Stoies

Stoies (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Stoyes
Stoies (Österreich)
Stoies (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, BundeslandWaidhofen an der Thaya (WT), Niederösterreich
GerichtsbezirkWaidhofen an der Thaya
Pol. GemeindeVitis
Koordinaten48° 46′ 55″ N, 15° 12′ 8″ OKoordinaten: 48° 46′ 55″ N, 15° 12′ 8″ Of1
f3f0
Einwohner der Ortschaft18 (1. Jän. 2023)
Gebäudestand15 (2001)
Fläche d. KG1,51 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer06521
Katastralgemeinde-Nummer21186
Zählsprengel/ -bezirkJaudling (32219 002)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
18

BW

Stoies ist ein Ortsteil der Marktgemeinde Vitis in Niederösterreich. Seiner Siedlungsstruktur nach ist es ein Breitstraßendorf.

Etymologie

Der Ortsname leitet sich als Genitiv vom slawischen Personennamen „Stojans“ ab.

Geschichte

Zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde der Ort 1417 unter dem Namen „Stoyans“ im Urbar von Hardegg, Pulkau, Schrems. Mit Unterbrechungen gehörten Grund-, Dorf- und Landesgerichtsobrigkeit der Herrschaft Schrems. Im Mittelalter wird es mehrmals im Zusammenhang mit Zehentvergaben genannt.

Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Stoies ein Holzhändler und ein Landwirt mit Direktvertrieb ansässig.[1]

Die römisch-katholische Kapelle wurde 1932 geweiht.

Literatur

  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 5. Band: Herrschaft Drosendorf bis Strahlbach. Anton Benko, Wien 1840, S. 243 (StoyesInternet Archive).
  • Ortsverzeichnis 2001 Niederösterreich (PDF; 4,8 MB), Statistik Austria, Wien 2005, ISBN 3-902452-42-0, S. 346.

Einzelnachweise

  1. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 465