Wikipedia Diskussion:Adminkandidaturen/Aspiriniks (Wiederwahl 2016)

Persönliche Angriffe Handhabung

Ein Benutzer bezeichnete in abwertender Weise eine verstorbene katholische Abtreibungsgegnerin als "Taliban". Adminkandidat wertete dies als "zulässige Meinungsäußerung".Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2016/02/27#Benutzer:Sänger 2 (erl.), dazu die Benutzerdiskussion [1]

"Taliban" ist hier m.E. unangemessen und persönlicher Angriff, daher nicht "zulässig", Rosenkohl (Diskussion) 22:22, 28. Mär. 2016 (CEST)Beantworten

Hier haben wir, wie auf dem Verlinkten Abschnitt meiner Benutzerdisk. ersichtlich, verschiedene Auffassungen. Die Person, um die es ging, war nicht nur Abtreibungsgegnerin, sondern, aus einer extremen religiösen Motivation heraus, auch Homosexualitätsgegnerin; trotzdem, wie dort gesagt, ich mache mir den Vergleich nicht zu eigen, halte ihn aber für zulässig. -- Aspiriniks (Diskussion) 22:33, 28. Mär. 2016 (CEST)Beantworten
P.S. Bei Wikipedia:Keine persönlichen Angriffe (was Du verlinkt hast) geht es um PA gegen Benutzer, nicht um Äußerungen, die sich gegen Personen richten, über die es Artikel gibt. Daß ein solcher Vergleich in einem Artikel nichts zu suchen hätte, ist völlig klar, hier gab es aber eine Diskussion zwischen Benutzern, die die beschriebene Person aus sehr unterschiedlichem Blickwinkel sehen. -- Aspiriniks (Diskussion) 22:45, 28. Mär. 2016 (CEST)Beantworten
@"PS": Hier haben sich verschiedene Benutzer auch schon als Rassisten beleidigt und das war für dich auch okay. -- Toni (Diskussion) 16:14, 29. Mär. 2016 (CEST)Beantworten
  • Auf Wikipedia:Keine_persönlichen_Angriffe heißt es: "Auch für Angriffe gegen in Artikeln beschriebene Personen bietet Wikipedia keinen Platz". Demnach geht es wenn ich mich nicht täusche bei Wikipedia:Keine_persönlichen_Angriffe durchaus um "um Äußerungen, die sich gegen Personen richten, über die es Artikel gibt".
  • Worauf sich die Unterstellung einer "extremen religiösen Motivation" bei Johanna Gräfin von Westphalen stützt ist unklar. Sie stellte weder die demokratische Grundordnung zur Disposition noch rief sie gar zur Gewalt auf, sondern engagierte sich im Gegenteil in einer demokratischen Partei. Gerade deshalb ist die Gleichsetzung mit den antidemokratischen und gewaltbereiten Taliban so perfide.
  • Auch die Unterstellung "Homosexualitätsgegnerin" ist nicht haltbar. Von Westfalen hat sich kritisch zu Homosexuellenorganisationen geäußert, bezweifelt daß Kondome vor Aids schützen und die Marburger Erklärung (2009) unterzeichnet, in der es heißt: "Wie wissenschaftliche Untersuchungen zeigen[4] birgt praktizierte Homosexualität ein erhebliches gesundheitliches und psychisches Risiko." Jedoch hat von Westfalen an keiner Stelle Homosexuelle als ihre Gegner bezeichnet. Auch dies steht im krassen Gegensatz zur repressiven Politik der Taliban.

Rosenkohl (Diskussion) 20:14, 29. Mär. 2016 (CEST)Beantworten

Du begründest hier aber, warum der Vergleich unpassend, unangemessen, übertrieben oder wenig nachvollziehbar ist. Jedoch nicht, warum er derart verunglimpfend oder beleidigend ist, dass er etwa die (portmortalen) Persönlichkeitsrechte der Betroffenen verletzt, weswegen er hier per Sanktion unterbunden werden muss. Übertreibungen und Zuspitzungen müssen, so lange die Grenze der Schmähkritik nicht überschritten wird, lebende Personen die in der Öffentlichkeit stehen, aushalten. Bei Verstorbenen kann die Grenze sicher nicht enger gezogen werden. Hier geht es um eine Meinungsäußerung außerhalb des ANR, die wohl sachlicher sein könnte und sich näher an der Grenze des Zulässigen bewegt als eine nüchterne Beschreibung politischer Einstellungen. Es liegt aber für mich erkennbar eine rhetorische Zuspitzung in diesem Vergleich ("christliche Taliban" gibt es doch gar nicht); als Leser komme ich nicht auf den Gedanken dass der Urheber dieser Frau sämtliche verwerflichen Merkmale der Taliban unterstellt sondern auf drastische Weise eine Überschneidung der fundamentalen religiösen Haltung aufzeigen will. Ich finde auch, dass dies nicht zwingend von einem Admin unterbunden werden muss.
Ich sehe aber ein anderes Problem in der Erledigung dieser VM: Aspilinks hat sie als "VM Missbrauch" abgekanzelt und kein kritisches Wort gegenüber dem Gemeldeten gefunden. Eine VM zur Klärung einer grenznahen Äußerung ist jedoch kein "VM-Missbrauch", auch, wenn man eine Sanktionierung ablehnt. Und der Gemeldete hat in seiner Bearbeitung die Zusammenfassungezeile sachfremd genutzt, denn "Zusammenfassungen sind nicht der Ort für persönliche Diskussionen" (Hilfe:Zusammenfassung_und_Quellen). Und "fundamentalistische homophobe abtreibungsgegner" als Zuschreibung für die beschriebene Person ist ein persönlicher Diskussionsbeitrag - als solche durfte sie im Artikel per WP:Q, WP:BLP und WP:NPOV höchstens in Zitatform bezeichnet werden (was aber gar nicht der Fall ist) - es ist schlicht keine diskutabler Aspekt für die Artikelgestaltung und gehört von daher nicht in die Versionsgeschichte, allenfalls auf die Diskussionsseite. Gewiss kein sehr schweres Vergehen, aber ich wünschte mir (ohne dass ich deswegen meine Stimmabgabe ändere) von einem Admin da schon etwas mehr Umsicht, als nur den VM-Steller zu maßregeln damit den Gemeldeten zu ermutigen. --Superbass (Diskussion) 11:38, 30. Mär. 2016 (CEST)Beantworten
Es hatte unmittelbar zuvor von einem anderen Benutzer eine VM gegen denselben Gemeldeten gegeben, die mindestens genauso substanzlos war, da hatte ich einen Zusammenhang vermutet, daher hatte ich auch diesae Meldung für "VM-Missbrauch" gehalten; natürlich kann ich aber nicht ausschließen, dass die beiden Meldungen ohne Zusammenhang zufällig kurz nacheinander kamen. -- Aspiriniks (Diskussion) 12:36, 30. Mär. 2016 (CEST)Beantworten

