Liste der Baudenkmäler in Winterhausen

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem unterfränkischen Markt Winterhausen zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Ensemble Ortskern Winterhausen

St. Nikolaus, Rathausplatz 4, 2
Winterhausen, Turm am Mauritiusplatz

Das Ensemble umfasst zwei am Main einander gegenüberliegende ummauerte Kirchdörfer, die bereits seit dem frühen Mittelalter zusammengehören und ursprünglich den gemeinsamen Namen Ahusen trugen. Aus Reichsgut gelangten sie nach mehrfachem Besitzerwechsel in der ersten Hälfte des 15. Jh. an die Schenken von Limpurg, in deren, bzw. ihrer Rechtsnachfolger, der Grafen Rechteren-Limpurg-Speckfeld Besitz die Herrschaft über die beiden Dörfer blieb, bis sie 1803 mit dem kuriosen Sommerhäuser Krieg an Bayern fiel und mediatisiert wurde. In ihrer baulichen Gestalt sind beide Dörfer aufeinander abgestimmt, wobei das Schwergewicht auf Sommerhausen liegt, das infolge seiner Südhänge über die besseren Weinlagen verfügt. Dort entwickelte sich das gräfliche Schloss, dessen bauliche Erscheinung im Wesentlichen dem 15./16. Jh. angehört. Beide Orte besaßen bereits um 1300 je zwei Kirchen, davon je eine mit einer kleinen Befestigung einander gegenüberliegend am Main, Maria und Mauritius gewidmet, je eine weitere bergseitig der mainparallelen Hauptstraße, den Heiligen Bartholomäus und Nikolaus gewidmet. Beide mainseitigen Kirchen befinden sich an den Rändern der im 15. Jh. entstehenden Ortsbefestigungen. Während aber in Sommerhausen die Kirche der Ortsbefestigung eingegliedert wurde, blieb sie in Winterhausen außerhalb, wurde profaniert und ist heute Wohnhaus.

Beide Dörfer zeigen die charakteristische Struktur der mittelalterlichen Mainorte: meist herrschaftliche Weingüter bergseitig der mainparallelen Hauptstraße, mit locker bebauten, großen Grundstücken, stattlichen Gebäuden im Erscheinungsbild des 16.–18. Jh., in ortsbeherrschender Lage. Flußseitig dagegen eng aneinandergerückt, in einem System schmaler Gässchen ackerbürgerliche Schiffer- und Fischeranwesen mit kleinteiligen Nebengebäuden. An der Hauptstraße größere Gasthöfe, Häcker- und Handwerkerhäuser und jeweils das Rathaus. Beide Rathäuser wurden um die Mitte oder in der zweiten Hälfte des 16. Jh. errichtet, das Winterhäuser jedoch im 18. Jh. völlig umgeformt. Beide Orte erhielten im 15./16. Jh. Befestigungen mit Mauerring, Mauertürmen, Graben und je drei Toren. Diese Befestigung ist zwar in Sommerhausen besser erhalten, in Winterhausen aber auch klar erkennbar. Beide Orte verfügen schließlich über Mainverlandungen mit Gasthäusern beim Maintor, kleine Flusshäfen und Stationen für die Mainschifffahrt. Die Verbindung zwischen den Dörfern geschah durch eine Fähre für Lasten und einen kleinen, immer bereit stehenden Kahn für Personen. Erst 1897 wurde eine steinerne Brücke mit Zollhäuschen auf der Winterhäuser Seite errichtet, die im Zweiten Weltkrieg wieder zerstört wurde und teilweise als Ruine noch jetzt steht. Wie bereits diese ältere Brücke dient auch die 1969/70 weiter flussabwärts errichtete neue Brücke vor allem auch dem Regionalverkehr Giebelstadt-Kitzingen. Sie begrenzt das Ensemble nach Nordwesten. Die bis auf unauffällige Regulierungsbauten an beiden Mainufern unberührte Ufersituation mit den flußparallelen ehemaligen Treidelwegen und den Maingasthäusern, den weidenbewachsenen toten Mainarmen, wurde durch die Umgehungsstraße auf der Sommerhäuser Seite gestört, wodurch auch die Zusammengehörigkeit der beiden Orte eine schwere Beeinträchtigung erfuhr. Zum Ensemble gehört auch das Sommerhausen unmittelbar gegenüberliegende, weitgehend unbebaut gebliebene Landstück. Aktennummer: E-6-79-187-1.

