Liste der Baudenkmäler in Neustadt am Kulm

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der Oberpfälzer Stadt Neustadt am Kulm zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Ensembles

Ensemble Altstadt Neustadt am Kulm

In längsrechteckigem Umriss erstreckt sich die 1370 gegründete Stadt auf einem Höhenrücken zwischen dem Rauhen Kulm im Osten und dem Kleinen Kulm im Westen, geschützt von einer teilweise erhaltenen Stadtmauer mit Ober- und Untertor sowie den Burgen auf beiden Kulmen, ehe diese 1554 erobert und geschleift wurden. Der Grundriss zeigt noch exakt die mittelalterliche Stadtplanung, bei der sich die Ummauerung und die Umgrenzung des Stadtplatzes in Rechteckformen entsprechen. Da der Stadtplatz allerdings aus der Mittelachse mehr nach Norden gerückt ist, wurde zur Erschließung des breiteren Südteiles im sogenannten Leitersprossen-System eine Parallelstraße mit vier verbindenden Quergassen eingezogen. Die Einzelgrundstücke der überwiegenden Ackerbürgeranwesen sind lange Parzellen, zu deren rückwärtigen Ökonomiegebäuden vom Stadtplatz her Durchfahrten durch die Wohngebäude führen und deren Scheunen zwischen 1833 und 1850 als Zubauten an die Innenseite der Stadtmauer angesetzt wurden. Auch eine Vorstadtbebauung östlich vom Unteren Tor ist seit 1501 nachweisbar. Die Geschlossenheit im Inneren wirkt wegen der Höhenlage auch für den Fernblick, besonders von Norden, wo sich über dem behäbig in der Ebene liegenden Pfarrort Mockersdorf die Stadt mit einer einheitlichen Firstlinie von Ost nach West erhebt, einzig überragt von der Kirchturmspitze der evangelisch-lutherischen Stadtpfarrkirche. Diese war 1414 als Karmeliterklosterkirche abseits vom Getriebe des Stadtplatzes erbaut und seit Einführung der Reformation durch die brandenburgische Herrschaft 1527 als evangelische Stadtpfarrkirche verwendet worden. Vor 1414 befand sich keine größere Kirche in der Stadt, da die Seelsorge von der Urpfarrei Mockersdorf betreut wurde, einer der nicht seltenen Ökonomie-Pfarreien, die auf freiem Feld gegründet worden waren und zum Schutz eine wehrhafte Kirche oder wenigstens einen wehrhaften Kirchturm erhalten hatten. Die Stadtbrände von 1531, 1633, 1699, 1833, 1846 und die Bombardierung vom 19. April 1945 haben den mittelalterlichen Baubestand dezimiert, so dass die Bausubstanz fast nirgends über das 17. Jahrhundert zurückreicht, vielmehr meist aus der Zeit nach 1833 stammt und damit dem einheitlichen Konzept für eine zweigeschossige Traufseitbauweise in seltener Konsequenz zum Durchbruch verholfen hat. Einige Fassaden vom Ende des 18. Jahrhunderts erinnern an eine bauliche Zwischenblüte, welche durch den Übergang der Herrschaft an Preußen 1791 und eine damit verbundene Ämterkonzentrierung in der Stadt hervorgerufen worden war, die aber nur bis 1803 dauerte, da nach Verlust dieser Ämter ein wirtschaftlich-baulicher Stillstand eintrat. Aktennummer: E-3-74-140-1

Stadtbefestigung

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
(Standort)StadtbefestigungEhem. Stadtbefestigung, Ende 14. Jh. errichtet, nach 1430 verstärkt (die beiden Tortürme an den Enden des Straßenmarktes sowie das Neutor am Ortsausgang Richtung Eschenbach sind abgebrochen); Reste der Ringmauer im Osten bei Marktplatz 1 bis 7 sowie Holleslohe 1 bis 9, im Süden unterhalb der Kirchgasse sowie zwischen Neues Tor 6 und Pfarrgasse 18, im Osten zwischen Pfarrgasse 18 und Pfarrgasse 4 sowie bei Stärkeberg 6 und Kleiner Kulm 21, im Norden Mauer fragmentarisch erhalten nördlich von Marktplatz 50 bis 56, 38 und 40, nördlich Marktplatz 14 bis 24 sowie nördlich Marktplatz 6 bis 10, Bruchsteinmauerwerk, z. T. Quader, im Mauerwerk wird oft eine charakteristische Fugenschichtung aus jeweils horizontalen Lagen von Großquadern und zwischengelegten kleinen Lesesteinen erkennbar, an mehreren Stellen mit Scheunen überbaut, Reste von kurvierten Schalentürmen bei Kirchgasse 12 sowie Pfarrgasse 18.D-3-74-140-1BW