Superbass, bitte höre doch mal auf, mit Kleinrednerei. Persönliche Angriffe in Schriftform sind stets "rhetorisch". "Rhetorisch" bedeutet rednerisch; rhetorisch bedeutet nicht etwa "war doch eigentlich irgendwie anders gemeint". Dadurch, daß ein Vergleich eine "rhetorische Zuspitzung" ist greift er nicht weniger die Person an, im Gegenteil.

Mit der gleichen Logik könnte man jeden Katholiken unbeanstandet "Nazi" oder "Stasi" nennen, denn katholische Nazis und Stasi könne es "ja gar nicht" geben.

Das "Taliban" tatsächlich so und nicht anders gemeint war geht unter anderem aus dem zuvor wohlgemerkt im Nekrolog erfolgten Versionskommentar "solche fundamentalistische homophobe abtreibungsgegner" hevor.

Siehe z.B. auch Stellungnahme von Benutzer:Man77:

"Eine sprachliche Abrüstung aller wäre natürlich so was von wünschenswert, nötig ist aber auch ein Ende der Rabulisterei. Nazi-Anspielungen, ähnlich wie Taliban-Anspielungen oder Stalinismus-Anspielungen, bringen unserer Enzyklopädie nichts. Nie."[2]

Rosenkohl (Diskussion) 14:20, 30. Mär. 2016 (CEST)Beantworten

Also zusammengefasst: Zweimal wurden auf VM Verstöße gegen WP:KPA gemeldet, zweimal hat Aspirinks die VM als VM-Missbrauch/substanzlos beendet und statt den Gemeldeten, der die PAs ausgesprochen hat, das Entfernen einer Erle sanktioniert und den Melder angesprochen. Trifft es das? -- Toni (Diskussion) 15:02, 30. Mär. 2016 (CEST)Beantworten
Das liest du aus dieser Diskussion? Vielleicht wäre es hilfreich, damit nicht irgendwelche Verschwörungstheorien entstehen, auf die Abarbeitung zu verlinken. Ist es diese hier? M.E. ist die Abarbeitung ohne Sanktionen korrekt, da PA sich doch wohl nur auf den Umgangston der Gemeinde untereinander bezieht. Überdies ist der Begriff "christliche Taliban" doch wohl als nicht ganz so ernst gemeinter Vorschlag gefallen, als es bei der 3M darum ging, wie man so eine Dame "klassifiziert". So etwas dann auf die VM zu zerren ist nicht gerade nett. --HsBerlin01 (Diskussion) 18:20, 30. Mär. 2016 (CEST)Beantworten

@Rosenkohl, es gibt sehr wohl rhetorische und literarische Stilmittel, die nicht immer wörtlich zu nehmen sind und keine Gleichsetzung in allen Aspekten bedeuten, zum Beispiel Metaphern und heterogene Vergleiche. So hat "der Porsche unter den Kinderwagen" gar keinen Verbrennungsmotor, der "Literaturpapst" war nicht katholisch und ein "Christlicher Taliban" besitzt weder zwingend einen Zauselbart noch eine AK47. --Superbass (Diskussion) 22:01, 30. Mär. 2016 (CEST)Beantworten

Vollkommen richtig, wenn ich sage jemand sei ein "Schwein" oder "Arschloch" ist das hochliterarische Metapher; wäre trotzdem ein persönlicher Angriff, Rosenkohl (Diskussion) 11:25, 31. Mär. 2016 (CEST)Beantworten
Dann wäre z. B. „Sudel-Ede unter den Administratoren“ eine tolerable Meinungsäußerung, für die ich bei nächster Gelegenheit nichts „auf den Hut bekäme“ (um mal eine Metapher zu benutzen)? --Hardenacke (Diskussion) 12:00, 31. Mär. 2016 (CEST)Beantworten
Immerhin, Gerhard Löwenthal und Sudel-Ede haben sogar eine Doppelbiografie bekommen, wenn das kein hinkender Vergleich ist? Nach einem Wikipedianer, der Person des öffentlichen Lebens ist und dortselbst Anlass für den Vergleich mit Schnitzler bietet, wirst Du wahrscheinlich ein Weilchen suchen müssen. Ich hab mich selbst jahrelang als Social-Media-Taliban gesehen, weil ich das Zeug so grundsätzlich abgelehnt habe. Zwischenzeitlich bin ich dahingehend milde geworden. --Superbass (Diskussion) 17:19, 31. Mär. 2016 (CEST)Beantworten
Halte ich für falsch: Ein Admin ist im Rahmen der Wikipedia eine öffentliche Person, zumal wenn er hinter einem Pseudonym arbeitet, die keine Rückschlüsse auf sein RL bietet, denn er handelt öffentlich und besitzt eine herausragende Stellung gegenüber den einfachen Umsonstschreibern mit einer gewissen Prominenz im Rahmen der Wikipedia. Wenn er also hier einen Anlass für einen Schni-Vergleich bietet (und sei er noch so an den Haaren herbeigezogen, wie es der eingangs monierte Taliban-Vergleich ja auch ist), wäre das dann nach Deiner Darstellung eine erlaubte literarische Metapher und kein persönlicher Angriff. --Hardenacke (Diskussion) 16:06, 1. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Kontra das hier diskutiert wird, was WP:KPA sein könnten oder was irgendeine Johanna Gräfin von Westphalen sei.

