Resch (Stadt)

Stadt
Resch
Реж
FlaggeWappen
Flagge
Wappen
FöderationskreisUral
OblastSwerdlowsk
StadtkreisResch
BürgermeisterAlexander Steinmiller
Gegründet1773
Stadt seit1943
Fläche198 km²
Bevölkerung38.215 Einwohner
(Stand: 14. Okt. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte193 Einwohner/km²
Höhe des Zentrums190 m
ZeitzoneUTC+5
Telefonvorwahl(+7) 34364
Postleitzahl623750–623753
Kfz-Kennzeichen66, 96, 196
OKATO65 486
Websitewww.okrug-rezh.ru
Geographische Lage
Koordinaten57° 22′ N, 61° 24′ OKoordinaten: 57° 22′ 0″ N, 61° 24′ 0″ O
Resch (Stadt) (Russland)
Resch (Stadt) (Russland)
Lage in Russland
Resch (Stadt) (Oblast Swerdlowsk)
Resch (Stadt) (Oblast Swerdlowsk)
Lage in der Oblast Swerdlowsk
Liste der Städte in Russland

Resch (russisch Реж) ist eine Stadt in der Oblast Swerdlowsk (Russland) mit 38.215 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010).[1]

Geografie

Die Stadt liegt östlich des Mittleren Urals, etwa 80 km nordöstlich der Oblasthauptstadt Jekaterinburg am gleichnamigen Fluss Resch, dem rechten Quellfluss der Niza im Flusssystem des Ob.

Resch bildet einen gleichnamigen Stadtkreis.

Die Stadt liegt an der 1916 eröffneten Eisenbahnstrecke Jekaterinburg – Tawda.

Geschichte

Resch entstand 1773 im Zusammenhang mit der Errichtung eines Eisenwerkes, welches bis ins beginnende 20. Jahrhundert für seine Kunstschmiedeerzeugnisse bekannt war. 1943 erhielt der Ort Stadtrecht. In Resch bestand das Kriegsgefangenenlager 523 für deutsche Kriegsgefangene des Zweiten Weltkriegs.[2]

Bevölkerungsentwicklung

JahrEinwohner
19399.726
195921.298
197029.895
197937.905
198943.429
200239.881
201038.215

Anmerkung: Volkszählungsdaten

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Im Stadtzentrum von Resch ist ein Teil der historischen Holzbebauung erhalten, außerdem die Kirche Johannes' des Täufers auf dem Orlowberg (церковь Иоанна Предтечи на Орловой горе/ zerkow Ioanna Predtetschi na Orlowoi gore) und die Kirche Christi Geburt (церковь Рождества Христова/ zerkow Roschdestwa Christowa).

Die Stadt besitzt ein Historisches Museum.

Wirtschaft

In der Nähe der Stadt werden Nickelerze gefördert, auf deren Grundlage die Reschnikel AG in der Stadt eine Nickelhütte betreibt. Außerdem gibt es eine Maschinenfabrik und Betriebe der Holz- und Bauwirtschaft.

Resch wird von einem Landwirtschaftsgebiet umgeben.

Einzelnachweise

  1. a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)
  2. Maschke, Erich (Hrsg.): Zur Geschichte der deutschen Kriegsgefangenen des zweiten Weltkrieges. Verlag Ernst und Werner Gieseking, Bielefeld 1962–1977.
Commons: Resch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien