„Maria Anna von Oeyen“ – Versionsunterschied

[ungesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
MerlBot (Diskussion | Beiträge)
+QS: Kategorien fehlen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
(15 dazwischenliegende Versionen von 10 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1:Zeile 1:
'''Maria Anna Freifrau von Oeyen''' (* [[2. September]] [[1737]]; † [[4. Januar]] [[1813]]) war die letzte [[Abt|Äbtissin]] von 1774 bis 1802 im [[Zisterzienser]]kloster St. Ludwig, [[Dalheim-Rödgen|Dalheim]].
{{QS-Antrag|3. Oktober 2012| [[WP:Wikifizieren]]: [[Wikipedia:Kategorien|Kategorien]] fehlen -- [[Benutzer:MerlBot/AutoQS|MerlBot]] 10:30, 3. Okt. 2012 (CEST)}}


Sie war eine Tochter von [[Johann Nicolaus Ernst Freiherr von Oeyen]] und Maria Elisabeth Domicella Beerens und trat am 27. Mai 1759 ins Kloster ein.
'''Maria Anna Freifrau von Oeyen''' (* [[2. September]] [[1737]]; † [[4. Januar]] [[1813]])
war die letzte Äbtissin von 1774 bis 1802 im Zisterzienser Kloster St. Ludwig, Dalheim.


Im Jahre 1775 ließ von Oeyen die Klostermühle in Dalheim neu aufbauen. Ihr Wappen mit der Jahreszahl 1775 befindet sich noch heute an der Außenmauer der Mühle.
Maria Anna war eine Tochter von Johann Nicolaus Ernst Freiherr von Oeyen und Maria Elisabeth Domicella Beerens und trat am 27. Mai 1759 ins Kloster ein.


Ein Streit über den Lebenswandel und die Amtsführung der Äbtissin eskalierte im Jahre 1788. Aufgrund einer Beschwerde von vier der neun Nonnen beim Vaterabt [[Bernhard Wiegels]] vom [[Kloster Kamp]] wurde die Äbtissin vom Abt ohne Prüfung ihrer Unschuldsbehauptungen abgesetzt.
Im Jahre 1775 ließ Maria Anna von Oeyen die Klostermühle in Dalheim neu aufbauen.
Ihre Beschwerde beim [[Generalabt]] der Zisterzienserabtei in [[Citeaux]] führte zu einer Visitation des Klosters in Dalheim. Von Oeyen wurde durch den Abt vom [[Kloster Marienfeld (Münsterland)]] rehabilitiert. Die vier aufbegehrenden Nonnen mussten ihr Gehorsamsgelübde erneuern. Sie hatten der Äbtissin ein intimes Verhältnis zu ihrem [[Rentmeister (Rentamt)|Rentmeister]] Reinhartz nachgesagt. Die Familie von Oeyen bewirkte, dass der Rentmeister entlassen wurde.
Ihr Wappen mit der Jahreszahl 1775 befindet sich noch heute an der Aussenmauer der Mühle.


Maria Anna von Oeyen starb am 4. Januar 1813 und wurde in [[Wassenberg]] begraben.
Ein Streit über den Lebenswandel und der Amtsführung der Äbtissin eskalierte im Jahre 1788. Aufgrund einer Beschwerde von vier der neun Nonnen beim Abt vom Kloster Kamp - der Äbtissin wurde eine intimes Verhältnis mit ihrem Rentmeister Reinartz nachgesagt - wurde die Äbtissin vom Abt Bernhard Wiegels - Kloster Kamp - ohne Prüfung ihrer Unschuldsbehauptungen abgesetzt.

Ihre Beschwerde beim Generalabt der Zisterzienserabtei in [[Citeaux]] führte zu einer Visitation des Klosters in Dalheim. Durch den Abt von Marienfeld - Westerwald - wurde Maria Anna rehabilitiert. Die 4 aufbegehrenden Nonnen mussten ihr Gehorsamsgelübde erneuern.
== Weblinks ==
Die Famile von Oeyen bewirkte, das der Rentmeister entlassen wurde, da auch bekannt wurde, das er 2 Kinder aus einer langjährigen Verbindung mit einer verheirateten Frau hatte, ohne für den Unterhalt zu sorgen.
* [http://www.kamps-toechter.de/index.php?dalheim-bis-zur-aufhebung Geschichte des Klosters Dalheim]
Maria Anna von Oeyen starb am 4. Januar 1813 und wurde in Wassenberg begraben.

{{Normdaten|TYP=p|GNDfehlt=ja|GNDCheck=2019-12-31}}

{{SORTIERUNG:Oeyen, Maria Anna Von}}
[[Kategorie:Zisterzienserin]]
[[Kategorie:Äbtissin]]
[[Kategorie:Person (Wegberg)]]
[[Kategorie:Geboren 1737]]
[[Kategorie:Gestorben 1813]]
[[Kategorie:Frau]]

{{Personendaten
|NAME=Oeyen, Maria Anna von
|ALTERNATIVNAMEN=Oeyen, Maria Anna Freifrau von
|KURZBESCHREIBUNG=Äbtissin
|GEBURTSDATUM=2. September 1737
|GEBURTSORT=
|STERBEDATUM=4. Januar 1813
|STERBEORT=
}}

Aktuelle Version vom 31. Dezember 2019, 13:26 Uhr

Maria Anna Freifrau von Oeyen (* 2. September 1737; † 4. Januar 1813) war die letzte Äbtissin von 1774 bis 1802 im Zisterzienserkloster St. Ludwig, Dalheim.

Sie war eine Tochter von Johann Nicolaus Ernst Freiherr von Oeyen und Maria Elisabeth Domicella Beerens und trat am 27. Mai 1759 ins Kloster ein.

Im Jahre 1775 ließ von Oeyen die Klostermühle in Dalheim neu aufbauen. Ihr Wappen mit der Jahreszahl 1775 befindet sich noch heute an der Außenmauer der Mühle.

Ein Streit über den Lebenswandel und die Amtsführung der Äbtissin eskalierte im Jahre 1788. Aufgrund einer Beschwerde von vier der neun Nonnen beim Vaterabt Bernhard Wiegels vom Kloster Kamp wurde die Äbtissin vom Abt ohne Prüfung ihrer Unschuldsbehauptungen abgesetzt. Ihre Beschwerde beim Generalabt der Zisterzienserabtei in Citeaux führte zu einer Visitation des Klosters in Dalheim. Von Oeyen wurde durch den Abt vom Kloster Marienfeld (Münsterland) rehabilitiert. Die vier aufbegehrenden Nonnen mussten ihr Gehorsamsgelübde erneuern. Sie hatten der Äbtissin ein intimes Verhältnis zu ihrem Rentmeister Reinhartz nachgesagt. Die Familie von Oeyen bewirkte, dass der Rentmeister entlassen wurde.

Maria Anna von Oeyen starb am 4. Januar 1813 und wurde in Wassenberg begraben.