  • Es geht um eine WP:AWW!
  • Täglich hat der Kandidat offenbar 2 mal die Knöpfe benutzt.
  • Der Kandidat hat offenbar eine Entscheidung getroffen, die man auch anders treffen hätte können.
  • Er hat begründet warum er sie so getroffen hat. Und das ist in WP:AGF (was auch einem Admin zusteht!!) zu respektieren, insofern es nicht ein eklatantes Fehlverhalten darstellt und es nicht ersichtlich ist, dass er dadurch dem Projekt einen dauerhaften Schaden zugefügt hätte.
  • Trotzdem und zusätzlich wird hier Seitenlang eine Diskussion ausgewalzt, die nichts mit dieser Entscheidung zu tun hat, sondern sich um den Mist dreht, der eine Admin-Entscheidung notwendig gemacht hat. Nämlich dass sich irgendwelche LUser nicht benehmen können. Und dafür soll jetzt wieder der Admin verantwortlich gemacht werden.
  • Und ein anderer Admin beteiligt an diesem Auswalzvorgang, obwohl er genau wissen müsste was hier auf dieser Disk. zu diskutieren wäre und er ein solches Ausufern einzudämmen hätte.
  • Und was ist mit den anderen 1.372 Admin-Aktionen? Breitet davon gefälligst auch noch jede Einzelne so voller Ohnesinn aus! Ich bitte darum! 1.372 andere Möglichkeiten für unsinnige ausgebreitete Disks - das ist doch geil, oder? Oder nicht?
  • Oder vielleicht einfach mal hinsetzen, das Ego außen vorlassen und gucken: O.k., Du hast 50 grenzwertige Entscheidungen getroffen, mit denen ich nicht einverstanden bin - aber meine Meinung ist nicht die allein Entscheidende, wie ich weiß (zumindest wissen sollte, wenn ich es nicht immer wieder vergessen würde). Nun, die anderen 1.323 scheinen o.k., denn Du hast für keinen größeren Aufruhr gesorgt wie der eine oder andere Admin.
  • Oder stellt Euch selbst zur Wahl, wenn ihr so großartig seit, dass jede Eurer Einzelscheidungen jeden im WP-Projekt zufrieden stellt.

Aber nein, darum gehts nicht, das ist hier mal wieder so typisch Einbahnstraße: es muss mal wieder ausgefochten werden, wer den längsten hat. mit gruessen von VINCENZO1492 15:14, 1. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Fucking Freudscher, es sollte heißen "wer den längsten Beitrag hat" :) mit gruessen von VINCENZO1492 15:18, 1. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ich diskutiere hier in erster Linie die Begründung "zulässige Meinungsäußerung"; welche Sanktion in der VM verhängt wurde oder nicht verhängt wurden bzw. ist demgegenüber zweitrangig, ebenso nachrangig der Vorwurf eines Mißbrauches der VM, den ich selbstrededend als unzutreffend zurückweise.

Der moderne säkulare Staat ist auf positives Recht begründet, was einen großen Fortschritt bedeutet gegenüber früheren Staaten, deren Herrschaft letztendlich göttlich legitimiert war. Generell, auch bei anderen Administratoren, Wikipedia-Benutzern und in Allgemeinbevölkerung, erkenne ich eine leider verbreitete Ansicht, Religionen und Weltanschauungen keinen objektiven Wahrheitsanspruch mehr zuzubilligen und daher aus der politischen Sphäre ausschließen zu wollen. Säkularität wird nach dieser Ansicht also nicht etwa als Garant einer öffentlichen Diskussion zwischen den Weltanschauungen verstanden, sondern antiautoritäre Befreiung des Staates von der Religion schießt über und schlägt um in eine autoritäres Unterdrückung und Zurückdrängung der Religionen in die Privatsphäre.

In der Hinsicht, einen scheinbar irrationalen Anspruch auf eine theologische Wahrheit zu erheben, sind sich der rückwärtsgewandte Katholizismus Johanna von Westphalens und der Islamismus der Taliban einander tatsächlich formal "gleich". Im Unterschied zu den Taliban bewegt sich von Westphalen jedoch vollkommen innerhalb des demokratisches Diskurses und respektiert grundsätzliche Menschen- und Freiheitsrechte. Hinter der starken Ablehnung, die einer vermeintlich strengen und lustfeindlichen Theologie wie der von Westphalens entgegenschlägt steckt m.E. auch, daß man tatsächlich auftretende Gewissenkonflikte, etwa während eines Schwangerschaftsabruches, nicht eingestehen darf sondern verdrängt, wenn man als "modern aufgeklärt" gelten will.

Diese Begründung, "Taliban" sei "zulässige Meinungsäußerung" ist bei hiesigem Adminkandidat halt gerade kein Zu- oder Einzelfall, wie sich m.E. aus vorherigen Äußerungen ergibt:

  • "[an den Vorredner gerichtet] Soweit ich das sehe, sind es eher Christen, die warum auch immer sich als Anwalt angeblich durch die Zeichen diskriminierter Personen aufspielen, insofern läuft Deine Kritik ["@ die Zionisten"] wohl an die falsche Adresse (wenn man mal von einem einzelnen schon seit längerer Zeit dauerhaft gesperrten Benutzer absieht)." [3]
Christen und vermeintlichen "Zionisten" wird hier daß Mandat abgesprochen, die Interessen diskriminierter Personen "anwaltlich" zu vertreten, ausgerechnet durch zwei Benutzer, die sich selbst als Atheist bzw. per Benutzername als Druide bezeichnen.
  • "tatsächlich ein Sozialdemokrat [Hugo Sperber] dadurch beleidigt wird, daß er auf seine angebliche nichtdeutsche Ethnie reduziert und damit seine politische Lebensleistung, die ihm die KZ-Haft eingebracht hat, ignoriert wird." [4]
Nicht nur ist die Behauptung, Sperber sei nicht als Jude inhaftiert worden, historisch unzutreffend [5], und ist das Judentum als Ethnie keineswegs "nichtdeutsch" [6]. Sondern vor allem wird hier angenommen, für einen Politiker sei es eine "reduzierende Beleidigung", einer bestimmten Ethnie und Religion anzugehören.

Rosenkohl (Diskussion) 14:17, 3. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Judentum ist gar keine Ethnie, insofern nicht "nichtdeutsch", stimmt. Unrichtig ist, dass dies, wie Du nehalegst, Aspiriniks Wortwahl ist. Die Bedeutung von "angeblich" ist Dir doch bekannt, oder?
Es ist nicht nur für Politiker eine Beleidigung, auf Ethnie und Religion reduziert zu werden. -- Perrak (Disk) 00:05, 5. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Daß Judentum keine Ethnie, also kein Volk "mehr" sei war noch im 19. Jahrhunderts die Ansicht von liberalen Juden, die sich für ein rein religiös definiertes Judentum eine gleichberechtigte Integration ins europäische Bürgertum erhofften. Hingegen daß Juden "gar" kein Volk seien behaupten heutzutage allenfalls Gegner des israelischen Staates.

Mit dem Wort "Judentum" kann je nach Kontext sowohl die Ethnie als auch die Religion bezeichnet werden, und in der wirklichen Welt existiert das Judentum zugleich als ethnische und als religiöse Gemeinschaft. Daher ist die Behauptung grenzwertiger Unfug, daß Juden "gar kein Volk" seien. Das Judentum ist aus dem Grund nicht "nichtdeutsch", weil Juden zur deutschen Geschichte gehören. Es bis vor dem NS ca. 500 000 deutsche Juden und heutzutage ca. 100 000 mit leider wieder sinkender Tendenz.

Die Bedeutung von "angeblich" ist die dreiste Unterstellung, jemand habe zuvor die "Angabe" gemacht, Judentum sei eine "nichtdeutsche Ethnie". Niemand außer den Nationalsozialisten hat jedoch Judentum als nichtdeutsche Ethnie bezeichnet, auch kein Wikipedia-Benutzer hat Judentum als nichtdeutsche Ethnie bezeichnet, auch nicht, um damit Entfernung von Kreuzzeichen aus dem Artikel zu begründen.

Dasjenige, was Angehörige des Judentums als eine "reduzierende Beleidigung" oder "beleidigende Reduktion" empfanden war die Verfolgung durch den NS anläßlich ihrer Angehörigkeit zum Judentum. Die Tatsache selbst ihrer ethnischen oder religiösen Angehörigkeit zum Judentum betrachteten sie dagegen keineswegs als Reduktion oder Beleidigung, Rosenkohl (Diskussion) 10:58, 5. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Die Behauptung, Hugo Sperber würde „auf seine angebliche nichtdeutsche Ethnie reduziert“, wenn er nicht das Kreuzzeichen in seinem Artikel hätte, empfinde ich auch als äußerst befremdlich (und beleidigend). Ich kenne keinen Juden, der beleidigt wäre, wenn man ihn als Juden bezeichnet. Beleidigend ist es hingegen, ihm das Judentum abzusprechen, weil er ja so schön „assimiliert“ sei. (Ebenso wäre es eine Beleidigung, deutschen Juden das Deutschsein abzusprechen. Beispiel: Heinrich Heine, Albert Einstein.) Die Behauptung Perraks, dass Juden keine Ethnie seien, ist schlichtweg falsch (auch wenn Assimilierungsbestrebungen vor 100 Jahren auch solche Meinungen hevorbrachten, ist sie heute überholt). --Hardenacke (Diskussion) 14:46, 5. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Meinungsbilder

Meinungsbilder sind zwar einerseits ein legitimes Mittel der Meinungsfindung, andererseits bei bestimmten Themen fragwürdig, etwa wenn der Minderheitenschutz berührt sein kann. Daher sollten Meinungsbilder mit dem Ziel der Konsensfindung, nicht der Kampfabstimmung betrieben werden.

Adminkandidat initiierte Wikipedia:Meinungsbilder/MB Verbindlichkeit genealogische Zeichen (Juli/August 2014), nachdem dies formal angenommen, aber inhaltlich abgelehnt wurde, als nächstes das im "multiple choice"-Format angelegte Wikipedia_Diskussion:Meinungsbilder/Lebensdaten_in_biografischen_Artikeln (November/Dezember 2014), welches formal abgelehnt wurde.

Meinungsbilder zu initiieren oder durchzuführen ist zwar eine Benutzeraufgabe, keine Adminaufgabe, allerdings qualifiziert das dauernde Durchführen von MBs zum selben Thema ("Neverendum") m.E. auch nicht gerade zum Administrator, Rosenkohl (Diskussion) 22:22, 28. Mär. 2016 (CEST)Beantworten

