Joachim Wilhelm Geycke

Joachim Wilhelm Geycke (* 1768 in Hamburg; † 1840 ebenda) war ein Hamburger Orgel- und Instrumentenbauer.

Leben

Er war der Sohn des Hamburger Orgelbaumeisters Johann Paul Geycke und führte dessen Werkstatt fort. Am 27. Oktober 1797 erwarb er das Hamburger Bürgerrecht.[1]

Werke

JahrOrtGebäudeBildManualeRegisterBemerkungen
1783OchsenwerderSankt PankratiusI/P30Reparatur → Orgel von St. Pankratius (Ochsenwerder)
1803NeuengammeSt. JohannisII/P19Umbau der Orgel von Gottfried Fritzsche, neues Gehäuse; später mehrfach umgebaut
1804AltengammeSt. NicolaiReparatur der Orgel von Johann Dietrich Busch (1751)
1812CurslackSankt JohannisUmbau
1818Puerto de la Cruz (Teneriffa)Nuestra Senora del Pena de Francia
II/p12Neubau, gemeinsam mit Johann Heinrich Wohlien
1819RitzebüttelDorfkircheEinbau der gekauften Orgel aus dem Hamburger Heilig-Geist-Hospital, gemeinsam mit Johann Heinrich Wohlien[2]
1819Hamburg-AltstadtSankt NikolaiAbkauf der kleinen Orgel, über deren weiteren Verbleib nichts bekannt ist[3]

Literatur

  • Gustav Fock: Hamburgs Anteil am Orgelbau im niederdeutschen Kulturgebiet. In: Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte. Nr. 38, 1939, S. 289–373 (online; Geycke auf Seite 369)
  • Günther Grundmann (Hg.): Die Bau- und Kunstdenkmale der Freien und Hansestadt Hamburg. Wegner, Hamburg 1953, S. 233 (Auszug)

Einzelnachweise

  1. Willibald Leo von Lütgendorff: Die Geigen- und Lautenmacher vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Dr. Hans Schneider Verlag, Tutzing 1904, ISBN 379520061X, S. 219 (Auszug)
  2. Gustav Fock: Arp Schnitger und seine Schule. Ein Beitrag zur Geschichte des Orgelbaues im Nord- und Ostseeküstengebiet. Verlag Bärenreiter, Kassel 1974, ISBN 3-7618-0261-7, Seite 72
  3. Gustav Fock: Arp Schnitger und seine Schule, Seite 71