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Neustadt

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Holleslohe 1
(Standort)
AckerbürgerhausTraufseitbau mit stichbogiger Durchfahrt, Strahlentor, Steinfenstergewände, um Mitte 19. Jahrhundert, Schieferdeckung mit Stehgauben nach 1900D-3-74-140-50BW
Holleslohe 3, östlich
(Standort)
Zugehöriges Reststück der StadtmauerIm Kern 15. JahrhundertD-3-74-140-54BW
Kirchgasse 5
(Standort)
WohnhausWalmdachbau, um 1840D-3-74-140-62BW
Kirchgasse 5
(Standort)
Zugehörige ScheuneSandsteinmauerwerk, 19. JahrhundertD-3-74-140-37Zugehörige Scheune
Kirchgasse 18
(Standort)
Zugehöriges Teilstück der StadtmauerIm Kern 15. JahrhundertD-3-74-140-57BW
Marktplatz 1
(Standort)
Ehemaliges GasthausWalmdachbau mit verputzter Sandsteinfassade, mit Zierformen und Betonung der Mittelachse, Mitte 18. Jahrhundert

Zugehöriges Teilstück der Stadtmauer, im Kern 15. Jahrhundert; einbezogen in östliche Scheune

D-3-74-140-52Ehemaliges Gasthaus
Marktplatz 12
(Standort)
TraufseithausMit Lisenengliederung und Strahlentor, nach 1833, im Kern älterD-3-74-140-19Traufseithaus
Marktplatz 14
(Standort)
Zugehöriges Reststück der StadtmauerIm Kern 15. Jahrhundert, mit nachträglich eingesetztem Sterntor, wohl 19. JahrhundertD-3-74-140-18BW
Marktplatz 15; Marktplatz 17; Marktplatz 19
(Standort)
Zugehörige südliche ScheuneAuf Teilstück der Stadtmauer, im Kern 15. Jahrhundert, Scheunenbau um Mitte 19. JahrhundertD-3-74-140-44BW
Marktplatz 16
(Standort)
TraufseithausSandsteinquaderfassade mit betonter Mittelachse, nach 1833, im Kern älterD-3-74-140-17Traufseithaus
Marktplatz 18
(Standort)
AckerbürgerhausDreiachsige Sandsteinquaderfassade mit Toreinfahrt, um 1833, im Kern älterD-3-74-140-16BW
Marktplatz 19
(Standort)
AckerbürgeranwesenSandsteinfassade mit stichbogiger Durchfahrt und kassettierten Holztoren, um Mitte 19. Jahrhundert, einheitliche Traufseitfront mit dem Nachbaranwesen Nr. 21

Südlich Stallung, um Mitte 19. Jahrhundert

Scheune auf Teilstück der Stadtmauer, im Kern 15. Jahrhundert, Schieferdeckung mit Stehgauben, Anfang 20. Jahrhundert

D-3-74-140-43Ackerbürgeranwesen
Marktplatz 21
(Standort)
AckerbürgeranwesenSandsteinquaderfassade mit stichbogiger Durchfahrt und kassettierten Holztoren, um Mitte 19. Jahrhundert, einheitliche Traufseitfront mit dem Nachbaranwesen Nr. 19

Südlich Stallung, Mitte 19. Jahrhundert

Scheune auf Teilstück der Stadtmauer, im Kern 15. Jahrhundert

D-3-74-140-42Ackerbürgeranwesen
Marktplatz 22
(Standort)
TraufseithausFassade aus Sandsteinquadern mit Zierformen, 1833, im Kern 17. Jahrhundert, Dachstuhl bezeichnet „1833“, Schieferdeckung mit fünf Stehgauben um 1920D-3-74-140-15Traufseithaus
Marktplatz 28
(Standort)
Gasthof Zur SonneSandsteinquaderfassade mit betonter Mittelachse, um 1800; WirtshausauslegerD-3-74-140-13BW
Marktplatz 29
(Standort)
Schmiedeeisernes Wirtshausschild19. JahrhundertD-3-74-140-39BW
Marktplatz 30
(Standort)
TraufseithausMit Einfahrtstor, im Kern wohl 18. Jahrhundert, Sandsteinquaderfassade nach 1800D-3-74-140-12BW
Marktplatz 42
(Standort)
AckerbürgerhausSandsteinfassade mit Durchfahrt und Strahlentor, nach 1833D-3-74-140-21Ackerbürgerhaus
Marktplatz 42
(Standort)
TraufseithausVerputzt mit Zierformen in Sandstein, Strahlentor, Ende 18. Jahrhundert, Schieferdach mit Stehgauben, erstes Viertel 20. JahrhundertD-3-74-140-10BW
Marktplatz 44
(Standort)
TraufseithausVerputzbau, Fenster mit gefasten Rahmungen, im Kern wohl 16. JahrhundertD-3-74-140-9Traufseithaus
Marktplatz 54
(Standort)
WohnhausMit traufseitigem Mansarddach, Sandsteinquaderfassade, Mittelrisalit über Torbogen und Gliederungszierformen, nach 1800D-3-74-140-8BW
Marktplatz 58
(Standort)
Ehemaliges BurggutTraufseitbau mit zwei Wappen, eines davon bezeichnet „1470“, in der zweiten Hälfte 19. Jahrhundert überformt

Reststück der Stadtmauer, im Kern 15. Jahrhundert; nördlich

D-3-74-140-6BW
Marktplatz 61
(Standort)
WohnhausTür und Fenster mit geohrten und profilierten Rahmungen, im Kern zweite Hälfte 18. JahrhundertD-3-74-140-36Wohnhaus
Marktplatz 69
(Standort)
AckerbürgerwohnhausSandsteinquaderfassade mit stichbogiger Durchfahrt und Strahlentor, um Mitte 19. JahrhundertD-3-74-140-35BW
Neues Tor 5
(Standort)
l Evangelisch-lutherische Stadtpfarrkirche, vor 1527 Karmeliterklosterkirche Heilige DreifaltigkeitIm Kern spätgotischer Bau, Chor und Turmuntergeschoss 1414/1415, Langhausdecke ab 1708 neugestaltet und stuckiert von Bernhard Quadri, Turmoberteil nach Brand 1846 wiederhergestellt; mit AusstattungD-3-74-140-64l Evangelisch-lutherische Stadtpfarrkirche, vor 1527 Karmeliterklosterkirche Heilige Dreifaltigkeit
weitere Bilder
Pfarrgasse 1
(Standort)
TraufseithausSandsteinquaderfassade 18./19. JahrhundertD-3-74-140-66BW
Pfarrgasse 6
(Standort)
Ehemaliges WirtshausSandsteinquaderbau mit Walmdach und Zierformen, im Obergeschoss Fensterrahmungen mit Schürzen, um 1800D-3-74-140-28BW
Pfarrgasse 20
(Standort)
Evangelisch-lutherisches PfarrhausSandsteinquaderbau mit Walmdach, im Obergeschoss Fensterrahmungen mit Schürzen wohl Ende 18. Jahrhundert, im Kern wohl Mitte 17. Jahrhundert

Teilstücke der Stadtmauer, im Kern 15. Jahrhundert

D-3-74-140-34BW
Sandberg 1
(auf dem Sandberg am Fuß des Rauhen Kulms)
(Standort)
GasthausUm 1810, aufgestockt

Zugehörig Fest-Rondell der Wilhelmine von Bayreuth, drei Sandsteinpostamente, Mitte 18. Jahrhundert

D-3-74-140-67[[Vorlage:Bilderwunsch/code!/C:49.82666,11.84331!/D:Sandberg 1
(auf dem Sandberg am Fuß des Rauhen Kulms), Gasthaus!/|BW]]
Tremauer Weg 3
(Standort)
Evangelisch-lutherische FriedhofkircheWalmdachbau mit Dachreiter, bezeichnet „1723“; mit AusstattungD-3-74-140-63BW
Unteres Tor 10
(Standort)
TraufseithausSandsteinquaderfassade mit Schmuckformen, wohl 18./19. Jahrhundert