Das 1. Meinungsbild wurde vom Schiedsgericht in genau der Formulierung vorgeschlagen, das 2. wurde notwendig, weil das 1. abgelehnt wurde und damit die (durch Scheitern des 2. bis heute andauernde) unklare Situation herrscht, daß einerseits eine Uneinheitlichkeit besteht, was (im 2. Meinungsbild erkennbar) die am wenigsten befürwortete Variante ist, und andererseits das ursprüngliche Ziel der Kreuzgegner, daß Juden (ggf. auch anderen Nichtchristen) kein Kreuz im Artikel haben, auch nicht erreicht ist. Insofern wäre eigentlich ein weitere Meinungsbild nötig, ich selbst werde mich da allerdings, jedenfalls in den nächsten Monaten, nicht engagieren. -- Aspiriniks (Diskussion) 22:30, 28. Mär. 2016 (CEST)Beantworten
Ein Meinungsbild zu initiieren und - nachdem es nicht wunschgemäß ausfällt - in das Gegenteil umzuinterpretieren und dann noch ein zweites Meinungsbild zu initiieren, das dann - folgerichtig - auch formal abgelehnt wird, ist was? Obendrein noch parteiische Benutzersperre, ist was? --Hardenacke (Diskussion) 09:10, 29. Mär. 2016 (CEST)Beantworten
Eine ohne Ansehen der Person verhängte Benutzersperre als parteiisch zu bezeichnen qualifiziert jedenfalls nicht dazu, Adminentscheidungen kompetent zu beurteilen. -- Perrak (Disk) 14:10, 29. Mär. 2016 (CEST)Beantworten
Eine Benutzersperre, um seinen eigenen POV durchzusetzen, aber schon. Siehe diese lange Diskussion und z. B. auch den Erledigungsvermerk. --Hardenacke (Diskussion) 14:20, 29. Mär. 2016 (CEST)Beantworten
Du hast einen Edit-War geführt, die Sperre wäre völlig in Ordnung gewesen, wenn jemand anders sie durchgeführt hätte. Aspiriniks fühlte sich hier anscheinend unbefangen, das kann schon einmal passieren. Besser wäre natürlich gewesen, er hätte gemerkt, dass es von außen anders aussah. Klarer Fehler, aber kein Missbrauch. -- Perrak (Disk) 23:30, 1. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Natürlich ist das Missbrauch, nachdem er sich klar als parteiisch geoutet hatte, ausschließlich eine Seite zu sperren (Edit-War habe ich ja wohl nicht allein geführt). Und das auf Grund einer Vandalenmeldung durch eine Sockenpuppe, die zehn Tage später durch einen anderen, weniger parteiischen Admin gesperrt wurde. Ich möchte aber hier nicht die Sperrprüfung, die zu einer Korrektur führte, erneut diskutieren. Das war jedenfalls kein Fehler aus Unbefangenheit, sondern er war erklärtermaßen befangen. --Hardenacke (Diskussion) 15:25, 2. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Dass Du das so siehst, wundert mich nicht, ist angesichts der Umstände verständlich.
Ohne dass ich den konkreten Fall angeschaut hätte: Ein einzelner kann einen Edit-War gegen mehrere führen, dann ist es völlig angebracht, den Einzelnen zu sperren, und kein Missbrauch. -- Perrak (Disk) 00:08, 5. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Anders gesagt: Wenn sich zwei, drei einig sind, können sie jeden in die Sperre treiben. Ich darf aber freundlichst darauf hinweisen, dass genau mit solchen Adminreaktionen das angefangen hat, was wir heute „Kreuzkrieg“ nennen. --Hardenacke (Diskussion) 16:11, 6. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Warum ich mit "Kontra" stimme

Vorweg: ich habe ganz allgemein großen Respekt vor der Arbeit unserer Admins! Sie halten hier die Wikipedia zusammen, leisten enorm viel und ernten dafür immer wieder auch mal harsche Kritik. Ich habe vor ihrer Leistung große Achtung! Deshalb wird man mein Votum nur ganz, ganz selten auf der Wiederwahlseite von Admins finden. Und deshalb bin ich auch sehr zurückhaltend mit Nein-Stimmen bei Admin-Wahlen. Hier aber habe ich eine Wiederwahlstimme für Aspiriniks abgegeben und hier habe ich auch bei der Wiederwahl mit „Kontra“ gestimmt. Warum, werde ich nun erläutern. Die folgende Schilderung gibt meine persönliche Wahrnehmung wieder.

Worum ging es? (Der Vorgang ist umseitig durch Aspiriniks selbst verlinkt!) Benutzer A meldet sich auf VM und beklagt sich: „(Benutzer B) verbreitet jedenfalls unsägliche Beschuldigungen andere User wären rassistisch“. Sehr ungeschickt allerdings von Benutzer A war sowohl die Wortwahl der Meldung als auch, dass er die relevante Stelle nicht verlinkt hatte.

Unmittelbar darunter meldet sich Benutzer B mit dem Satz: „Nur bei Rassisten.“ Nun hätte ich persönlich erwartet, diese Charakterisierung würde für Benutzer B Konsequenzen haben. Nach meiner Wahrnehmung gab es zuvor häufig Sperren für persönliche Angriffe, die weit weniger ehrenrührerisch bzw. heftig waren. Der abarbeitende Admin (nicht Aspiriniks) setzte aber ohne weitere Konsequenzen auf erledigt, da er auch nach fünfminütiger Suche die fragliche Stelle nicht gefunden habe. Die Wiederholung der Beschimpfung (und damit ihre Bestätigung und Bekräftigung) direkt darüber in der VM wurde überhaupt nicht beachtet bzw. gewertet. Auch das verstehe ich nicht. Die süffisante Bemerkung „Leure, ihr habt hier euren Spaß mit Adminbeleidigung und Verlinkung von zwei Tagen alten VMen gehabt, jetzt bitte die Erle beachten.“ des Admins (nicht Aspiriniks) finde ich in diesem Zusammenhang deplatziert. Mit Spaß hatte das rein gar nichts zu tun!

Danach trat dann Aspiriniks auf den Plan und kündigte Benutzersperren an, sollte die Erle nicht beachtet werden. Es folgte ein frustriertes Schluss-Statement von Benutzer A (also dem persönlich Angegriffenen), der darin die Erle nicht mal mehr in Frage stellte. Daraufhin wurde Benutzer A (also der als Rassist Verunglimpfte) durch Aspiriniks für zwei Stunden gesperrt.

