenn es um eine allgemeine Pressefreiheit geht nein. Denn indirekt betrifft es auch uns. Wir sind ja etwas, daß der Presse durchaus verwandt ist, auch wenn die rechte Kategorie für uns noch nicht erfunden wurde. Hätte man den aktuellen Fall genommen, um ganz allgemein für Pressefreiheit einzutreten, stünde ich sofort hinter der Sache. Nicht aber, weil es zufällig einen politischen Kumpel von Schlesinger getroffen hat. Denn das ist Schlesingers Intention. Ein Bruder im Geiste. Nicht ein Journalist. Ich lasse mich aber nicht vor Schlesingers persönlichen politischen Karren spannen. Marcus Cyron Reden 00:13, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ich bin damit einverstanden bzw. unterstütze es, wenn die mangelnde Pressefreiheit die Türkei von Seiten der Wikipedia auch "offiziell" kritisiert wird (auch wenn es etwas einseitig dann nur ein Land betrifft, bei einem weltweiten Problem). Allerdings soll es den allgemeinen Zustand treffen und sich nicht nur auf eine Einzelperson richten (z.B. wäre es möglich ähnlich dieser Petition). In Großbuchstaben für einen Journalisten eines großen Verlages trendfolgend protestieren und die mehr als 100 anderen Journalisten kleinerer oppositioneller Medien gerade mal klein, fast nebenbei als Randnotiz, erwähnen, wäre fatal und könnte den Eindruck erwecken, dass es ums Befolgen von Trends und nicht um die Sache geht. Was dann leicht zu ignorieren wäre, denn Trends kommen und gehen. Und die anderen Journalisten brauchen, mangels einflussreichem Verlag, eine Unterstützung wahrscheinlich noch deutlich dringender. --Casra (Diskussion) 06:39, 4. Mär. 2017 (CET) erg. --Casra (Diskussion) 06:51, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Der Fall Yücel steht derzeit in der deutschen Presse nicht nur stellvertretend für den Zustand der Pressefreiheit in der Türkei, sondern ist auch geeignet, die bilateralen Beziehungen Deutschland-Türkei nachhaltig zu verändern. Insofern eignet er sich sehr wohl dazu, den Umgang der Türkei mit der Pressefreiheit von Richtung Deutschland aus zu kritisieren, wie es von offizieller Seite ja auch passiert. Ich sehe zwar persönlich keinen Nutzen darin, sich dem als WP-Account anzuschließen, aber auch keinen Schaden.
Davon abgesehen wäre der neo-osmanische Rollback, der zurzeit in der Türkei zu beobachten ist, freilich mitsamt seiner Protagonisten und Institutionen enzyklopädisch abbildenswert, Rotlinks die Presse betreffend gäbe es dazu noch reichlich. Auch ansonsten gäbe es in Richtung Pressefreiheit einiges zu schreiben. Für die mehr als 100 anderen Journalisten kleinerer oppositioneller Medien sehe ich jedoch schwarz, was uns angeht. Sofern ihre Inhaftierung keinen internationalen Medienskandal auslöst, wird sich per WP:RK#Journalisten wohl auch niemand finden, der etwas über sie schreibt. --Salomis 07:49, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Warum Deniz Yücel und nicht Ahmet Sik? Weil ich in Wikipedia mit deutschsprachigen Qualitätsmedien arbeite. Die Neutralität der Darstellung ist eingeschränkt, wenn Yücels investigative Berichterstattung aus der Türkei durch Verfolgung und Verhaftung unterbunden wird. Als AutorInnen von de.Wikipedia sind wir also direkt betroffen. Welche Petitionen oder andere Solidaritätsaktionen für Ahmet Sik, Aslı Erdoğan u.a. ich unterstütze, ist meine persönliche Entscheidung auch außerhalb der Wikipedia. Hatice Kamer z.B., die auch für BBC und WDR arbeitete, wurde nach einer Nacht im Gefängnis wieder freigelassen. Wie sie können viele türkische und deutschtürkische JournalistInnen nicht mehr ihrer Arbeit in der Türkei nachgehen bzw. sind, wenn nicht inhaftiert, in der prekären Situation ihren Lebensunterhalt nicht mehr mit ihrem Beruf verdienen zu können. Da die offziellen Medien in der Türkei nur noch dem diktatorischen Regime Erdogans genehme Verlautbarungen veröffentlichen dürfen, sind andere Plattformen entstanden (wie [1]), um kritisch zu berichten. Das, was Yücel gemacht hat, investigative Rechcherche, wird aber auch damit nicht oder kaum möglich sein.--Fiona (Diskussion) 09:17, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Also Martina hat schon Recht, wenn WP nicht für politische Kampagnen (so berechtigt sie auch sein mögen) "missbraucht" werden sollte und Journalisten sind auch nicht, wie oben behauptet, unsere Kollegen, sondern unsere Kollegen sind andere WPner und in diesem Zusammenhang insbesondere WPner in der Türkei bzw. in der türkischen WP. Diese sollten wir im Zweifelsfall unterstützen und nicht durch eigene Aktionen der deutschsprachigen bevormunden.

Unabhängig davon kann man natürlich einen Hinweis auf Missstände und Protestaktionen posten, aber damit zusammenhängende Gegenmaßnahmen und Protestaktionen sowie deren detaillierte Diskussion sollten außerhalb der WP organisiert werden und erst recht nicht im Namen der WP erfolgen. --Kmhkmh (Diskussion) 09:51, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Sollten? Warum? Hast Du auch Argumente?--Fiona (Diskussion) 09:54, 4. Mär. 2017 (CET)--Fiona (Diskussion) 09:54, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Das liegt doch eigentlich auf der Hand, WP ist ein Enzyklopädieprojekt, dafür wird die Infrastruktur zur Verfügung gestellt und nicht für andere Dinge.--Kmhkmh (Diskussion) 10:02, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Lies mal meinen Beitrag von 9.17 Uhr. Und dann versuch noch einmal ein Argument. Wer in dem Zusammenhang von "Missbrauch" schreibt, sollte sich überlegen, ob er/sie in einer Enzyklopädie, deren Ziel es ist, Wissen abzubilden, am richtigen Ort ist. Zivilgesellschaftlicher Protest gegen die Einschränkung von Grundrechten gehört an jeden Ort. Wie hätte - eurer Missbrauchs-Argumenation folgend - eine Wikipedia 1933 ausgesehn? --Fiona (Diskussion) 10:21, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ich weiß nicht was du jetzt mit 1933 willst, aber eine Argumentation ad Hitlerum (falls darum geht), kannst du alleine führen. Ansonsten ist die Behauptung, das zivilgesellschaftlicher Protest gegen die Einschränkung von Grundrechten (irgendwo auf der Welt) überall hingehört und damit auch in Wikipedia gehört ein ziemlicher Unsinn und genau die Art von (kontraproduktivem) Aktionismus die letztlich potenzielle Unterstützer eher vertreibt als gewinnt.--Kmhkmh (Diskussion) 10:55, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Du weichst aus, wirst dabei immer aggressiver, Argumente hast du weiterhin nicht. Bezieh dich doch mal auf meine Argumente von 9.17 Uhr.--Fiona (Diskussion) 13:11, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Vermeintliche fehlende Argumente einzufordern ohne selber wirklich welche zu liefern und dabei gleichzeitig ein ad personam Attacke einzubauen, ist weder überzeugend noch förderlich für die Diskussion insgesamt. Ich weiß auch nicht was zu immer mit deinen 9:17 Posting willst, dazu habe ich mich weder direkt geäußert oder bezogen (Einrückungen beachten!) noch stellt es ein Gegenargument zu dem von mir Geposteten dar, in dem es nur darum geht, ob WP der geeignete Ort zur Unterstützung für Yücel und andere zu organisieren und umzusetzen (aus meiner Sicht eben nicht).
Unabhängig davon, ich kann aber auch noch etwas zum 9:17 Uhr-Posting sagen. Die dort behauptete Sonderstellung von Yücel (und Bedeutung für de.wp) gegenüber anderen Journalisten halte ich für falsch. Zunächst einmal können türkische Journalisten genauso als Quellen für die WP genutzt werden und ihre Inhaftierung/Einschränkung verschlechtert damit die Quellenlage für de.wp ebenfalls. Gleiches gilt auch für den Fall des ausgewiesenen Spiegelkorrespondenten. Kurz und gut eine besondere Bedeutung für WP hat Yücel keinesfalls, allgemein geschehen weltweit ständig Dinge die sich negativ auf potenzielle Quellen/Belege für WP auswirken (auch für de.wp).
Was nun Yücel selbst betrifft, aber auch die anderen in der Türkei inhaftierten oder reglementierten Journalisten, natürlich sollte man die unterstützen, aber eben nicht im Namen der WP und auch nicht (in größerem Umfang) über die WP-Infrastrukturen, es gibt genug andere Plattformen, die dafür geeignet sind.--Kmhkmh (Diskussion) 16:20, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten


Ach, Leute...wenn es euch primär tatsächlich um die Pressefreiheit in der Türkei gehen würde und weniger um eure G........-Profilierung gepaart mit meinem gesammelten persönlichen Hass gegen de-Wikipedia [2], könnte man die Sache ernsthaft verfolgen. Aber in der Form ist es nur noch lächerlich. --Koyaanis (Diskussion) 13:35, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Die Einschränkung der Pressefreiheit in der Türkei und die politisch motivierte Verfolgung der Journalisten vor Ort wird nur der Beginn sein. Möglicherweise hören wir schon bald von verhafteten Kollegen der türkischen WP. --Schreiben Seltsam? 13:44, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Ich sehe keinen Grund, warum ein Wikipedianer, der in der türkischen Wikipedia unter dem NPOV an einschlägigen Themen arbeitet, von den Behörden freundlicher behandelt würde als Journalisten. Daher betrifft uns das Thema sehr, und ich kann meinen BNR auf META oder in tr.wikipedia.org so sehr "missbrauchen", wie ich mag, um meine Sorge zum Ausdruck zu bringen. Wenn ich könnte, würde ich z.B. Ermächtigungsgesetz und andere Artikel mal ins Türkische übersetzen, aber leider fehlen mir dazu die Sprachkenntnisse. --Superbass (Diskussion) 14:26, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Da zeigt sich dann wieder wie wichtig anonyme Accounts und Verschlüsselung in der WP sind.--Kmhkmh (Diskussion) 18:30, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten

@Benutzer:Marcus Cyron: Hätte man den aktuellen Fall genommen, um ganz allgemein für Pressefreiheit einzutreten, stünde ich sofort hinter der Sache. Nicht aber, weil es zufällig einen politischen Kumpel von Schlesinger getroffen hat. Du machst also ernsthaft Deine Solidarität mit Verfolgten davon abhängig, ob sich auch Schlesinger "zufällig" für diese einsetzt? Peinlicher und kleinkarierter geht es wirklich nicht. --JosFritz (Diskussion) 14:29, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Ein typischer JosFritz. Wortverdreher und absichtlicher Falschversteher. Wie eigentlich immer. Ich könnte jetzt deine Aussage auf dich umkehren, aber das ist mir zu billig. Für mich ist die peinliche Farce an dieser Stelle auch beendet. Marcus Cyron Reden 14:56, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Spar Dir doch solche nichtssagenden Repliken. --JosFritz (Diskussion) 15:16, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Ich verstehe nicht, warum der Widerstand gegen diktatorische Regime z.B. in der Institution Universität fast unisono gut geheißen wird, hier in der Institution Wikipedia aber so kritisch gesehen wird. Vielleicht haben einige das mit der Neutralität falsch verstanden. --Perfect Tommy (Diskussion) 19:52, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Die Wikipedia und Universität sind zunächst einmal völlig verschiedene Institutionen (auch wenn sie beide in den Bereich Bildung), vor allem aber hat sich niemand gegen Protest ausgesprochen, sondern nur dass er nicht im Namen der WP bzw. über die WP erfolgen sollte. An Universitäten organisierter Protest gegen Diktaturen findet oft auch nicht im Namen der Universität selbst statt, sondern wird dort nur von einem Teil der Dozenten und Studenten organisiert, die bestenfalls etwas von der Universitätsinfrastruktur mitbenutzen, aber das war es auch schon.
Eine zunehmende Politisierung der WP bzw. ihre Instrumentalisierung für einzelne politische Ziele wird Zugang zur WP und für lokale Leser und die Arbeit von lokalen WPnern im Zweifelsfall nur erschweren. Wenn sich die WP z.B. öffentlich und laut gegen die Presse Politik Erdogans positioniert, dann muss man damit rechnet, dass sie in der Türkei blockiert und die Tätigkeit als WPner von den Behörden als subsersiv eingestuft wird. Damit ist dann für Leser und Autoren nicht nur eine enzyklopädisch angemessene Aufklärung und Informationsvermittlung zu politischen Themengebieten behindert sondern zu allen anderen Themengebieten auch. Und wenn das dann noch alles angeleiert wird ohne sich mal den Wünschen und Bedürfnissen der türkischen WP-Community, dann kann ich dem absolut dem absolut nichts abgewinnen. Oder mal etwas polemisch zu formulieren, am deutschen WP-Wesen muss der Rest der Welt sicher nicht genesen. Das gemeinsame Ziel die Erstellung einer freien Enzyklopädie für alle (inklusive sachgerechter Informationen zu politischen Themen, die herrschenden unangenehm sein mag), Ziel ist aber nicht weitergehende Moralvorstellungen oder politische Ziele deutscher WP-Autoren in die Welt zu tragen.--Kmhkmh (Diskussion) 22:47, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Eben. Es gibt nicht die Wikipedia, sondern nur verschiedene Personen innerhalb der Wikipedia. Die haben natürlich politische Ansichten und bringen diese auch hier innerhalb der Wikipedia zum Ausdruck und nutzen die bereitgestellte Infrastruktur. Eine Diskussion ob diese Aktion jetzt hilfreich oder kontraproduktiv ist, ist völlig legitim. Diese generelle Ablehnung à la "Politik hat hier nichts zu suchen" ist aber einfach lächerlich. --Perfect Tommy (Diskussion) 23:48, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Nein ist sie nicht, wobei jetzt nichts gegen diese Diskussion hier zu sagen ist, sondern gegen (über diese Diskussion hinausgehende) Versuche die WP für politische Zwecke zu instrumentalisieren oder gar nach den Eindruck erwecken zu wollen dabei im Namen der WP zu sprechen. Ich halte zwar nichts davon jede politische Äußerung bzw. politische Ansichten künstlich aus den Projektseiten fernhalten, aber ich auch nichts davon wenn Leute anfagen systematisch ihre politische Ziele und Aktionen in die WP hinauszutragen und kann sehr gut verstehen, wenn das andere WPner ärgert. Als allgemeine Laberseite, die nichts direkt mit dem Enzyklopädieprojekt zu tun hat gibt es übrigens das WP:Cafe während der Kurier sich schon (primär) auf Dinge beschränken sollte, die die WP/WM direkt betreffen.--Kmhkmh (Diskussion) 07:44, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Die ganze Sache wäre sicherlich respektabler und auch begrüßenswerter, wenn sie nicht schon durch allgemein bekannte Metalabertaschen von vornherein verbrannt wäre. 2 Spielwiesen konnten letztendlich nicht erfolgreich bespielt werden, ihre Rufe wurden nicht erhört. Nun muß also die Türkei herhalten, um sich politisch profilieren zu können und weiter im Gespräch zu bleiben. Weh tuts sowieso nicht, mal aus dem muggelig warmen Sessel ein Banner schalten ist halt was anderes als türkischer Knast. Unzweifelhaft ist, das das Verhalten Erdogans und seiner Regierungsmitglieder nach unserem Empfinden nachgerade skandalös ist und auch die Beschneidung der Pressefreiheit in dieser Form nach unserem Geschichtsverständnis an längst vergangene deutsche Epochen erinnert. Das dies in anderen Ländern seit Jahren, Jahrzehnten passiert, nunja, Petitessen. Ich frage mich, warum wird gerade jetzt das Thema entdeckt? Weil es Mainstream ist, weil es ein gutes Gefühl macht? Oder weil man auf anderen Spielwiesen hier in WP nicht weiterkommt? Ich finde es nachgerade einen schäbigen Mißbrauch der Causa Yücel, vor allem wenn man weiß, wie nachhaltig das alles in WP ist. Es gibt drei Wochen Aufregung, dann kommt das nächste Thema. Yücel ist damit nicht geholfen, stattdessen wird WP immer mehr zur politischen Selbstdarstellungsbühne mißbraucht. Mich erinnert das sehr an politische Feigenblätter aus anderen Zeiten wie Angela Davis usw. Kritisiert man das, ist man sowieso unten durch.--scif (Diskussion) 07:57, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten

common sense 2017-03-04

(rausrück) Zuallererst geht mein persönliches(!) Danke an @Schlesinger, Berichtbestatter: sowie et al., die sich hier in diesem Sinne äussern. Die Idee Ahmet Şık in einer passenden Liste zu erwähnen, wäre(!) mir(!) wg. „aller zur Zeit in der Türkei inhaftierten Journalistinnen und Journalisten“ vielleicht eine Überlegung wert. Allerdings finde ich(!) den deutschen Journalisten Stefan Gärtner mit seinem „Wort zum vergangenen Sonntag“ interessanter, vgl. Gärtners kritisches Sonntagsfrühstück: Ich, Yücel.

Danke für den Gärtner. --JosFritz (Diskussion) 15:13, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Aktuell zeigt tr.wikipedia.org/wiki/user:Grixlkraxl noch das Gewünschte. Allerdings: Wenn ich(!) jetzt WPTR-Rechte hätte(!) wüsste ich ad hoc, wie ich als WPTR-Admin einen sogenannten „Mißbrauch des BNR“ konstruieren würde. Allerdings würden daraufhin zwingend (vorsichtig ausgedrückt) „interlinguale Konflikte“ ausbrechen. --grixlkraxl (Diskussion) 14:46, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten

* Hintergrundsinfo: Das mit den Sprachgepflogenheiten ist gar nicht so einfach, wenn ich xx.wikipedia.org/wiki/user:grixlkraxl bekannt machen will. Es gibt eine URL (die ich ich gerade nicht finde), wo ich meine globalen Anmeldungen sehen kann. Das ist aber auch egal, weil ich nach „Yeni kullanıcı günlüğü“ feststellen kann, was ich ab „14:11, 2 Mart 2017“ getan habe. Insbesondere gilt immer noch tr.wikipedia.org/wiki/Kullanıcı:Grixlkraxl sowie sv.wikipedia.org/wiki/Användare:Grixlkraxl. Insoweit wünsche ich ein schönes Wochenende, auch wenn ich von dem URL-Rewriting etwas angefressen bin. I'm used to talk to machines in plain english and then they do what I want them to do. ;-)--grixlkraxl (Diskussion) 20:07, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Meine Seite wurde schon nach einer Minute gelöscht

Allerdings auf der schwedischen WP. :-) [3] -- Andreas Werle (Diskussion) 15:35, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Und jetzt gesperrt von ein paar schwedischen Saubermänner. :-) -- Andreas Werle (Diskussion) 15:58, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Das darf doch nicht wahr sein (Jag har blockerat ditt konto i en månad för att sprida propaganda)! --Gustav (Diskussion) 16:01, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Die sind da eben sehr liberal. :-) -- Andreas Werle (Diskussion) 16:03, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Gustav, ist das die schwedische Vandalismusmeldung? [4] -- Andreas Werle (Diskussion) 16:12, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten
das entspricht WP:AAF. --JD {æ} 18:23, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Danke JD, die waren ja ganz schon flott mit einer Sperre, da war auch der Steward Tegel beteiligt. Ich habe mich auf seiner Meta-Seite beschwert. Ich würde gerne auf sv eine Sperrprüfung haben, kannst Du das für mich initiieren? -- Andreas Werle (Diskussion) 18:40, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten
mangels sprachkenntnisse kann ich dir da kaum direkt weiterhelfen, zudem scheint es auf sv.wp kein äquivalent zu unserer SPP zu geben. über Wikipedia:Botschaft findest du jedoch drei mögliche helfer in sachen "svenska". gruß, --JD {æ} 18:45, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Danke, ist wohl sinnlos. :-) -- Andreas Werle (Diskussion) 18:50, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Also meine Benutzerseite in der schwedischen Botpedia ist noch da. --Schlesinger schreib! 18:57, 4. Mär. 2017 (CET) :-)Beantworten
Jättekul. Fan i båten!--Allonsenfants (Diskussion) 19:01, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Tegel wehrt sich grad ein bischen. Bin mal gespannt, ob er einknickt. [5] :-) -- Andreas Werle (Diskussion) 19:06, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Du hast gegen deren Regeln verstoßen; du bist hier Administrator und weißt, dass das zu einer Sperre führen kann und jetzt beschwerst du dich auch noch darüber. Aus meiner Sicht bist du kein Märtyrer, dein Verhalten ist eher peinlich. Wenn ein schwedischer Autor hier nur auf Schwedisch schreibt, würde ihm auch jeder sagen, dass er leider eine Sprache spricht, die kein Mensch hier verstehen kann oder höchstens die wenigsten und dass er bitte auf Deutsch oder vielleicht Englisch schreiben soll, von daher verstehe ich deine Aufregung und vor allem diese Selbstdarstellung hier nicht.--2003:70:4F38:4D00:DC8A:C03B:BAD3:2EEA 17:53, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Du hast vor deinem Edit in die Liste der Administratoren geschaut? Nein? Aha. außerdem hast du vergessen, dich einzuloggen. Bitte beides nachholen. --Schlesinger schreib! 18:06, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Wo steht, dass ich mich einloggen muss? Ich habe lediglich meine Meinung kundgetan, nicht vandaliert und mich auch sonst entsprechend verhalten. Du hingegen führst eine reine Meta-Diskussion. --2003:70:4F38:4D00:C816:764C:A6C1:507 18:12, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten
+1 zu 2003:70:4F38... Andreas Werle, deine Antworten hier sind peinlich und unverschämt und dienen sicher nicht einem guten Image der Deutschen Wikipedia (und der Deutschen im Allgemeinen) in Schweden. Wenn die Regeln der svWP politische Statements auf der Benutzerseite verbieten, hast du dich daran zu halten. Wenn hier jemand Werbung auf der Benutzerseite macht, wird er auch angesprochen und ggf. die Werbung gleich gelöscht. Der arrogante Sarkasmus (Oh you can speak english! What a surprise.) bezüglich der Sprache ist einfach nur absolut unpassend. Wie oben schon gesagt: Du hast kein gottgegebenes Recht, dass dir auf svWP jemand auf Deutsch antwortet. Dass auf Englisch geantwortet wird, sollte anerkannt und nicht arrogant-ironisch bloßgestellt werden. Ich hätte dich schon viel eher wegen KWzEM gesperrt. Nachdem ich deine DISK auf sv gelesen habe, habe ich mich geschämt, in der gleichen deWP mitzuarbeiten, wie du!--217.7.189.66 08:24, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ist die Scham so groß, dass man seine PAs nur noch ausgeloggt loswerden kann? Das hat Andreas jedenfalls nicht getan, sondern steht mit seinen Namen für das ein, was er schreibt. --Magiers (Diskussion) 08:52, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Nö. Aber ich sehe keinen Grund, mich dafür anzumelden. Dazu möchte ich einen schönen Satz zitieren, den ich hier irgendwann, irgendwo mal gelesen habe: "Ich habe es nicht nötig, meine IP-Adresse hinter einem Benutzernamen zu verstecken". Und ein schwarzes Banner, so ehrenwert die Gründe dafür auch sein mögen, auf seine Schwedische Benutzerseite zu kleben geht unter IP auch ganz schwer, deshalb lasse ich deinen Einwurf, Magiers, nicht gelten. --217.7.189.66 11:43, 7. Mär. 2017 (CET) Nachtrag: Wo genau ist in meinem Beitrag der PA?--217.7.189.66 11:44, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Wenn Du Deine PAs schon gar nicht mehr wahrnimmst, kann ich Dir auch nicht helfen. Genau das ist das Problem: als IP muss man sich niemals für das rechtfertigen, was man in der Vergangenheit getan hat. Deswegen gewöhnt man sich einen anderen Diskussionsstil an. Du nimmst Dir aber durchaus das Recht heraus, einem angemeldeten Benutzer noch nach Tagen ein paar in einer aktuellen Erregungssituation gefallene Äußerungen vorzuhalten und sich für eine Zusammenarbeit mit ihm zu schämen. Ob Du oder Deine Miteditoren sich für Deine vergangen Beiträge hier schämen sollten, darf hingegen niemand wissen. --Magiers (Diskussion) 12:55, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Immerhin ist er so stolz auf sein Handeln, dass es nach wie vor im Kurier verlinkt ist. "Wenn Du Deine PAs schon gar nicht mehr wahrnimmst, kann ich Dir auch nicht helfen." Tolle Argumentation. Was ich hier für Beiträge verfasse, siehst du übrigens mit einem beherzten Klick auf diese IP hier --> --217.7.189.66 14:00, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Also ich bin ja nicht blöd, ich weis, dass ich für solche Aktionen gesperrt werden kann. Tatsache ist jedenfalls, dass die Schweden sehr übereifrig waren im Gegensatz zu den anderen Sprachversionen, in denen ich nach deren Meinung einen "Interwikivandalismus" betrieben habe. Selbst auf tr. hab ich bisher lediglich einen Hinweis für einen Antrag für eine Schnellöschung und zwar seit heute Mittag [6], der noch nicht abgearbeitet ist. Mal sehn was passiert. Ich glaube nicht, dass die Alleingänge des Admin Riggwelter durch deren Regeln gedeckt sind. Der hat sich genauso verrannt wie ich mit seinen fünfzehn Löschungen meiner Seite und konnte nicht mehr zurück. Von einem, der nicht die Landessprache sprich hat man im Zweifel ja auch keinen wirksame Gegenwehr zu erwarten, da kann man eben zulangen. Haben sie gemacht, dürfen sie. So what. -- Andreas Werle (Diskussion) 17:14, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Also ich finde diese Aktion der schwedischen Admins für ganz gut. Ähnliches findet ohne Aufschrei von Andreas Werle wöchentlich mehrfach in de:WP statt. --Hubertl (Diskussion) 11:23, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Kommunikation mit tr.wp

Hat denn eigentlich niemand mit den Kollegen von der türkischen Wikipedia gesprochen, ob und in welcher Form sie sich Unterstützung aus Deutschland wünschen? Oder ob es für ihre Position als Vertreter freien Wissens vielleicht besser wäre, die Deutschen würden sich in deutschen Medien ausdrücken, wo sie auch die Sprache beherrschen, statt die türkische Wikipedia, zu der sie sonst nichts beigetragen haben, für ihren Protest zu benutzen? Hat irgendjemand von denen, die hier Mitarbeiter und Admins von tr.wikipedia als Mini-Erdowahns und dergleichen bezeichnen, den Dialog mit den türkischen Kollegen gesucht? Oder redet ihr alle gerne über Türken, aber nicht so gerne mit ihnen?--Nico b. (Diskussion) 18:30, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Achso, du meinst, ich soll meinen in Russland lebenden türkischen Löschadmin mit dem Benutzernamen "Ryan O'Reily" dort ansprechen, um von ihm eine Erlaubnis zu beantragen, wie ich gegen die Inhaftierung von Journalisten und die Einschränkung der Pressefreiheit in der Türkei protestieren kann? Ja, das hat was. Mach ich beim nächsten Mal. --Schlesinger schreib! 19:03, 4. Mär. 2017 (CET) :-)Beantworten
Ja, ich habe den Dialog mit den türkischen Kollegen gesucht und auf der Disk um Übersetzung und ein Update des Lemmas gebeten. Es hat sich aber noch niemand gemeldet. --JosFritz (Diskussion) 19:06, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Wie kommst du auf die absurde Idee, hier sei der richtige Platz für billige Polemik? Wenn du auf meine konkrete Frage keine Antwort hast, und dir auch jeder Respekt für unsere türkischen Kollegen abgeht, dann schweige doch einfach.--Nico b. (Diskussion) 19:18, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Natürlich, die gute alte billige Polemik. Die muss immer mal wieder herhalten. Du hast sicher bereits mit den türkischen Kollegen diesbezüglich kommuniziert, nehme ich an. Wenn nicht, solltest du das schleunigst tun, statt solche Fragen zu stellen, die mit einem "Hat denn eigentlich niemand..." beginnen. Selbst aktiv werden ist das Gebot der Stunde. Der Nächste bitte! --Schlesinger schreib! 19:37, 4. Mär. 2017 (CET) :-)Beantworten
Ich habe im Gegensatz zu anderen nicht die tr.wikipedia mit Bannern zugepflastert, deren türkischen Text ich nicht einmal verstehe, oder auf englisch in dortigen Artikeln editiert, die ich nicht verstehe. Die Kollegen dort versuchen, unter den Bedingungen einer sich zunehmend entwickelnden Diktatur zu arbeiten, da ist eine aber dermassen deutsche Elefantenherde nicht unbedingt das hilfreichste, was einem passieren kann. Erstaunlicherweise ist ein Grossteil der Welt nicht besonders erpicht darauf, von Deutschland die Welt erklärt zu bekommen, auch nicht von deutschen Linken.--Nico b. (Diskussion) 19:57, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ich kann Dir bis zu dem Punkt folgen, dass Aktionen wie die Ergänzung des Lemmas in englischer Sprache extrem kontraproduktiv und auch kulturrassistisch sind. Du solltest solche IP-Aktionen aber nicht mit der Verwendung des Banners auf der Benutzerdisk in einen Topf werfen. Ich bezweifle übrigens, dass Erdogan-Bilder entfernt worden wären. Vielleicht ist das nur ein Vorurteil, ich möchte es nicht testen. Schlesinger fühlt sich von Dir persönlich angegriffen, das liegt auch an Deiner Formulierung. --JosFritz (Diskussion) 20:08, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ich fand meine Formulierung ehrlich gesagt ziemlich zurückhaltend, ich habe mir sehr viele Ausdrücke verkniffen, die mir dazu eingefallen sind. Worauf es ankommt: wenn die türkische Polizei auf die Idee kommt, sich einmal ernsthaft mit der Wikipedia zu beschäftigen, dann sind es nicht die deutschen Wikipedianer, die im Feuer stehen, sondern unsere türkischen Kollegen. Solidarität ist gut und wichtig, aber die damit verbundenen Risiken sollte man kennen und vor allem selber tragen.--Nico b. (Diskussion) 11:33, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Um ein derart offenes Projekt wie die WP zu lähmen, brauchst Du keine Polizei. Du brauchst nur eine halbwegs signifikante Anzahl von Leuten, die das Projekt intern massiv stören. By the way: Warum geht ihr eigentlich alle (zumindest ist das mein Eindruck) davon aus, daß in der tr. nur Leute unterwegs sind, die irgendeine Form von Opposition darstellen? Oder anders gefragt: Was wissen wir über die Autoren dort? --Henriette (Diskussion) 12:50, 5. Mär. 2017 (CET) Beantworten

Diese sachlichen Überlegungen sind doch völlig fehl am Platze @ Henriette. Wir entdecken Solidarität und Gewissen doch immer erst dann, wenn es grad paßt. Noch nicht gewußt?--scif (Diskussion) 07:40, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Wir sollten uns mal ernsthaft fragen

...was in der de-Wikipedia schiefläuft, dass die tr-Wikipedia für uns ein dermaßen schwarzes Loch ist. Offenbar haben wir keine MitarbeiterInnen, die in beiden Enzyklopädien aktiv sind. Wir haben in Deutschland eine riesige türkischstämmige Minderheit, die beide Sprachen beherrscht, aber keinen einzigen Ansprechpartner in der türkischsprachigen Wikipedia. Dass ist ein absolutes Armutszeugnis, und zwar für uns. --JosFritz (Diskussion) 19:28, 4. Mär. 2017 (CET) Nachtrag: Ich kann mich auch nicht erinnern, jemals eine türkischstämmige BenutzerIn auf einer Wiki-Con gesehen zu haben. Dort sind immerhin um die zwei- bis dreihundert KollegInnen unterwegs. Wikimedia macht sich zwar (ebenso berechtigt wie erfolglos) Gedanken über den niedrigen Frauenanteil, aber dass fast alle KollegInnen den Ariernachweis erbringen könnten, wird geflissentlich übersehen. 19:51, 4. Mär. 2017 (CET)]Beantworten

+1, genau in die Richtung ging meine Frage hier oberhalb.--Nico b. (Diskussion) 19:52, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Wir haben nicht mal einen Babbel für die türkische Sprache. Kann das wirklich sein oder hab ich mich verguckt?--Belladonna Elixierschmiede 20:12, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten
{{User tr-1}} bis -4 gibt es, -0 nicht wegen [7] -- MBq Disk 21:16, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Danke MBq. Anknüpfend an meine Vorredner, wäre es m.E. sinnvoll, mit tr 3-4- Babel- KollegInnen Kontakt aufzunehmen. Wir wissen einfach zu wenig, wie die Editierbedingungen in der türkischen WP sind, welche Schritte die dortigen kritischen KollegInnen unterstützen könnten, welche sich gar kontraproduktiv auswirken können.--Belladonna Elixierschmiede 21:28, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ich habe mich gerade mal durch die {{User tr-4}}-Nutzer geklickt: 2017 waren davon genau 2(!) aktiv. Benutzer:Joyrider1991 und Benutzer:Oswald Kronstadt. Bei den {{User tr-3}}-Nutzern waren es Benutzer:KureCewlik81, Benutzer:Mirzali, Benutzer:Bustan, Benutzer:Hajo-Muc, Benutzer:Poti Berik. Vielleicht kann und mag ja einer von Euch dazu hier etwas schreiben.--Mabschaaf 22:18, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Die werden doch von ihrem Spionageimam schon nach Ankara gemeldet, wenn sie in DE irgendetwas E-kritisches äußern. Und da sollen sie noch unter der Totalüberwachung durch unsere perfekte Stalking-Instrumente editieren? Ziemlich blauäugiger Ansatz. --Matthiasb – (CallMyCenter) 22:28, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten
@Mabschaaf: Gute Idee. Hier noch die türkischen Muttersprachler [8] -- MBq Disk 23:08, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten
@MBq: Die Liste scheint nur lang zu sein. Tatsächlich waren in diesem Jahr nur folgende User hier auf deWP aktiv: Benutzer:Loewenmuth, Benutzer:Beri61, Benutzer:NatigKrolik, Benutzer:Kingbjelica, Benutzer:Otrox62, Benutzer:Sarduzo, Benutzer:Taysin, Benutzer:Dersim9999, Benutzer:Killik, Benutzer:Serdar², Benutzer:Sabri76, Benutzer:Foerdi, Benutzer:Ferrus, Benutzer:Cimbom1991 und Benutzer:Alabay. Das sind nicht wirklich viele.--Mabschaaf 23:36, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Da sind genügend Deutschtürken auf der tr.wp unterwegs, kannst du dir sicher sein. Nur posten die dort natürlich auf Türkisch. -- Janka (Diskussion) 00:30, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Was wollest du sagen? Ich habe vergessen Deutsche Sprache. Actually I've learnt German language in high school (because after English, it's 2nd popular foreign language in our education system) but I call myself as a beginner in that language. If you can't find German wikipedians of Turkish descent, you will summarize me what you disscuss. Best regards.--Sabri76@ 06:56, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Liebe Mitarbeiter der deutschen Wikipedia! Ich bin ein aktiver Beiträger der zazaischen Wikipedia. Selbst in einer kleinen Gemeinde wie bei den Zazas gibt es keine Einigkeit und somit permanente Streitigkeiten, sprich wegen unterschiedlicher Ansichten der politischen und religiösen Natur. Aus diesem Grunde kann ich meine freie Zeit lediglich für Zazaki widmen. Da bleibt mir leider nicht viel Zeit übrig, um mich noch für Türkisch oder Deutsch einzusetzen. Was die Deutschtürken angeht; sie stammen vorwiegend aus unterschiedlichen Minderheiten, wie den Kurden, Zazas, Lasen, Tscherkessen etc.. Dazu noch die politische Lage in der Türkei ist ein heikles Thema. Darauf möchte ich ganz ehrlich gesagt zunächst gar nicht eingehen. Ich weiss im Moment nicht, was ich als Einzelner in der Angelegenheit etwas ändern kann? Selbst bei der diq.wp wurde meine Adminschaft wegen einiger kurdischen Gegner unter Verleumdung gekündigt, obwohl ich einer der drei Gründer von Zazaki-Wikipedia bin. Ich versuche nun meine Adminschaft wieder zu erlangen. Mit freundlichen Grüßen! -- Mirzali (Diskussion) 13:52, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Also ich bin in der türkische wiki als Leser durchaus aktiv, als Schreiber nicht es wäre mir schlicht zu aufwändig - auch weil das geschriebene und gesprochene türkisch sich doch unterscheiden. Verstehen tue ich alles. Wenn es um den Inhalt von Artikeln geht unterscheiden sich diese von der Auffassung, z.B der Armenier Völkermord hier sehr lange diskutiert, der Artikel in der tr wikipedia beschreibt ihn für türkische Verhältnisse relativ neutral aber eben nicht wie in der Deutschen. Hier kommt es darauf an ob der Artikel in der türkischen Wiki die vertretene offizielle Meinung in der Türkei, in Deutschland oder UN oder sonstwas wiedergeben soll. In der Diskussion ging es vorallem darum ob der Artikel die Meinung und die Quellenangaben einer einzigen Person wiedergeben darf. Die Ablehnung des Völkermordes hat einen eigenen Artikel hier. JosFritz - über Deniz Yücel steht dort dass dieser wegen des betreiben von Terrorpropaganda festgenommen wurde und es derzeit ein Verfahren gegen ihn gibt, deine Angabe in der Diskussion wurde übernommen. In der tr wiki fällt die Politische Gesinnung des Autores immer sehr schnell auf, links - rechts usw. - deswegen ist es hier sehr kompliziert Artikel zu verfassen. Was die Quellen von Zeitungen angeht, es gibt extrem Regierungsfeindliche wie die Sözcü oder Regierungsnahe wie die Sabah (Tageszeitung). Deswegen könnte ein Artikel extrem variieren vom Inhalt, kommt eben an auf welche Quellen man sich stützt. Meiner Meinung nach ist die türkische Ausgabe von Al Jazeera die sachlichste und Neutralste Zeitung in der Türkei die keine bestimmte Politische Richtung unterstützt. --Bustan (Diskussion) 23:00, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Vielen Dank für Deine persönlichen Worte und mM neutrale Einschätzung. Das trägt vielleicht ein Stück weit zum besseren Verständnis der Situation in der trWP bei.--Mabschaaf 23:10, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten
+1, danke für Deine Erklärung, es freut mich, dass der Artikel wie vorgeschlagen ergänzt wurde, --JosFritz (Diskussion) 23:39, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Um einige Massaker in der jüngsten türkischen Geschichte zu erwähnen, sind wie folgt: Völkermord an den Armeniern, Dersim Genozid, Pogrom von Istanbul, Pogrom von Kahramanmaraş, Pogrom von Çorum, Brandanschlag von Sivas, Gezi-Park Proteste. Nach der türkischen Ansicht waren es schlicht Aufstände, die niedergeschlagen werden mussten. Als Deutschtürke sind wir auch in Deutschland vor Angriffen, Verleumdungen und Verfolgungen nicht sicher. Die Spionageimame sind als Spürhunde der faschistischen AKP-Regierung überall hingeschickt worden. Selbst in einem türkischen Männercafé werden ganz heikle Themen wie Religion und Politik vermieden. Jeder hat Angst um sich selbst und um seine Familie. -- Otrox62 (Diskussion) 16:54, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Ist es denn für euch ok, wenn wir deutschen Autoren uns in der TR-Wikipedia für Pressefreiheit einsetzen und die Freilassung der Journalisten fordern? --Schlesinger schreib! 16:58, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Ich habe durch Zufall gesehen, daß ich hier in einer Liste erwähnt werde. Ich bin u. a. sowohl in der deutschen als auch türkischen Wikipedia (mehr oder weniger mit derzeitiger Tendenz zu eher weniger) aktiv. Allerdings habe ich leider sehr wenig Zeit und halte mich aus politischen Möchtegernschlagabtauschen heraus. Daß die türkische Wikipedia ein schwarzes Loch ist … muß nicht sein. Ich habe dort zwar in den letzten Jahren eher nur in Verkehrssachen editiert, aber im Großen und Ganzen läuft es dort relativ ähnlich ab wie hier. Oder lief … ich weiß nicht, ob sich was geändert hat. Wenn ja, würde mich das leider nicht wundern. Aber irgendwelche Imame dürften da das kleinere Problem sein. Ehrlich gesagt, weiß ich derzeit nicht einmal meinen Status in der türkischen Wikipedia. Hier bin ich ja Sichter und automatischer Sichter. Dort war ich auch … automatischer Sichter?! Ich bin mir nicht sicher. Vor Jahren hatte ich mal etwas mehr gefordert, scheiterte aber an den Admins und den (tatsächlich) relativ wenigen Edits. Ich ging damals davon aus, daß Qualität über Quantität stehe und hatte zu dem Zeitpunkt auch darauf hingewiesen, daß ich »transwiki« schreibe. Wie dem auch sei. HTH. Alabay (Diskussion)

Ich habe den Benutzer der türkischen wiki der sich auch hier gemeldet hat, Benutzer :Sabri76 in seiner Disk. zu den hier gestellten fragen befragt bzw diese weitergeleitet 1, die Antwort war ähnlich wie meine oben: Er sagt dort die meisten Autoren in der türkischen wiki versuchen sich möglichst aus Politischen Diskussionen rauszuhalten und möglichst neutral zu schreiben. Er meint wie ich auch oben dass eben die politischen Meinungen in der Türkei zwischen den Menschen stark unterschiedlich sind und extrem scharf gegeneinander ausgetragen werden, daher versuche man möglich unpolitisch zu schreiben. - wie hier auch gesehen der Kollege einige Zeilen über mir. @Schlesinger - er schreibt dort selber dass sie nicht in einer Art "Hauruck" verfahren dort (in der TR wiki) gegen Verhaftungen und desselben protestieren da hierdurch diese ewigen Diskussionen und Streitereien eben in die Wiki getragen werden. Ob es OK für die ist, ich denke schon zumindest er schreibt nichts gegenteiliges.--Bustan (Diskussion) 23:21, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten

  • Benutzer Bustan translated the questions in Turkish. So I want to share my ideas humbly. In tr.wiki, we try to abstain from political discussions and to be neutral. OK. I may sound weird. However, if we utter about daily agenda, wikipedians with opposing views will start to fight. In our society, people see politics as black-and-white, there's no place for grey. Therefore, we're trying to make a compromise about various topics in our wiki but we usually fail. We always try to stay away from protests and try not to talk about government activities for example after the coup attempt. Currently we usually waste our time for unnecessary discussions. It's impossible to determine a common political stance. For example, almost 90% of Turkish people think that PKK is a terrorist organization but in order to be neutral, we define it as an illegal separatist organization. Similarly, tiny percent of Turkish people believe that Armenian Genocide has happened, but in order to find a compromise, we term it as "Armenian decimation" despite many criticism. I think people who believe that there were a genocide was not happy about this decision either. However, we don't have certain scientific evidences. In social sciences, it's hard to reach the truth. So what can we do? We have both supportive and opposive sources in that article but it's been argued since the beginning of tr.wiki. I've given these crucial examples to explain much better. In encyclopedia, we can only write that Deniz Yücel was arrested and he's blamed ... that's all. If we try to judge any political decision it brings a chaos. For example, coalition governments can be easily established in Germany. I think you think as a German but if you want to analyze the behaviour of Turkish government and Turkish people you have to look at with the eye of us. In brief, we don't want to take a risk in tr.wikipedia as discussing political issues because we have already many debated contents and topics.--Sabri76@ 23:23, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
  • Note: Now I see that Bustan summarized my opinions into German language. Thanks. Actually I've enlarged my opinions for feeling comfortable in this page.--Sabri76@ 23:27, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten

No problem. As example for the ultimate different views inside turkey a pinned the example between two big turkish newspapers - sözcü und sabah. The View from this newspapers are very different, like from the turkish people.--Bustan (Diskussion) 00:17, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Belladonna2 - JosFritz - Schlesinger - der Kollege oben hat sich nochmal selber geäußert. Ihr könnt ja fragen direkt an ihn hier auf englisch richten, er ist in der türkischen wiki sehr aktiv. --Bustan (Diskussion) 00:34, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ich finde den Begriff des Genozids etwas schwierig zu handhaben. 1. Auf der formalen Ebene: Damit (in der Wikipedia) ein Mord als Mord bezeichnet werden, bedarf es einer Entscheidung eines zuständigen Gerichts. Welches Gericht entscheidet über das völkerrechtliche Delikt Genozid? Ersetzt ein Parlamentsbeschluss einen Beschluss eines juristischen Gremiums? 2. In der Türkei leben wohl gut 20 Ethnien, von denen einige von Massenmorden betroffen waren. Für das Delikt Genozid gehört wohl die Intention dazu, dass man eine Volksgruppe in einem Land ganz auslöschen wollte. Entvölkert man ein Land von Akademikern und Regimekritischen oder Menschen mit Behinderungen zu hunderttausenden oder Millionen, greift der Begriff nicht. Es muss schon um andere Ethnien gehen. Wir haben da zum Beispiel das Lemma Völkermord an den Aramäern (als Weiterleitung). Dabei geht es um den Massenmord an Aramäern in der Türkei. Wurde der Begriff Völkermord aber irgendwo schon mal offiziell entschieden? 3. Der Ausdruck Dezimation ist ganz interessant, er postuliert ein juristisches Recht auf Dezimierung bei Aufstand. Er macht aus dem Massenmord etwas Bürokratisches. Anordnung von oben, Erlass, Gesetz, Freisprüche wegen Befehlsnotstand. 4. Nun sind es ja gerade Journalisten, die ab und zu mal ein historisches oder zeitgenössisches Problem aufarbeiten. So eine Redaktion ist manchmal freier als ein Lehrstuhl. 5. Und bevor sich hier der Kreis schliesst, sagen wir einfach mal: die Wikipedia ist unpolitisch, damit wollen wir nichts zu tun haben. Das stimmt mich etwas traurig. -- Draffi (Diskussion) 09:32, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Da liegt ein Missverständnis vor Gerichte bzw. Gerichtsentscheidungen sind keineswegs maßgeblich für die Wortwahl in der WP, sondern dienen allenfalls als nachgeordnete Primärbelege. Maßgeblich ist zunächst (soweit vorhanden) die (mehrheitliche) Darstellung in der wissenschaftlichen Fachliteratur und die dort verwendete Wortwahl.
Ist die entsprechende Fachliteratur nicht nicht in ausreichendem Maße vorhanden, so kann man ersatzweise auf die (mehrheitliche) Darstellung und Wortwahl in der seriösen Presse und sonstiger seriöser Literatur undzurückgreifen.
Gerichte und Gerichtsurteile spielen da im Normalfall nur eine Rolle soweit die beiden obigen Fälle sich auf sie beziehen.--Kmhkmh (Diskussion) 11:57, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Das Weltmachtstreben einiger Autoren

Was in den Abschnitten über diesem abgeht, ist schon sehr abstrus. Reicht es euch nicht, dass ihr in der deutschen Wikipedia beinahe walten könnt wie ihr wollt? Müsst ihr nun auch noch den Rest der Welt mit Kampagnen beglücken, ohne mehr als einzelne Worte der jeweiligen Sprache zu sprechen, frei von jeglicher Kenntnis der jeweils lokal gültigen Regeln der anderssprachigen Wikis? Unglaublich. --91.65.80.66 20:29, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten

so, Du hast dich anonym und ohne konkrete Hinweise "ausgekotzt", und Deine Ansichten kundgetan. Möge es Dir Erleicherung verschaffen. Aber ein irgenwie konstruktiver Beitrag sieht deutlich anders aus. andy_king50 (Diskussion) 22:22, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Liebe versammelte selbstgerechte Aktivistenschar: Haltet die Klappe! Was hat diese Diskussion mit dem Enzyklopädieprojekt Wikipidia zu tun? Politik hat in der Wikipedia nichts, absolut gar nichts, verloren. Sobald wir Wikipedianer meinen, Politik spielen zu müssen, haben wir unsere Glaubwürdigkeit als neutrale Wissensquelle verspielt. Gruß --Juesch (Diskussion) 00:41, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten

+1 Leider genießen einige wenige, aber lautstarke Politaktivisten hier offensichtlich Narrenfreiheit. --Sakra (Diskussion) 07:47, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten
+1 Ursprünglich war ja der Geist von diesem Projet: Wissen zu sammeln und jedem unentgeltlich zur Verfügung zu stellen. Mittlerweile haben aber leider sich in diesem Boot auch viele „Politheinis“ eingenistet. – Postfaktisches Enzyklopädie-Zeitalter? 08:11, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Wie wir gerade allenthalben und global erleben, tut allzuviel Wissen ohnehin dem Weltmachtstreben eher Abbruch. Je dümmer, desto Macht - das ist die Tendenz. -- Nicola - Ming Klaaf 08:20, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten
«Je Dümmer, desto Macht?», user:Nicola? Was auch immer Deine Definition von «dumm» ist, die mächtigste Person als Politiker dieser Welt ist ja wohl unzweifelsfrei Putin. Seine Untertanen kommen mir im Vergleich zu vielen anderen Staatsbürgern als sehr gut gebildet vor. Keine isländische oder estnische Bildung, aber immerhin. Ich glaub an der Korrelation muß man noch viel feilen. --Kängurutatze (Diskussion) 13:08, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten
-1000 @Juesch, Sakra & Bwag: Als die Faschisten Yücel holten, habe ich geschwiegen… --.js 09:42, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Viel besser ist da natürlich: "Als die Faschisten Yücel holen, habe ich einen Streit mit unbeteiligten türkischen Wikipedianern und Stewards angefangen" --Tinz (Diskussion) 10:05, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Ist Eintreten für Pressefreiheit denn Politikaktivismus? Wer könnte sich dadurch provoziert fühlen? Kann ein Projekt wie dieses ohne Presse- und Meinungsfreiheit weiter existieren?. Wann darf man denn dazu innerhalb des politisch streng neutralen Projekts etwas sagen, erst wenn Tinz, Juesch, die Person hinter 91.65.80.66 oder Sakra wegen notorischer Enzyklopädiearbeit verhaftet werden? --Superbass (Diskussion) 12:22, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Wer könnte sich da provoziert fühlen? Der türkische Staatszensor vielleicht, der das ganze tr-Projekt als "in die Sperre getrieben" betrachtet und auf eine landesweite Filter-Blacklist setzt, wenn mutige Kämpfer von auswärts den politischen Kampf bis ins Herz des Feindes tragen wollen. --Rex250 (Diskussion) 12:27, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Entweder wird das aufgrund der enzyklopädischen Inhalte auf tr.wikipedia ohnehin geschehen, oder diese wurden bzw. werden derart vom NPOV befreit, dass eine solche Konsequenz ausbleibt. Beides beschädigt das Projekt in dieser Sprachversion, ob mit oder ohne Petitessen wie einen Hinweis auf Artikel 19 der Menschenrechtsdeklaration auf zwei, drei Benutzerseiten. --Superbass (Diskussion) 12:45, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten
So kann man es natürlich auch sehen. "Wird eh bald abgeklemmt, warum nicht bis dahin noch einen aussenpolitischen Abenteuerspielplatz für gutmeinende Aktivisten im warmen D-A-CH-Wohnzimmer schaffen." Na Servas. --Rex250 (Diskussion) 13:57, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Sehr gut zusammengefasst. Das alte Wort von den "Salonrevoluzzern" kommt mir da in den Sinn. Und, lieber Superbass: wenn Benutzer der tr.wikipedia sich entschliessen würden, eine solche Aktion auf tr.wikipedia zu starten, dann würde ich alles tun, damit wir das unterstützen. Hier geht es aber um Nicht-Benutzer der tr.wikipedia, die schon mangels Sprachkenntnis die dortigen Diskussionen gar nicht verfolgen können, und nun die technischen Möglichkeiten der internationalen Wikipedia nutzen, um bei null eigenem Risiko in Unkenntnis der türkischen Rechtslage dort aufzuschlagen. Immer nach dem Motto "Ich hab einen Kollegen, der ne Wohnung in Ankara hat, und ich weiss wo der Schlüssel ist. Lass mal hin und ein Anti-Erdowahn Transpi aus dem Fenster hängen"---Nico b. (Diskussion) 14:07, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ist mir jedenfale sympathischer als die Idee, polit-mutistisch Enzyklopädie zu schreiben, bis das Denken, Reden oder der Gebrauch von Buchstaben allgemein auch in meinem Wohnzimmer verboten wurde. Über das "wie" wird zu reden sein, insbesondere über die Frage, auf welche Weise man z.B. türkischsprachige Autoren eher unterstützt als sie zu düpieren. Aber Maul halten und weiterschreiben ist ein historisch überholtes Konzept. Im übrigen arbeite ich in einem internationalen Projekt, setze Wiki-Links kreuz und quer, viele meiner Bilder werden auch in der türkischsprachigen Wikipedia genutzt. Wenn ich auf meiner Benutzerseite international darauf hinweise, dass ich ein für dieses Projekt absolut grundlegendes Konzept wie die Presse- und Meinungsfreiheit toll finde, erfordert das weder lokale Rechtskenntnis noch Märtyrerattitüde. --Superbass (Diskussion) 14:21, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Das wir uns nicht falsch verstehen: Ich sage absolut nichts dagegen, dass wir in DACH mit unseren Mitteln alles mögliche tun, was tatsächlich dazu beitragen kann, die Situation der politischen Gefangenen in der Türkei im Allgemeinen und auch speziell die von Yücel zu verbessern. Ich habe erhebliche Zweifel, ob Banner auf WP-Seiten oder Facebook-Bapperl einen solchen Beitrag leisten können, aber sie schaden wenigtens niemand und man fühlt sich irgendwie besser und als Teil von etwas.--Nico b. (Diskussion) 14:42, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Kleine Anmerkung: Ich fühle mich damit nicht "irgendwie besser". Ist aber ein verbreitetes Phänomen im Aktivismus, da stimme ich zu (ein Grund, weshalb ich solchem skeptisch gegenüberstehe). Ich empfinde die hiesige Diskussion trotz bedenkenswerter Kritik in weiten Teilen absurd, weshalb ich hier auch weitgehend verstummt bin. --Berichtbestatter (Diskussion) 14:52, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Ich weiß, daß das unser gütiger Gott, ohne Macht und nicht vermögend das anders sieht, weil der alle Philosophen dieser Welt auswendig kennt, aber Wikipedia:Neutraler Standpunkt hin, Jaron Lanier her, es ist schlicht unmöglich eine Enzyklopädie politikfrei zu verfassen. Das ist sozusagen angelegt in dem Projekt, man kann das gut oder schlecht finden, aber Auswirkungen auf die tatsächliche Lage hat das nicht. Das Wetter heute ist hier übrigens viel zu kalt. Trotzdem werde ich jetzt bei Ba’al jetzt keine Petition für 100°F+ einreichen. --Kängurutatze (Diskussion) 12:30, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Hab gerade nochmal in der Satzung der Wikimedia nachgeschaut, warum wir alle hier sind oder sein sollten. Von den Werten der Aufklärung ist dort in der Präambel die Rede und davon, dass Wissen über Jahrhunderte von Herrschenden gefangen gehalten und als Machtinstrument missbraucht wurde, aber aus dieser Umklammerung befreit werden sollte. Behufs Entumklammerung hat sich die Wikimedia konstituiert und folgendes Ziel gesetzt: Antworten auf die Frage zu finden, wie das Wissen endgültig befreit und damit allen Menschen dauerhaft zugänglich gemacht werden kann. Also von wegen "Weltmachtstreben einiger Autoren": wir alle hier sind mithin angehalten, Wissen zu "befreien", oder zumindest, und Gedanken zu machen, wie es am Besten "befreit" werden könnte, um zu verhindern, dass es von den "Herrschenden" als "Machtinstrument missbraucht" wird. Rein theoretisch. Tatsächlich ist es aber nun aber anno 2017 so weit gekommen, dass man sich hierzupedia - zumal im Kurier - tatsächlich nicht nur rechtfertigen, sondern verteidigen und sich Größenwahn und Weltherrschaftsfantasien vorwerfen lassen muss, wenn man mal nicht witzische Babels, Katzenfotos und Biathlonweltcups (oder spendenfinanzierte Ballonfahrten über Hamburgs Himmel zur Unterstützung abmahnfreudiger FotografInnengestrichen gem. [9]. --Felistoria (Diskussion) 22:06, 5. Mär. 2017 (CET)) hier vorstellt, sondern die Pressefreiheit im Allgemeinen oder den Fall Deniz Yücel im Besonderen zur Sprache bringt: "Sehr abstrus" ist das, nicht nur nach Auskunft der IP eins drüber, sondern auch nach Einschätzung von bislang geschätzten Kollegen wie Juesch und Tinz, was ich wiederum nicht nur "sehr abstrus", sondern auch "sehr, sehr traurig" finde.Beantworten
Langer Rede schwacher Sinn: Offenbar meint "frei" im "freien Wissen", von dem in der bereits zitierten Satzung die Rede ist, also dann doch nur "frei" as in "Freibier" und also mitnichten "frei" wie in "freie Rede". Den Yücel mögen sie einsperren, foltern oder auch hinrichten, für sowas hat man sich in Wikimedia-Projekten nicht zu interessieren; hätte er sein Wissen um die Machenschaften von Herrn Erdogan und seines Schwiegersohns mal unter GNU, CC oder sonst eine "freie" Lizenz gestellt, sähe die Sache vllt. anders aus, aber so sind wir hier nicht zuständig, also: bitte weitergehen, Klappe halten....aber natürlich bitte fleißig weiterspenden für "freies" Wissen und damit ein Herzlich Willkommen in der Wikipedia 2017! Zum Speien, aber auch zum Gehen, zumute ist angesichts solcher Töne: --Edith Wahr (Diskussion) 18:04, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Wikimedia Deutschland ≠ Wikipedia. Aufklärung durch die Bereitstellung enzyklopädisch aufgearbeiteten Wissens ≠ Politikkampagne ohne Wikipedia-Bezug. (Die Benutzerseitenkampagne in der türkischen Wikipedia ist nachgeschoben und keinen Deut angemessener.) --Martina Disk. 18:12, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten

<PA entfernt> --Martina Disk. 21:51, 11. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Tja, aber was willst du machen in den Communities aus denunziatorischen kleinen Spießern der Mitte, die Faschismus überhaupt erst ermöglichen? Nicht die Einschränkung der Pressefreiheit, von Grund- und Menschenrechten finden die schlimm, sondern allein die Störung ihrer gartenzwergmäßigen Wikiidylle durch die Leute, die es wagen, dagegen vorzugehen.--Schlesinger schreib! 18:17, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Nachfrage: Sich ein Banner auf die eigene WP-Benutzerseite zu basteln ist ein Vorgehen gegen die „Einschränkung der Pressefreiheit, von Grund- und Menschenrechten”? --Henriette (Diskussion) 18:36, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Nein, es ist eine Störung der "gartenzwergmäßigen Wikiidylle" und deren vermeintliche Bewahrung hindert angeblich das Eintreten für Pressefreiheit und Grundrechte. --Kmhkmh (Diskussion) 18:59, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Hallo Kmhkmh! Meine Gedanken hast du sehr gut ausgedrückt. --Anima (Diskussion) 23:07, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Danke für die Antwort @ Kmhkmh :) Ich gebe jetzt einfach mal das weiter, was ich vor einigen Wochen in einem amerikanischen Podcast gehört habe und so derart überzeugend fand, daß ich es umgehend umgesetzt habe: Wer für die Pressefreiheit, Menschen- und Grundrechte in anderen Ländern etwas tun möchte, der sollte die freie Presse in diesen Ländern und die NGOs, die sich um Menschen- und Grundrechte bemühen, unterstützen. Ich habe ein NYT- und Washington-Post-Abo und a) freue mich täglich über qualitativ sehr gute Berichterstattung und habe zudem b) das gute Gefühl einen zwar nur kleinen, aber dennoch Beitrag zu einem wichtigen politischen Korrektiv beizutragen. Wer für die Journalisten in der Türkei etwas tun möchte, der wird wahrscheinlich mehr mit einer Spende an Reporter ohne Grenzen oder eine Menschenrechtsorganisation seiner Wahl beitragen oder bewegen können, als mit ein paar Pixeln auf der Benutzerseite. --Henriette (Diskussion) 00:44, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Das sehe ich ähnlich. Unterstützung für Yücel befürwortete ich ausdrücklich, aber dafür bedarf es keiner Instrumentalisierung der WP. Entsprechende Banner kann man sich auch seine Webseite, Facebookseite, Twitteraccount oder Ähnliches packen und es gibt zig externe Webangebote die speziell zur Organisation von Protest und Unterstützung gedacht sind und natürlich auch die klassischen NGOs. WP ist kein allgemeines Forum gegen Missstände in der Welt (oder wie es es in en.wp oft so schön heißt "not a place to right all wrongs") sondern nur ein Enzyklopädieprojekt, auf dessen Projektseiten man sich natürlich in Maßen auch mal über andere (enzyklopädieferbne) Dinge austauschen kann.--Kmhkmh (Diskussion) 01:22, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Naja, das Problem, das es schwer bis unmöglich ist, irgendwie effektiv dagegen zu protestieren sehe ich schon, und warum soll man sich nicht ein Banner auf die eigene de-Benutzerseite pappen. Ich finde es nur daneben, in die tr-Wikipedia zu gehen, für die man sich im Leben noch nicht interessiert hat, und dort zu protestieren, als ob es die türkischen Wikipedianer gewesen wären, die Yücel eingesperrt haben. Das ist in ungefähr so peinlich, als wenn ich ins türkische Restaurant um die Ecke gehen und dort herumpöbeln und fordern würde, Yücel freizulassen. --Tinz (Diskussion) 18:49, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten
+1--Kmhkmh (Diskussion) 18:59, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Die Userseiten in der türkischen Wikipedia sind längst gelöscht, das war peinlich, genauso wie die vierwöchige Sperre von Andreas Wehrle in der schwedischen Sprachversion. Und das, werter Tinz, war noch peinlicher. Wir sind jetzt nur noch auf Meta und hier mit einem Banner vertreten, das der Kollege Nuuk übrigens als verlogen bezeichnete, vielen Dank dafür. Auch nicht gerade unpeinlich. So, schönen Abend noch. --Schlesinger schreib! 19:06, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Oh, das mit Andreas Werle hatte ich nicht bekommen. Wobei das hier in der Tat wirklich noch ein paar Stufen arroganter und peinlicher ist. Sich in einer fremdsprachigen Wikipedia auf deutsch zu beschweren, dass man dort in der jeweiligen Sprache angeredet wird ("Kannst Du mit mir auch in einer international verständlichen Sprache reden?"), das ist irgendwo zwischen dummdreist und national-chauvinistisch und grundsätzlich so unglaublich, dass man ihn dafür eigentlich in der de-Wikipedia gleich für ein paar Wochen mitsperren müsste. --Tinz (Diskussion) 19:31, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Schade, dass du kein Admin mehr bist. Willst du nicht kandidieren? Leute wie du liegen derzeit sowas von im Trend. Herzliche Grüße, --Schlesinger schreib! 19:41, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Man lernt hier innerhalb kurzer Zeit erstaunlich viel über Menschen/Benutzer. Gruß --Autumn Windfalls (Diskussion) 21:29, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Haha! Haha! Hahahahahahahahahahahaha! Das ist zum Brüllen. Danke, Tinz. (Und dem Schlesinger ist es nichtmal peinlich … Auwei.) -- Janka (Diskussion) 01:16, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Wie hätten denn die schwedischen Kollegen sonst reagieren sollen? Der Auftritt von Andreas Wehrle dort ist ja nun in Sachen Arroganz und Dreistigkeiten kaum noch zu überbieten; nicht nur wirft er den Schweden vor, schwedisch zu sprechen, er weigert sich sogar auf englisch zu kommunizieren und fordert, man habe - "Stehen Sie gefälligst stramm, wenn Sie mit einem DEUTSCHEN sprechen!" - deutsch mit ihm zu reden. Das ist nun wirklich erschütternd.--Nico b. (Diskussion) 23:06, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Bei diesem arroganten Auftreten, ist es kein Wunder, dass Andreas gesperrt wurde. Dem Sinn des Protests, ggf. gemeinsam zu überlegen, wie man Unterstützung bieten kann, schadet das nur.--Belladonna Elixierschmiede 07:55, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Evtl. könntet Ihr ja wenigstens mal Andreas Werles Benutzernamen richtig schreiben. Seid Ihr irregeführt durch Ursus Wehrli oder was ist los? Und meint Ihr wirklich, dass ein höflich-sachlich-neutrales Auftreten im Falle politischer Zensur die wirksamste Kommunikationsstrategie ist? Ich enthalte mich eines Urteils über die "Schweden-Aktion", aber diese Kritk erscheint mir, vorsichtig gesagt, nicht so irre reflektiert.--Mautpreller (Diskussion) 11:13, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Und was führt dich zu der verwegenen Aussage, es handle sich bei seiner Sperre um "politische Zensur"? Jeder, der in der deutschen WP so auftreten würde, hätte ja wohl mit der gleichen Behandlung zu rechnen, höchstens weniger freundlich.--Nico b. (Diskussion) 12:17, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Was ist daran verwegen? Wenn eine Seite gelöscht wird, weil sie Freiheit für Deniz Yücel verlangt, nenne ich das politische Zensur. Wie würdest Du das nennen?--Mautpreller (Diskussion) 12:23, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Daran ist verwegen, dass du dir zum einen die Löschbegründung mangels Original selbst ausgedacht hast, zum zweiten in Unkenntnis weiterer Parameter den einzigen Bekannten zur Ursache erhebst. Wenn eine Seite, auf der "Freiheit für Deniz Yücel" steht, gelöscht wird, dann heisst das noch lange nicht, dass die Ursache in politischer Zensur liegt. Das wäre in Schweden auch recht überraschend. Wenn du zum Beispiel an mein Haus ungefragt ein Banner mit einer politischen Forderung hängst und ich dieses entferne, dann hat nichts mit politischer Zensur zu tun, und genau so hat sich Andreas Werle dort verhalten. Politische Zensur läge dann vor, wenn die Schweden derartige Verwendungen der Benutzerseiten internationaler Benutzer bei anderen Inhalten zulassen würden, hier aber aufgrund des Inhalts gelöscht hätten. Dafür gibt es aber weit und breit kein Anzeichen. Eine Benutzer-Seite ist keine private Webseite, das weisst du doch.--Nico b. (Diskussion) 13:05, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Nö, das habe ich mir nicht selber ausgedacht. Ich kann dies hier nämlich verstehen, weil ich vor vielen Jahren einmal Schwedisch gelernt habe. Für aktiven Gebrauch ist nicht viel übrig, aber beim Leseverstehen komme ich noch ganz gut mit und kann mir den Google-Translate-Quatsch sparen. Magst Du eine Übersetzung? Und ja, ich halte das für politische Zensur. Panoramafreiheit darf man fordern, Freiheit für einen Journalisten nicht? Ach so? --Mautpreller (Diskussion) 13:22, 6. Mär. 2017 (CET) Übrigens wurde zur Begründung für die Löschung die Regelseite zu Benutzerseiten angeführt, wo der einzige auch nur halbwegs zutreffende Satz lautet: "En användare är välkommen att på sin egen användarsida kortfattat beskriva sin livsåskådning i politiska och/eller religiösa termer, men denna beskrivning bör inte urarta i ren propaganda." Zu Deutsch: Ein Benutzer kann gern auf seiner eigenen Benutzerseite kurzgefasst seine Weltanschauung in politischer und/oder religiöser Hinsicht beschreiben, aber diese Beschreibung darf nicht in reine Propaganda ausarten. Nun darfst Du mir gern erklären, wieso es sich hier um "reine Propaganda" handelt, bei einem Plädoyer für Panoramafreiheit hingegen nicht.--Mautpreller (Diskussion) 13:28, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Danke, das war der entscheidende Hinweis. Nichtsdestotrotz war klar, dass AW mit seinem polternden Auftritt nichts erreichen konnte. Stattdessen hätte er wie Du jetzt mit den Regeln argumentieren müssen. --JosFritz (Diskussion) 13:49, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Die Kollegen verweisen auf WWNI und die Regeln für Benutzerseiten, die auch bei uns den Hinweis enthalten, dass diese nicht als Ersatz für eine persönliche Webseite dienen sollen, sondern der Arbeit an WP. Wenn bei uns plötzlich Gruppen türkischer WP-User anfangen würden, pro-Erdogan-Banner auf Benutzerseiten zu veröffentlichen, deren Benutzer ansonsten keinerlei Aktivität hier zeigen, und sich dazu noch benehmen wie Andreas Werle in Schweden, dann wäre ich zumindest für eine sofortige grosszügige Lösch- und Sperraktion. Du nicht?--Nico b. (Diskussion) 13:33, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Verzeih, aber ich sehe einen Unterschied zwischen Pro-Erdogan-Bannern und der Forderung nach Freiheit für einen Journalisten, dem lediglich das Veröffentlichen von nicht-genehmen Artikeln vorgeworfen wird. Ich denke, dass Du diesen Unterschied auch siehst.--Mautpreller (Diskussion) 13:36, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ein weiterer Aspekt ist, dass eine freie Enzyklopädie nur in einer Gesellschaft entstehen kann, welche die freie Meinungsäußerung und die Freiheit der Presse und der Wissenschaft garantiert. In Diktaturen, gleich welcher Couleur, wird man das nicht finden, und insofern betrift das Wikipedia sehr wohl. Ein Angriff auf eine freie Presse wird daher immer mit einem Angriff auf eine freie Enzyklopädie einhergehen.--KarlV 13:42, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Natürlich ist das ein Unterschied, aber nicht in Bezug auf die freie Meinungsäusserung. Wo Anti-Erdogan erlaubt sein soll muss auch Pro-Erdogan erlaubt sein, man muss das Recht haben, Yücel für einen Terroristen und Agenten zu halten und seien Inhaftierung gut zu finden, sonst geht es genau nicht um freie Meinungsäusserung. Wenn wie in der Türkei das eine erlaubt und das andere verboten ist handelt es sich um politische Zensur.
Um auch die Frage nach der "reinen Propaganda" zu beantworten: Ich kann nicht beurteilen, ob der Begriff "propaganda" im schwedischen auch den etwas feindlichen Geschmack hat wie im Deutschen, aber wenn jemand, der in der schwedischen Wikipedia nicht mitarbeitet, eine Benutzerseite ausschliesslich zum Zweck der Förderung eines bestimmten Ziels erstellt, dann finde ich es nicht abwegig, dies für "reine Propaganda" zu halten. In jedem Fall wäre ich sehr zurückhaltend, den schwedischen Kollegen wegen dieser Episode Zensur vorzuwerfen, zumal ohne vorher mit ihnen das Gespräch gesucht zu haben.--Nico b. (Diskussion) 14:32, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten

aber ich sehe einen Unterschied zwischen Pro-Erdogan-Bannern und der Forderung nach Freiheit für einen Journalisten, dem lediglich das Veröffentlichen von nicht-genehmen Artikeln vorgeworfen wird. Eben, dein POV. Willst du das zum Maß der Beurteilung des schwedischen Handelns machen? Mir fehlt da irgendwo auch der Respekt, das Handeln anderer WP einfach mal zu akzeptieren. Lebt ihr dort, könnt ihr diese WP nachhaltig verändern? Wer hier frank und frei behauptet, das uns Benutzerseiten mit pro-Erdogan-Bannern am A... vorbei gehen würden, der lügt sich doch selbst in die Tasche. Bei unserem Blockwartwesen wäre da der Teufel los. Es wäre eher angebracht, wenn die deutschsprachige WP sich vielleicht politisch lieber bissl zurücknimmt und nicht ständig meint, anderen WP die Welt erklären zu müssen. Dieser politische Mißbrauch schadet nur.--scif (Diskussion) 14:36, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Was hat die Forderung nach Pressefreiheit und nach Einhaltung der Grund- und Menschenrechte mit Politik zu tun? --Schlesinger schreib! 14:43, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
@sci: Ach so? Darf ich mal fragen, ob Du da keinen Unterschied siehst? Das würde mich aber wundern und, ehrlich gesagt, auch ziemlich enttäuschen. Man kann ja zum Beispiel auch finden, Biermann sei es recht geschehen, dass man ihn als Feind des Sozialismus ausgebürgert hat. Ich bin überzeugt, dass Du diese Auffassung nicht vertrittst (genauso wenig wie ich). Eigentlich glaube ich auch nicht, dass Du mir bei Yücel widersprechen würdest.
Ich hab hier im übrigen keine Mission bezüglich der schwedischen Wikipedia und meine drei Edits oder so in diesem Medium bezogen sich ausschließlich auf die Frage Berg oder Bergkette, die damit eher nichts zu tun hat. Was ich hier tue: Ich erlaube mir, die Löschung eines Aufrufs zugunsten eines Journalisten, der wegen seines Jobs im Gefängnis sitzt, für Zensur zu halten. Ich erlaube mir ferner, die Meinung, freundliches, höfliches, nettes, sachliches und vor allem neutrales Agieren sei da das Allheilmittel, für zweifelhaft zu halten. Das ist schon alles.--Mautpreller (Diskussion) 14:53, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Lächel. Was wir zwei dazu denken, ist doch unerheblich. Ich will damit nur ausdrücken, das wir uns nicht anmaßen sollten, über Richtig und Falsch der schwedischen Kollegen zu richten. Welches Mittel hältst du denn für das Richtige? Ich finde diesen deutschen Alleinvertretungsanspruch für die gesamten WP, so hat es gefühlt den Anschein, für sehr bedenklich. Und wenn mal eine nicht so macht wie wir wollen, dann aber. Ich kann nachvollziehen, das wir bei einem deutschen Staatsbürger da als DACH-Wikipedia ein großes Interesse daran haben. Das heißt aber nicht, das wir dann in einem missionarischen Eifer die halbe Welt damit überziehen müssen, dann auch noch mit zweifelhaften Methoden. Die Mission schreibe ich dir ausdrücklich nicht zu, da gibt es andere. Ich sehe momentan nur ein Paradoxon, und das schon ne Weile: es wird immer wieder gebetsmühlenartig Meinungsfreiheit usw gefordert. Fällt dann aber eine Meinung nicht so wie erwartet aus, ist es auch nicht recht. Es wäre manchmal auch ganz gut, seine Grenzen zu erkennen. Yücel ist auch türkischer Staatsbürger. Mit dem Terrorismusverdacht durch Erdogan hat das jetzt eine völlig andere Ebene erreicht. Und auf dieser Ebene spielt WP schon lange nicht mehr.--scif (Diskussion) 15:16, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Also, ehrlich gesagt würde ich mir nicht die Freiheit rausnehmen wollen, mein politisches Anliegen im schwedischsprachigen Raum auf Deutsch, Englisch und Türkisch vorzutragen und auf Nachfrage mich dann konsequent auf Deutsch zurückzuziehen. Dessen ungeachtet ist es selbstverfreilich auch nicht angebracht, alles dezidiert politische wegzulöschen, weil man im politischen Raum nicht apolitisch agieren kann. Warum ist in der dänischen Wikipedia eigentlich anders vorgegangen worden? Ich frag die mal. --Kängurutatze (Diskussion) 15:02, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Yo, ich hab das ja auch nicht getan. Ich bin angesprungen auf die mir schon seit längerem höchst suspekte Behauptung, Höflichkeit, Sachlichkeit und Neutralität brächten einen immer noch am weitesten, während Poltern, Schimpfen und bewusste Unhöflichkeit immer unproduktiv seien.--Mautpreller (Diskussion) 15:06, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Hm. Wenn ich die "Neutralität" mal als Konstrukt steiche, bleibt: Höflichkeit, Sachlichkeit und Neutralität brächten einen immer noch am weitesten, während Poltern, Schimpfen und bewusste Unhöflichkeit immer unproduktiv seien. Ich bewundere Dich unter anderem dafür, dass Du Dich daran meistens hältst. Viel öfter als ich es schaffe. Natürlich kann es Situationen geben, in denen es sinnvoll ist, zu poltern und zu schimpfen und auch bewusst unhöflich zu sein, zum Beispiel als Stilmittel in einer Polemik. Meistens liegt aber eine eher hilf- oder gar aussichtslose Situation der Schwäche zugrunde, weil man so höchstens andere "um Hilfe rufen" oder alarmieren kann, aber niemals den direkt Angesprochenen überzeugen wird. Ohne Not sollte man sich nicht in so eine Position begeben. Und so weit war es im konkreten Fall mE noch nicht. --JosFritz (Diskussion) 15:24, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ach weißtu, JosFritz, ich hab was übrig für Konventionen, aber eben auch für den Bruch von Konventionen. Mir sind die Leute in der Wikipedia wichtig, die den konventionellen Rahmen sprengen. Mir liegt eben eher ein anderes Vorgehen: mit den Mitteln der Konvention die Widersprüche in der Konvention aufzudecken. Es kann meiner Meinung nach nicht angehen, dass man mit Verweis auf die allgemein hochgehaltene Nettigkeit den Widerspruch totmacht. Das Problem meines Vorgehens ist, dass es dann immer heißt: Ja, an dem, was Du sagst, sieht man doch, dass man Kritik auch konstruktiv vorbringen kann. Wie schön, ich bin aber der Meinung, dass man Kritik nicht damit totmachen soll, dass sie "nicht konstruktiv" sei.--Mautpreller (Diskussion) 15:43, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Am deutschen Protest soll die Welt genesen!

"... oder auch halt die Schnauze, dummer Schwede, hier rede ich! Und ich rede wie ich will, auch wenn ihr mich hier gar nicht versteht." Das passiert, wenn Protest zur Selbstgerechtigkeit verkommt. Und damit komme ich wieder zu meinen vorherigen Beiträgen. Protest für eine Person ist billig. Entweder man tritt generell für eine Sache ein, oder kann es sein lassen. Die Schweden wollen vielleicht gar nicht missioniert werden und haben offensichtlich kein Interesse daran, für einen Fall ein Politikum draus zu machen. Ich würde meinen, hätte man das auf breitere Füße gestellt und erst einmal mit der schwedischen Community geredet, wäre das anders ausgegangen. Jetzt, Andreas, kann ich nach deinem dortigen Benehmen, mit dem du dich auch noch im Kurier brüstest, kein Mitgefühl mit dir haben. Aber ich verstehe die Sperre. Ich überlege, was es hier für einen Aufschrei gäbe, wenn Jemand von einer anderen Wikipedia ankäme, einzig um Politik zu betreiben. Wir wären sicher total erfreut. Marcus Cyron Reden 03:55, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Vor allem wird scheinbar selbstverständlich davon ausgegangen, das in jeder WP politische Banner erwünscht sind. Und da Schweden ein westliches, demokratisches Land ist, muß das so sein. Schlage vor, das dass nächste Banner ein IKEA-Boykott beinhaltet. Achja, falls jemand die Ironie unpassend findet: vor kurzem war es noch ein anderer Spielplatz. Nun entblödet man sich nicht, mit den selben Förmchen zu schmeißen.--scif (Diskussion) 07:35, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Das hat weniger mit Selbstgerechtigkeit zu tun als mit Aufmerksamkeitsökonomie. Das freche Auftreten bei den Schweden war genauso kalkuliert wie das mokieren über deren Reaktion hier im Kurier. Dafür kriegt man dann das Fleißsternchen der Aktivistentruppe. Merke: Wenn's drauf ankommt, tut's auch bloßer Vandalismus! -- Janka (Diskussion) 09:30, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Das Verhalten von AW ist peinlich. Aber Dummheit und Arroganz haben kein Monopol, wenn ich eingangs lese: Protest für eine Person ist billig. Wo lernt man denn so was? Klingt irgendwie nach DDR. --JosFritz (Diskussion) 10:03, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Ich frage mich die ganze Zeit wie wir reagieren würden, wenn die türkischen Kollegen uns mit Bannern auf Benutzerseiten beglücken würden, die einen Wahlkampf-Auftritt Erdoğans in Deutschland fordern … --Henriette (Diskussion) 10:08, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
ICh vermute das würde uns am A... vorbei gehen.--Elektrofisch (Diskussion) 10:10, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Wenn ein Account ohne Edits hier nur seine Benutzerseite mit einer Parole anlegen würde, durfte das zu einer Sperre & Löschung der Seite führen; vermutlich würde noch nichtmal jemand schauen, ob der Benutzer ursprünglich aus einer anderen Wikipedia kommt - so ehrlich sollten wir schon sein.
Trotzdem halte es für legitim und notwendig, in einem internationalen Vorhaben zur Erstellung einer Enzyklopödie auch über Landesgrenzen hinweg an der Akzeptanz von Presse- und Meinungsfreiheit zu arbeiten, da beides Grundvoraussetzungen für das Projekt sind, international mindestens so wichtig wie Zugang zur Technik, wichtiger noch als freie Lizenzen. Das ist auch kein "deutsches Wesen" - man muss sich nur anschauen, in welchen Sprachversionen die Wikipedia qualitativ, quantitativ und von den Nutzungszahlen her floriert und wo sie ein Nischendasein fristet - die Korrelation zur Freiheit und Wertschätzung des Wortes in den betreffende Staaten ist unübersehbar.
Es bleibt die Frage nach dem "Wie". Eine besondere Wirkung durften losgelöste Benutzerseiten-Statements in anderen Sprachversionen kaum haben, da stimme ich zu. Zunehmend interessanter (und enzyklopädisch!) fände ich z.B. gute Übersetzungen von Artikeln zur Geschichte des deutschen Nationalsozialismus in Sprachen, wo diese kaum bzw. nur zu Oberbegriffen vorhanden sind. Das Thema Ermächtigungsgesetz vom 24. März 1933 z.B. durfte (ohne dass ich da jetzt Äpfel mit Birnen vergleichen will) auch türkischsprachige Leser interessieren. Der Reichstagsbrand ist dort nur ein sehr kurzer Artikel, der einen Wartungsbaustein trägt. Ich habe keine passenden Sprachkenntnisse und bin mir bewusst, am Prinzip der Steuerung lokaler Wikipedias durch lokale Communities zu kratzen (obschon ich auch schon in en.wikipedia.org, wo ich es sprachlich einigermaßen kann, hier und da Artikelarbeit geleistet habe), aber die Idee finde ich dennoch vielversprechender als die Gestaltung von Benutzerseiten. --Superbass (Diskussion) 10:44, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
In der Intention stimme ich vollständig zu, aber mir scheint der einzige Weg, z.B. in der türkischen WP gute Artikel zu den genannten Themen zu erhalten (wobei ich die vorhandenen nicht beurteilen kann), in der Mitarbeit in der türkischen WP zu liegen. Das irgendein Gremium im Rahmen der deutschen WP uneingeladen Inhalte für andere Versionen erstellt ist sicher kein Weg, der irgendwo freundlich aufgenommen würde. Was wir hier vor allem leisten können, ist dafür zu sorgen, dass in der deutschen WP die Artikel zur Geschichte und Gegenwart der Türkei vorbildlich in Sachen Umfang, Neutralität und Qualität werden.--Nico b. (Diskussion) 10:57, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ja letzteres geht doch in die richtige Richtung. Sinnvoll wäre ja in der de:wp eine möglichst gute Qualität (also immer schön neutral) und Quantität zu Artikeln, die sich mit der aktuellen Situation in der Türkei befassen. Also Biografien zu Journalisten, Politikern, Wissenschaftlern, aber auch Verlagen, Institutionen, Ereignissen etc... Für die tr.wp können wir nur die Kollegen mit türkischen Sprachkenntnissen ermutigen sich dort in gleichem Sinne zu tummeln. Die spannendere Frage ist ja generell, wie kann die weltweite Wp-Community und insbesondere die Foundation helfen, dass in Sprachversionen in denen sich autokratische Staaten zum Eingreifen aufgerufen fühlen, die Unabhängigkeit der Arbeit gesichert wird. Unabhängigkeit sowohl vor staatlichen Stellen, als auch vor politischen Protagonisten. Aus Russland gab es die Meldung, dass eine staatsnahe Jugendorganisation die ru.wp patriotischer machen will.--Olaf2 (Diskussion) 11:19, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Die Frage ist auch, ob türkische KollegInnen, die sich bei politischen Artikeln und Diskussionen dazu systemkritisch positionieren, Repressalien durch die jetzige Regierung zu befürchten haben.--Belladonna Elixierschmiede 11:23, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Richtig!--Olaf2 (Diskussion) 11:25, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten

+1 Wenn langsam mal angefangen wird, zu reflektieren, was diese selbstdarstellerische Rumschreierei bei möglichen Adressaten alles auslösen könnte, sind wir auf dem richtigen Weg. Es war schon immer ein Markenzeichen der politischen Randzonen, das man viel fordert, lautstark sich darin suhlt, aber über die Konsequenzen nicht nachdenkt. Ist ja aus dem warmen Stuhl in D auch einfach.--scif (Diskussion) 14:41, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Die Einstellung zu Erdogan in DACHLiSTEupenland scheint mir keine «politischen Randzone» zu sein, das ist eher Hegemonie. --Kängurutatze (Diskussion) 15:25, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Was mich eher irritiert, ist die Vorstellung von scif und anderen Kollegen, dass die türkischsprachige Wikipedia die türkische Wikipedia sei und nur aus Erdoland heraus bearbeitet werden dürfte. --JosFritz (Diskussion) 15:38, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Man kann das natürlich für sich so herbeiinterpretieren, man kann aber auch mal bissl Realismus walten lassen, der einigen hier abzugehen scheint. Mit anderen Worten: ich freue mich über deine zukünftigen , sachkundigen Beiträge vor allem inhaltlicher Natur zu politischen Themen in der tr WP. Oder aber auch über die zukünftig von der DE WP initierte Partisanenbewegung in der trWP, die wider den staatlichen Stachel löckt, und immmer wieder mit provokanten Artikeln und vor allem Metadiskussionen auf sich aufmerksam macht und sich als heimliche Stars der Internetszene begreifen. Nur noch mal für dich zum Mitmeiseln: in der Türkei geht es momentan um bissl mehr als um paar Bännerchen, auch wenn dein Kollege Schlesinger glaubt, das Meinungs- und Pressefreiheit nichts mit Politik zu tun haben. Wenn man sich da nachhaltig einbringen will, ist erstens WP der falsche Ort dafür und zweitens sollte man zumindest ein wenig Sachkenntnis in Bezug zur Türkei aufweisen. Da du ja jetzt urplötzlich dein Herz für die deutschtürkischen Wikipedianer entdeckt hast (wo waren die bisher?), aber erschrocken feststellen musstest, das selbst von denen nicht viel kommt, wirst du mir jetzt erzählen wollen, das ausgerechnet in der deutschsprachigen WP gerade jetzt die kompetenten Konferen sitzen, die die tr WP bereichern? Man kann sich das Leben auch schönreden.--scif (Diskussion) 23:34, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Hat das denn wirklich jemand so formuliert? Sprach- und Sachkenntnis vorausgesetzt hat sich hier m.W. niemand dagegen ausgesprochen, von DACH aus in der türkischsprachigen WP mitzuarbeiten, aber eben: türkisch sollte man da schon mitbringen.--Nico b. (Diskussion) 16:02, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Um ein Bild vorschlagswese einzufügen oder einen Interwikilink zu setzen genügt auch der Google Übersetzer - und Respekt vor einer Korrektur, wenn man sich geirrt hat. --Superbass (Diskussion) 17:15, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ja, dieses ... In der Augsburger Allgemeinen las ich jüngst einen (grauenhaften) Kommentar mit dem klassischen Titel: "Deutschland darf vor Erdogan nicht kuschen." Das ist definitiv herrschende Meinung. Die AA wäre eher der Meinung, dass Erdogan gefälligst vor Deutschland zu kuschen hätte, und das ist sicher keine Mindermeinung. Wenn man die Frage so stellt, wer hier eigentlich das Sagen hat, Erdogan oder "wir", dann kommen solche Kommentare raus. --Mautpreller (Diskussion) 15:58, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Die Crux an der Diplomatie ist ja gerade, dass man immer dieses sphinxhafte Lächeln bewahren muss. Aber das kann die Raute ja perfekt. Im Hintergrund werden sicher bereits die Kreditlinien nicht verlängert, auf das der Erdolf sein Neuosmanisches Reich direkt gegen die Wand setzt. Der Russe wird ihn nicht rausreißen, der wartet doch nur darauf, dass wir wieder lieb zu ihm sind und serviert uns den Erdolf dann als Brautgeschenk auf dem Silbertablett. Eigentlich ist er zu bedauern, der Erdolf. -- Janka (Diskussion) 21:39, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Bist Du sicher, dass da im Hintergrund was läuft? Ich habe mal irgendwo einen Artikel über die deutsche Außenpolitik in Afrika gelesen. Da werden hochrangige deutsche Diplomaten von den auch nicht immer wirklich demokratisch legitimierten Herrschern wie Bittsteller behandelt. Obwohl die von Deutschland milliardenschwere Entwicklungshilfe bekommen. Konsequenzen gibt es da auch nicht. Und diese afrikanischen Staaten haben wesentlich weniger Druckmittel gegen Deutschland als die Türkei. Nein, ich fürchte die deutsche Außenpolitik ist (selbstverschuldet) ein zahnloser Tiger. --93.184.128.28 07:52, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Die Diskussion ist müßig, Merkel kuscht vor allem, sogar vor'm Winterwetter. --Matthiasb – (CallMyCenter) 12:14, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Der Poly-Tick hier geht mich nichts an, interessiert mich nicht die Bohne. Mir fiel nur auf: das Original reimte sich wenigstens! Und dieses Plagiat hier hört sich im Vergleich einfach nur kläglich an. Wenn schon, dann etwa in der Art: Mit deutschem Protest wird die Welt erpreßt (oder wenigstens gestreßt) etc. pp. MfG --Methodios (Diskussion) 20:28, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Erdowahn-„Säuberungs“aktion jetzt auch in der deutschsprachigen Wikipedia

So, jetzt ist die Anti-Journalisten-„Säuberungs“aktion auch hier in de:wp angekommen. LOL? --.js ((())) 19:31, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Die „Säuberungs“welle rollt weiter: Wikipedia:Löschkandidaten/13. März 2017#Liste von inhaftierten Journalisten in der Türkei. unfassbar widerlich. --.js 15:03, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Neues vom Schiedsgericht

Mich würde interessieren, auf was genau dieser von mir als "beißender Spott" charakterisierte Kurierartikel abzielt. "Die höchste Instanz bei Streitigkeiten innerhalb des Projekts" ist das SG derzeit nicht, weil handlungsunfähig, aber keinesfalls beratungsunfähig. Deshalb werden auch weiterhin Besprechungen abgehalten, und die Eintragung der Termine ist dafür da, um genau das zu zeigen. Die Protokolle enthalten all das, was für Wikipedianer wichtig zu wissen ist. Dass es bei den letzten Besprechungen aber gar nichts gab, was wichtig zu wissen wäre, ist dem Herrn Schlesinger wahrscheinlich nicht in den Sinn gekommen. --Ali1610 (Diskussion) 20:34, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Ja und? Es ist doch durchaus interessant, dass das Schiedsgericht derzeit eine quasi untote Existenz führt. Es existiert, kann aber keine Fälle annehmen; es trifft sich, hat aber nichts zu protokollieren. Ein Zombie.--Mautpreller (Diskussion) 20:39, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Lass doch Schlesinger machen. Der Kurier ist schließlich seine Spielwiese. Ernst nehmen kann man selten einen Artikel. --Oltau 20:41, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Bestimmt ist es ihm in den Sinn gekommen. Aber Stichelei macht halt mehr Spaß – manchen. Gruß --Schniggendiller Diskussion 20:43, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Was steht eigentlich in der Satzung in Punkto Beschlussfähigkeit und Annahme von Protokollen? M.E. können sie nix im Namen des Schiedsgerichtes veröffentlichen weil sie nicht Beschlussfähig sind.--Elektrofisch (Diskussion) 20:47, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten
@Ali1610: Stimmt, das was dieser Difflink zeigt, ist nichts, gar nichts. Ihr beratet euch, das ist prima, denn das solltest ihr auch. Ihr führt aber kein Protokoll über diese offenbar stattgefundenen Beratungen, haltet es aber für nötig, genau darauf, nämlich dass ihr kein Protokoll führt, opulent hinzuweisen. Das ist eine sehr gelungene humorige Realsatire und kann natürlich gegen meinen von dir so bezeichneten "beißenden Spott" nicht anstinken. Alle Achtung, darauf muss man erst mal kommen. Weiter so, Kollegen. SG rocks! --Schlesinger schreib! 20:48, 5. Mär. 2017 (CET) :-)Beantworten
Angenommen, das SG hätte sich beraten, kein Protokoll geführt und darauf nicht hingewiesen: Da hätte doch bestimmt jemand was von „Verschwörung“ und „Vertuschung“ geraunt und einen Kurierartikel darüber geschrieben. Und wer wäre das vermutlich gewesen? Genau … --Schniggendiller Diskussion 20:53, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Der Eintrag sagt, dass wir uns zu einer Besprechung getroffen haben und dass es nichts zu besprechen gab, was für die Wikipedia-Öffentlichkeit von Interesse wäre. Wäre dir ein leerer Besprechungstermin lieber? Oder wären als Protokollpunkte (fiktiv) Wetter, Wohlbefinden und Wikiliebe ansprechend? Ich glaube kaum, dass das besonders viele Leute interessiert. --Ali1610 (Diskussion) 20:57, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Moment mal, in der Begründung steht aber nicht, dass es nichts zu besprechen gab, sondern "Aufgrund keiner vorliegenden Anfragen wurde auf die Führung eines Protokolls verzichtet." Also entweder veröffentlicht man seine Protokolle oder schreibt wenigstens, dass es nichts Aufregendes zu besprechen gab. Aber ein "Protokoll auf Anfrage" herauszugeben ist schon echt seltsam. Oder ich stelle jetzt hier einfach mal eine „offizielle Anfrage“, ab sofort bei jeder Sitzung ein Protokoll herauszugeben, dann könnt ihr euch nicht mehr herausreden. ;-) --Sinuhe20 (Diskussion) 22:57, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Es ist doch viel einfacher. Das SG betreibt eine Aktivität, die nur mehr in sich selbst Sinn hat, nicht mehr für andere. Ich hab mal einen Science-Fiction-Roman (von Stanislaw Lem) gelesen. Die irdischen Astronauten entdeckten auf der Venus ein hochkompliziertes System der Manipulation der Gravitationskraft. Es nützte nichts und niemandem mehr, aber funktionierte weiter wie eh und je. Irgendwie erinnert mich das Schiedsgericht in seinem derzeitigen Zustand daran.--Mautpreller (Diskussion) 21:00, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Die Feststellung der Beschlussfähigkeit ist gewöhnlich TOP 1. Liegt diese nicht vor, kann auch nix im Namen des Schiedsgericht beschlossen und veröffentlicht werden. Sprich gerne kann eine Einzelperson schreiben wir haben gequatscht, sie kann dieses aber nicht im Namen und im Auftrag des SG, da hierzu Beschlussfähigkeit vorliegen müsste. Tut aber nicht. Diese Einträge sind schlicht ein weiterer Verstoß nicht nur gegen die Vernunft, sondern auch gegen die Satzung des SG.--Elektrofisch (Diskussion) 21:03, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Was vielleicht Irritationen hervorruft, ist die Formulierung des Satzes „Aufgrund keiner vorliegenden Anfragen wurde auf die Führung eines Protokolls verzichtet.“ Im Normalfall ist damit gemeint: „Da keine Anfragen vorliegen, wurden keine Diskussionen geführt, die in den Rahmen der Schiedsgerichts-Arbeit fallen würden und mitteilenswert wären.“ (Dass sich die Mitglieder trotzdem über das Wetter, Wikiliebe oder aktuelle Ereignisse in der Community unterhalten dürfen, ist ihre Sache.) Ein öffentliches Protokoll, das ja nur über die schiedsrichterliche Arbeit informieren soll, ist dann nicht nötig. Nun kann es aber auch vorkommen, dass zwar keine aktuelle Anfrage vorliegt, aber trotzdem Beratungen des Gremiums stattfinden müssen, zum Beispiel aufgrund einer anstehenden Wahl oder anderer mehr oder minder aktueller Entwicklungen. In solchen Fällen wird gewöhnlich auch ein Protokoll geführt, obwohl keine Anfrage vorliegt, so zum Beispiel am 17. Oktober 2016. Ich weiß nicht, worüber sich das SG in seinen letzten Skypos unterhalten hat und ob das berichtenswert wäre, genausowenig verstehe ich, wo für den Rest der Community der große Aufreger liegen soll. Wenn man ganz genau sein wollte, müsste man tatsächlich den Hinweis auf das Fehlen eines Protokolls umformulieren: „Da keine Anfragen oder sonstige schiedsrichterliche Probleme bzw. Aufgaben anliegen, wurde auf die Führung eines Protokolls verzichtet.“ Denn auch ohne konkrete Anfragen kann das SG offizielle Besprechungen abhalten, wie das oben verlinkte Beispiel zeigt. Ich vermute jetzt einfach mal, auch das war in letzter Zeit nicht der Fall, und dann will ich mal nicht so sein. --DerMaxdorfer (Diskussion / Ein bisschen Liebe!) 23:31, 5. Mär. 2017 (CET) PS: Ich glaube, Benutzer:Sinuhe20 hat die aktuelle Formulierung falsch verstanden, es geht um solche Anfragen, die nicht vorliegen.Beantworten

Vielleicht sollte die Unterseite besser "Sitzungen" statt "Protokolle" heißen, da ihr dort ja alle Besprechungen auflistet und nicht nur die Protokolle.--Sinuhe20 (Diskussion) 00:15, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Danke für die Anregungen, werden wir bei der nächsten Sitzung berücksichtigen. Das wäre dann auch ein Punkt, der im Protokoll auftauchen dürfte. ;) --Ali1610 (Diskussion) 10:31, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Kann man möglicherweise „Aufgrund keiner vorliegenden Anfragen wurde auf die Führung eines Protokolls verzichtet“ in einen sprachlich weniger gruseligen Satz bringen? Vorschlag: „Anfragen lagen nicht vor, deswegen wurde kein Protokoll verfasst.“ Gruß --Autumn Windfalls (Diskussion) 13:32, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Seit selbst die Ankündigung per Mail, ein SG-Protokoll veröffentlichen zu wollen als Drohung aufgefasst und entsprechend sanktioniert wird, scheinen sich weniger Protokollanten zu finden. So oder so: ein wunderschöner Kurierbeitrag. -- Gerold (Diskussion) 17:54, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Mir kommt da ein Spruch in den Sinn, der einen gewissen ostösterreichischen Lokalkolorit hat, der aus zwei Worten besteht, von denen eines eine Imperativform eines Vokabels ist, an dessen Stelle in Deutschland gerne „laufen“ verwendet wird, das andere ist ein Infinitiv, dessen englische Version eins dieser Wörter mit vier Buchstaben ist, die mit gewisser Regelmäßigkeit in Filmen und ähnlichen Medien ausgepiept werden. Ich würde diesen Spruch aber nie auf Wikipedia verwenden. Aber nicht, weil ich Schlesinger gegenüber einen Rest von Respekt verspüre. … «« Man77 »» (A) wie Autor 19:32, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Du willst nicht zufällig wissen was ich von dir, deinen Kollegen und eurem verkorksten Schiedsgericht so halte? --Schlesinger schreib! 19:40, 6. Mär. 2017 (CET) :-)Beantworten
Euer Schiedsgericht?! Nene Schlesi, so einfach kommste aus der Sache nicht raus, schließlich haste mitgewählt. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 20:31, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Mist, erwischt. Aber im November 2016, der letzten Wahl, habe ich nur Kontras vergeben. Und im Mai 2016 habe ich gar nicht abgestimmt. Was sachste nun? --Schlesinger schreib! 20:41, 6. Mär. 2017 (CET) ein lächelnder Smiley Beantworten
Kontras sind doch auch eine Anerkennung des Wahlprozesses, oder nicht? ;-) --Braveheart Welcome to Project Mayhem 01:14, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Die Frage, welche geradlinigen, politisch hyperkorrekten, 100prozentig-durchsichtigen, unbeschmutzten, unbefleckten usw. WP-Accounts eine Kandidatur bei der nächsten SG-Wahl wagen werden (Achtung: es sind tatsächlich nur noch gut zwei Monate, die Uhr tickt!), wäre zwar x-fach interessanter als ein Link auf ein korrektes Sitzungsprotokoll. Aber vielleicht bedeutet es ja für die Mein-eigener-Ruf-ist-in-Gefahr-da-ist-mir-alles-andere-schnurzegal-Fraktion einen gewissen Trost. --Niedergrund (Diskussion) 11:10, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Noch spannender scheint mir die Frage, welche geradlinigen WP-Accounts erneut kandidieren und vielleicht sogar gewählt werden, nachdem die Mehrheit zuletzt mehrmals gezeigt hat, dass sie Gesinnungsfilter und politische Monokulturen aus Überzeugung ablehnt und Diversität von Weltanschauungen für eine der Stärken dieses Projekts hält. Die auch im SG zum Tragen kommen sollten. So wäre eine erneute Kandidatur von Mautpreller zu begrüßen. Unter anderem ;-) --Anti ad utrumque paratus 12:06, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Diversität als Überzeugung und Ablehnung der Institution SG schließen sich allerdings nicht aus. --Unscheinbar (Diskussion) 12:09, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Lach, das les' ich jetzt erst: Schlesinger, traust Dich auch mal raus? Wäre nett, wenn Du mit "The evil ex machin", also mir, direkt in Verbindung treten würdest. Das magst aber partout net, wie Du damals e-postalisch schriebst. Aus der Distanz hetzen ist besser, gelle? Mir bleibt dazu nur zu sagen: Feigling! VG--Magister 15:46, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Da isser ja, *lach*. Ja, ich schrieb am 18.12.2016 dir diese Mail (übrigens als Antwort auf eine leicht merkwürdige Nachricht deinerseits): "Hallo Magister, vielen Dank für deine Mail. Ich denke, dass uns Outfitfragen nicht allzuweit bringen, auch halte ich ein Real-Life-Treffen nicht für nötig. Du stellst die Frage, warum ich dich "bekämpfe". Das lässt sich leicht beantworten. Du hast es vorgezogen, deine politische Tätigkeit einem oder mehreren Schiedsrichterkollegen mitzuteilen, worauf es eine Rücktrittswelle gab. Ob das von dir einkalkuliert war, weiß ich nicht, jedenfalls haben wir als Ergebnis die Blockade des Schiedsgerichts, wenn nicht sogar seine beginnende Auflösung. Das Schiedsgericht ist aber weiterhin ein wichtiges Gremium in der Community, um verfahrene Konflikte zu lösen. Daher unterstütze ich seinen Erhalt und die derzeit einzige Möglichkeit dazu sehe ich in deinem Rücktritt, damit möglichst bald ein Neuanfang stattfinden kann. Wenn du bis Mai auf deinem Posten verharrst, kannst dich dazu beglückwünschen, eine wichtige Institution der Wikipedia zerlegt zu haben. Mit freundlichen Grüßen, Schlesinger
Diese E-Mail wurde von „Schlesinger“ an „MAGISTER“ durch die Funktion „E-Mail an diesen Benutzer“ bei Wikipedia gesendet. Deine E-Mail wird direkt an den Originalabsender gesendet mit der Preisgabe deiner E-Mail-Adresse an ihn."
Die Verhältnisse haben sich nun aber nicht geändert, ich unterstütze dieses Schiedsgericht daher jetzt nicht mehr und der Rest dürfte wumpe sein. Zum Spotten reicht es aber noch das eine oder andere Mal, damit der Fall nicht in Vergessenheit gerät. Lasst uns den Wonnemonat Mai abwarten. Ich wünsche dieser erlesenen Runde einen schönen Nachmittag, natürlich auch an Man77, Ali1610 und Freddi2001 Schlesinger4711
Du bist ja ein lustiger Knabe, Deine Unterstützung erscheint hingegen allgemein net notwendig und meine Mail-Adresse ist eh net relevant. Deine süffisanten Grüße an weiter amtierende Mitglieder SG dürften der Community ebenfalls aufgefallen sein. Lach, so ein selbstgerechter Troll ... Nun sei brav und lauf zur VM!
Ich möchte mich hiermit vor der Community für meine Wortwahl entschuldigen. Aber ich kann destruktiven Elementen nicht anders begegnen. VG--Magister 16:46, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Pfui - Menschen als "Elemente" zu bezeichnen stammt aus dem Sprachschatz 33-45. --Lutheraner (Diskussion) 16:51, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Echt? DestinyFound (Diskussion) 17:02, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Kommt wohl eher aus Klassenkampfzeiten. Die hier [10] wollten im übrigen selbst im offiziellen Sprachgebrauch noch bis 1989 nicht auf diesbezügliche Traditionen verzichten. --Niedergrund (Diskussion) 17:13, 7. Mär. 2017 (CET) Beantworten
Historisch ist sind das Formulierungen des Stalinismus, wie man schön im Artikel über den NKWD-Befehl Nr. 00447 nachlesen kann. Der richtete sich auch gegen "Elemente". Mir ist unklar wie man sich eines solchen Vokabulars bedienen kann, wenn man als (historisch) gebildet gelten möchte. Atomiccocktail (Diskussion) 19:57, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Oh, hat unser selbsternannter Oberhobbyhistoriker wieder mal zufällig einen Beleg gefunden? Und wenn nun schon zu Zeiten der Reformation Menschen als Elemente bezeichnet wurden? Was machen wir denn dann? Mir ist unklar, warum man auch noch das durchsichtigste Argument bemühen muß und als einzige Wahrheit verkauft, um als historisch gebildet wirken zu wollen. Wen willst du eigentlich mit solchen Gleichsetzungen hinterm Ofen vorlocken.? Für sowas ist momentan der Mann in Ankara zuständig.--scif (Diskussion) 23:08, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Hier war der Reflex ein anderer, nämlich die Behauptung, dass die Tradition dieses Vokabular nur in der NS-Zeit liegen könne. Dies wurde in vollkommen korrekter Weise widerlegt. Über mögliche Konsequenzen für den eigenen Sprachgebruach kann nur jeder selbst nachdenken. --Niedergrund (Diskussion) 09:50, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ahja? Historisch ist sind das Formulierungen des Stalinismus ist für mich eine absolute Aussage, die suggeriert, das dieser Duktus zuerst im Stalinismus vorkam. Dies läßt sich in keinster Weise halten. Ihr könnt noch soviel mit NS- oder Stalinismusvergleichen kommen, historisch ist das höchst oberflächlich. Zumal dabei mit Methoden der Kritisierten gearbeitet wird, was den Untersteller nicht wirklich vom Adressaten unterscheidet.--scif (Diskussion) 11:39, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
@Lutheraner: Statt auf Wortwahl solltest mal besser auf die Inhalte achten. VG--Magister 17:25, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Es ist immer wieder eindrucksvoll, wie Leute wie du sich rauszureden versuchen, wenn sie erwischt wurden. --Lutheraner (Diskussion) 17:46, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten
@MAGISTER: Ich schätze, dass von dir nur wenige Fan-Boys überhaupt noch etwas auf Metaseiten lesen möchten. Lach, net. --Autumn Windfalls (Diskussion) 17:32, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Was Deine Äußerung auch net relevanter macht. Lach, net? VG--Magister 17:38, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ich hatte auch noch nie einen Wikipedia-Artikel, lach. --Autumn Windfalls (Diskussion) 17:41, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Wenn Du so weitermachst, wird das auch nix. VG--Magister 17:48, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Lach, glücklicherweise! Denn das hieße, eine Person des öffentlichen Interesses oder Lebens zu sein. Net? --Autumn Windfalls (Diskussion) 18:01, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Könnt Ihr diesen Austausch von Höflichkeiten an dieser Stelle bitte beenden? Er bewegt NICHTS zum Besseren. Danke. --Unscheinbar (Diskussion) 18:06, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Lach net: Mir wird der auch langweilig. --Autumn Windfalls (Diskussion) 18:12, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Re destruktive Elemente: [11]. Das scheint mir eher eine bürokratische Redeweise zu sein, die man mindestens im preußischen und k.u.k. Staat massenhaft findet.--Mautpreller (Diskussion) 09:46, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten

"destruktive Elemente", da spricht der gelernte Ossi.--Elektrofisch (Diskussion) 10:25, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Es gibt auch Ossis, die sich eines reflektierten Sprachgebrauchs befleißigen.--Aschmidt (Diskussion) 12:03, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
@Mautpreller: Was hältst Du eigentlich von meiner Anregung? --Anti ad utrumque paratus 17:28, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Anti, das weiß ich selber nicht. Muss ich drüber nachdenken. --Mautpreller (Diskussion) 09:54, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Gut so, das war meine Absicht. Dann weißt Du es bis Mai .. --Anti ad utrumque paratus 12:07, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten


Manchmal frage ich mich, warum ich mir die Mühe mache, in der Wikipedia ernsthafte Diskussionsbeiträge zu verfassen... Belustigt, DerMaxdorfer (Diskussion / Ein bisschen Liebe!) 17:11, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten

DerMaxdorfer, kannst Du noch belustigter werden?
Werbung für Kooperation und Ausgleich von Interessen bei Wikipedia

Geteilte Schlange. Die Menschen stehen Schlange wie beim Discounter und drängeln, um bei Wikipedia mitzumachen.
Ich bin nicht zufrieden mit der Polarisierung in diesem Disput. Wer macht denn mal Kasse 3 auf? (vgl. WP:Konsens) Danke, --Edward Steintain (Diskussion) 20:38, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten

(in Anlehnung an Das Lumpenpack, Kleinkunstpreis Baden-Württemberg 2016 . Siehe auch Übersetzung von Wikipedia:Consensus)

Gruß, --Edward Steintain (Diskussion) 20:38, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Wikipedia im Netz ...

