Liste der Baudenkmäler in Maihingen

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der schwäbischen Gemeinde Maihingen zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Maihingen

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Am Roten Tor
(Standort)
Bildstockauf konisch sich erweiterndem und verjüngendem Pfeiler mit Profilgesimsen ein ädikulaartiges Gehäuse mit rundbogiger Blendnische, 1. Hälfte 18. JahrhundertD-7-79-176-3Bildstock
Am Roten Tor
(Standort)
Kapellerechteckiges Gehäuse mit dreiseitigem Schluss, gebänderter Eckquaderung, Stufenfries am Giebel und aufgeputzten Kragsteinen, 1873 (bezeichnet)D-7-79-176-2Kapelle
weitere Bilder
Am Roten Tor 17
(Standort)
DreiseithofWohnstallhaus, erdgeschossiger Satteldachbau mit aufgeputzter Eckquaderung, Giebelbändern und Firstknäufen, 1805 (bezeichnet);

Austragshaus, erdgeschossiger Satteldachbau mit Giebelschrägengesims, nach 1825

D-7-79-176-1BW
Dorfplatz
(Standort)
Ehemaliges Feuerwehrgerätehauserdgeschossiger Walmdachbau mit korbbogiger Toreinfahrt, 1787 (bezeichnet), im 19. Jahrhundert verlängertD-7-79-176-6Ehemaliges Feuerwehrgerätehaus
Dorfplatz 1
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Mariä HimmelfahrtSaalbau mit eingezogenem, außen dreiseitig geschlossenem Chor, Turm mit Oktogon und Ecklisenen im nördlichen Chorwinkel und Sakristeianbau gegenüber, 1721 ff. errichtet, Turmbau 1769 ff. nach Plänen von Johann Georg Hitzelberger; mit Ausstattung;

Friedhofsmauer, letztes Viertel 18. Jahrhundert;

Friedhof, 18. Jahrhundert;

Steinkreuz, wohl Sühnekreuz, in die Friedhofsmauer eingelassen, wohl nachmittelalterlich, um 1600

D-7-79-176-4Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
Hauptstraße
(Standort)
Steinkreuzwohl Sühnekreuz, nachmittelalterlich, um 1600D-7-79-176-15Steinkreuz
Hauptstraße, Mauch
(Standort)
Brückesteinerne Brücke zu drei Jochen, 1. Hälfte 18. Jahrhundert, 1994 erweitert;

Brückenfigur, hl. Johannes von Nepomuk auf einem gefelderten Postament, moderne Kopie des zerstörten Originals

D-7-79-176-7BW
Klosterhof
(Standort)
KerkerkapelleGehäuse mit Satteldach und rundbogiger Öffnung auf unregelmäßigem Grundriss, wohl 2. Viertel 19. Jahrhundert; mit AusstattungD-7-79-176-12BW
Klosterhof 5, Klosterhof 8, Mauch
(Standort)
Ehemaliges Minoritenkloster1437 gegründet, zunächst Brigittenniederlassung, 1525 geplündert und weitgehend zerstört, 1576 aufgelöst, 1607 Übergabe an die Minoriten, 1802 säkularisiert, dann Sitz der fürstlichen Bibliothek und Kunstsammlung, später Altenheim, seit 1984 kath. Evangelisationszentrum;

Ehemaliger Konventsbau, jetzt katholisches Evangelisationszentrum, dreigeschossige Dreiflügelanlage mit Satteldächern und nach Süden verlängertem Osttrakt, die zusammen mit der ehemaligen Klosterkirche einen annähernd quadratischen Hof umschließt, nach Entwürfen von Ulrich Beer, 1703 ff.; mit Ausstattung;

Ummauerter Klosterbezirk, im Westen der Zugang verstärkt durch korbbogige Durchfahrt, 18. Jahrhundert;

Brücke, einjochige Steinbrücke, 18. Jahrhundert;

Gartenmauer, mit segmentbogigen Blendnischen, 18. Jahrhundert

D-7-79-176-11Ehemaliges Minoritenkloster
weitere Bilder
Klosterhof 3
(Standort)
Ehemalige Klosterökonomie, jetzt Museumzweiteiliger, langgestreckter, erdgeschossiger Bau mit Sattel- bzw. Mansardwalmdach, der östliche Teil 1783 (bezeichnet), der westliche 1785 (bezeichnet), 1991 f. zum Rieser Bauernmuseum umgebaut, 2015 umbenannt in Museum KulturLand RiesD-7-79-176-9BW
Klosterhof 4
(Standort)
Stadelehemals zur Klosterökonomie gehörig, erdgeschossiger Satteldachbau mit korbbogiger Toreinfahrt und Krangaube in Fachwerk, 18. JahrhundertD-7-79-176-10BW
Klosterhof 5
(Standort)
Ehemalige Minoritenklosterkirche Maria Immaculata, jetzt katholische Kirche Mariä HimmelfahrtWandpfeilerkirche nach Vorarlberger Bauschema mit eingezogenem tiefen Chor zwischen wenig vorkragenden Kapellen- und Sakristeiräumen, die die Kirche zu einem geschlossenen Baublock mit halbrund vorkragender Apsis mit Halbkuppel ergänzen, und Turm mit Oktogon im südlichen Chorwinkel, Neubau durch Kajetan Kegelsperger und Kaspar Buchmüller nach Plänen von Ulrich Beer, 1712 ff.; mit AusstattungD-7-79-176-11Ehemalige Minoritenklosterkirche Maria Immaculata, jetzt katholische Kirche Mariä Himmelfahrt
weitere Bilder
Klosterhof 6
(Standort)
Ehemalige Klosterökonomie, jetzt Gasthauszweigeschossiger Satteldachbau mit Kranbalken und Aufzugsöffnungen, 1. Hälfte 18. Jahrhundert;

Nebengebäude, Walmdachbau, 18. Jahrhundert;

Nebengebäude, Dach nach Westen abgewalmt, im Kern 18. Jahrhundert, stark verändert

D-7-79-176-13BW
Klosterhof 8
(Standort)
Ehemalige Klosterbrauerei, jetzt Museumdreigeschossiger Satteldachbau mit Schweifgiebel über den Eingängen, 1725 über älterem Kern errichtet, 1978 ff. zum Bauernmuseum umgebautD-7-79-176-14Ehemalige Klosterbrauerei, jetzt Museum

Klostermühle

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Klostermühle 1
(Standort)
Ehemalige KlostermühleHauptgebäude zweigeschossiger Satteldachbau, im Kern wohl 1. Hälfte 18. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert stark verändert und nach Westen wie Osten durch Anbauten erweitertD-7-79-176-16BW

Langenmühle

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Langenmühle 1
(Standort)
Ehemalige MühleWohnteil zweigeschossiger Satteldachbau mit verputztem Fachwerkgiebel, im Kern wohl Ende 17. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert stark verändert und nach Westen erweitertD-7-79-176-17Ehemalige Mühle

Lochmühle

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Lochmühle 6
(Standort)
Ehemalige MühleWohngebäude zweigeschossiger Walmdachbau, im Kern 2. Hälfte 18. Jahrhundert, nach Nordwesten im 20. Jahrhundert erweitertD-7-79-176-18BW

Utzwingen

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Am Anger 16
(Standort)
Ehemaliges Wohnstallhauserdgeschossiger Satteldachbau mit offenem Fachwerkgiebel, im Kern wohl 18. Jahrhundert (modern bezeichnet 1600), stark erneuertD-7-79-176-19BW
Kreisstraße 30
(Standort)
Katholisches Pfarrhauszweigeschossiger Walmdachbau mit Ecklisenen, Gurtgesims und Relief über der Tür, um 1750D-7-79-176-20Katholisches Pfarrhaus
weitere Bilder
Pfarrer-Jeck-Straße 8
(Standort)
Ehemaliges Schlösschenzweigeschossiger Walmdachbau mit Ecklisenen und rundbogiger Portalrahmung, 1. Hälfte 18. JahrhundertD-7-79-176-21BW
Pfarrer-Jeck-Straße 12
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Georgehemals befestigte Chorturmkirche, Saalbau aus unverputztem Quadermauerwerk mit eingezogenem Rechteckchor im Turm, Sakristeianbau im Osten und Westvorzeichen, Ende 14. Jahrhundert, 1760 Anbau der Sakristei, Westvorzeichen 2. Hälfte 20. Jahrhundert; mit Ausstattung;

Friedhofsmauer, im Kern wohl 16. Jahrhundert, in Teilen erneuert

D-7-79-176-22Katholische Pfarrkirche St. Georg
weitere Bilder

Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Maihingen
Hauptstraße
(Standort)
Statue des hl. Johannes von Nepomuk1720; Original der Kopie auf der Brücke im Pfarrhof am Dorfplatz.D-7-79-176-8BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Georg Lill (Hrsg.), Adam Horn (Bearbeiter): Die Kunstdenkmäler von Bayern. Landkreis Donauwörth. In der Reihe: Die Kunstdenkmäler von Bayern. Die Kunstdenkmäler von Schwaben. Band III. Landkreis Donauwörth. R. Oldenbourg Verlag, München 1951.
  • Bernd-Peter Schaul: Schwaben. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VII). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52398-8, S. 195.
Commons: Baudenkmäler in Maihingen – Sammlung von Bildern