Reststück der Stadtmauer, im Kern 15. Jahrhundert; nördlich

D-3-74-140-22Traufseithaus
Vorstadt 6
(Standort)
GasthofWalmdachbau, um Mitte 19. JahrhundertD-3-74-140-27Gasthof
Vorstadt 10
(Standort)
BetriebsgebäudeQuaderbau aus rotem Sandstein mit Zierformen an der Fassade, um 1850D-3-74-140-26BW
Vorstadt 11
(Standort)
WohnstallhausMit Satteldach und stichbogigem Steintürgewände, bezeichnet „1752“D-3-74-140-25BW

Baumgartenhof

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Baumgartenhof 2
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
WegkreuzGusseisenkruzifix mit Muttergottes auf hohem Granitsockel. bezeichnet mit "1892"D-3-74-140-80
LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Hauptstraße 24
(Standort)
Ehemalige MühleWohnstallbau, in spätbarocken Formen mit Steingewänden, Walmdach und gewölbtem Stall, bezeichnet „1807“D-3-74-140-71BW
Hauptstraße 27
(Standort)
GasthofIn nachbarocken Formen mit abgewalmtem Dach, bezeichnet „1853“

Gewölbte Ställe

D-3-74-140-70BW
Schloßgasse 2
(Standort)
Ehemaliges SchlossSatteldachbau, im Wappenstein über der Tür bezeichnet „1626“, an den Giebelseiten gefaste FensterrahmungenD-3-74-140-69BW
LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Mockersdorf 13
(Standort)
WegkreuzGusseisenkruzifix mit Muttergottes auf Granitsockel, um 1900D-3-74-140-74BW
Mockersdorf 7
(Standort)
Katholischer Pfarrhof und ehemaliger ZehntkastenMit hohem Halbwalmdach, angebautem Quertrakt und Ökonomiehof, im Kern spätes 15. Jahrhundert, im 18./19. Jahrhundert umgestaltet, mit Wappentafel der Oberndorfer

Gegenüber zugehöriger Felsenkeller mit Quellfassung

D-3-74-140-73BW
Mockersdorf 9
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. MichaelLanghaussaalbau ab 1738 von Johann Lösch errichtet, Turm von einer mittelalterlichen Chorturmkirche; mit Ausstattung

Gruftkapelle der Familie von Künsberg, neugotisch, bezeichnet „1855“; im Friedhof nordwestlich der Pfarrkirche

D-3-74-140-72Katholische Pfarrkirche St. Michael
weitere Bilder
Am westlichen Ortsausgang Richtung Tremau
(Standort)
KruzifixGusseisen auf Steinsockel, Ende 19. JahrhundertD-3-74-140-75BW

Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Neustadt
Marktplatz 10
(Standort)
TorflügelWohl Ende 18. JahrhundertD-3-74-140-20BW
Neustadt
Marktplatz 13
(Standort)
Ausgebautes Steintürgewände, jetzt als GartenportalBezeichnet „1784“D-3-74-140-68BW
Neustadt
Marktplatz 26
(Standort)
AckerbürgerhausVerputzter Traufseitbau, Keilstein bezeichnet „1795“, Strahlentor, Schieferdeckung mit Stehgauben nach 1900D-3-74-140-14BW
Neustadt
Marktplatz 32
(an der Fassade des ehemaligen Zollhauses)
(Standort)
Kleiner WappensteinD-3-74-140-11[[Vorlage:Bilderwunsch/code!/C:49.82649,11.8356!/D:Marktplatz 32
(an der Fassade des ehemaligen Zollhauses), Kleiner Wappenstein!/|BW]]
Neustadt
Marktplatz 39
(Standort)
WappensteinZur Erinnerung an die Stadtsiegelverleihung 1581, um 1920, vom ehemaligen Unteren StadttorD-3-74-140-38BW
Neustadt
Sandberg; Wehaer Weg, am Fuße des Rauhen Kulms
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
BurgruineErrichtet 14. Jahrhundert, geschleift 1554, geringe Mauerreste; Reststücke eines Ringwalles, wohl keltische SteinschüttungD-3-74-140-2

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

Commons: Baudenkmäler in Neustadt am Kulm – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien