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26. August 2017

Halten selbstklebende Schlauchflicken?

Halten selbstklebende Schlauchflicken für Fahrräder eigentlich dicht, oder schmeißt man die besser gleich weg, wenn sie einem zugelaufen sind? (Und woher weiß ich, ob ich den Antworten vertrauen kann...) --80.171.153.217 03:47, 26. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Ich verwende heute noch Gummilösung mit Erfolg. Sie ist deswegen separat, da sie recht flüchtig ist. Nur funktioniert nichts mit Fett, Verschmutzung oder sonstigen Trennmitteln beim Aufbringen, ob selbstklebend, oder nicht. Vielmehr sollte man sich nach der Lagerbarkeit von selbstklebendem fragen. Konventionelles Flickzeug hat hier nach 20 Jahren noch funktioniert. --Hans Haase (有问题吗) 07:43, 26. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Ja, aber. Flicken ist für mich immer nur eine Übergangslösung um schnell weiter zu kommen. Danach wird der Schlauch gewechselt. Da mein naher Händler nur Schwalbe Schläuche verkauft, hat der mir auch Schwalbe selbstklebende Flicken empfohlen, weil sich der Flüssigkleber ja eh nach einem Jahr verändert. (Was ich bestätigen kann.) Nach dessen Aussagen sind die selbstklebenden eine tolle Sache und aufeinander abgestimmt. Da weiß ich auch nicht ob ich dem vertrauen kann, selber habe ich die Selbstbapper noch nicht gebraucht. Dank ans Schicksal.--2003:75:AF7C:9100:A8A7:CADD:98F5:8555 08:25, 26. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Warum? Nach dem Flicken ist der Schlauch (in diesem Bereich) sicherer/widertandsfähiger. Das Alltagsrad hat bis zu 4 Flicken pro Schlauch, durch den weiteren Pannenschutz unerheblich. Beim Rennrad sähe es anders aus. Selbstkleber habe ich keine Erfahrung, außer bei Briefumschlägen... Tuben halten (wenn verschlossen) ewig und wiegen nicht mehr oder nehmen mehr Platz weg. Schwalbe Indonesien hat mich oft enttäuscht.--Wikiseidank (Diskussion) 08:34, 26. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
So ist es. Wenn der Schlauch selbst porös geworden ist, hilft kein Flicken. Wenn im Mantel des Reifens noch Dornen oder ähnliches steckt, ist der Schlauch auch gleich wieder platt. Dasselbe gilt für nicht richtig abgedeckte Speichenmuttern. Dann wird der Schlauch von der Radinnenseite her beschädigt. --Hans Haase (有问题吗) 09:53, 26. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Ich hatte einmal Selbstkleber vom Discounter. Ich weiß nicht, unter welchen Laborbedingungen die vielleicht hätten halten sollen; man konnte sie jedenfalls restefrei wieder abziehen. Seither kommt mir der Kram nicht mehr unter. Natürlich könnte es bei einem Markenprodukt anders sein; aber da ich sowieso keinen gewichtigen Vorteil sehe, werde ich es nicht ausprobieren. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:57, 26. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Ach Haase, wer ist denn so dusselig und schaut nicht nach, warum er einen Platten bekommen hat und beseitigt die Ursache.--79.207.232.151 11:28, 26. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Das solltest Du die von der desinformierenden Werbung daherdressierte Sozialschranzen fragen. Hier müssen wir leider wissenschaftlich aufklären, ungeachtet wer die frage stellt. Wir haben das damals noch in der Schule gelernt, wie man einen Platten am Fahrrad flickt. Heute sind die Lehrer allenfalls Leerer oder Sozialarbeiter und müssen die Kinder so aufklären, dass wenn sie Legosteinchen so zusammensetzen würden, wie sie es im Biologieunterricht gelernt haben, sich wundern warum es nicht hält. Glaubst Du, dass die die Luft überhaupt in den Reifen bekommen? --Hans Haase (有问题吗) 14:18, 26. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Ach Haase, ich bereue es auf deinen Beitrag eingegangen zu sein. So konntest du nun auch all deinen Weltschmerz gegen das Bildungssystem los werden. (Wissenschaftlich?)--79.207.232.151 18:21, 26. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Klassisch werden Flicken vulkanisiert, nicht geklebt. Einem Kleber würde ich nicht vertrauen. --85.212.244.214 18:15, 26. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Ich habe noch nie einen vulkanisierten Flicken gesehen, ich kenne nur das Zeug aus der Tube. Aber Hauptsache, mal einen sinnlosen Link aufkleben. --80.171.153.217 18:44, 26. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Si tacuisses... 87.146.254.136 19:10, 26. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Sie faseln. --80.171.153.217 19:46, 26. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
BK Die Bezeichnung Vulkanisierung für das Flicken mit der Lösung ist irreführend, weil der Schlauch bereits vulkanisiert ist. Lediglich unter dem Flicken ist unvulkanisiertes Material, das mit Hilfe der Inhaltsstoffe in der Tube chemisch vulkanisieren soll. Es vulkanisiert nicht mit dem Schlauch, bildet mit der aufgerauten Oberfläche aber genau genommen eine wirkungsvolle, elastische und haltbare Klebeverbindung. --79.207.232.151 19:59, 26. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Letzteres lernste bei denen die Reifen machen oder runderneuern. Bei denen, die die Fahrradschläuche machen, kommste nicht weit. --Hans Haase (有问题吗) 21:53, 26. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
http://newsgroups.derkeiler.com/Archive/De/de.rec.fahrrad/2006-05/msg00380.html --85.212.244.214 23:40, 26. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Flicken mit Gummilösung können undicht sein, wenn man es nicht richtig macht und selbstklebende können ewig halten. --M@rcela 10:45, 27. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Roma locuta, causa finita. ;) Dumbox (Diskussion) 10:52, 27. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Alles klar: Wegschmeißen, oder nicht. --78.50.149.46 18:32, 28. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Wenn er porös ist ja. Wer zwei linke Hände hat und nicht Linkshänder ist, lässt es machen. Und glaube mir, in meiner damaligen Klasse haben alle den Schlauch dicht bekommen, auch wenn die Fahrradpumpe in den Wassereimer gehalten aufgezogen wurde… – „Vor die Tür für den Rest der Stunde!“ --Hans Haase (有问题吗) 12:24, 29. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Nun ja, wer so oft vom Unterricht ausgeschlossen wurde, könnte natürlich Verständnisschwierigkeiten beim Lesen gleich des allerersten Satzes der Anfrage haben. (Mein Name ist nicht Haase, ich weiß was.) --78.50.148.162 06:22, 30. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Glaubst Du, ich hätte es erzählt, wenn es um mich gegangen wäre? --Hans Haase (有问题吗) 11:32, 1. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Es wäre immerhin noch eine halbwegs honorige Entschuldigung gewesen. --78.53.149.161 09:07, 3. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Bedingt themenfremd: Seit gut 20 Jahren verwende ich nur noch plattsichere Reifenmäntel und hab seitdem einen Platten, als ich mir einen Nagel so in den Reifen trieb, daß auch die Felge zerlegt wurde und ausgetauscht werden musste. Und wenn jetzt einer mit so was wie 'erhöhtem Rollwiderstand' etc. kommt, das ist für 99+ % aller Radler völlig irrelevant. --Elrond (Diskussion) 13:01, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

