Andrea Lekić

Andrea Lekić
Andrea Lekić
Andrea Lekić (2011)
Spielerinformationen
Geburtstag 6. September 1987
Geburtsort Belgrad, SFR Jugoslawien
Staatsbürgerschaft Serbin serbisch
Körpergröße 1,78 m
Spielposition Rückraum Mitte
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein Ferencváros Budapest
Trikotnummer 77
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1998–2005 Serbien und Montenegro ORK Belgrad
2005–2006 Serbien und Montenegro ŽRK Radnički Belgrad
2006–2007 Serbien ŽRK Knjaz Miloš
2007–2011 Slowenien RK Krim
2011–2013 Ungarn Győri ETO KC
2013–2018 Mazedonien 1995 ŽRK Vardar SCBT
2018–2020 Rumänien CSM Bukarest
2020–2021 Montenegro ŽRK Budućnost Podgorica
2021–2022 Slowenien RK Krim
2022– Ungarn Ferencváros Budapest
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Serbien Serbien 121 (554)[1]
Stand: 17. Juli 2022

Andrea Lekić (serbisch-kyrillisch Андреа Лекић; * 6. September 1987 in Belgrad, SFR Jugoslawien) ist eine serbische Handballspielerin. Im Januar 2014 wurde sie zur Welthandballerin 2013 gewählt.

Karriere

Im Verein

Andrea Lekić begann das Handballspielen im Jahre 1998 bei ORK Belgrad. 2005 wechselte die Rückraumspielerin zu ŽRK Radnički Belgrad. Lekić schloss sich ein Jahr später ŽRK Knjaz Miloš aus Aranđelovac an, mit dem sie 2007 die serbische Meisterschaft gewann. Daraufhin wechselte die Serbin zum slowenischen Spitzenverein RK Krim, für den sie vier Jahre auflief. In jeder dieser Spielzeiten gewann sie sowohl die slowenische Meisterschaft als auch den slowenischen Pokal. Ihre nächste Station war der ungarische Verein Győri ETO KC. Mit Győri feierte sie 2012 und 2013 den ungarischen Meistertitel, 2012 und 2013 den ungarischen Pokalsieg sowie 2013 den Gewinn der EHF Champions League. Ab der Saison 2013/14 ging Lekić für den mazedonischen Verein ŽRK Vardar SCBT auf Torejagd, mit dem sie 2014, 2015, 2016, 2017 und 2018 die Meisterschaft sowie 2014, 2015, 2016, 2017 und 2018 den mazedonischen Pokal gewann. Ab der Saison 2018/19 stand sie beim rumänischen Erstligisten CSM Bukarest unter Vertrag.[2] Mit Bukarest gewann sie 2019 den rumänischen Pokal. In der Saison 2020/21 lief sie für den montenegrinischen Verein ŽRK Budućnost Podgorica auf.[3] Mit Budućnost gewann sie 2021 sowohl die montenegrinische Meisterschaft als auch den montenegrinischen Pokal. Anschließend kehrte sie zum slowenischen Erstligisten RK Krim zurück.[4] Mit Krim gewann sie 2022 sowohl die slowenische Meisterschaft als auch den slowenischen Pokal.

Lekić steht seit der Saison 2022/23 beim ungarischen Erstligisten Ferencváros Budapest unter Vertrag.[5] Mit Ferencváros gewann sie 2023 und 2024 den ungarischen Pokal, 2024 die ungarische Meisterschaft und stand 2023 im Finale der EHF Champions League.

In der Nationalmannschaft

Andrea Lekić gehört dem Kader der serbischen Nationalmannschaft an. Mit der serbischen Auswahl nahm sie 2006, 2008, 2010 sowie 2012 an der Europameisterschaft teil. Bei der EM 2012 wurde sie in das Allstar-Team gewählt.[6] Bei der Weltmeisterschaft 2013 gewann die Serbin die Silbermedaille.[7]

Beachhandball

Lekić nahm im Jahr 2006 mit der serbisch-montenegrinischen Beachhandballnationalmannschaft an der Beachhandball-Europameisterschaft teil.[8] Sie wurde bei diesem Turnier als beste Torschützin ins All-Star-Team des Turniers aufgenommen.

Commons: Andrea Lekić – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. livecache.sportresult.com: Women's European Handball Championship (Memento vom 25. Mai 2022 im Internet Archive), abgerufen am 12. Dezember 2020
  2. www.handball-world.news: CSM Bukarest angelt sich Trio von Vardar Skopje, abgerufen am 18. Februar 2018
  3. sportklub.rs: Transfer bomba: Andrea Lekić od leta u Budućnosti, abgerufen am 5. Februar 2020
  4. rkkrim.com: Van Kreij in Pletikosić podaljšali, prihajata še dve novinki, abgerufen am 5. Februar 2021
  5. handball-world.news: Serbin Andrea Lekic wechselt zu FTC Budapest, abgerufen am 29. April 2022
  6. timeoutmag.com: All Star team of EURO 2012 (Memento vom 22. April 2016 im Internet Archive), abgerufen am 29. März 2018
  7. www.ihf.info: Cumulative Statistics, abgerufen am 21. Dezember 2013
  8. statistics.eurohandball.com: Ukraine vs. Serbia Montenegro, abgerufen am 11. Januar 2021