„Gewerbemuseum Basel“ – Versionsunterschied

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Die 1796 an der Steinenvorstadt gegründete Zeichen- und Modellierschule für junge Handwerker wurde 1887 in die vom Kanton gegründete [[Allgemeine Gewerbeschule Basel|''Allgemeine Gewerbeschule'']] als kunstgewerbliche Abteilung aufgenommen, in der immer mehr gestalterisch-künstlerische Ausbildungsgefässe geführt wurden. 1889 beschloss der [[Grosser Rat (Basel-Stadt)|Grosse Rat]] an dieser Stelle die Errichtung eines Gebäudes für die Gewerbeschule und das Gewerbemuseum. 1890 wurde mit dem Bau begonnen, und 1892 wurde das Gebäude bezogen. Es wurde von den Architekten [[Heinrich Reese (Architekt)|Heinrich Reese]] und [[Friedrich Walser (Architekt)|Friedrich Walser]] geplant. Der Vorsteher des Baudepartements, Rudolf Falkner (1827–1898), der Vorsteher des Erziehungsdepartements, [[Richard Zutt]], der Präsident der Gewerbeschule-Kommission [[Eduard Hagenbach-Bischoff|Eduard Hagenbach]] sowie der Präsident der Kommission des Gewerbemuseums, der Bankier und Politiker Louis La Roche (1852–1920), trugen massgeblich zu der Realisierung des Gewerbemuseums bei. 1917 erfolgte der Umbau der Sammlungsräume des Gewerbemuseums durch Erwin Heman (1876–1942).
Die 1796 an der Steinenvorstadt gegründete Zeichen- und Modellierschule für junge Handwerker wurde 1887 in die vom Kanton gegründete [[Allgemeine Gewerbeschule Basel|''Allgemeine Gewerbeschule'']] als kunstgewerbliche Abteilung aufgenommen, in der immer mehr gestalterisch-künstlerische Ausbildungsgefässe geführt wurden. 1889 beschloss der [[Grosser Rat (Basel-Stadt)|Grosse Rat]] an dieser Stelle die Errichtung eines Gebäudes für die Gewerbeschule und das Gewerbemuseum. Das sich dort befindende Kornhaus wurde abgebrochen.<ref>{{Literatur |Autor=Dorothee Huber |Titel=Architekturführer Basel: die Baugeschichte der Stadt und ihrer Umgebung |Auflage=überarb. Aufl. von 1993 |Verlag=Christoph-Merian-Verl |Ort=Basel |Datum=2014 |Reihe=Eine Publikation der Christoph Merian Stiftung |ISBN=978-3-85616-613-7}}</ref> 1890 wurde mit dem Bau begonnen, und 1892 wurde das Gebäude bezogen. Es wurde von den Architekten [[Heinrich Reese (Architekt)|Heinrich Reese]] und [[Friedrich Walser (Architekt)|Friedrich Walser]] geplant. Der Vorsteher des Baudepartements, Rudolf Falkner (1827–1898), der Vorsteher des Erziehungsdepartements, [[Richard Zutt]], der Präsident der Gewerbeschule-Kommission [[Eduard Hagenbach-Bischoff|Eduard Hagenbach]] sowie der Präsident der Kommission des Gewerbemuseums, der Bankier und Politiker Louis La Roche (1852–1920), trugen massgeblich zu der Realisierung des Gewerbemuseums bei. 1917 erfolgte der Umbau der Sammlungsräume des Gewerbemuseums durch Erwin Heman (1876–1942).


1914 wurde das Gewerbemuseum eine staatliche Anstalt. Die bis dahin bestehende Aufsichtskommission wurde aufgelöst und das Museum der Direktion der Allgemeinen Gewerbeschule unterstellt. Zwischen 1916 und 1943 wurden einflussreiche Ausstellungen des [[Deutscher Werkbund|Deutschen]] und des [[Schweizerischer Werkbund|Schweizerischen Werkbunds]] gezeigt, ab 1928 eine Reihe von Ausstellungen im Sinn und Geist des [[Bauhaus]]es, wofür nicht zuletzt der Kurator [[Georg Schmidt (Kunsthistoriker)|Georg Schmidt]] verantwortlich war, der zwischen 1929 und 1939 am Gewerbemuseum wirkte. Nach Ausbruch des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] traten neben [[Design]] und [[Architektur]] zunehmend Themen mit sozialen, technischen und lokalhistorischen Aspekten in den Vordergrund.
1914 wurde das Gewerbemuseum eine staatliche Anstalt. Die bis dahin bestehende Aufsichtskommission wurde aufgelöst und das Museum der Direktion der Allgemeinen Gewerbeschule unterstellt. Zwischen 1916 und 1943 wurden einflussreiche Ausstellungen des [[Deutscher Werkbund|Deutschen]] und des [[Schweizerischer Werkbund|Schweizerischen Werkbunds]] gezeigt, ab 1928 eine Reihe von Ausstellungen im Sinn und Geist des [[Bauhaus]]es, wofür nicht zuletzt der Kurator [[Georg Schmidt (Kunsthistoriker)|Georg Schmidt]] verantwortlich war, der zwischen 1929 und 1939 am Gewerbemuseum wirkte. Nach Ausbruch des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] traten neben [[Design]] und [[Architektur]] zunehmend Themen mit sozialen, technischen und lokalhistorischen Aspekten in den Vordergrund.
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1970 übernahm mit Gustav Kyburz erstmals ein vollamtlicher Direktor die Leitung des Gewerbemuseums. Er war nicht mehr wie seine Vorgänger gleichzeitig auch Direktor der Gewerbeschule bzw. ihrer kunstgewerblichen Abteilung. 1984 wurde das Museum in «Gewerbemuseum Basel / Museum für Gestaltung» umbenannt, ab 1989 führte es nur noch die Bezeichnung «Museum für Gestaltung». Der Namenswechsel entsprach einer konzeptuellen Neuorientierung: anstelle der vormaligen Spartenausstellungen wurden thematische Ausstellungen gezeigt, die neben Fragen der Alltagskultur philosophische Begriffe und abstrakte Konzepte zur Darstellung bringen wollten.
1970 übernahm mit Gustav Kyburz erstmals ein vollamtlicher Direktor die Leitung des Gewerbemuseums. Er war nicht mehr wie seine Vorgänger gleichzeitig auch Direktor der Gewerbeschule bzw. ihrer kunstgewerblichen Abteilung. 1984 wurde das Museum in «Gewerbemuseum Basel / Museum für Gestaltung» umbenannt, ab 1989 führte es nur noch die Bezeichnung «Museum für Gestaltung». Der Namenswechsel entsprach einer konzeptuellen Neuorientierung: anstelle der vormaligen Spartenausstellungen wurden thematische Ausstellungen gezeigt, die neben Fragen der Alltagskultur philosophische Begriffe und abstrakte Konzepte zur Darstellung bringen wollten.
[[Datei:1959 - Gewerbemuseum Basel - Alte und neue Formen in Japan.jpg|mini|Plakat von [[Armin Hofmann]] von 1959]]
[[Datei:1959 - Gewerbemuseum Basel - Alte und neue Formen in Japan.jpg|mini|Plakat von [[Armin Hofmann]] von 1959]]
Im Frühling 1995 beschloss die Basler Regierung, das Museum im Zuge der damaligen Sparmassnahmen zu schliessen. Trotz Interventionen unterschiedlicher Kreise, die Regierung dazu zu bewegen, diesen Entscheid rückgängig zu machen, schloss das Museum am 31. März 1996 seine Tore. Die umfangreiche [[Plakatsammlung der Schule für Gestaltung Basel|Plakatsammlung]], die Textilsammlung und die [[Bibliothek für Gestaltung Basel|Bibliothek]] wurden der [[Schule für Gestaltung Basel]] angegliedert.
Im Frühling 1995 beschloss die Basler Regierung, das Museum im Zuge der damaligen Sparmassnahmen zu schliessen. Trotz Interventionen unterschiedlicher Kreise, die Regierung dazu zu bewegen, diesen Entscheid rückgängig zu machen, schloss das Museum am 31. März 1996 seine Tore. Die umfangreiche [[Plakatsammlung der Schule für Gestaltung Basel|Plakatsammlung]], die Textilsammlung und die [[Bibliothek für Gestaltung Basel|Bibliothek]] wurden der [[Schule für Gestaltung Basel]] angegliedert. Diese Sammlungen und die Bibliothek wurden 2018 aus dem Gebäude der ehemaligen Gewerbeschule in das Transitlager auf dem Dreispitzareal verlagert.<ref>{{Internetquelle |autor=Karen N Gerig |url=https://tageswoche.ch/allgemein/100000-plakate-hoffen-auf-ein-neues-zuhause-auf-dem-dreispitz/ |titel=100’000 Plakate hoffen auf ein neues Zuhause auf dem Dreispitz |datum=2015-11-09 |sprache=de-CH |abruf=2023-10-14}}</ref> Während diesem Umzugsprojekt wurde ein grosser Teil der Plakatsammlung digitalisiert.


