Monja Art

Monja Elisabeth Art (* 8. Jänner 1984 in Wiener Neustadt[1]) ist eine österreichische Filmregisseurin und Drehbuchautorin.

Leben

Monja Art wuchs in Lanzenkirchen in Niederösterreich auf. Nach der Matura an der Höheren Lehranstalt für Tourismus Semmering[2] studierte sie von 2003 bis 2008 Philosophie sowie Deutsche Philologie an der Universität Wien, beide Diplomstudien schloss sie als Magistra ab.[3][4] Anschließend folgte ein Doktoratsstudium der Deutschen Philologie, 2011 promovierte sie zum Dr.phil.[5] Parallel dazu studierte sie ab 2007 an der Filmakademie der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Walter Wippersberg Drehbuch und Dramaturgie, das Studium schloss sie 2011 als Bakkalaurea ab.[6]

Ihr Kurzfilm Rot wurde 2009 unter anderem beim Cannes Short Film Corner gezeigt.[6] Für ihren ersten langen Spielfilm Siebzehn, bei dem sie für Regie und Drehbuch verantwortlich zeichnete, wurde sie 2017 mit dem Filmfestival Max Ophüls Preis ausgezeichnet. Hauptdarstellerin Elisabeth Wabitsch erhielt den Max Ophüls Preis als beste Nachwuchsschauspielerin.[7]

Monja Art ist Mutter einer Tochter (* 2023).[8]

Auszeichnungen und Nominierungen

Filmografie (Auswahl)

  • 2005: Anemonis (Drehbuch und Regie)
  • 2006: Behind the Colours of the Night (Kurzfilm, Drehbuch und Regie)
  • 2006: Welcome to My Prison (Kurzfilm, Drehbuch und Regie)
  • 2009: Mohnkugeln (Dokumentarkurzfilm, Drehbuch und Regie)
  • 2009: Rot (Kurzfilm, Drehbuch und Regie)
  • 2012: Juli (Kurzfilm, Drehbuch und Regie)
  • 2013: Forever not alone (Dokumentarfilm, Drehbuch und Regie)
  • 2017: Siebzehn (Drehbuch und Regie)

Publikationen

  • Monja Elisabeth Art: Liebt einander! Die Vereinbarkeit von Homosexualität und christlichem Glauben. Lit Verlag, Wien/Berlin/Münster 2008, ISBN 978-3-8258-1735-0

Einzelnachweise

  1. art-welten.com: Monja Art (Memento vom 2. Februar 2017 im Internet Archive)
  2. NÖN: Monja Art im Interview. Artikel vom 18. August 2017, abgerufen am 19. August 2017.
  3. "Liebt einander!" Die Vereinbarkeit von Homosexualität und christlichem Glauben. Diplomarbeit Universität Wien 2007.
  4. Jung und revolutionär: die Gattung der Kürzestgeschichte als Widerspiegelung der modernen Welt bei Paula Köhlmeier und Meta Merz. Diplomarbeit Universität Wien 2007.
  5. Das Sein zum Tode ist Besessenheit: das literarische Werk Meta Merz. Dissertation Universität Wien 2011.
  6. a b c orf.at: Monja Art, Drehbuch und Regie. Abgerufen am 29. Jänner 2017.
  7. a b derStandard.at: Max-Ophüls-Preis für österreichischen Jugendfilm "Siebzehn". Artikel vom 28. Jänner 2017, abgerufen am 29. Jänner 2017.
  8. NÖN Wiener Neustadt, 22. November 2023, Woche 47/2023, S. 58.
  9. orf.at: „Siebzehn“: Filmdebut für Jugendliche. Artikel vom 30. Juli 2015, abgerufen am 29. Jänner 2017.
  10. Thomas Pluch Drehbuchpreise (Memento vom 31. März 2017 im Internet Archive). Abgerufen am 31. März 2017.
  11. DACHS-Drehbuchpreis erstmals vergeben. Artikel vom 31. August 2017, abgerufen am 1. August 2017.
  12. Nominierungen Österreichischer Filmpreis 2018 (Memento vom 6. Dezember 2017 im Internet Archive). Abgerufen am 6. Dezember 2017.
  13. Kurier: ROMY-Akademie: Es geht um die Besten der Besten. Artikel vom 3. März 2018, abgerufen am 3. März 2018.