Ortsbefestigung Winterhausen

Die ehemalige Marktbefestigung aus dem 15. Jahrhundert ist etwa im Quadrat das Ortsgebiet einfassend, mit sieben erhaltenen Schalentürmen, unter Einbeziehung des Kirchhofs. Sie ist heute teilweise abgetragen oder verbaut, in ihrer Gesamtführung jedoch noch gut erkennbar. Aufrechtstehende Teile mit Schalentürmen gibt es noch entlang dem Dözel und dem Kirchberg. Nach Süden (Alte Brückenstraße) und Osten (Fährweg) ist der Ortsmauer ein Hochwasserwall vorgelagert, mit einem verschließbaren Zugang zur Maingasse. Zwischen Hochwasserwall und den Resten der Ortsmauer ist der ehemalige Grabenbereich der Ortsbefestigung mit Gärten besetzt. Aktennummer: D-6-79-206-1.

  • Dözel, Alte Brückenstraße 5, 7 (Lage): Mauerzug der Ortsbefestigung
  • Dözel, Alte Brückenstraße 11 (Lage): Mauerzug der Ortsbefestigung mit Hablschalenturm
  • Dözel, Alte Brückenstraße 13, 15 (Lage): Mauerzug der Ortsbefestigung mit Hablschalenturm
  • Dözel, Fährweg (Lage): Mauerzug der Ortsbefestigung
  • Lange Gasse 20 (Lage): Mauerzug der Ortsbefestigung
  • Hintere Gasse 12 (Lage): in Haus verbauter Mauerzug der Ortsbefestigung
  • Hintere Gasse 13 (Lage): in Haus verbauter Mauerzug der Ortsbefestigung mit Halbschalenturm
  • Hintere Gasse 1 (Lage): Mauerzug der Ortsbefestigung mit Halbschalenturm
  • Kirchberg (Lage): Mauerzug der Ortsbefestigung mit Halbschalenturm, entlang der Gasse
  • Bucksweg (Lage): Mauerzug der Ortsbefestigung mit Halbschalenturm, entlang der Gasse
Commons: Ortsbefestigung Winterhausen – Sammlung von Bildern

Baudenkmäler

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Äußere Gasse 5
(Standort)
WohngebäudeZweigeschossiger Satteldachbau mit verputztem Fachwerkoberstock mit geohrten Fensterrahmungen, 17./18. JahrhundertD-6-79-206-7Wohngebäude
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Alte Brückenstraße 1
(Standort)
WohngebäudeWalmdachbau in Ecklage, Bruchsteinmauerwerk, 1. Hälfte 19. JahrhundertD-6-79-206-4Wohngebäude
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Alte Brückenstraße 12
(Standort)
PforteGeohrtes Gewände mit Architrav und Inschrift, bezeichnet mit 1755D-6-79-206-5Pforte
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Bahnberg 9
(Standort)
BahnhofempfangsgebäudeZweigeschossiger Bruchsteinmauerwerksbau mit Satteldach, Hausteingliederungen und hölzerner Vorhalle, um 1865D-6-79-206-8Bahnhofempfangsgebäude
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Bahnberg 9
(Standort)
VerladehalleEingeschossiger Bruchsteinmauerwerksbau mit Satteldach und Hausteingliederung, gleichzeitigD-6-79-206-8BW
Fährweg 3
(Standort)
Ehemalige BrauereiZweigeschossiger Bruchsteinmauerwerksbau mit Walmdach und Hausteingliederung, 1. Hälfte 19. JahrhundertD-6-79-206-13Ehemalige Brauerei
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Fährweg 12
(Standort)
Ehemaliges WohnwirtschaftsgebäudeZweigeschossiger, verputzter Satteldachbau mit Fachwerkoberstock sowie zweigeschossigem, östlichen Anbau mit Rundbogenpforte und Fachwerkobergeschoss, 17./18. JahrhundertD-6-79-206-14Ehemaliges Wohnwirtschaftsgebäude
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Fährweg 14
(Standort)
Gasthaus zum SchiffZweigeschossiger Satteldachbau mit verputztem Fachwerkoberstock, bezeichnet mit 1781, im 19. Jahrhundert verändertD-6-79-206-15Gasthaus zum Schiff
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Fuchsstadter Straße
(Standort)
FriedhofUmmauerte Anlage mit historischem Kern nördlich und südlich der Pfarrkirche St. Nikolaus, mit Grabdenkmälern des 18.–20. JahrhundertsD-6-79-206-3Friedhof
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Fuchsstadter Straße
(Standort)
FriedhofskreuzKruzifix auf Postament, Sandstein, neugotisch, 1862D-6-79-206-3Friedhofskreuz
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Gänglein 4
(Standort)
TürgewändeLeicht geohrt, am Schlussstein bezeichnet mit 1799D-6-79-206-16Türgewände
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Gänglein 5
(Standort)
Ehemaliges WohnwirtschaftsgebäudeZweigeschossiger Massivbau mit verputztem Fachwerkgiebel und einseitig abgeschlepptem Satteldach, 18./19. JahrhundertD-6-79-206-17Ehemaliges Wohnwirtschaftsgebäude
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Häckergasse 1
(Standort)
PforteRest einer ehemaligen Hoftoranlage, bezeichnet mit 1802D-6-79-206-18Pforte
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Häckergasse 4
(Standort)
HoftoranlageMit separater Pforte, frühes 19. JahrhundertD-6-79-206-19Hoftoranlage
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Häckergasse 7
(Standort)
HaustürGeschnitztes Türblatt und Türgewände, letzteres bezeichnet mit 1833D-6-79-206-20Haustür
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Hauptstraße 1
(Standort)
WohngebäudeZweigeschossiges Eckgebäude mit verputztem Fachwerkobergeschoss, westliche Traufseite mit Mansarddach, bezeichnet mit 1818D-6-79-206-21Wohngebäude
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Hauptstraße 3
(Standort)
Wohngebäudeschmaler, zweigeschossiger Satteldachbau, Obergeschoss verputztes Fachwerk, 17./18. JahrhundertD-6-79-206-22Wohngebäude
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Hauptstraße 6
(Standort)
Wohngebäudelanggestreckter, zweigeschossiger Satteldachbau, Obergeschoss verputztes Fachwerk, mit geohrten Fensterrahmungen, 17./18. Jahrhundert, Umbau bezeichnet 1819D-6-79-206-23Wohngebäude
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Hauptstraße 7
(Standort)
Wohngebäudezweigeschossiger, verputzter Satteldachbau mit Fachwerkoberstock und geohrten Fensterrahmungen, bezeichnet 1727D-6-79-206-24Wohngebäude
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Hauptstraße 7
(Standort)
Hofeinfahrtrundbogiges Tor mit separater Pforte, bezeichnet 1761D-6-79-206-24Hofeinfahrt
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Hauptstraße 8
(Standort)
Wohngebäudezweigeschossiger, verputzter Halbwalmdachbau, Obergeschoss Fachwerk, im Kern 17. JahrhundertD-6-79-206-25Wohngebäude
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Hauptstraße 8
(Standort)
WappensteineD-6-79-206-25Wappensteine
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Hauptstraße 10, Bucksweg 3 a
(Standort)
WohnhausEhemaliges Wohnwirtschaftsgebäude, zweigeschossiger, verputzter Satteldachbau, im Kern um 1700, Fassade mit stichbogigen Fenstern um 1870, mit westlichen Teil als bruchsteinsichtiger Scheune mit Satteldach, um 1800D-6-79-206-60Wohnhaus
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Hauptstraße 10, Bucksweg 3 a
(Standort)
EinfriedungBruchstein, 18./19. JahrhundertD-6-79-206-60BW
Hauptstraße 11
(Standort)
WohngebäudeZweigeschossiger Eckbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss, westliche Traufseite mit Mansarddach, 18. Jahrhundert, leicht modernisiert, 20. JahrhundertD-6-79-206-27Wohngebäude
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Hauptstraße 15
(Standort)
WohngebäudeZweigeschossiger Eckbau mit Satteldach und geohrten Fensterrahmungen, Obergeschoss teilweise verputztes Fachwerk, bezeichnet mit 1756D-6-79-206-28Wohngebäude
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Hauptstraße 15
(Standort)
Hofeinfahrtkorbbogig, gleichzeitigD-6-79-206-28Hofeinfahrt
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Hauptstraße 20
(Standort)
WohngebäudeZweigeschossiger Bruchsteinmauerwerksbau mit Hausteingliederung und Mansardwalmdach, um 1800D-6-79-206-29Wohngebäude
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Hintere Gasse 7
(Standort)
PortalgewändeBezeichnet mit 1721D-6-79-206-31Portalgewände
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Kirchberg
(Standort)
Ehemalige Nikolauskapelle, seit 1463 evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. NikolausSaalbau mit eingezogenem Chor und Chorturm mit Glockendach, Turmunterbau romanisch, 1. Hälfte 13. Jahrhundert, Aufbau von 1573, Langhaus spätgotisch, 1497; mit AusstattungD-6-79-206-2Ehemalige Nikolauskapelle, seit 1463 evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Nikolaus
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Kirchberg
(Standort)
KirchhofmauerBruchsteinmauerwerk, mit Grabdenkmälern des 17.–19. Jahrhunderts, wohl 13./14. JahrhundertD-6-79-206-2Kirchhofmauer
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Kirchberg
(Standort)
ÖlberggruppeSandstein, 15. Jh.D-6-79-206-2Ölberggruppe
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Kirchberg
(Standort)
Kriegerdenkmal, für die Gefallenen von 1870/71pyramidenstumpfartiger Aufsatz mit Eisernem-Kreuz-Relief, über Postament, bez. 1895D-6-79-206-2Kriegerdenkmal, für die Gefallenen von 1870/71
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Kirchberg
(Standort)
Freitreppebezeichnet 1803D-6-79-206-2Freitreppe
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Kirchgasse 2
(Standort)
WohngebäudeZweigeschossiger Satteldachbau, im Obergeschoss mit Zierfachwerk, Erdgeschoss stark überformt,17. JahrhundertD-6-79-206-36Wohngebäude
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Kirchgasse 3
(Standort)
WohngebäudeZweigeschossiger, verputzter Satteldachbau mit Fachwerkoberstock, bezeichnet mit 1517D-6-79-206-37Wohngebäude
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Kirchgasse 5
(Standort)
WohngebäudeZweigeschossiger Satteldachbau, Obergeschoss und Giebel mit Zierfachwerk, 17. JahrhundertD-6-79-206-38Wohngebäude
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Kirchgasse 9
(Standort)
WohngebäudeZweigeschossiger Satteldachbau, mit verputztem Fachwerkobergeschoss und geohrten Fensterrahmungen, 18. JahrhundertD-6-79-206-39Wohngebäude
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Kirchgasse 14
(Standort)
WohngebäudeZweigeschossiger, verputzter Satteldachbau mit Fachwerkoberstock, im Kern 16./17. JahrhundertD-6-79-206-40Wohngebäude
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Lange Gasse 2
(Standort)
Wohngebäudezweigeschossiger, verputzter Walmdachbau mit Fachwerkobergeschoss, geohrten Fensterrahmungen sowie Westseite mit Mansarddachabschluss des 19. Jh. und südlichem, zweigeschossigen Anbau mit Satteldach und Fachwerkobergeschoss, wohl 17./18. JahrhundertD-6-79-206-62BW
Lange Gasse 4
(Standort)
WohngebäudeZweigeschossiger, verputzter Mansarddachbau mit Fachwerkobergeschoss, im Kern wohl 18. Jahrhundert, bezeichnet mit 1825D-6-79-206-41Wohngebäude
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Lange Gasse 10
(Standort)
WohngebäudeZweigeschossiger, verputzter Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss und geohrten Fensterrahmungen, 18. Jahrhundert, mit älterem KernD-6-79-206-42Wohngebäude
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Lange Gasse 15
(Standort)
Ehemaliges WohnwirtschaftsgebäudeZweigeschossiger, verputzter Mansardwalmdachbau, wohl mit Fachwerkobergeschoss, bezeichnet mit 1819 und 1828, mit älterem KernD-6-79-206-43Ehemaliges Wohnwirtschaftsgebäude
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Maingasse 1
(Standort)
Ackerbürgeranwesen, Wohngebäudezweigeschossiger, verputzter Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss sowie schmalerem zweigeschossigem Vorbau mit Zierfachwerk, 17. JahrhundertD-6-79-206-44Ackerbürgeranwesen, Wohngebäude
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Maingasse 1
(Standort)
Ackerbürgeranwesen, ehemaliges Austragshauszweigeschossiger, verputzter Satteldachbau mit Fachwerkoberstock, 17. JahrhundertD-6-79-206-44BW
Maingasse 1
(Standort)
Ackerbürgeranwesen, Scheuneverputzter Satteldachbau mit Fachwerkgiebel, nördliche Traufseite mit Mansarddach, bezeichnet mit 1829D-6-79-206-44BW
Maingasse 1
(Standort)
Ackerbürgeranwesen, Hoftoranlage19. JahrhundertD-6-79-206-44BW
Mauritiusplatz 1
(Standort)
Ehemaliges SchulgebäudeZweigeschossiger, verputzter Satteldachbau mit Treppengiebel und westlichem, zweigeschossigem Anbau mit Satteldach und Fachwerkgiebel wohl des 19. Jahrhunderts, Hauptgebäude im Kern von 1493, später mehrfach verändertD-6-79-206-45Ehemaliges Schulgebäude
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Mauritiusplatz 6
(Standort)
InschriftentafelSandstein, bezeichnet mit 1785D-6-79-206-47BW
Mauritiusplatz 7
(Standort)
Ehemalige Pfarrkirche St. MauritiusProfaniert, ehemalige Chorturmkirche, bzw. Saalbau mit eingezogenem Chor, 2. Hälfte 13. Jahrhundert, das ehemalige Langhaus zu eingeschossigem, verputztem Wohnhaus mit Mansardkrüppelwalmdach umgebaut, 19./20. JahrhundertD-6-79-206-48Ehemalige Pfarrkirche St. Mauritius
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Mauritiusplatz 8
(Standort)
Ehemalige Mühle, sogenannte TrunkmühleZweigeschossiger Bruchsteinmauerwerksbau mit nördlichem, eingeschossigen Vorbau, im Kern 1544, später verändert und nach Norden erweitert, 19. JahrhundertD-6-79-206-49Ehemalige Mühle, sogenannte Trunkmühle
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Mauritiusplatz 10
(Standort)
Ehemaliges BrückenzollhausKleiner Bruchsteinmauerwerksbau mit Schopfwalmdach und Hausteingliederung, historistisch, bezeichnet mit 1896D-6-79-206-50Ehemaliges Brückenzollhaus
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Mittlere Gasse 2
(Standort)
WohngebäudeKleiner, zweigeschossiger Satteldachbau mit auskragendem, verputztem Fachwerkobergeschoss und Zwerchhaus, im Kern 17. JahrhundertD-6-79-206-51Wohngebäude
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Mittlere Gasse 8
(Standort)
WohngebäudeZweigeschossiger, verputzter Fachwerkbau mit Satteldach und geohrten Fensterrahmungen, im Kern 1565, im 18. Jahrhundert verändertD-6-79-206-52Wohngebäude
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Rathausplatz 1
(Standort)
Ehemaliges WachgebäudeKleiner, eingeschossiger Massivbau mit Walmdach über hohem Sockelgeschoss, um 1800D-6-79-206-53Ehemaliges Wachgebäude
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Rathausplatz 2
(Standort)
RathausZweigeschossiger Massivbau über hohem Sockelgeschoss, mit Satteldach und reicher Barockgliederung, bezeichnet mit 1738 bis 1739D-6-79-206-54Rathaus
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Rathausplatz 4
(Standort)
WohngebäudeZweigeschossiger Satteldachbau, Obergeschoss und Giebel mit Zierfachwerk, 17. JahrhundertD-6-79-206-55Wohngebäude
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Rathausplatz 5
(Standort)
WohngebäudeZweigeschossiger, verputzter Satteldachbau über hohem Sockelgeschoss, im Kern 18. Jahrhundert, am geohrten Türgewände bezeichnet mit 1745D-6-79-206-56Wohngebäude
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Rathausplatz 6
(Standort)
Ehemaliges Wohnwirtschaftsgebäude, bzw. DoppelwohnhausZweigeschossiger, verputzter Satteldachbau, 18./19. Jahrhundert, im Kern älter, stark überformtD-6-79-206-57Ehemaliges Wohnwirtschaftsgebäude, bzw. Doppelwohnhaus
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Schulhof 1
(Standort)
Ehemalige SchuleZweigeschossiger Bruchsteinmauerwerksbau mit Walmdach, Hausteingliederung sowie westlichem zweigeschossigem Anbau mit Satteldach, spätklassizistisch, um 1880/90D-6-79-206-58Ehemalige Schule
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Unterer Wiesenweg
(am Mainufer gegenüber dem Klärwerk)
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Verbotsstein für LeinreiterMitte 19. Jahrhundert

nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert

D-6-79-206-59
Bahnstrecke Treuchtlingen - Würzburg
(bei Bahn-km 127,369)
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Plattendurchlass1864D-6-79-206-113

Abgegangene Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr existieren, z. B. weil sie abgebrochen wurden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Mauritiusplatz 2
(Standort)
WohngebäudeZweigeschossiger Satteldachbau in Ecklage, mit verputztem Fachwerkobergeschoss, 18. JahrhundertD-6-79-206-46Wohngebäude
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Mauritiusplatz 2
(Standort)
HofeinfahrtBezeichnet mit 1849D-6-79-206-46Hofeinfahrt
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Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

Commons: Baudenkmäler in Winterhausen – Sammlung von Bildern