Mike Muller

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten  Mike Muller

Geburtsdatum18. September 1971
GeburtsortEdina, Minnesota, USA
Größe188 cm
Gewicht95 kg

PositionVerteidiger
SchusshandLinks

Draft

NHL Entry Draft1990, 2. Runde, 35. Position
Winnipeg Jets

Karrierestationen

1990–1992University of Minnesota
1992–1993HK Dynamo Moskau
1993–1994Moncton Hawks
1994–1995Springfield Falcons
1995–1996Minnesota Moose
1996–1997Mississippi Sea Wolves
1997–1999EHC Neuwied
1999–2001SC Bietigheim-Bissingen
2001–2002Rockford IceHogs
2002–2003SC Mittelrhein-Neuwied
2003–2004Moskitos Essen
2004–2007EV Ravensburg
2007–2010EHF Passau Black Hawks

Mike Muller (* 18. September 1971 in Edina, Minnesota) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Eishockeyspieler, der auf der Position des Verteidigers spielte. Muller wurde im NHL Entry Draft 1990 an 35. Position in der zweiten Runde von den Winnipeg Jets ausgewählt, absolvierte aber nie ein Spiel in der National Hockey League. Er spielte unter anderem in der Internationalen Hockey-Liga (MHL) für den HK Dynamo Moskau sowie für die Moncton Hawks und Springfield Falcons in der American Hockey League. In der International Hockey League war er für die Minnesota Moose und Grand Rapids Griffins aktiv.

Spielerkarriere

Mike Muller begann 1990 für die University of Minnesota in der NCAA mit dem Eishockeyspielen. In der Spielzeit 1992/93 wechselte Muller nach Russland, wo er für den HK Dynamo Moskau die Schlittschuhe schnürte. Nach einer Saison kehrte er in die Vereinigten Staaten zurück, um in der American Hockey League für die Moncton Hawks zu spielen. Die folgende Spielzeit verbrachte Muller ebenfalls in der AHL, nun ging er aber für die Springfield Falcons aufs Eis, bevor er 1995 für die Minnesota Moose in der International Hockey League spielte. In der Saison 1996/97 spielte er zwei Spiele für die Grand Rapids Griffins, beendete die Spielzeit aber in der ECHL, wo er in den Reihen der Mississippi Sea Wolves und Baton Rouge Kingfish auflief.

Ab 1997 stand Muller für zwei Spielzeiten in Deutschland beim EHC Neuwied in der zweitklassigen 1. Liga auf dem Eis und gewann mit der Mannschaft 1998 die Meisterschaft. Danach wechselte er innerhalb der Liga zum Iserlohner EC, beendete die Saison jedoch bei deren Ligakonkurrent SC Bietigheim-Bissingen, für die er insgesamt 1½ Jahre spielte. Nach einem kurzen Gastspiel bei den Rockford IceHogs aus der United Hockey League kehrte Muller nach Neuwied zurück, um 1½ Saisons für den EHC Nachfolgeverein SC Mittelrhein-Neuwied in der drittklassigen Oberliga zu spielen.

In der Saison 2003/04 schloss er sich dem Oberliga Vizemeister Moskitos Essen an, wo er Punktbester Verteidiger wurde. Die folgenden drei Spielzeiten absolvierte Muller in der Oberliga in Diensten des EV Ravensburg, mit dem er in der 2006/07 den Aufstieg in die 2. Bundesliga feierte. Der Amerikaner beendete seine aktive Laufbahn 2010 in Bayern, wo er die letzten drei Spielzeiten beim EHF Passau Black Hawks in der Oberliga unter Vertrag stand.

Trainerkarriere

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten  Mike Muller
Trainerstationen
2010–2015EV Ravensburg
2015–2016ESV Kaufbeuren

Seit seinem Karriereende als Spieler arbeitete Muller als Trainer beim EV Ravensburg, dort war er unter anderem als Nachwuchstrainer und Co-Trainer der Profimannschaft beschäftigt. Am 8. Mai 2015 gab der ESV Kaufbeuren bekannt, Muller als neuen Cheftrainer für die kommende Saison verpflichtet zu haben. Ende 2015 wurde sein Vertrag vorzeitig bis zum Ende der Saison 2016/17 verlängert.[1] Am 16. Februar 2016 trennte sich der Verein nach einer sportlichen Talfahrt (zwei Siege und 13 Niederlagen seit dem Jahreswechsel)[2] vom Cheftrainer Mike Muller und vom Co-Trainer Norbert Pascha.[3]

Erfolge und Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. ESVK Kaufbeuren verlängert vorzeitig mit Trainer Mike Muller. del-2.org, abgerufen am 15. Februar 2016.
  2. Spielplan - ESV Kaufbeuren Buron Joker. In: esvk.de. Abgerufen am 17. Februar 2016.
  3. Philippe Bader: ESVK entbindet Trainer Mike Muller von seinen Aufgaben als Cheftrainer. ESV Kaufbeuren, 17. Februar 2016, abgerufen am 17. Februar 2016: „Zeitgleich […] wird auch Norbert Pascha von seinen Aufgaben als Co-Trainer entbunden.“