Bobby Butler

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten  Bobby Butler

Geburtsdatum26. April 1987
GeburtsortMarlborough, Massachusetts, USA
Größe183 cm
Gewicht82 kg

PositionRechter Flügel
SchusshandRechts

Karrierestationen

2002–2006Boston Junior Bruins
2006–2010University of New Hampshire
2010–2012Ottawa Senators
2012–2013New Jersey Devils
2013Nashville Predators
2013–2015San Antonio Rampage
2015–2016MODO Hockey
2016KHL Medveščak Zagreb
2016–2017Torpedo Nischni Nowgorod
2017–2018Milwaukee Admirals
2018–2019Hartford Wolf Pack
seit 2022Worcester Railers

Robert „Bobby“ Butler (* 26. April 1987 in Marlborough, Massachusetts) ist ein US-amerikanischer Eishockeyspieler, der seit Januar 2022 bei den Worcester Railers aus der ECHL unter Vertrag steht und dort auf der Position des rechten Flügelstürmers spielt. Den Großteil seiner Karriere verbrachte Butler in der American Hockey League (AHL), wo er 380 Partien absolvierte und im Jahr 2011 mit den Binghamton Senators den Calder Cup gewann.

Karriere

Butler begann seine Karriere als Eishockeyspieler bei den Boston Junior Bruins, für die er von 2002 bis 2006 aktiv war. Anschließend besuchte er vier Jahre lang die University of New Hampshire, für deren Eishockeymannschaft er parallel in der National Collegiate Athletic Association spielte. Vor allem in seinem letzten Universitätsjahr, bei dem er Mannschaftskapitän war, konnte er überzeugen, als er sowohl zum Spieler des Jahres der Hockey East gewählt wurde als auch in das erste All-Star Team der Hockey East. Zudem wurde er mit der Wahl in das erste All-American Team der NCAA ausgezeichnet. Anschließend wurde er am 29. März 2010 als Free Agent von den Ottawa Senators unter Vertrag genommen, für die er am Ende der Saison 2009/10 sein Debüt in der National Hockey League gab. Dabei blieb er in zwei Spielen punkt- und straflos.

Die Saison 2010/11 begann Butler bei Ottawas Farmteam Binghamton Senators in der American Hockey League. Bei diesen konnte er auf Anhieb überzeugen, sodass er 2011 am AHL All-Star Classic teilnehmen durfte, zu dessen Most Valuable Player gewählt wurde.[1] Ab Januar gehörte er bis Saisonende zum Stammpersonal der Ottawa Senators in der NHL.

Im Juli 2012 lösten die Ottawa Senators Butlers Vertragsverhältnis ein Jahr vor Ablauf vorzeitig auf und bezahlten den Kontrakt des Stürmers vorzeitig aus.[2] Am 9. August 2012 unterzeichnete er einen Zweiwegvertrag bei den New Jersey Devils.[3] Am 4. März 2013 sicherten sich die Nashville Predators seine Dienste, indem sie den Stürmer vom Waiver selektierten.[4] Im Juni 2013 wurde er im Austausch für T. J. Brennan zu den Florida Panthers transferiert, wo er in der Saison 2013/14 lediglich zwei Partien in der NHL bestritt und den Rest der Saison beim Farmteam San Antonio Rampage in der AHL verbrachte. In der folgenden Spielzeit kam Butler dann ausschließlich in der AHL zum Einsatz, sodass er sich im Sommer 2015 für einen Wechsel nach Europa entschied und sich MODO Hockey aus der Svenska Hockeyligan anschloss.

Im Sommer 2016 unterschrieb er einen Vertrag beim KHL Medveščak Zagreb aus der Kontinentalen Hockey-Liga und kam bis Dezember 2016 auf 37 KHL-Partien für Zagreb, ehe er an Torpedo Nischni Nowgorod abgegeben wurde. Nach Auslauf seines Vertrages kehrte er im August 2017 in die Vereinigten Staaten zurück, wo er einen Vertrag bei den Milwaukee Admirals aus der AHL unterschrieb. Von dort wechselte er im Juli 2018 innerhalb der Liga zum Hartford Wolf Pack und beendete dort nach der Saison 2018/19 zunächst seine Karriere. Nach einer mehr als zweijährigen Pause schloss sich der US-Amerikaner im Januar 2022 den Worcester Railers aus der ECHL an.

International

Bei der Weltmeisterschaft 2013 in Stockholm und Helsinki war Butler Teil der US-Nationalmannschaft und gewann mit dieser die Bronzemedaille. Anschließend gehörte er zum Team USA bei den Olympischen Winterspielen 2018 und belegte dort mit der Mannschaft, die ohne NHL-Spieler antrat, den siebten Platz.

Erfolge und Auszeichnungen

International

Karrierestatistik

Stand: Ende der Saison 2018/19

Reguläre SaisonPlayoffs
SaisonTeamLigaSpTVPktSMSpTVPktSM
2002/03Boston Junior BruinsEJHL131340
2003/04Boston Junior BruinsEJHL5915183328
2004/05Boston Junior BruinsEJHL4918143236
2005/06Boston Junior BruinsEJHL442222444242248
2006/07University of New HampshireNCAA38931212
2007/08University of New HampshireNCAA3814122620
2008/09University of New HampshireNCAA389213036
2009/10University of New HampshireNCAA3929245320
2009/10Ottawa SenatorsNHL20000
2010/11Binghamton SenatorsAHL472211333523134176
2010/11Ottawa SenatorsNHL3610112110
2011/12Ottawa SenatorsNHL56610161230000
2012/13Albany DevilsAHL371611278
2012/13New Jersey DevilsNHL141120
2012/13Nashville PredatorsNHL203694
2013/14San Antonio RampageAHL6922254712
2013/14Florida PanthersNHL20112
2014/15San Antonio RampageAHL6827325937
2015/16MODO HockeySHL491091916
2016/17KHL Medveščak ZagrebKHL376101610
2016/17Torpedo Nischni NowgorodKHL13145420004
2017/18Milwaukee AdmiralsAHL6724214536
2018/19Hartford Wolf PackAHL698122020
EJHL gesamt165565711310642248
NCAA gesamt153616012188
AHL gesamt35711911223114823134176
NHL gesamt1302029492830000
KHL gesamt50714211420004

International

Vertrat die USA bei:

JahrTeamVeranstaltungResultatSpTVPktSM
2013USAWM3. Platz, Bronze83142
2018USAOlympia7. Platz50000
Herren gesamt133142

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Einzelnachweise

  1. theahl.com, East earns 11-8 win in AHL All-Star Game, East earns 11-8 win in AHL All-Star Game (Memento vom 4. Februar 2011 im Internet Archive)
  2. Senators buy out the contract of Bobby Butler. Ottawa Senators, abgerufen am 2. August 2012 (englisch).
  3. Devils sign forward Bobby Butler. New Jersey Devils, abgerufen am 10. August 2012 (englisch).
  4. Mitteilung auf der Homepage der Predators, abgerufen am 5. März 2013.