== Direktion ==
== Direktion ==
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* 1982–1986: Hans Hartmann (* 1935)
* 1982–1986: Hans Hartmann (* 1935)
* 1987–1996: Bruno Haldner (* 1953)
* 1987–1996: Bruno Haldner (* 1953)

== Architektur ==
Die Gewerbeschule ist als Dreiflügelanlage mit zentralem Eingang zum Petersgraben hin konzipiert. Die Steildächer, Treppengiebel und Sandsteineinfassungen erinnern an das alte Kornhaus. Die vielfältige Steinbearbeitung erinnert an Bauten der deutschen Renaissance, eine Blütezeit hochwertiger Handwerkskultur und Gewerbefleisses.<ref>{{Literatur |Autor=Dorothee Huber |Titel=Architekturführer Basel: die Baugeschichte der Stadt und ihrer Umgebung |Auflage=überarb. Aufl. von 1993 |Verlag=Christoph-Merian-Verl |Ort=Basel |Datum=2014 |Reihe=Eine Publikation der Christoph Merian Stiftung |ISBN=978-3-85616-613-7}}</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==
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* Albert Gessler: ''Die Basler Künstler an der Gewerbe-Ausstellung.'' In: ''Die Schweiz. Schweizerische illustrierte Zeitschrift.'' 5. Bd., 1901, [[doi:10.5169/seals-573285#412]], S. 361–363.
* Albert Gessler: ''Die Basler Künstler an der Gewerbe-Ausstellung.'' In: ''Die Schweiz. Schweizerische illustrierte Zeitschrift.'' 5. Bd., 1901, [[doi:10.5169/seals-573285#412]], S. 361–363.
* {{Literatur|Autor=Bruno Haldner|Titel=Vom «Gewerbemuseum» zum «Museum für Gestaltung». Institutionelles und Personelles|Hrsg=|Sammelwerk=Das Museum für Gestaltung im Museum für Gestaltung. Ein Wettbewerb für ein Erscheinungsbild|Band=|Verlag=|Ort=Basel|Datum=1990|ISBN=|Seiten=18–36}}
* {{Literatur|Autor=Bruno Haldner|Titel=Vom «Gewerbemuseum» zum «Museum für Gestaltung». Institutionelles und Personelles|Hrsg=|Sammelwerk=Das Museum für Gestaltung im Museum für Gestaltung. Ein Wettbewerb für ein Erscheinungsbild|Band=|Verlag=|Ort=Basel|Datum=1990|ISBN=|Seiten=18–36}}
* Dorothee Huber: Architekturführer Basel. ''Die Baugeschichte der Stadt und ihrer Umgebung''. Basel 2014.
* Rudolf Kelterborn: ''Die Basler Gewerbeschule auf der kantonalen Ausstellung.'' In: ''Die Schweiz. Schweizerische illustrierte Zeitschrift.'' 5. Bd., 1901, [[doi:10.5169/seals-573285#415]], S. 364–373.
* Rudolf Kelterborn: ''Die Basler Gewerbeschule auf der kantonalen Ausstellung.'' In: ''Die Schweiz. Schweizerische illustrierte Zeitschrift.'' 5. Bd., 1901, [[doi:10.5169/seals-573285#415]], S. 364–373.
* Maja Müller: [https://www.baslerstadtbuch.ch/stadtbuch/1996/1996_2480.html ''Das Basler Gewerbemuseum 1878–1996.''] In: ''[[Basler Stadtbuch]].'' 1996, S. 140–144.
* Maja Müller: [https://www.baslerstadtbuch.ch/stadtbuch/1996/1996_2480.html ''Das Basler Gewerbemuseum 1878–1996.''] In: ''[[Basler Stadtbuch]].'' 1996, S. 140–144.
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* [https://plakatarchiv.ch/kantone/BS-BL_Museum_Gestaltung_1985-2001/documents/doc1//pdf/full.pdf ''Kultur-Plakate aus den Kantonen beider Basel. Museum für Gestaltung. Gewerbemuseum Basel 1985–2001.''] Plakatarchiv (PDF; 2,3&nbsp;MB)
* [https://plakatarchiv.ch/kantone/BS-BL_Museum_Gestaltung_1985-2001/documents/doc1//pdf/full.pdf ''Kultur-Plakate aus den Kantonen beider Basel. Museum für Gestaltung. Gewerbemuseum Basel 1985–2001.''] Plakatarchiv (PDF; 2,3&nbsp;MB)


== Einzelnachweise ==
<references />
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Version vom 14. Oktober 2023, 12:27 Uhr

1896, Allgemeine Gewerbeschule und Gewerbemuseum Basel an der Steinenvorstadt
Ehemalige Allgemeine Gewerbeschule und Gewerbemuseum Basel, 1896
Gewerbemuseum Basel, 1890 wurde mit dem Bau begonnen und 1892 wurde das Gebäude bezogen. Dieses wurde von den Architekten Heinrich Reese und Friedrich Walser geplant
Ehemalige Allgemeine Gewerbeschule und Gewerbemuseum Basel, 2019

Das Gewerbemuseum Basel stand auf dem Gelände des ehemaligen, im 13. Jahrhundert erbauten Klosters der Barfüsser und später der Schwestern von St. Bernhard. Bis zur Reformation wurde das Kloster von den Clarissen geführt.

Geschichte

Die 1796 an der Steinenvorstadt gegründete Zeichen- und Modellierschule für junge Handwerker wurde 1887 in die vom Kanton gegründete Allgemeine Gewerbeschule als kunstgewerbliche Abteilung aufgenommen, in der immer mehr gestalterisch-künstlerische Ausbildungsgefässe geführt wurden. 1889 beschloss der Grosse Rat an dieser Stelle die Errichtung eines Gebäudes für die Gewerbeschule und das Gewerbemuseum. Das sich dort befindende Kornhaus wurde abgebrochen.[1] 1890 wurde mit dem Bau begonnen, und 1892 wurde das Gebäude bezogen. Es wurde von den Architekten Heinrich Reese und Friedrich Walser geplant. Der Vorsteher des Baudepartements, Rudolf Falkner (1827–1898), der Vorsteher des Erziehungsdepartements, Richard Zutt, der Präsident der Gewerbeschule-Kommission Eduard Hagenbach sowie der Präsident der Kommission des Gewerbemuseums, der Bankier und Politiker Louis La Roche (1852–1920), trugen massgeblich zu der Realisierung des Gewerbemuseums bei. 1917 erfolgte der Umbau der Sammlungsräume des Gewerbemuseums durch Erwin Heman (1876–1942).

1914 wurde das Gewerbemuseum eine staatliche Anstalt. Die bis dahin bestehende Aufsichtskommission wurde aufgelöst und das Museum der Direktion der Allgemeinen Gewerbeschule unterstellt. Zwischen 1916 und 1943 wurden einflussreiche Ausstellungen des Deutschen und des Schweizerischen Werkbunds gezeigt, ab 1928 eine Reihe von Ausstellungen im Sinn und Geist des Bauhauses, wofür nicht zuletzt der Kurator Georg Schmidt verantwortlich war, der zwischen 1929 und 1939 am Gewerbemuseum wirkte. Nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges traten neben Design und Architektur zunehmend Themen mit sozialen, technischen und lokalhistorischen Aspekten in den Vordergrund.

1970 übernahm mit Gustav Kyburz erstmals ein vollamtlicher Direktor die Leitung des Gewerbemuseums. Er war nicht mehr wie seine Vorgänger gleichzeitig auch Direktor der Gewerbeschule bzw. ihrer kunstgewerblichen Abteilung. 1984 wurde das Museum in «Gewerbemuseum Basel / Museum für Gestaltung» umbenannt, ab 1989 führte es nur noch die Bezeichnung «Museum für Gestaltung». Der Namenswechsel entsprach einer konzeptuellen Neuorientierung: anstelle der vormaligen Spartenausstellungen wurden thematische Ausstellungen gezeigt, die neben Fragen der Alltagskultur philosophische Begriffe und abstrakte Konzepte zur Darstellung bringen wollten.

Plakat von Armin Hofmann von 1959

Im Frühling 1995 beschloss die Basler Regierung, das Museum im Zuge der damaligen Sparmassnahmen zu schliessen. Trotz Interventionen unterschiedlicher Kreise, die Regierung dazu zu bewegen, diesen Entscheid rückgängig zu machen, schloss das Museum am 31. März 1996 seine Tore. Die umfangreiche Plakatsammlung, die Textilsammlung und die Bibliothek wurden der Schule für Gestaltung Basel angegliedert. Diese Sammlungen und die Bibliothek wurden 2018 aus dem Gebäude der ehemaligen Gewerbeschule in das Transitlager auf dem Dreispitzareal verlagert.[2] Während diesem Umzugsprojekt wurde ein grosser Teil der Plakatsammlung digitalisiert.

Direktion

Architektur

Die Gewerbeschule ist als Dreiflügelanlage mit zentralem Eingang zum Petersgraben hin konzipiert. Die Steildächer, Treppengiebel und Sandsteineinfassungen erinnern an das alte Kornhaus. Die vielfältige Steinbearbeitung erinnert an Bauten der deutschen Renaissance, eine Blütezeit hochwertiger Handwerkskultur und Gewerbefleisses.[3]

Literatur

  • Gewerbemuseum Basel (Hrsg.): Gewerbemuseum Basel 1878–1978. Hundert Jahre Wandel und Fortschritt. Basel 1978.
  • Neubau der allgemeinen Gewerbeschule mit Gewerbemuseum in Basel. In: Schweizerische Bauzeitung. Bd. 27, Nr. 2, 11. Januar 1896, doi:10.5169/seals-82310#611, S. 8–10.
  • Albert Gessler: Die Basler Künstler an der Gewerbe-Ausstellung. In: Die Schweiz. Schweizerische illustrierte Zeitschrift. 5. Bd., 1901, doi:10.5169/seals-573285#412, S. 361–363.
  • Bruno Haldner: Vom «Gewerbemuseum» zum «Museum für Gestaltung». Institutionelles und Personelles. In: Das Museum für Gestaltung im Museum für Gestaltung. Ein Wettbewerb für ein Erscheinungsbild. Basel 1990, S. 18–36.
  • Dorothee Huber: Architekturführer Basel. Die Baugeschichte der Stadt und ihrer Umgebung. Basel 2014.
  • Rudolf Kelterborn: Die Basler Gewerbeschule auf der kantonalen Ausstellung. In: Die Schweiz. Schweizerische illustrierte Zeitschrift. 5. Bd., 1901, doi:10.5169/seals-573285#415, S. 364–373.
  • Maja Müller: Das Basler Gewerbemuseum 1878–1996. In: Basler Stadtbuch. 1996, S. 140–144.
  • Raphael Suter: Die Schliessung zweier Museen stösst auf Widerstand. In: Basler Stadtbuch. 1995, S. 158–161.
Commons: Gewerbemuseum Basel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Dorothee Huber: Architekturführer Basel: die Baugeschichte der Stadt und ihrer Umgebung (= Eine Publikation der Christoph Merian Stiftung). überarb. Aufl. von 1993. Christoph-Merian-Verl, Basel 2014, ISBN 978-3-85616-613-7.
  2. Karen N Gerig: 100’000 Plakate hoffen auf ein neues Zuhause auf dem Dreispitz. 9. November 2015, abgerufen am 14. Oktober 2023 (Schweizer Hochdeutsch).
  3. Dorothee Huber: Architekturführer Basel: die Baugeschichte der Stadt und ihrer Umgebung (= Eine Publikation der Christoph Merian Stiftung). überarb. Aufl. von 1993. Christoph-Merian-Verl, Basel 2014, ISBN 978-3-85616-613-7.