+1 Völlig korrekt! Fährt man durch Dornenhecken (also daran vorbei), dann können sich die auch seitlich einbohren und einen Platten verursachen. Das ist oft Themma bei Weltreisenden in Afrika und Australien. Aber hierzulande kann man mit etwas Glück sogar durch die von Besoffenen zerdepperte Schnapsflasche fahren und die Luft bleibt drin. Den Rollwiderstand merkt man natürlich. Sogar ziemlich deutlich. Jenseits der 40..45 km/h. Otto Normalo greift meist viel früher in die Bremse. --M@rcela 00:06, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Der geschwindigkeitsunabhängige Rollwiderstand ist ab ca. 12-15 km/h dem Luftwiderstand, der mit dem Quadrat der Geschwindigkeit zunimmt, untergeordnet. D. h. wenn bei 15 km/h Luft- und Rollwiderstand gleich hoch sind, dann beträgt der Rollwiderstand bei 45 km/h nur noch 10 % des Gesamtwiderstands (und die erforderliche Antriebsleistung bei Windstille ist in der Ebene fünfzehnmal so hoch: Faktor 5 beim Widerstand und Faktor 3 aus der Geschwindigkeit; anstatt müde 50 W sind dann plötzlich athletische 750 W erforderlich) und ist somit nicht "deutlich", sondern wird immer vernachlässigbarer. Was Du evtl. meinst, ist das hochfrequentere "Hoppeln" des Laufrads aufgrund Unrundheiten in der Bereifung: Das 28"-Rad macht bei 45 km/h ungefähr fünf Umdrehungen pro Sekunde. Statische Unwuchten machen sich da evtl. schon ein wenig bemerkbar. Bei "ordentlich dicken" Reifen sind aber Schlauchflicken als Dicken- bzw. Elastizitätsänderungen sicherlich nicht wahrnehmbar - bei dünnen Rennreifen wahrscheinlich auch nicht. - Trägt aber alles nicht zur Beantwortung der Frage bei, ob man selbstklebende Flicken ruhig verwenden oder besser vorbeugend entsorgen und nur "Naßflicken" in Betracht ziehen sollte. (Das Argument "man nimmt notgedrungen, was man gerade hat" ist müßig: Wenn man die Selbstklebenden vorher weggeworfen hatte, dann hat man die gerade eben nicht.) --78.50.149.39 08:04, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Was jedoch irrelevant ist, wenn man mit 45 den Berg herunterrollt. --M@rcela 09:44, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Weil man sich mit einem Platten dann so auf die Fresse legt, daß man ans Flicken sowieso nicht mehr denkt? --78.53.149.119 08:04, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

31. August 2017

Wozu sollte man einen GmbH-Mantel kaufen?

