Benutzer:PietJay/Werkstatt

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Ach ja, hier herrscht CHAOS!

NameFunktionBerufAlter
of selection
(1 November 1952)
Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich John HuntExpeditionsleiter und BergsteigerBritish Army Colonel42
Vorlage:Flagicon Charles EvansStellv. Expeditionsleiter und BergsteigerArzt33
Vorlage:Flagicon George BandBergsteigerGeologe23
Vorlage:Flagicon Tom BourdillonBergsteigerPhysiker28
Vorlage:Flagicon Alfred GregoryBergsteiger39
Vorlage:Flagicon Wilfrid NoyceBergsteigerLehrer und Autor34
Vorlage:Flagicon Griffith PughArzt und BergsteigerPhysiologist43
Vorlage:Flagicon Tom StobartCameraman and mountaineerKameramann38
Vorlage:Flagicon Michael WardExpeditionsarzt und BergsteigerArzt27
Vorlage:Flagicon Michael WestmacottBergsteigerStatistiker27
Vorlage:Flagicon Charles WylieOrganisator und BergsteigerSoldat32
Vorlage:Flagicon Edmund HillaryBergsteigerImker33
Vorlage:Flagicon George LoweBergsteigerLehrer28
Vorlage:Flagicon Vorlage:Flagicon Tenzing NorgayBergsteiger und Sirdar38
Vorlage:Flagicon Sherpa AnnulluBergsteiger und Hochträger


Britische Mount-Everest-Expedition 1921

Die Britische Mount-Everest-Expedition 1921 war die erste Erkundungsreise, die von Europa in die Region des Mount Everest entsandt wurde. Ziel war die Kartierung der Region, das Finden eines Weges zum höchsten Berg der Erde sowie ein anschließender Besteigungsversuch. Diese Erkundungsfahrt wurde vom Mount Everest Committee organisiert. Dies war ein Ausschuss des Alpine Club in London. Der Expedition gelang die Nachbesserung von ca. 10000km2 Karte, 30000km2 Neukartierung und 1500km2 fotogrammetrische Aufnahme des ME-Gebietes.

Ausgangslage

Charles Granville Bruce und Francis Younghusband waren im Jahr 1893 die vermutlich ersten, die sich Gedanken über den Weg zum Mount Everest und dessen Besteigung machten. Bruce plante, durch Turkestan und Tibet an den Berg zu reisen und diesen dann zu besteigen. Diese Pläne verfolgte er in den folgenden Jahren immer wieder. Keiner der 8000er war zu diesem Zeitpunkt bereits bestiegen worden. Somit war galt die Besteigung auch als Austesten des menschlich Machbaren. Cecil Rawling betrachtete den Berg im Jahre 1904 aus einer Entfernung von etwa 100km von Norden und suchten ebenfalls nach einem Weg zu ihm. Rawling plante eine Forschungsreise zum Berg, als der 1. Weltkrieg ausbrach und er ums Leben kam . Während des Krieges wurden alle Planungen ausgesetzt, jedoch schon 1919 wieder aufgenommen, als John Noel über eine kleine Erkundungsfahrt im Jahr 1914 berichtete, die er selbst getätigt hatte. [1] Noel wieß darauf hin, dass sich die Aufmerksamkeit dem Himalaya zugewendet hatte. "Nun da die Pole erreicht sind erscheint die Erforschung und Vermessung des Mount Everest als die nächstwichtige Aufgabe"[2] In der Folge wurde der Staatssekretär für Indien darum gebeten, eine Abordnung der Königlichen Geografischen Gesellschaft und Alpine Club zu empfangen. Dies sollte Howard-Bury im Jahr 1920 machen und dort der indischen Regierung die Wünsche beider Organisationen zu unterbreiten. Der Dalai Lama sollte um die Erlaubnis gebeten werden, den Mount Everest zu erforschen und zu besteigen. Der Dalai Lama erlaubte dann die Erkundung und Besteigung. Die Erlaubnis des Dalai Lama erreichte im Januar 1921 London, wo sofort mit den Vorbereitungen begonnen wurde. Der Wunschkandidat für die Leitung der Expediton, General Bruce, war aufgrund einer anderen Verpflichtung unabkömmlich, sodass Howard-Bury die Leitung übertragen wurde. [3]

Kenntnis des Berges

Über den Mount Everst war kaum etwas bekannt. Man vermutete, dass eine Besteigung vor allem über Schnee und Eis möglich sein sollte und nur wenig Felkletterei beinhalten würde. Um die beste und somit einfachste Aufstiegsroute zu finden, sollte der Berg von allen Seiten untersucht werden. Dieses Auskuntschaften sollte in der ersten Reise stattfinden, in einer bereits zu diesem Zeitpunkt geplanten Folgeexpedition dann die Erstbesteigung.

Wahl der Bergsteiger

Der Expedition sollten vier Bergsteiger angehören. Zwei ältere sollten die Erfahrung mitbringen, zwei jüngere dann im folgenden Jahr als Kern der zweiten Expedition die Erstbesteigung versuchen. Leiter der Bergsteiger wurde Harold Raeburn, dem Alexander Kellas zur Seite gestellt wurde, der über große Himalaya-Erfahrung verfügte. Als junge Bergsteiger wurden George Mallory und George Finch vorgeschlagen. Finch war aber etwas erkrankt, weshalb dann Bullock an der Expedition teilnehmen sollte.

Weitere Teilnehmer

Für die Vermessungsarbeiten waren Morshead und Wheeler zuständig, die von zwei einheimischen unterstützt wurden. Heron war Geologe. Als Arzt, Pflanzensammler und Naturforscher kam Wollaston mit.

Finanzierung

Die Organisatoren schätzten, dass sie für beide Expeditionen etwa 10000 Pfund benötigen würden. Jeweils etwa 3000 Pfund wurden von Mitgliedern des Alpine Club sowie der Royal Geographical Society gesammelt. Der Rest wurde durch den Verkauf der Rechte der Veröffentlichung der Expeditionstelegramme und der Bildrechte eingenommen.

Anreise

Nur wenige Monate nachdem der Dalai Lama die Erlaubnis zur Expedition gegeben hatte, trafen die Teilnehmer in Darjeeling ein. Bereits Anfang Mai waren die meisten vor Ort, das Gepäck am 14. Es wurden etwa 40 Träger und 4 Köche eingestellt.

Die erste Gruppe machte sich am 18. Mai 1921 von Darjeeling aus auf den Weg.

Einzelnachweise

  1. Howard-Bury u.a.: Mount Everest-Die Erkundungsfahrt 1921, Seite 11
  2. Noel nach Howard-Bury u.a.: Mount Everest-Die Erkundungsfahrt 1921, Seite 12
  3. Howard-Bury u.a.: Mount Everest-Die Erkundungsfahrt 1921, Seite 14


Elevation Equality System

Das Elevation Equality System ist ein von Eberhard Jurgalski entwickeltes System zur Klassifizierung von Gipfeln in bestimmte Höhenklassen (altitude classes, AC). Grundlage der Berechnung ist die Orometrische Dominanz. Diese orometrische Dominanz ist ein Maß, wie freistehend sich ein Gipfel, Berg oder andere geomorphologische Landform im Gelände darstellt. Sie ist, wie die Prominenz, ein Indikator zur Qualifizierung einer Erhebung als „echter“ Berg.

Bei Anwendung des Systems zur Einteilung werden politische Landesgrenzen nicht beachtet. Daraus ergibt sich auch der Name, der mit Erhebungsgleichwertigkeit übersetzt werden kann.

Geschichte

Jurgalski begann im Jahr 1990 mit der Einteilung von Bergen nach Schartenhöhe in den Alpen und in Asien. 1998 war dann der Prototyp des Equality Systems fertig. In den folgenden Jahren wurde an der Systematik weiter gearbeitet, die dann mit der Orografischen Dominanz als Erweiterung des unzureichenden Begriffs der Schartenhöhe, bei einer Sitzung des Deutschen Alpenvereins im Jahr 2000 vorgestellt wurde. Ab 2003 wurden dann Besteigungsserien auf Basis des Systems veröffentlicht [1]. 2008 wurde dann der Begriff Orografische Dominanz durch den treffenderen der Orometrische Dominanz ersetzt.

Berechnung der orometrischen Dominanz

Die Berechnungsformel der orometrischen Dominanz lautet:

mit P als Prominenz und H als Meereshöhe des Berges. Durch diese Form der Berechnung wird jeder Erhebung ein Prozentwert zugeordnet, der die Eigentständigkeit angibt. Den höchsten Bergen einer Insel oder kontinentalen Landmasse ist damit definitionsgemäß eine orometrische Dominanz von 100 zugeordnet. Auf Grundlage dieser Kennzahl hat Jurgalski ein systematisches Verfahren (Elevation Equality) zur Einteilung von Gebirgen, Bergen und Gipfeln entwickelt und zur Diskussion gestellt.

Systematik

Jurgalski nahm zur Unterscheidung einer Bergschulter oder einer Erhebung von einem Berggipfel oberhalb 4000m die klassische Länge eines Kletterseils (30m) an. Alle Erhebungen mit einer Einschartung von mehr als 30m wurden minor sub peaks (Kategorie C2). Ab 60m gilt die Bezeichnung major sub peak (Kategorie C1), ab 90m minor main peaks (Kategorie B2), ab 180m major main peak (Kategorie B1). Ab 10 klassischen Seillängen (300m) gilt ein Berg als independent mountain (A2). Somit galt eine Erhebung mit einer orometrischen Dominanz von 7,5% als eigenständiger Berg. In der weiteren Entwicklung des Systems wurde dieser Wert auf 7% gesenkt.

Die Bezeichnungen der Gebirgseinheiten orientieren sich nicht an Superlativen. Alle Berge, die einen gewissen Radius an Bergen dominieren, werden als Supreme Mountains bezeichnet. Mit den angehängten Buchstaben A-D werden sie in Unterkategorien eingeteilt. Gebirge wie die Alpen oder der Himalaya werden oberhalb der Bergkategorie in die Kategorie Supreme Mountain A eingestuft. Diese widerrum werden in Systeme aufgeteilt (Supreme Mountains B). Die Systeme können in Gebirgsketten (Supreme Mountains C) aufgeteilt werden und diese dann in Massive oder Gruppen (Supreme Mountains D).

Daraus ergibt sich dann folgende Einteilung für Gebirge:

BezeichnungKürzelOrom. Dominanz
ComplexSMA188,20
SubcomplexSMA268,60
SystemSMB149,00
SubsystemSMB236,75
Range, AreaSMC124,50
Subrange, -areaSMC219,25
Group, MassifSMD114,00
Subgroup, -massifSMD210,50

Berge werden wie folgt eingeteilt:

BezeichnungKürzelOrom. Dominanz
Supreme MountainA110,50
MountainA27,00
Major Main-PeakB14,20
Minor Main-PeakB22,10
Major Sub-PeakC11,40
Minor Sub-PeakC20,70
Major notable PointD10,35
Minor notable PointD20,00

Höhenklassen

Anschließend wurden 14 Höhenklassen (AC0 - AC13) eingeteilt. Da hier die Höhenangaben nicht vom metrischen System, sondern von der Maßeinheit Li (1 Li = 644,4m) abgeleitet wurden, folgen diese scheinbar keiner Systematik. Die Höhenklassen wurden entwickelt, weil unterschiedlich hohe Berge in einer Dominanzklasse zusammengefasst werden

DCNameMeterLiACASC
870013,513H
7Todeszone83771313L
805512,512H
Hohe Berge im Himalaya77331212L
741111,511H
6Hochasien70891111L
676610,510H
Tien Shan644410,010L
61229,59H
5Anden58009,09L
54788,58H
Höchste Berge Afrikas51568,08L
48337,57H
4Kaukasus45117,07L
41896,56H
Hohe Alpen38676,06L
35455,55H
3Alpen32225,05L
29004,54H
25784,04L
22563,53H
2Hohe Berge19343,03L
16112,52H
Voralpen12892,02L
9671,51H
1Kleine Berge6451,01L
3230,50H
0Hügel00,00L

Literatur

  • Eberhard Jurgalski: Topographische Prominenz. In: Peter Grimm, Claus Roderich Mattmüller (Hrsg.): Die Gebirgsgruppen der Alpen – Ansichten, Systematiken und Methoden zur Einteilung der Alpen; Deutscher Alpenverein & Österreichischer Alpenverein.: Wissenschaftliche Alpenvereinshefte 39, Alpenvereinsverlag, München 2004, S. 129–139, ISBN 978-3-9375-3006-2
  • Eberhard Jurgalski in Adam Helman: The Finest Peaks : Prominence and other Mountain Measures, 2005, ISBN 978-1412059954

Einzelnachweise

  1. Extreme-Collect.de, Alpendominanzen, Zugriff am 24.Juli 2013