(8964) Corax

Asteroid
(8964) Corax
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 4. November 2013 (JD 2.456.600,5)
OrbittypInnerer Hauptgürtel
Große Halbachse2,1924 AE
Exzentrizität0,1045
Perihel – Aphel1,9633 AE – 2,4215 AE
Neigung der Bahnebene4,3418°
Länge des aufsteigenden Knotens150,4818°
Argument der Periapsis287,6553°
Siderische Umlaufzeit3,25 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit20,11 km/s
Physikalische Eigenschaften
Absolute Helligkeit15,0 mag
Geschichte
EntdeckerCornelis Johannes van Houten,
Ingrid van Houten-Groeneveld,
Tom Gehrels
Datum der Entdeckung17. Oktober 1960
Andere Bezeichnung7643 P-L, 4118 T-2
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

(8964) Corax ist ein Asteroid des inneren Hauptgürtels, der am 17. Oktober 1960 von dem niederländischen Astronomenehepaar Cornelis Johannes van Houten und Ingrid van Houten-Groeneveld entdeckt wurde. Die Entdeckung geschah im Rahmen des Palomar-Leiden-Surveys, bei dem von Tom Gehrels mit dem 120-cm-Oschin-Schmidt-Teleskop des Palomar-Observatoriums aufgenommene Feldplatten an der Universität Leiden durchmustert wurden.

In einer hierarchischen Clusteranalyse von Vincenzo Zappalà et al. 1995 wurde (8964) Corax algorithmisch in der Flora-Familie einsortiert, einer großen Gruppe von Asteroiden, die nach (8) Flora benannt ist.[1]

(8964) Corax ist nach dem Kolkraben benannt, dessen wissenschaftlicher Name Corvus corax lautet. Zum Zeitpunkt der Benennung des Asteroiden am 2. Februar 1999 befand sich der Kolkrabe auf der niederländischen Roten Liste gefährdeter Arten.[2]

Einzelnachweise

  1. Zappalà et al.: Asteroid Families: Search of a 12,487-Asteroid Sample Using Two Different Clustering Techniques. In: Icarus 116 (2), S. 291–314 (1995), (englisch)
  2. Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Fifth Revised and Enlarged Edition. Hrsg.: Lutz D. Schmadel. 5. Auflage. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 2003, ISBN 3-540-29925-4, S. 186, doi:10.1007/978-3-540-29925-7_7295 (englisch, 992 S., Originaltitel: Dictionary of Minor Planet Names. Erstausgabe: Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 1992): “7643 P-L. Discovered 1960 Oct. 17 by C. J. van Houten and I. van Houten-Groeneveld at Palomar.”