Ein Admin benötigt Fingerspitzengefühl, um seine Tätigkeit ausüben zu können. Dieses Fingerspitzengefühl habe ich hier vermisst! Jeden Benutzer hätte Aspiriniks nach seiner Ankündigung durchaus sperren können und ich hätte dafür Verständnis gehabt – nicht aber den Beleidigten für seinen frustrierten Schlusssatz!

Apiriniks schreibt umseitig: „Ich habe mich dabei (entgegen der offensichtlichen Annahme mancher Wiederwahlstimmer) keine Meinung darüber gebildet, ob ich die sanktionslose Erledigung der VM durch den Adminkollegen für richtig oder falsch halte.“ Das ist für mich gar nicht ausschlaggebend. In einer solchen Situation den Verunglimpften zu sperren, ist für mich ein Unding! Dabei spielt es gar keine Rolle, ob die Sperre eine Sekunde, zwei Stunden oder einen Tag umfasst. Das tut man meiner Meinung nach einfach nicht! Und sich auf die Position zurückzuziehen, man habe nur die eigene Ankündigung umgesetzt und inhaltlich ginge einen das gar nichts an, ist mir persönlich zu einfach und zu billig.

Die sonstige Admin-Leistung von Aspiriniks kann ich nicht groß beurteilen, da er mir mit seinem Wirken bislang kaum auffiel. Die Wahl ist bereits so gut wie gelaufen. Aspiriniks findet sehr hohe Zustimmung für die Ausübung seines Amtes. Das ist ihm durchaus zu gönnen, da sein Wirken allgemein ja sehr positiv beurteilt wird. Ich selbst versage ihm meine Zustimmung aber aus den genannten Gründen. --Unendlicheweiten (Diskussion) 22:43, 3. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

@Unendlicheweiten: Kontra Und was ist mit den anderen 1.372 Admin-Aktionen? Bitte für die auch JEWEILS einen solchen langen Text... Im Ernst: wenn Du Dich auf einen einzigen Punkt stürzt (wo er offenbar einen Fehler gemacht hat) und mit so einer Tirade darauf eingehst und dann schreibst: "Die sonstige Admin-Leistung von Aspiriniks kann ich nicht groß beurteilen, da er mir mit seinem Wirken bislang kaum auffiel."... Wir wäre es für Dich, wenn man Dich in der WP wegen 1 Sache trotz AGF pauschal verurteilt, und Deine anderen 1.372 Aktionen einfach als nicht vorhanden und nicht relevant tituliert? Oder bist Du einer von diesen coolen WP-Freaks, die nie Fehler machen? mit gruessen von VINCENZO1492 15:45, 6. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hallo @Vincenzo1492:! Ich habe mir keine 1.372 Admin-Aktionen angesehen und das werde ich auch nicht tun! Das hat, wie ich vermute, auch von den anderen Abstimmenden kein Einziger getan. Ich habe mich nicht auf einen einzigen Punkt gestürzt, sondern das war eine Geschichte, auf die ich aufmerksam wurde und die ich nicht richtig fand. Nicht mehr und nicht weniger! Unser Verständnis darüber, was unter einer "Tirade" zu verstehen ist, ist offenbar nicht dasselbe. Eine Tirade sehe ich hier nicht. Ich wollte verständlich und möglichst klar ausdrücken, was mir missfiel. Deshalb ist der Text ein wenig länger geworden. Sonderlich cool bin ich nach eigener Einschätzung nicht und Fehler unterlaufen mir leider regelmäßig. Man wird hier bei WP oft auch sehr schnell darauf aufmerksam gemacht. Im übrigen habe ich mich bemüht, eben keinen so rüden Ton anzuschlagen, wie er hier in der WP doch recht häufig anzutreffen ist. Im Übrigen ist die Zustimmung für den Kandidaten überaus hoch. Und damit hadere ich - wie gesagt - auch überhaupt nicht. Viele Grüße, --Unendlicheweiten (Diskussion) 00:40, 7. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Mir ist nicht bekannt, dass es interpretationsfähige Bedeutungen für eine "Tirade" gäbe. Ich habe auch nicht behauptet, das Dein Ton rüde war (lediglich das er m.E. falsch ist). So ein Ton ist hier leider oft anzutreffen, da hast Du Recht. Aus dem Kontext Deiner Antwort meine ich nun zu entnehmen, dass Du damit eine "Schmipftirade" verbindest. Interessant, dass Du offenbar selbst diese Verbindung ziehst. Und Du meine Frage gar nicht beantwortest. Daraus könnte man wiederum folgern, dass Dir Dein Text oder Deine Aburteilung des Admins Aspiriniks nach meinen Einwand doch nicht mehr so treffend oder auch etwas einseitig erscheint!? Deine Umtitulierung von "einem Punkt" in "eine Geschichte" ändert aber nichts am meiner Kritik (nenn es von mir aus Werturteil) über Dein Werturteil. Und welches trotz Deines Versuches der Rechtfertigung kein anderes Fundament bekommen hat, sondern m.E. noch immer die pauschale Verurteilung eines Admins aufgrund eines Fehlers/eines Punktes/einer Geschichte ist.
Wenn ich Dich aufgrund der zuerst getätigten Aussage über den Admin als ignorant, arrogant, scheuklappenbehaftet, geistig unbeweglich, Pauschalist, ausgrenzend, kritikunfähig, konsensunfähig oder gar dumm bezeichnen würde … wie würdest Du das finden? Ich mache Dir Angebote wie Du mich dann vielleicht titulieren würdest: ignorant, arrogant, scheuklappenbehaftet, geistig unbeweglich, Pauschalist, ausgrenzend, kritikunfähig, konsensunfähig oder gar dumm…???
Ich könnte Dir sogar noch einige mehr Fehler, die Aspirinlinks gemacht hat und die ich kritisieren könnte, aufführen. Richtig unschlau fand ich z.B. von ihm, dass er vehement eine bestimmte Position in der Kreuz-Diskussion vertritt und sich dann als Admin in die formalen Wege (Meinungsbilder) zur weiteren Klärung dieser Kreuzdiskussion einbringt. Unabhängig davon, ob er formal richtig gehandelt hat: es hätte ihm als langjährig Erfahrener (und Admin) in der WP von vornherein klar sein müssen, dass er sich bei einem so umstrittenen Thema der Verdächtigung eines pofallaesken Verhaltens aussetzt, und ihm Befangenheit oder (bei der beliebten Hetzerei auf dieser Plattform) gar Manipulation vorgeworfen wird, selbst wenn es dafür keine Belege gäbe. Dieser Handlung war simpel unschlau und falsch. Das hätte ein anderer Admin machen müssen.
Entscheidend ist für mich aber nicht die Handlung sondern die Haltung: er spricht Kritik an seiner Arbeit schon in der Laudatio an (was sich viele Admins in den AWW-Laudatios nicht trauen, wie ich feststellen musste), er setzt sich damit auseinander und nimmt sie an, zeigt sich an vielen Stellen einsichtig (an anderen auch mal nicht) und folgert, dass er sich bezüglich bestimmter Fehler ändern muss/will (s.o. - er will sich in Zukunft als Admin aus der Kreuzdisk raushalten). Das zeigt, dass Aspirinlinks kritik- & lernfähig ist. Diese Haltung und die daraus gespeiste Fähigkeit honoriere ich und möchte ich befördern. Und genau aus diesem Grund hat er von mir ein Pro bekommen, obwohl er sich sicherlich an einigen Punkten Kritik von mir anhören könnte und ich in Zukunft sicherlich Admin-Aktionen von ihm finde werde, die ich persönlich nicht gutheißen werde.
Und aufgrund ihrer Haltung (und nicht ihres Handelns) haben zwei andere Admins ein Contra von mir bekommen: der gestern abgewählte NDC, der hanebüchene Fehler gemacht hat, die von anderen Admins korrigiert oder moderiert werden mussten, damit es wieder in Bahnen läuft. Zu meinen Contra haben aber nicht die Fehler, die er gemacht hat, geführt, sondern das er zwei Jahre später noch immer versucht hat, die Fehler mit unheimlich gewundenen, argumentativ schwachen Darstellungen zu rechtfertigen, anstatt einfach zu schreiben: Ja ich hab Mist gebaut, ich werde mich bemühen, das in Zukunft zu vermeiden. Dazu kamen intransparente, ausweichende, indifferente Aussagen im Laufe der AWW, die nicht für Vertrauen in sein grundsätzliches Können / seine Haltung geweckt haben.
Und Admin-Kandidat DaB. bietet in seiner AWW-Laudatio eine m.E. überhebliche, herablassende Haltung dar, die total Anti-Community und Anti-Konsens ist. Er wurde als Admin von der Community abgewählt, weil er eine Einzelhandlung vorgenommen hat, für die er zwar die Rechte, aber in Augen vieler nicht die Berechtigung hatte. Es hat zumindest zu einer wichtigen Grundsatz-Disk in der WP geführt. Ob ich das nun richtig oder falsch fand, ist für mein Contra egal. Schlimm finde ich den gesamten Klang seiner Laudatio: als ob ihm ein Unrecht widerfahren sein, das ihm die Gemeinschaft seine Admin-Rechte entzogen hätte. Es ist ihr Recht und das ist höher zu bewerten, als das Recht eines Einzelnen (auch als das Recht eines einzelnen Admins). Und gerade ein ehemaliger Admin sollte das begriffen haben, sonst lässt er m.E. deutliche Defizite für die Befähigung zum Inhaber weiterer Rechte erkennen. Des weiteren klingt für mich in seiner Laudatio die Haltung durch, als ob es selbstverständlich sei, das er die Admin-Rechte erneut erhält, so ähnlich als ob es ein ihm gottgegebenes Recht sei. Die peinlichste Laudatio, die ich bisher lesen musste. Viele stimmen trotzdem für ihn. Da ich keine Lemminge-Haltung unterstelle, gehe ich in AGF davon aus, das er sich in vielen Admin-Aktionen seine Meriten verdient hat, auch wenn die aufgrund seiner Kandidatur / Laudatio / Wahlseite für mich nicht ersichtlich sind. Was mich noch irritiert - und ich bestimmt im Hinterkopf behalten werde - ist, dass andere Admins ihn nicht wegen dieser beschämenden Laudatio auf die Füsse getreten haben. Vielleicht weil sie ihn kennen, und die Laudatio gar nicht wahrnehmen? Oder vielleicht aus falschem peer group feeling? Hmm…
(Nachdem ich jetzt soviel über die Haltung von Admins geschrieben habe, fällt mir auf, dass ich meine Stimme zu Hyperdieter (aktuell Contra) nochmal überprüfen muss. Immer lernfähig bleiben V1492... denn vielleicht werde ich da meiner eigenen Einstellung nicht gerecht.)
Genug, jetzt hast Du vielleicht verstanden warum ich die Begründung Deiner Ablehnung ablehne. Und ich der Meinung bin, dass Du für Dein Contra was anderes anführen solltest. Ich möchte betonen, das ich Dich nicht auffordere mit Pro zu stimmen, den ob Pro oder Contra ist Deine Entscheidung. Ich finde nur Deine Begründung (also Entscheidungsgrundlage) falsch. Schönen Tag und mit gruessen von VINCENZO1492 11:05, 7. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Man kann diese langen und unaufgeforderten Ausführungen kaum durchlesen, die vom konkreten Beispiel im Eingangsposting wegführen. Durch Verlinken von Namen Benutzer:DaB. oder Benutzer:Ne_discere_cessa!, werden diese per "Ping "darauf aufmerksam gemacht, daß sie hier Gegenstand von Kommentaren sind, Rosenkohl (Diskussion) 23:20, 8. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
1. Lang & Unaufgefordert: richtig. 2. Durchlesen: ist freiwillig, kein Zwang, auch für Dich nicht ein lächelnder Smiley  3. Nennung Benutzer: richtig, das ist fair & transparent, wenn die beiden nachvollziehen können, wenn über sie geschrieben wird. mit gruessen von VINCENZO1492 10:19, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Soweit ich nachvollziehen kann:

  • Es nahm den Ausgang bei Beiträgen des sich gegen einen Globalen Bann für den gesperrten Benutzer:Messina aussprechenden, inzwischen ebenfalls gesperrten Benutzer:Markoz auf den Adminnotizen. Z.B. [7]
  • Gegen angebliche Unterstellung von Antisemitismus durch Markoz wandten sich Benutzer:Itti und Benutzer:Sänger u.a. mit Gegen-Vorwürfen wie "Goodwin's Law" und "Antisemitismukeule" [8].
  • Das Wort "Antisemitismuskeule" führte dann zu Protesten an die Adresse von Itti, u.a. auch durch Benutzer:Majo statt Senf.
  • Darauf warf Benutzer:Unscheinbar dem Majo statt Senf "Rassismus" vor.
  • Als Majo statt Senf dann eine VM gegen Unscheinbar nicht erledigt akzeptierte wurde er durch Aspiriniks gesperrt.

M.E. ist bereits der Ausgangsbeitrag von Markoz so, postitiv gesagt "phantasiebegabt" konstruiert, wie es für viele Beiträge von Markoz üblich ist, daß die ganze sich anschließende Kette von Gegeneinander erhobenen Vorwürfen auch keine Substanz hat. Der Begriff "Antisemitismuskeule" wurde in der deutschen Politik ca. ab den frühen 1980er Jahren mit Bezug auf die Erinnerung an den Holocaust verwendet. Dieser Kontext ist in der oben nachgezeichneten Wikipedia-Diskussion m.E. fast vollkommen verschwunden, weshalb ich die Empörung gegen die bloße Verwendung des Wortes "Antisemitismuskeule" an den Haaren herbeigezogen finde.

Allerdings kann ich die obige Einschätzung von Unendlicheweiten "Jeden Benutzer hätte Aspiriniks nach seiner Ankündigung durchaus sperren können und ich hätte dafür Verständnis gehabt – nicht aber den Beleidigten für seinen frustrierten Schlusssatz" durchaus nachvollziehen, Rosenkohl (Diskussion) 23:20, 8. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Kann inhaltlich alles sein. Kann gut sein, das Unendlicheweiten in diesem Einzelfall richtig liegt. Kann bzw. will ich an dieser Stelle nicht beurteilen. Hat auch nichts damit zu tun, dass ich das kritisiere, was Unendlicheweiten zu seiner Entscheidungsgrundlage bei einer AWW macht, nämlich Einzelner Vorgang statt Allgemeine Arbeit/Haltung eines Admin, was meiner Auffassung nach die Grundlage für eine Stimmentscheidung im Sinne des Projektes sein sollte.
Aber wenn man im Allgemeinen die AWW-Seiten & -Disks betrachtet, geht es in den Begründungen häufig nur um Einzelentscheidungen oder persönlichen Kram, alte User-Wars, persönliche Betroffenheiten, PA-Wars, Egomanien u.ä. und selten um das Projekt. Von AGF ganz zu schweigen. Was das ist weiß ja praktisch kaum noch einer hier, außer man braucht das gerade für seine persönliche Befindlichkeitsbegründung. Und bevor mir was falsches unterstellt wird: das alles unterstelle ich Unendlichewelten nicht. Wenn man an die Stimmbegründungen WP:BNS oder die Grundprinzipien legen würde, würden bestimmt einige Pro- & Contrastimmen irrelevant werden.
Ich habe viel Respekt vor der Arbeit der Admins, auch wenn ich in vielen Einzelentscheidungen nicht mit Ihnen übereinstimmen würde. Und ich habe auch hohen Respekt für die Stadtreinigungsangestellten, die den Müll von anderen wegräumen, auch wenn sie nicht immer in jedem Einzelfall zu ordnungsgemäßer Mülltrennung neigen. Denn beide Gruppen bereichern mein Leben ungemein. (Und wer hier meint Ironie zu erkennen, hat nix von der Lage der WP - oder wahlweise unseres Konsumsverhaltens - verstanden.) mit gruessen von VINCENZO1492 10:52, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

POV-Revert

Hier hat der Kandidat das POV-Buzzword „Terrorist“ gleich zweimal in einen Artikel hineinrevertiert, das durch die angegebene Quelle, heute noch unter derselben URL abrufbar, keineswegs abgedeckt ist. Dort ist nur von alleged terrorists die Rede, dies nach Meinung der mazedonischen Polizei, die hier selbst Konfliktpartei ist. Meine begründete Änderung bekam, nach abermaligen Interventionen eines Sportliebhabers, auf der VM recht. Das darf einem Admin nicht passieren. -Thylacin (Diskussion) 15:05, 4. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

ps: zur „Sportpolitik“ auch dieses nette Video. Man beachte die Anzahl der Kommentare lol... -Thylacin (Diskussion) 15:16, 4. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Im Artikel steht jetzt korrekt "bewaffneten Untergrundkämpfern". Mir ging es nicht darum, auf dem Wort "Terroristen" zu bestehen, das vorher drin war. Ich habe jeweils Edits revertiert, die den Sachverhalt dahingehend verfälscht haben, daß nicht mehr erkennbar war, daß es um organisierte bewaffnete Personen ging. Insbesondere war "Anwohner" völliger Unsinn. -- Aspiriniks (Diskussion) 16:46, 4. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Danke!

Vielen Dank an alle die abgestimmt und/oder mitdiskutiert haben! Gruß, Aspiriniks (Diskussion) 20:42, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten