„Punibach“ – Versionsunterschied
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Die '''Puni''', im [[Dialekte in Tirol|Südtiroler Dialekt]] ''der'' Puni,<ref>[[Egon Kühebacher]]: ''Die Ortsnamen Südtirols und ihre Geschichte. Die geschichtlich gewachsenen Namen der Täler, Flüsse, Bäche und Seen.'' Athesia, Bozen 1995, ISBN 88-7014-827-0, S. 250–251.</ref> auch '''Punibach''' oder '''Planeiltalbach''' genannt, ist ein rund 26 Kilometer langer Nebenfluss der [[Etsch]] im [[Vinschgau]] in [[Südtirol]]. Sie entspringt in den [[Ötztaler Alpen]] im [[Planeiltal]], das ihren Oberlauf darstellt. Knapp unter [[Planeil]] erreicht sie an der [[Malser Haide]] das [[Etschtal]]. Anschließend durchfließt sie das Dorf [[Mals (Mals)|Mals]], um dann etwa ab der Höhe von [[Glurns]] weitgehend parallel zur Etsch im Vinschger Talboden zu verlaufen. Etwas unterhalb von [[Schluderns]] nimmt die Puni ihren größten Nebenfluss auf, den das [[Matscher Tal]] entwässernden [[Saldurbach]], ehe sie rund 1,5 Kilometer weiter selbst in die Etsch einmündet. |
Die '''Puni''', im [[Dialekte in Tirol|Südtiroler Dialekt]] ''der'' Puni,<ref>[[Egon Kühebacher]]: ''Die Ortsnamen Südtirols und ihre Geschichte. Die geschichtlich gewachsenen Namen der Täler, Flüsse, Bäche und Seen.'' Athesia, Bozen 1995, ISBN 88-7014-827-0, S. 250–251.</ref> auch '''Punibach''' oder '''Planeiltalbach''' genannt, ist ein rund 26 Kilometer langer Nebenfluss der [[Etsch]] im [[Vinschgau]] in [[Südtirol]]. Sie entspringt in den [[Ötztaler Alpen]] im [[Planeiltal]], das ihren Oberlauf darstellt. Knapp unter [[Planeil]] erreicht sie an der [[Malser Haide]] das [[Etschtal]]. Anschließend durchfließt sie das Dorf [[Mals (Mals)|Mals]], um dann etwa ab der Höhe von [[Glurns]] weitgehend parallel zur Etsch im Vinschger Talboden zu verlaufen. Etwas unterhalb von [[Schluderns]] nimmt die Puni ihren größten Nebenfluss auf, den das [[Matscher Tal]] entwässernden [[Saldurbach]], ehe sie rund 1,5 Kilometer weiter selbst in die Etsch einmündet. |
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Nach dem Fluss ist die ''Puni Distillery'' benannt. Sie wurde 2010 in Glurns gegründet und ist die erste [[Whisky]]-Brennerei Italiens.<ref>[https://www.whisky.de/flaschen-db/brennereien/details/puni.html whisky.de: Puni] (abgerufen am 21. November 2020)</ref> Mit der Benennung nach dem unweit der Brennerei vorbeiführenden Fluss stellt man sich in die Tradition schottischer Brennereien wie [[The Glenlivet|Glenlivet]] oder [[Glenturret]], die ebenfalls nach Flüssen benannt sind. |
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Version vom 22. November 2020, 01:15 Uhr
| Puni Planeiltalbach | ||
 Die Puni im Planeiltal | ||
| Daten | ||
| Lage | Vinschgau, Südtirol, Italien | |
| Flusssystem | Etsch | |
| Abfluss über | Etsch → Adria | |
| Flussgebietseinheit | Alpi Orientali | |
| Quelle | am Planeiler Schartl 46° 47′ 57″ N, 10° 40′ 23″ O | |
| Mündung | unter Schluderns in die EtschKoordinaten: 46° 38′ 19″ N, 10° 35′ 54″ O 46° 38′ 19″ N, 10° 35′ 54″ O
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| Länge | 26 km[1] | |
| Einzugsgebiet | 165 km²[2] | |
| Linke Nebenflüsse | Saldurbach | |
| Gemeinden | Mals, Glurns, Schluderns | |
Die Puni, im Südtiroler Dialekt der Puni,[3] auch Punibach oder Planeiltalbach genannt, ist ein rund 26 Kilometer langer Nebenfluss der Etsch im Vinschgau in Südtirol. Sie entspringt in den Ötztaler Alpen im Planeiltal, das ihren Oberlauf darstellt. Knapp unter Planeil erreicht sie an der Malser Haide das Etschtal. Anschließend durchfließt sie das Dorf Mals, um dann etwa ab der Höhe von Glurns weitgehend parallel zur Etsch im Vinschger Talboden zu verlaufen. Etwas unterhalb von Schluderns nimmt die Puni ihren größten Nebenfluss auf, den das Matscher Tal entwässernden Saldurbach, ehe sie rund 1,5 Kilometer weiter selbst in die Etsch einmündet.
Nach dem Fluss ist die Puni Distillery benannt. Sie wurde 2010 in Glurns gegründet und ist die erste Whisky-Brennerei Italiens.[4] Mit der Benennung nach dem unweit der Brennerei vorbeiführenden Fluss stellt man sich in die Tradition schottischer Brennereien wie Glenlivet oder Glenturret, die ebenfalls nach Flüssen benannt sind.
Belege
- ↑ GeoBrowser der Autonomen Provinz Bozen – Südtirol (abgerufen am 29. Juni 2020)
- ↑ Puni auf der Website der Südtiroler Landesagentur für Umwelt
- ↑ Egon Kühebacher: Die Ortsnamen Südtirols und ihre Geschichte. Die geschichtlich gewachsenen Namen der Täler, Flüsse, Bäche und Seen. Athesia, Bozen 1995, ISBN 88-7014-827-0, S. 250–251.
- ↑ whisky.de: Puni (abgerufen am 21. November 2020)
