David Ulrich Boecklin (* 5. Februar 1686 in Augsburg; † 2. Dezember 1748 in Leipzig^[1]) war ein deutscher Kupferstecher.

David Ulrich Boecklin war wahrscheinlich ein Neffe von Johann Christoph Boecklin und dessen Schüler, erreichte jedoch nicht dessen Kunstfertigkeit. Seine Arbeiten gelten in der Kunstgeschichte als „handwerksmäßige Leistungen“.^[2] Er signierte David Ulrich Boecklin, Coelator Lipsiensis.

• Bildnis des Leipziger Professors Johann Burkhard Mencke
• Schaugerüst 1719 in der Leipziger Paulinerkirche aus Anlass der Vermählungsfeier des sächsischen Erbprinzen Friedrich August mit Maria Josepha von Österreich (1699–1757)
• Die um des Evangeliums willen vertriebenen Salzburger (1732)

• Albrecht Kurzwelly: Boecklin, David Ulrich. In: Ulrich Thieme, Felix Becker (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 4: Bida–Brevoort. Wilhelm Engelmann, Leipzig 1910, S. 185–186 (Textarchiv – Internet Archive). 
• Frauke Hinneburg: Boecklin, David Ulrich. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 12, Saur, München u. a. 1995, ISBN 3-598-22752-3, S. 115.

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1. ↑ Lebensdaten nach Gustav Wustmann: Der Leipziger Kupferstich im 16., 17. und 18. Jahrhundert (= Neujahrsblätter der Bibliothek und des Archivs der Stadt Leipzig 3). J. B. Hirschfeld, Leipzig 1907, S. 59 f.
2. ↑ Albrecht Kurzwelly: Boecklin, David Ulrich. In: Ulrich Thieme, Felix Becker (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 4: Bida–Brevoort. Wilhelm Engelmann, Leipzig 1910, S. 186 (Textarchiv – Internet Archive).