Auf dem Weg in Richtung Heide/Niedersachsen konnten sich nach 80 gefahrenen Kilometern Kamil Małecki (Polen/CCC) und Nikolai Trussow (Russland/Gazprom-RusVelo) im strömenden Regen vom Peloton absetzen. Bis 60 Kilometer vor dem Ziel, in der ersten und drei Überquerungen des Waseberg in Blankenese, wurden die Ausreißer wieder gestellt. Mittlerweile hatte der Regen aufgehört. Wenige Kilometer nach der Einholung des Duos setzten sich Silvan Dillier (Schweiz/BMC), Jonas Koch (Deutschland/CCC) und Truls Engen Korsæth (Norwegen/Astana) vom Feld ab. Das Unterfangen des Trios war 15 Kilometer vor dem Ziel, bei der letzten Überquerung des Wasebergs, beendet. Anschließend konnte sich eine 21 Mann starke Gruppe u. a. mit André Greipel (Deutschland/Lotto Soudal), Jasha Sütterlin (Deutschland/Movistar), Sonny Colbrelli (Italien/Bahrain), Edvald Boasson Hagen (Norwegen/Dimension Data) und Alexander Kristoff (Norwegen/Katusha) ab. Die Gruppe wurde 5,5 Kilometer vor dem Ziel wieder eingeholt und es kam zum erwarteten Massensprint in der Mönckebergstraße. Diesen Sprint entschied der ItalienerElia Viviani (Sky) vor dem Sieger von 2012, dem Franzosen Arnaud Démare (FDJ), für sich.[1]