Wo kann ich hier eigentlich meine Kontonummer angeben, damit auch ich endlich das Geld bekommen, das einem als Wikipedia-Autor laut KenFM und RT offenbar permanent überwiesen wird? --Holder (Diskussion) 08:07, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Was denn nu schon wieder los? Können die Herren nicht das machen miteinander oder solo ohne Rückgewähr, was den ausgemachten super, super Bösewichten in da WePe fehlt: Frieden, Liebe, Freunde und Lebertran? --Α.L. 08:48, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Also ich beziehe meinen Zaster bar kralle, auf keinen Fall über ein Konto. In kleinen gebrauchten, natürlich nicht markierten Scheinen, wird mir regelmäßig in neutralem braunen Umschlag der Betrag (20 Cent pro Byte) an geeigneten Stellen hinterlegt. Neulich war es ein Dixiklo an der BER-Baustelle. --Schlesinger schreib! 10:12, 6. Mär. 2017 (CET) :-)Beantworten
Hier in Bremen ist der entsprechende schwarze Briefkasten ein hohler Baum im Bürgerpark. Zur Ablenkung gibt es an besser zugänglicher Stelle des Baumes noch einen Geocache, dann fällt das mit den Umschlägen nicht so auf. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 10:23, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Und das Schönste: Da war viel mehr drin, als abgemacht, deshalb war die DIN-A-4-Versandtasche auch so richtig dick. Ich glaube, dass ich die falschen erwischt habe. Muss ich das Geld nun zurückgeben? In ernsthafter Sorge, --Schlesinger schreib! 10:32, 6. Mär. 2017 (CET) :-(Beantworten
Pfff, Amateure. Ich krieg mein Geld vom supergeheimen WMCH-Nummernkonto, mit Überweisung auf die Cayman Islands. --Voyager (Diskussion) 10:36, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten

FYI --KarlV 10:41, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Nagut, vom System perfektionierter Schweizer Finanztransaktionen sind unsere Jungs aus Molwanien noch etwas entfernt, aber dafür ist die Gefahr, dass einer aus dem System "singt", siehe Panama Papers, eher gering, der wird nämlich vorher liquidiert. --Schlesinger schreib! 10:54, 6. Mär. 2017 (CET) :-)Beantworten
Während das mit den antideutschen Linksradikalen purer Blödsinn ist (ein Wunschbild?), kann man kaum bestreiten, dass die sog. Skeptiker eine dominierende Rolle in zahlreichen Wikipedia-Artikeln spielen. Bloß kann Kollege Fiedler offenbar nur in Begriffen von "Steuerung" denken. So etwas wie ein Kräftespiel in einer Community kann er sich anscheinend gar nicht vorstellen.--Mautpreller (Diskussion) 11:29, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Das stimmt. Er kann sich überhaupt nicht vorstellen, dass es Menschen gibt, die ohne jeglichen "Auftrag" handeln, die frei und ohne Mitglied in irgendeinem "Lager" zu sein in Wikipedia arbeiten. Das ist - denke ich - sein Hauptfehler.--KarlV 11:42, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Der Hauptfehler die Wahl des Themas. Es gibt Fragen wo man beim Versuch sie zu beantworten dümmer wird.--Elektrofisch (Diskussion) 11:47, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Das Ganze scheint mir eine extrem ausgeuferte Privatfehde zwischen Fiedler alias Mf und den Benutzern Kopilot und Phi zu sein, oder täusche ich mich da?--Sinuhe20 (Diskussion) 12:02, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Die Fehde ist eher einseitig. Ich wüsste nicht, was ich dem Herrn Fiedler je getan hätte, noch wie er darauf kommt, mich als einen seiner Hauptverschwörer hinzustellen. Vom Text des so bitter umstrittenen Artikels stammt weniger als fünf Prozent von mir. --Φ (Diskussion) 12:09, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Will er wirklich ausgerechnet Dich als antideutschen Linksradikalen hinstellen? (Ich habs nicht über mich gebracht, mir den Schmonzes anzugucken.) Das ist ja wohl granatenmäßig daneben und lässt doch arge Zweifel an der Zurechnungsfähigkeit des Herrn Fiedler aufkommen.--Mautpreller (Diskussion) 12:18, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ich weiß es nicht, vielleicht sortiert er mich auch unter die Skeptiker ein, was ähnlich lächerlich wäre. Der Film war gestern kurz im Netz zu sehen, Fiedler hat ihn ganz schnell wieder rausgenommen, weiß der Himmel warum. On verra. --Φ (Diskussion) 12:36, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
@Mautpreller: Ich hab den Film jetzt gesehen, du hattest Recht mit deiner Vermutung: Fiedler hält mich tatsächlich für links bis linksradikal. Sancta simplicitas! --Φ (Diskussion) 09:09, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
O weh. Mir ist der Begriff Verschwörungstheorie nicht recht geheuer, aber es gibt nun mal Leute, deren Wahrnehmung stark dadurch behindert ist, dass sie überall Verschwörungen und Agenten sehen. Ich hab mal einen im Pendlerzug getroffen, der ein bisschen wie Fiedler war. Er erzählte mir, dass der Ami hierzulande alles dominiert, vor allem die Medien. Die bringen nur noch Propaganda und Werbung, wie das in Amerika halt ist. Ich wandte vorsichtig ein, dass aber ja nicht nur Fox News, sondern auch der Investigativjournalismus aus Amerika kommt, siehe Washington Post und Watergate. Hätte mir die Worte aber sparen können. Wer so drauf ist, lässt sich von Kleinigkeiten nicht beeindrucken, er hat ja schon das große Ganze gesehen.--Mautpreller (Diskussion) 09:34, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ich denke das geht über eine Fehde weit hinaus. Wer Verschwörungen überall wittert, kann nicht klar denken und analysieren. Für den sind die Leitmedien dann halt "Lügenpresse" und von Amerika und Israel gelenkt. Das ist die gleiche Preisklasse wie Erdogans Sprüche gegen Deutschland oder Trumps Fake-News. Dann sind Demokraten, die vielleicht CSU wählen, schnell antideutsche Linksextreme. Es kann keinem entgangen sein, dass zurzeit mit den neuen sozialen Medien und Möglichkeiten gezielt Stimmung und Meinungen erzeugt werden. Daher frage ich immer wieder nach "Qui bono"? Die Instrumentalisierung von Fiedler/Ganser durch KenFM und RT zielt ja vielleicht deswegen auf Wikipedia, weil die Richtlinien tatsächlich funktionieren und Desinformation erfolgreich abgewehrt werden kann. Das wurmt offenbar.--KarlV 12:39, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
(BK) Du gehörst lt. der mir vorliegenden CIA-Management-Summary zur Gruppe I "Linke und Linksradikale", Phi. Außerdem hast Du mal den antideutschen Radikalskeptiker Schöllgen paraphrasiert und Verschwörungstheorie gesagt. --Jonaster (Diskussion) 12:41, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
(BK) Hi Karl, zwei Kleinigkeiten: Es heißt: Cui bono? Und natürlich kann man diese Frage stellen, bloß kann sie auch ganz schön in die Irre führen. Bloß weil jemandem etwas (vielleicht oder angeblich) nützt, ist es noch nicht von dem gesteuert, dem es (vielleicht) nützt. Der Haken ist doch, dass der Kollege Fiedler genau dieselbe Frage stellt (mein Eindruck ist, dass es auch Kollege Ganser tut). Bei ihm kommt dabei bloß immer raus: Dem Ami nützt es, vielleicht auch "Israel". Folglich kommt er auf die Idee, der Ami (und vielleicht auch "Israel") stecke hinter allem. Da gibts doch gewisse logische Probleme: erstmal wie man denn beurteilen will, wem etwas nützt (da kann man ja auch ordentlich falsch liegen). Und selbst wenn man glaubt, diese Frage halbwegs beantworten zu können, weiß man noch längst nichts über die Motive.--Mautpreller (Diskussion) 12:49, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Also, das "Fazit" des Films verdient es dank seiner analytischen Klarheit durchaus wörtlich zitiert zu werden: "Es hat sich offenbar untergründig im Netz ein bedenklicher Status quo etabliert. Im wesentlichen haben zwei Gruppen sehr erfolgreich die Mainstreammedien von der Wikipedia bis in verschiedene Zeitungen unterlaufen. Zum einen eine Bewegung, die aus der neuerlichen Antifa hervorgeht, in der Neocons bzw. Antideutsche den Ton angeben. Hier wird offenbar nicht mehr wie früher gegen das kapitalistische und imperialistische System agiert, sondern diese Bewegung unterstützt aktiv die Meinung der US-Regierung und der israelischen Regierung und das uneingeschränkt. Jeder, der Kritik an der israelischen Gazapolitik oder der US-amerikanischen Nahostpolitik übt, wird als Verschwörungstheoretiker, Antisemit oder Antiamerikaner betitelt. Diese Transatlantifa nutzt u.a. das scheinseriöse Portal Psiram.com, um Rufmordkampagnen gegen vermeintlich Rechtsradikale zu veranstalten. Viele dieser vorgeblich Rechtsradikalen entpuppen sich am Ende als Vertreter der Friedensbewegung und sind der friedlichen politischen Mitte zuzuordnen. Mittels einiger sympathisierender Journalisten in namhaften Zeitungen und Zeitschriften schafft es diese Bewegung sehr erfolgreich eine Meinungsmanipulation der breiten Bevölkerung durchzusetzen." --Jonaster (Diskussion) 12:59, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Was muss man einwerfen oder absetzen um sowas für Realität zu halten und tolle Worte wie "Transatlantifa" zu mittels Bullshitbingo zu erstellen.--Elektrofisch (Diskussion) 13:04, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Aub Backe!--Kmhkmh (Diskussion) 13:06, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Schon beim Trailer habe ich laut gelacht. Muss man das überhaupt ernst nehmen? Ich meine nicht. Auslachen ist doch das, was solche Macher am meisten fürchten. --Fiona (Diskussion) 13:13, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Es reicht, sie auf ihren Unterhaltungswert zu reduzieren. --Schlesinger schreib! 13:23, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Der "Film" ist von vorne bis hinten frei assoziierend und in der Gesamheit völlig absurd. Ich würden sagen, dass er noch nicht mal für seine Kernzielgruppe irgendeine Form von Unterhaltungswert entfalten wird, denn es gibt einfach zu viele Verschwörungen und zu viele Plattformen, die behandelt werden, um den konkreten Hass auf irgendeine davon für die jeweilige Fangemeinde hinreichend zu bündeln. --Jonaster (Diskussion) 17:26, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten

@Mautpreller: Ja, es heißt Cui Bono (Sorry für meinen Tippfehler) und im Prinzip sind wir da einer Meinung. Manchmal muss man sich aber diese Frage stellen, auch wenn ich mich strikt an Fakten orientiere.--KarlV 13:30, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten

+1 Zwei Stunden Absurditäten mit einigen unfreiwillig komischen Momenten. Gestohlene Zeit!.--Kmhkmh (Diskussion) 00:08, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
"Cui Bono" ist leicht zu beantworten: für Ganser, Jebsen, Fiedler und ihre Anhänger. Diesen ist es sehr wichtig, Wikipedia zu diskreditieren, weil sie buchstäblich von Gerüchten leben, also damit Geld verdienen, und sauber belegte, allgemein zugängliche Informationen dieses Geschäft behindern.
Daraus erklärt es sich recht einfach, dass Ganser seit 2005 niemals eine vergleichbare Kampagne gegen irgendeinen jener Journalisten gestartet hat, die ihn nunmal als Verschwörungstheoretiker einstufen. Stattdessen suchte er sich die Überbringer der ihm nicht genehmen Nachricht in einem "sozialen Medium" aus. Klar, weil er darauf seine Anhänger viel leichter ansetzen kann.
Auch ich habe keinem der drei Herren jemals was getan, sondern im Gegenteil:
  • Ich habe seit April 2015, also Monate VOR dem ersten Fiedlervideo, per e-Mail erst Ganser, dann Fiedler direkt und freundlich zum Mitwirken und Belegen von Änderungswünschen eingeladen und ihnen die Projektregeln erklärt.
  • Ferner habe ich die positiven Rezensionen, auf die Ganser mich per Antwortmail hinwies, umstandslos in seinen Artikel eingearbeitet.
  • Ferner habe ich durchgesetzt, dass die Kat "Verschwörungstheoretiker" daraus verschwand. Diese hatten weder Phi noch ich noch sonst jemand der von Fiedler Angeprangerten editiert und verteidigt.
  • Ferner habe ich die nur zu berechtigte Kritik an der NATO und den USA in vielen Themenartikeln mit Belegen untermauert. Niemand kann bei Wikipedia die Lügen der US-Regierung für ihre Irakintervention und ihre Kriegsverbrechen in ihrem Antiterrorkampf überlesen oder auch nur für unbelegt halten: Dafür habe ich mit gesorgt. (Auf die Gehaltsschecks der CIA oder des Mossad warte ich immer noch... ;-)
  • Ferner habe ich selber Fiedler unbefangen per Mail meinen Klarnamen genannt, mich also gerade nicht "getarnt". Für weitere Privatdaten hat er sich auf Neonaziseiten bedient. Und für dieses erste Video brauchte er schon Monate. Seine über Stunden ausgewalzte "Enttarnungsleistung" war keine, da jeder dasselbe mit schlichtem Googeln in einer Minute hätte rauskriegen können. Festzustellen, dass sich die angeblichen "Drahtzieher" gar nicht "tarnen", hätte allerdings die ganze dramatische Aufmachung zerstört...
  • Die Hauptaussage seines neuen Anschlussvideos, es gebe hier zwei "Netze" a. von "antideutschen Linksradikalen" sowie b. "Skeptikern", die WP "beherrschen", wurde bezüglich a. schon 2015 von Ken Jebsen, bezüglich b. von "Anti-Psiram" erhoben. Sie war damals schon völlig falsch und doof. Jebsen und Fiedler belegen damit einzig und allein, wie schlecht sie recherchieren und wie wenig klar sie denken. Natürlich ist es ganz leicht, hier Kontakte zwischen Usern und externen Aktivitäten festzustellen. Aber "beherrschende" "Netze"? LOL. Diese Fantasie ist nur die logische Folgerung eines Mindsets, der sich einfach nicht vorstellen kann, dass hier verschiedene Leute einfach aufgrund der verfügbaren Quellen und Belege zusammenarbeiten. Dass z.B. Phi und ich und andere regelmäßigen Mitarbeiter bei Ganser ganz verschiedene Überzeugungen haben, hätte man sehr leicht recherchieren können. Dass wir Falschbehauptungen trotzdem mit vereinten Kräften möglichst draußenhalten: Woran könnte das nur liegen? Hat es vielleicht damit zu tun, dass dies ein Wiki mit Regeln ist, die eben diese regelbasierte Zusammenarbeit ermöglichen, gewährleisten und verlangen? Aber das zuzugeben, wäre ja furchtbar fürs eigene Geschäft.
  • Fiedlers emsige Enttarnungsidiotie spiegelt letztlich nur seine eigenen Glaubenssätze, z.B. dass er Gansers Thesen zur möglichen Sprengung von WTC 7 für "wissenschaftlich" hält. Wer zutreffend über die Tatsache informiert, dass und warum diese These von so gut wie allen damit befassten Wissenschaftlern ausgeschlossen wird, der pinkelt seinem Guru aus seiner Sicht ans Bein, muss also irgendwie böse Machenschaften betreiben. An WP:BLG und WP:KTF KANN das nicht liegen, dass er mit seiner Sicht hier nicht durchdringt. Es MUSS an "Netzen" liegen und einigen Hauptspinnen dieser Netze.
  • Nicht einmal die Aussagen über die Herkunft des Reizwortes "Verschwörungstheorie" stimmen bei Fiedler. Dass es schon seit ca. 170 Jahren bekannt und gebräuchlich ist, erfährt man bei uns, nicht bei ihm. Und bei uns MIT Belegen.
Fazit: Wer wissenschaftlich haltlose Verschwörungstheorien zu 9/11 u.a. unbedingt als "gleichberechtigte" Sicht darstellen möchte, kommt mit den Wikipediaregeln und denen, die diese Regeln einhalten, zwangsläufig in Konflikt. Er holt sich beim Rennen gegen die Betonwand der harten Fakten und Argumente eine metaphorische blutige Nase. Wer dann über externe Videos massenweise andere mobilisiert, sorgt dafür, dass sich Massen ebenfalls dieselbe blutige Nase holen, weil die belegten harten Tatsachen nunmal hier nicht von Mehrheiten beschlossen werden. Soweit ist hier also bisher alles mit rechten Dingen zugegangen.
Ganz und gar nicht in Ordnung ist allerdings der recht hohe Traffic derjenigen, die ernsthaft irgendwelche Artikeländerungen mit solchen Videos meinen begründen zu dürfen. Diese Sorte User MÜSSEN wir leider über kurz oder lang vor die Entscheidung stellen, dass sie entweder endlich regelgemäß nur auf Basis gültiger solider Belege mitarbeiten, oder zur Tür geleitet werden. Dies ist einfach das falsche Medium für irgendwelche Missionare, für die gibt es genug Ersatz bei KenFM und/oder Pluspedia.
Natürlich kann man Betrachtungen darüber anstellen, was die unverdiente Überaufmerksamkeit für Ganser und die emsigen Freizeitkriminalisten in seinem Gefolge eigentlich bedeutet. M.E. spiegelt der Vorgang an einem kleinen Beispiel eine enorme gesamtgesellschaftliche Verdummung, die es solchen Figuren ermöglicht, sich jahrelang wichtig zu machen. Fiedler und Co können nur deshalb mit solchen Videos hausieren gehen und sich nun über Kinovorführungen die Auslagen dafür zurückholen, weil Ganser bei seinen Vorträgen seit Jahren kaum Widerspruch entgegengeschallt ist und viel zu selten jemand seinen Bullshit, manipulative Lügen und Verzerrungen mit Fakten zurückgewiesen hat.
Zum Beispiel hätte ihn längst jemand bei seinen eloquenten Interviews damit konfrontieren können/müssen, dass er seit 12 Jahren zum Thema 9/11 immer nur dasselbe Einsturzvideo vom WTC 7 zeigt und dabei auch noch die Anfangssequenz abschneidet. Auch seine emeritierten Baustatiker hätte man längst befragen und mit nicht emeritierten Kennern konfrontieren können. Dass nicht einmal jene wenigen Journalisten das schaffen, die sich mit Ganser befassen, das ist das eigentlich Bedenkliche. Diesen Mangel an substantiellen direkten Entkräftungen muss Wikipedia dann mit ausbaden. - So, mehr sage ich dazu nicht, das Thema ist öde und ich habe Besseres zu tun. Kopilot (Diskussion) 15:10, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
  • Stattdessen suchte er [Ganser] sich die Überbringer der ihm nicht genehmen Nachricht in einem "sozialen Medium" aus. Klar, weil er darauf seine Anhänger viel leichter ansetzen kann. Ganser hat sich niemanden ausgesucht, sondern nur gemerkt, dass er eine Botschaft verkündet, die ins Weltbild von Fiedler & Co passt, und nachgelegt. Danach war die Sache ein Selbstläufer. Ob Propagandisten wie KenFM oder Fiedler ihm nützen, kann man unter mindestens zwei Gesichtspunkten beantworten: In seiner ideologischen Filterblase nützten sie ihm natürlich, denn sie bringen ihm Geld ein, weil die Adressaten des Films auch die Adressaten seiner Bücher und Vorträge sind. Außerhalb dieser Filterblase schaden sie ihm enorm, weil sie als komplexbeladene antisemitische und verschwörungstheoretische Dummschwätzer wahrgenommen werden, mit denen kein seriöser Wissenschaftler in Verbindung gebracht werden will. --JosFritz (Diskussion) 16:01, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Dann hast du nicht so ganz aufgepasst. Ganser hat seine Anhänger mehrmals zum direkten Editwar aufgerufen und sich mit Fiedler für dessen Video getroffen. Fiedler hat das selber öffentlich gemacht. Danach hat Ganser das Video in Interviews gelobt, Antworten der Angeprangerten gefordert, Fiedler mit auf seine Vortragstour genommen und ihn sein Video vor manchen seiner Vorträge vorführen lassen. Auch Jebsen hat mit Fiedler schon etliche Interviews über beide Videos geführt und seine Anhänger zu direktem Intervenieren bei Wikipedia pro Ganser aufgerufen. In einem dieser Interviews mit Jebsen erwähnt Fiedler direkte Gespräche mit Ganser über die Erfolge des ersten Videos. Ferner erwähnt er andere Ex-Wikipedianer, die ihn mit "Infos" gefüttert haben. Da besteht also ein gezieltes Zusammenwirken, das man nicht übersehen oder kleinreden kann. Kopilot (Diskussion) 17:05, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ob sie ihm als seriösem Wissenschaftler schaden spielt für Ganser überhaupt keine Rolle, denn der akademische und journalistische Mainstream nimmt ihn als solchen überhaupt nicht zur Kenntnis. Ganser hat sich schlicht nach dem frühen Ende seiner Universitätskarriere in dieser Filterblase eingerichtet, lässt keine Gelegenheit aus, auf entsprechenden Veranstaltungen und Plattformen seine Botschaften zu verkündigen und jeden, der entsprechendes kritisch anmerkt, der Kontaktschuldideologie zu bezichtigen: [12]. So wird etwa auch in der Sendung Arena im Schweizer Fernsehen vom 24. Februar 2017 mit dem Titel Trumps Krieg die Frage diskutiert, ob man Ganser als „umstrittenen Historiker“ bezeichnen könne (ab Min 50:50). Markus Spillmann, von 2006 bis 2014 Chefredaktor der Neuen Zürcher Zeitung, sagt darauf sehr treffend: „Das ist ja das Verkaufsargument von Herrn Ganser“. Ich denke, das sollte man in diesem Kontext immer im Kopf behalten: Wir haben es hier mit einer Person zu tun, der die einst angestrebte akademische Laufbahn versagt blieb und die seit einigen Jahren genau damit hausieren geht - sinngemäß: „Das amerikanische Imperium hat ein Forschungsverbot zu 9/11 erlassen, aber ich stelle doch nur kritische Fragen.“ -, die eine große Schar von Anhängern in z.T. abseitigen Vortragsveranstaltungen und vor allem in den sozialen Netzwerken um sich versammelt hat und sich als Opfer des wissenschaftlichen und medialen Mainstreams inszeniert. Da Ganser de facto in beiden Diskursfeldern mehr oder weniger ignoriert wird, bleibt ihm offensichtlich nichts anders, als einen Stellvertreterkrieg in den offenen Strukturen von Wikipedia zu führen und seine Anhängerschaft zu mobilisieren, hier offen Randale zu machen. Da Wikipedia nicht anders kann, als dem wissenschaftlichen und medialen Mainstream zu folgen, schließt sich der Kreis für die Anhängerschaft: Wikipedia kann keine offene Plattform sein, an der sich jeder beteiligen kann, sondern Wikipedia muss als Teil des „Systems“ interpretiert werden, das sich natürlich gegen Ganser verschworen haben muss. --Jonaster (Diskussion) 17:08, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Für Ganser spielt nur eines eine Rolle: wenn nicht über ihn geredet würde. Die Kuh ist nur über schweigen vom Eis zu bekommen. "Spannend ist jedoch die Folge negativer Rezensionen auf die Verkäufe der Werke unbekannter Autoren: So stiegen die Umsätze hier trotz schlechter Bewertungen im Schnitt um 45 Prozent. Bei besonders negativen Rezensionen vervierfachte sich die Zahl der Buchverkäufe sogar." [13]--Elektrofisch (Diskussion) 12:51, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten

„Es ist Zeit, die Waffen der Aufklärung zu fassen, und das waren keine Waffen der Empörung. Philosophen wie Voltaire haben verstanden, dass Empörung ermüdet. Wir brauchen Gelächter, Satire, Spott. Deshalb hasst Donald Trump die Comedysendung "Saturday Night Live" so sehr.“

Ich schrieb gestern, dass Ganser, Fiedler & Co. am meisten fürchten ausgelacht zu werden. Das ist die eine Waffe, die wir haben. Die andere ist die Regulierung dessen, was wir in Artikel schreiben - und mit dieser Waffe kämpfen AutorInnen bereits, die akribische Quellenkritik betreiben, was z.B. Du, Elektrofisch, immer wieder gegen alle Widerstände tust. Genau darin müssen wir uns gegenseitig unterstützen.--Fiona (Diskussion) 19:21, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Bei ähnlichen Enthüllungs-Dilletanten wie Oppong sich fröhlich einen von der Palme wedeln, weil der Typ ja auf der politisch gewünschten Seite steht und nur sowas von recht haben kann, weil es geht ja gegen die in der de.WP allgegenwärtigen Nahties. Wenn der Wind von der anderen Seite weht, ist das natürlich gaaanz was anderes, dann haben die natürlich null Durchblick und man kann sie beliebig durch den Kakao ziehen. --Sakra (Diskussion) 19:41, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Outest Du Dich gerade als Ganser/Fiedeler-Apologeten, Sakra?--Fiona (Diskussion) 19:49, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Weder kenn ich den Mann nicht noch interessiert mich die Diskussion um diesen eher zweit- bis drittrangigen Wissenschaftler. Es ist nur interessant zu beobachten, wie unsere einschlägigen Politkasper auf "Enthüllungsstorys" reagieren, je nachdem aus welcher Ecke sie kommen. --Sakra (Diskussion) 19:53, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Sagt wer? Der einschlägige "Politkasper" aus der anderen Ecke? --Fiona (Diskussion) 19:58, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Behauptungen des Videos

Da das Videoskript nun öffentlich ist, können wir hier gemeinsam die darin aufgestellten Behauptungen prüfen und be- oder widerlegen. Dabei schlage ich vor, hier vor allem die allgemeinen, auf Wikipedia und Wikipedianer insgesamt bezogenen Aussagen zu prüfen. Die konkreten, auf Einzelartikel bezogenen Aussagen können wir am besten auf den zugehörigen Artikeldiskussionsseiten prüfen. Am besten in knapper Listenform, damit es übersichtlich bleibt. Ich mache mal den Anfang. Kopilot (Diskussion) 14:53, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Das lohnt sich nicht Kopilot. Falls Klarnamen tangiert werden, sollten diejenigen juristische Beratung aufsuchen. Das könnte sich lohnen. Ansonsten diskreditiert sich Fiedler mit dem Film selbst.--KarlV 15:03, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Warum sollte nur die AfD mit Fake News arbeiten? Die Seite WP:Wikipedia ist keine Demokratie (* 15. August 2003) ist fast so alt wie die WP selbst. Allerdings ist nicht jede Verschiebung wirklich sinnvoll. --Matthiasb – (CallMyCenter) 15:20, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ihr habt Recht. Das ist ein peinlich konfuses Sammelsurium von zerfaserten Einzelthemen ohne Zusammenhang. Was die armen Kerle da an Zeit verballert haben, nur um anderen die Konfusion in ihrem Schädel vorzuführen... OK, falls es Diskussionsbedarf zu Einzelpunkten gibt, wird sich das ohnehin auf konkrete Diskus verlagern. MfG, Kopilot (Diskussion) 15:31, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Sehe ich auch so. Ich bin gerade bei der Comicnamen-Verschwörung angekommen. Da erübrigt sich doch jeder Kommentar...--Perfect Tommy (Diskussion) 15:33, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Hab den Film grad zu ner halben Flasche Chateau de Pená gesehn .... Wieso taucht Benutzer:Natsu Dragoneel eigentlich da nicht auf? Weil er bei politischen Artikeln nicht aktiv genug ist? Vielleicht ja ein Schläfer ... ;) --Don-kun Diskussion 22:18, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Schläfer trifft es genau: Ich habe es glatt verschlafen den Film zu schauen. --Natsu Dragoneel (Diskussion) 09:42, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Der Fim nicht nur das Skript ist inzwischen auch frei online zugänglich (für alle denen es nichts ausmacht 2 Stunden für eher langweilige Absurditäten zu verschwenden):

--Kmhkmh (Diskussion) 16:02, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Ihr werft nur so um euch mit dem heiß begehrten Gut Aufmerksamkeit. Ganser und Ganserfans leben davon dass sie in ihrer wirren Welt Gemeinschaft erleben. Dagegen hilft kein Argument. Das Erlebnis wird mit jedem noch so schlauen Argument nur größer. E v D hat auch nachdem ihm Pfusch und Lügen nachgewiesen waren noch Kassenschlager produziert. Die größte Schmach für Ganser wäre ein Zweizeiler: DG (*xxxx) ist ein schweizer Historiker und Autor. Er wird von der Wissenschaft ignoriert, erzielt aber Verkaufserfolge.

--Elektrofisch (Diskussion) 19:33, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Zunächst einmal ist das hier der Kurier bzw. dessen Diskussionsseite mit einem Thread zu einem bereits existierenden Kurierartikel und Aufmerksamkeit außerhalb der WP erzeugt das so gut wie keine. Stattdessen ist es es eine (reine) Informations- und Diskussionsveranstaltung für WPner.
Dann ist die Frage welchen WP-Eintrag Ganser bevozugen würde oder für eine Schmach hält für WP völlig irrelevant. Ob nun ein Stub oder ein Langartikel bei Ganser die bessere Lösung aus enzyklopädischer Sicht sind, darüber mag man streiten. Mir persönlich ist das eher wurscht.--Kmhkmh (Diskussion) 19:49, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Ernsthafte Aufarbeitung

Etwas schade an dem Film ist, dass er richtige Gedanken und Beobachtungen mit unsinnigen Phantasmen vermischt. Denn es stimmt, dass unsere Medien ein großes Problem mit Meinungsvielfalt und Qualität haben. Zum Teil bedingt durch den dem Kapitalismus immanenten Drang zur Monopolbildung, zum Teil auch durch das Internet, das die Medien zu Einsparungen und Entlassungen zwingt. John Oliver hat das gut beschrieben. Wikipedia ist aber nur das Symptom, nicht die Ursache. Dennoch sollte man doch einmal die Frage stellen, ob man aufgrund der zunehmenden Boulevardisierung der Medien nicht die Anforderungen für Quellen erhöht werden müssen. Ist es zulässig, umstrittene, rufschädigende, etc. Aussagen einzig durch Zeitungsartikel zu belegen? Andere Regeln wären denkbar, daher ist das nicht so, dass die Wikipedia automatisch die Meinung der Leitmedien übernehmen müsse, wie das wonaders angedeutet wurde. Man könnte auch genauso gut sagen, umstrittene Behauptungen dürfen im Zweifel gar nicht mehr aus kommerziell betriebenen Zeitungen, zumindest nicht aus deren Online-Ableger, übernommen werden. Dabei ist es natürlich wenig hilfreich, wenn man die Arbeit von Markus Fiedler in einer solchen Weise dämonisiert, auch wenn er selbst wiederum die Wikipedia auf unsägliche Weise dämonisiert. Aber wir müssen uns ja nicht auf sein Niveau herablassen. --TheRandomIP (Diskussion) 18:42, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten

@TheRandomIP:Zunächst einmal macht WP dass ja schon (immer bzw. seit langem), indem sie primär auf wissenschaftliche Literatur zurückgreift statt auf Presseprodukte. Wenn man aber nun in den Fällen in denen entsprechende wissenschaftliche Quellen fehlen nun doch auf die Presse zurückgreifen muss, dann erscheint eine Beschränkung auf seriöse Leitmedien meist doch noch besser als diverse Alternativen. Im übrigen reduziert der Ausschluss der Kommerziellen Vielfalt noch weiter statt sie zu verbessern.
Ein großes Problem des Films ist, dass er sich einige wenige Randartikel der WP heraussucht und die dortigen Streitereien und Belegprobleme (insbesondere Mangel an Anzahl und Vielfalt) auf die WP verallgemeinert. Das hat aber dort weniger mit allgemeinen Medienproblematik in puncto Qualität und Vielfalt zu tun, sondern damit der Ganser-Artikel und die anderen untersuchten weitgehend uninteressante Randthemen sind, zu denen von vorneherein wenig publiziert sind.
Überhaupt kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass der Film und sein Vorgänger letzten Endes eine Reaktion darauf sind, dass Fiedler seine Vorstellungen bzgl. einer angemessenen Darstellung im Ganser-Artikel zu Recht oder Unrecht nicht durchsetzen konnte. Und da er schlecht einen Film über den Ganser-Artikel alleine a la "Wie meine Ansichten beim Ganser-Artikel nicht berücksichtigt wurden" drehen konnte, hat er das Ganze zu einer Pseudodokumentation über die WP aufgeblasen. Das ist in etwa so, als ob man von einem einzelnem Fall von Polizeibrutalität im Dorfe "Wo der Pfeffer wächst" auf bundesweite Seilschaften und den Polizeistaat Deutschland schließt.--Kmhkmh (Diskussion) 22:38, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Dazu müsste sich aber erst einmal die Sprache ändern. Schauen wir uns an wie die betroffenen Personen hier bezeichnet werden. Politkasper, Enthüllungs-Dilettanten, um diesen eher zweit- bis drittrangigen Wissenschaftler ... usw. Wenn ich diese Aussagen gegenüber einem Autor hier auf der Wikipedia tätige, ist das ein persönlicher Angriff, der mit der Löschung des Beitrages und möglicherweise mit einer Sperre geahndet werden würde. Es scheint so zu sein, dass man die in der Öffentlichkeit stehenden Personen beleidigen darf, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen. Inwieweit dies zur Entspannung beiträgt, muss jeder für sich selbst beurteilen. Ich persönlich denke eher nicht. Das mit Psiram kann ich bestätigen. Mir liegt ein entsprechender E-Mailverkehr mit einem Autor von hier vor, indem er ankündigt einen Artikel auf Psiram zu schreiben oder mit den entsprechenden Personen reden möchte, dass dies geschieht. Von daher stellt sich mir die Frage, ob Fiedler nicht doch ein klein wenig ins Schwarze getroffen hat. --2003:6B:A2B:2010:FDB5:8DBF:2007:2C22 20:56, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Na also wer eine Liste zusammenstellt mit diesen Nicks: Alnilam, Alraunenstern, Asperiniks (sic!), Berichtbestatter, Felistoria, Filzstift, Fiona Baine, Fossa, He3nry, Itti, JD, jkb- (sic!), JosFritz, Karl IV, Kopilot, Kritzolina, Orik, Phi, Port(u*o)s, Schwarze Feder, Stefan64, und wer diese Liste dann mit "Linke und Linksradikale in der Wikipedia" überschreibt, ist eindeutig nicht ernst zu nehmen.--Mautpreller (Diskussion) 21:17, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Das ist doch noch harmlos im Vergleich zu dem Quatsch mit den Comicfiguren. Diese Stelle illustrierte sehr schön den Bestätigungsfetisch solcher Verschwörungsideologen. Ohne Rücksicht aufs eigene argumentative Ziel wird nur noch nach vermeintlichen Übereinstimmungen oder Verbindungen gefandet, mit Begeisterung alles implementiert, was nur irgendwie zu passen scheint. Wer will sowas ernstnehmen? --Berichtbestatter (Diskussion) 21:30, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ich versuche gerade nachzuvollziehen, was denn bei den Medien anders sein sollte als früher. Die waren schon immer so. Lies mal eine Zeitung aus dem Jahr 1900. Da erfährst du dann haarklein, wo der Kaiser an dem Tag sein wird. Und auch Monopolisierung gab es immer. Frag mal Herrn Hugenberg. Und das Internet ist eben nicht der Dolchstoß in den Rücken der ach so tollen Qualitätsmedien, sondern zeigt das auf, was schon immer schief ging, wenn sehr wenige Personen darüber bestimmen, was die große Masse erfahren darf und soll. Durch das Internet erfährt man heute Vieles, was man früher nicht erfuhr. Leider kommen damit eben auch Spinner nach oben - wie etwa in Form dieses filmischen Machwerk aus dem rechten Giftschrank. Deshalb ist das erlernen von Medienkompetenz zu wichtig. Da gibt es noch Nachholbedarf. Und um deine Frage Ist es zulässig, umstrittene, rufschädigende, etc. Aussagen einzig durch Zeitungsartikel zu belegen? zu beantworten: ja! Womit denn sonst? Diese Dinge werden nun mal durch die Medien verbreitet. Dazu sind sie da! Da wir selbst nicht zu den Medien gehören, müssen wir auf diese zurück greifen. Zumal Original Research eh mit unseren Regeln nicht vereinbar ist. Und auch wenn man das in Einzelfällen hinterfragen kann, ist es gerade hier wirklich wichtig, diese Regelung zu haben. Leider ist deine Medienkritik nicht fundiert, sondern entbehrt jeder Aussagekraft. Damit ist sie wertlos. Man sollte etwas besser wissen, worüber man redet/schreibt. Sonst ist es nur das typische "pöse Systemmedien", was man allenthalben aus extremen linken, nahezu allen rechten und Querfrontkreisen immer wieder vernehmen kann. Und mit denen willst du sicher nicht in einen Topf geworfen werden. Medienkritik ist nötig. Kapitalismuskritik auch. Aber gerade weil das so wichtig ist, muß es über das "Aussagen-aus-dritter-Hand" oder simple Gefühl hinaus gehen und mit Fakten untermauert werden. Im übrigen sind es Markus Fiedlers Arbeiten selbst, die sich dämonisieren. Weil es schlecht recherchierter Schmonz ist, platteste Verschwörungstheorien ohne Hand und Fuß und zugleich sind es Angriffe gegen wertvolle Mitarbeiter dieses Projektes, die diese rechte Hetzjagd nicht verdient haben. Marcus Cyron Reden 21:25, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Die Zeitungen hatten schon immer Probleme, wie dass oftmals die Interessen der Anzeigekunden oder des Chefredakteurs vertreten werden, aber das Internet verstärkt diese Probleme. Journalisten müssen in immer kürzerer Zeit für immer weniger Geld ihre Artikel zustande bringen - Zeit für Recherche bleibt da oft nicht.
Es gibt mMn mittlerweile genügend Alternativen, mit denen man genauso gut Artikel schreiben kann, wenn auch weniger umfangreich und in weniger spektakulärem Stil: Öffentlich-rechtlicher Rundfunk, wissenschaftliche Literatur, staatliche Auskunftsstellen (bpb) etc. Meinetwegen kann man auch kostenpflichtige Zeitungsabonnements hinzuzählen, die keinem oder wesentlich geringerem Zeitdruck unterliegen. Denn die Idee der Wikipedia ist ja gerade, dass man solches Wissen verfügbar macht, das für die Allgemeinheit normalerweise nicht erschwinglich (teure Bücher) oder nicht verständlich ist. Beides trifft auf kostenlose Online-Zeiungsartikel nicht zu. Die Wikipedia schafft keinen Mehrwert dadurch, diese Artikel noch einmal zusammenzufassen.
Original-Research finde ich genauso ein Problem wie du. Aber ist das Zusammentragen von Online-Zeitungsartikeln, die in ihrer Qualität extrem schwanken und daher von uns, den Wikipedianern, im Einzelfall bewertet werden müssen, (ist sie randständig oder mainstream, hat der Autor Recherchefehler gemacht oder nicht, ...) nicht genauso Original-Research in gewisser Weise? --TheRandomIP (Diskussion) 22:29, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
@Marcus Cyron: Obwohl ich dir eigentlich bzw. bedingt Recht gebe, halte ich die Formulierung "das mit den Medien war schon immer so" führe irreführend. Denn es war nicht wirklich immer so, sondern zu anderen Zeiten schon mal so, wie z.B. während des Aufstieges des Faschismus (wo man natürlich Parallelen zu aktuellen Trends sehen mag). Der Zeitraum auf den man sich bezieht, wenn man auf einen "Qualitätsverfall" diverser Medien bezieht ist aber eher die Hochzeit der "westlichen" Demokratien bzw. Wohlfahrtsstaaten seit dem 2.ten Weltkrieg. Eine Zeit in der sich die Presse allgemein als vierte Gewalt im Staate etabliert hat und relativ viel in seriösen und investigativen Journalismus investiert wurde, da dieser unter den damaligen Rahmenbedingungen auch einen entsprechenden Gewinn abwarf. Diese Rahmenbedingungen haben sich aber aufgrund des Endes des Kalten Krieges, des Aufkommen des Internets und diverser Wirtschaftskrisen, sowie neuer politischer und ökonomischer Entwicklungen deutlich verändert. Und bezogen auf diesen kürzeren Zeitrahmen (ca post WWII) war es wohl nicht "schon immer so".--Kmhkmh (Diskussion) 22:53, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ich hätte auch Beispiele aus den 60ern nehmen können. Die Quick etwa. Und daß Bauer und Springer schon lange immer mehr den Markt dominieren ist ja nichts Neues. Ich habe wirklich nur Beispiele gebracht, die mir als erstes einfielen. Es gibt noch viele, viele weitere. Marcus Cyron Reden 00:53, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Das ist wieder eine etwas andere Fragestellung. Boulevard- oder Regenbogenpresse gab es zu jedem Zeitpunkt, der Punkt um den es aus WP-Sicht geht ist die Abnahme von Qualität und Umfang der seriösen Presse, die eben von WP im Gegensatz zur Boulvardpresse als in größerem Umfang als Beleg/Quelle verwendet wird. Dieser Niedergang ist übrigens in der oben verlinkten Episode von John Oliver's Last Week Tonight recht gut erläutert.--Kmhkmh (Diskussion) 01:57, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Mehr als Randbemerkung: In der Schweiz dominierte bis in die 1980er hinein eine klar parteipolitisch orientierte Presse. So konnte sich, wer die "Solothurner Zeitung" las, darauf verlassen, dass alle politischen Themen von einem FDP-Standpunkt aus beleuchtet wurden; passte ihm das nicht, konnte er die sozialdemokratische "Solothurner AZ" oder die christlichdemokratischen "Solothurner Nachrichten" lesen. So etwas wie eine "neutrale" Tageszeitung gab es nicht. Jetzt gibt es in Solothurn nur noch eine einzige Tageszeitung, die heutige "Solothurner Zeitung" als Kopfblatt der az Nordwestschweiz, die als Forumszeitung auftritt, wie es in der Schweiz heisst - und zumindest in der Berichterstattung um so etwas wie "NPOV" bemüht ist. Das ist eine Entwicklung der letzten 30-40 Jahre. Man kann natürlich darüber streiten, ob das besser oder schlechter ist als die frühere klare parteipolitische Ausrichtung. Gestumblindi 22:31, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Das Problem, um das es mir oben ging und das in dem John Oliver Video thematisiert wird ist nicht die (Leichte) ideologische oder parteipolitische Orientierung einer Zeitung oder Pressepublikation, sondern die handwerkliche und professionelle Standards und die Qualität der (Hintergrund)Recherche, da haben die traditionellen Zeitungen aus Kostendruck in den letzten beiden Jahrzehnten massiv abgebaut und das ist auch ein Grund aus dem immer Mehrartikel kaum mehr als die Wiedergabe diverser Press Release sind, weil für Hintergrundrecherchen und deren kritische Analyse einfach keine Resourcen mehr zur Verfügung gestellt werden.--Kmhkmh (Diskussion) 22:12, 11. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Meine 2cents: Aus Scheiße kannst du kein Gold machen. "Ernsthaft Aufarbeiten" von solchem Videomüll ist nicht Wikipedias Aufgabe, sondern wie immer ernsthaft Artikel verbessern. Die inkompetente Freizeitkriminalistik von Nichtwikipedianern braucht uns dabei überhaupt nicht zu interessieren. Schon gar nicht ist sie Anlass, an WP:BLG zu rütteln. Würde man Zeitungsbelege pauschal ausschließen, würde von Gansers Ruhm z.B. nichts übrig bleiben und ein Löschantrag auf seinen Artikel wäre unvermeidbar - vielleicht nicht die schlechteste Lösung ;-) Auch wenn es manche User noch nicht kapiert haben: Es gibt keine einheitliche "Lügenpresse", also muss man weiterhin konkret von Fall zu Fall die Zuverlässigkeit von Presseberichten prüfen, so gut es geht. Das können geübte Wikipedianer viel besser als diese Knalltüten, die nichtmal eine Rezension richtig zitieren und auswerten. Artikel verbessern hat sie nie wirklich interessiert, sonst hätten sie ihre Anliegen einfach auf der Artikeldisk mitgeteilt und am geordneten Verbesserungsprozess mitgewirkt. Zum Glück haben einige den sehr gut nicht wegen, sondern trotz der zahllosen Neusocken im Gefolge dieser Machwerke hingekriegt und auch noch jeden Schritt völlig transparent dokumentiert. Soll uns erstmal einer nachmachen. Kopilot (Diskussion) 23:41, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten

+1. Man braucht nur die ersten 50 Seiten dieses Videoskripts zu überfliegen, um festzustellen, dass das nichts als gequirlte Sch... ist. Da könnten wir ebenso gut anfangen, David Ickes Reptiloide oder die Hohlwelttheorie „ernsthaft aufzuarbeiten“. Verschwendete Zeit, die man weit besser anwenden kann. --Jossi (Diskussion) 00:07, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
50 Seiten? Du darfst morgen wegen körperlicher und seelischer Schmerzen zu Hause bleiben *ggg* Marcus Cyron Reden 00:55, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Danke, davon mache ich gerne Gebrauch. Schreibst du mir einen Entschuldigungszettel? :-))) --Jossi (Diskussion) 11:05, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Das siehst du falsch, es würden unstrittige biographische Informationen sowie einige wissenschaftliche Rezensionen zu seinen Büchern übrig bleiben. Mehr braucht es ja auch nicht. Und es würden gleichzeitig auch die endlosen Diskussionen eindämmen. Denn bisher kommt es ja nur deshalb immer wieder zu Streitigkeiten, weil jeder, der irgendwo etwas im Internet gelesen hat meint, er könne auf dieser Grundlage etwas zum Artikel beitragen. Denn das ist ja tatsächlich erlaubt. Ich kann heute problemlos einen Wikipedia-Artikel nur mit Hilfe von Google-News schreiben. Ob über ein Wetterchen, bei dem es mal 10° Temperaturabweichung gab und deshalb die Reporter sich mit hysterischen Formulierungen überbieten, ob zu irgendeinem C-Promi oder eben zu einem wichtigen Historiker. Die einzige Kompetenz, die der Autor mitbringen muss, ist Texte zusammenfassen können. Das kann jeder. Wissenschaftliche Literatur zu erwerben, diese zu verstehen und auf Basis dessen einen fundierten Artikel schreiben, das ist schon anspruchsvoller. Zum Glück sind viele wichtige Artikel auch genau so entstanden und zum Glück gibt es in der Wikipedia zahlreiche Experten, die ehrenamtlich sehr gute Artikel schreiben. Aber gerade bei den "Randbereichen", wie es genannt wurde, ist mir - und das nicht nur bei Ganser - aufgefallen, dass fehlende wissenschaftliche Literatur oftmals durch suboptimale Quellen ausgeglichen wird - Hauptsache es gibt mehr Artikel und die Artikel werden immer länger. Gut für die Statistik. Aber dann kommt es eben genau zu diesem Phänomen, das Fielder in seinen Videos anspricht: Wikipedia-Artikel werden zu einem reinen Echo der Leitmedien und übernehmen damit auch den Bias und die Recherchefehler dieser Leitmedien. Vor allem wenn es dann über Kritik an den Leitmedien geht, was Ganser ja auch übt, ist das eine ganz heikle Sache. --TheRandomIP (Diskussion) 19:57, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Was sind "wissenschaftliche Rezessionen"? --Schlesinger schreib! 20:02, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Argh, blöde Rechtschreibkorrektur. Ich kaufe ein N und entferne ein S. ;-) --TheRandomIP (Diskussion) 20:55, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Was mich bei dem Film bzw. explizit bei der Auflistung der Accountnamen (Linksradikale wie auch Skeptiker) wunderte, war vor allem, dass sie so kurz war. Im ersten Viertel des Films wurde KurtR als Beispiel ins Spiel gebracht - später in der Liste war er nicht zu finden. Ich vermute, dass die Auswahl der Namen strategisch gut durchdacht war. Und sie sagten ja auch, dass es keine 100 %-ige Gewähr dafür gibt, dass die Liste seine komplette Richtigkeit hat (btw: ich gehe davon aus, dass sie zu 80 % stimmt). Beeindruckt hat mich zu Anfang des Films die Verwobenheit der Wikipedia mit diversen bekannten Zeitungen und zu Ende des Films mit Blogs wie z.B. Psiram. Es wäre ja auch ungewöhnlich, wenn einzig und allein die Wikipedia irgendwelche Polittrolle anziehen würde, die dann auch nur einzig und allein dort ihr Unwesen treiben. Wir wissen spätestens seit Heinrich Böll's Verlorener Ehre der Katharina Blum, dass Medien bisweilen rufschädigend auftreten. Je sensationeller, desto mehr Leser bzw. desto mehr Einnahmen. Im politischen Bereich geht es darum, Ruf und Reputation von Leuten, die nicht dieselbe Ideologie vertreten, zu zerstören. Beim obigen Beitrag von Marcus Cyron enttäuscht mich die Tatsache, dass er die Filmemacher dem rechten Spektrum zuordnet. Einfach so, ohne den geringsten Beweis. Ken Jebsen ist bekannt dafür, dass er was gegen den ganz linken gewalttätigen Rand hat (schwierig die richtige Bezeichnung zu finden sry). Darum ist er automatisch rechts? Wie undifferenziert manche denken, ist unglaublich. Und sorry, Manipulationen finden sich wirklich zu Hauf in der Wikipedia. Da muss man gar nicht groß suchen, da fällt man förmlich darüber. Verführbar (Diskussion) 22:50, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Entschuldige, aber das ist Blech. Die Liste enthält schlicht alle möglichen Accounts, die Fiedler irgendwann mal lästig waren. Absurditäten wie die, dass Itti als Linksradikale erscheint, lassen das deutlich erkennen. Wenn man sich überlegt, dass angeblich all diese Acccounts ein "Netzwerk" unterhalten sollen, wird es noch abwegiger. Es gibt zweifellos Netzwerke in der Wikipedia, das ist weder etwas Schlimmes noch überhaupt überraschend. Dieses Netzwerk gibt es aber nicht, und das weiß auch jeder. Auf die Idee, so etwas zu veröffentlichen, kann man überhaupt nur kommen, wenn man a priori überall eine gewaltige Verschwörung am Werk sieht und dadurch in seiner Wahrnehmung und Beurteilung erheblich behindert ist. Ob dieses Verschwörungsdenken "rechts" ist, weiß ich nicht, es ist mir auch weitgehend egal. Dass allerdings "die US-Regierung und die israelische Regierung" als Hauptnutznießer erscheinen (Filmskript S. 186), kann einen ein wenig ins Grübeln bringen.
Zudem ist im Ganser-Artikel auch überhaupt kein Rufmord zu erkennen. Man kann sich über manches streiten, aber gewiss nicht darüber, dass Ganser nahelegt, an Außenseitertheorien zu 9/11 könne etwas dran sein und man müsse nochmal prüfen, ob denn nicht "der Ami" selbst da mehr oder weniger dick mit drinhängt. Das ist doch allen aufgefallen, die jemals etwas von Ganser gehört oder über ihn geschrieben haben. Er macht doch selber Werbung damit. Er behauptet nicht, diese Theorien seien richtig (hängt sich nicht aus dem Fenster), er vermeidet jede Festlegung. Etwas anderes steht im Artikel auch gar nicht drin.--Mautpreller (Diskussion) 10:26, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten
(reinschieb)@Verführbar: Wenn Du mich schon erwähnst, ping mich doch bitte auch an, damit ich es mitbekomme. Ich habe mich zur Kritik an mich aus dem Film an anderer Stelle geäussert. Fiedler/Speer unterschlagen vollständig alle Beiträge, die nachher gekommen sind von anderen Nutzern und mir, die Diskussion ging weiter. Damals hatte ich auch erklärt, was ich eigentlich meinte mit meinem Beitrag. Und der Screenshot im Film blendet auch diese Beiträge aus! Entweder bewusst oder einfach nur schlampiges Arbeiten, was mich nicht verwundert. Nebenbei hat er mich auch noch als passiver Sichter bezeichnet, was natürlich ein schlechter Witz ist. Hier meine Stellungsnahme zur Kritik im Film: [14],[15]. --KurtR (Diskussion) 23:11, 11. Mär. 2017 (CET) Danke KurtR. Anpingen heißt, dass du auf den Beitrag nur dann aufmerksam wirst, wenn man deinen Namen verlinkt hat (kenn mich da nicht aus - hab das Wort aber schon öfter gelesen)? Deine Ausführungen kann ich so schnell nicht überprüfen. Das müsste man alles genau nachlesen und nachvollziehen. Ich hab gerade leider keine Zeit groß nachzulesen. Du bist mir vor einiger Zeit als intelligenter Schreiber aufgefallen, darum ist mir dein Name im Gedächtnis haften geblieben. Ich konnte mir die Details des Films erst nicht alle merken, beim Blick ins Script sah ich, dass sie deutlich sagten, dass die Liste nicht vollständig ist. Hätte ich das gleich gewusst, hätte ich wahrscheinlich deinen Namen gar nicht erwähnt. Passiver Sichter bin ich im Moment, wenn ich nicht irre.. :) Gruß, Verführbar (Diskussion) 00:20, 12. Mär. 2017 (CET) @Verführbar: Du musst es Dir unbedingt anschauen, dann siehst Du, wie ein falscher Eindruck erweckt wird, wenn man Diskussionsbeiträge nicht erwähnt und auf dem Screenshot nicht erscheinen! Hier steht mehr zu Ping. Gruss --KurtR (Diskussion) 22:41, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ich sehe das sehr ähnlich wie Maupre, habe aber einen Einwand bezüglich des Ganser-Artikels.
Gansers Einstellung zu Verschwörungstheorien zu 9/11 ist formal einigermaßen korrekt dargestellt. Aber es steht im Intro (als wäre es Gansers wichtigstes "Werk") und der Satz:
>>Er greift Verschwörungstheorien zum 11. September 2001 auf, die als Erklärungsansätze von Historikern noch zu prüfen seien.<<
liest sich wirklich so, als hätte man nur vergessen, da die "notwendigen" Attribute "allen Ernstes" einzufügen.
Das schreit den kritischen Leser förmlich an mit der These, daß die WP-Autoren ihm offenbar irgendwas nachreden wollen. Oder aber daß ebendie unbedingt - mehr noch als die Darstellung Gansers im Ganzen - daran gelegen sei, vor allem ihr Problem mit Ganser darzulegen.
Aber da sicher auch das nicht verstanden wird, mal eine fiktive Analogie:
>>Strauß greift Thesen auf, dass ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen ein Verstoß gegen die Freiheit des Bürgers bedeuten würde, und stellt diese Überlegung als ernsthaft zu prüfende These in den Raum.<<
Was sagt dem Leser dieser Satz - der auf FJS bezogen sicher nicht unzutreffend war - über den Autoren und sein Verhältnis zum Lemmaträger sowie zu ebenjener These?
Und kommt der (fiktive) Autor voraussichtlich durch eine solche Formulierung zu seinem gewünschten Ziel, seine empfundene Kritik am Lemmaträger wie auch an dessen Haltung in jenem Punkte möglichst zu multiplizieren? --Elop 22:13, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Thematisch hier passend einsortiert. Der Satz: „Er greift Verschwörungstheorien auf,...“ wird von einigen Wikipedianern seit Monaten mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln verteidigt. Das erinnert mich stark an Angela Merkels Aussage, die sie sicherlich schon 100 Mal bereut hat: „Dazu gibt es keine Alternative.“ --Anima (Diskussion) 23:58, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Tja, wir "schreien" den Leser also mit einer korrekten belegten Information "an", wer hätte das gedacht. Und wir sollen uns also wegen eines äußerst stümperhaften Videos ernsthaft nochmal Gedanken machen, ob wir Leser so informieren dürfen. Gedanken, die wir uns schon seit Jahren gemacht haben. Das muss natürlich auch auf dem "Kurier" nochmal ausgebreitet werden, klar. So sieht "ernsthaftes Aufarbeiten" aus für manche. Das Wort "ernsthaft" wird dem Text unterstellt, Benutzern werden Absichten unterstellt, die nicht dastehen. Wie soll man korrekte Infos eigentlich formulieren, ohne dass andere etwas unterstellen können? Geht nicht. Ich unterstelle mal einfach das Gegenteil: Der Satz nimmt Ganser auf treffende Weise vor dem Verdacht in Schutz, dass die Verschwörungstheorien bloß Blödsinn sind. Komisch, dass da keiner drauf kommt. Die Weichen im Hirn sind halt lange vor Artikellektüre gestellt und eingerostet. Indirekt bestätigt die so veranlasste Ernsthaftigkeit, dass dieses Video eigentlich wieder nur durch diesen Satz veranlasst wurde und dem externen Versuch des Ummodelns dient. Gähn. Kopilot (Diskussion) 22:33, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Lieber Kopi,
Du hast es glaubich noch immer nicht verstanden!
Die von mir aufgegriffene Formulierung - wer auch immer dafür verantwortlich sein mag - ist hanebüchen bescheuert und liest sich für niemanden, der sich erstmals in das Thema einliest, wie eine neutrale und ernstzunehmende.
Dein Einwand ist wiederum der, daß das Fiedler-Video von vorne bis hinten Stuß ist und da kein Kriterium darstellt.
Richtig, ist es.
Das interessiert auch letztlich kaum jemanden. Bzw. die tatsächlichen Verschwörungstheorien, die das Video ansonsten anbietet, empfinde ich als gute Unterhaltung - die aber ansonsten keine Rolle spielt.
Mich persönlich, der ich mich seit mehr als 10 jahren bemühe, solchen Stuß bei uns rauszuhalten (aber auch nicht den Bekehrergeist habe, mich über Gebühr da einzubringen, wenn ich schon weiß, daß da wohl nichts Befriedigendes rauskommt), stört hingegen, daß in unseren Artikeln solche Stuß-Formulierungen stehen. Und das taten sie eben auch vor diesen Videos schon. --Elop 23:28, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Wenn du unabhängig von irgendeinem Video über einen Artikelsatz diskutieren willst, hast du hier aber den völlig falschen Thread dafür ausgesucht. Und wenn du schon seit 10 Jahren dabei bist, dann war diese Fehlleistung "hanebüchen bescheuert". Was an dem Satz angeblich so "bescheuert" sein soll, den viele kompetente User diskutiert und als belegte Zusammenfassung konsentiert haben, wird ein einzelner empört-resignierter Besserwisser uns auch die nächsten 10 Jahre nicht plausibel machen können. Bleiben also nur hohle Emotionsfloskeln für dich übrig. Kopilot (Diskussion) 00:00, 11. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ok. Mir gefällt der Satz so auch noch nicht, ich hatte bisher das "stellt dar als" durch die aktuelle etwas uneindeutigere Konjunktiv-Variante ersetzt. Ich würde aber lieber formulieren: "Ganser wurde einer breiteren Öffentlichkeit aufgrund seiner vor allem von Rechtspopulisten und Verschwörungstheoretikern rezipierten und verbreiteten Thesen zum 9/11-Komplex bekannt." Das ist eine noch neutralere Zusammenfassung des Artikelinhalts [korr.: Irrtum. Das steht noch gar nicht drin. --JosFritz (Diskussion) 23:53, 10. Mär. 2017 (CET)], und Dein ohnehin etwas hinkendes Strauß-Beispiel zieht dann nicht mehr. Ich setze das mal ein. Grüße, --JosFritz (Diskussion) 22:50, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ist Ganser nicht erstmal seiner (wohl im Vergleich zum Rest seiner Performance etwas höherklassigen) Diss wegen überhaupt relevant?
Darüber hinaus ist er offenbar momentan oder inzwischen zumindest populärer als er wissenschaftlich angesehen ist. Das sind wohl die Fakten (die untermauerterweise ins Intro gehörten), der Rest kann in den Abschnitten erläutert werden.
Es sei denn, die 9-11-Thesen wären bei ihm wirklich zentral - was mir zumindest noch nicht dargestellt worden wäre. --Elop 23:36, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Meiner Meinung nach ist er nicht in erster Linie wegen seiner Dissertation bekannt, nein, das war nur sein Einstieg. Leider musste ich mich belehren lassen, dass das meiner Ansicht nach das Wesentliche noch gar nicht im Artikel steht. Ich halte den letzten Satz für ziemlich verkorkst und habe gerade Fakten zusammengefasst, die eigentlich im Artikel drinstehen müssten, aber fehlen: Wesentlich für Ganser ist mE nicht wirklich, dass er verschwörungstheoretische Thesen von Historikern überprüfen lassen will, dass ist nur ein Teil seiner Rhetorik, sondern seine Rezeption und Verbreitung durch Verschwörungstheoretiker und Rechtspopulisten. Ohne diese fragwürdige Rezeption durch ein fragwürdiges Publikum würde sich doch niemand für Ganser interessieren. Das fehlt zu meiner Verwunderung aber im Artikel noch völlig. --JosFritz (Diskussion) 23:46, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten
„Beeindruckt hat mich zu Anfang des Films die Verwobenheit der Wikipedia mit diversen bekannten Zeitungen und zu Ende des Films mit Blogs wie z.B. Psiram.“ Das ist die krude Botschaft, die der Film rüberbringen will, jedoch mit keinem einzigen Beweis/Fakt belegt. Warum das möglich ist, dass erwachsene Leute "beeindruckt" sind, werde ich noch auf der Diskussionsseite einer Unterseite von mir erklären. Da ist auch der richtige Ort, um über den aufmerksamkeitsheischenden Film zu diskutieren (wenn überhaupt). Da gehts lang...--KarlV 12:10, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Manche Phrasen sind halt bekannte Floskeln aus dem Infotainment-Metier um irgendwas zu erheischen oder zu munkeln. Fragestellungen wie im schnöden Talkshoweinerlei, tja und an wen erinnert mich der Fragesteller... Α.L. 13:31, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten

@Verführbar, Mautpreller: Unzweideutig antisemitische Aussagen und Erklärungsmuster, wie sie sich im Film und den im Vorfeld geführten Werbeinterviews finden, werden nunmal häufig rechts verortet. Dass gerade antisemitische Ideologeme auch im linken Spektrum weit verbreitet sind, wird bekanntlich gerne übersehen bzw. wegerklärt. --Berichtbestatter (Diskussion) 13:40, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten

@Berichtbestatter: "Linker Antisemitismus" ist in meist auf den Staat Israel und seine Politik bezogen, die prinzipiell anders bewertet wird als die der Nachbarstaaten. --Schlesinger schreib! 09:10, 11. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Korrekt. Aber nicht nur (siehe Zins"kritik", Verschwörungsideologien zu Ostküste/Israel, Finanzelite, etc.). --Berichtbestatter (Diskussion) 21:57, 11. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ich hab mir das Ganze als Audiofile gegeben. Ist das ein Stuß. Im Grunde ein langatmiges Beispiel für dummes Denken von Verschwörungstheoretikern. Mehr nicht. Atomiccocktail (Diskussion) 22:31, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ja, nach quälenden 134 Minuten komme ich zu einem sehr ähnlichen Ergebnis. Die Welt dreht sich um die Daniele, Ken, Xavier und all die anderen Friedensaktivisten, über die wir nur Lügen verbreiten. Deshalb sind die restlichen, unwichtigen 2 Millionen Artikel auch manipuliert. Alleine der Quatsch, der über mich „recherchiert“ wurde. Den finde ich – durch die Kuebi-Brille betrachtet – noch am unterhaltsamsten. --Kuebi [ · Δ] 09:02, 11. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Allein schon durch diese dämonische Art der Aufmachung diskreditiert sich dieser Beitrag selbst. Ich hatte dann keine Lust mehr weiter zu schauen. -- Nicola - Ming Klaaf 09:11, 11. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Du kommst im Film vor. An der Stelle wo sie darlegen, wie Kranicho am 24.01.16 eine VM gegen Itti stellt, wonach er dann von Henry gesperrt wird am nächsten Morgen. Im Film wird eine Aussage von dir als die von itti dargestellt. Aus meiner Sicht sieht es so aus als hättest du ihn gesperrt? *durcheinander* Verführbar (Diskussion) 18:10, 11. Mär. 2017 (CET)Beantworten
P.S. Als nur flüchtig in Wikipedia Mitlesender wundern mich zwei der Namen in der "Liste", nämlich Simplicius und Nuuk. Simplicius ist mir bekannt als der der den Diderot Club I und II (oder wie das heißt), eine eher links gerichtete Diskussionsseite, betrieb. Er ist unbeschränkt gesperrt. Sperren die sich jetzt schon gegenseitig? Jedenfalls kann ich verraten, dass Simpl es nicht versäumt, alles und jeden vor Pluspedia zu warnen, weil die da soooo rechts seien. Bei Nuuk wundert mich die Zuordnung, weil ich hier eigentlich recht vernünftige Positionen in Erinnerung habe. Allerdings hab ich ja auch längst nicht alles gelesen. Auch schreibt er (wie die meisten soweit sie nicht gerade inaktiv sind..) exzessiv viel. Bin nicht so das Vollcheckerbunny ;) Verführbar (Diskussion) 22:10, 11. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ich hatte ja schon beschlossen, beleidigt zu sein, da ich oben namentlich nicht genannt werde. Anscheinend bin ich dann doch indirekt vertreten - gott, jetzt bin ich doch erleichert.
Ansonsten habe ich nicht weiter geschaut - von solchen Filmen kriege ich Pickel. -- Nicola - Ming Klaaf 23:26, 11. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ja. :o) Mit den Fahnen ist Ihnen auch schon eine Panne unterlaufen und jetzt das. Ist schon irgendwie lustig. Verführbar (Diskussion) 00:20, 12. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ich hab einen neueren Kommentar von Markus Fiedler gelesen. Vielleicht interessiert es.. Er schrieb: Auch weil dazu mein Postfach mit Anfragen überquillt, nochmal hier meine Einschätzung zu diesem Themenkomplex. Neuere Erscheinungsformen wie die Antideutschen bzw. andere Gruppierungen, die innerhalb der Antifa-Szene eine klar transatlantische Position einnehmen, kann man nicht linksradikal auf der Links-Rechs-Achse einordnen. Diese Gruppen sind tatsächlich rechts. Wir sehen hier also anscheinend mehrfach das Bemühen, linke Gruppierungen durch rechte Gruppen zu unterwandern. Ich selbst habe/hatte bis dato keine Ahnung was z.B. die "Antideutschen" eigentlich sind. Aber ich habe Hinweise zu einem der in Fiedlers "Liste" genanntem Admin erhalten (privat, d.h. nicht nachlesbar in Wikipedia). Demnach hätte er sich behindertenfeindlich geäußert (weiß natürlich nicht, ob ich angelogen worden bin!). Und so mein Ratschlag an Fiedler & Co. Prüft doch einmal nicht nur in Richtung Ganser oder Israel, sondern auch in diese Richtung. Btw: Eure These, dass jeder, der eine von Itti & Co. abweichende These vertreten sollte, gesperrt würde - stimmt nicht, denn dann wäre ich schon längst gesperrt! Gruß, Verführbar (Diskussion) 14:06, 12. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Du wurdest angelogen. Kannste glauben. --AMGA (d) 14:13, 12. Mär. 2017 (CET)Beantworten
@AMGA Es war zwar eine recht vertrauenswürdige Person. Aber ich denke tatsächlich überwiegend auch, dass ich belogen wurde. Da stellt sich dann die interessante Frage, warum? Egal. Vergessen wir's. @Schlesinger: Irgendwie hatte ich auf Dich gewartet. Ich sollte es mir verkneifen. Weißt du, was dieser "Skeptiker" Simplicius über dich geschrieben hat? Er schrieb, du seist eine Pappnase. Ehrlich! (bitte mich nicht auf VM melden, denn das schrieb er wirklich). Ergo: Meine Informanten taugen alle nichts. Und ja, es gibt Wichtigeres zu tun. Joggen, Wäsche waschen... ;) Schönen Sonntag! Gruß, Verführbar (Diskussion) 14:32, 12. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Pappnase hat durchaus verschiedene Konnotationen. -- Nicola - Ming Klaaf 14:40, 12. Mär. 2017 (CET)Beantworten
(BK) Simpl ist selber 'ne Pappnase. Achso, du willst nicht zufällig wissen, was du bist? Ist auch besser so. Wer so viel Fiedlerscheiß liest, sollte sich lieber nicht wundern. der Knabe raucht zu viel schlechtes Kraut. Grüß die Jungs von mir. Und Ploppa soll sich mal endlich 'nen neuen Anzug kaufen. --Schlesinger schreib! 14:45, 12. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Nö, will nicht wissen, was ich bin (zu sensibel). Und sorry.. ich wollte dich nicht verletzen. Interessanter Hinweis von Nicola. Simpl sprach auch immer so uneindeutig zweideutig. Ich kram mal seine Adresse raus und richte die Grüße gerne aus! Verführbar (Diskussion) 15:05, 12. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ich bin erleichtert. Gerade übrigens gefunden, wo wir schon bei Fiedler sind, es geht um infinite Sperren der Ganserfansocken. O-Ton Fiedler (empört): "Ist das Willkür? Nein! Das hat System. (S. 143 im Skript). Der Mann hat Recht, kein Wille zur enzyklopädischen Mitarbeit vorhanden. --Schlesinger schreib! 15:16, 12. Mär. 2017 (CET) :-)Beantworten
Naja, anfangs wurden durchaus fleißig Artikel schreibende Nutzer gesperrt. Später hatten sie dann nur noch so Minikonten wie z.B. Kranicho zu sperren, was natürlich weniger Aufsehen verursachte. Abschließend betrachtet, stimme ich den Ergebnissen des Filmes zu - trotz einiger kleiner Fehler, wie z.B. der Tatsache, dass es keinen Benutzer:Edelseidener gibt, bestenfalls Edelseider. Er wurde im Zusammenhang der Verlinkungen aus GWUP genannt (wie auch Jmb1982, Miltrak, Berichtbestatter usw.). Verführbar (Diskussion) 18:24, 12. Mär. 2017 (CET)Beantworten
@Verführbar: Ähm − was? Interessant, womit man so alles verbunden wird. Ich wusste gar nichts von der Existenz einer GWUP. --Edelseider (Diskussion) 18:33, 12. Mär. 2017 (CET) Nach Durchsicht des Benutzerverzeichnisses können sie eigentlich nur Dich gemeint haben. Vielleicht guckst Du Dir den Film einfach selbst an, vielleicht nannten sie Dich auch in Zusammenhang mit einer anderen Organisation, kein Plan gerade. Verführbar (Diskussion) 20:30, 12. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Interessant: "... wurden durchaus fleißig Artikel schreibende Nutzer gesperrt". Wer war denn das? Und vor allem, welcher Admin hat gesperrt? Muss ich Wiederwahlstimmen verteilen? *lechz & freu* --Schlesinger schreib! 18:43, 12. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Oh das waren viele. Zu viele, als dass man so ohne weiteres eine Namensliste erstellen könnte. Es ist sowieso am besten, wenn man sich an den Artikeln (z.B. zum Nahostkonflikt) orientiert und guckt wer in der Versionsgeschichte was geschrieben hat und wer das Schreiben in dem Komplex nicht überlebt hat). Verführbar (Diskussion) 20:30, 12. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ach wenn um „.. fleißig Artikel schreibende Nutzer gesperrt“ geht, kommt mir da ganz spontan ein Benutzer in den Sinn, der eine gewisse Schwäche für das jüdische hatte und ein eigens Buch heraus gab (bei dem er brav aus der Wikipedia abschreibe und als eigenes Werk ausgab). Ein anderer sehr aktiver Autor wurde ja sogar global gebannt, weil er URV am Band produziert hat. Ich glaube ich brauche gar keine Namen zu nennen, die beiden Accounts sollten allen bekannt sein. Da gab einige „fleißig Artikel schreibende Nutzer“, die sich nicht in die Gemeinschaft einordne konnten, und Grundregeln missachteten. Kurzum lässt sich bei denn allen die Sperrgründe auch mit kein Wille zur enzyklopädischen Mitarbeit vorhanden umschrieben. Und ja das Sperren hat durchaus System. Aber ich denke nicht, dass es ein schlechtes System ist, wenn es darauf beruht, dass man Regeln (z.B. WP:NPOV) hat die auch durchgesetzt werden. Und in der Folge diejenigen, die sich eben an diese selbst auferlegten Regeln nicht halten wollen, vor die Türe gesetzt werden.--Bobo11 (Diskussion) 19:01, 12. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Kann es sein, dass du auf dem falschen Dampfer bist? Es ging hier, glaube ich, eher um den, äh, hochbrisanten Fiedler-Ganser-Jebsen-Komplex. --Schlesinger schreib! 19:12, 12. Mär. 2017 (CET) :-)Beantworten
Och das hat doch System, das Sperren von „fleißig Artikel schreibende Nutzer“ meine ich (so wie im Film dargelegt). Nicht nur im Fiedler-Ganser-Jebsen-Komplex. Soll heissen wir haben uns Regeln gegeben die dann solche POV-Leute gerne mal missachten und dann ganz erstaunt sind, wenn ihr Accaunt plötzlich reine Leserechte hat. Das „einsamer Märtyrer“ funktioniert nur leider bisschen schlecht, wenn man sich mal genauer anschaut welche „fleißig Artikel schreibende Nutzer“ denn sonst noch vor die Türe gesetzt wurden, und vor allem auch warum. Erstaunlicherweise behaupten dann solche POV-Krieger dann gerne im gleichen Atemzug „wir hätten keine Regeln“, obwohl sie gerade wegen solchen Regeln vor die Türe gesetzt worden sind. Es hat eben System. --Bobo11 (Diskussion) 19:20, 12. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Gab es da nicht auch diesen auf Lebenszeit gesperrten Anwalt MK, der dann erfolglos für die Piraten kandidierte, bei denen er nun auch wieder ausgetreten ist? Der hat sich doch auch mit Freude mit dem Verein bekriegt und mit seinen langatmigen Schriftsätzen versucht, die Mitarbeiter zu tode zu langweilen. -- ST 19:46, 12. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Die Rede ist vermutlich von Benutzer:Michael Kühntopf. Im Interview machten sie Andeutungen auf ihn (im Zusammenhang mit Ittis Klarnamen), er war im Film auch mal zu lesen. Dieser Mensch ist mir suspekt. Ich würde nicht empfehlen, seine Einträge nachzuvollziehen, sondern lieber die Artikel selbst beleuchten. Verführbar (Diskussion) 20:30, 12. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ich meinte Kompa, dem meiner Einschätzung nach noch heute direkt und indirekt Einfluss auf die Wikipedia zu nehmen sucht. -- ST 21:14, 12. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ah so. Den kenn ich ja noch gar nicht! Hatte mich schon gewundert. Anwalt, Piraten :) Verführbar (Diskussion) 21:26, 12. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Sachma, Verführbar, nicht, dass ich jetzt eine überzeugende Antwort erwarten würde, aber... nachdem ich dich im Café und jetzt hier zu dem Thema erlebe: *bist* du MF oder stehst ihm oder dem engeren Kreis der Filmmacher irgendwie nahe, oder bist du einfach irgendwie von dem Thema *besessen*? Beides nicht gut. --AMGA (d) 20:59, 12. Mär. 2017 (CET)Beantworten

MF? Ich dachte der Anwalt heißt MK (Kompa). Ich bin keiner von denen, auch nicht Kühntopf. Bei Kühntopf wollte ich in seinem neu gegründeten Wiki mitmachen (dumme Idee zugegeben), doch er meinte es wäre besser, wenn ich da nicht dabei wäre, zumal es gerade heiß herging. Zu den Filmemachern habe ich keinen Bezug. "Besessen" trifft es noch am ehesten. Ich würde jedoch eher sagen, ich bin an einer gewissen Rechtsstaatlichkeit und dem Recht der freien Meinungsäußerung sowie des Erhalts der Demokratie in Deutschland interessiert. Verführbar (Diskussion) 21:26, 12. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Es sieht so aus, als wenn unser geschätzter Freund Verführbar sozusagen nach Diktat jetzt leider verreisen muss. Hoffen wir, dass es eine schöne, *sehr* lange Reise wird. --Schlesinger schreib! 21:41, 12. Mär. 2017 (CET) ein lächelnder Smiley Beantworten

Kein Problem ich habe ja einen Chauffeur. Es wackelt gerade etwas ..Bodenwellen.. Aber mit meinem Handy kann ich schon schreiben.. 😊Verführbar (Diskussion) 21:59, 12. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Psiram

https://www.psiram.com/ge/index.php/Daniele_Ganser#Daniele_Ganser_und_die_deutschsprachige_Wikipedia nachlesen und wohlfühlen.--Elektrofisch (Diskussion) 22:41, 12. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Danke für den Hinweis. Besonders amüsant finde ich übrigens das Detail mit den PDF- und ODT-Metadaten (das ich übrigens bestätigen kann). Wo Fiedler draufsteht, ist also Ganser (mit) drin. BTW: Kommissar Fiedler hat das inzwischen natürlich "korrigiert". In den aktuellen PDF-Dateien findet sich der Name Ganser nicht mehr als Autor in den Metadaten . --Jonaster (Diskussion) 23:26, 12. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Wäre es unkorrigiert geblieben hätte man ja behaupten können das wäre manipuliert. So bestätigt das den Sachverhalt. Und wir lernen, GAnser hat ein Blick auf Psiram, macht da aber keinen solchen Eiertanz, weil die sich nicht von Spinnern auf der Nase rum tanzen lassen.--Elektrofisch (Diskussion) 06:48, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Ergänzungen im Psiram Blog--Elektrofisch (Diskussion) 07:23, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten

und wieder ein Link mehr zu Psiram. Der beste Beweis für die Verwobenheit dieses Denunzierungsblogs mit der deutschen Wikipedia..... Verführbar (Diskussion) 08:28, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
;-) --Elektrofisch (Diskussion) 11:00, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten

ein jpg. wie niedlich. wie alt ist eigendlich benjamins aufsatz "das kunstwerk in zeiten seiner technischen reproduzierbarkeit"?

NZZ zum Video und Ganser

Die Neue Zürcher Zeitung hat das Thema nun mit einer etwas differenzierten Haltung aufgegriffen: „Zentraler Bezugspunkt des Films ist der Wikipedia-Eintrag über den Schweizer Historiker und Friedensforscher Daniele Ganser, dem dort richtigerweise das Aufgreifen von Verschwörungstheorien attestiert wird. Ganser ist der Stargast von «KenFM». Jebsen präsentiert auch Mitschnitte von Vorträgen des umstrittenen, aber faktensicheren, rhetorisch und intellektuell brillanten Wissenschafters. Gansers Beispiel zeigt, dass der Vorwurf der kruden postfaktischen Verschwörungstheorie am qualitativ vergleichsweise hochwertigen Teil der Alternativmedienszene abprallt und sogar zurückgeworfen wird“ (Markus Linden: Man versteht sich nicht. Warum die Kritik an digitalen Alternativmedien aufläuft, in: NZZ vom 11. März 2017, S. 11). Wie so häufig sind die Schweizer ziemlich vernünftig im Gegensatz zu einigen Internetaktivisten mit Wikipedia-Useraccount, die ihre Glaubwürdigkeit auf dem Scheiterhaufen undifferenzierten Denkens praktisch intellektuell selbst verbrennen.--87.179.25.128 14:49, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Service: Markus Linden: Man versteht sich nicht. NZZ, 11. März 2017. --Micha 14:58, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Tja, ich find' irgendwie lustig, dass offensichtlich zahlreiche Leute den Text Lindens (der übrigens kein Schweizer ist, aber auch Deutsche schreiben hin und wieder intelligente Sachen in Schweizer Zeitungen) nicht so recht zu lesen verstehen. Linden schreibt sehr richtig, was Du oben hervorgehoben hast: dem dort richtigerweise das Aufgreifen von Verschwörungstheorien attestiert wird. dem = Ganser. dort = Wikipedia. richtigerweise = korrekte Darstellung im Artikel, dass Ganser Verschwörungstheorien aufgreift. Linden ordnet Ganser schon lange nicht als Verschwörungstheoretiker ein - wie auch der Wikipedia-Artikel das nicht tut: "Star der Szene ist der Schweizer Wissenschafter Daniele Ganser, ein Meister des Subtextes, der es rhetorisch brillant versteht, gerade keine geschlossene Verschwörungstheorie zu präsentieren."[16] Sowie: "Neben vielen obskuren Ansätzen gibt es auch intelligente Vertreter der „9/11-Wahrheitsbewegung“, die sich nach eigenem Bekunden auf das Stellen von Fragen beschränken. Dazu gehören der Schweizer Historiker Daniele Ganser oder der deutsche Altlinke Mathias Bröckers."[17] Und auch dieser Analyse kann man sich problemlos anschließen: "In der Wissenschaft sind Gansers Thesen nicht mehrheitsfähig. Markus Linden, Politikwissenschafter an der Universität Trier, urteilt: «Ganser hat eine politische Mission, keine wissenschaftliche Herangehensweise.» Ganser sei ein «hochintelligenter Wissenschaftspopulist». Er setzte sich nicht wissenschaftliche mit Terrorismus auseinander. Anstatt systematisch und historisch vergleichend vorzugehen, picke Ganser jeweils nur einzelne Aspekte heraus, um ein Ergebnis zu suggerieren, kritisiert Linden."[18] --Jonaster (Diskussion) 15:30, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Um es mal in meinen Worten zuzuspitzen: Ganser ist ein gerissener Selbstvermarkter, der mit Verschwörungstheorien spielt ohne selbst eine Verschwörungstheorie zu basteln. Deshalb ist die massive und wichtigtuerische Kritik des Users Hubertl und seiner Seilschaften an den Premiumautoren Phi und Kopilot wie so häufig undifferenzierter Murks.--87.179.25.128 15:46, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Hubertl? Was hat denn der nun wieder mit der ganzen Sache zu tun? Mahnen jetzt etwa schon Phi und Kopilot die NZZ ab, weil dort ohne korrekte Lizenzangabe bestätigt wird, was die so in den Wikipedia-Artikel über Ganser geschrieben haben? --Jonaster (Diskussion) 15:55, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Du kennst offenkundig diesen Pro-Film-Standpunkt Hubertls zum ersten der beiden KenFM-Filme („KenFM zeigt: Die dunkle Seite der Wikipedia“) nicht, den man auf der Diskussionsseite nachlesen kann: „Machst du dich jetzt nicht zu wichtig, Kopilot? Dass du, Phi und andere, die sich auf das nachplappern eurer Teilhabe spezialisieren, Schaden anrichten, das weiß man ja seit langem, der Film stellt das nur dar, im Wesentlichen völlig korrekt. Hast du Angst dafür einzustehen, was du bzw. ihr mit eurer Rufschädigung, wie ich es sehe, gegenüber Ganser und anderen anrichtet? […] Du und andere, ihr beschränkt euch doch darauf, in der Hoffnung anonym zu bleiben, auf eure Schreibtischaktionen, Außenarbeit ist euch doch fremd. Wer austeilt, der soll auch einstecken können. Es ist gut, dass der Film auf Youtube und auch woanders dauerhaft abrufbar und mit dem Stichwort Wikipedia verknüpft ist. Man kann jede Weiterverbreitung nur unterstützen. Dass es auch einen Schaden für die Einnahme von notwendigen Spenden bedeutet, das ist euch ja ganz offensichtlich völlig egal.“ Hubertl gehört zu den Film-Fans. Und in der darauffolgenden Diskussion tauchten dann noch viele weitere pseudonyme und nicht bestätigte Userkonten auf, die sich ebenfalls vom Film beeindruckt zeigten. Aber das Unserkonto Hubertl beteilgte sich dann nicht weiter an der Diskussion.--87.179.25.128 16:25, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ah, darauf spielst Du an. Das halte ich nicht für weiter diskussionswürdig. --Jonaster (Diskussion) 17:17, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Der NZZ-Beitrag ist doch ein schönes Beispiel für ein brauchbares Ganser-Porträt. Der ließe sich sehr gut als Material für den Artikel verwerten.--Mautpreller (Diskussion) 16:53, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Interessante Diskussion. Nach Durchsicht kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass das Video zwar nicht toll gemacht ist, die darin erhobenen Vorwürfe jedoch nicht ganz von der Hand zu weisen sind. Unliebsame Fakten werden am liebsten weggeklickt/ignoriert, zahlreiche Benutzer wurden dauerhaft gesperrt, man findet Blogs (definitionsgemäss tendenziös) als Quellen in Ordnung, es bilden sich Gruppen und Gemeinschaften. Kurz: Nicht nur KenFM hat seine eigene Weltsicht, auch hier bei WP gibt es eine eigene Form der Wahrheit, die nur bedingt objektiv ist. --Traumflug (Diskussion) 18:15, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Und ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass du absichtlich vage und pauschal herumraunst. Kannst gern hier Artikelmängel belegen, falls du nicht zu feige bist. Kopilot (Diskussion) 18:23, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Kein Grund, ausfallend zu werden. Ich weiss nicht, welches Video Du angeschaut hast, doch in dem hier diskutierten Video spielen die Mängel des Ganser-Artikels bestenfalls eine Nebenrolle. Es geht im Wesentlichen um Grüppchenbildung, Meinungsunterdrückung, gezielte Propaganda. Hier noch gar nicht erwähnt wurde z.B., dass der Vorwurf, WP gezielt für Propaganda einzusetzen, auch Jimmy Wales gemacht wird. Übersehen, weil Tunnelblick? Hoffentlich nicht. --Traumflug (Diskussion) 18:43, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Wenn du vage herumblubbern willst, ohne mich. Werde konkret und belege Vorwürfe auf den Seiten, die dafür da sind. Die auf Ganser bezogenenen Behauptungen stimmen jedenfalls nicht. Nur wer Propaganda nicht von belegter Information unterscheidet, muss sich den Vorwurf der Propaganda gefallen lassen. Kopilot (Diskussion) 18:47, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Da gibt es nichts zu belegen, denn der Inhalt des Ganser-Artikels wird gar nicht in Frage gestellt oder kritisiert. Kritisiert wird, auf welche Art dieser und zahlreiche andere Artikel zustande kommen. Was natürlich die Frage aufwirft, warum bei Dir inhaltliche Artikelmängel als einziges Thema dieses Videos aufgefasst werden. --Traumflug (Diskussion) 18:55, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Im zweiten KenFM-Film („Zensur – die organisierte Manipulation der Wikipedia und anderer Medien“) befasst sich das erste Drittel mit Ganser und der Wikipedia einschließlich einer kindergartentauglichen Aufarbeitung der Auffassung Gansers für die vermeintlich dummen Wikipedianer, erst dann werden PSIRAM und Co. abgehandelt. Unsere Premiumautoren Phi und Kopilot werden durch KenFM gezielt diskreditiert und durch den NZZ-Beitrag im Ergebnis bestätigt. Als Leser frage ich mich dann, wem ich mehr vertraue, KenFM ist meiner Meinung nach kein Qualitätsmedium sondern hat Blogger-Niveau.--87.179.25.128 18:55, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
"Premiumautoren". Der war gut! Das Fazit des NZZ-Artikels lautet übrigens: "Man wird nicht umhinkommen, das Abweichende fair zu behandeln, um es moderieren und argumentativ entkräften zu können." Davon ist hier in der Diskussion nicht viel zu erkennen. --Traumflug (Diskussion) 19:01, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Das Aufgreifen von Verschwörungstheorien zu bennen ist fair; unfair wäre es nur, Ganser als Verschwörungstheoretiker zu diskreditieren, denn er bastelt keine eigenen Verschwörungstheorien. Da gilt es dann eben, die richtige Balance zu halten, um diesem brillanten Selbstvermarkter gerecht zu werden. Der folgende Satz gehört aber meiner Meinung nach nicht in den Kopfbereich des Artikels und erweckt in dieser markanten Positionierung für mich den Eindruck einer anprangernden Abstrafung Gansers: „Er greift Verschwörungstheorien zum 11. September 2001 auf und stellt sie als von Wissenschaftlern noch zu prüfende Erklärungsansätze dar.“ Dieser Satz ist inhaltlich völlig berechtigt, angemessen wäre er im entsprechenden Artikelabschnitt. Unsere Premiumautoren @Phi: und @Kopilot: könnten sich ja vielleicht über die perfekte Balance nochmals Gedanken machen.--87.179.25.128 19:15, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
  • "Kritisiert wird, auf welche Art dieser und zahlreiche andere Artikel zustande kommen": nämlich durch angebliche "Netzwerke" von Linksradikalen und Skeptikern. Beleg? NULL. Also was sollen wir dann damit anfangen?
  • "warum bei Dir inhaltliche Artikelmängel als einziges Thema dieses Videos aufgefasst werden": Wo denn das? Artikelmängel sind nunmal das, was hauptsächlich für Wikipedia relevant ist.
  • "Das Abweichende": Was immer gemeint ist, muss jede "abweichende" Position natürlich in einer dem Wissen verpflichteten Enzyklopädie belegt werden. Im Video geschieht das nicht. Was also soll man da "fair" behandeln? Wie sollen wir Lügen und Tatsachen "fair" gleichbehandeln? Nenn doch mal EIN konkretes Beispiel, wie das gehen soll. Falls du nicht zu feige bist. Kopilot (Diskussion)
Deine wiederholten PA zeigen recht deutlich, dass Du an einer fairen Diskussion nicht interessiert bist. Allerdings sehe ich auch keinen Sinn darin, die Aussagen des Videos hier zu wiederholen, nur damit Du darüber herfallen kannst. Denn was bei Dir offensichtlich "NULL" ist, wird im Video ausführlich über zig Minuten behandelt. Zum Beispiel, dass zweifelhafte Quellen wie Psiram (Ausdrücklich kein Impressum!) hier als Quellen verwendet werden. Weil Dein Unwille zu einer fairen Diskussion aber so offensichtlich ist, lasse ich Dich jetzt hier alleine. Ohne Zweifel wirst Du solche Belege nicht gelten lassen, dafür aber auf das letzte Wort bestehen. Viel Vergnügen noch. --Traumflug (Diskussion) 20:16, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Dann schauen wir doch mal drauf: belegt wird der Satz „Der Wunderheiler Bernd Klein tritt regelmäßig in der Show auf“ mit dem Artikel Leonard Coldwell. Dies kann leicht durch die Primärquelle überprüft werden. Für mich sieht das nicht nur sauber, sondern rein aus. Was daran bezweifelst du denn konkret? −Sargoth 20:24, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
<sorry wenn das etwas aus dem Zusammenhang gerissen ist..ich hatte einen Bearbeitungskonflik..Ei ei der Schnittmengen - Sargoth> Die Wikipedia ist trotz der Tatsache, dass sich z.B. Unterschriften fälschen lassen (ich hab das selbst schon mal gesehen) recht transparent. Verfolgt man deine Edits, kann man sehr leicht erkennen, welche Meinung du vertrittst (meine Kopilot). Ich denke zwar, dass ich im Vergleich zu dir deutlich neutraler schreiben würde - trotzdem würde man auch bei mir gewisse Sympathien oder Antipathien erkennen. Evtl. würde ich, sofern mich niemand bremsen würde, auch versuchen meine Sichtweise der Dinge stärker ins Lexikon zu transferieren. Doch genau das ist der Punkt. Mich würde man stoppen, da ich keine schützende Itti oder andere Gesinnungsgenossen hinter mir hätte. Den Beitrag von Traumflug etwas weiter oben fand ich sehr interessant. Er meinte, dass auch Jimmy Wales der Vorwurf gemacht wurde, WP gezielt für Propaganda einzusetzen. Anderswo habe ich gelesen, dass er selbst der Skeptikerbewegung recht nahe steht. Auf jeden Fall hat er sich vermutlich noch nie wirklich zu den Manipulationsvorwürfen (wie sie u.a. Fiedlers Film erhebt) geäußert. Wenn man ihn darauf anspricht, äußert er sich bestenfalls (!) in dieser Weise: <Zitat>Die Welt: Manchmal machen sie diese [Fehler] auch bewusst, um Einträge in ihrem Sinne zu manipulieren. Wales: Deshalb ist es so wichtig, dass die Wikipedia-Autoren eine Gemeinschaft bilden, deren Mitglieder sich untereinander kennen. Das macht es schwerer für Einzelne, zu manipulieren. Zudem haben wir uns strenge Regeln gegeben, wie Artikel überprüft werden. In letzter Zeit ist daher die Zahl der Versuche der Manipulation auch deutlich zurückgegangen.<Zitat/Ende> Ich hätte von einem Mann, der von sich selber sagt, dass er schon mit 4 Jahren lesen gelernt hat, deutlich Klügeres erwartet. In Wirklichkeit ist es imo nämlich so, dass sich eine radikale Gruppe zusammengefunden hat, die die Artikel in ihrem Sinne bearbeitet. Die sog. Manipulateure sind größtenteils Leute, die dies zu verhindern versuchen und gesperrt werden. Jimbo hat für derartige Sorgen kein Gehör. Ich gehe davon aus, dass Herr Wales ein ähnliches Weltbild hat, wie etwa Kopilot (und ein anderer, der leider nicht im Film vorkam). Verführbar (Diskussion) 21:04, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Mein Gott, nu ists aber gut. Mr Wales ist Ayn Rand-Fan, Kopilot ist das ganz gewiss nicht, und Itti schon gleich gar nicht. Man kann sich natürlich freiweg wilde Assoziationen zurechtfantasieren, das ist nicht verboten, Fiedler hats ja auch gemacht. Wer steckt denn nun eigentlich hinter dem gigantischen Manipulationsnetzwerk? Niemand wills verraten, es muss offenbar streng geheim bleiben. Wahrscheinlich wäre jeder in Lebensgefahr, der die wahren Drahtzieher benennen würde. Da täten die "toxic users" einen dann durchs Internet vergiften.--Mautpreller (Diskussion) 21:14, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ich kann an dieser Stelle nur verraten, dass ich mal mit ihm (Jimbo) befreundet war. Und nun bin ich's nicht mehr, wie's so kommt. ich hoffe du glaubst mir? Verführbar (Diskussion) 21:21, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ach weißt Du, das ist mir eigentlich relativ egal.--Mautpreller (Diskussion) 21:52, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Kein Problem, das mit dem Zusammenhang. Ist denke ich ganz gut erkennbar: Ich frage konkret nach dem, was in einem Artikel bezweifelt wird und poste zwei externe Links zum gegenchecken. Im folgenden Beitrag wird mir ein Schnittmengen-Spitzname angeraunt und eine radikale Gruppe beschworen. Ich denke, das ist ziemlich aussagekräftig. Grüße −Sargoth 22:11, 13. Mär. 2017 (CET) PS bevor du mich auch fragst, schenke ich dir was zum NachdenkenBeantworten
@Sargoth Ich meinte doch, weil sie dich im Film beiden Gruppierungen zuordneten. Und tu nicht so naiv, du bist imo einer der Schlauesten hier. Nur auf dem falschen Dampfer.. ;) Verführbar (Diskussion) 23:26, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Verführbar, ich tauche im Film (um 2:05:00) gar nicht auf. (Nur auf meine Seite Benutzer:Sargoth/Wikipedians wird gezoomt) Daher wusste ich nicht, worauf du anspielst. Im Script (S. 185) stehe ich allerdings, grad gecheckt. Komisch. Wer trägt dafür wohl die Verantwortung ... unheimlich ... Grüße −Sargoth 23:59, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Sargoth, ich denke, Dein A steht für Antideutscher. Dein OS für Oberskeptiker. Und das / dafür, dass Du beiden Gruppen angehörst. Außerdem hast Du als Pseudonym auch einen Tiernamen ... ähm ... nein, einen Comicnamen. Ach, nee, das war XenonX3: [19]. Auf jeden Fall bist Du das Zentrum der israelisch-amerikanischen Verschwörung gegen Ken Jebsen, Daniele Ganser und weiteren Wikipedia-Opfern ... wenn ich das alles richtig verstanden habe, was die beiden "Filmemacher" da so auf diesem KenFM zu verbreiten belieben. --Jonaster (Diskussion) 01:24, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Nachtrag: Ups. Das stimmt ja tatsächlich: Du stehst nur im Skript, aber nicht im Film auf dieser obskuren Liste. Krass. --Jonaster (Diskussion) 01:41, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Ich wurde angepingt. @Sargoth: es ging darum, die von KenFM behaupteten Fakten als zutreffend aufzuzeigen. Du scheinst ihm da, was die beobachteten Fakten angeht, zuzustimmen. Ob dieser Fakt ein Problem ist, ist eine Frage, die man erörtern kann. Die Frage lässt sich auch einfach beantworten, denn es ist im Sinne des Regelwerks nicht "rein", bei einer Auswahl die zweifelhaftere Quelle zu wählen. @Verführbar: in die von Dir beschriebene Richtung gehen meine Beobachtungen ebenfalls. Zum Glück erstreckt sich das aber nur auf eher politische/weltanschauliche Lemmata. @Mautpreller: wer "dahinter" steckt wird im Video beantwortet. Unter Anderem mit der Liste, über die man sich hier, weiter oben, lustig gemacht hat. --Traumflug (Diskussion) 22:18, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Ick weeß, "die US-Regierung und die israelische Regierung". Habs im Videoskript gelesen. Geile Theorie, aber nicht das Allerneuste. Auf solche Ideen sind schon früher welche gekommen.--Mautpreller (Diskussion) 22:26, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
USrael? Echt? Na denn...Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 22:29, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Moskau hat früher besser bezahlt.--Elektrofisch (Diskussion) 22:38, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Bei der Liste handelt es sich um 4 Institutionen (Ruhrbarone, Brights, GWUP, Psiram), deren Verbindungen anhand von gegenseitigen Verlinkungen aufgezeigt wird. Dazu um rund 30 WP-Benutzer. Zu sehen ab 02:00:11. --Traumflug (Diskussion) 22:43, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Jaja, und aber das Wichtigste kommt ja gleich danach: "Diese Bewegung unterstützt aktiv die Meinung der US-Regierung und der israelischen Regierung und das uneingeschränkt." Gut, was? Aber wie gesagt, nicht neu.--Mautpreller (Diskussion) 22:53, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Verlinkungen = "Verbindungen" = "beherrschende Netzwerke" = "mafiöse Strukturen" = "Manipulation" usw.? Jedes Glied dieser freien Assoziationskette muss bei uns belegt werden, sonst könnte jeder andere mit demselben Recht ganz andere Assoziationsketten aufstellen. Z.B. "Video-gläubig" = "an Geraune interessiert" = "an enzyklopädischer Mitarbeit desinteressiert" = "bisschen doof in der Birne" = "schnell beleidigt, wenn das einer merkt" = "zu feige, konkrete Artikelmängel zu benennen, könnte ja eigene Inkompetenz offenbaren". Du bist nicht gemeint, ich werde nicht konkret. Ich raune nur, gleiches Recht für alle ;-) Kopilot (Diskussion) 22:50, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
PS: In den Artikeln, an denen ich beteiligt bin (also einige) ist mir noch nie irgendein "Psiram"-Einzelnachweis begegnet. Ich kannte die Seite bis zu Fiedlers erstem Dumpfbackenprodukt nicht einmal. Und sonst hätte ich so einen Link ohne Impressum rausgeworfen. (Was natürlich nur beweist, wie hinterhältig das linksradikale Gesocks die Mafia-Kollegen vor Enttarnung schützt. ;-) Kopilot (Diskussion) 23:05, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Psiram wird völlig zu Recht nichts als EN zugelassen. Die Seite wird aber - auch von mir - häufiger mal auf Diskussionsseiten erwähnt um die dort benutzen Quellen zu einem Thema auszuwerten. Da ist jetzt irgendwo bei einem völlig unbekannten Lemma ein Beleg reingerutscht. Großer Skandal.--Perfect Tommy (Diskussion) 23:20, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
So sieht's aus. Darum spielt Psiram in WP-Artikeln auch de facto keine Rolle. Fiedler googelt sich da einen ab. Auf die Idee, "Psiram" mal volltextzusuchen in der WP, kommt er offensichtlich nicht: [20]. Angesichts von 2 Mio. Artikeln sind 30 Artikelerwähnungen (da sind sogar noch einige false positive drunter) schlicht: irrelevant. Wer da über Netzwerke und Verschwörungen faselt, hat einen an der Waffel. --Jonaster (Diskussion) 00:12, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
So langsam kommen wir der Sache näher. Aus "NULL" sind schon 30 Einzelfälle geworden. Also hat KenFM die Sachlage korrekt dargestellt. Wie relevant die Schlussfolgerung ist, ist natürlich streitbar. --Traumflug (Diskussion) 01:19, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ja, so langsam nähern wir uns der Sache: 1) KenFM stellt grundsätzlich jede Sachlage korrekt dar. Daran zweifelt hier niemand. 2) Du kannst alle Artikel durchgehen und Psiram rausschmeißen, wenn Du dafür sinnvolle Gründe vorbringen kannst. Dafür muss man dann in der Wikipedia etwas arbeiten. An ggf. 30 Artikeln. Aber hier rumlabern hilft der Wikipedia wenig. 3) Wo genau war jetzt die Verschwörung? --Jonaster (Diskussion) 01:59, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Diese Listen sind nun wirklich offenkundig Unsinn. Jeder der hier nur ein bisschen Einblick hat, muss das doch sofort einsehen. Es wurden einfach nur ergoogelte Gerüchte gesammelt, mit an und für sich unspektakulären statistischen Erhebungen vermengt und als die große Enthüllung präsentiert. Streit um die Skeptiker gibt es in der Wikipedia seit über 10 Jahren. Die Lager halten sich gegenseitig in Schach. Personelle und weltanschauliche Überschneidungen zwischen Blogs im Internet sind nichts überraschendes und in diesem Fall nicht mal verdeckt. Der Film besteht nur aus heißer Luft und banalen Erkenntnissen zur Grüppchenbildung. Dabei werden dann auch noch haarsträubende Fehler gemacht, wie z.B. tief zerstrittene und ideologisch völlig unterschiedlich gepolte Benutzer als heterogene Gruppe darzustellen. Alleine der Duktus des Films und die offensichtliche intellektuelle Überforderung Fiedlers, verbunden mit maßloser Selbstüberschätzung, sollten doch eigentlich Abschreckung genug sein. Wer das trotz den zahlreichen Warnzeichen ernst nimmt, kann leider nicht ernst genommen werden. --Perfect Tommy (Diskussion) 23:20, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Wenn sich zwei Gruppen in Schach halten, gibt es also Gruppen. Darunter die, die KenFM angeprangert hat. Es gibt demnach auch Einflüsse tendenzieller Blogs auf die Inhalte von WP. Erneut mehr als die oben erwähnte "NULL". Mit solchen Erkenntnissen würde ich mal den Ball flach halten. Anderen Überforderung vorzuwerfen fällt angesichts solcher Zugeständnisse eher auf die zurück, die das Video reflexartig zu <Schimpfwort der Wahl einsetzen> erklären. --Traumflug (Diskussion) 01:19, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Sorry Traumflug. Ich fürchte, eine Diskussion mit diesen Leuten wird nichts bringen. Die Wikipedia ist rechtlich kaum besser anzugehen wie Psiram. Da genügt es nicht, mit einseitiger Berichterstattung oder Manipulation zu argumentieren. Bestenfalls schwerwiegende Verletzungen des Persönlichkeitsrechts haben da eine minimale Chance. Wenn man (wie ich) davon ausgeht, dass die Wikipedia unterwandert ist, versteht sich von selbst, dass die Anonymität der User aufgrund der weitreichenden technischen Möglichkeiten der WP keineswegs gewährleistet ist. Verführbar (Diskussion) 08:46, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Yeah Baby. Es hat keinen Zweck, das erkennst Du ganz richtig. Zieh die Unterwanderstiefel aus und mach was Netteres. Vielleicht einen Tanzkurs oder so, abends mal in die Verführbar. Wenn es unbedingt das Internet sein muss, könntest Du ein paar Katzenbilder hochladen, das kommt immer gut.--Mautpreller (Diskussion) 08:56, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Diese Diskussion bietet alle gängigen Beispiele aus der Kiste der unseriösen Rhetorik: Strohmänner, rote Heringe, Aufblasen von Geringfügigkeiten zu kapitalen Fehlern, falsche Schlußfolgerungen, Aneinanderreihung von „Indizien" und Unterstellungen, Geraune statt Beweisen. Kennt man alles seit Jahrzehnten aus unzähligen Büchern, die „alternative" Deutungen anbieten. Wer so argumentiert, hat kein Interesse an Aufklärung, sondern nur daran sich selbst seine „alternative" Weltdeutung zu bestätigen. Vulgo: An Glauben, statt Wissen. --Henriette (Diskussion) 09:17, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
So ist es - die Stärke von echten Dokumentationen sind das Vorlegen von Beweisen (Schriftstücke, O-Töne, Fotos, etc.), welche die getätigten Aussagen bekräftigen. Das wird bei Fiedler leider nicht geboten, dafür umso mehr suggestive Schnitte, welche emotionale Bilder in den Köpfen entstehen lassen, die näher am Glauben sind, als an den Fakten. Natürlich sind im Film ein paar richtige Aussagen darunter. Es ist kein Geheimnis, dass hunderte von verschiedenen Blogs in WP als Quelle benutzt werden, unter anderem die von Psiram. Das findet beispielsweise nicht meine Unterstützung (wenn ich darauf in Artikeln stoße, wird durch eine valide Quelle ersetzt oder eben gelöscht) - und es ist mir egal von welchem Blog hier die Rede ist.--KarlV 09:37, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
PS: @Verführbar. Wikipedia ist kein Presseerzeugnis - die Benutzer sollen als Chronisten arbeiten. Das Risiko von Manipulationen von allen möglichen Richtungen sollen durch die Richtlinien minimiert werden. Eine 100% Sicherheit können die Richtlinien aber auch nicht garantieren. Lies einfach meinen Artikel hier, wo das genau erklärt wird.
@KarlV neben den Vorlegen von Beweisen (Schriftstücke, O-Töne, Fotos, etc.) hast du denke ich vergessen das Experten valide Modelle beisteuern und erläutern. Man kann noch so sehr (echte?) Schriftstücke, Videos, Fotos ... präsentieren, wenn die Matrix die den Zusammenhang herstellt Murx ist, wird das nix. Aber halt, das Skript stammt ja von Ganser. Ist der Film also eine False Flag Aktion, die einen anderen Macher vorgibt als der Akteur dahinter? Ansonsten: Psiram ist eine Anregung, keine valide Quelle.--Elektrofisch (Diskussion) 09:56, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ergänzend zu Traumflugs Bemerkung oben "Also hat KenFM die Sachlage korrekt dargestellt", nein, hat er nicht: Filmskript Fiedler S. 180: "Psiram selbst wird von der Wikipedia immerhin 196 mal verlinkt. Für eine derart unsachliche Quelle ein beachtliches Ergebnis."
Psiram wird in der WP genau 29 mal in einem Artikel genannt (Stand 14.3.2017). --Alraunenstern۞ 10:29, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Nö, 878 Nennungen--Elektrofisch (Diskussion) 11:07, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
@Alraunenstern۞: Ich beschäftige mich seit ca. 35 Jahren mit alternativen Deutungen von allem Möglichen. Es gelingt mir mühelos absolut jede Position einzunehmen. Wäre ich alternativer Weltdeuter, nähme ich deine Faktenargumentation im Handumdrehen auseinander: 1. Die Aussage im Filmskript ist: „Psiram selbst wird von der Wikipedia immerhin 196 mal verlinkt." – da steht nichts von „in Artikeln verlinkt". Dein Argument ist also wertlos und ein überspezifisches Dementi (letzteres ist grundsätzlich verdächtig). 2. WP behauptet, daß Blogs als Quelle verboten sind. Du lieferst selbst den Beweis, daß das nicht stimmt. 3. Schlußfolgerung: Psiram ist trotz des behaupteten Verbots von Blogs als Quellen, als Quelle zugelassen. Das hat einen Grund. Und der Grund liegt auf der Hand: Es gibt eine enge Verbindung oder Verquickung von Psiram mit WP, denn wie sollte es möglich sein ein Verbot zu umgehen, wenn nicht die Verquickungen bis in höchste (administrative) Ebenen reichten?! Das Du als Admin das Offensichtliche mit einem überspezifischen Dementi zu verschleiern versuchst, ist der beste Beweis. Voilà. --Henriette (Diskussion) 11:08, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Danke, Henriette, für die Aufklärung :-) Ich hätte es jetzt tatsächlich mit Fakten versucht, aber sehe ein, dass das angesichts alternativer Weltdeuterei sinnlos ist. Gruß --Alraunenstern۞ 11:20, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Bitte gern :) Nein, es ist nicht sinnlos. Ganz im Gegenteil: Es ist wertvoll und wichtig! Du mußt Dir nur im Klaren und bewußt sein, daß Du mit den Fakten einen alternativen Weltdeuter nicht erreichen kannst: Der glaubt an die Alternative und ganz gleich was Du ihm entgegenhältst, er will daran glauben und wird sich von deinen Fakten nicht die Weltsicht kaputtmachen lassen. Aber: Es gibt einen Haufen Leute, die nicht so genau wissen was sie von alternativen Weltdeutungen halten sollen – weil sie wissen oder ahnen, daß sie nicht alle Fakten kennen. Für diese Leute lohnt es sich zu argumentieren und die Fakten zu nennen. --Henriette (Diskussion) 11:30, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
So ist es - ganz allgemein: der Demagoge ist nur dann erfolgreich, wenn seine Botschaft von vielen Suchenden aufgenommen wird, ungeachtet ihres Wahrheitsgehaltes. Das einzige was hilft ist Aufklärung (und hier von sachlich bis Ironie oder Spott).--KarlV 11:45, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
(BK) Hm. Da müsste man dann schon fragen, was verboten und erlaubt in einem offenen System wie Wikipedia denn bedeuten soll und ob Verstöße gegen Verbote Administratoren angelastet werden können, die diese wiederum dann also dulden. Ich finde wichtig (s.o.) die Methoden von Fiedler hier zu benennen und zu kontrastieren mit den Instrumenten, die WP anbietet, um differenziert in den verschiedenen Namensräumen der WP zu suchen und dann konkrete Artikel (um die geht es) zu benennen, in denen Psiram tatsächlich als Quelle verwendet wird. Ähnlich ist das ja bzgl. Fiedlers Googleei, um die Ruhrbarone und Psiram in Verbindung zu bringen oder Psiram und GWUP. Die Ausführungen Fiedlers zu letzterem brauchen uns hier nur bedingt interessieren, leiden aber unter der gleichen methodischen Schwäche eines Rumgooglers, der die Ergebnisse nicht zu interpretieren weiß, sondern einfach daraus irgendwelche Rückschlüsse zieht. Du hast natürlich recht, Henriette, dass das an den Fiedlers dieser Welt vollkommen vorbeigeht (wunderbares Beispiel oben von Traumflug: [21]), aber um die geht es hier nur bedingt. --Jonaster (Diskussion) 11:38, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Nachtrag: Ich sehe, Henriette, mit Deinem Beitrag von 11:30: wir sind uns offensichtlich einig. --Jonaster (Diskussion) 11:47, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
@Jonaster, da hast Du ein schlechtes Beispiel genannt, denn diese Verlinkungen sind ein nachweisbarer Fakt. Je nach Zählweise 29, 30, 196 oder 878 Links. Sich über Fakten zu streiten macht keinen Sinn. Streitbar ist die Interpretation dieser Fakten. Sind es nur Links in Diskussionen? Wie viele bleiben übrig, wenn man den Artikel zu Psiram weglässt? Ist das problematisch? Wenn ja, kann man das Problem beseitigen? Wer ist "schuld" an diesen Verlinkungen? Das alles sind Fragen, denen man sich annehmen kann (und sollte), doch die nackten Fakten abzustreiten spielt nur den Demagogen in die Hand bzw. wird nur von Demagogen vorgenommen. --Traumflug (Diskussion) 12:09, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ich hab die Fakten oben eingeführt[22] und Dir dann erläutert, wie Du mit denen umgehen kannst[23]. Nimm Dir also die Artikel, wenn Dich die Frage ernsthaft beschäftigt, und arbeite das durch. Dann können wir weiter reden. --Jonaster (Diskussion) 12:16, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Selbst ist der Jonaster. Anderen Befehle zu erteilen hat hier noch nie funktioniert. --Traumflug (Diskussion) 12:28, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Warum soll Jonaster Dir beweisen, daß deine Fragen nicht weiterführen? (Negativbeweise fordern: Auch so eine lahme Taktik) Im übrigen streitet niemand die Zahl der Verlinkungen ab. --Henriette (Diskussion) 12:35, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Kopilot hatte eingangs darauf hingewiesen, dass es letztlich nur darum gehen kann, ob hier irgendein relevanter Input für das Projekt zu erkennen ist. Wenn 30 Erwähnungen von Psiram im ANR ein relevanter Input sind, dann kann man sich dem konkret zuwenden und seine Kritik an den entsprechenden Verlinkungen vorbringen. Hier im Kurier aber auf dieser Datenbasis lieber über Verschwörungen raunen, zeigt, was die eigentliche Absicht ist. Und da kann man dann ein Gespräch tatsächlich gepflegt beenden. --Jonaster (Diskussion) 12:44, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
@Jonaster: Ad „einig": Ja, sind wir uns! Und wir sind auch einig darüber, daß Factchecking eine sinnvolle Methode ist. (Auch wenn man damit in Teilen nur zu den Bekehrten predigt ;)) Eine andere Frage ist (und mir ist vollkommen bewußt, daß ich mir damit eigentlich selbst widerspreche!): Lohnt es sich wirklich über jedes von alternativen Weltdeutern präsentierte Indizien-Stöckchen zu springen? Ich komme ja aus der Welt der alternativen Geschichtsdeutung: Muß ich Herrn Illig jeden Holzsplitter im Aachener Karlsthron mit 3 wissenschaftlichen Methoden zum Altersnachweis als echt frühmittelalterlich beweisen? (Methoden, die er sowieso alle rundheraus ablehnt) Oder reicht es nicht zu warten bis er endlich mal einen positiven Beweis für seine Geschichtsfälschungs-These liefert (reichen ja zwei Zeilen in einem mittelalterlichen Schriftstück)? Muß ich Herrn von Däniken zu ca. 30% seiner Quellen nachweisen, daß er veraltete Wissensstände nutzt um Strohmänner aufzurichten? (tatsächlich habe ich mal eine Bibliographie in einem Däniken-Werk nach Erscheinungsdaten ausgezählt ;) Reicht es nicht zu warten bis endlich einer ein außerirdisches Artefakt vorlegt, daß die These vom Alien-Besuch in der Vergangenheit zweifelsfrei belegt? … und sich die Wartezeit mit Meister Ockham zu vertreiben? ;) --Henriette (Diskussion) 12:26, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Auch da sind wir uns völlig einig, Henriette, insbesondere bei einem Machwerk, das nicht mal die projektbekannten Fans hinterm Ofen hervorlocken kann. Darum ist das auch immer eine Abwägungssache, sich hier überhaupt zu diesen Haufen zu äußern, die uns das Filmchen vor die Tür gelegt hat. --Jonaster (Diskussion) 12:39, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Das klingt mir jetzt aber gemessen am NZZ-Beitrag etwas zu selbstgefällig: „Dass «KenFM» die Agenda prägen kann, zeigte zum Beispiel die Ausstrahlung des Dokumentarfilms «Die dunkle Seite der Wikipedia», der nunmehr mit dem Film «Zensur» eine Fortsetzung findet. Die Autoren, der Lehrer Markus Fiedler und Frank Michael Speer, regten mit dem professionell gemachten Werk eine breite Diskussion über Machtgefälle und Vetomächte im heute wichtigsten Lexikon der Welt an.[...] Gansers Beispiel zeigt, dass der Vorwurf der kruden postfaktischen Verschwörungstheorie am qualitativ vergleichsweise hochwertigen Teil der Alternativmedienszene abprallt und sogar zurückgeworfen wird. Jedes Video legt nahe, wie schnell dieser Talkshowgast etwa etablierte bundesdeutsche Sendeformate sprengen könnte, wenn er denn eingeladen würde“ (Markus Linden: Man versteht sich nicht. Warum die Kritik an digitalen Alternativmedien aufläuft, in: NZZ vom 11. März 2017, S. 11). Wenn ein „Haufen vor der Tür“ von Qualitätsmedien als verlgeichsweise hochwertig und professionell gemacht besprochen wird, dann ist es vielleicht doch etwas mehr als ein „Haufen vor der Tür“. Und seien wir doch einmal ehrlich, die meisten Wikipedianer haben geistig nicht mehr als das Biolehrerniveau Fiedlers, Biolehrer ist ja auch nicht wirklich schlecht. Wir haben auch viele User ganz ohne Hochschulabschluss und Sockenpuppenspieler, die vorgeben emeritierter Hochschullehrer zu sein ohne eine einzige Fachliteratur-Zitation in der Artikelarbeit. Arroganz und Wichtigtuerei sind schlechte Ratgeber wenn es um den Umgang mit Kritik geht.--87.179.20.207 17:11, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Was soll ich machen? Linden mag die Filmchen in der NZZ als "professionell gemacht" qualifizieren (worauf auch immer sich das professionell Gemachtsein bezieht), aus einer WP-Perspektive geht's allein darum, was an relevanten Informationen für die konkrete Artikelarbeit dort professionell geboten wird. Und das ist eben: Nichts. Gar nichts. Überhaupt nichts. Wie man in den Threads zum Thema hier sehen kann, kommt da auch einfach nix als irgendwelches Verschwörungszeugs auf irgendwelchen Metaebenen - und damit lässt sich eben nicht sonderlich viel anfangen, wenn es einem hier um Artikel geht, nicht um haltlos zusammenphantasierte Meinungsmanipulationen durch irgendwelche Netzwerke im Auftrag der israelischen und amerikanischen Administration. Da soll sich mit beschäftigen, wer Lust hat. Mich interessiert so eine grauenhaft dämlicher Quatsch schlicht und einfach nicht. --Jonaster (Diskussion) 17:29, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Da sprechen deine letzten 1000 Edits aber eine ganz andere Sprache: maximales Interesse am Honeypot und wenig Interesse am ANR. ;-) --87.179.20.207 17:42, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Interesse an Verschwörungstheorien hab' ich nicht abgestritten, aber, was die Filmchenmacher zu bieten haben, ist ja nicht mal eine handwerklich sauber konstruierte ebensolche, es ist ist einfach nur selten dämlicher Quatsch von Amateuren. BTW: Der viel zu wenig beachtete zweite Filmchenmacher im Gespann, Speer, ist übrigens ein bekennender Fan von Jan Udo Holey. ;) --Jonaster (Diskussion) 18:00, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Das „professionell“ bezog sich wohl eher auf Machart und Vermarktung als auf die Inhaltliche Qualität. Rein technisch heben sich sowohl Fielder als auch Ken Jebsen ja schon spürbar vom dilettantischen „ich laber mal mein Smartphone zu“-Stil ab, der auf YouTube sonst so vorherrscht. Diese Verpackung sagt aber wenig bis nichts über die inhaltliche/journalistische Qualität dieser Videos aus. Und letztere ist hier leider ziemlich unterirdisch.
Ja, Kritik an Wikipedia ist legitim und sollte hier auch Beachtung finden, sofern sie konstruktiv und inhaltlich substanziell ist und selbst den Standards gerecht wird, die sie einfordert. Und insbesondere letzteres ist hier leider nicht der Fall.
Ach ja @IP: Den Button zum Einloggen findet man oben rechts über dem Suchfeld. // Martin K. (Diskussion) 17:41, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Mir gefällt die Art und Weise, wie sich Kopilot damit auseinandersetzt: inhaltlich. Anders kann man den Alternativmedien nicht glaubwürdig begegnen.--87.179.20.207 17:45, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Richtig. --Oltau 17:50, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Sogar sehr richtig. Kopilot (Diskussion) 20:48, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Wer die Wikipedia auf eine Handvoll Benutzer reduziert, oder vielleicht auch nur auf Kopilot, hat leider nichts verstanden.--KarlV 17:56, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Hast ausnahmsweise mal Recht - ist eher ein „dreckiges Dutzend“ und ein paar stinkende Socken. – Postfaktisches Enzyklopädie-Zeitalter? 17:58, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ich bin hier barfuß unterwegs.--KarlV 17:59, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Bei Karldemfünften hätte ich jetzt eher schwarze Seidenstrümpfe erwartet, was für ein Absturz Majestät ;-) --87.179.20.207 18:05, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Da wir gerade so gesellig plaudern, sag doch den Kumpels bei Pluspedia, dass ich weder Karl der Vierte noch der Fünfte bin. Dann muss der Fiedler nicht immer falsch abschreiben.--KarlV 18:09, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Schade, ich dachte sofort an das berühmte Gemälde von Tizian. Aber vielleicht hast du ja trotzdem schwarze Socken? Es muss ja nicht jeder hier eine rote Socke sein, um einmal Heiner Geißlers Lieblingskampagne aufzugreifen. Es lebe die Vielfalt...--87.179.20.207 18:20, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Wer in dem KenFM-Beitrag keine konkreten Hinweise auf die Artikelarbeit findet sollte mal die Aversionen gegen die Autoren ein paar Stunden beiseite legen und sich das Ding nochmal anschauen. Oder überhaupt mal anschauen, bevor man sich darüber echauffiert. Weiter oben wurden schon einige Dinge aufgezeigt und -- wenig überraschend -- in die üblichen Kategorien gesteckt: a) "lächerlich", b) "kann er ja selber in Ordnung bringen", c) "irrelevant". Wäre das Diskussionsergebnis nicht schon jetzt vorhersehbar, würde ich als weitere Anregung die dort aufgezeigten Interessenskonflikte des Benutzers Jmb1982 zur Sprache bringen. Hat aber keinen Zweck, denn das kann so eindeutig gegen das Regelwerk verstossen wie es will, es wird ebenfalls nur durch den Kakao gezogen werden. --Traumflug (Diskussion) 19:33, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Du hast es erfasst, den ganzen Fiedler-Ganser-Jebsen-Komplex kann man nur durch den Kakao ziehen. Und was den Kollegen Jmb1982 betrifft, sprich ihn doch einfach an und frage ihn. Aber sich diesen ultimativen Zensurstreifen mit der unfreiwillig komischen auf Thriller getrimmten Bildsprache nochmal reinziehen? Bloß nicht. Diese Landschaftsaufnahmen mit dem einsamen Wanderer, die im dunklen Zimmer glimmende Fluppe im Ascher unter der Schreibtischlampe, die nachdenklichen ernsten Gesichter der Protagonisten, wie sie konzentriert und wichtig auf irgendwelche elektronischen Geräte schauen und so machen als wenn sie was eintippten ... *schauder* wow! Wikipedia ist ja so unheimlich, so unendlich böse. *hach* So, und jetzt reicht's langsam mal mit dem Scheiß. Ihr hattet hier eure Bühne und nun ist es auch gut. --Schlesinger schreib! 19:56, 14. Mär. 2017 (CET) ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/devil Beantworten
Ich versuch es nochmal ganz sachlich. Wenn Fiedler erwähnt, dass Psiram 196 mal verlinkt wird und daraus eine Verbindung folgert ist das unseriös. Er lässt nämlich weg, ob diese Verlinkungen wirklich in Artikeln stehen bzw. suggeriert das Psiram häufig als Quelle auftaucht. Die richtigen Fragen wäre, ob dies eine besonders hohe Anzahl Links für eine Seite wie Psiram ist und wieviel Links zu ähnlichen "unverdächtigen" Seiten in der Wikipedia stehen usw. Danach kann man sich dann an Erklärungen machen. Eine Erklärung wäre vielleicht ein Netzwerk von Psiram-Akteuren, eine andere wäre vieleicht einfach das hohe Googlerating (ist das hoch?) oder sonstwas. Nichts davon hat Fiedler getan. Die Zahl belegt eben nicht Fiedlers Verschwörungsthesen. Es mag sein, dass ein paar Sachen angesprochen werden, die man hier verbessern könnte. Ich verstehe aber, dass keiner dazu Lust hat bei so einem Machwerk, das zudem offensichtlich aus der rechten Verschwörungsecke kommt, noch das gute zu suchen.--Perfect Tommy (Diskussion) 22:29, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Fiedler beweist Wikipedias Zuverlässigkeit

Aprospos "Arroganz und Wichtigtuerei": An Fiedlers Freizeitvideos lässt sich die Funktionsweise des "believing brain" hübsch analysieren.

  • "Im Film „Die dunkle Seite der Wikipedia“, welcher auf Youtube.de frei verfügbar ist, konnten wir am Beispiel des Wikipediaartikels zur Person von Dr. Daniele Ganser nachweisen, dass hierin gezielt Rufmord betrieben wurde.3" Beleg: ein Einzeldiff mit dem Reizwort "Verschwörungstheorie".

Wir lernen: Als Nachweis für eine Straftat ist Wikipedia völlig zuverlässig und gerichtsfest. Dann wird man sich wohl auch sonst auf den Ganser-Artikel verlassen können. Und muss sich das beworbene stundenlange Privatvideo nicht mehr antun. Der Introsatz bringt es ja schon auf den Punkt. Das Nachfolgevideo stinkt nach Eigenlob. Der Täter wurde zuverlässig "enttarnt" und über KenFM wurde zur Strafanzeige aufgerufen. Diese blieb bedauerlicherweise aus unbekanntem Grund aus. Ganser selbst war bisher zu feige, dem Ruf seines Wadenbeißers Folge zu leisten.

Woran erkennt man Verschwörungsgläubige? Sie reagieren wie der Pawlowsche Hund auf das Reizwort, das sie selbst ständig im Munde führen. Sie finden jeden kriminell, der es wagt, Theorien einer Verschwörung auch so zu bezeichnen. Nur Ganser selbst darf das Wort benutzen, er ist ja der "Dr." und muss seinen Fans ja rhetorisch signalisieren, womit er sie bedient. Sie sind autoritätshörig bis ins Mark und geben eigenes Nachdenken bei ihrem Guru ab. Niemand ist gezwungen, aus der Guttenberg-Affäre zu lernen. Peinliche Devotion statt Quellenkritik, ganz vorbildgetreu:

Zu Gansers Kronzeugen für seine Sprengungsthese gehören u.a. ein Schauspieler, ein emeritierter Theologe, ein Architekt, den seine Innung ausläd, zwei emeritierte Schweizer Baustatiker, deren Forschungsbeitrag zu 9/11 in Unterschriften bei AE911truth besteht, ein emeritierter dänischer Chemiker, der sein Elektronenmikroskop falsch einstellte. Ganser hätte dessen Staubproben in den 12 Jahren seiner 9/11-"Forschung" längst problemlos z.B. hier überprüfen lassen können. Solche Aufklärung wäre jedoch ungünstig für seine Reputation, also auch für sein Einkommen. Also wird er noch Jahre weiterraunen und dann irgendwann großzügig einräumen: "Die wahre Einsturzursache von WTC 7 lässt sich nicht mehr aufklären; vielleicht habe ich mich diesbezüglich auch getäuscht." Fiedler kann schonmal sein nächstes Sequel vorbereiten: "Wir wurden ALLE belogen..."

Und wenn einige Wikipedianer diese Scharlatanerie verfrüht durchschauen und das auch noch belegen? Wie gut, dass man Fans hat, die gern Sherlock Holmes spielen und ihre Wichtigtuerei öffentlich vorführen. Was früher schwitzendes Stammtischgelaber unter Kumpels war, wird heute mit dem Kumpel zu einem peinlichen Homemade-Video veredelt, mit "Matrix"-Hintergrund und dramatischer Thriller-Musik. Dabei bedienen sie sich mühelos bei Wikipedia. Edits und Links aus diesem Projekt machen einen Großteil des Belegmaterials aus. Dann scheint Wikipedia ja dafür gut genug zu sein. Ein Hoch auf unsere Transparenz! Jeder kann eine Versionsgeschichte und Benutzerbeitragslisten nachlesen. Für das linksradikale Netz wäre ich allerdings eher von diesem Namenspool ausgegangen, aber man will ja nicht kleinlich sein. Jedenfalls darf Wikipedia stolz sein, dass wir nicht nur solide Infos über Rufmord an Ganser anbieten, sondern auch einer Oldenburger Knalltüte genug Stoff für die feuchten Enttarnungsträume bieten. Leider ist das Versprechen, Netzwerke aufzudecken, durch zuviele Synapsen dieses Netzes vereitelt worden, aber man hat ja Freizeit genug für Video Nr. 3. Kopilot (Diskussion) 19:57, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Naja, dafür, daß Du oben schriebest, nicht weiter auf das Video eingehen zu wollen, schreibst Du aber ganz schön viel. Aber so kenn ich das... Treffer...versenkt... Mich interessiert dieser HickHack herzlich wenig - ich sehe hier nur eins, was mich stört: wieso Du Pibach wegen einem Enterlen in der Disk. aus dem Rennen geworfen hast? War ein guter Mann, hatte das Zeug zum guten Autor. Du nimmst diesen ganzen Ganser-Mist einfach zu ernst und zu persönlich (und Pibach hats nicht gleich kapiert - ach ja, und Valtental ist seit der SP Pibach auch absent, wie viele andere wegen Dir...). MfG --Methodios (Diskussion) 21:02, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Pibach gehörte zu den Skeptikern, die die Linksradikalen natürlich rauswerfen müssen, damit die Rechtsradikalen irgendwas zum Aufregen haben ;-). Ist doch ganz klar. Nimms nicht persönlich. Kopilot (Diskussion) 21:07, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ich nehms nicht persönlich. Nur: Pibachs skeptische Art hätte in WP helfen können. Und klar ist mir das ganz und gar nicht (wäre mMn nicht nötig gewesen). Aber Du hast Dir mit der Causa Ganser einen echt bescheidenen Job hier ausgesucht (vielleicht sind dafür ja solche Opfer nötig...). Ich hätte mir diese Jacke auf keinen Fall angezogen. Man(n) kann auch erheblich ruhiger leben (editieren etc.). Aber vielleicht ist da schon ein Point of no Return erreicht? Wäre unschön... MfG --Methodios (Diskussion) 21:25, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Wahrscheinlich muss man das nicht verstehen, was ihr da so seitenlang schreibt. Und aus den Archiveinträgen wird man auch nicht wirklich schlau (Bsp. [24]. Derweil Feliks sich aktuell glaub ich den Polenfeldzug vorgeknöpft hat. Gibt es eigentlich wirklich noch Artikel zur NS-Zeit, zum Nahostkonflikt, zu Personen die ihr nicht mögt (wie z.B. Ganser), die ihr noch nicht in Eurem Sinne umgearbeitet habt. Irgendwann muss man doch damit mal fertig sein. ;) n8 Verführbar (Diskussion) 21:45, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Apropos.. allmählich interessiert mich die Einsturzursache des WTC 7. Wie konnte denn das so einfach einstürzen und v.a. so schnell? Aber bitte nur 100 % erwiesene Tatsachen. Ich bin nämlich auch sehr skeptisch! Verführbar (Diskussion) 21:53, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ich hatte mal irgendwo gelesen, dass es von vier oder fünf Antideutschen und einem Antischweizerdeutschen im Auftrag des Mossads eingekesselt wurde und dann durch deren vereinte Skepsis symmetrisch gesprengt. Historiker sollen das zur Zeit noch genauer prüfen. Is' aber eigentlich auch egal. Es steht ja inzwischen wieder. --Jonaster (Diskussion) 22:23, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ah so. Interessant. Bei mir ist das so: Ich hielt lange Zeit alles was von der US-amerikanischen Version abwich (z.B. die Sprengungstheorie) für eine Verschwörungstheorie, weil es das halt gemein so hieß, dass das eine Verschwörungstheorie ist. Man glaubt das, weil die meisten das auch glauben. Dann hab ich über den Wirbel um Ganser (hier auf Wikipedia) bisschen nachgedacht und selber nachgelesen. Ca. zur gleichen Zeit hatte ich Kontakt zu einer sehr intelligenten Frau namens Dagmar, in die ich mich prompt verliebte. Zufällig sprach ich mit ihr über das WTC 7 und mit Erstaunen musste ich feststellen, dass sie auch nicht an die US-amerikanische Version glaubt und die Truther sogar via E-Mail abonniert hat (allerdings würden die ein bisschen nerven allmählich). Sie ist selbst recht merkwürdig, aber wie gesagt mit Sicherheit recht schlau. So. Das war die volle Wahrheit! Bei deiner Geschichte bin ich mir nicht ganz sicher.. Verführbar (Diskussion) 22:49, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Wie gesagt: das muss erstmal noch durch Historiker weiter geprüft werden. Wir wissen es einfach nicht. 1) War es a) Feuer oder b) Sprengung? 2) Wenn es Sprengung war, war es a) Nanothermit oder b) Skepsis? Die Beleglage scheint mir für 2a) und 2b) ähnlich. Aber, wie gesagt, wird alles z.Z. noch von Historikern überprüft und die sagen es uns dann irgendwann. Das ist ihr Job. --Jonaster (Diskussion) 23:13, 14. Mär. 2017 (CET) p.s. Die historische Forschung ist sich immerhin einig, dass bei der o.g. Umzingelung keine Antideutschösterreicher beteiligt waren.Beantworten

Fehlende Gemeinden

Was die serbischen Opštine (und ihre Äquivalente in Kroatien, Bosnien, Montenegro...) angeht, so ist die Vorgehensweise bisher so wie in Deutschland auch – Informationen über die Gemeinde finden sich im gleichlautenden Artikel über den Hauptort. Nur in wenigen Fällen gibt es extra Gemeindeartikel. Würden wir in Deutschland ähnliche Ansprüche ansetzen, fehlten uns dort auch Tausende Gemeindeartikel. Tun wir aber in der Regel nicht. --j.budissin+/- 14:17, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Ja, ist zwar so, aber es ist sehr bedauerlich. In der Kategorie:Opština Bor ist das gut gelöst, es gibt den Gemeindeartikel wie auch den Ort (Warum eigentlich gerade bei Bor, ist ja nun nicht so der Knallerort?) Bei Kategorie:Opština Bela Crkva wird alles in einen Container geschmissen, bei Kategorie:Opština Preševo wird der Hauptort irgendweshalb nach vorne gesetzt. Meist sind die Opštine in der Vojvodina übrigens besser dokumentiert ;-). Also, user:Matthiasb: Warum lässt Du diese Kraut&Rüben-Kategorisierung zu? --Kängurutatze (Diskussion) 14:33, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Gerade bei Bor, weil das mal jemand aus Bor gemacht hat. Warum das bedauerlich sein soll, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Meistens gibt es über eine Gemeinde nicht so wahnsinnig viel zu berichten, außer Fläche, Einwohnerzahl und Ortsteilen. --j.budissin+/- 14:44, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Die Zahlen täuschen, in Wirklichkeit sind vielleicht nur 10 % der vorhandenen französischen Gemeindeartikel halbwegs ordentlich recherchiert. Der Rest besteht aus inhaltsleeren Massen-Stubs wie Saint-Froult, bei denen man außer Nachbargemeinden, Bevölkerungszahlen und aufgelisteten Bauwerken nichts weiter erfährt. Ich bin allerdings erstaunt, mit welcher Hartnäckigkeit und Ausdauer diese Stubs von einzelnen Benutzern über Jahre hinweg immer noch angelegt werden.--Sinuhe20 (Diskussion) 14:54, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Wenigstens stehen im Artikel Saint-Froult Informationen über Einwohnerzahl, geographische Lage oder dass es eine gleichnamige Kirche im Ort gibt. Dass ist für den Leser weit mehr, als wenn er überhaupt keinen Artikel zu diesem Kuhkaff finden würde. Zu kritisieren sind eher solche Mini-Stubs wie Beuzeville-la-Bastille.--CG (Diskussion) 15:18, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Und weshalb haben wir viele solche Ministubs Benutzer:Cavaliere grande? Weil es viel bequemer ist hier zu palavern, anstatt Artikelarbeit zu leisten (siehe nun Beuzeville-la-Bastille).--Reinhardhauke (Diskussion) 11:43, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Klassischer Fall von „weniger ist mehr“. In einigen italienischen Mini-Gemeinden-Stubs wurde vor acht, neun, zehn Jahren der Bürgermeister genannt. Außer Interwiki-Bots oder Linkanpassern ist seither aber niemand mehr vorbeigekommen (und auch nicht in Sicht). Da gammeln längst veraltete Informationen vor sich hin. NNW 15:34, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
@J budissin: Jein. Wir haben in D drei unterschiedliche Fälle:
  1. Gemeinde ist ein Einzelort, z.B. Plankstadt
  2. Gemeindename ist mit dem Namen des Hauptortes identisch, z.B. Sinsheim
  3. Gemeindename ist ein Phantasiename, z.B. Südharz oder subtiler Wuppertal.
Im Falle von 1 und 3 gibt es im Prnzip nix zu lösen, im ersten Fall muß nicht unterschieden werden und im dritten Fall gibt es die Ortsteilartikel früher oder später sowieso.
Im Falle von 2. ist Wandlitz vs. Wandlitz (Wandlitz) der Idealfall.
@Kängurutatze: Die Antwort ist vielschichtig. Zum einen kann auch ein Matthiasb nicht ständig mit jedem Länderportal streiten, zum anderen, es ist dir vielleicht entgangen, haben Teile der Adminschaft vor anderthalb Jahren gegen das WikiProjekt Kategorien geputscht und Dummschwätzer, Ahnungslose und Dillettanten bestimmen häufiger wo's langgeht als das früher der Fall war. -Matthiasb – (CallMyCenter) 15:30, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Es geht noch verschachtelter: Sibbesse: Hauptort, alter Gemeindename mit Eingemeindungen, neue Einheitsgemeinde und ehemalige Samtgemeinde. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 15:39, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Nicht genannt sind die

4485 fehlenden brasilianischen municípios, von den vorhandenen 1085 sind rund 70% zu einer akzeptablen Fassung zu überarbeiten, viele eigentlich neu zu schreiben.

Es scheint einfach zu schwer bei neuen Ortsartikeln, sich an heute erwarteten Minimalstandard (Tarauacá wäre ein Beispiel) zu halten. --Emeritus (Diskussion) 15:35, 6. Mär. 2017 (CET) (Einzelkämpfer?)Beantworten

@NNW: Das müssen nicht nur Ministubs sein. Auch an halbsoliden Artikel(theme)n Valdagno und Schio kann man sich noch wochenlang verkünsteln, wie die jeweilige IT-Version aufzeigt. Wobei wir auch DE-Gemeindeartikel auf diesem Niveau haben. Die Lücken sind halt immer noch riesig, aber sie fallen nicht mehr so auf. Wir brauchen ein QM-System, /Gebetsmühle ende./. --Matthiasb – (CallMyCenter) 15:44, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Musst du mir nicht sagen. Aber da die Manpower fehlt und auch nicht kommen wird, helfen am Ende nur zwei Möglichkeiten, wenn man keine veralteten Artikel will: Reduzierung der zur wartenden Informationen (eventuell sogar Artikel) oder Umstellung auf automatische Wartung (z. B. via Wikidata), wahrscheinlich aber eine Kombination aus beiden, denn man könnte vielleicht die Bürgermeister via Wikidata aktualisiert, aber mit den Aussagen zum Verkehrsanschluss (Autobahnneubau, Eisenbahnstreckenstilllegung) wird das nicht gehen. Egal wie, im Moment ist da keine Bewegung bei uns abzusehen. NNW 15:52, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Kann man länderübergreifend schlecht vergleichen. In Skandinavien sind Gemeinden eher sowas wie Landkreise in Deutschland, dagegen bspw. in Russland (das hier in der Liste fehlt, wo wir aber nur eine Handvoll von ca. 18.000 (Land-)Gemeinden als Artikel haben) größtenteils Ansammlungen unbedeutender Dörfer. Dass noch viel zu tun ist, ist klar. --AMGA (d) 17:56, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Nicht zu vergessen die vielen amerikanischen Ortschaften. Leider konnte ich dazu keine Statistik erstellen, weil mir das Tool Not in the other language in der Kategorie Populated places in the United States den Dienst versagte. Aber stellvertretend kann man sich ja mal ansehen, wieviele Städte und Gemeinden noch im zufällig ausgewählten Sumter Country in Alabama fehlen.--Sinuhe20 (Diskussion) 18:47, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Na gut, einzelne Ortschaften/Gemeindeteile sind natürlich noch mal ein Schritt weiter. Das ist, um beim Beispiel Russland zu bleiben, dort eine sechsstellige Anzahl (es gibt ein offizielles Verzeichnis). --AMGA (d) 18:58, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Das Problem ist: Wir müssten mehr als 30.000 Artikel löschen, nur um Platz für die europäischen Gemeinden zu schaffen (stand so sinngemäß kürzlich in den Salzburger Nachrichten). … «« Man77 »» (A) wie Autor 19:39, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Am meisten Platz sparen wir, indem wir zuerst die ganzen exzellenten Artikel löschen. Die sind eh zu lang und für die Twitter-Generation net lesbar ;-) --Matthiasb – (CallMyCenter) 11:21, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten
@Sinuhe: Die USA kann man nur grob abschätzen, da niemand weiß, wieviele "Gemeinden" es dort wirklich gibt. Man darf net übersehen, daß wir dort eine einzige Infobox haben und die für alles verwenden, was einem Ort nur irgendwie ähnelt, vom Census-designated place über Townships und Mikropolitan Statistical Areas bis hin zu Indianerreservaten. Wobei das EN genauso macht, man kann also die Zahl der Infoboxeneinbindungen in beiden Sprachversionen vergleichen, und die Differenz fehlt uns jedenfalls. Wobei die US-Ortsartikel auch in den USA alles andere als vollständig angelegt sind. Ich habe eben mal PetScan gequält. Bei uns wird die Vorlage:Infobox Ort in den Vereinigten Staaten derzeit 11.394 mal verwendet, die en:Template settlement hat innerhalb der USA-Ortskategorien 67.573 Einbindungen. --Matthiasb – (CallMyCenter) 22:58, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Ich finde es gut, dass dieses Thema mal angesprochen wird. Es kann passieren, dass verschiedene räumliche Entitäten mit dem selben Namen bezeichnet werden. Stadt Istanbul, Provinz Istanbul. Zu unterscheiden sind auf jeden Fall auch Ortschaft und Gemeinde. Normal wäre in meinen Augen, in einem Artikel über die Gemeinde oder ein ähnliches Gebilde auch die Ortschaften zu beschreiben, wenn nicht besser sogar gleich eigenständige Artikel über sie anzulegen. - Draffi (Diskussion) 08:54, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Ich verstehe die ganze Diskussionen nicht; summasummarum nur, wir sind nirgendwo, NICHT mal in Deutschland vollständig, alleine (grobe Daumenschätzung) mit Ortsartikelen des Planeten Erde können wir lässig weitere 2 Millionen ARTIKEL in de:WP erstellen; Schlussfolgerung: gehts schaffen, es gibt noch genug zu tun (ps.: das kleine Hessen hat einen Vorteil; wir brauchen nur noch so rund 35 Gemeindeartikel (bekannte Wüstungen nicht eingerechnet); dann sind wir (wei bei uns definiert) vollständig... ;-) MfG --commander-pirx (disk beiträge) 15:24, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Ob es in jedem Fall neben dem Gemeindeartikel zwingend einen eigenständigen Ortsartikel braucht, dass wage ich jetzt man zu bezweifeln. Wenn Ort und Gemeinde Deckungsgleich sind, ist das trennen definitiv nicht notwendig: Als Beispiel nehme ich jetzt die kleinste Aargauer Gemeinde die erst noch mittelalterliches Stadtrecht hat; Kaiserstuhl AG. Da ist alles deckungsgleich bei 0.32 km² Gemeindefläche hat es keinen Platz mehr für eine zweite Siedlung mit eigenständiger Geschichte. Das das die Ausnahme bei den Gemeinden ist, das geb ich auch zu, trotzdem es gibt die Gemeinden die nur aus einem einzigen Siedlungsflecken entstanden sind. Aber generell ist der übliche Inhalt von Ortsartikel in dem Gemeindeartikel nicht falsch aufgehoben, sondern "nur" eine sinnvolle Auslagerung. --Bobo11 (Diskussion) 19:36, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten
@Benutzer:Bobo11: Andererseits finde ich es schon fast fragwürdig, dass in Fällen wie Lauterbrunnen (Gemeinde: 164 km²; Ort geschätzt: 0,6 km²) es keinen getrennten Orts- und Gemeindeartikel gibt. Hier kann man nicht mehr von einer annähernden inhaltlichen wie geographischen Deckungsgleichheit sprechen. --Lars (User.Albinfo) 00:46, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Wenn man das Glas als halbvoll und nicht halbleer betrachtet, ist es eigentlich ganz erfreulich, dass wir schon so viele Länder komplett haben. AHK wird selbst mit diesem Tempo erst in 20 Jahren mit den frz. Gemeinden fertig sein, die anderen Länder, wo nur noch sehr wenige fehlen, dürften aber durchaus machbar sein.--Sinuhe20 (Diskussion) 20:28, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Vielleicht sollte man die Prioritäten mal gerade rücken. Es gab 2013 eine Gebietsreform in Portugal bei der zahlreiche Gemeinde zusammengelegt wurden. Angepasst sind davon bis heute nicht alle. Mitarbeit bei der Anpassung durch denjenigen der die (meist) 1-Satz-Stubs angelegt hat, war Null. Es gibt seit 2015 eine umfassende Gebietsreform in Frankreich. 2015 wurden mehr als 4000 Kantone neu zugeschnitten, angepasst sind davon ebenfalls bis heute nur ein Teil, Unterstützung durch diejenigen, die die Artikel angelegt haben, ebenfalls Null. Gleichfalls wurden seit 2015 mehr als 1800 frz. Gemeinden neu gegliedert, Bezüge angepasst sind selbst bei denjenigen, die 2015 fusioniert wurden bis heute nicht vollständig. Zahlreiche US-amerikanische Ortsartikel enthalten Daten der Volkszählung 2000, veraltet seit mehreren Jahren. Neue Gemeindeartikel haben absolut keine Priorität, solange wir es nicht schaffen den Artikelbestand aktuell zu halten. Selbst wenn es machbar wäre, die alle zeitnah oder überhaupt aktuell zu halten, sind wahrscheinlich mehr als 50 % der Gemeindeartikel (außerhalb DACH) nicht mehr als 1-bis 2-Satz-Stubs, deren Ausbau dringend geboten wäre. Erst wenn das gewähleistet ist und der aktuelle Artikelbestand in einem akzeptablen Zustand ist, kann man sich um neue Gemeindeartikel Gedanken machen. Absolut letzte Priorität hat die Auspaltung von Gemeinde- und gleichnamigen Hauptortsartikeln. --Septembermorgen (Diskussion) 23:03, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Neue Gemeindeartikel haben absolut keine Priorität, solange wir es nicht schaffen den Artikelbestand aktuell zu halten. <- Das ist eine Philosophiefrage. Manche Benutzer, auch ich, halten es für wichtiger, fehlende Artikel zu erstellen, bevor die bestehenden Artikel aktualisiert werden. Ein veralteter Artikel ist besser als kein Artikel. (Man kann anderer Meinung sein.) Wir haben ein ganz anderes Problem, das ich oben im Kurzdialog mit NNW angedeutet habe: es gibt kein effektives System, mit dem wir den Zustand von Artikeln tracken. In "kleinen" Fachbereichen wissen die Benutzer über den Zustand ihrer Artikel Bescheid. Große Portale können das nicht leisten, z.B. fallen 700.000+ Artikel direkt in den Fachbereich Geographie. --Matthiasb – (CallMyCenter) 00:26, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ich bin beim Thema „veraltet“ anderer Meinung. Ich denke, dass uns das beizeiten vor die Füße fallen wird. Warum bei Wikipedia nachschauen, wenn vieles veraltet ist und der Laie häufig nicht mal erkennen kann, von wann die Informationen sind? Das ist nicht vertrauenswürdig. NNW 10:35, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Letzteres lässt sich doch einfach beheben in dem die Angabe mit einer Jahreszahl/Datum versieht (mache ich z.B. bei diversen Angaben im Fließtext ohnehin. Ich kann auch nicht ganz, warum eine gewisse Veraltung unbedingt ein großes Problem darstellt. Leser werden WP auch micht (leicht veralteten) angaben genauso, wie sie früher ihre Printenzyklopädien mit veralteten angaben genutzt haben. Zudem liefern WP-Artikel oft den Link zu den aktuellen Informationen.
Und was die Prioritäten betrifft, ist das in gewisser Weise eine "sinnlose" Diskussion, den WPner orientieren sich kaum an Prioritäten anderer Leute und arbeiten einfach an dem, was sie interessiert. Prioritäten festzulegen macht eher Sinn auf Redaktion oder Portalebene, wo sich eine Gruppe von Gleichgesinnten trifft oder rganisieren kann, die bestimmte Prioritäten teilen und ihre (Wartungs)arbeiten danach ausrichten.--Kmhkmh (Diskussion) 12:16, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Neben dem Preis und der inhaltlichen Beschränkung war das Veraltete ein Grund, warum Printenzyklopädien ausgestorben sind. Dazu kommt, dass aktuelle Informationen häufig nur noch ein, zwei Klicks entfernt sind. Da stellt sich schon die Frage, warum man den Klick zur Wikipedia irgendwann noch machen soll. Links finde ich auch über Google. Als „Gruppe von Gleichgesinnten“ würde ich übrigens alle Wikipedianer bezeichnen. Aber natürlich gehe ich nicht davon aus, dass sich die Haltung dazu in absehbarer Zeit ändern wird. Artikelneuanlagen sind halt sexier als die Überarbeitung eines vorhandenen Artikels und es gibt ja auch gar keine Tools, um diese Arbeit zu quantifizieren. NNW 12:40, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Nein das Veraltete selbst war nicht der Grund für das Aussterben der Printenzyklopädien (oder ihrer Online-Varianten), sondern die Existenz einer besseren (freien und aktuelleren) Alternative. Genau die sehe ich gegenüber der WP aber derzeit nicht und dass die aktuellere Information nur wenige Klicks weiter sind stimmt eben meist nicht, mal angesehen dass in den Fällen wo das tatsächlich zutrifft, der entsprechende Link im Normalfall auch direkt über den WP-Artikel erreichbar ist. Der Grund aus dem das nicht stimmt, liegt darin, dass sie bei Google-Suchergebnissen oft weit hinten liegen oder in einzelnen Fällen gar nicht erfasst erfasst werden oder auch hinter Paywalls versteckt sind.
Was alle WPner als "Gleichgesinnte" für von dir gegebene Prioritäten betrifft, widerlegst du das in den nachfolgenden Sätzen ja schon selbst. Die Bemerkung bzgl. der Tools kann ich allerdings nicht nachvollziehen, zum einen gibt es natürlich Tools die die Überarbeitung oder Wartung von Artikeln genauso zählen wie Artikelneuanlagen (das allereinfachste Tool wäre der Editcounter), zum anderen ist schon die Vorstellung, dass alle WPner (eigene) Artikel schreiben wollen falsch. Es gibt sogar genug WPner die explizit angeben, dass sie das nicht zu wollen. Aber WPner die primär Ergänzungen, Korrekturen, Aktualisierungen, Wikifizierungen und andere Wartungsarbeiten vornehmen orientieren sich dabei nicht alle unbedingt an den Prioritäten anderer.--Kmhkmh (Diskussion) 15:56, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Nein das Veraltete selbst war nicht der Grund für das Aussterben der Printenzyklopädien (oder ihrer Online-Varianten), sondern die Existenz einer besseren (freien und aktuelleren) Alternative. Genau, besser, weil u.a. aktueller. Du widersprichst dir da selbst. Zur Fragwürdigkeit der Aussagekraft des Editcounters wurde schon hinreichend viel geschrieben und das Verhalten der Wikipedianer spricht auch Bände („Bitte WL löschen, sonst erscheint der neue Artikel nicht als meine Neuanlage“ ist ein Klassiker). Wir müssen hier aber auch nicht zu einer Einigung kommen. Wenn du das Veralten der Artikelinhalte für unproblematisch hältst, sei dir das unbenommen. Ich sehe das anders, jetzt noch leicht zu ignorieren, für die Zukunft aber immer mehr schwieriger und irgendwann auch in abnehmenden Nutzerzahlen. NNW 16:18, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Nein das ist kein Widerspruch, denn entscheidend für das Aussterben ist die Existenz deiner besseren Alternative. Genau die fehlt aber derzeit bei WP und deswegen bricht deine Analogie zum Aussterben zusammen.
Natürlich hat der Editcounterschwächen, die viel diskutiert sind. Nur das was du oben gefordert hast, ein Tool, das Überarbeitungen und Neuanlagen "gleich" behandelt, das liefert der Editcounter allemal. Natürlich kann man das Editzählen als unsinnig oder nicht aussagekräftig ansehen, nur gilt das für das Zählen von Neunanlagen genauso. Insofern sehe ich da keinen wirklichen "Vorteil" den ein Artikelneunanleger gegenüber einem Artikelüberarbeiter haben sollte. Eine prinzipielle Schwäche liegt ohnehin in deinem Ansatz bzw. Vorstellung, dass WPner unbedingt in irgendwelchen automatisch generierten Ranglisten auftauchen müssten oder wollen und dass dies entscheidend für ihre Motivation ist. Viele WPner, die ein Überblick für und/oder andere über ihr Schaffen haben wollen, machen ohnehin völlig ohne Tools indem sie Artikelanlagen oder Überarbeitungen einfach auf ihren Benutzerseiten auflisten.
Das eine mangelnde Aktualität kein Problem sei, habe ich ich nie behauptet. Nur bewerte ich das Problem offenbar völlig anders als du und ebenso diverse Maßnahmen zu seiner Behebung. Das Postulieren von Prioritäten wird jedenfalls so gut wie nichts bringen, allenfalls ein wenig mehr Bewusstsein für die Problematik wecken. WP funktioniert nun einmal bottom up und nicht top down und wenn man die WPner über Rahmenvorgaben zu bestimmen Wartung zwingen will, dann werden sie mit den Füßen abstimmen bzw. woanders eine bessere Alternative ohne solche Beschränkungen gründen. So kann man natürlich das von dir oben skizzierte Negativszenario einer veraltenden WP auch erzeugen. Als vielversprechender würde ich hier gerade bei Orten und Gemeinden einen intelligenten Boteinsatz ansehen mit dessen Hilfe statitistische Daten und Einzelfakten, die in amtlichen Datenbanken oder Webseiten veröffentlicht werden, in WP-Artikeln aktualisiert werden.--Kmhkmh (Diskussion) 16:57, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Natürlich kann man anderer Meinung sein, das ist sogar gut. Wenn der Benutzer NNW das Themengebiet nach einer anderen Taktik bearbeitet, als der Benutzer Matthiasb, ergänzen sich beide. — Abgesehen davon ist natürlich die Frage, was da veraltet ist. Die meisten Benutzer werden von einem Ortsartikel erwarten, daß darin was über die Lage, die Geschichte und die Sehenswürdigkeiten eines Ortes steht. Die Zusammensetzung des Gemeinderates und der Name des Bürgermeisters ist da für die meisten Leser nur nice to have.
Die Community hat in der Vergangenheit immer wieder Mechanismen erfunden, dem Problem der Herr zu werden. Und Teile der Community, ich nenne sie mal Puristen, haben dem Steine in den Weg geräumt. Wir können von Glück reden, daß sich bei LDen wie z.B. zur Vorlage:EWZ nicht die "Keine-Vorlagen-im-Fließtext"-Fraktion durchgesetzt hat. Die Tabellenform bei Denkmallisten inklusive der Verwendung von Tabellenzeilenvorlagen hat sich vor allem deswegen durchgesetzt, weil man damals hoffte, die Denkmallisten durch Bots verwalten zu können. Dieser Hoffnung haben die LDen zu den via Bot über Wikidata erzeugten Gemälde- und Werklisten einen Dämpferversetzt. Ich laube auch, daß die damalige Entschiedung, Kaderlisten nur für den aktuellen Kader zuzulassen und die Navileisten für zurückliegende Jahre zu löschen ursächlich dafür ist, daß immer wieder mal Vereinsartikel auftauchen, die vor drei oder fünf Jahren zuletzt aktualisiert wurden. Man sieht einer Kadenavi nicht an, wann sie zuletzt geändert wurde. Es gibt keine Wartungskategorie, in der die Vereinsartikel stehen, in denen der Kader zuletzt 2011 oder 2014 aktualisiert wurden. Ich würde ja ohne zu zögern eine Vorlage:Kaderstand in alle Vereinsartikel pappen, wo sich eine Kadertabelle befindet, die nicht nur den Satz Stand des Kaders: 11.11.2011 (oder so) einfügt, sondern gleichzeitig einen Eintrag on Kategorie:Wikipedia:Wartungskategorie Vereinskader nicht aktuell seit 2011 setzt. Aber ob eine solche Vorlage einen LA der "Erzeugt nur Wikinsyntax"-Fraktion überstände? Dabei betrifft das die Sportabteilung genauso wie unsere Denkmalpflegeabteilung. Grob kalkuliert von den 2+ Mega an Artikeln mindestens 1,75 Mega.
Eines der Hauptprobleme bei der Wartung ist nämlich, daß das Datum der letzten Änderung genau nix aussagt. Das kann Vandalismus, eine Typo- oder Tippokorrektur, eine Umkategorisierung oder sonstwas gewesen sein.
Vielleicht sollte man sich mal auf der WikiCon zusammensetzen, um solche Mechanismen zu erdenken und zu implementieren. --Matthiasb – (CallMyCenter) 15:44, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Passend dazu.. --Matthiasb – (CallMyCenter) 00:15, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten

In Albanien ist uns die Gemeindereform 2015 zugute gekommen: Nur noch 61 anstatt 373 Gemeinden. Immerhin inhaltlich alle Artikel überarbeitet. Nur 12 Gemeinden haben aber einen eigenen Artikel. Die anderen Gemeinden sind – leider noch? – in den entsprechenden Stadt-Artikel eingebunden, obwohl auch hier zum Teil beträchtliche Unterschiede in der Größe bestehen. --Lars (User.Albinfo) 00:46, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Es ist klar, dass man niemand vorschreiben kann, jetzt nur noch Artikel zu überarbeiten, statt neue anzulegen. Mir geht es vor allem darum, ein Problembewusstsein zu schaffen für veraltete Inhalte (NNW hat das recht gut beschrieben) und über mögliche Lösungsmöglichkeiten zu diskutieren. Es sind auch nicht alle Bereiche in der Geografie gleichermaßen durch veralten betroffen, problematisch sind vor allem Änderungen in Verwaltungsstrukturen und schnell veränderliche Daten über Verwaltungsstrukturen (z. B. Wahlergebnisse, Bürgermeister o. ä.). Für Deutschland sind die Änderungen in Verwaltungsstrukturen mit dem Wikipedia:WikiProjekt Kommunen und Landkreise in Deutschland/Aktuelle Gemeindegebietsveränderungen sehr gut gelöst, weil dadurch Synergien genutzt werden (nicht jeder Bearbeiter muss alles erledigen, sondern kann sich auf spezifische Aufgaben konzentrieren, außerdem ist der aktuelle Bearbeitungsstand für jeden leicht zu erfassen) und man kann bestimmte Aufgaben per Bot erledigen lassen, was eher geht wenn alle Projekt-Bearbeiter koordiniert arbeiten. Im Prinzip schwebt mir eine Projektseite wie die WP:WPD//Aktuelle Gemeindegebietsveränderungen für alle Staaten außerhalb Deutschlands vor. --Septembermorgen (Diskussion) 20:26, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
In Albanien ist uns die Gemeindereform 2015 zugute gekommen: Nur noch 61 anstatt 373 Gemeinden. ist ein Denkfehler, denn die ehemaligen Gemeinden brauchen ja auch ihre Artikel. --Matthiasb – (CallMyCenter) 20:46, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Sie brauchen zwar einen Artikel, müssen aber im Grunde nur noch "zuende" geschrieben und dann im Gegensatz zu den anderen nie mehr aktualisiert werden. --Salomis 22:32, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Ich bin durch lange & leidensvolle Jahre der Erfahrung zu der Erkenntnis gekommen, dass "Gemeinde" ein doofes Kriterium ist; die Älteren unter uns erinnern sich vielleicht noch an das Gemeindeprojekt des Finnlandportals, mittleres Ordovizium, war ich mit dabei: schon 2007 abgeschlossen, seither durch zig Gemeindefusionen und -reformen überholt worden. Langer Rede schwacher Sinn: "Gemeinden" sind Fiktionen zu statistischen Zwecken, braucht kein Mensch, außer eben Statistiker. Schreibt doch besser Artikel zu "Städten" und "Dörfern" ode gar "Kuhkäffern", haben sicher alle wahnsinnig spannende Geschichten zu bieten, aber Verwaltungsgliederung als solche ist eher nur auf dem autistischen Spektrum, ähem, interessant. Wobei man, man möge mich nicht falsch verstehen, auch auf dem autistischen Spektrum sehr viel Spaß haben kann. --Edith Wahr (Diskussion) 22:54, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Selbst die Situation zu den historischen deutschen Gemeinden ist überaus bescheiden. Bevor ich da mal oberflächlich Hand anlegte, war z.B. im Artikel Hülscheid nicht zu erkennen, dass es nicht nur das Dorf gab, sondern das auch mehr als hundert Jahre eine von dort verwaltete Gemeinde diesen Namens drumherum existierte. Und solche Fehlstellen gibt es immer noch zu hunderten, nur die derzeitige Situation ist einigermaßen erfasst. Die kommunale Zuordnung ist nun mal ein wichtiger Parameter in der Siedlungsgeschichte und da hilft auch kein philosopischer Kurs über "doofe Kriterien", der ja letztlich nur eine Kapitulation vor dem Thema begründen soll. Kurz: Nicht mal der Bestand in angeblich vollständigen Abteilungen ist wirklich vollständig. Benutzerkennung: 43067 12:16, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Ist eine Regulierung nötig? / Interview mit Lorraine Daston

Meiner Meinung nach eindeutig Stur =). Wir haben ja für uns Regeln aufgestellt, WP:KTF, WP:NPOV, um mal die beiden wichtigsten zu nennen, die wir stur verteidigen. --Bobo11 (Diskussion) 19:41, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Ich wüsste ja mal ganz gern, was hier "Regulierung" heißen soll. Machen wirs konkret: in der Wikipedia. Es gibt ja bei uns "Regulierung". Meint Daston das? Sieht irgendwie nicht so aus: "Sehen Sie sich Einträge umstrittener Personen auf Wikipedia an. Da schreibt jemand einen Text - und dann wird er umgeschrieben und abgeändert von jenen Kräften, die ein starkes ideologisches Interesse sowie Zeit und Geld haben. Am Schluss gewinnt die Kraft mit dem meisten Geld oder der meisten Sturheit. Das ist weder im Interesse der Öffentlichkeit noch der Wahrheit. Es braucht eine Form der Regulierung." Das klingt mir eher so, als ob ein Aufsichtsgremium im Interesse der "Öffentlichkeit" und der "Wahrheit" aufpassen soll. Ich hätte durchaus was übrig für ein bisschen mehr selbstorganisierte Regulierung. Ein Ombudsgremium für Beschwerden von Leuten, die sich in "ihrem" Artikel ungerecht behandelt fühlen, zum Beispiel. Aber im Interesse der "Wahrheit"? Vom Wahrheitsministerium eingesetzt? Abgesehen davon beschreibt sie den Prozess auch recht wolkig. Oft ist doch gerade der, der "einen Text schreibt", die "Kraft" mit einem starken Interesse, Zeit und Geld.
Auch andere Stellen in dem Interview finde ich irritierend. "Die Öffentlichkeit muss Zugang zu Wissen haben. Doch es fehlt eine systematische Schulung der Öffentlichkeit." Ja, genau! Die systematische Schulung fehlt uns auch hier. Aber dann wirds doch sehr enttäuschend: "Ich selber etwa würde gern wissen: Woran liegt es, wenn etwas im Netz viral wird? Wie kann man ein Mem entschärfen? Solchen Unterricht brauchen wir. Ich bin zuversichtlich, dass die Leute Manipulationen verstehen." Mir scheint, es wäre deutlich wichtiger, Argumente zu verstehen und vorzubringen, sich ausdrücken und den Ausdruck anderer verstehen zu können, den Umgang mit Texten zu lernen. Diese abwehrende pädagogische Haltung (entschärfen, Manipulationen etc.) ist m.E. ein Grund dafür, dass sie nach dem Aufsichtsgremium ruft.
Und dann der "Marsch für die Wirklichkeit". Die fehlte hier noch, die Wirklichkeit, neben der Wahrheit und der Öffentlichkeit. Da wird Daston allerdings klugerweise auch ein bisschen vorsichtig. Natürlich weiß sie, dass es mit der "Wirklichkeit" nicht so einfach ist. Als ob Trump keine Wirklichkeit schaffen würde. Ich hab schon immer die Diagnose des "Realitätsverlusts" verdächtig gefunden, denn das heißt meistens bloß, sie sehen die "Wirklichkeit" anders als ich, ja sie machen dumme Streiche und sind noch nicht vernünftig geworden wie unsereins. Das ist eher etwas Magisches, damit, dass man andere des Realitätsverlusts bezichtigt, versichert man sich selbst, dass man die wahre Wirklichkeit hat. Wenn schon, wäre mir da die Rede vom Realitätsprinzip lieber.--Mautpreller (Diskussion) 20:34, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Man könnte Lorraine Daston für kompetent halten, wenn sie sich auf den Spruch, dass sich in der Wikipedia-Community die Sturköppe durchsetzen, beschränkt hätte. Aber wenn sie allen Ernstes in dem SZ-Interview davon redet, dass sich in der Wikipedia diejenigen durchsetzen, die das meiste Geld haben, so kann man nur sagen, dass sie Unsinn redet. --Schlesinger schreib! 19:47, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Na ja, nicht so ganz falsch. Sie könnte die undeklarierten Firmen- , Agentur-, Partei etc.-Accounts meinen.--Fiona (Diskussion) 20:01, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Dem stimme ich zu. Auch ich halte diese nicht angemeldeten bezahlten Beiträger z.B. von Firmen, die konspirativ agieren, für eines unserer größten Probleme.--Anima (Diskussion) 20:47, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Vielleicht ist ja auch gemeint, dass mit genügend Knete unsere bekannten Platzhirsche, beispielsweise die aus dem Ganser-Komplex, auch gekauft werden könnten. --Schlesinger schreib! 22:43, 7. Mär. 2017 (CET) :-)Beantworten
Ich bin hier mit Schlesinger. In Wikipedia setzen sich im Zweifelsfall die durch, die am meisten Zeit haben, um die Gegenseite totzulabern. Die meisten Selbstdarsteller und bezahlten Schreiberlinge können (sich) das nicht leisten. --Matthiasb – (CallMyCenter) 20:13, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Viele den Prinzipien des Projekts verbundene "Zeit-Arme" haben zusammen immer noch mehr Zeit-Ressourcen als eine Einzelperson. Entsprechend gewinnt auf Dauer im allgemeinen die Stimme der Vernunft. Diesen Mechanismus sehe ich als verantwortlich dafür, dass sich die hiesige Wikipedia im Vergleich zu so ziemlich allen anderen frei für jeden zugänglichen Internetkanälen einen nicht zu unterschätzenden Vorsprung an Seriosität und Zuverlässigkeit erarbeitet hat. Das heißt nicht, dass hier überall alles bestens wäre und es keine Schmuddelecken gäbe, in denen dem Leser POV verschiedenster Darreichungsformen präsentiert wird. Aber für einen Untergang des enzyklopädischen Abendlandes innerhalb der Wikipedia sehe nicht wirklich ernsthafte Anzeichen.
Die Sache mit den vielen vernünftigen Zeit-Armen, die zusammen auf lange Sicht jeden noch so hartnäckigen POV-Krieger besiegen, funktioniert natürlich dann nicht mehr, wenn sich ganze Gruppen gegenüber stehen. Einen Anflug davon hatten (haben?) wir hier mit dem "Kreuzstreit". Weiter oben hat vor ein paar Tage eine Innenansicht von der türkischsprachigen WP gegeben. Das liest sich, als hätten dort ganze Themenbereiche den Charakter eines Kreuzstreits. In solcher Art von gruppenweiser Uneinigkeit sehe ich eine deutlich größere Gefahr für wikipedianische Qualität als in Stochereien von einzelnen POV-Autoren.---<)kmk(>- (Diskussion) 02:11, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Steht das Interview unter einer freien Lizenz oder warum darf es hier so umfangreich als Kurier-Beitrag zitiert werden? Ich glaube nicht, dass das vom Zitatrecht gedeckt ist. Gestumblindi 20:32, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Das habe ich mich auch gefragt… --emha db 20:42, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Das ist es mit Sicherheit nicht. Man kann das sehr stark einkürzen. Das Wesentliche geht nicht verloren, denn es ist ja der Link auf das Interview möglich. Und wirklich erhellend ... ist das Interview nun wirklich nicht. Atomiccocktail (Diskussion) 22:07, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten
@Didi43: Hier herrscht Einigkeit, dass Dein „Zitat“ zu lang ist, um vom Zitatrecht gedeckt zu sein. Wärst Du bitte so nett, Deinen Text selbst auf die wesentlichen Teile zu verkürzen, damit wir keine URV im Kurier haben? Viele Grüße, --emha db 14:02, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ich war so frei und habe das Zitat bis auf die beiden wesentlichen Absätze gekürzt. Wem es immer noch zu lang erscheint, soll es noch weiter stutzen. Gruss ※Lantus (WMCH) 17:09, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ziemlich clever das dann einfach nach rechts wegzuschieben, so dass der Artikel zum eigenen Projekt wieder auf Platz eins steht. Und das noch mit dem Dienstaccount. Beachtlich. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 18:23, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Solange der Artikel über Daniele Ganser nicht einfach von seinen Fans umgeschrieben wird und ihn dann als eigentlichen Wissenschaftsheld und als verkannter Kämpfer für die Wahrheit und alle anderen als fundamentalistische Ignoranten dargestellt werden, solange regulieren wir doch ziemlich stark die Inhalte hier. --Micha 22:18, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Zunächst: Die ausführliche Wiedergabe des Interviews ist ganz sicherlich vom Zitatrecht nicht gedeckt und daher eine URV. – Zur Sache: Sind wir Wikipedianer die sturen Sieger oder die Leute mit dem meisten Geld? – „Wir“ sind ja nicht diejenigen, die in Konflikten obsiegen. Jedem „Sieg“ entspricht eine „Niederlage“. Damit es „Gewinner“ geben kann, muß es also auch „Verlierer“ geben. Diejenigen, die in den Konflikten den längeren Atem gaben, sind aber immer entweder die sogenannten Zeitreichen bzw. die Online-Süchtigen oder eben diejenigen, die für das Einbringen und Durchsetzen ihres POV bezahlt werden, also die Paid Editors, die darauf auch zunehmend öffentlich hinweisen. Und durch die SEO wird das dann in den Suchergebnissen nach oben gespült, so daß es auch Außenstehenden nicht mehr verborgen bleibt. Am Ende gelangt es in ein Interview in so einer Zeitung – und wird wieder in die Gemeinde zurück geführt. Mehrere Systeme spielen zusammen, inspirieren sich gegenseitig, reichen sich Informationen weiter und verstehen schließlich, was hier eigentlich passiert. Wikipedia ist ein Ausschnitt für das Funktionieren der digitalen Öffentlichkeit, und das ist kein herrschaftsfreier Diskurs, dient also weder der Aufklärung (untereinander oder im Verhältnis zu Dritten) noch wäre es ein deliberatives Verfahren als Erkenntnisweg, denn es werden hier ja ganz erhebliche Teile der Welt ausgeblendet, die niemals zum Tragen kommen können. Die zunehmende Unzufriedenheit mit „den Medien“ schlägt am Ende eben auch auf Wikipedia durch, und die kritische Haltung, die darin zum Ausdruck kommt, ist gut gut gut.--Aschmidt (Diskussion) 22:30, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Das vom dauernden Sieg der Zeitreichen halte ich für recht unsinnig. Man kann einen Konflikt auch über einen langen Zeitraum führen, wenn man dreimal die Woche für je 10min her kommt. Ich für meinen Teil stecke viel Zeit in dieses Projekt und nehme sicher auch an vergleichsweise vielen Diskussionen teil. Aber ich diskutiere selten lange, weil nach recht kurzer Zeit in fast allen Diskussionen eh alles gesagt ist und sich alles nur noch im Kreis dreht. Darauf habe ich weder Lust noch Lust meine Zeit zu verschwenden. Wenn, dann stimmt das mit der Sturheit und ich ergänze noch Penetranz. Aber das ist nun wirklich nicht Wikipedia-Spezifisch. Ich sehe bei Frau Daston aber auch durch scheinen, daß sie 65 ist und noch einer Welt nachhängt, die heute nicht mehr existiert. Für manche bleibt das Internet Neuland, ein Ort der Gefahr. Und echte oder vermeintliche Anonymität ist sowieso was Böses. Denn am Ende geht es fast immer darum. um den vermeintlichen Verlust der Deutungshoheit. Sonst würde eine Geisteswissenschaftlerin nicht so sorglos mit Begriffen wie "Wahrheit" um sich werfen. Und btw - der Artikel ist klar eine URV. Marcus Cyron Reden 23:31, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Warum sehe ich SZ.de nicht? Sie haben JavaScript in Ihren Browsereinstellungen deaktiviert. Köstlich! Auf solche barrierefreien Webseiten von Zeitungen kann ich gut verzichten. --84.178.60.90 23:36, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten
@Marcus: Ich hab das mit der Zeit nicht unbedingt auf die tägliche Wikizeit bezogen, sondern eher auf die Ausdauer, den langen Atem. Man sieht doch, wie erfolgreich eine bestimmte Benutzerin ist, deren Namen ich jetzt nicht nennen will, die für das Umschreiben von Regeln subtil über viele Monate vorgeht, mit vielen kleinen unscheinbaren Änderungen, statt dem Frontalangriff, der sofort revertiert würde. Faktor Zeit kombiniert mit Ausdauer und Geduld; die Suche nach dem schnellen Erfolg ist nicht der optimale Weg zum Wikiziel. --Matthiasb – (CallMyCenter) 07:21, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Es war noch nie der Fall, dass etwas so mächtig, omnipräsent und zunehmend unverzichtbar ist wie das Internet, aber nicht reguliert. Wie wahr, selbst der Buchdruck hatte einen internationalen Index, auf dem sobald eine gewisse Encyclopédie landete. Und die Jesuiten waren bestimmt nur unschuldige „hilfreiche Kritiker“, keine Missionare oder Gegenreformatoren.--Sinuhe20 (Diskussion) 00:06, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Um Deine abschließende Frage aufzugreifen, Didi: An Sturköppen fehlt es uns nicht; Geld ist wohl auch im Spiel – und doch, meine ich, können sich die Ergebnisse dieser bunten enzyklopädischen Gesellschaft sehen lassen. Gewiss produzieren wir nicht nur die im Interview gemeinten Nuggets; nicht selten stehen wir vor dem Problem, aus bescheidenen Anfängen Bonbons zu machen...
Und statt mit streitbaren Autoritäten zu regulieren, lassen wir lediglich nach Grundprinzipien und ein wenig nach dem Zufallsprinzip administrieren. Unser wichtigstes Problem ist die Verankerung des Bewusstseins in der Öffentlichkeit, dass es sich um ein gemeinnütziges, zivilgesellschaftliches Projekt handelt, dass jedermanns und aller Frauen Mitverantwortung und Mitgestaltung im Rahmen der je eigenen Möglichkeiten aufruft und auf entsprechende Beteiligung angewiesen ist.
Mit Morgengrüßen in die Runde -- Barnos (Post) 07:53, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Nur zur Erinnerung: Frau Daston redet nicht nur von Wikipedia, sondern vom Internet allgemein, und da denkt sie bei den "Geldreichen" vermutlich eher an Google, Facebook & Co. Aber auch Zeit muss man sich leisten können, insofern sind wir "Zeitreichen" natürlich auch eine privilegierte Gruppe, egal wie jeder einzelne das für sich beurteilen mag. Im Übrigen könnte man Frau Daston (und ggf. einen interessanten Kontrahenten) ja mal zur nächsten Wikicon einladen, falls Interesse an einer Vertiefung der aufgeworfenen Fragen besteht. Sofern diese Idee hier auf Zustimmung stößt, kümmere ich mich gern darum. --Uwe Rohwedder (Diskussion) 08:05, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Treffliches Angebot, Uwe, und den Versuch wert, auch wenn Du natürlich damit Recht hast, dass wir in dem Interview nur randlich eine Rolle spielen. -- Barnos (Post) 08:18, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Wollt Ihr jeden gleich zur Wikicon einladen, der die Funktionsweise von Wikipedia nicht verstanden hat? --Blech (Diskussion) 08:22, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
@Blech: Och, ich würde meinen, auf der Wikicon (wie auch auf dieser Seite) tummeln sich auch ohne Einladung so einige, die "die Funktionsweise von Wikipedia nicht verstanden" haben. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/devil  --Uwe Rohwedder (Diskussion) 08:53, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
1 : 0 für Dich. --Blech (Diskussion) 09:08, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Eine mit konstruktivem Austausch verbundene Aufklärung – auch über dieses Projekt selbst – ist und bleibt geradezu existenziell wichtig. Dazu halte gewiss nicht nur ich mich gern bereit. -- Barnos (Post) 08:27, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
I beg to differ. Ich glaube schon, daß sie mehr verstanden hat und bei Geld nicht nur an Google, Facebook & Co denkt. Außerdem fühle ich mich etwas in die Zeit vor etwa zehn Jahren versetzt, als Habermas entgegengehalten wurde, der alte Mann verstehe das Internet nicht mehr, das sei nicht seine Welt. Etwas mehr Sachlichkeit und das wirkliche Ernstnehmen von Kritikern wie Frau Daston ständen uns gut an.--Aschmidt (Diskussion) 12:09, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Nun, meine Kritik war eigentlich nicht, dass sie die Wikipedia oder "das Internet" nicht versteht. Meine Kritik war eher, dass sie (in diesem Interview!) dazu neigt, Begriffe wie Wahrheit, Wirklichkeit und Öffentlichkeit recht undifferenziert anzuwenden. Das, so meine ich, führt dann eben zu einer politischen Stoßrichtung, wie man sie in letzter Zeit öfter sieht (und wie sie auch durchaus kritisiert wird): Dastons konkrete Perspektive läuft eben, so wie ich das sehe, auf ein staatliches oder suprastaatliches Kontrollgremium hinaus, das entlang dieser Begriffe eine Art Aufsicht führt. Ich halte das für ziemlich problematisch. Welches Kontrollgremium sollte denn beurteilen (können), ob die Wikipedia dem Kriterium der "Wirklichkeit" oder "Wahrheit" genügt? Das scheint mir eine fatale Antwort auf die unzweifelhaft bestehenden Probleme (nicht nur der Wikipedia) zu sein. Ich gehe davon aus (und im Interview spürt man es an verschiedenen Stellen auch), dass Daston als Wissenschaftshistorikerin sehr wohl bewusst ist, wie heikel solche Begriffe sind (sie deutet es anhand der sog. "Fakten" an). Das kommt in diesem Rahmen natürlich nicht richtig rüber. Was mich stört, ist, dass das auf der politischen Seite offenbar keine Rolle spielt. Da scheint es plötzlich wieder ganz unproblematisch zu sein, Wahrheit und Wirklichkeit im Rahmen eines "Regulierungsinstruments" durchsetzen zu wollen.--Mautpreller (Diskussion) 12:53, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
«Interessant» ist auch die Diskussion auf Facebbok unterhalb des zugehörigen Posts der Süddeutschen Zeitung: https://www.facebook.com/ihre.sz/posts/1312713745486668 --emha db 14:02, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Also ihre Sportberichterstattungsthese aus dem Interview finde ich nett gesagt, seltsam. Dass man Trump mit Lächerlichkeit besiegen kann ist wiederum eine interessante Idee( obgleich er wohl nur Präsident geworden ist weil man ihn lächerlich gemacht hat ). Aber das sind beides Nebenaspekte dieser Diskussion. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 13:14, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Ich kann die Kritik an der Verwendung des Begriffs Wahrheit durch Lorraine Daston nicht ansatzweise nachvollziehen. Mautpreller irrt sich wie so oft, so auch hier. Man darf wohl davon ausgehen, dass eine derart prominente Wissenschaftlerin den Begriff der Wahrheit verwendet, wie er ganz überwiegend seit Aristoteles gebraucht wird. In dessen Metaphysik findet sich der Satz: „Denn zu behaupten, das Seiende sei nicht oder das Nichtseiende sei, ist falsch. Aber zu behaupten, das Seiende sei und das Nichtseiende sei nicht, ist wahr.“ Im Kern entspricht diese Auffassung des Aristoteles bereits der Korrespondenztheorie der Wahrheit. Ihre Grundannahme lautet, dass ein Satz (eine Vorstellung, ein Urteil) genau dann wahr ist, wenn er mit (dem entsprechenden Teil) der Wirklichkeit übereinstimmt, wenn also eine Korrespondenzbeziehung zwischen Satz (Vorstellung, Urteil) und der Welt besteht. Genau diese Korrespondenzbeziehung fehlt häufig sowohl in der aktuellen politischen Diskussion als auch in den von aggressiven Sockenpuppen dominierten und häufig fachliteraturfernen Streitigkeiten auf den Metaseiten der Wikipedia. Gerne wird deshalb von Journalisten bezogen auf die Politik vom postfaktischen Zeitalter gesprochen. Dies ist aber letztlich nur ein Ausdruck verklausulierter Höflichkeit. Man könnte auch sagen, dass es heute üblich geworden ist, zu lügen dass sich die Balken biegen. Bei einer Einrichtung wie Wikipedia darf man sich demnach legitimerweise schon die Frage stellen, ob bei anonymen Konten mit einer häufig höchst unterirdischen Diskussionskultur das enzyklopädische Anliegen gut aufgehoben ist. Die Frage stellt sich in der Tat umso dringender, als durch Wikipedia seriöse Nachschlagewerke vom Markt gedrängt wurden.--87.179.18.34 13:54, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Wikipedia ist, was sie ist – mit den Leuten, die sie hat. Der Qualitätsvergleich zwischen Wikipedia und dem Brockhaus im Stern fiel übrigens schon vor reichlich 9 Jahren (Nr. 50, 6. 12. 2007) recht schmeichelhaft zugunsten der Wikipedia aus. Die Untiefen der Anonymität im Netz haben zumindest nicht daran gehindert, den jetzigen Stand zu erreichen. Um die Zukunft mögen wir uns weiter redlich bemühen... -- Barnos (Post) 14:47, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Naja, das Gerede vom "Postfaktischen" ist m.E. weniger Ausdruck von Höflichkeit als vielmehr von Ratlosigkeit, weil sich manche vermeintlich neuen Phänomene den gewohnten Urteils- und Bewertungsschablonen entziehen. Im Übrigen kommt die Kritik an den "anonymen Konten" als Ursache allen Übels besonders überzeugend daher, wenn sie von einer anonymen IP-Nummer geschrieben wird ein lächelnder Smiley  --Uwe Rohwedder (Diskussion) 14:57, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Der Begriff „postfaktisches Zeitalter“ ist selbst postfaktisch, weil er suggeriert, dass vor einem gewissen Zeitpunkt nur Fakten im Umlauf waren. Gelogen wurde schon früher. Was heute über Facebook und Co. verbreitet wird, wurde früher über Schmäh- und Hetzschriften unter die Leute gebraucht, nur war es damals noch viel schwieriger nachzuprüfen.--Sinuhe20 (Diskussion) 20:35, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Aber Du wirst doch wohl nicht bestreiten wollen, dass die völlig hemmungslose Hetze und grobe politische Lügen in den westlichen Demokratien in den letzten Jahren im Internet und mit dem Internet stark zugenommen und eine viel weitere Verbreitung gefunden haben als beispielsweise in den 1990er-Jahren?--87.179.18.34 20:42, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Das mag sein, aber solange ein Herr Sarazin und andere ihre Halbwahrheiten ungehindert in Millionenauflage verbreiten dürfen, sollte man auch im Internet keine höheren Maßstäbe setzen.--Sinuhe20 (Diskussion) 14:22, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Beim Stern denke ich immer sofort an die Hitler-Tagebücher und frage mich, ob dieses Qualitätsmedium für einen Qualitätsvergleich 2007 die geeingete Bühne war. Und 2007 war die Diskussionskultur generell noch besser; aber vielleicht meine ich das ja nur, weil ich mittlerweile im 50ten Lebensjahr stehe und man in der Erinnerung die Vergangenheit vergoldet. Seit 2007 liebe ich jedenfalls die Sonntagspredigten des Kollegen Barnos, auch wenn diese gelegentlich etwas hölzern, dafür aber nie gehässig daherkommen. Lügengespinste und Gehässigkeit sind mittlerweile Alltag im anonymisierten Internet. Konrad Paul Liessmann, Professor für Methoden der Vermittlung von Philosophie und Ethik an der Universität Wien, mag dem ja sogar etwas Positives abzugewinnen: „Wie wäre es, betrachtete man die Hasspostings einmal so, wie Medienpädagogen in der Regel blutrünstige Computerspiele sehen? Als ästhetische Ereignisse, die der Triebabfuhr dienen und dadurch sogar imstande sind, soziale Verhältnisse zu stabilisieren. Natürlich: Der Hater ist einen Schritt näher an der Realität, denn die Objekte seiner verbalen Aggressionen sind existierende Personen. Aber das macht das Spiel mit der Rhetorik des Hasses, mit den Verlockungen der Tabubrüche, gnadenlosen Übertreibungen und provozierenden Verallgemeinerungen nur noch attraktiver – getreu dem Diktum der ästhetischen Avantgarde, dass die Grenze zwischen Kunst und Leben stets zur Disposition stehe“ (Konrad Paul Liessmann: Hassen Hater? NZZ vom 01. März 2017, S. 11). – Für mich grenzt das schon an blanken Zynismus. Zumindest für die Wikipedia gilt: Die angemessene enzyklopädische Abbildung der Fachliteratur erfordert eine Atmosphäre freundschaftlichen Zusammenwirkens und Vertrauens. Aggressivität, Herrschsucht, Politisierung und Sockenpuppentheater sind dem Bemühen um enzyklopädische Wahrheit (im obigen Sinne der Korrespondenztheorie) eher abträglich. Deshalb kann man Lorraine Daston im Ergebnis nur beipflichten.--87.179.18.34 15:36, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Ob einer bei einem Medium Enten oder ordentliche Recherche assoziiert (bzw. goutiert), hängt ja immer auch ein wenig vom persönlichen Gebrauchswert ab. Was der Stern damals in Sachen Wikipedia vorgelegt hat, ist nach meinem Eindruck weder davor noch danach in den hiesigen Medien an gründlicher Einlassung übertroffen worden – und dabei weiß ich unsere Qualitätsmedien als tägliche und wöchentliche Orientierungsquellen sehr zu schätzen.
In puncto Wikipedia-Qualität neige ich in der Tat zur Freude über das unterdessen gut halbvolle Glas und billige gern jedem in aller Freundlichkeit sein mindestens halbleeres zu, jedenfalls, wenn es ihr oder ihm Ansporn ist, für Nachfüllung zu sorgen... -- Barnos (Post) 16:43, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Im Nachgang aus gegebenem Anlass noch einen Sondergruß für den Mittwochsprediger – und für eventuelle Neuauflagen: gut Holz! -- Barnos (Post) 16:43, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Na also die "Korrespondenztheorie der Wahrheit" ist doch eher eine Antiquität. Wissenschaftshistorisch interessant, insbesondere wegen ihrer langen Nachwirkungen, aber kaum als schlichte Gebrauchsanweisung für heute zu behandeln. Es gibt eine jahrhundertelange Diskussion um die logischen und wirklichen Probleme der Vorstellung, dass eine Aussage mit einem Teil der Wirklichkeit "übereinstimmt". Ganz praktisch stellt sich die Frage natürlich in einem jeden Wikipedia-Artikel (selbstverständlich nicht nur da). Das Problem ist ganz selten die "Unwahrheit" oder gar "Lüge", es stellt sich vielmehr die Frage, was ein Satz über seinen Gegenstand eigentlich aussagt. Dass sich Daston dessen durchaus bewusst ist, kann man an ihrer wissenschaftshistorischen Digression zur Vorstellung der "Fakten" als "Nuggets" gut erkennen. Man kann sie ganz sicher nicht für die Vorstellung vereinnahmen, dass man die "Wahrheit" oder "Wirklichkeit" habe, wenn man die "Fakten" kennt. Was ich kritisiert habe, ist, dass ihre politischen Vorstellungen nicht auf der Höhe ihrer Reflexion sind.--Mautpreller (Diskussion) 17:21, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Ich bin ziemlich fassungslos, das Interview bietet eine Mischung aus entweder unausgegorenen Ideen, Anekdoten und einfach alternative facts: Zitat «Die Gesetzlosigkeit des Netzes wird kaltblütig ausgenützt.» Vielleicht sollte Frau Daston mal ein Lehrbuch zum Internetrecht in die Hand nehmen, bevor sie so etwas empirisch sofort widerlegbare behauptet. Dann soll die «Öffentlichkeit» irgendwie reguliert werden? Was ist das für ein atheoretisches Konzept von Öffentlichkeit? Die Öffentlichkeit wird normalerweise als Raum, in dem sich zivilgesellschaftliche Akteure untereinander um verschiedene Politikmodelle austauschen, konzipiert. Die Öffentlichkeit wird demokratietheoretisch als separat vom Staat und seinen Institutionen konzipiert, eine Regulierung findet bereits durch verschiedenste Gesetze statt. Und nun soll der Suprastaat EU, der keine Öffentlichkeit im gewöhnlichen Sinn kennt (es sind immer noch miteinander zwar agierende, aber dennoch nationale Öffentlichkeiten), die Öffentlichkeit genau wie regulieren? «Doch es fehlt eine systematische Schulung der Öffentlichkeit.» Schulung, Autorität braucht es. Klassisch leninistisches Programm: Die Bürger sind zu dumm, sie brauchen Schulung von uns, den Wissenden. Wer soll die Öffentlichkeit «schulen»? Irgendwelche Brahminen, die sagen, wer Fakten vorlegt und wer alternative Fakten vorlegt? Ein erschreckend autoritäres, antiemanzipatorisches Weltbild wird da vefolgt. Solche Ideen mag man Heiko Maas et al. nachsehen, das als gestandene Professorin vom MPI zu machen? Das Geschreibsel zur Wikipedia entbehrt auch jeglicher empirischer Grundlage: Wie hat sie denn gemessen, wie «umstrittene» Artikel so editiert werden? Oder verkauft sie uns ihr anekdotisches «Wissen» als systematische Forschung? Offenkundig kennt sie sich im sozialen Gefüge der Wikipedia null aus. Es gibt ja Institutionen und Mechanismen, die ein gewisses Qualitätsniveau ermöglichen. Sicher sind die verbesserungsbedürftig. Aber, um konkrete Vorschläge und nicht Worthülsen zu liefern, muß man sich halt auf das Gebiet der Feldforschung begeben. Zeitreich ist das Professorenehepaar ja zweifelsohne, am Geld wird es auch nicht mangeln. --Kängurutatze (Diskussion) 19:10, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Offenkundig kennt sie sich im sozialen Gefüge der Wikipedia null aus. – Das muß sie auch gar nicht. Sie trägt ihre Eindrücke vor und zieht Schlüsse daraus. Weiter oben stand auch sinngemäß: Beim Stern denke ich an die Hitler-Tagebücher. – Woran denken die vielen Leser und die infinit gesperrten Gelegenheitsautoren, wenn sie an Wikipedia denken? Und wie kam es zu diesen Gedanken? Es wäre an der Zeit, sich in solche Zwischenrufe einzufühlen und Schlüsse daraus zu ziehen, anstatt immer nur draufzuhauen und von oben herab festzustellen, daß „wir“ alles besser wüßten als „sie“. Denn wir haben alle ein gemeinsames Problem: Wir versuchen, die Komplexität zu reduzieren (sagt Dir doch was, user:Kängurutatze, oder? ;) und dazu gibt es verschiedene Strategien. Ich finde diejenige von Lorraine Daston klüger als diejenige, die der Mainstream in Wikipedia vorstehend bevorzugt.--Aschmidt (Diskussion) 19:54, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Schauen wir uns doch einfach einmal das Qualitätsniveau des Artikels Wahrheit an, der in weiten Teilen abseits der wissenschaftlichen Einführungsliteratur frei assoziiert und ohne Belege daherkommt. Der Artikel ist in gewisser Hinsicht ziemlich repräsentativ für das qualitative Niveau. Schauen wir uns das Diskursniveau an. Nun wird der MPI-Direktorin völlig abwegig ein leninistisches Programm unterstellt. Genau diese Art von wichtigtuerischem Geschwurbel ist repräsentativ für das Diskursniveau (=Bloggerniveau). Das ist Wikipedia, da stehen MPI-Mitarbeitern natürlich die Haare zu Berge. Nur Trump ist schlimmer.--87.179.18.34 20:31, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Der Artikel mag nicht ohne Probleme sein, aber er hat 75 EN und jede Menge Literatur und wirkt auf mich zumindest auf den ersten Blick kaum wie einfach daher assoziiert. Die "Hauptautoren" sind Benutzer:HerbertErwin und Benutzer:Ca$e, beides erfahrene WPner und insbesondere erster scheint thematisch auch vom Fach.--Kmhkmh (Diskussion) 20:56, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Das sind zwei gute Autoren, aber Du scheinst die Prozentzahlen nicht zu kennen. Der Rest ist Murks und der Murks liegt bei gefühlten 50 %.--87.179.18.34 20:59, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Also wenn man die Hauptautoren ermittelt schaut man sich die tatsächlichen Prozentzahlen an, auf "gefühlte 50%" muss man sich da nicht verlassen.--Kmhkmh (Diskussion) 21:04, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Und auf wieviel kommst Du dann, wenn Du die Textanteile von HerbertErwin und Ca$e zusammenzählst? Du Schlauberger...--87.179.18.34 21:09, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Na, das schaffst du doch noch selbst, oder?--Kmhkmh (Diskussion) 21:15, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Nach Bearbeitungskonflikt: Du hast doch sicherlich einen Wikipedia-Namen. Sind deine Thesen so schräg, dass du sie nur anonym verbreiten willst? --Anima (Diskussion) 21:17, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Aha, historische Parallelen ziehen ist «völlig abwegig», aber andere als «Schlauberger» oder «Trump ist schlimmer» zu titulieren, ist dann geeignetes Diskursniveau, oder wie? Übrigens, Überraschung, Blogs sind lediglich ein ein Kommunikationsmedium. Auf Qualität kann man da erstmal keine Rückschlüsse ziehen, es gibt sehr informative und sehr uninformative Blogs. --Kängurutatze (Diskussion) 21:22, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
@user:Aschmidt: Ich sehe überhaupt gar nicht, was sie im speziellen für Wikipedia als «Strategie» fordert. Das einzig halbwegs praktikabele, was ich sehe, dass sie irgendeinen supranationalen Mechanismus (nicht genauer spezifiziert) haben möchte, um die Öffentlichkeitsdiskurse zu regulieren. Das halte ich für brandgefährlich, zumal es, wie gesagt, keine Europäische Öffentlichkeit im althergebrachten Sinn gibt. Natürlich kann ich auch frei assoziieren und auf empirische Tatbestände (nämlich, daß es eine -- sogar supranationale «Regulierung» auf der Basis stinknormaler Gesetze bereits gibt) keine Rücksicht nehmen, aber, verzeih, das halte ich nicht für den Königsweg -- weder in der Politik noch in den Sozialwissenschaften. --Kängurutatze (Diskussion) 21:37, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Du redest jetzt aber bewußt an meinem letzten Beitrag vorbei, oder? Ich schrieb davon, daß die Narrative, derer wir uns bedienen, letztlich auch dazu dienen, die komplexe Wirklichkeit faßbar, greifbar und überschaubar zu halten. Mehr nicht. Und Regulierung greift immer dann ein, wenn der Markt versagt – was meist ja als Wettbewerb bezeichnet wird und als Normalfall geduldet wird. Regulierung ist ein intensiver Eingriff in einen Zustand, der dysfunktional ist. Wenn es, um Deinen Punkt aufzugreifen, keine Europäische Öffentlichkeit gibt, dann wäre zu fragen, warum denn die Öffentlichkeit fragmentiert ist und wie man dem entgegenwirken könnte, um Diskurse (wieder?) anzustoßen, die sich unter den derzeitigen Bedingungen nicht von selbst einstellen. Das geschieht nicht autopoietisch, sondern müßte aktiv betrieben werden. Und wenn es dazu käme, dann selbstverständlich nicht national in einem internationalen virtuellen Raum, der ein eminent politischer Raum ist, sondern hier müßte sich die Zivilgesellschaft selbst regulieren. Und die VN, die sie erwähnt, gäbe dazu den Rahmen ab? – Und jetzt Dein Einsatz, bitte! :) --Aschmidt (Diskussion) 22:18, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Naja, user:Ascmidt, aber Narrative, die die Wirklichkeit an der Realität vorbei «überschaubar halten» mögen zwar recht stabil sein (wenn sie «narrative fidelty» haben), aber für rationale Diskurse sind sie Schrott. Narrative müssen IMNSHO an die empirische Wirklichkeit anknüpfen. Ein Narrativ, der mir sagt, die Welt sei vor ein paar Tausend Jahren von Gott ersonnen worden, reduziert Komplexität ja auch. Aber so komme ich nicht zu halbwegs vernünftigen Entscheidungen, wenn ich sage: Es ist mir völlig egal, was in der Realität existiert, solange ich meinen Narrativ in sich stimmig finde. Der «Markt der Ideen» wird ja durchaus mannigfaltig reguliert: Durch (abstrakte) Gesetze und Richtlinien. Ihn durch eine zentrale Institution zu «regulieren» ist aber fatal. Die Netzstecker-Analogie führt da völlig fehl: Es ist praktisch im Interesse aller (ausser der Adapterhersteller), einheitliche Netzstecker weltweit zu haben. Aber einheitliche ideelle «Fakten»? Nee, das kann nur im Interesse derer sein, die sie festsetzen. Was das Problem der europäischen Zivilgesellschaft betrifft: Man müsste erstmal die nationalstaatlichen Strukturen aufbrechen und die Hegemonie des Nationalismus durchbrechen (wie man das machen soll, weiß ich nicht), um eine europäische Öffentlichkeit, die diesen Namen verdient zu schaffen. Und man sollte sich vielleicht auch eingestehen, dass wir eine gemeinsame europäische Sprache brauchen. Kein Sorbe käme auf die Idee, auf Sorbisch Bundespolitik zu machen, im europäischen politischen Raum sind diese nationalen Possierlichkeiten sogar erwünscht: Wir lassen uns von diesen Tommies und Amis nicht unser schönes $Französisch verdrängen. --Kängurutatze (Diskussion) 12:25, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Mir gefällt dieses Interview. Es bildet eine gute Grundlage für eigene Überlegungen, und Wikipedia spielt dabei nur eine kleine Rolle. --Anima (Diskussion) 21:31, 8. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Ich find's wirr. Einmal quer durch den Garten, von Gutenberg bis Trump, mal die Faker auslachen, mal regulieren, mal sind sich selbst informierende Gruppen gut, mal nicht... Vor allem stört mich, wie leichtfertig hier mit dem Begriff „Regulierung“ hantiert wird, ohne auch nur ansatzweise zu klären, was damit konkret gemeint sein soll. Wer soll hier was regulieren und auf welche Weise? Das müsste mindestens gesagt werden, bevor man sich damit ernsthaft auseinandersetzen kann. --Jossi (Diskussion) 00:18, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
+1 Insbesondere ohne Erklärung/Ausführung haftet dem Begriff etwas von Obrigstaatlichkeit und Herrschaftswissen an, was ja oben auch schon von Kängurutatze und Sinuhe20 moniert wurde.--Kmhkmh (Diskussion) 02:05, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Diese Kritik, dass sie den Gedanken der Regulierung nicht näher ausführt, ist berechtigt, warum hat die SZ nicht nachgefasst?--91.56.216.78 00:34, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Dem Begriff Regulierung haftet nicht etwas von monarchischem Obrigkeitsstaat an, sondern etwas von bevormundendem Sozialstaat. Die Sozialdemokratie sorgt für Euch und wird Euch auch vor politischer Manipulation schützen: quasi ein politischer Verbraucherschutz. Das wäre die passendere Schublade, wenn man schon in Schubladen denkt. Obrigkeitsstaat und Leninismus sind als Schubladen jedenfalls abwegig für Lorraine Daston.--2003:75:8F3C:2158:E8F0:E910:CFBF:E30B 10:08, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Klingt für mich jetzt eher nach einer liberalen/libertären Märchenstunde.--Kmhkmh (Diskussion) 11:31, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Dem "Begriff" Regulierung mag was Sozialdemokratisches anhaften, der Idee der Regulierung nach dem Wahrheitskriterium aber durchaus was Diktatorisches. Eine Regulierungsinstanz, die die Unwahrheiten im Internet beseitigt, müsste ja die Wahrheit gepachtet haben. Wo nimmt sie die her? Daston schwankt ja auch hin und her. Mal klingt es nach Wahrheitsministerium, mal nach Empowerment durch Bildung. Mal ist das Problem die Manipulation (übrigens eine altehrwürdige, aber reichlich inkonsistente Theorie, dass öffentliche Meinungen durch Manipulation erklärt werden können), mal ist das Problem falsches Denken (und Authentizitätskult), mal geht es drum, dass nicht "politische Positionen", sondern die Art, wie sie "verkauft" werden, wahrgenommen werden (eine neue Version des Inhalt-Form-Arguments, die wie alle Vorgänger darunter leidet, dass Inhalt und Form kaum zu trennen sind). Es ist eigentlich nicht verwunderlich, dass so unterschiedliche Diagnosen auch sehr unterschiedliche, ja widersprüchliche Therapievorschläge hervorbringen. Hat sicher mit der Interviewform zu tun.--Mautpreller (Diskussion) 10:36, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Also an dem Leninismusvergleich hänge ich nicht, zudem Lenin ja ein durchaus halbwegs kohärenter Theoretiker war, von Kohärenz spürt man in dem Interview ja wenig bis nichts. Ich wollte nur sagen, dass dieser Teil ihres Interviews doch sehr an die entsprechenden marxistischen Theorien anschließt. «Obrigkeitsstaatlich» passt aber auch gut als Vergleich, auch wenn hier wohl weniger an Monarchen und Adel gedacht wird, sondern eher an eine Bildungselite. «Dikatur» passt auch nicht völlig, es geht hier ja nicht um ein streng hierarchisches System mit einem Dikator an der Spitze, sondern eher um eine bestimmte, ich sag mal «Klasse», die «Autorität», die es Frau Daston nach braucht (und der sie sich selber ganz offensichtlich zugehörig fühlt). --Kängurutatze (Diskussion) 12:05, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Vielleicht steckt dahinter auch nur ein mir grundsätzlich sympathischer Objektivitätsfimmel. In einer Rezension zu Lorraine Daston, Peter Galison: Objektivität, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2007, kann man lesen: „Angeregt durch das philosophische Werk des späten Michel Foucault, zeigen Daston und Galison zudem, dass mit dem fulminanten Aufstieg der neuen Norm von der richtigen Abbildung der Natur bestimmte Vorstellungen des wissenschaftlichen Akteurs unauflöslich verknüpft waren. Objektivität setzte eine unermüdliche Arbeit des Wissenschafters an seinem Selbst voraus. Wer objektiv sein wollte, musste seine persönlichen Präferenzen und subjektiven Einstellungen so weit als möglich neutralisieren. Als zentraler Anspruch der empirischen Wissenschaft forderte die Objektivität von ihren Adepten einen unbedingten Willen zur Selbstverleugnung: Der Wissenschafter war gleichsam dazu aufgerufen, sich in eine rastlose Maschine der unverfälschten Registrierung von Fakten zu verwandeln“ (Carlo Caduff: Bilder der Natur. Lorraine Daston und Peter Galison skizzieren eine Geschichte der Objektivität, in: NZZ vom 12. April 2008). Trump ist das Gegenmodell: der unbedingte Wille zur Selbstüberhebung und Subjektivität.--87.179.19.166 12:43, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ich kann dem nicht folgen. Trump ist kein Wissenschaftler und verhält sich auch nicht so. Daston ist Wissenschaftlerin, aber ganz offenkundig ist sie alles andere als «rastlos [... in] der unverfälschten Registrierung von Fakten». Sie fabuliert in diesem Interview «Fakten» her: Das Internet sei unreguliert, «gesetzlos»: Empirisch unhaltbar. «Jede Medienrevolution bringt eine Periode der Anarchie»: Ebenfalls Quatsch mit Soße, wenn man den Begriff der Anarchie nicht völlig verbiegen will. Über Wikipedia: «Da schreibt jemand einen Text - und dann wird er umgeschrieben und abgeändert von jenen Kräften, die ein starkes ideologisches Interesse sowie Zeit und Geld haben.» Pure Spekulation, die hier als Wissen verkauft wird. «Leider wird jeder Plan zur Regulierung von den Internetideologen bekämpft werden.» Propagandagequatsche: Diejenigen, die anderen Aufassungen vertren sind «die Ideologen», während sie selbst völlig ideologiefrei ist. «Ich bin zuversichtlich, dass die Leute Manipulationen verstehen.» Leere Worthülse, wer sind «die Leute»: Die, die ihrer Meinung nach fehlgeleitet worden sind. Über Sportjournalismus: «Wie fühlen Sie sich? Irgendwie hat sich das verbreitet und den Trugschluss gestützt, dass Bauchgefühl gleich Wahrheit ist.» Doppelt an den Haaren herbeigezogen: Zum sind die Emotionen eines Sportlers nach dem Spiel durchaus halbwegs vermittelbar, zum anderen gibt es das Phänomen «Bauchgefühl gleich Wahrheit» vermutlich schon seit Jahrhunderten. «Mich schockiert auch, wenn vor den deutschen und französischen Wahlen sich die Debatte nicht mehr um politische Positionen dreht, sondern um die Art, wie diese Positionen verkauft werden.» Aha, welche empirischen Untersuchungen hat sie dazu vorzulegen. Oder ist das vielleicht ihr «Bauchgefühl»? Und warum eigentlich Deutschland und Frankreich? Sind das besondere Fälle? Ich kann gut verstehen, daß jemand der so autoritätsgläubig daherkommt von Politikern gerne gemocht wird (sie hat ja auch zahlreiche staatliche Medaillen erhalten), aber von einem rastlosen Streben nach Objektivität (kritisiert sie das nicht gerade?) kann keine Rede sein. --Kängurutatze (Diskussion) 13:23, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Daston ist zwar eine Wissenschaftlerin, aber eben wohl keine empirische Wissenschaftlerin sondern schreibt nur über diese. Aus diesem Grunde kann sie eben schon "fabulieren" und muss nicht wirklich "empirisch Haltbares" im engeren Sinne produzieren.--Kmhkmh (Diskussion) 13:30, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Nun hatte ich Geschichte, insbesondere Wissenschaftsgeschichte bisher eigentlich schon für ein empirisches Fach gehalten. Andererseits kann man in so einem Interview kaum die Ausbreitung empirischer Ergebnisse erwarten. Mich würde aber schon interessieren, woher sie ihre Weisheit hat. Bei der Rationalitäts-Geschichte würde ich schon annehmen, dass sie weiß, was sie sagt; bei der Anwendung aufs Heute scheints eher frei assoziierend zuzugehen.--Mautpreller (Diskussion) 13:38, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ich nicht, deswegen hatte ich ja oben extra im "engeren Sinne" geschrieben.--Kmhkmh (Diskussion) 11:08, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Du hältst Geschichte nicht für ein empirisches Fach? Interessant.--Mautpreller (Diskussion) 11:56, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten
In dem Buch „Objektivität“ untersucht sie gemeinsam mit Galison den erkenntnistheoretischen Wert der Objektivität anhand historischer wissenschaftlicher Abbildungen. Das hat einen eindeutig empirischen Bezug.--87.179.19.166 13:45, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ja, klar «darf» sie das, das ist leider so, daß der geisteswissenschaftliche Zweig der Sozialwissenschaften sich manchmal (aber längst nicht immer) herausnimmt, wilde Behauptungen über die empirische Realität gemäß seines «Bauchgefühls» einfach als «Fakt» zu setzen. Es entbehrt aber nicht einer gewissen Komik, daß sie selbst sich über Trump mokiert, «Wie können so viele Leute einen Mann wählen, der so oft beim Lügen erwischt worden ist?» selber im gleichen Artikel aber mindestens eine massive Unwahrheit verbreitet und weitere höchst spekulative Aussagen aufstellt. Ob sie oder Trump willentlich «lügen» oder jeweils ihrem «Bauchgefühl» folgen, ist mir dabei egal: Beide «manipulieren» (in Dastons Duktus) ihre Audience. --Kängurutatze (Diskussion) 13:54, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Das Wort von der Gesetzlosigkeit des Internets kann man auch so interpretieren, dass gesetzliche Ansprüche gegen anonyme Userkonten in Verbindung mit der Plattfomprivilegierung gem. § 10 TMG und ggf. Internet-Plattfomen mit Sitz im Ausland häufig nur schwer oder gar nicht durchsetzbar sind. Das Gesetz steht dann nur noch auf dem Papier. So betrachtet wird die „massive Unwahrheit“ plötzlich doch wieder sehr wahr. Denn ein Gesetz, das nicht mehr durchgesetzt werden kann, ist im Ergbnis einer Gesetzlosigkeit vergleichbar. Und schließlich nennen sich mittlerweile ja sogar schon ganze internetaffine Parteien nach den Gesetzlosen, nämlich Piraten. Lorraine Daston ist eben keine Juristin und fomuliert auch nicht für Juristen.--87.179.19.166 14:13, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Netter Versuch, die These zu retten. Tatsächlich ist die Aufklärungsquote im Internet wohl nicht besonders hoch. Genaue Zahlen fehlen mir, aber hier wird für Deutschland von 29,3% gesprochen, aber das zählt wohl nicht für alle Straftaten wie Beleidigung, üble Nachrede usw. wo das Medium das Internet ist. Dazu konnte ich auf die Schnelle keine Zahlen finden. Aber selbst wenn die Aufklärungsquote «in Wahrheit» nur halb so groß (für Kanada, die das anscheinend besser messen wird hier 21% ausgewiesen) wäre, wäre sie immer noch fast drei Mal so hoch wie bei Taschendiebstahl. Gibt es deshalb einen «gesetzlosen Raum für Taschendiebstahl». Natürlich nicht. Das ist eine Falschinformation. --Kängurutatze (Diskussion) 15:06, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Sehr nett zu lesen zur „Gesetzlosigkeit“ des Internets ist übrigens der Spiegelartikel vom 14. August 2015: Der Prinz des Darknet. Hier sind es dann technische Hürden, deren Überwindung für die Rechtspflege schwierig ist.--87.179.19.166 14:46, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Tscha, nur geht's bei «alternative Facts» ganz überwiegend eben nicht über das Darknet verbreitet, da gibt es andere Kriminalität. --Kängurutatze (Diskussion) 15:06, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Die von Dir genannte polizeiliche Aufklärungsquote passt nicht wirklich, was Du fairerweise selbst einräumst. Bei Beleidigungen und übler Nachrede im Internet werden die Opfer zudem meist auf den Weg der Privatklage verwiesen, weil ein öffentliches Verfolgungsinteresse fehlt. Diese Delikte im Internet werden von der Polizei gar nicht erst aufgeklärt, häufig wird schon gar keine Anzeige erstattet. Das alles erscheint demnach auch nicht in der Aufklärungsstatistik. Dies rechtssoziologisch richtig einzuschätzen und mit seriösem Zahlenmaterial zu untermauern, dürfte ziemlich schwierig sein. Pauschal kann man das Internet jedenfalls nicht als rechtsfreien Raum bezeichnen, da gilt es, genauer zu differenzieren. Dies hat Lorraine Daston nicht getan, eine vorsichtigere Formulierung hätte ihr gut zu Gesicht gestanden. Zum „Trumpinchen“ wird die MPI-Direktorin deshalb trotzdem nicht...--87.179.19.166 16:29, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Das ganze SZ-Interview ist kompletter Blödsinnn – wegen mir wahrnehmungsbefreiter Edel-Blödsinn aus der wissenschaftlichen Bubble. So behauptet die Frau unwidersprochen, dass die Etablierung von Autoritäten nach der Verbreitung des Buchdrucks sehr lange gedauert habe. In Wahrheit befand sich der Buchdruck von Anfang an unter der Kuratel der jeweils Mächtigen. Antoine Augereau, Typograf, Buchdrucker und der Ausbilder von Claude Garamond, dessen weltberühmte Garamond-Schrift alle inklusive Wikipedia bis heute schätzen, wurde von Frau Dastons politischen Freunden – die ihrer Ansicht zufolge nichts weiter taten mit ihrer Zensur hilfreiche Kritik zu liefern – auf dem Scheiterhaufen verbrannt (die mitverbrannten Bücher dienten vermutlich als Befeuerungsmasse). Dass die Dame zusätzlich auch von Wikipedia wenig Ahnung zu haben scheint, halte ich angesichts des Restes an fahrlässigem bis gefährlichem Schwachsinn, den sie von sich gibt, für verschmerzbar. --Richard Zietz 07:56, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Es kommt auf die Definition von Autoritäten an. Aber über diesen Punkt will ich hier nicht streiten, das Problemfeld WP allein ist mir schon viel zu umfangreich (wobei es natürlich in der Natur der Sache liegt, daß gerade "eingefleische" Wikipedianer hier "Null Problemo" sehen). Ich hatte bereits vor rund zwei Jahren in der seinerzeit getesteten KM hier Handlungsbedarf zu gewissen Edel-Usern (Premium-Usern etc. pp.) angemeldet, ohne Erfolg [mittlerweile sehe ich eine Tendenz hin auch zu Halbedel-Usern [Semi-Premium-Usern etc. pp.]). Passiert ist nichts. Auch im vergangenem Jahr kochte das Problem mal wieder hoch (sollte in Salzburg eigentlich beim Treffen besprochen werden, ich habe davon noch nichts gehört, war u.U. noch nicht mal auf der Tagesordnung [womöglich: weil Pibach gesperrt, Valtental seit Weihnachten inaktiv wie viel andere Ex-Autoren in dem Bereich auch]. Und der Abstand von den etablierten Autoren zu den Neuautoren wächst und wächst und wächst...
Hier nur eine Wortmeldung aus dem Klinsch Ende letzten Jahres:
Ah, so läuft das! OK, Kopilot, falls Sie denken, dass ich mich jetzt an diesen Hin- und Herspielchen beteilige, muss ich Sie enttäuschen. Das ist mehr etwas für Sie. Mir ist die Zeit dafür zu kostbar. Wenn gilt, dass Sturheit und Sitzfleisch einiger Nutzer bei Wikipedia mehr zählen als der Austausch von vernünftigen Argumenten, dann ist das eben so. Ich, aber auch viele andere Nutzer werden daraus die Konsequenzen ziehen und zumindest Artikel, in denen der Name Kopilot vorkommt, demselben gerne überlassen. Für den Ruf von Wikipedia bin ich nicht zuständig.Allogenes (Diskussion) 17:06, 10. Dez. 2016 (CET) Aus der Disk. zu Jesus-Mythos
Wir kennen das Problem also längst - wir brauchen da im Grunde keinen Anstoß von außen. Aber es passiert seit Jahren nichts (außer Ignoranz, Arroganz und Vertuschung des immanenten Qualitätsproblems). Auch im Bereich Photographien liegt seit Jahren vieles im Argen. Hierzu meine Feststellung in der Disk. zum zweiten MB in derselben Sache (das erste hat trotz Rekord-Disk. von über 2 MB zu nichts geführt, im zweiten sind wir auch schon bei über 300 kB):
Im Bereich der Photographie scheint mir ebenfalls die Kommerzialisierung deutlich auf dem Vormarsch: "Falls Ihnen unsere drei Pixels hier in Wikipedia nicht reichen sollten, erhalten Sie zu den solidesten Preisen bei uns unter www.[alp]traumfoto.de ihr Wunschformat. Rufen Sie uns gleich an unter 0190 sechs mal die sechs." Diese Entwicklung entspricht in keinster Weise meiner Intention, welche ich mit Wikipedia verbinde. Und Benutzer:Micha hatte da als jüngerer, engagierterer Mensch noch vor wenigen Tagen noch klarere Worte gefunden (bezeichnenderweise ist er nach dem Ausstieg hier in der Disk am 8. d.M. inaktiv).
Die Kritik kommt von der Direkorin des Max-Planck-Instituts für Wissenschaftsgeschichte und damit von einem meiner Hintergründe (auch ich beschäftige mich rund ein halbes Jahrhundert [auch] mit Wissenschaftsgeschichte). Doch wenn hier in WP immer mehr das Geld (resp. die Zeit=Geld) die Endform bestimmt (incl. einer Sturheit, welche ja bei Wolf im Walde zu Ende des ersten MBs wie auch bei Kopilot & Ko. gleichermaßen beobachtet werden kann), dann wird hier in immer größerem Maße Ausschuß produziert. Und das kann es ja eigentlich nicht sein. Hierüber sollten wir uns echt mal Gedanken machen. Aus der Disk. zum aktuellen MB
Sicher wird auch dieser Edit an dem eingefahrenen Laden hier wohl nichts ändern wie meine Edits in den vergangenen Jahren. Aber trotzdem habe ich mich dazu durchgerungen, auch wenn er mal wieder "für den Papierkorb" sein wird. MfG --Methodios (Diskussion) 09:16, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Hallo Methodios, ich finde Deinen Beitrag interessant, verstehe aber nicht, worauf er hinausläuft. Was ist die "seinerzeit getestete KM"? Ich hatte mich eigentlich für recht informiert bzgl. Insider-Abkürzungen gehalten, das verstehe ich nicht. Konfliktmeldung vielleicht?
Dann: Dass "wir" Qualitätsprobleme haben, ist kaum zu bestreiten. Ich werde aus Deinem Post nicht schlau, wo speziell sie Deiner Ansicht nach liegen (Diagnose), aber noch weniger wird mir klar, was Deiner Ansicht nach zu tun wäre (Therapie).
Die Diagnose, "Sitzfleisch und Sturheit" zählten mehr als "vernünftige Argumente", kann natürlich immer wieder mal zutreffen, was aber nicht nur für die Wikipedia gilt, sondern durchaus auch in der Wissenschaft vorkommt; wobei man noch darüber streiten kann (und sollte), was als "vernünftiges Argument" durchgehen kann. Sie ist aber ein bisschen banal und und wenig analytisch. Meine These wäre, dass es Mängel beim Regelbezug und der Qualifikation gibt. Aus den "regulativen Ideen" WP:NPOV, WP:BLG, WP:KTF und so weiter werden allzu oft schlicht "Vorschriften" gemacht, so als ob man "nur den Stand der Forschung abbilden" müsste, was durch Wiedergabe "seriöser" Meinungen geschehe, am besten durch "Zitieren von Fachliteratur". Das Problem ist aber, dass es nicht nur einen einzigen "Stand der Forschung" gibt, sondern meistens mehrere. Um einigermaßen brauchbar abbilden zu können, was es über einen Gegenstand zu sagen gibt, muss man von ihm vor allem selbst eine Vorstellung haben. Das Beherrschen der Onlinesuche und der Regelsysteme ist dazu nicht ausreichend. "Sturheit" und "Sitzfleisch" setzen sich allzu oft darüber um, dass man Diskussionen über den Gegenstand des Artikels, ja eigentlich sogar das Kennenlernen dieses Gegenstands und die Auseinandersetzung über ihn für überflüssig hält. Und da kommen wir zu den Qualifikationsmängeln: Es wird oft gar nicht gesehen, dass weder das Googlen noch das Zitieren von Fachliteratur ausreicht, um den Gegenstand und die Diskussionen darüber zu verstehen. Es wird dann kleinteilig darüber gestritten, ob ein "Beleg" die "Anforderungen von xxx" erfüllt, ausgeblendet bleibt, was da eigentlich wer in welcher speziellen Debatte mit Bezug auf was argumentiert. (Die Fotofrage blende ich hier aus, sie scheint mir ganz woandershin zu gehören.)
Was bedeutet das für die Therapie? Ich habe den Eindruck, dass sowohl bei Daston als auch bei Dir so eine Art Instanz ins Auge gefasst wird, die den "vernünftigen Argumenten" zum Durchbruch verhilft. Meines Erachtens ist das genau die falsche Richtung. Nach welchen Kriterien soll denn eine solche Instanz ein "vernünftiges Argument" identifizieren? Wie wäre es denn vorstellbar, dass ein solches Eingreifen (auch im kommunikativen Prozess) gerechtfertigt wird? Da sehe ich nichts, und es wird auch nicht konkret. Wenn eine "Regulierung" Sinn hat, dann doch eine, die den Austausch "vernünftiger Argumente" ermöglicht, nicht eine, die dessen Ergebnis vorwegnimmt. WP:NPOV hat dann Sinn und funktioniert dann, wenn es einen Raum für Diskussion öffnet, nicht wenn es ihn schließt. Regulierung müsste heißen, den Prozess offenzuhalten (was natürlich auch Begrenzungen impliziert), statt seiner Schließung zuzuarbeiten.--Mautpreller (Diskussion) 10:28, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Die angemessene Abbildung der Fachliteratur impliziert, dass verschiedene wissenschaftliche Auffassungen und abweichende Meinungen zu einem Problem referiert werden sollen, soweit sie der zitierfähigen und aktuellen Fachliteratur entstammen. Es gibt meist nicht die eine Autorität, sondern verschiedene fachliche Autoritäten. Kurios ist, dass Wikipedianer immer wieder Fachliteraturhinweise löschen und durch andere Fachliteraturmeinungen ersetzen, statt die verschiedenen wissenschaftlichen Auffassung nebeneinander zu berichten. Eine gute Darstellung setzt natürlich immer voraus, dass man den Überblick über die Fachliteratur und die verschiedenen Fachliteraturmeinungen zu einem Lemma hat. Wer als Akademiker fachfremd schreibt, hat diesen Überblick normalerweise nicht. Das ist halt so. Und bezahlte Fachkräfte will und kann sich die Foundation nicht leisten, es soll ja ein Laienprojekt bleiben... Das eigentliche Problem ist aber, dass aufgrund der Aggressivität im Projekt mittlerweile auch die normalen, fachfremden Akademiker als Autoren abhanden kommen. Hier gilt es anzusetzen und die Wikiquette durchzusetzen.--87.179.25.128 11:19, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Moin Mautpreller, klar bist Du gut informiert: KM = Konfliktmeldung (seinerzeit ein Versuchsballon vor allem von Morten Haan initiiert - naja, was solls, das PM [Projekt Moderation] von Barnos ging ja voriges Jahr auch baden...). Und hier liegt auch schon der Hase im Pfeffer: solche mMn notwendigen Ansätze funktionieren nicht (im Moment noch nicht mal das SG [Schiedsgericht]). Was sollen wir uns darüber hinaus noch Gedanken machen, wenn noch nicht mal das Grundlegendste funktioniert? Aber dennoch, ja, irgendwie vermisse ich eine "vernünftigere Lösung", als sie derzeit besteht. Erinnerlich ist mir noch mein Edit vor einem Monat:
Im Grunde genommen halte ich diese Abstimmung auch für falsch. Das Grundprinzip des "demokratisierten Wissens" ist mMn einfach nur töricht. Ich habe fast hundertprozentige Zustimmung für Ulbricht und Honecker erlebt, meine Altvorderen auch eine solche für Hitler. Und "Einigkeit über das Lemma" sieht irgendwie anders aus als der bisherige Stand der Abstimmung. Für mich also ein klarer Fall für eine "obere" "vernünftigere" Ebene. MfG --Methodios (Diskussion) 18:40, 10. Feb. 2017 (CET) Aus der Disk. zu St. Johannes Evangelist (Wien)
Was mMn viel zu oft fehlt: eine möglichst umfassende Sicht der Lemmatas mit Mindermeinungen, Entwicklung des Begriffes, Tendenzen und Prognosen... Fast immer wird nur auf die (gerade aktuell) Herrschende Lehre resp. Herrschende Meinung abgestellt. Aber gerade Wissenschaft sollte wissen, daß es keine Gewißheiten gibt und jede Erkenntnis die Möglichkeit des Irrtums und der Ambiguität mit einschließt. Doch hier begegne ich nur allzu oft Wissenschaftsgläubigen, die von völligen Gewißheiten ausgehen, wo eigentlich nur eine These als Grundlage da ist - und kein empirischer Befund. Im Grunde müßte die gesamte Praxis der Herangehensweise geändert werden. MfG --Methodios (Diskussion) 11:15, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Da, muss ich sagen, stimme ich Dir weitestgehend zu. Wissenschaftsgläubigkeit ist ein ernsthaftes Problem in der Wikipedia. Ich habe übrigens da wenig Bedenken, wenn ein solcher Überblick, wie Du ihn Dir wünschst, subjektiv gefärbt ist. Viel wichtiger ist, dass er gegeben wird.--Mautpreller (Diskussion) 11:28, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ganz meiner Meinung. Übrigens nochmal zurück zu dem Problem der offenen Diskussion: Da trägst Du bei mir Eulen nach Athen, will heißen: auch für mich gibt es keine abgeschlossenen Erkenntnis. Bei der damaligen KM ging es ja gerade darum, daß kopilotisiert wird, d. h. die Disks. werden geerlt, Weiterdiskutierende mit VMs erpreßt etc. pp. (wobei im Falle von Pibach ja das Enterlen einer Diskabschnittes zur infiniten Sperre führte!) Von einer Sachargumentation sind wir also in weiten Bereichen von WP Lichtjahre entfernt, da werden die Artikel eng begärtnert resp. es wird ein Allgemeines Verwaltungsrecht an Artikeln konstruiert und auch tatsächlich wahrgenommen. Und solange das so bleibt (und sich derzeit eher noch verschärft), kann es hier auch keine Wende zum Vernünftigeren geben (können). MfG --Methodios (Diskussion) 11:43, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ist halt nicht so einfach (und noch nie einfach gewesen). Ich kenn mich mit der holländischen Radikalkritik nicht aus und kann dazu nichts sagen, aber mir fällt die Bescheidwisserei immer wieder und bei allen möglichen Lemmata und Leuten auf. Dabei muss das "Begärtnern" von Artikeln gar nicht unbedingt schlecht sein. Wenn es hilft, der Diskussion Struktur zu geben, ist es gut; wenn es darauf hinausläuft, Schluss der Debatte zu erklären, weil alles schon "diskutiert worden sei", ist es definitiv schlecht. Ich würde zunächst mal davon ausgehen, dass es eine nicht geringzuschätzende Leistung ist, wenn man tatsächlich zum Austausch von Argumenten kommt und nicht nur zum Abarbeiten von Regelungen und Ableisten von "Facework", also Gesichtswahrungsstrategien. Dafür muss man oft eine ganze Menge tun und noch öfter klappt es gar nicht. Ich hab da einige Erfahrungen mit Homöopathie gesammelt. Da würde mich nicht in erster Linie interessieren, ob Homöopathie fauler Zauber oder hilfreich ist, wir sind schließlich kein Verbraucherportal. Sondern vielmehr, was Homöopathie denn eigentlich ist. Sicher auch, wie sie bewertet wird, aber das ist nicht der wichtigste Punkt eines Lemmas.--Mautpreller (Diskussion) 12:58, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
M. E. kann man das Interview mit Daston auf zwei Aspekte herunterbrechen. Der erste – hier vermutlich mehr Interessierende – sind die Behauptungen zu Wikipedia. Die Intention hier ist nicht ganz daneben (in dem Sinn, dass viele Artikel nicht die für eine Enzyklopädie erforderliche Neutralität oder auch Qualität aufweisen). In Bezug auf die behaupteten Abläufe merkt man allerdings ganz klar, dass die Frau keine Ahnung hat, wie die Mechanismen hier laufen und wo die wirklichen Problemstellen sind. Den zweiten Punkt versuche ich mal nettestmöglich zu interpretieren. Frau Daston ist – Stichwort: Fake News – besorgt wegen der Flut an braun eingefärbtem und auch sonst oft übergriffigem Unrat im Netz. Als Gegenmittel – und da fängt die message an, hochbedenklich zu werden – setzt sie vorwiegend auf Staatsintervention respektive mehr oder offene Zensur. Begründet wird dies mit hahnebüchernem Unsinn dergestalt, dass sie die Zeiten schönmalt, in denen die Obrigkeit medientechnisch schalten und walten konnte – wobei sie sich sogar zu Lobexergesen zu den schlimmsten Formen frühneuzeitlicher Zensur hinreißen lässt. Das jedoch sind Gedankenfragmente aus dem Besteck der Elitendiktatur. Für mich stellt sich so weniger die Frage der Intentionen, die Frau Daston bewegt haben mögen, sondern vielmehr die demokratiefeindliche Haltung, die in dem Interview durchschimmert sowie die offen artikulierte Verherrlichung frühneuzeitlicher Willkürherrschaft. Die richtige Antwort seitens Wikipedia oder de:wiki-Community wäre folglich: Mit antidemokratischen Diktatur-Fans reden wir nicht. --Richard Zietz 11:36, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Gut - die Direktorin eines Planck-Institutes wird nicht auch noch Wikipedianerin sein (können). Aber für eine Außenstehende finde ich die Problemzusammenfassung immerhin bemerkenswert (wir sagen hier dazu: sie ist nicht aus Dummsdorf). Und was diesen Poly-Tick betrifft: laßt mich bitte mit diesem in Frieden. Es reicht. MfG --Methodios (Diskussion) 11:52, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Es ist doch ein gewaltiger Unterschied, ob sich jemand in einem fachlichen Irrtum befindet oder ob er gezielt und ganz bewußt falsche Behauptungen zum Zwecke der politischen Manipulation und Irrtumserregung verbreitet. Irren darf sich jeder, Fake News schaden der Demokratie und spülen letztlich autoritäre Figuren wie Trump und Marine Le Pen an die Macht. Daston hätte eben auch insoweit etwas differenzierter darstellen müssen, was genau sie meint. Einen Scheiterhaufen für andersdenkende Internetaktivisten wird sie wohl nicht ernsthaft fordern, und die Verbrennung von Hass- und Propagandaliteratur könnte wegen der chemischen Schadstoffe auch ökologisch auf Bedenken stoßen ;-) --87.179.25.128 13:38, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ach was, user:87.179.25.128, die anderen lernen doch schon. Dann lügen die Demokraten halt auch das blau-weiße vom Hommel runter und schon ist alles wieder im Lot. ;-) --Kängurutatze (Diskussion) 10:55, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ja, das sehe ich hier auch nicht. Ein Interview ist zudem kein ausgearbeiteter Artikel, sondern eher dazu da, Sachen anzureißen. Ich meine nicht, dass das hier besonders geglückt ist, aber das kommt bei Interviews eben vor.--Mautpreller (Diskussion) 14:05, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Das eigentliche Problem der von User Richard Zietz als demokratisch verteidigten Fake-News ist doch, dass jeder Wahrheitsanspruch unterlaufen wird. Das demokratische Ringen um den richtigen Weg benötigt aber gerade diesen Wahrheitsanspruch, auch wenn keiner der Beteiligten im Besitz einer absoluten Wahrheit sein kann. Dazu meint Habermas zutreffend: „Weil die Beteiligten [...] dieselbe formale Weltunterstellung vornehmen, können problematisch gewordene Handlungsgewißheiten über Zuhandenes bei festgehaltenem Bezug in explizite Aussagen über Vorhandenes umgeformt werden. Nach dem Übergang vom kommunikativen Handeln zur Argumentationspraxis können die Wahrheitsansprüche der Aussagen hypothetisch behandelt und im Lichte von Gründen beurteilt werden. Aus dem performativ erfahrenen Widerstand der Realität können wir nur in dem Maße etwas lernen, wie wir die implizit in Frage gestellten Überzeugungen zum Thema machen und von den Einsprüchen der anderen Diskursteilnehmer lernen. [...] Der praktische wie der semantische Bezug zu Gegenständen konfrontiert uns mit der Welt, während uns der Wahrheitsanspruch, den wir für Aussagen über Gegenstände erheben, mit dem Widerspruch der anderen konfrontiert. Die vertikale Blickrichtung auf die objektive Welt verschränkt sich mit der horizontalen Beziehung zu den Angehörigen einer intersubjektiv geteilten Lebenswelt. Objektivität der Welt und Intersubjektivität der Verständigung verweisen reziprok aufeinander“ (Jürgen Habermas: Realismus nach der sprachpragmatischen Wende, in: Rationalitäts- und Sprachtheorie, Philosophische Texte Band 2, 2009, S. 331-332). Es lohnt sich immer wieder, zum Thema Wahrheit und Demokratie Habermas zu lesen. Die Lektüre muss man heute voraussetzen. Leider wird seine Position im WP-Artikel Wahrheit nur schwach dargestellt.--87.179.25.128 16:47, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Sorry, da haben wir uns wohl mißverstanden. Mir liegt es fern, den rechtspopulistisch-autoritären Fake News-Sumpf als Bestandteil demokratischer Willensbildung zu verteidigen. Ich sehe da vermutlich ebenso ein Problem wie du. Allerdings habe ich das macchiavellistische Zweckdenken nicht soweit verinnerlicht, dass ich denke, zu dessen Zurückdrängung sei jedes Mittel recht und selbst die durchgeknalltesten Hardliner(innen) als Bündnispartner willkommen. Zensurbefürworter(innen) wie Daston, die ein Loblied auf die jesuitische Inquisition singen und zu diesem Zweck ebenso Lügenmärchen verbreiten (= Fake News), sind – my 5 cent – genauso Demokratieverächter wie Trump, Le Pen und der Rest der üblichen Verdächtigen. Kürzer formuliert: Ich bin nicht der Meinung, dass man die Demokratie am besten dadurch schützt, dass man sie abschafft. --Richard Zietz 18:19, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Aber wäre denn die Abschaffung von Fake-News, also von absichtlichen politischen Falschinformationen, durch staatliche Regulierungen zugleich eine Abschaffung der Demokratie? Das sehe ich nicht so. Im Wirtschaftsleben haben wir ein Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb. Dieses schafft ja auch nicht den wirtschaftlichen Wettbewerb ab. Warum soll die absichtliche Irreführung von Verbrauchern unzulässig sein, die absichtliche Täuschung von Wählern zum Macht- und Pfründeerwerb aber zulässig? Warum soll unlauterer Wettbewerb in der Politik statthaft sein? Demokratie braucht ein Recht zum Irrtum, aber kein Recht auf absichtlich verbreitete falsche Tatsachenbehauptungen. „Sozialdemokratische“ Regulierungen könnten hier durchaus hilfreich sein...--87.179.25.128 18:30, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Verleumdung, Üble Nachrede und Beleidigung sind bereits strafbar. Ich bin eigentlich nicht dafür, Lügen unter Strafe zu stellen. Vor allem deshalb, weil es nicht vollkommen unproblematisch ist, eine staatliche Instanz damit zu betrauen, dass sie feststellt, was wahr und was unwahr ist.--Mautpreller (Diskussion) 20:45, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Der Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz Heiko Maas (SPD) sieht das ähnlich: „Wir werden in einer freien Gesellschaft, in der die Meinungsfreiheit gilt, keine Wahrheitskommission einrichten. Aber: Da sich die von uns vorgeschlagenen Regeln gegen die Verbreitung von strafbaren Inhalten richten, sind sie auch ein Mittel gegen strafbare „Fake News“. Strafbar sind „Fake News“, wenn sie etwa die Tatbestände der Beleidigung, Verleumdung oder der üblen Nachrede erfüllen.“ Der aktuelle Gesetzentwurf zur Verbesserung der Rechtsdurchsetzung in sozialen Netzwerken setzt verbindliche Standards für ein wirksames und transparentes Beschwerdemanagement und verpflichtet die Betreiber sozialer Netzwerke vierteljährlich über den Umgang mit Beschwerden über strafrechtlich relevante Inhalte öffentlich zu berichten. Bei Verstößen drohen den sozialen Netzwerken empfindliche Bußgelder. „Sozialdemokratische Regulierungen“ sind nicht immer automatisch ein Scheiterhaufen, auf welchem sich Richard Zietz die Gummisohlen ankokelt, auch wenn er sich natürlich selbst gerne als Opfer der Inquisition sähe ;-) --87.179.20.207 16:45, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Hochschullehrer, Deutscher, Frau

Eines der dämlichsten Artikellemma ist übrigens Alleinerziehender. Der übergroße Anteil (91%) der aktuell so bezeichneten sind Frauen. Gerecht, realistisch oder die Wirklichkeit abbildend ist das nicht, sag ich als einer der unter die restlichen 9% fiel.--Elektrofisch (Diskussion) 09:12, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Seit Anfang 2005 weise ich wieder und wieder und immer vergeblich auf diese Problematik hin. Es ist kein Ruhmesblatt für Wikipedia, wenn dieses Projekt im Sinne der Aufklärung, weit hinter den gesellschaftlichen Tatsachen zurückbleibt. Die US-Präsidentschaftskandidatin des Jahres 1872 Victoria Woodhull musste ich in die Kategorie:Frauenrechtler einsortieren, eine Kategorie Feminist gibt es nicht, geschweige denn Feministin.
So rückständig geht es nirgends im realen deutschsprachigen Raum zu. Die Lösung ist ganz einfach: Pierre Trudeau gehört in die Kategorie:Feminist, Simone de Beauvoir in die Kategorie:Feministin. Erinnert mich an den sogenannten Wikipedia:OMA-Test, worüber mehrere Jahre diskutiert wurde. Inzwischen bin ich - wenn ich es will - endlich eine „Benutzerin“ geworden. Warum sollte diese Minireform hinsichtlich der Kategorien nicht auch durch einen auf diesem Gebiet Kundigen umgesetzt werden? Meine Unterstützung bei der Löschdiskussion kündige ich hiermit an.
Beste Grüße von --Anima (Diskussion) 09:37, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Immerhin, so dachte ich, wird bei den hohen Damschaften mit Kategorie:Königin und Kategorie:König eine der Realität entsprechende Unterscheidung gemacht. Sense: Hier bitte Königinnen einordnen, die nicht selbst regiert haben sondern „nur“ die Ehefrau eines regierenden Königs waren. Regierende Königinnen bitte in Kategorie:König einordnen.‘‘ Es ist traurig. lg --Herzi Pinki (Diskussion) 09:48, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Eigentlich sollte es wohl Kategorie:Ehe-/Lebenspartner eines Königs heißen ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/traurig . Überall, wo es solche Erklärungsnot gibt, wie bei den Königinnen, kann die Begrifflichkeit nicht so ganz dem allgemeinen Sprachgebrauch entsprechen. lg --Herzi Pinki (Diskussion) 09:57, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Schlimmer noch: Uns fehlt ein Artikel Königin (ist bislang eine Weiterleitung auf König). --HHill (Diskussion) 09:55, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Inwiefern ist denn eine Königin etwas grundsätzlich anderes als ein König? --j.budissin+/- 10:07, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
müssen wir jetzt auch über die sprachliche Gerechtigkeit nachdenken, dass die Gemahlin eines Königs sich Königin nennen darf, der Gemahl einer Königin aber nur Prinz? --Jbergner (Diskussion) 10:11, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Und das hat jetzt genau was mit sprachlicher Ungerechtigkeit zu tun, fragt sich --Innobello (Diskussion) 10:16, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Bei den Hethitern beispielsweise war die Königin eine Position mit eigenem Recht. Eigene Erlasse, eigene Bauten, eigene Bewegungen der Armee. Das wurde immer dann bedeutsam, wenn der König verstarb und der Sohn König wurde. Er wollte dann natürlich seine Frau als Königin haben. Dumm nur: die Stelle war schon besetzt. Von seiner Mutter. Die Rolle Königin ändert sich also durch die Jahrtausende und über die Regionen. Derzeit, in Europa, gibt es nur eine*n absoluten Monarch und der Anhang ist Prinzgemahl oder Sonstiges. Frage stellt sich also, ob Wikipedia einen klar erkannten eurozentristischen ahistorischen Bias abbilden möchte. Grüße −Sargoth 10:17, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
@Sargoth: Franziskus hat einen Prinzgemahl (wow!) oder welchen absoluten Monarchen meinst du? --Chricho ¹ ³ 13:37, 12. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Chricho, ich habe deinen Ping wahrgenommen, weiß aber nichts dazu zu sagen. Mir ging es in meinem Beitrag darum, festzustellen, dass eine Königin nicht zwangsläufig ein weiblicher König ist. Übrigens ist Kategorie:Tawananna fälschlich in Kategorie:Königin eingeordnet. Viele Grüße −Sargoth 15:55, 12. Mär. 2017 (CET)Beantworten
War verwirrt vom Wort „absolut“, alles klar, deinen Beitrag finde ich ansonsten sehr wichtig! --Chricho ¹ ³ 16:23, 12. Mär. 2017 (CET)Beantworten

(BK) Kategorien ließen sich wahrscheinlich noch relativ leicht technisch lösen (ich als Mann denke immer technisch ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;-) : If gender=f set Kategorie=Hochschulehrerin). Schwieriger wird es, eine Lösung für die jeweiligen Artikeltexte zu finden, ohne das die Lösungssuche Kreuz/Stern-mäßige Ausmaße annimmt. Seufz --Drahreg01 (Diskussion) 10:17, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Es wäre ja mal ein erster Schritt, die Kategorien in w/m aufzuteilen. Simone de Beauvoir unter der Kategorie Frauenrechtler ist einfach terrible. --Belladonna Elixierschmiede 10:25, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Wie hätten wirs denn gern? Nehm ich mal den Sport. Es wird ja immer Gleichbehandlung gefordert, wir Frauen leisten das gleiche wie die Männer. Den Spruch höre ich auch auf Arbeit. Dem wurde Rechnung getragen. Es gibt keine Unterscheidung zwischen Fußballern und - innen, ebenso bei anderen Sportarten. Wollen wir das jetzt wieder in einem Anfall von Superfeminismus ändern? Das ich richtig verstanden werde: ich halte eine Diskussion darüber für nicht völlig abwegig, aber sie sollte mit Augenmaß geführt werden. Das schwankt nämlich immer zwischen den Lagern völlige Gleichbehandlung und das Geschlecht sollte auch bei den Kategoriebezeichnungen zum Tragen kommen. Vorsorglich: kampffeministische Belehrungen jedweder Art brauche ich nicht. Ich bin der Nähe von Wiederau aufgewachsen und mit dem DFD hab ich mich wahrscheinlich mehr wie viele andere hier beschäftigt. @ Belladonna: mit welcher Begründung?--scif (Diskussion) 10:31, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Dieses Beispiel zeigt m.E. am deutlichsten, wie absurd das gegenwärtige generisch maskuline Kategoriensystem sich in der Praxis auswirkt. Simone de Beauvoir hat sich prominent für Frauenrechte eingesetzt und wird in Wikipedia unter der männlichen Bezeichnung Frauenrechtler einsortiert, in der die vorhandenen männlichen Vertreter im übrigen an einer Hand abzuzählen sind. Frauenrechtler vermittelt noch mehr als andere generisch männliche bezeichnungen, den Eindruck, dass ein Mann gemeint ist, da Personen, die Frauenrechte vertreten weit überwiegend weiblichen Geschlechts sind und daher bei dem Begriff Frauenrechtler Frauen kaum mitgedacht und sich mitgemeint fühlen dürften.
Ebenso wirklichkeitsfremd ist die Einsortierung von Luise F. Pusch, die sich für gendergerechte Sprache engagiert hat, unter der Kategorie Sprachwissenschaftler. --Belladonna Elixierschmiede 10:55, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Eine Aufteilung der Kategorien in Frauen und Männer hat allerdings vor ein paar Jahren in der en-wp für Wirbel gesorgt. Konkret ging es um die en:Category:American women novelists, die als sexistisch empfunden wurde: Wikipedia:Kurier/Ausgabe 4 2013#Englischsprachige Wikipedia „sexistisch“. Gruß --Magiers (Diskussion) 10:59, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Das liegt nämlich daran, dass es im Englischen nur ein grammatikalisches Geschlecht gibt. --Voyager (Diskussion) 11:35, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Der Versuch enzyklopädisch nachvollziehbar Vergangenes auf Basis der "historischen Belege" zu formulieren, wird von den entsprechenden Aktivisten nicht akzeptiert. Hatten wir alles schon zur genüge. Warum man darüber einen Kurierartikel schreiben muss, erschließt sich mir nicht. Alexpl (Diskussion) 10:35, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Das Kategoriesystem muss vor allem nutzbar bleiben. Wenn ich deutsche Nobelpreisträger finden will die keine Hochschullehrer waren, dann will ich 3 Begriffe benutzen und nicht 6. --Carlos-X 10:40, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Wenn die technische Lösung so einfach ist (If gender=f set Kategorie=Hochschulehrerin). Wer, wo oder wie kann die umgesetzt werden? WMDE? Foundation? Wo muss ich die Anträge stellen? --Thomas W. (Diskussion) 10:42, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Bevor wir irgendwas beantragen müssten wir uns erstmal klar sein, ob wir die Änderung überhaupt wollen. Der erste Nachteil wäre, dass Autoren im Quelltext nicht dieselbe Kategorie sehen wie im Lesemodus. Der zweite Nachteil wäre, dass die Leser beim Klick nicht unbedingt das sehen würden, was sie erwarten. Beim Klick auf Kategorie:Bundeskanzlerin würden sie z.B. vor allem Männer sehen. --Carlos-X 10:53, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
2012 gab es übrigens schon einmal eine Diskussion zum Thema mit Informationen zur technischen Realisierbarkeit. --HHill (Diskussion) 10:58, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Die Idee von Drahreg finde ich gut. Es ist m.E. nicht zielführend, eine separate Kategorie für Bundeskanzlerinnen und Bundeskanzler einzuführen, andererseits erregt das generische Maskulinum zu Recht Anstoß. Die Kritikpunkte von Carlos-X sind valide, aber meines Erachtens kann man diese Nachteile hinnehmen. Die Nachteile der derzeitigen Regelung erscheinen mir größer, ebenso die Nachteile der Separation.--Mautpreller (Diskussion) 10:59, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Das erste ist kein Nachteil, sondern ein Vorteil: Leser sehen im Lesemodus nicht dieselbe Kategorie wie im Quelltext. --Thomas W. (Diskussion) 11:06, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Selbstverständlich ist „Es ist m.E. nicht zielführend, eine separate Kategorie für Bundeskanzlerinnen und Bundeskanzler einzuführen, andererseits erregt das generische Maskulinum zu Recht Anstoß.” eine zu 100% korrekte Beobachtung und Problembeschreibung. Das ist aber a) kein WP-exklusives Problem und b) sind wir nicht die ersten, die dieses Problem (ggf.) lösen möchten. Neu-Er- oder gefunden werden muß nix, denn wenn ich das korrekt erinnere, schlägt man sich schon seit bald 30 Jahren mit dem Problem herum, wie man geschlechtergerecht formuliert. Zumindest für die Bundeskanzlerin/den Bundeskanzler (und damit letztlich wenigstens die Kategorie-Bezeichnungen) könnte(!!) man auf Lösungen zurückgreifen, die man auch außerhalb der WP in Texten findet: „BundeskanzlerIn" (Binnen-I … nunja …) oder „Bundeskanzler_in” (nur mittelhübsch) oder mit Sternchen: „Bundeskanzler*in". Alles nicht wirklich schön, sondern spröde und im Fließtext eher sperrig. Bei Ein-Wort-Bezeichnungen, wie wir sie in den Kategorien haben, aber wohl erträglich: „Kategorie:Feminist_in" hielte ich für zumutbar. --Henriette (Diskussion) 11:36, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ob das die Maskulist_innen zulassen können? Das etwas sperrigere aber in Anreden bestens eingeführte Kategorie:Bundeskanzlerinnen und Bundeskanzler (prophylaktisch gemeint ohne Rücksicht auf die Geschlechtsverteilung in der konkreten Kategorie) wäre auch noch eine Möglichkeit. lg --Herzi Pinki (Diskussion) 11:59, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ich darf dann nochmal die Frage stellen: wie stellt man sich das bei Sportlern oder Politikerkats vor? Überall mit und -innen? Ist es das und schon stellt sich ein neues Selbstbewußtsein bei den Frauen ein? Reicht diese Marginalie? Brauchts das wirklich?--scif (Diskussion) 12:06, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ich kann Dich beruhigen Scif: Keine moderne gebildete Frau braucht ein Binnen-I, einen Unterstrich oder ein Sternchen in einem Wort für ihr „neues Selbstbewußtsein". Bei dem Thema geht es um ganz andere Dinge. Schau mal, unsere famose Enzyklopädie hat sogar einen eigenen und sehr ausführlichen Artikel zum Thema: Geschlechtergerechte_Sprache; die Lektüre verhilft Dir ganz bestimmt zu einer „neuen Informiertheit” :) --Henriette (Diskussion) 12:47, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Dir ist schon klar, das ich dieser gönnerhaften Fürsorge nicht bedarf? Für mich ist das das eine Thematik der Kategorie: Wenn wir keine anderen Probleme haben. Gerade eben wurde noch der Weltuntergang der WP durch die AfD-Unterwanderung heraufbeschworen, von dem "Schock" haben wir uns noch nicht erholt, nun kommt die nächste ABM. Ich sehe das pragmatisch: die Ergänzung der Kats um das - innen ist eine unnötige Aufblähung. Wo es möglich ist, kann es meinethalben neutral gestaltet werden. Ich frage mich letztendlich trotzdem nach dem Sinn der Sache. Geht´s uns danach allen besser, ist die Welt besser geworden?--scif (Diskussion) 13:10, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ich sehe Dinge auch pragmatisch: Wenn mich ein Thema interessiert, dann rede ich mit. Wenn ich den Eindruck habe ein Thema gehöre (jedenfalls für mich) in die Kategorie: Wenn wir keine anderen Probleme haben, dann sage ich nichts. Und trage damit wenigstens insofern zur Weltverbesserung bei, als daß ich das Grundrauschen nicht vermehre, das es denen, für die das Thema wichtig ist, erschwert darüber konzentriert und ernsthaft zu sprechen. Um „den der Sinn der Sache" zu finden, bietet es sich an anderen Leuten zuzuhören und sie ganz (ergebnis-)offen zu fragen. Suggestivfragen mit eingebauter Negativ-Antwort sind meiner Erfahrung nach eher wenig hilfreich bei der Sinnsuche. Grundrauschen Ende. --Henriette (Diskussion) 14:44, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Es gibt zwei Wege zu mehr geschlechtspolitischer Neutralität:

Gruß, Draffi (Diskussion) 12:07, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Quetsch: @Draffi! Das sehe ich auch so und verstehe die technischen Einwände nicht. Die eigentliche Auseinandersetzung sollte inhaltlich sein. Ist die alleinige Verwendung der männlichen Form noch zeitgemäß oder nicht? Ich benutze häufig Kategorien, um ähnliche Themen oder Personen herauszukristallisieren. Daher würde ich nur ungern auf das gesamte Kategoriensystem verzichten --Anima (Diskussion) 14:17, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Nein, die einfachste Lösung du vergessen: Die lesbaren Kategorien unter den Artikeln ganz abschaffen. Der Leser braucht die Kategorien eh nicht und für die automatischen Verwaltungsaufgaben kann eine beliebige Ziffernfolge benutzt werden. Alexpl (Diskussion) 12:33, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Die Kategorien nutzt sowieso keiner. Auf den mobilen Varianten der WP wird sie sowieso nicht angegeben. Aber sie sind ein wunderbares Mittel um mittels Diskussionen Zeit und Energie zu verbrennen ohne die Wikipedia inhaltlich voranbringen zu müssen. Wer diskutiert, schreibt keine Artikel. Liesel 13:48, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Das ist nicht richtig. Kategorien werden genutzt. Conny 04:50, 10. Mär. 2017 (CET).Beantworten
Ich wäre sehr dafür, die Kategorien neutral zu gestalten, und eben so sehr dagegen, sie zu verdoppeln. Andernorts diskutieren wir uns die Finger wund, wie wir von der starren Einteilung w/m wegkommen, die einer grossen Anzahl Menschen einfach nicht gerecht wird, da wäre es kontraproduktiv, nun ausgerechnet bei den Kategorien wieder ein streng zweiwertiges Schema schaffen zu wollen. Oder wo ordnen wir dann einen Transmenschen ein, der als Mann sportliche Erfolge feierte und später als Frau literarische, sich aber heute als bigender bezeichnet?--Nico b. (Diskussion) 12:55, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Kategorie:Hochschullehrer und Kategorie:Frau bedeutet "weiblicher Hochschullehrer", genauso wie jemand in der Kategorie:Mann "männlicher Hochschullehrer" wäre. Die Verwirrung kommt wohl daher, dass "Hochschullehrer" die allgemeine Berufsbezeichnung als auch die Abkürzung des Letzteren darstellt. Im Duden ist das Problem bekannt und man empfiehlt dort die Ausweichform Le(e)hrkörper. Und ein Deutscher ist eine "aus Deutschland stammende Person", hier muss sich der Mann also auch mal dem Femininum unterordnen. ;-) --Sinuhe20 (Diskussion) 14:14, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Es gibt Menschen, die aus eigener Situation und aus eigenem Leidtragen ("it is simpler to build a hole than to build a pole") wissen, was intersexuell ist. Es ist nicht ein drittes Geschlecht, vielmehr sagen diese Menschen, dass es nicht zwei, sondern hunderte von Geschlechtern gebe. Es ist eine Gruppe, die man nicht aus dem Blick verlieren sollte. -- Draffi (Diskussion) 14:28, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Ich finde es schon lange schade, daß es nach bald 10 Jahren, in denen das Thema immer wieder akut wird und ist, noch keine technische Lösung gefunden wurde, was sicher nicht zuletzt am Desinteresse der WMF liegt, die ja nur in Englisch denkt, wo das im Allgemeinen kein Problem ist. Die Umstellung zur weiblichen Form würde mich nicht stören, auch wenn die Argumentation natürlich ins Leere läuft, da es auch ausserhalb der Wikipedia kein generisches Femininum gibt. Wie auch immer, wer eine gute Idee hat, wie man das alles wirklich angehen kann, soll die bitte kund tun, ich werde das auf alle Fälle unterstützen. Was ich hingegen echt nicht mehr lesen kann ist das Lamento über die angeblich so unterrepresentierten Frauen. Das ist - für die deutschsprachige Wikipedia, andere kann ich nicht beurteilen - schlicht eine Falschaussage. Und ich bin es leid das zum x-ten mal zu erklären. Marcus Cyron Reden 16:27, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Ich fühle mich nicht diskriminiert und bin mit dem momentanen Zustand zufrieden. Eine andere Art der Kategorisierung würde in meinen Augen keine Probleme mindern, sondern neue schaffen. Ich weiß, mir fehlt so eine Art theoretisches Feministen-Gen, sorry. -- Nicola - Ming Klaaf 14:02, 12. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Fantasie einer technischen Umsetzung der Kategorien

Ich fantasiere mal ins Blaue, noch ohne jede Vorstellung von der technischen Umsetzbarkeit:

Jede Kategorie, deren Name ein Geschlecht impliziert, erhält einen Alias, der in der jeweiligen Kategorie als Vorlage hinterlegt wird.

Unabhängig davon, ob im Quelltext eines Artikels die Kategorie:Hochschullehrer (Harvard University) oder Kategorie:Hochschullehrerin (Harvard University) steht, wird im Artikel diejenige der beiden Kategorie angezeigt, die mit Kategorie:Mann oder Kategorie:Frau konsistent ist. Fehlen beide diese Kategorien (Unbekannt, Intersexuell, Transsexuell oder Transgender) oder liegen (fehlerhaft?) beide vor, wird der Default-Name (in Harvard-Fall männlich, im Frauenrechtlerinnen-Fall weiblich) angezeigt. Alle Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer stehen in einer gemeinsamen Kategorie, die aber zwei untereinanderstehende Überschriften hat, oben Default, darunter Alias.

Kein einziger Personenartikel müsste angefasst werden, Autoren können die Kategorie wählen, die sie möchten. Alle Kategorien mit einem Geschlecht-implizierenden Namen müssten aber nach und nach mit einer solchen Vorlage versehen werden. Der Kategorienbaum bleibt in seiner Struktur aber unangetastet, es werden keine Parallelstrukturen geschaffen.

--Drahreg01 (Diskussion) 14:33, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Klingt sehr gut, lässt sich das mal an einem konkreten Beispiel verdeutlichen, um zu sehen, wie es funktioniert (kann ja nach einiger Zeit rückgängig gemacht werden). Grüße --Thomas W. (Diskussion) 14:41, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ich fürchte, dafür wären zunächst größere Anpassungen der Mediawiki-Software notwendig. Es wäre wohl was für Wikipedia:Technische Wünsche. Zunächst bräuchte es aber soetwas wie einen (annähernden) Konsens. --Drahreg01 (Diskussion) 14:56, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Der Alias wäre technisch sicher nicht schwer. Evtl. könnten wir die Umsetzung sogar ganz alleine mit JS bauen. Der nette Effekt: Wir hätten Zeit! Haben nur 3 Prozent der Kategorien einen Alias, dann haben wir beim Rest dieselbe Situation wie heute. Das mit der Angabe des Alias im Quelltext dürfte schon deutlich aufwendiger werden – und eigentlich brauchen wir es nicht. Eine Diskussion bei welchen Kategorien wir vom generischen Maskulinum als Standard-Variante abweichen wollen, würde ich ungerne führen. Das klingt nach Meinungsbildern im Dutzend, nur um festzulegen wie der Standard aussieht, der sowieso nie gezogen wird. Spezialfälle à la Fußballspieler + Fußballtrainern könnte man wahrscheinlich mit einer Anpassung der Syntax wie z.B. [[Kategorie:Fußballspieler|gen=M]] regeln. --Carlos-X 14:58, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Es sollte auf jeden Fall nicht in die Richtung gehen, jede Kategorie mind. 2 x anzulegen, wie in der englischen Wikipedia, siehe Category:Actresses‎ und Category:Male actors. Die Lösung sollte für alle Wikipedias gleichermaßen praktikabel sein, und dies sehe ich langfristig bei Wikidata. Sofern die Kategorie:Filmschauspieler (Q5479723) in einem Artikel verwendet wird, sollte die Ausgabe von „Kategorie:Filmschauspieler“ oder (weibliche Form des Bezeichners (P2521) =) „Kategorie:Filmschauspielerin“ davon abhängig gemacht werden, ob die jeweilige Person Geschlecht (P21) = weiblich (Q6581072) oder männlich (Q6581097) ist. Einmal technisch implementiert, würden alle Artikel automatisch angepasst werden, vorausgesetzt, die jeweilige Eigenschaft ist in den Datenobjekten der Kategorien gesetzt. –Queryzo ?! 15:52, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Dann könnte die Software auch gleich bei unseren Benutzerinnen (also wer sein Geschlecht als weiblich gesetzt hat) die weibliche Kategorien-Form anzeigen – sodass Hr. Adenauer mit Fr. Merkel (für diese Benutzerinnen) in das Kat. Bundeskanzlerinnen liegt. --DaB. (Diskussion) 16:07, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Mein Ironie-Detektor ist gerade etwas schlecht justiert. Das war jetzt kein ernsthafter Vorschlag, oder? --Drahreg01 (Diskussion) 21:32, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Erstaunlich, wie hier Leute technische Lösungen und Aliase vorschlagen, ohne Kenntnisse der Namenskonventionen zu haben, geschweige denn in den letzten zehn Jahren überhaupt zum Kategoriensystem beigetragen zu haben. Euch ist doch hoffentlich klar, daß wir derzeit Personenkategorien haben, deren Lemmata maskulin singular sind oder plural, daß diese Formen im Einzelfall sogar identisch sind, wwobei die Singularform die Objektkategorie bezeichnet und die die Pluralform eine allfällige zugehörige Themenkategorie (meist eine Etage höher). Im Kategorienbereich pfuschen schon genügend Leute herum, da braucht es nicht noch irgendwelche Genderaktivisten, die auf Wikidata herumpfuschen oder Aliase erzeugen, wo sie gar nicht erforderlich sind bzw. schlicht falsch sind. Ganz zu schweigen von der Problematik, daß es Fälle gibt, in denen die weibliche Personenbezeichnung mit dem Plurallemma der zugehörigen Themenkategorie identisch sind, mangels Phantasie fällt mir gerade nur das halbfiktive Beispiel Deutscher (m) -> Deutsche (f), aber Deutsche (pl), vgl. Deutsche, während in Bioartikel deutscher bzw. deutsche weitergeleitet wird auf Deutschland. Und hat witzigweise dann weibliche Personenartikel, in denen als Kategorienlemma Deutsche stünde, was die Objektkategorie deutscher Personen ist, während in anderen Artikel die Deutsche die Themenkategorie zu Deutsche wäre. Besonders verwirrend wäre, daß es dann sogar vorkommen kann, daß in einem Artikel Deutsche und Deutsche unter identischem Lemma unterschiedliche Kategorien einbindet. Aktivistisch gedacht, nix gewußt, gibt nur Murks. Gibt übrigens derzeit 87.303 Kategorien, die das betrifft. Ich empfehle einen Blick auf den eigenen Editcount und die Bereitschaft sich mit Kategorien zu befassen, bevor man so einen Kokolores vorschlägt. --Matthiasb – (CallMyCenter) 21:14, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Ich habe mich in den letzten Jahren sehr wohl umfangreich mit Kategorien beschäftigt. Dein Auftreten, Matthias, dass außer dir eh keiner Ahnung habe, geht mir gehörig auf den Senkel. Eine Kategorie:Deutsche gibt es gar nicht, also konstruiere hier nicht ein Problem, dass nicht gelöst werden könnte – wenn man denn wollte. Und Namenskonventionen sind Konventionen, die könnte man korrigieren, wenn man den wollte. Hier geht es erstmal darum, grundsätzlich gangbare Wege auszuloten, nicht alle für alle Detailfragen schon eine Lösung zu haben. Mit so einer Denke bleibt halt alles beim alten, für alle Zeiten. --Drahreg01 (Diskussion) 21:32, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Als vormaliger Kategorien-Muffel, der sogar binnen der letzten 12 Jahre dazu nichts Substantielles beigetragen hat, aber unterdessen manchmal zu Suchzwecken da hineinguckt (und bei aller wiki-gemäßen Unvollkommenheit unzweifelhaft mit reichlich Arbeit Verbundenes und Dankenswertes antrifft), nun also verhalten mitinteressiert ist, habe ich ein paar Nachfragen nicht nur an die Detailkenner der Materie:
  1. Um die Nutzbarkeit des Kategoriensystems für den Normalverbraucher zu verbessern würde eine Suchfunktion analog derjenigen vor allem im Artikel-Namensraum gebraucht. Gibt es dazu vielleicht Ansätze in Sachen Wiki-Software-Entwicklung?
  2. Ideen und Umsetzung sind zumeist zwei Paar Schuhe; will hier sagen: Was auch immer geändert werden soll, bedarf derjenigen, die das umsetzen. Darum scheinen mir in der Gendersprachproblematik auch Einzel- oder Insellösungen, die vom Gesamtsystem abweichen, der Machbarkeit wegen überlegenswert. Denn eine Kategorie „Frauenrechtler“ z. B. halte auch ich für unzeitgemäß; sie ist denen, die sich daran stoßen, unzumutbar, oder?
  3. Wer für (begrenzte) Veränderungen im bestehenden Kategoriensystem eintritt, sollte den sinnvollen Umsetzungsweg aufzeigen können und bereit sein, sich bei der Umsetzung aktiv einzubringen: Machbarkeit ist zu gewährleisten!?
Freundlich in die Runde grüßend -- Barnos (Post) 07:53, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten
  1. Die Suchfunktion wurde letztes Jahr wesentlich verbessert. Aus Hilfe:Suchen: Eine Suche nur in bestimmten Kategorien ist mit incategory:Kategorienname möglich. Kategorien mit Leerzeichen im Namen müssen in Anführungszeichen angegeben werden. Bei Angabe mehrerer Kategorien erfolgt eine Suche in der Schnittmenge der Artikel aller angegebenen Kategorien, es sei denn, die Namen der Kategorien werden mit OR verbunden, dann erfolgt die Suche in den Artikeln aller so verbundenen Kategorien (Vereinigungsmenge). Die Suche mit incategory: schließt Artikel in Unterkategorien der Kategorie nicht ein und berücksichtigt auch nur im Quelltext eingetragene Kategorien, nicht jedoch Kategorisierungen über Vorlagen. Eine Suche Schmidt incategory:Frau dürfte demnach nur weibliche Namensträger bringen, bei meinem Versuch hat das zumindest auf der ersten Ergebnisseite geklappt. Eine Suchte Bauwerk prefix:Kategorie: (der abschließende Doppelpunkt ist notwendig) liefert alle Kategorien, in deren Lemma das Wort "Bauwerk" vorkommt.
  2. Wir hatten diese Diskussion häufiger. Kategorie:Prostituierte wurde seinerzeit verschoben; hingegen existiert Kategorie:Nonne (werden nicht in Kategorie:Mönch sortiert) oder Kategorie:Abt neben Kategorie:Äbtissin. Es hat sich da in etwa die Faustregel eingebürgert, daß es dann eine weibliche Kategorienform gibt, wenn dies dem tatsächlichen Sachbezug dient, hier die Verbindung Nonne/Äbtissin zu Frauenklöstern und Mönch/Abt zu Männerklöstern; im Gegensatz zur Prostitution. Diese Beispiele zeigen übrigens, daß man schon aus sprachlichen Gründen nicht mit einer reinen Skriptlösung auskommen kann, die auf En-Bloc-Anhängen von -in an die Personenbezeichnung beruht.
  3. Eben hier sehe ich das Problem: es muß gewährleistet sein, daß die Aktiven nicht nach 15.000 Kategorien die Lust verlieren und bildlich gesprochen eine Bauruine entsteht, die dann entweder von den üblichen Verdächtigen vollendet werden oder aber rückgebaut werden muß. Außerdem müssen mögliche Konflikte durchdacht werden, bevor man damit anfängt. Da gehört auch eine Kategorie:Deutsche hinzu, die es zwar im Moment nicht gibt, da hat Benutzer:Drahreg01 recht, sie ist aber dennoch denkbar (deutsche Sprache, deutsche Dialekte, im ethnischen Bereich gäbe es da so einiges, was man zusammenfassen könnte, wenn man wollte), man muß sich also bewußt sein, was der Preis ist dafür, daß man flächendeckend weibliche Lemmata einführt.
@Drahreg01: Natürlich kann man Namenskonventionen ändern, das ist aber ein zeitraubender Prozess (man denke nur an das MB in Vorbereitung, mit dem die Verwendung des Wortschatzlexikons der Uni Leipzig durch etwas anderes ersetzt werden soll). Vor allem muß man sich bewußt sein, daß verschiedene Grammatikformen im Katgoriensystem unterschiedliche Bedeutungen haben. So wurde weiter oben z.B. vorgeschlagen, Kategorie:Soziologe in Kategorie:Person (Soziologie) zu ändern. Dieses Lemma gibt es zwar derzeit auch nicht, es ist aber dennoch belegt als Personenkategorie zu Kategorie:Soziologie und verhielt sich zu jener wie etwa Kategorie:Person (Geographie) (im Gegensatz zu Kategorie:Geograph) zur Kategorie:Geographie oder Kategorie:Person (Politik) (vs. Kategorie:Politiker) zur Kategorie:Politik, womit sich dieser Vorschlag eigentlich schon erledigt hat. Sorry, daß ich dir damit auf den Senkel gehe, aber ich sehe halt diese Konflikte sofort, da leuchten bei mir ganze imaginäre Kategorienäste rotblinkend auf, wenn ich die Augen schließe. Ist halt so. (Ih sehe übrigens auch in denem Ansatz Unabhängig davon, ob im Quelltext eines Artikels ein Problem. Teilweise werden Kategorien durch Navileisten gesetzt, die stehen also gar nicht im Quelltext. Auch das müßte abgefangen werden, wobei ich da nicht sicher bin, ob das technisch geht, vgl. Einschränkung bei der Suchfunktion "incategory".
@Marcus Cyron: Es ist etwas ungerecht, den Schwarzen Peter hier der WMF zuzuschieben – es war unsere eigene Entscheidung, daß Kategorienlemmata hierzupedia weitgehend im Singular stehen und die Genderproblematik dadurch erst erzeugt zu haben. Das macht keine andere der mir geläufigen Sprachversionen. Daß die damalige Entscheidung sich allerding für die Unterscheidung von Objekt- und Themenkategorien als günstig erweisen würde, dürfte den damaligen Entscheidern nicht bewußt gewesen sein. --Matthiasb – (CallMyCenter) 10:16, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Eine Lösung muss technisch umgesetzt werden. Die obig vorgeschlagene Umsetzung von Drahreg01 hat er selber mit "Ich fürchte, dafür wären zunächst größere Anpassungen der Mediawiki-Software notwendig." kommentiert. Das wäre auch meine Befürchtung. Wenn man das fest in Mediawiki verankern will, dann muss man davon ausgehen, dass man auf die Umsetzung eventuell auch Jahre wartet. Daher möchte ich folgendes zur Diskussion stellen:
Statt die Funktionalität in Mediawiki einzubauen sollte man sie vielleicht in Javascript implementieren. Das lässt sich relativ leicht in jedes Wiki einbauen. Ich stelle mir das so vor:
Wie Drahreg01 schreibt, werden die Aliasnamen als Vorlage in die Kategorien eingebunden. Da die Personenartikel die korrekte, geschlechtskonforme Kategorie-Lemmaform nicht kennen, muss diese irgendwo abgerufen werden. Dafür müsste ein TemplateTiger-ähnliches Tool auf dem Toolserver eingerichtet werden, dass per AJAX-Request die Parameter "Kategoriename, wie im Artikel verwendet" und "Geschlechtskategorie" erhält und die geschlechtskonforme Kategorie-Lemmaform zurückliefert. Ist das Ergebnis des AJAX-Requests da, ändert der Javascript-Code den angezeigten Kategorienamen entsprechend.
Matthiasbs "Deutsche/Deutsche"-Problem (das bei "Deutsche" real gar nicht auftritt, aber ich bin mir sicher, dass es irgendwo in den Weiten der Wikipedia Kategorien gibt, wo es eben doch real auftritt) ließe sich dann dadurch lösen, dass das Tool auf dem Toolserver auch eine Wartungsliste anbietet, auf der Dubletten gemeldet werden. Im Fall "Deutsche/Deutsche" müsste man dann eben statt "Deutsche" so etwa wie "Deutsche Staatsbürgerin" als Alternativform nehmen (fiktives, nicht reales Beispiel, also jetzt keine Kritik, warum "Deutsche Staatsbürgerin" eine schlechte Wahl ist). Um das jetzt noch weiter zu spinnen: um klarzumachen, dass das nur eine Ergänzung zum Kategorienamen ist, könnte man das "Staatsbürgerin" vielleicht in kleinerer Schriftgröße oder in grau setzen. Man könnte auch generell alle Kategorien, deren Anzeigename im Artikel nicht dem Kategorielemma entspricht, mit einem kleinen Symbol versehen, so dass jeder Nutzer der Kategorien gleich bescheid weiß, dass das nicht das Originallemma der Kategorie ist. --31.17.14.249 08:33, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Ich versteh´s nicht: Warum genau sollen die Kategorien nochmal getrennt werden? In der deutschen Sprache ist, ungerechterweise, aber von Alters her (von sehr wenigen Ausnahmen abgesehen), die männliche generische Form unbetont, d.h. die weibliche Form betont die Geschlechtszuordnung, die männliche nur dann, wenn man entsprechend empfindlich (oder positiv ausgedrückt: sensibilisiert) ist. Diese Argumentation kann auch umgedreht werden: Durch die Hervorhebung der weiblichen Form wird der Geschlechterunterschied, der doch verschwinden soll, immer betont. Das kann erwünscht und sinnvoll sein, etwa wenn es um politische Forderungen geht. Geht es in der Wikipedia aber um eine Abbildung der Wirklichkeit, oder sollen damit (moralische) Ziele verfolgt werden (Frauen sichtbar machen). Und: Glaubt denn jemand im Ernst, durch die Bezeichung "Feminist" würde die Existenz von Feministinnen irgendwie unterdrückt oder unkenntlich gemacht? Ich sehe hier die immer wieder aufkommende Debatte um "tote, alte, weiße Männer" und ihre ungerechte Bevorzugung in den Kulturwissenschaften. Warum macht nicht irgendjemand zumindest den Vorschlag, die jetzigen Kategoriebezeichungen schlicht zu ersetzen, also "Autoren und Autorinnen" usw. Im Kat.system würde das, anders als im Fließtext, keinen Schaden anrichten. Oder worum geht´s hier gerade?--Meloe (Diskussion) 08:53, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Eine solche Umstellung fände ich furchtbar. Erstens wird der Kategorie-Abschnitt dann noch länger, zweitens wird das Eintragen im Artikel und die Suche über PetScan deutlich komplizierter und drittens müssten wahrscheinlich eine Millionen Artikel per Botlauf mehrfach angepasst werden. --Carlos-X 09:22, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten
@Meloe: Du schreibst: „… aber von Alters her (von sehr wenigen Ausnahmen abgesehen), die männliche generische Form unbetont, d.h. die weibliche Form betont die Geschlechtszuordnung” - nee. Wenn ich Ärzte und Ärztinnen, Politiker und Politikerinnen, Wähler und Wählerinnen nenne, dann bildet das die Wirklichkeit ab. Es „betont" nicht, daß da _Frauen_ etwas tun; es stellt nur fest, daß Frauen und Männer gleichermaßen etwas tun (können). Kleine Anekdote: Ich habe neulich ein Buch gelesen, daß durchgängig immer von „ihm" und „ihr" spricht (was teils zu holprigen Satzkonstruktionen führt, die man erstmal aufdröseln muß): Dabei ist mir (und ich halte mich nun wirklich nicht für eine hinter dem Mond lebende Person), zum ersten Mal richtig bewußt geworden wie selbstverständlich uns das generische Maskulinum ist und wie selbstverständlich man (da haben wir es schon :) nicht mitdenkt, daß praktisch nichts männlich-exklusiv ist, sondern immer auch auf Frauen zutrifft. Ich will das nicht überbewerten und meine Erfahrungen sind natürlich nicht repräsentativ. Ich möchte nur anregen sich wenigstens einmal selbst bei der Lektüre eines solchen Textes zu beobachten und zu überlegen, ob es nicht einen Unterschied macht vom Arzt, Politiker und Wähler zu lesen und sprechen – oder von Arzt und Ärztin, Politiker und Politikerin, Wähler und Wählerin. --Henriette (Diskussion) 10:25, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Wenn ich Ärzte und Ärztinnen, Politiker und Politikerinnen, Wähler und Wählerinnen nenne, dann bildet das die Wirklichkeit ab. Und wenn ich stattdessen die Politiker und die Ärzte schreibe, bildet das nicht die Wirklichkeit ab? Auch nach Studium des von dir empfohlenen Artikels finde ich das eine sehr bemühte Debatte. Das es bei der Gleichberechtigung der Frau weltweit noch schwere Defizite gibt und es auch in D. noch viele unverständliche Automatismen gibt (Bezahlung) streitet niemand ab, aber ohne Not ein so schon mühsam zusammengehaltenes Kat-System noch weiter aufzudröseln, halte ich für unnötig. Man kann gern mit Augenmaß dort, wo es eh sinnvoll ist, die Kat umbenennen, diverse dieser Kats gibt es eh schon, aber in einer Art Überregulierungswut jetzt alles doppelt zu belegen, da sehe ich überhaupt keine Veranlassung. Generell habe ich eh noch nicht wirklich den Grund herausgefunden, warum es das braucht. Um die Wirklichkeit abzubilden? Was ist denn unwirklich?--scif (Diskussion) 12:48, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Scif, nach deiner Aussage …ist das eine Thematik der Kategorie: Wenn wir keine anderen Probleme haben - vulgo: Es interessiert Dich nicht. (Muß es ja auch nicht; Ignoranz gegenüber Themen ist legitim). Warum forderst Du ständig, daß andere Leute Dir das Thema erklären? Und das nur, um dann einzelne Sätze aus dem Kontext zu rupfen, daran eine schräge Interpretation zu hängen und hernach nach Erklärungen für deine schräge Interpretation zu verlangen. Wenn Du Dinge mißverstehst oder bewusst(e) Fehlinterpretationen wiedergibst, dann kann ich Dir die nicht erklären (ich will die nicht mal _auf_klären, weil es mir zu dumm ist mit Leuten zu diskutieren, die kein Interesse am Thema haben). Wenn Du wissen willst warum oder wie es einen Unterschied macht, ob man nur vom Arzt oder von „Arzt und Ärtztin" spricht/liest, dann erarbeite Dir diese Erfahrung bitte selbst. Oder: Lass' es bleiben, wenn es Dich nicht interessiert. --Henriette (Diskussion) 17:41, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Henriette, mit Verlaub, das ist dein POV und außerdem verdrehst du meine Worte. Ja ich denke, das ist ein Problem, was ich eher in den Bereich Luxusprobleme einordnen würde. Das heißt aber nicht, das ich mir darüber nicht auch schon Gedanken gemacht habe. Mir war es bisher eigentlich zu blöd, damit hausieren zu gehen, aber bitte, die Kategorie:DFD-Funktionärin habe ich angelegt, 2008, auch die Disk dazu ist vielleicht lesenswert. So, bekomme ich jetzt mein Bienchen ins Muttiheft? Hör doch einfach auf, mir Ignoranz und fehlendes Interesse zu unterstellen. Fakt ist: bisher konnte mir noch niemand erklären, warum Ärzte und Ärztinnen besser sein soll als die Mehrzahl Ärzte. Denn wenn man in einem Text beide Geschlechter abdecken will, nimmt man die Mehrzahl. Aber es scheint besser zu sein, den Mitdiskutant herabzuwürdigen, als mal Argumente anzuführen. Die Ausflüchte und Allgemeinplätze zeigen mir jedenfalls: naja, man müßte mal was machen, aber so richtig wissen wir auch nicht wie. Und damit meine ich Begrifflichkeiten und nicht das Technische. Oder kommt nun die Kategorie: Fußballnationalspielerin (Deutschland)?--scif (Diskussion) 23:30, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Das generische Maskulin ist in die deutsche Sprache eingebaut - eine der dummen Konsequenzen davon, dass wir grammatikalische Geschlechter haben. Solange es um die Sonne und der Mond geht, hat wohl niemand was dagegen. Bei Tieren wechselt die unbetonte Form hin und her (unbetont: die Katze, der Löwe, das Kaninchen usw.). Dass die männliche Form bei Berufsbezeichnungen unbetont ist, liegt selbstverständlich und offensichtlich an einer jahrhundertealten, patriarchalen Tradition, deren Durchbrechung moralisch ohne jeden Zweifel legitim ist. Nur: die deutsche Sprache ist dafür nicht gemacht, sie leistet hinhaltenden Widerstand. Etliche der gendergerechten Konstruktionen sind mündlich überhaupt nicht aussprechbar, alle klingen gewollt und gezwungen. Mögliche Lösungen: ausgleichende Ungerechtigkeit (jetzt immer die weibliche Form verwenden). Das ginge, wäre aber mit dem Charakter der Wikipedia m.E. nicht verträglich. Was tun?--Meloe (Diskussion) 10:33, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Dazu eine grundsätzliche Bemerkung und eine konkrete Stellungnahme. Grundsätzlich: Sprache ist ja durchaus eine wandlungsfähige Institution. Die Kritik am generischen Maskulinum hat sie auch bereits verändert, es geht also eher um Nachvollzug bereits stattfindender allgemeiner Wandlungen. Dabei ist diese Kritik doppelt motiviert: Sie nimmt Anstoß an der Hervorhebung des männlichen Geschlechts, hier geht es also um eine neutrale generische Form, in der das Geschlecht gerade keine Rolle spielt. Und sie zielt darauf, Frauen "sichtbar zu machen", d.h. das Geschlecht gerade hervorzuheben. An dieser Stelle (Kategorien) geht es um Neutralität, denn die männliche Form als "neutrale" anzugeben ist etwa bei Angela Merkel ("Bundeskanzler") tatsächlich irritierend. Konkret: Drahregs Vorschlag würde dem doch durchaus nachkommen. Die Entität, auf die Bezug genommen wird, ist eine Funktion/Tätigkeit/Profession usw. Die ist an sich nicht männlich oder weiblich. Wenn sie je nach Kategorie Mann oder Frau in männlicher oder weiblicher Form angezeigt wird, ist das eine reine Konvention (ähnlich wie ß-/ss-Schreibung, das ist auch derselbe Laut). Meines Erachtens wäre das für das konkrete Problem der Kategorien eine elegante Lösung.--Mautpreller (Diskussion) 11:21, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Ich war mal so frei, gestern mit ein paar der Programmierer von WMDE über die Sache zu reden. Fazit: technisch ist da wahrscheinlich etwas machbar, von sich aus wird man aber natürlich nicht aktiv. Wenn wir das wollen - und mein Eindruck ist, eine Mehrheit wäre eher dafür - müßte man das über die technische Wunschliste beantragen. Marcus Cyron Reden 15:01, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Wünschenswert wäre wohl was, das auf Grundlage der Vorlage:Personendaten das Erscheinungsbild der Kategorien an das Geschlecht anpasst, das würde dann zwar nur im Artikel selbst greifen nicht im Lemma der Kategorie. Für letzteres müsste man wohl schon ganz konkret die Kategorien aufspalten, was aber imho bei der Beudeutung der Kategorien als rein technisches Hilfsmittel für die Artikelwartung nicht gerechtfertigt wäre. Vielleicht sollte man aber nochmal ganz konkret die Umsetzungsmöglichkeiten abfragen bevor man damit in ein Meinungsbild geht, zudem sollte klar sein ob und wieviel zusätzlicher Arbeitsaufwand durch die konkrete technische Umsetzung entsteht. --Septembermorgen (Diskussion) 10:16, 11. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Zur besseren Visualisierung könnte man dann in einem zweiten Schritt die Frauenkategorien mit einem rosa Hintergrund und die Männerkategorien mit einem hellblauen Hintergrund versehen. Damit wäre schon auf dem ersten Blick sichtbar, auf welcher Seite des Kategoriebaumes man sich bewegt. Liesel 10:39, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Falls sich jemand dafür interessiert, was unsere öffentlich-rechtlichen zum Thema zu sagen haben: 3Sat stellt seine aktuelle Themenwoche unter den provokativen Titel Zukunft ist weiblich. Ansonsten danke ich sehr herzlich für die weitestgehend konstruktive Diskussion, aus der ich viel lerne. Herzlichst --Andrea014 (Diskussion) 16:23, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Ja, wenn das (vmtl. von Männern) umgesetzt ist, geht es zwar Frauen nicht wirklich entscheidend besser, aber sie dürfen sich besser *fühlen*. Und das ist schließlich das Wichtigste. Ach ja, nachträglich noch eine gutgemeinte Rose zum gestrigen *Ehrentag*. Wer Sarkasmus findet, darf ihn behalten. --AMGA (d) 18:15, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten

@Link: Ist irgendwie schlimm, wenn jemand einem Anderem eine Freude machen will, und das nicht darf, weil erst alles Übel dieser Welt vorher beseitigt werden muss (inklusive dem Humor). --DaB. (Diskussion) 03:25, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ermutigung für all jene, die eine Freude machen oder etwas ändern wollen. Freundlichen Gruß --Andrea014 (Diskussion) 07:16, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Lösungsvorschlag Stellenanzeigen-Style

Eine alternative technische Lösungsmöglichkeit wäre es, die Personen-Kategorien am Fuß eines Artikels als (beispielsweise) Frauenrechtler [m/w] einzublenden, das „m“ bzw. „w“ könnte sogar zusätzlich mit je einem Link auf die entsprechenden Schnittmengenkats Kategorie:Frauenrechtler × Kategorie:Mann bzw. Kategorie:Frauenrechtler × Kategorie:Frau hinterlegt werden.

mE wäre es dazu nötig, alle Kats unterhalb von Kategorie:Person mit einer Vorlage wie {{Personenkategorie}} zu taggen (kann ein Bot erledigen), die ggf. noch händisch verfeinert werden kann, um das Beispiel o.g. Abt-Äbtissin abzufangen, also für Äbtissin {{Personenkategorie|w|m=Abt}}. Auch das unterdrücken der [m/w]-Anzeige sollte sich dann verhindern lassen beispielsweise bei Kats, in die keine Artikel sondern nur Unterkats eingeordnet sind oder Kats die prinzipiell nur einem Geschlecht zugeordnet sind und auch keine Entsprechung haben (wie Kategorie:Papst).

Vorteil ist, dass sich an den derzeitigen Kat-Namen nichts ändert und alle anderen Schnittmengen problemlos weiter wie bisher gebildet werden können. Nachteil ist, dass trotzdem eine Mediawiki-Erweiterung nötig wäre - und die ggf. dauert. Andererseits kommt der Gender-Thematik ja auch bei der WMF durchaus Bedeutung zu, was die Dinge beschleunigen könnte, wenn es einen klar formulierten Wunsch mit einer Community-Mehrheit gibt.--Mabschaaf 12:38, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Könnte mir mit meinem Männerhirn auch gefallen. Wie sehen das die Trägerinnen eines Frauenhirns? --Drahreg01 (Diskussion) 15:36, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ich bin zwar Trägerin eines Frauenhirns, aber es ist somewhat old und weist bedauerlicherweise bereits einige Löcher auf. Außerdem übersteigt die Materie meinen Horizont. Doch als Initiatorin dieser Diskussion will ich sagen, dass ich eine Träne im Knopfloch habe, wenn ich sehe, wieviel mir unendlich scheinende Mühe Ihr Euch alle gebt. Allein das versöhnt mich mit möglicherweise Unabänderlichem. Ich persönlich wäre schon mit kleinem Schritt in die richtige Richtung zufrieden. Dank an alle, die ringen mit den Dingen. Herzlichst --Andrea014 (Diskussion) 16:45, 10. Mär. 2017 (CET) Beantworten
Ich bin zwar ziemlich in Versuchung hier mit einem Essay über Männer- und Frauenhirne einzusetzen ... aber ich widerstehe aus praktischen Erwägungen. Ich finde das klingt nach einer sehr praktikablen und sinnvollen Lösung. Und WMF hier einen Auftrag zu geben, dass sie was sinnvolles entwickeln, halte ich nebenbei immer auch für eine gute Idee. Geduld werden wir haben müssen, aber besser eine langsame und gute Lösung als Gepfusche, das nur zu Problemen führt. --Kritzolina (Diskussion) 20:47, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Bisheriger Konsens?

Ist noch nicht viel, sollte aber vielleicht schon mal herausgearbeitet werden, auch weil es in weiter oben liegenden Abschnitten noch Missverständnisse zu geben scheint.

  • Niemand fordert ernsthaft die Errichtung einer Mauer zweier paralleler Kategorienbäume für Männer und Frauen. (Ausnahmen wie Päpste und Äbtissinnen mal außen vor.)
  • Das Unbehagen, im Artikel zu lesen (und zu schreiben) "Christa Rohde-Dachser ist eine deutsche Soziologin, Psychoanalytikerin und emeritierte Universitätsprofessorin", in den Kategorien aber zu lesen (und zu schreiben)" "Kategorie:Psychoanalytiker, Kategorie:Hochschullehrer (Goethe-Universität Frankfurt am Main), Kategorie:Deutscher", ist grundsätzlich nachvollziehbar und – meine persönliche Meinung – sollte (gerade als Mann) auch gar nicht bewertet werden.
  • Jede Änderung am System sollte so sein, dass bisherige Editiergewohnheiten nicht geändert werden müssen und dass notwendige Nacharbeiten im vernünftigen Rahmen liegen.

Liebe Grüße, --Drahreg01 (Diskussion) 16:00, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Aber genau für solche Fälle habe wir doch die Geschlechterkategorien. Würden wir noch zusätzliche Kategorien Psychoanalytikerin, Hochschullehrerin und Deutsche einführen, wäre die Einordnung in Kategorie:Frau redundant. Wie gesagt, lässt die deutsche Sprache es zu, dass allgemeine Berufs- und Nationalitätsbezeichnungen mit den männlichen Entsprechungen übereinstimmen, nur sind diese hier nicht allein auf Männer beschränkt (sonst wären sie ja eine Unterkategorie von Kategorie:Mann). Die Kategorien sind auch gar nicht dafür gedacht, menschenlesbar zu sein (und werden z.B. auch in der mobilen Version ausgeblendet), sondern dienen allein administrativen Zwecken.--Sinuhe20 (Diskussion) 18:20, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Hast du gelesen, was ich geschrieben habe oder willst du nur so auch mal was schreiben? Ich habe ausdrücklich geschrieben, dass keine (in Worten: keine) neuen Kategorien geschaffen werden sollen. Es geht um die Darstellung. --Drahreg01 (Diskussion) 18:50, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Es handelt sich hier um eine Grundsatzfrage, sicher kann man darüber u.a. hier dikutieren. Irgendwelche praktischen Schlussfolgerungen bedürfen meiner Meinung nach zwingend eines Meinungsbildes, da vergangene Vorstöße in dieser Richtung keine Mehrheit fanden. andy_king50 (Diskussion) 18:25, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Auf jeden Fall. Soweit sind wir aber noch lange nicht. --Drahreg01 (Diskussion) 18:50, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Ich würde es begrüßen, wenn wir als pragmatischen Kompromiss "weibliche" Kategorien zuließen (Deutsche, Professorin etc), die dann jeweils weitergeleitet werden auf die bisherigen generische Kategorie. Das sähe wenigstens nicht mehr so seltsam aus, würde aber auch nicht sehr tief in bestehende Strukturen eingreifen. --Martina Disk. 20:31, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Ich sehe es ähnlich wie Martina. Mir ist wichtig, dass nach außen deutlich ist, was es inhaltlich ist. Wenn dies ohne viel Aufwand durch die Änderung einiger Parameter geregelt werden kann, gerne.--Belladonna Elixierschmiede 20:47, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Kleines Schmankerl am Rande. Es gibt sogar Kategorien mit weiblicher Form, Kategorie:Gouvernante, Kategorie:Hebamme, Kategorie:Krankenschwester und Kategorie:Salonnière habe ich auf die Schnelle gefunden. Scheint mir aber eher dem Fehlen einer üblichen männlichen Form geschuldet. Aber das Highlight: in der Kategorie:Hebamme findet sich mit Alexander von Frantzius ein Mann. Auch interessant, es gibt Kategorie:Mönch, Kategorie:Nonne und als übergeordnete Kategorie auch noch Kategorie: Mönch oder Nonne --Varina (Diskussion) 21:35, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Schlage als ersten, aber gewaltigen, Schritt vor, die Kategorien im Artikelnamensraum nach dem Vorbild Benutzer:xy und Benutzerin:xy umzuändern. Helmuth Kohl fiele unter die Kategorie:Bundeskanzler, Angela Merkel unter die Kategorie:Bundeskanzlerin. Damit wäre ich erstmal schon wunschlos glücklich. Wir haben doch zum Glück Kategorienexperten, die das locker problemlos umsetzen könnten. Und wenn ich verstanden habe, wie das läuft, helfe ich gern mit. --Anima (Diskussion) 00:18, 11. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Für eine Kategorie:Bundeskanzlerin gibt es aber, wenn man sich am üblichen Umfang von Kategorien orientiert, bislang noch nicht genügend Artikel, und nach dem derzeitigen Stand der Dinge auch mindestens für weitere fünf Jahre nicht. Dem könnte man nur mit einer unterschiedlichen Anzeige entgegenwirken. Die reale Kategoriebezeichnung wäre dann immer noch der Begriff aus dem GG. --Enzian44 (Diskussion) 10:39, 11. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Einfacher und dem Kategoriensystem zuträglicher wäre, man würde Alias-Bezeichnungen im Kategorienamensraum zulassen. Hab ich schon vor x Jahren vorgeschlagen, man müsste dafür halt ein Ticket aufmachen. Das Problem scheint bislang nicht drinend genug gewesen zu sein, damit man darin um die Möglichkeit der Definition von Alias-Namen bittet. Benutzerin ist ein Namensraum-Alias von Benutzer, bei Bundeskanzler und Bundeskanzlerin betrifft es allerdings den Teil nach dem Namensraumpräfix, was die Sache etwas komplexer macht. Aufgrund der Vielzahl der betroffenen Kategorien muss die Definition lokal erfolgen, wenn die Entwickler noch zu anderen Sachen kommen wollen. Man kann natürlich auch wie die englischsprachige WP machen, wo es unterhalb einer Personenkategorie nochmals die gleiche mit dem Präfix female gibt. Das wurde zwar scharf angegriffen, weil hier Menschen von Menschen zweiter Klasse getrennt werden, aber hey, wenigstens stehen die Frauen als Grüppchen unterhalb der Männer. Bei uns steht die Kategorie:Benutzerin:Mitarbeiterin von Wikimedia Deutschland unterhalb der Kategorie:Benutzer:Mitarbeiter von Wikimedia Deutschland, so wird wenigstens die Wirklichkeit des Durchschnittsverdienstes abgebildet. Bei Ehemaligen ist das Geschlecht dann wieder egal, sie verdienen im Verein eh’ nichts mehr. -- 32X 04:29, 11. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Wir haben doch zum Glück Kategorienexperten, die das locker problemlos umsetzen könnten.
Nein, weder locker noch problemlos, da wir von 87.000+ betroffenen Kategorien reden, zzgl. jener, die sich in tieferen Ebenen des Kategoriensystems befinden, bis hin zu Kategorie:Bürgermeister (Rijnwoude) -> Kategorie:Bürgermeisterin (Rijnwoude), bis hin zur Problematik Rom/Roma bzw. Roma (Person) [was eigentlich Rom (Person)/Romni (Person) sein müßte] oder weitere unerwartete Konflikte zwischen weiblicher Form und irgendeinem anderen Lemma. :::Der Alias muß jedenfalls für jede einzelne betroffene Kategorie festgelegt werden. --Matthiasb – (CallMyCenter) 05:40, 11. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Dann lieber ein bisschen Javascript, das den Kategorien in Artikeln über Frauen -in ergänzt. Kann man später auch für LGBTQ anpassen. -- MBq Disk 09:19, 11. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Das funktioniert aber nicht überall, z.B. nicht bei Torero, Model oder Prostituierter.--Sinuhe20 (Diskussion) 17:18, 11. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Das funktioniert doch nicht ein Mal bei Art/Ärztin… Ohne eine wo auch immer hinterlassene Definition, was wenn überhaupt die weibliche Form ist, wird es nicht gehen; ergo muß in alle 87.000+ Kategorien entweder eine Vorlage hinein (nach einem der weiter oben diskutierten Muster), oder es muß ein allfälliges weibliches Kategorienlemma auf Wikidata hinterlegt werden. --Matthiasb – (CallMyCenter) 00:51, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Übrigens wäre die schiere Zahl an betroffenen Kategorien nichts was mich schreckt. Wikipedia muss nicht morgen fertig sein. Die Erstsichtung unseres Artikelbestands hat (wenn ich mich richtig erinnere) mehr als ein Jahr gedauert, aber irgendwann war es geschafft. Ich prognostiziere eine Umsetzung einer Vorlagenlösung zu 90 % innerhalb von drei Monaten. --Drahreg01 (Diskussion) 16:55, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Ich sehe noch als Problem der (von mir ja selber ins Spiel gebrachten) Vorlagen-Hinterlegung (gleiches bei Wikidata-Hinterlegung), dass durch irgendeinen Mechanismus sicher gestellt werden muss, dass ein Alias-Name nicht doppelt vergeben wird; die Beziehung zwischen der Kategorie und ihrem Alias muss eineindeutig sein. --Drahreg01 (Diskussion) 16:48, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Letzteres war doch das, was ich mit meinem Beispiel Deutsche/Deutsche verdeutlichen wollte. Inzwischen habe ich hierzu ein realexistierendes Beispiel gefunden:
Das dürfte eines der komplexesten Beispiele sein, weil hier schon ohne das Volk der Dominikaner Mehrdeutigkeit besteht. Dazu kommt, daß Völker und Ethnien lt. Namenskonventionen immmer im Plural stehen, doch ist hier der Plural identisch mit dem singular maskulin. Eine Kategorie:Dominikaner gibt es hier übrigens intendiert nicht (mehr), um zu verhindern, daß Dominikanerbrüder versehenlich in die Staatsangehörigkeitskategorie sortiert werden. Auch damit müssen wir rechnen: daß Lemmata absichtlich vermieden werden, um Fehlsortierungen verhindern zu helfen.
Womit ich nochmal betonen will, daß durchaus in der Lemmabildungssystematik Lemmata reserviert sein können, ohne daß sie zurzeit belegt sind; ich hatte in einer Erwiderung weiter oben das Trivialbeispiel Kategorie:Person (Soziologie) genannt, das Personen aufnehmen würde, die mit dieser Wissenschaft zu tun zu haben, ohne daß sie Soziologen sind, vgl. Kategorie:Geograph in Kategorie:Person (Geographie).
Die Hauptaufgabe dürfte sein, diese möglichen Konfliktfälle im voraus zu eruieren; es wäre nämlich fatal, irgendwo nach sagen wir 48.000 Änderungen unvorbereitet auf einen kritischen Konflikt zu stoßen, der die gewählte Lösung in einigen Tausend weiteren Fällen verhindert. Idealerweise sollten diese bekannt sein, bevor man das ganze der Community zur Entscheidung vorlegt. --Matthiasb – (CallMyCenter) 20:25, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Ich habe es schon mal angesprochen, aber hier wird en detail über ungelegte Eier geredet. Es gibt einen gegenteiligen Konsens der User zu diesem Thema, und der ist derzeit "Gesetz". Ein hier ggf erzielter Konsens der wenigen (offensichtlich einschlägig interessieren) Mitdiskutanten hier kann allenfalls noch ein neues Meinungsbild zum wiederholt besprochenen Thema zur Folge haben. Das was hier abläuft, ist eine interne Diskussion unter einigen wenigen Interessierten, die m.E. die allegmeine Meinungslage der WP-User nicht annähernd wiedergibt. andy_king50 (Diskussion) 20:32, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Ist für mich klar. --Drahreg01 (Diskussion) 20:37, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Ich würde es begrüßen, wenn die weibliche Form in Kategorien dargestellt werden könnte. Es scheint ja technisch in Reichweite zu sein, da hoffe ich auf entsprechend Versierte. Wenn was in Handarbeit nachzubasteln ist, auch in großem Umfang, halte ich das für leistbar. Im Gegensatz zu der Sichterei muss das ja im Großen und Ganzen für jede Kategorie auch nur 1x gemacht werden. Einzelfragen, Spezialfälle und Paradoxien gibt es immer, das ist die tägliche Artikelarbeit auch, das sollte uns nicht abhalten. Klar, ein Meinungsbild, aber erst, wenn ein praktikables Konzept erarbeitet ist. Grüße, --Coyote III (Diskussion) 21:44, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Verständnisprobleme

Nach dem bisher Gelesenen scheinen einige Missverständisse an einer grundlegend unterschiedlichen Auslegung von dem zu liegen, was die "Kategorien" leisten sollen. Einerseits sind es Schubkästen, in die eine Menge von Personen mit gleichen sozialen Merkmalen (Sozialkategorie) eingeordnet wird; was dem Leser die Orientierung erleichtert. Andererseits werden sie als Statusindikatoren zur Kennzeichnung bestimmter Zustände benutzt (Flag (Informatik)); was den informatischen Werkzeugen die Arbeit grundlegend erleichtert. Das sind aber zwei sehr verschiedene Ansätze ... --Thomas W. (Diskussion) 12:36, 11. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Oh, sie sind noch viel mehr ... aber das ist normal, dass es einzelne Features mit der Zeit und dem Wachstum der community mehr Funktionen übernehmen. Gibt es an den bisherigen Lösungsansätzen etwas, was die von Dir als grundlegend empfundene Funktion behindern würde? --Kritzolina (Diskussion) 12:54, 11. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Kategorien sind völlig irrelevant, haben für den Leser einen geringen bis gar keinen Nutzen, werden auf den Mobilversionen der Wikipedia gleich mal gar nicht angezeigt etc. Kategorien sind halt nur für einige wenige Autoren und Kategorisierer und jetzt auch Wikiaktivisten von Interesse, die hoffen damit die Artikel in irgendeiner Art und Weise warten, verbessern oder auch nur für politische Anliegen verwursten zu können.
Frag doch mal den Leser von Straße, wie oft und intensiv er die Kategorien benutzt? Und fragt mal die Autoren, was sie von den Kategorien halten? Und dann zählt 1 & 1 zusammen.
Aber naja, Hauptsache man kann durch Diskussionen eigenen Wichtigkeit demonstrieren, anstatt durchs Artikelschreiben, z. B. von Frauenbiografien. Liesel 07:34, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
  • Nun, ich kenne Leser auf der Straße, die die Kategorien noch nie bemerkt haben (obwohl sie auch in der mobilen Version aufgerufen werden können), ich kenne aber ebenso Leser, die sie für ein gutes Recherchemittel geordenter Schubkästen halten. Allerdings funktioniert das nur, wenn die Menge der enthaltenen Einträge für einen Leser "überschaubar" ist. Bei unter 1000 Einträgen könnte das noch gegeben sein, unter 200 wären besser, weil es dann auf eine Seite passt. Wenn ich aber die Kategorie:Mann aufrufe, bekomme ich über 500.000 eingeordnete Personen, bei der Kategorie:Frau fast 100.000. Diese Mengen sind für Leser nicht zu bewältigen, sondern lediglich für Maschinen. Diese beiden Kategorien werden also ihrem Anspruch (für den Leser da zu sein) nicht gerecht, eigentlich müssten sie konsequent entfernt werden. Damit die Information GESCHLECHT dann trotzdem noch im Artikel enthalten ist, sollte sie den Maschinen an der Stelle mitgeteilt werden, wo diese sie auch abholen, in der über 700.000 mal eingebundenen Vorlage:Personendaten. Grüße --Thomas W. (Diskussion) 11:47, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Grundsätzlich ist alles hier in der Wikipedia nur mittels Programm lesbar. Der Unterschied ist: Wikipedia-Artikel und einfache Kategorien lassen sich mit einem leicht bedienbaren Programm namens "Webbrowser" auslesen. Bei Kategorien, die mehrere 1.000 Einträge enthalten, sind die dafür verwendbaren Programme schon schwieriger zu bedienen. Aber grundsätzlich gilt immer: Der Leser will eine Information. Deswegen bedient er ein Programm (z.B. Webbrowser), um an diese Information zu gelangen. Und das Programm erledigt für den Leser dann diese Aufgabe.
Ja, auch Kategorie:Mann und Kategorie:Frau sind für den Leser da. Die Abfrage ist aber etwas komplizierter, als einfach nur auf einen Link zu klicken. Meistens werden sie für Schnittmengen-Abfragen oder Komplementärmengen-Abfragen verwendet. --Eulenspiegel1 (Diskussion) 21:31, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Verzicht auf das generische Maskulinum diskriminiert

Wenn man nun absichtlich die weibliche Form in Kategorien einführt (also Gastwirtin, oder Fremdenführerin), dann schließt man automatisch all die anderen Geschlechter aus. Man definiert ja damit: es gebe nur diese beiden Formen, basta! Was ist mit Cisgender, Trans-Frauen, den Inter*? Wenn dafür keine Kategorien geschaffen werden, dann finde ich das ziemlich diskriminierend. Ironischerweise bringt nur das generische Maskulinum alle unter einem Hut. --2001:A61:12CD:9201:AC4E:34B9:87FA:3C62 13:48, 11. Mär. 2017 (CET)Beantworten

"Hochschullehrerin, Deutsche, Mann. Keine Bange: die Männer wären damit auch gemeint!" gefällt mir großartig!
Es gibt viele Aspekte, die - einfach umgedreht - klarmachen, an welch schräge Denkweise man sich bereits gewöhnt hat (Es ist ein Trauerspiel, dass nach dem afroamerikanischen Präsidenten nun ein euroamerikanischer das Sagen hat....).
Los ihr cleveren Programmierer! "Wir" sind 1969 zum Mond geflogen - und Ihr könnt das mit den Kategorien auch lösen...! Yes you can! It's true, absolytely phantastic! GEEZER … nil nisi bene 14:10, 11. Mär. 2017 (CET)Beantworten
"Hebamme, Mann" gibt es bereits: Alexander von Frantzius. Bei einigen Berufen gibt es das generische Femininum. --Eulenspiegel1 (Diskussion) 14:16, 11. Mär. 2017 (CET)Beantworten

@2001:A61:12CD:9201:AC4E:34B9:87FA:3C62: Oben gab es Vorschläge, wie die weibliche Form der Kategorien zusätzlich eingeführt werden kann, ohne die Funktion des Kategoriensystems einzuschränken oder zu behindern. Deine Frage, was mit Cisgender-Menschen sei, verstehe ich nicht. Trans-Frauen (und -Männer!) können in diejenige Kategorie eingeordnet werden, die ihrer Geschlechtsidentität entspricht - so machen wir es bereits in den Artikeltexten (Schwierigkeiten bei der Zuordnung gibt es nur in Einzelfällen, und das wird dann auch irgendwann gelöst wie z.B. bei Chelsea Manning oder Lorielle London). Bleiben als echter Sonderfall intersexuelle Menschen - wie viele dieser Personenartikel haben wir? Falls deren Einordnung wirklich ein Problem sein sollte, könnte man dafür eine dritte Zusatzkategorie einführen. Dies steht einer pragmatischen Lösung nicht im Weg. --Martina Disk. 17:02, 11. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Oben war eigentlich Konsens, dass keine zusätzlichen Kategorien eingeführt werden, sondern nur die Darstellung der Kategorien an das Geschlecht angepasst wird. Das heißt, es gibt eine Kategorie X. Und je nachdem, ob der Personenartikel einen Mann oder eine Frau behandelt, wird als Kategorie "Hochschullehrer" oder "Hochschullehrerin" angezeigt. Aber die dahinterliegende Kategorie bleibt dieselbe.
Auf deine Frage, wieviele intersexuelle Menschen oder Menschen mit unbekanntem Geschlecht einen Personenartikel haben: Dafür gibt es das Kategoriensystem: Kategorie:Intersexueller und Kategorie:Geschlecht unbekannt. --Eulenspiegel1 (Diskussion) 17:36, 11. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Danke. --Martina Disk. 18:40, 11. Mär. 2017 (CET)Beantworten
PS: Kategorie:Intersexueller ist auch drollig. Wie wär's mit was neutralem wie "Intersexuelle Person"? --Martina Disk. 21:54, 11. Mär. 2017 (CET)Beantworten
"Könnte man dafür eine dritte Zusatzkategorie einführen" -- Wir alle wollen, dass das Geschlecht eines Menschen keine Rolle spielt. Und nun kommt hier ernsthaft der Vorschlag, neben "Hochschullehrer" und "Hochschullehrerin" noch "Hochschullehrende Person anderen Geschlechts" (oder wie auch immer man das dann nennt) einzuführen?! Das ist doch absurd und steht der eigentlichen Motivation diametral gegenüber. Warum sollen die Kategorien nach dem Geschlecht getrennt werden? Wenn man dem Ansatz "das Geschlecht meines Profs ist egal" folgt, müssten konsequenterweise alle Profs in einer Kategorie landen -- die dann nur sorgfältig benannt werden sollte. -- Christallkeks (Diskussion) 13:48, 12. Mär. 2017 (CET)Beantworten
<quetsch & offtopic but scnr> Ich möchte, dass das Geschlecht eines Menschen, an dem ich persönlich mich erfreue, ebenso eine Rolle spielt, wie das eines Prof's. Professoren z.B. lehren männerdominierte Wissenschaft und werden reihenweise übergriffig, was nicht öffentlich wird, weil die Studentinnen Angst haben, durch die Prüfung zu fliegen. Abgründe, von denen nicht jeder weiß. Freundlichen Gruß in die Runde und Dankeschön für all Eure Mühen --Andrea014 (Diskussion) 07:34, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Was mir an diesem Beitrag besonders gefällt ist die differenzierte Darstellung des Hochschulalltags. Da merkt man, dass die Schreiberin eine Hochschulbildung genossen hat, die sie vor vorschnellen Generalisierungen schützt.--Nico b. (Diskussion) 09:31, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
<quetsch & offtopic> Gespräch mit Nico b. an anderem Ort. --Andrea014 (Diskussion) 10:28, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Die intersexuelle Person. Geht gar nicht ;-) Deutsch ist einfach per se diskriminierend. Sollte man abschaffen abgeschafft werden. --AMGA (d) 14:09, 12. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Ist es nicht eigentlich eher disktriminiernd, wenn man weibliche Personen nur uafgrund ihres Geschlechts in eine andere Kategorie steckt als männliche Personen? Ist nun mal so, dass im Deutschen das grammatikalische Geschlecht des Öfteren mal nicht mit dem biologischen übereinstimmt. --MGChecker – (📞| 📝| Bewertung) 13:43, 12. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Genus und Sexus verwechselt bzw. in einen Topf geworfen bzw. nie den Unterschied gekannt. Aber was interessieren schon so sprachwissenschaftliche Spitzfindigkeiten... --AMGA (d) 14:09, 12. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Darf ich das Chaos noch vergrößern? Wenn wir hier über weibliche Personen sprechen, ist das etwas anderes als über Frauen. Gemäß dem Artikel Frau werden damit erwachsene weibliche Wesen bezeichnet. Wir kategorisieren aber auch Personen wie Charlotte of Cambridge, Catharina-Amalia van Oranje oder Quvenzhané Wallis als Frauen. Wenn hier also Fremdwörter mit deutschsprachigen Begriffen bis zum Exzess bzw. Extremstausnahmen ausgelegt werden, sollte man dieses Alltagsproblem nicht außer acht lassen :) Oliver S.Y. (Diskussion) 01:00, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Bitte ein Meinungsbild hinsichtlich der Kategorien vorbereiten und durchführen

Hallo Wikipedianer und Wikipedianerinnen!

Es gibt Vereinbarungen in der Umgangssprache, aber auch in der akademischen Sprache im deutschsprachigen Raum. Die am meisten verwendete ist: Professor/Professorin. Daher schlage ich ein Meinungsbild vor mit der Fragestellung:

1. Kategorie:Professor

2. Kategorie:Professorin

3. Keine Kategorie für Personen, die sich selbst explizit keinem Geschlecht zuordnen.

Herzliche Abendgrüße von --Anima (Diskussion) 22:16, 12. Mär. 2017 (CET)Beantworten

@Anima: Du solltest Dein Posting selbst nochmal lesen, da fehlt mindestens ein Wort, was Dein Anliegen wenig verständlich werden lässt. Forderst Du nun zwei parallele Kategorien für alle Personen, die das Professorenamt ausüben mit der Option, die Kat bei Personen komplett wegzulassen, die zwar an Unis lehren, aber sich selbst explizit keinem Geschlecht zuordnen? Damit fällst Du nicht nur weit hinter den sich oben andeutenden evtl. sogar mehrheitsfähigen Konsens für eine "technische" Lösung zurück, sondern ignorierst all das, was an Argumenten gegen eine Doppelung von Kategorien vorgebracht wurde. Und dass Personen nach ausgeübtem Beruf kategorisiert werden, ist völlig unabhängig von ihrem Geschlecht vermutlich indiskutabel. Außerdem: Jemanden aufzufordern, ein MB vorzubereiten, ist aus meiner Erfahrung ziemlich nutzlos. Entweder machst Du es selbst - oder keiner.--Mabschaaf 22:59, 12. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Hallo Mabschaaf, danke für deinen Hinweis. Ich sehe meinen Vorschlag als Konsequenz aus der obigen Diskussion. Welches Wort fehlt denn? Du kannst es gerne selbst einfügen. Ich freue mich darüber, dass wir einen für die meisten Diskutierenden akzeptablen Kompromiss gefunden haben. Warten wir mal optimistisch ab, was die gesamte Wikigemeinschaft dazu beizutragen hat. --Anima (Diskussion) 23:18, 12. Mär. 2017 (CET)Beantworten
@Anima: Ich weiß nicht, was Du schreiben wolltest: Es [gibt?] Vereinbarungen... Auch meine oben gestellte Frage hast Du unbeantwortet gelassen.--Mabschaaf 23:21, 12. Mär. 2017 (CET)Beantworten
@Mabschaaf. Hatte aus Flüchtigkeit das Verb vergessen. Danke. Nein, ich möchte nicht zwei getrennte Kategorien, sondern die sogenannte "Alias-Lösung". Merkel=Kategorie:Bundeskanzlerin und Kohl=Kategorie:Bundeskanzler. Gute Nacht --Anima (Diskussion) 00:46, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Wenn ich das richtig verstanden habe, sollen geschlechtslose Hochschullehrer (und vermutlich auch alle anderen) nicht mehr kategorisiert werden. Das ist aber auch nicht sinnvoll. --Enzian44 (Diskussion) 03:12, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ich schlage im Falle von bekennenden Transsexuellen zur Lösung dieses Problems die Kategorie:Hochschullehrender vor. --Anima (Diskussion) 10:46, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Das ist unlogisch, da generisches Maskulinum. Das haben wir ja schon. --AMGA (d) 10:57, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Studenten werden sogar hier inzwischen häufig als Studierende bezeichnet. Die von Andrea gewählte Überschrift enthält „Frau“ + „Hochschullehrer“ und das klingt lächerlich. --Anima (Diskussion) 15:58, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ja, im *Plural* und im bestimmten Singular ("der Studierende"/"die Studierende"); der unbestimmte Singular unterscheidet sich auch dort: mask. "(ein) Studierender", fem. "(eine) Studierende"). Letztere Form ist aber genau die, die bei Kategorien außer in Sonderfällen (s. Wikipedia:Namenskonventionen/Kategorien) verwendet wird; geht grammatikalisch ja auch nicht anders: Einzelne in einer Menge von Personen sind nun einmal "unbestimmt". --AMGA (d) 17:38, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
PS Verstehe jetzt auch den Punkt nicht: wie "klingt" denn „Frau“ + „Hochschullehrender“?! --AMGA (d) 17:40, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten

„Vandalismus-Baustein“: Diskriminierend? (Imo: JA!)

Das Niveau der Diskussion im obigen Thread ist dankenswerterweise höher als jenes dort, danke, --Hungchaka (Diskussion) 16:44, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten
na ja, wer aus rein persönlichen Ansichten sowie ohne jede Beleglage einen Vorstoß Richtung "vorauseilendem Gehorsam" aufgrund selbst empfundener "political correctness" (sowas gibts eigenlich eher nur bei den Amis) gegen eine lange etablierte Bezeichnung in und ausserhalb Wikipedia unternimmt, sollte sich über entsprechende Antworten nicht beschweren.andy_king50 (Diskussion) 19:23, 12. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Wikipedia weiß es besser

Nachdem es auf der Vorderseite schon mehrere Services zum Artikel gibt, hier nochmal als Service der Hinweis auf die einschlägigen Wikipedia:Namenskonventionen#Organisationen und Einrichtungen, in denen genau die Frage der Durchkopplung von Eigennamen geregelt ist. Die Robert Bosch Stiftung war hier explizit als Beispiel ohne Durchkopplung aufgeführt, auch wenn der Artikel zwischenzeitig auf ein durchgekoppeltes Lemma verschoben war, was ich heute wieder rückgängig gemacht habe. Erst vor wenigen Tagen hat es um die Sarah Wiener Stiftung eine ähnliche Diskussion gegeben, bei der sich in die „Zwangs-Durchkopplung“ auch nicht durchsetzen konnte. Gruß --Magiers (Diskussion) 22:53, 12. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Naja. Offenbar folgen einige Kollegen stattdessen der Namenskonventionen zu Abkürzungen und Eigennamen mit Abweichungen von den Regeln der Rechtschreibung. Wenn ein Portal koordiniert zusammenarbeitet, kann wiederum selbst ein Meinungsbildbeschluss zu unseren Nanenskonventionen außer Kraft gesetzt werden. Da macht sicher jeder, was er für sinnvoll and angemessen hält. --Martina Disk. 02:39, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Im Zweifel sieht man sich an, wie diese juristischen Personen in die behördlichen Akten aufgenommen wurden, bspw. ins Handelsregister (bei Unternehmen). Juristische Personen haben Namen, und die sind so zu notieren, wie sie dort niedergelegt sind, nicht wie sich Wikifanten das denken und meinen, per MB dekretieren zu können. Atomiccocktail (Diskussion) 07:59, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
In einigen Wikipedianer-Zitatesammlungen (auch in meiner) findet sich der Beitrag von J. Patrick FischerEntscheidend ist nicht, was von der Bezeichnung richtiger wäre, sondern was die in Fachkreisen übliche Bezeichnung ist. WP spiegelt nur Wissen wider, es darf kein Wissen ändern und sei es von der Logik noch so richtig. Wenn die Lehrmeinung noch wäre, daß die Erde eine Scheibe ist, müßte dies so in Wikipedia drinstehen.“ Hier ist jetzt mal der Fall da, in dem dieser Grundsatz konsequent angewendet gehört. Das fällt mir zwar gerade bei Unis immer wieder auf und schwer (Ruprecht-Karls-Universität [Die Heidelberger machen es natürlich richtig!] vs. Eberhard Karls Universität vs. Johannes Gutenberg-Universität [ganz schlimm!]). Aber diese Unterschiede gibt es, sie werden bewusst so verwendet und wir können uns nicht das Recht herausnehmen, das mit dem Duden in der Hand zu korrigieren. Rechtschreibfehler, die fest in Bandnamen vorkommen, werden ja auch nicht ausgebessert (ein zugegebenermaßen aus der Luft gegriffenes Beispiel). Viele Grüße, DerMaxdorfer (Diskussion / Ein bisschen Liebe!) 09:09, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Donnerwetter! Was ich so gesagt habe... :-D --JPF just another user 22:40, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Es ist allerdings auch nicht so, dass die Nicht- oder Teildurchkopplung ein "Rechtschreibfehler" wäre, sondern sie ist in den Regeln bei Eigennamen von Institutionen explizit zugelassen. Deswegen zieht bei der reinen Durchkopplung m.E. auch Wikipedia:Namenskonventionen#Abkürzungen und Eigennamen mit Abweichungen von den Regeln der Rechtschreibung nicht und auch im Meinungsbild zur Schreibweise von Firmen und Marken ging es in keinem Beispiel um die Durchkopplung. --Magiers (Diskussion) 10:11, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Frau Nolte, ihre Verweise auf Meinungsbilder greifen nicht. Weder ging es da je um Durchkopplungen, noch sind Museen oder die vom Marxdorfer genannten Universitäten Unternehmen. Marcus Cyron Reden 15:52, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Die Helene Fischer Show. --87.153.126.145 11:44, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Wikipedia-Manipulation: Stille Helfer der AfD

Damit sich die AfD-Diskussion nicht totläuft kommt hier noch ein wenig Nachschub: Wikipedia-Manipulation: Stille Helfer der AfD - wieder Frankfurter Rundschau, diesmal allerdings von Patrick Schlereth und differenzierter und weniger platt als das Oppong-Zeug, mit einigen sehr guten Kommentaren und Analysen von Thomas Roessing. Damit wäre dann die Fortsetzung um die Aktivitäten von Benutzer:Lukati und Benutzer:MAGISTER zur weiteren Diskussion freigegeben. Gruß -- Achim Raschka (Diskussion) 12:31, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Danke für den Ping. Sicher um mindestens eine Grössenordnung professioneller als Oppong. Aber auch Schlereth kann offenbar nicht anders, als dunkle Verschwörungen und Netzwerke zu wittern. Das Ganze hat mich dann doch ein bisschen an Fiedler erinnert. Auf den Gedanken, meine Edits könnten einfach richtig sein und dem Projekt dienen, kommt er nicht. Darauf kann er vielleicht gar nicht kommen, weil er in seiner Idée fixe gefangen scheint. --Lukati (Diskussion) 13:31, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Aha, wenn ich also unausgegorenen Journalistenquark kritisiere gehöre ich einem rechten Netzwerk an, wenn man die nahezu inquisitorische Behandlung Magisters kritisiert, wohl auch. Solange solche Welterklärer so eine Wahrnehmung haben, weiß ich , was ich davon zu halten habe. Differenzierter und weniger platt, aha...--scif (Diskussion) 13:33, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten

"Anhänger der Linken etwa wollten die SED-Vergangenheit und die Beobachtung durch den Verfassungsschutz aus der Einleitung des Artikels über die Linkspartei gestrichen haben – Entsprechungen gäbe es auch bei den Nutzern am rechten Rand", sagt Roessing. Tja, nur das erstere war keinen FR-Artikel mit der großspurigen Überschrift Wikipedia-Manipulation wert. --Niedergrund (Diskussion) 13:45, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Also wenn Schlereth schreibt: "Mit seiner Beharrlichkeit setzt sich der Nutzer [gemeint ist Lukati] in etlichen Editierkriegen oft durch. Dabei geht er äußerst geschickt vor, tarnt ideologische Änderungen mitunter als Kürzungen oder stilistische Ausbesserungen." Da hatter absolut Recht. Das schaffen zwar auch unsere Accounts aus der linken Ecke, aber hier geht es ja um die Kameraden aus der, nunja, anderen Ecke, nicht wahr. Was er aber über das sowas von weise Schiedsgericht schreibt, ist Unsinn, kein Admin würde sich über eine SG-Entscheidung hinwegsetzen, denn dann würde es etwas für diesen Admin setzen. --Schlesinger schreib! 13:46, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Also, tut mir leid, das ist fast das gleiche moralisierende Geraune wie auch von Oppong, wenn auch mit mehr Disclaimern versehen. Fast alles wird auf die AfD bezogen, mit einem kleinen Seitenhieb auf die Linke und einem CDU/CSU-Beitrag aus der Mottenkiste. Dass hier selbstverfreilich auch CDU/CSU/SPD/Grüne, sogar Piraten und FDP ebenfalls Unterstützer haben (gerade CDU/CSU/SPD mit sehr viel mehr Einfluß als Lukati oder Magister) wird entweder ignoriert oder nicht verstanden. Bei mehr als 10% AfD-Wählern ist es völlig normal, daß hier auch Leute AfD-Sympathisanten sind. Um mit der Birne zu sprechen: «Wichtig ist, was hinten rauskommt.» Und da hätte ich gerne mal gesehen, wo es hier exzessiven AfD-POV gibt. «Wikimedia Deutschland ließ eine Anfrage zu den Konsequenzen aus Oppongs Recherche bisher unbeantwortet» Übrigens ist es gar nicht erwünscht, daß WMDE sich in inhaltliche Angelegenheiten der Wikipedia einmischt, soviel sollte ein Medienwissenschaftler, der sich seit Jahren mit Wikipedia beschäftigt, wissen. «Eine politische Stiftung, deren Namen Roessing nicht nennen will, habe ihn einmal unmissverständlich nach den Möglichkeiten der Manipulation auf Wikipedia gefragt»: Wer so was schreibt, will sich mögliche Geldgeber nicht vergrätzen. Mit Aufklärung hat das wenig zu tun. Dieser Edit von Lukati ist übrigens in der Tat eher Wikipedia:Neutraler Standpunkt, denn Rechtspopulismus ist politikwissenschaftlich ein so schillerndes wie umstrittenes Konzept, aber es taugt halt zur Stigmatisierung. Auch Horst Seehofer wird als «Rechtspopulist» tutuliert, aber es wäre unmöglich, ihn so in der Einleitung zu nennen und es gäbe massiven Widerstand, würde man das im Fließtext einbauen wollen. Der von Roessing bemängelte, von mir (bin ich jetzt auch AfD-Sympathisant?) aber bevorzugte Edit, überdauerte eine ganze Nacht. Da haben die AfD-Fans ja einen massiven Erfolg erzielt, denn in dieser Nacht haben sich ca. 42 Millionen Bundesbürger in der Wikipedia über Festerling informiert und sind -- zack -- auf Lukatis Propaganda reingefallen. Die FR scheint wie der Indie journalistisch den Bach runterzugehen, seit sie nur noch online erscheint. --Kängurutatze (Diskussion) 14:23, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Die Wörter Geraune auch raunen scheint schwer angesagt zu sein. Überall in der Wikipedia wird irgendwie geraunt, sei es über nette Verschwörungstheorien oder gelungene Wikipediametadiskussionen. Liest euch jemand mit Kloß in Hals oder Raucherhusten den ganzen Kram vor, dass ihr nichts versteht? --Schlesinger schreib! 15:13, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Fossas Erguss ist in diesem Fall wortreich daneben gelangt. "AfD-Freund „Lukati“ ... ist damit nur ein Extrembeispiel dafür, was jeder politisch engagierte Nutzer in der Enzyklopädie tut." Ein Journalist muss nicht alle parteilichen "Säuberungen" gleichzeitig behandeln, er darf Beispiele auswählen. Andere wählen andere Beispiele aus, dafür haben wir ja eine Pressevielfalt. ::Trotzdem lohnt es sich, Schlereths konkrete Beispiele anhand der Projektregeln zu überprüfen. So kann man erproben, ob und wie weit es die Projektregeln ermöglichen, angebliche von wirklicher Neutralisierung zu unterscheiden.
Ich habe z.B. hier und hier Lukati mit dem Wortlaut der Belege konfrontiert; Ergebnis: Danach hatte er nichts mehr zu sagen. Seine angebliche ach so projektdienliche Neutralisierung erwies sich an den konkreten Belegen als sein POV. Kopilot (Diskussion) 15:29, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Nö, Fossatatzes Kurzanalyse bringt es auf den Punkt. Dafür braucht man nur Roessing selbst zitieren, der von der „tendenziell linksgesinnten Community“ spricht. Und diese „linksgesinnte“ Mehrheit hier lässt nun mal keinen neutralen Standpunkt zu, das wäre allerdings im umgekehrten Fall einer rechtsgesinnten Community höchstwahrscheinlich genauso. Spricht das nun für dieses Projekt? Sind „Manipulationen“ zugunsten der Mehrheitsmeinung der Community keine Manipulationen? Wikipedia ist zu einer Spielwiese von Interessengruppen mutiert, wo die Zeitreichen, die Vernetzten, die Mehrheiten das Projekt bestimmen. Sicher, es gibt noch enzyklopädische Nischen, doch im Prinzip ist das mehr ein Politblog, der sich mit naturwissenschaftlichem Beiwerk tarnt. Mit einem neutralen Projekt basierend auf wissenschaftlichen Quellen hat das alles schon lange nichts mehr zu tun. --Oltau 16:04, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Wie? Im Ernst? Diese Kängurutatze ist Fossa? Ich lach mich kringelig. --Schlesinger schreib! 16:14, 14. Mär. 2017 (CET) ein lächelnder Smiley Beantworten
"scnr", wie er selber schreibt ;-) --AMGA (d) 17:05, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Beispielprüfung:

  • "Tatjana Festerling von einer „Rechtspopulistin“ zur „politischen Aktivistin“ umbenannt": [25]; nach 9h33m zurückgesetzt mit Verweis auf Disk. Die Rücksetzung hatte bisher Bestand.
  • "im Eintrag von AfD-Politikerin Beatrix von Storch die Bezüge ihrer Verwandten zur NS-Vergangenheit getilgt": [26], Revert nach Zwischenspiel am 1. April 2016. Die Rücksetzung hatte bisher Bestand.
  • In letzterem Artikel gab es ebenfalls ein hier monatelanges Gezerre um die Einstufung "Rechtspopulistin", das allerdings hier nicht von Lukati ausging. Ergo: Solche Kämpfe sind im Projekt allgegenwärtig und sagen für sich noch nichts über unzulässige Einflussnahme aus.
  • "im Eintrag des AfD-Politikers Holger Arppe dessen Verhöhnung des Vaters der ermordeten Studentin in Freiburg ersatzlos zu entfernen": 26. Februar 2017 : Diese Löschung hatte bisher Bestand, obwohl mehrere AfD-Gegner den Passus anschließend bearbeiteten.
  • "Dabei geht er äußerst geschickt vor, tarnt ideologische Änderungen mitunter als Kürzungen oder stilistische Ausbesserungen... argumentiert in Diskussionen um Editierungen mit einer genauen Kenntnis der Richtlinien und begründet seine Änderungen bevorzugt mit der Neutralität": Das trifft zu. Lukati nimmt gern NPOV für seinen POV in Anspruch und benutzt den Kommentar "Stil" auch für erhebliche inhaltliche Eingriffe, vgl. den pseudoobjektiven Kommentar im letzten Diff. Machen andere auch. "Geschickt" ist das nur so lange, wie man sie damit durchkommen lässt. Ist der User einmal dafür bekannt, verlieren diese Kommentare ihr "Tarn"-Wirkung, man kann im Gegenteil daran seinen POV erkennen.
  • "Eben diese Neutralität steht jedoch in Frage, seit sich der Nutzer „Magister“, der im Schiedsgericht der Wikipedia sitzt...": Hier hat Schlereth die Projektstrukturen nicht begriffen. Das SG steuert die Gruppendynamik in Artikeln nicht. Schiedsrichter gewährleisten die Neutralität nicht, sondern das tut allenfalls die Bereitschaft und Fähigkeit der Editoren selbst, NPOV anzustreben und einzuhalten. Die von Schlereth genannnten Beispiele zeigen noch keine Gefährdung des NPOVs, da von diesen Edits Lukatis nur einer Bestand hatte.
  • Nach meiner Erfahrung sind organisierte Dauerattacken von Rechtspopulisten seit Jahren ein Problem. Es kostet erhebliche Zeit- und Personalaufwände, um das einigermaßen auszugleichen, und es scheint tatsächlich schlimmer zu werden. Unbestreitbare belegte Fakten werden in vielen Artikelbereichen immer offener, dreister und ausdauernder weg-gelogen. Auch Oltaus Kommentar zeigt sehr schön, wie Benutzer Wikipedia nur noch als Machtspiel begreifen, bei dem sich die jeweils "stärkeren" "Lobbygruppen" durchsetzen. Nur: Das entscheidende Kriterium bleibt dennoch WP:BLG. Benutzer, die keine Belege haben und/oder Belege verfälschen, haben auf lange Sicht die schlechteren Karten. So soll es ja auch sein. Wer darüber dann weiternölt, stellt sich halt erkennbar außerhalb der Regeln. Kopilot (Diskussion) 16:42, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Eine Ergänzung ad 2: Die NS-Vergangenheit des Storchen-Opas hat in erster Linie Benutzer:Phi mit Verweis auf verbotene OR über Monate aktiv aus dem Artikel der Beatrix von Storch herausgehalten. Danke für´s Nachrecherchieren und Grüße, --JosFritz (Diskussion) 17:03, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Haltet den Dieb, ruft der Dieb und sucht das Weite ... – Postfaktisches Enzyklopädie-Zeitalter? 17:47, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Der grüßte Bug im FR-Artikel ist die Fehleinschätzung des SG, dem wir immerhin die Sperre von PimboliDD verdanken.--Elektrofisch (Diskussion) 18:10, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Was die "getarnten" Edits angeht, sind solche falsch deklarierten Änderungen, wenn sie gehäuft nachgewiesen werden können, sicher ein Grund, die Sichterrechte zu entziehen, weil man sich dann nicht auf den Kollegen verlassen kann, der systematisch arglistig täuscht. --JosFritz (Diskussion) 18:22, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Nach Bearbeitungskonflikt: Ich bin sehr erfreut über den FR-Artikel. Auch Benutzer:MAGISTER verhält sich ähnlich wie Lukati. Er hält durch, während die meisten „Schiedsrichter“ seinetwegen zurückgetreten sind. Eine Bitte an alle Wikipedianer/innen habe ich: Überlegen wir gemeinsam, was wir besser machen können, um eine schlechte Presse zu vermeiden, anstatt arrogant zu kontern. Die Frankfurter Rundschau erhält ihr Feedback direkt aus der Öffentlichkeit, wir nicht! Besser und besonnener editieren, statt Besserwisserei, das ist die Lösung. --Anima (Diskussion) 18:35, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten

(OBK) In welchem der oben gelisteten Fälle wäre das die Lösung? --JosFritz (Diskussion) 18:41, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Was heißt OBK? --Anima (Diskussion) 18:45, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ohne Bearbeitungskonflikt. Würdest Du bitte meine Frage beantworten? --JosFritz (Diskussion) 18:50, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
@JosFritz. Das sehe ich so in Bezug auf jeden einzelnen Edit, den ich seit 11 Jahren getätigt habe - nur leider gelingt mir das nicht immer. Zumindest könnten wir nach Umsetzung dieser wenigen Vereinbarungen Vandalismus-Meldungen und andere Beschwerde-Seiten schließen. Kritische Medienberichterstattung, wie beispielsweise die niederschmetternde Beurteilung des Artikels Aufklärung, sollten wir dazu nutzen, uns in solidarischer Zusammnarbeit zu verbessern. In dem genannten Fall ist dies nach und nach nach vielen Konflikten gelungen, wenn auch noch nicht vollständig (siehe dazu meine Diskussionsseite). --Anima (Diskussion) 19:30, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Allerdings hatte ich Dich etwas anderes gefragt, nämlich in welchen der von Kopilot gelisteten Fälle Dein Rat Besser und besonnener editieren, statt Besserwisserei, das ist die Lösung die Lösung gewesen wäre. --JosFritz (Diskussion) 19:39, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Ist es wirklich schlechte Presse wenn "die Presse" kritisch über WP berichtet? Mir scheint das Problem liegt eher darin, dass Wikipedia für "die Presse" so wenig transparent ist, dass sie die Probleme richtig belegen kann. So unterscheidet sich etwa das zeitliche Editprofil von Lukati deutlich von einigen hier ortsansässigen Autoren. Kann ein Zufall sein, muss aber nicht.--Elektrofisch (Diskussion) 19:59, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Ich bin überzeugt davon, dass Lukati für seine Manipulationen weder bezahlt noch irgendwie dazu angewiesen wird. Er hat einfach Zeit und einen Internetzugang. Dass er nicht aus Deutschland editiert, hat er selbst wiederholt erklärt. --JosFritz (Diskussion) 20:09, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
(nach BK) Ich habe Anima so verstanden, dass uns, die Wikipedia-Autor*innen, externe Kritik auffordert gemeinschaftlich besser zu werden. Ich denke, sie hat dies nicht auf konkrete Fälle bezogen oder nicht als konkrete Kritik an Kopilot gemeint, sondern als Appell @all.--Fiona (Diskussion) 20:01, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ok, ich fand diesen Appell etwas unkonkret, aber das ist natürlich richtig. --JosFritz (Diskussion) 20:09, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Animas Aufruf ist inhaltsleer. Sie liebt es, Konkretheit zu vermeiden, so dass im Diskussionsverlauf die konkrete Überprüfung der gar nicht so "schlechten" Presse als "Besserwisserei" erscheint. Sie selber leistet keinen konkreten Beitrag beim Überprüfen von Lukatis Edits. Der Aufruf dazu ist der Ersatz dafür. "Überlegen wir gemeinsam, was wir besser machen können...": Ich sehe weder Animas Überlegung noch ein gemeinsames Handeln, denn dieses bedarf keiner Verabredung. Man muss einfach nur nachschauen. Und unser Ziel kann dabei nicht sein, "eine schlechte Presse zu vermeiden", sondern die Einwände aus der Presse souverän zu prüfen, egal ob die Presse dann besser wird oder nicht. Was besser werden muss, sind unsere Artikel; gern auch unsere Zusammenarbeit, aber bei Anima hege ich da keine Illusionen. Kopilot (Diskussion) 20:21, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ist der Opa von Storch relevant? Nein? Dann hat seine Vergangenheit im Artikel der Enkelin auch nix verloren. Ich finde allerdings verwunderlich, daß dieselben Klientel, die sich hier über die Entfernung aufregt, üblicherweise unter Verweis auf das Resozialisierungsrecht Artikel ehemaliger RAF-Terroristen weißwäscht. Tja, klappt wohl doch nicht so richtig mit dem neutralen Standpunkt. --Matthiasb – (CallMyCenter) 20:24, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Wer hat sich hier wo über die Entfernung aufgeregt? Und wer von den hier Beteiligten wäscht wann und wo "üblicherweise" RAF-Artikel weiß? Diffs her oder Klappe halten, aber subito. Kopilot (Diskussion) 20:27, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Du meinst Diffs, wie oben, wo du in aller Ruhe auf zwei Archive verlinkst, bei deren Lektüre man ungefähr nach dem 12 Pagedowns das erste Mal auf Lukatis Signatur trifft? Du kannst mich gerne haben; subito oder net. --Matthiasb – (CallMyCenter) 22:26, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Die Manipulationsmechanismen, die im Artikel dargestellt sind, sind keine Einzelphänomene. Sie binden extrem viel Ressourcen, vergraulen neue MitarbeiterInnen und demotivieren immens. Die Artikelqualität wird dadurch schlechter, weil eine freie Entfaltung des Themas nicht mehr möglich ist. Ebenso wenig wie eine ergibnisoffene, neugierige, respektvolle Diskussion. Wie soll dem anders begegnet werden, als durch eine gemeinschaftliche Anstrengung, die die unterschiedlichen Perspektiven auf der Basis unserer Grundprinzipien als Bereicherung begreift? --Belladonna Elixierschmiede 20:47, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Und nun mal einen einfachen Satz mit Subjekt, Prädikat, Objekt, was DU konkret WO und WANN zu tun gedenkst, um möglicherweise manipulative Edits von Lukati zu korrigieren. Na? Kopilot (Diskussion) 21:01, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Gehts was freundlicher? Vielen Dank! Mein Ansatz ist nicht speziell Lukati, da ich in anderen Bereichen aktiv bin. Mein Anliegen ist, die destruktive Auswirkung von gezielter Manipulation, versteckt mit unsern Regeln begründet, aufzuzeigen. Das ist auf viele Bereiche übertragbar. Was m.E. hilft, habe ich doch klar und deutlich erläutert. Eine Haltung des sowohl als auch, nicht des entweder-oder, auf der Basis unserer Regeln, die ich gut finde. Im Bewusstsein, dass es mehr als eine (die eigene) Perspektive gibt. Wenn sich mehrere Leute mit dieser Haltung, unterschiedlicher Perspektiven zu einem umstrittenen Thema zusammenfinden, dann kann aus einem Honey-Pott ein "echter" Artikel entstehen --Belladonna Elixierschmiede 21:11, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Und nun mal ein einfaches Angebot, was DU konkret WO und WANN zu tun gedenkst, um möglicherweise manipulative Edits (ob von Lukati oder anderen) zu korrigieren. Metagedöns verbessert keine Artikel. Geht es was konkreter? Kopilot (Diskussion) 21:15, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
"Metagedöns verbessert keine Artikel." Ohne "Metagedöns" werden die Artikel aber auch nicht besser. --Mautpreller (Diskussion) 21:19, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Lieber Kopilot, statt Belladonna hier zusammenzufalten, könntest Du ihr im Lemma Glyphosat oder Ökologische Landwirtschaft helfen, wo Benutzer:Neonico nach wie vor sein Unwesen treibt und Belladonna recht allein dasteht. Oder ihre Arbeit und ihren Hinweis, dass es auch noch andernorts Probleme gibt, zumindest anerkennen. Grüße, --JosFritz (Diskussion) 21:27, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Das Metagedöns steht aber schon hier. Nun ist halt Überprüfen der konkreten Verdachtsfälle angesagt, die der FR-Artikel angibt. Wer Gemeinsamkeit im Mund führt, soll sie konkret zeigen und das nicht anderen überlassen. Kopilot (Diskussion) 21:22, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Wo ist denn jetzt noch Fragwürdiges von Lukati vorhanden, das verändert oder revertiert werden sollte? --Schlesinger schreib! 21:25, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Wikipedia und die Listen

Werte Community! Umseitig liest man beim Benutzer:Schlesinger über vermeintlich "tiefe[] politische Gräben innerhalb dieser verfetteten nicht unbedingt demokratischen und besonders intellektuellen Community". Was er persönlich für eine Rolle im Projekt Wikipedia einnimmt, lässt er offen ... Interessant ist auch, dass er hier die "Unterdrückung der Pressefreiheit" in der Türkei anmahnt, gleichzeitig aber über die Zeitschrift des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins nicht groß hinauskommt. Andere Benutzer, die weit über 100 Artikel zu Journalisten, zahlreichen Zeitschriften und auch Türkei-Themen angelegt haben, werden lieber belehrt. So erscheinen die "absolut bequemen und sicheren Verhältnisse[]" in einem ganz anderen Licht. MfG.--Miltrak (Diskussion) 21:56, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Schau doch mal hier rein: Pressefreiheit in der Türkei, oder willst du auf den Artikel auch noch einen LA stellen?--Sinuhe20 (Diskussion) 22:07, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Wer will das wissen ...--Miltrak (Diskussion) 22:14, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Wenn man sich mit Leuten im echten Leben unterhält, mit anderen Wikipedianern, und der Name "Schlesinger" fällt, wird in fast allen Fällen entweder gelacht oder die Stirn gerunzelt. Fast Niemand nimmt ihn noch für voll. Hier überhaupt auf den Stuß zu reagieren adelt ihn nur. Vielerorts wird er nur noch "Der Pressesprecher der Wikipedia" genannt, analog dessen, was vor einiger Zeit in der Presse stand. Also, tue es wie der Rest. Ignoriere Schlesinger. Ist gesünder. Marcus Cyron Reden 23:56, 14. Mär. 2017 (CET)Beantworten