Ich bin in meiner Stadt beim Gewerbeamt tätig. Kürzlich fand ich eine Seite im Internet, bei der GmbHs angeboten werden, die schon seit Jahren inaktiv sind. Die Preise lagen so bei 4.000 €. Eine die schon im Jahr 1938 gegründet war, sollte gar 12.000 € kosten. Mir stellen sich jetzt folgende Fragen:

1. Ist dies der Endpreis oder kommen dazu wohl noch die vorhandenen Einlagen (also mindestens 12.500 € bei einer GmbH mit 25.000 €)?

2. Warum sollte man das tun? So eine GmbH kann doch mit 150 € beim Notar und 150 € beim Handelsregister neu gegründet werden. Und ein Kauf einer abgelegten GmbH zöge ja auch eine Korrektur des Gesellschaftsvertrages beim Notar nach sich.

Also an wirklichen Vorteilen kann ich nur dreierlei erkennen: Zum einen kann man ja bei einer Uralt-GmbH an die Tür schreiben, dass man schon siebzig Jahre am Markt ist und eventuell bekommt man einen tollen alten Namen ohne Rechtsstreitigkeit bezüglich Markenschutzes (Moser Roth von Aldi zum Beispiel?). Als Drittes der Gedanke, dass man vielleicht gut geführte Kundenlisten mit übergeben bekommt. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:52, 31. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

zu 1) Das ist der Preis, den man für die Anteile an der Gesellschaft zahlen muß. Hinzu kommen Notar- und Registerkosten.
zu 2) Bei Bargründung müssen mindestens 12,5 T€ eingezahlt werden, das ist in der Regel mehr als der Kaufpreis für einen GmbH-Mantel. Die GmbH ist bereits eingetragen und einschlägig registriert (HRB-Nummer, Steuernummer, UID-Nummer), kann also sofort genutzt werden. Bei der Neueintragung geht a) Zeit ins Land und kann es b) zu unvorhergesehenen Problemen kommen.
Beim typischen Mantelkauf gibt es aber weder einen tollen Namen noch eine Kundenliste. Sowas machen meistens Leute, die ganz schnell eine registrierte GmbH brauchen. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 14:21, 31. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Siehe Vorratsgesellschaft und Mantelgesellschaft. --Rudolph Buch (Diskussion) 14:25, 31. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Und Vor-GmbH. Die GmbH i.G. hat einige Nachteile, die kann man auf diese Weise umgehen. -- Iwesb (Diskussion) 14:30, 31. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Mantelkäufe werden m.E. nach vor allem von zwielichtigen Leuten und Betrügern getätigt, die sich alle paar Jahre eine neue GmbH zulegen und in den Konkurs schicken. In einer Welt wo Unternehmer normalerweise Handelregisteränderungen ihrer Geschäftspartner checken (man sollte ja generell skeptisch sein, mit wem man sich einlässt) also ein ziemlicher Nachteil, das Firmenalter nimmt dir dann auch niemand ab. Was oft falsch verstanden wird: Das eingezahlte Gesellschaftskapital in einer neu gegründeten GmbH kann vollständig für dein Geschäft verwendet werden. Bei einem Mantelkauf ist das Geld für die Füchse (bzw. eben nur der Kaufpreis für den Erwerb des Mantels). Vergiss auch nicht, dass unerwähnte Schulden gegenüber Sozialversicherungsanstalten oder Steuerbehörden auf dich zu kommen können, die der Mantelverkäufer unerwähnt lässt (zumindest ist das hier in der Schweiz so).--Muroshi (Diskussion) 10:57, 1. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Großartiges Vorurteil. Seriöse Rechtsanwaltsfirmen haben oft ein paar Firmenmäntel auf Vorrat im Regal liegen, für unvorhergesehene Eilfälle. Erfundenes Beispiel: Die Siemens AG hat ein Mini-Geschäft für solargeheizte Hundehütten, das sie verkaufen will. Es meldet sich Scheich Faûl al-Ansag aus Abu Dabu, der dies kaufen möchte, aber keine Gesellschft in Deutschland hat; er möchte zudem das Geschäft erweitern auf solarbeheizte Kamelställe und hat bereits einen künftigen Chef für das Geschäft, Herrn Hussein Hussein aus Pakistan. Eine Neugründung würde längere Zeit in Anspruch nehmen. Also geht er zum Anwaltsbüro Masche Ziegel Strumpf in München und kauft dort die inaktive Faulstich Misthaufen-Deodorisierungs-GmbH für 2000 €. Die Übertragung der Geschäftsanteile auf Scheich Faûl al-Ansag, die Änderung des Namens und des Geschäftszwecks, die Ernennung von Herrn Hussein Hussein zum Geschäftsführer, die Sitzverlegung nach Berlin und die Erhöhung des Gesellschaftskapitals auf 4 Mio Euro kann an einem einzigen Morgen vor dem Notar des Anwaltsbüros erfolgen, und mit einer beglaubigten Kopie dieser Vorgänge kann Herr Hussein schon am Nachmittag dieses Tages mit den Herren von Siemens über den Geschäftserwerb verhandeln. Nichts davon "zwielichtig". -- Zerolevel (Diskussion) 19:57, 1. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Dein Beispiel zeigt gerade die Unseriösität bestens auf. Für seriöse Unternehmer ist kein Firmenmantel aus Deutschland für Verhandlungen notwendig und eine Firma, wenn er denn zum Zug kommt, noch schnell und unkompliziert genug gegründet. Aber ja, Wirtschaftskanzleien sind schon von Berufswegen auf Zwielichtiges und Schweinereien spezialisiert, wie ich ebenfalls aus guter Erfahrung weiss.--Muroshi (Diskussion) 22:56, 1. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Schaut doch mal in die Zeitung unter die Handelgerichtsseiten. Dort findet man manchmal hintereinander die 123. bis 168. Vorratsgesellschaft XY. Die sind alle voll funktionsfähig und warten auf Interessenten, die dann nach Erwerb alles ändern. Neuer Name, neu Satzung und neuer Gesellschafter und Geschäftsführer. Dafür haben sie von Anfang an eine GmbH und kommen nie in die Schwierigkeiten einer persönlichen Haftung. --Eingangskontrolle (Diskussion) 00:33, 2. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

@Muroshi: "Wirtschaftskanzleien sind schon von Berufswegen auf Zwielichtiges und Schweinereien spezialisiert, wie ich ebenfalls aus guter Erfahrung weiss." Super - da haben wir endlich einmal ein sachkundiges, ausgewogenes und faires Urteil. Und die Industrie besteht sowieso nur aus Kriminellen, und alle Politiker sind korrupt, und die Presse ist Teil des Systems und serviert uns auch nur Lügen, nicht wahr? Einen schönen Gruß an Frau Petry und Herrn Gauland. (N.b. Seriosität" schreibt sich ohne ö.) -- Zerolevel (Diskussion) 07:49, 2. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Schöner Whataboutism. Es hat grundsätzlich nichts mit der AFD zu tun, dass sich gerade in Wirtschaftskanzleien besonders viele Kriminelle in Anzügen aufhalten. Eine GmbH ist hier in der Schweiz innerhalb einer Woche gegründet und das Gesellschaftskapital wird für eine reale Firma sowieso gebraucht. Das Argument ist schlicht Quatsch.--Muroshi (Diskussion) 12:57, 2. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Ach so - Du redest von den Schweizer Wirtschaftskanzleien, die von Berufs wegen auf Zwielichtiges und Schweinereien spezialisiert sind. Das ist natürlich etwas anderes, da kann ich nicht mitreden, ich kenne nur die seriösen Anwälte aus Frankfurt und München. Alles nur ein Missverständnis! Gruß -- Zerolevel (Diskussion) 15:53, 2. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Die unterscheiden sich charakterlich auch nicht. Einfach die Panama Papers lesen. Für Geld wird von Juristen alles gemacht, was noch im legalen Graubereich liegt. Die Realitätsbeugung bleibt das unseriöse Selbstverständnis dieser Zunft.--Muroshi (Diskussion) 08:44, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Ich hab jetzt einen Fall, bei dem eine GmbH schon in drei verschiedene Amtsgerichtszuständigkeiten weitergewandert ist, den Namen, den Geschäftszweck und auch den Geschäftsführer geändert hat. Und jetzt kommt von mir ein kleines Briefchen, dass da in meinem Bezirk noch eine kleine Außenstelle (Betriebsstätte) gemeldet ist, die doch bitte für 2009 rückwirkend abgemeldet werden soll. Ich freue mich schon auf die verblüffte Antwort... Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:28, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Bei einer ehemals aktiven GmbH kann das passieren, bei einer Vorratsgesellschaft der Kanzleien sollte das nicht vorkommen. Und, ja, es gibt - durchaus seriöse - Gründe, auf solch eine Vorratsgesellschaft zurückzugreifen. Die persönliche Haftung bei der GmbH i.G. wurde bereits angesprochen. Manchmal gibt es aber auch einzuhaltende Fristen (z.B. rückwirkende Übertragung von Geschäftsanteilen ohne neue Bilanz nur bis 8 Monate nach Geschäftsjahresende). Da können wenige Tage einen großen Unterschied machen. Die Vorratsgesellschaft gibt allen Seiten Rechtssicherheit - und hat nix mit einem jahr(zehnt)ealten Mantel zu tun. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:19, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

2. September 2017

Anschlussfrage zu dem VK-Kram oben: Wer kann wie und warum Internetseiten sperren?

Ich bitte darum, mich nicht mit dem "Die Abrechnung kommt"-Troll von weiter oben in einen Topf zu werfen, aber ein Teilaspekt würde mich doch interessieren: Bluemel schreibt oben: Also, dass die deutsche Regierung einen deutschen Richter anweisen kann, mal ganz schnell eine Seite zu sperren, kann ich mir nicht vorstellen. Wenn man den Darstellungen der Medien glaubt (und nur die kenne ich), ist doch aber genau das mit linksunten.indy.....(usw.) geschehen. Von einem Richterlichen Beschluss war da nichtmal etwas zu lesen, überall stand "Das Innenministerium hat verboten". Eine Begründung steht zwar dabei, aber das IM hat zumindest meinem Empfinden nach nicht die Deutungshoheit darüber, ob diese Gründe jetzt zutreffen. Deshalb die Frage: Wer kann denn nun Webseiten sperren (lassen)? Und was sind die Voraussetzungen dafür? Gruß, --Benutzer:Apierta 16:01, 2. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Der Artikel Sperrungen von Internetinhalten in Deutschland gibt einen Überblick, wer sperren darf oder muss. Wenn es ein Richter anordnet, gibt es dagegen kaum legale Mittel außer der Revision. Ermittlungsbehörden und andere Exekutive setzen das Recht durch. Der Chef der Behörden ist der Innenminister. Selbstverständlich ist die Auslegung des Rechts durch die Behörden, d. i. den Minister, immer auch eine Interpretation des Rechts. Laut diesem Artikel stellt das BKA entprechende Listen für Seiten mit auffälligen Inhalten auf.--Bluemel1 (Diskussion) 16:07, 2. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Das Problem ist der Anschein oder die Vertuschung des Anscheins von Zensur. Mit dem Netzwerkdurchsetzungsgesetz, das eben über gewisse Grenzen hinweg nicht durchsetzbar ist, wird versucht die Anbieter in Haftung zu nehmen. Erster Versuch war aber das Stoppschild, um doch zur Kinderpornografie zu kommen, genannt Zugangserschwerungsgesetz. Was heute Kinderpornos sind, ist morgen die freie Meinung. Man kann auch sagen, wenn Leute nicht erwachsen werden, muss man sie bevormunden. Jemand anständiges würde genanntes nicht vorsätzlich abrufen. In USA geht es mit der Meinungsfreiheit freier her.[1] und die Internetgiganten sperren Inhalte auch nur Landesspezifisch. Das ganze wird zum Kampf, China als Vorbild, das nun auch VPNs sperrt, damit die Bürger nicht aus anderer Perspektive lesen. Zwischen Hass und Propaganda ist dann nicht mehr zu unterscheiden. Das Problem ist: Lassen sich Bürger aufhetzen oder nicht. Lassen sich sich sagen, aufhetzbar zu sein oder nicht. Wenn man an Staatsdiener wie Karl-Heinz Kurras denkt, fragt man sich wessen Befehl sie folgen. --Hans Haase (有问题吗) 16:29, 2. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
SO wie ich das mitbekommen habe war die Abschaltung linksunten ein Vereinsverbot, welches bekannt vom Innenminister ausgesprochen wird. Da war dann die Abschaltung des Onlineauftritts nur ein Nebeneffekt.--Antemister (Diskussion) 17:50, 2. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Puh, komplexer als gedacht. Bluemel1: Wenn ich's jetzt richtig verstanden habe: Diverse Behörden können anregen/verlangen, dass Seiten gesperrt werden, wirklich rechtskräftig wird das aber erst durch gerichtliche Bestätigung? Im Artikel Sperrungen von Internetinhalten in Deutschland steht ja eigentlich immer nur, DASS gesperrt wurde, bzw. wer alles sperren WOLLTE. Was ich noch nicht so richtig rauslesen konnte ist, ob die Provider dann quasi in vorauseilendem Gehorsam (aus Angst vor eine Klage) sperren, oder ob die wirklich erstmal sperren müssen, bis ein Gericht dann ggf. die Rechtmäßigkeit überprüft hat.
Und @Antemister: Danke, dass es sich hier um ein Vereinsverbot handelt, ist bisher völlig an mir vorübergegangen. Gruß, --Benutzer:Apierta 10:28, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Mir ist das selbst nicht ganz klar. Auch bei Gefahr im Verzug kann die Exekutive tätig werden. Und wenn der Innenminister ein Verbot ausspricht, führt er quasi einen judikativen Akt aus, beruft sich dabei aber zumindest auf bestehende Gesetze. Mehr Aufklärung und Ausbau der oben genannten Seite Sperrungen von Internetinhalten in Deutschland wären zwei Träumchen.--Bluemel1 (Diskussion) 13:18, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Bei Linksunten war das ganze eine Verbotsverfügung gemäß § 3 Vereinsgesetz, für die nach § 3 Abs. 2 Nr. 2 VereinsG der Bundesinnenminister zuständig war. Ein Gericht oder auch nur Richter war da nicht erforderlich, der käme ins Spiel, wenn gegen das Verbot ein Rechtsmittel ergriffen wird - das weitere ergäbe sich dann aus der VwGO. --LW2307 (Diskussion) 19:52, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Danke dir. Traust du dich an den Ausbau der Seite Sperrungen von Internetinhalten in Deutschland? Es scheint diverse Gründe für Sperrungen zu geben, ich kann aber nur per Brainstorming ein paar (auch wirtschaftsrechtliche) erraten, der Internetsperren-Artikel ist ambitioniert, aber er erfüllt die eigenen Ambitionen (Lemma) nicht so richtig.--Bluemel1 (Diskussion) 21:20, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Immerath und ähnliche Orte besichtigen - durch letzte Bewohner wirklich unerwünscht?

Hallo, ich wollte eigentlich vor ein paar Tagen nach Immerath (Erkelenz) fahren und mir das Dorf anschauen (bevor es den Ort bald wg. Garzweiler nicht mehr gibt). Da an der Zufahrtsstraße jedoch ein Hinweisschild stand, dass dies unerwünscht ist und die Bewohner Ruhe und Privatsphäre wünschen, bin ich wieder umgekehrt. Nun meine Frage, ob das nur die offizielle Darstellung ist oder ob es den letzten Bewohnern wirklich unangenehm ist (ich mein ich würde da ja auf öffentlichen Wegen bleiben und keine Grundstücke betreten oder so)? --217.92.160.12 21:01, 2. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Jetzt willst du echt erzählen, knapp 300 km dorthin gefahren zu sein und wegen einem Schild am Wegrand wieder umgekehrt zu sein? Was bringt dich auf die Idee, das Wikipedia-Autoren wissen könnten, was die Handvoll Spätaussiedler dort möchten? Frage sie doch selber, ob deine Anwesenheit stört. Einfach bei jedem Fenster wo noch Licht brennt klingeln, damit es auch statistisch repräsentativ ist. --2A02:1206:45B4:3BC0:3DA7:EC93:B682:F22C 21:44, 2. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Wobei die Leute, die du dann sprichst, sich ganz bestimmt ganz arg doll freuen, dass immer wieder irgendwelche Leute bei ihnen klingeln und sie dann fragen, ob es sie stört, wenn bei ihnen geklingelt wird und ob das mit dem Schild denn ernstgemeint ist oder doch nicht... --2003:46:A52:5200:E22A:82FF:FEA0:3113 23:16, 2. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Aber jetzt im Ernst: Weil es in Immerath ja nicht mehr so viel zu tun gibt (lohnt sich nicht mehr) ist das Schild eine Mischung aus Spassaktion und Langeweile gewesen und wer Lust hat liegt mit seinen Kumpels und ein paar Sixpacks auf der Lauer und beobachtet, ob sich jemand nach dem Schild richtet oder, wie es sich gehört, mit der normalen allgemein üblichen Ignoranz trotzdem in den Ort reinfährt. Und darum wetten die dann, wenn sie die ankommenden Autos beobachten. Eines der wenigen Dinge, die in Immerath noch Spass machen. --2003:46:A52:5200:E22A:82FF:FEA0:3113 05:22, 3. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Wenn da nur dieser Wunsch (der nicht mehr ist als das: ein Wunsch) steht und kein amtliches Verkehrszeichen (etwa ein Radieschen mit „Anlieger frei“), dann sind das öffentliche Straßen, die als Teilnehmer am öffentlichen Straßenverkehr zu benutzen du jedes Recht hast. Natürlich solltest du nicht über Grundstüxhecken oder so fotografieren, um auch alle Häuser zu dokumentieren, aber das Ortsbild an sich zu fotografieren oder gar nur anzuschauen kann dir kein Mensch verbieten. Du machst dich lokal unbeliebt; inwieweit dir das am Allerwertesten vorbeigeht, musst du selbst entscheiden. --Kreuzschnabel 15:03, 3. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Dieser Wunsch könnte auch von der Sorte Touristen motiviert sein, die sich nur mal umschauen wollen und dann mit einem ganzen Kofferraum voll Altmetall und anderen nützlichen Dingen wieder zurück nach Polen fahren. --78.53.149.161 16:56, 3. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Hast du eine persönliche Geschichte, die dich oder deine Familie mit der Stadt verbindet? Ich komme aus einer Familie von Schlesien-Vertriebenen und habe gute Erfahrungen damit gemacht, an die Menschenkinder, deren Häuser ich gern von innen sehen wollte, freundliche persönliche Briefe zu schreiben. Viele Menschen haben zwar etwas gegen Gaffer, öffnen ihre Tür aber gern für jemanden, dessen Anliegen und dessen persönliche Geschichte sie nachvollziehen können. --Stilfehler (Diskussion) 18:31, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Ich? Nein, wieso fragst Du? Ich wollte da doch auch gar nicht hin. --78.50.149.39 07:31, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Nicht du, sondern der Fragesteller. Sorry, ich hätte meinen Absatz nicht einrücken sollen. --Stilfehler (Diskussion) 16:51, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

4. September 2017

Bomben entschärfen

Werden Bomben eigentlich so gebaut, dass man sie leicht entschärfen kann? Es kann ja keiner Interesse daran haben, dass so ein Ding Jahre später nach dem Krieg noch Leute gefährdet. --85.212.168.215 00:03, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Die erste Frage ist mit einem klaren Nein zu beantworten. Deutsche und britische Bombenkonstrukteure haben ihre Zünder absichtlich so konstruiert, dass sie besonders schwer zu entschärfen sind und bei Manipulationsversuch sofort auslösen. Und ja, die kriegführenden Mächte des Zweiten Weltkrieges hatten durchaus Interesse daran, dass eine Bombe ihre Gefährlichkeit im Laufe der Zeit nicht verliert, sondern sie im Gegenteil sogar noch steigt. Es wurden beispielsweise biologisch abbaubare Substanzen in den Zündern verwendet, die im Laufe der Zeit die Bombe von selbst auslösen konnten. --Rôtkæppchen₆₈ 00:37, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
So klar finde ich das "Nein" nicht. Nicht alle Fliegerbomben hatten eine Ausbausperre, sie wurde wahrscheinlich sogar eher selten eingesetzt. Die meisten Bomben verfügten über einen Aufschlagzünder. Dieser ist eigentlich recht einfach zu entfernen. Dazu aber muss sich die Bombe in einer Position befinden, in der man den Zünder komplikationslos erreichen kann, schließlich kann jede Erschütterung zur Detonation führen. Insgesamt waren bei diesem Bombentyp Entschärfungsunglücke eher selten. Anders sah es bei den chemischen bzw. Säurezündern aus. War die Ampulle zerbrochen, wegen der falschen Lage der Bombe jedoch die Säure nicht auf den Verzögerungsmechanismus (z.B. Zelluloid) getroffen, so detonierte die Bombe nicht. Eine Entschärfung konnte jedoch jederzeit diesen Kontakt herstellen und zur Explosion führen. Daher wird (zumindest heute) bei einer Entschärfung "schweres Gerät" aufgefahren, d.h. die Bombe wird an der Stelle zwischen Zünder und Sprengstoff auseinander geschnitten. Trotzdem sind die Verlustzahlen (professioneller) militärischer Entschärfungskommandos während des Krieges sowohl in Deutschland, als auch bei den Alliierten recht gering. Sie stiegen erst, als man schlecht ausgebildete Kriegsgefangene, manchmal sogar Zivilisten zu dieser Arbeit gezwungen hat, ohne sie zuvor auszubilden oder entsprechend auszurüsten. Heute bereitet den Mitarbeitern vom Sprengmittelbeseitigungsdienst zusätzlich Sorge, dass die Bomben 70 Jahre alt, verrostet, deformiert und aufgrund der chemischen Zusammensetzung weitgehend unberechenbar geworden sind. Aber zu einem Himmelfahrtskommando wird die Sache dadurch trotzdem nicht. --OnlyMe (Diskussion) 01:05, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Bei Aufschlagzündern lohnen sich Ausbausperren schlicht nicht, weil mit niedrigen Blindgängerquoten gerechnet wird. Aber: Wenn Verzögerungszünder, dann zwingend auch Ausbausperre. Wobei das keine Bösartigkeit gegenüber den Entschärfern ist, sondern die beabsichtigte militärische Wirkung, Transportwege für längere Zeit zu sperren, sicherstellen soll: Ein Bombenkrater in einer Straße ist schnell wieder zugeschüttet, einer neben ihr stört wenig, aber eine Zeitzünderbombe sperrt das Gelände im Umkreis von einigen hundert Metern u. U. tagelang, verhindert Löscharbeiten usw. Gegen die Ausbausperren hilft übrigens, Kriegsgefangene zum Entschärfen zu zwingen - das ist zwar verboten, aber äußerst wirksam: Die Ausbausperren werden dann wundersamerweise nicht mehr eingesetzt. (Moral ist keine einseitige Angelegenheit: Flächenbombardements gegen die Zivilbevölkerung waren auch schon im Zweiten Weltkrieg völkerrechtswidrig. Die standrechtliche Hinrichtung von Bomberbesatzungen wäre mithin rechtmäßig gewesen und unterblieb nur aufgrund der zu erwartenden Vergeltung. Und wenn jetzt jemand den Gutmenschen raushängen lassen zu müssen glaubt: Einwohner eines Landes, dessen staatliche Existenz und Handlungsfreiheit von der nuklearen Abschreckung durch Nuklearwaffen eines Militärbündnisses abhängen, haben dazu moralisch kein Recht.) -- Daß alte Munition nicht ungefährlich ist und unberechenbar wird, stimmt - manchmal explodiert sie ohne erkennbaren Anlaß spontan - aber die Wahrscheinlichkeit von Unfällen ist gering, weil der Sprengstoff praktisch nicht spontan zündet und die Zünder meistens so beschädigt und verrostet sind, daß sie nicht mehr auslösen können. -- Was mich mal interessieren würde: Wenn sich, was gelegentlich vorkommt, eine Bombe wegen ihres Zustands nicht entschärfen läßt, warum wird die dann eigentlich gesprengt, anstatt den Sprengstoff zu verbrennen, also nicht detonieren zu lassen? Schlimmstenfalls explodiert er bei dem Versuch trotzdem (und der Handhabungsroboter ist hin), aber schlechter wird die Situation dadurch nicht. --78.53.149.161 02:42, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Die Frage geht natürlich auf die Frankfurter Luftmine zurück, die war vom Typ HC 4000 lb. (=Pfund) und hatte (angeblich!) drei Aufschlagszünder, wir wissen aber nicht, ob Mk I oder Mk II (es gab, glaube ich, auch Mk III). Es gab auch welche mit Zeitzündern, die hochgehen sollten, wenn die Bevölkerung beim Aufräumen war. Deshalb wurden oft KZ-Häftliche zum Räumen und Entschärfen abgestellt. Von "einfach" kann also keine Rede sein. --Heletz (Diskussion) 07:14, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Nein. Die sollten nicht "hochgehen, wenn die Bevölkerung beim Aufräumen war", sondern verhindern, daß aufgeräumt wurde. Und der Einsatz von Gefangenen zum Entschärfen beruhte schlicht auf dem Mangel an Feuerwerkern. Selbst, wenn das Leben der Zwangsentschärfer keine Rolle spielte: Das Ziel der Bemühungen ist die Vermeidung der durch eine Explosion verursachten Schäden, sonst könnte man den Blindgänger einfach sprengen. Denken kann so einfach und erfüllend sein... Um nochmal auf die Eingangsfrage zurückzukommen: Blockbuster hatten keine Zeitzünder und keine Ausbausicherungen, sondern im Gegenteil sogar drei Aufschlagzünder, damit sie auch ganz bestimmt explodierten und den nachfolgenden Einsatz von Brandbomben ermöglichten. Aber damalige Ausbausicherungen entsprachen eben auch dem damaligen Stand der Technik und konnten keine modernen Methoden wie Laserschneiden usw. berücksichtigen. Die derzeit vorfindlichen "Ausbausicherungen" an Munitionsfunden tragen schlicht den Namen Rost - so ein Gewinde läßt sich einfach nicht rausdrehen, wenn es dabei zerbröselt. Und abmeißeln ist dann keine wirklich gute Idee... --78.53.149.161 07:53, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Diese Zündmechanismen sind ein Kompromiss zwischen eigener Handhabung der Bombe und Wirkung beim Feind. Diesem hätte man die (einfache) Entschärfung schon gerne unterbunden. Um die Bomben relativ sicher zu transportieren und zu lagern wurden die durch einen Stift gesicherten Zünder erst kurz vor dem Aufmunitionieren des Bombers in die Bombe geschraubt. Beim Abwurf zog sich der Sicherungsstift dann heraus. Die große Sorge war, dass so ein mit den Bomben beladenes Flugzeug beim Start oder eigenem Gebiet verunglückt, was öfters vor kam. Hier musste man ggf. auch selbst die Bombe entschärfen können. Wie brisant diese Ladungen waren zeigte die Anweisung an die deutschen Nachtjäger mit/ bei der "Schrägen Musik" , wenn sie sich dem Bomber bis auf 15 m näherten, wegen eigener Gefährdung bei der Explosion der Bomben nicht in den Rumpf zu schießen. Dennoch gab es Bomben mit fest eingebauten Zündern und solche die (noch Tage) verzögert zündeten, was auch das eigene Risiko wie oben erwähnt erhöhte. Bei den 4 Lb Stabbrandbomben wird berichtet, dass man die Version mit einem zusätzlichen, verzögerten und von außen nicht zugänglichen Explosivzünder wieder eingestellt hat, weil es zu viel eigene Unglücke bereits bei der Produktion gegeben hat. --2003:75:AF17:9300:7085:20C3:F72C:1579 09:19, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Wie andere gesagt haben, kommts auf den Zweck der Bombe an. Das Gebiet mit nicht explodierten Bomben zu "verminen" ist je nach dem ein Nebenziel. Heute sind aber Flächenbombardements sehr selten geworden, heute sollen die Bomben sofort und zuverlässig ihre Wirkung erzielen.--Keimzelle talk 11:00, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Wie ist das eigentlich wenn man eine Bombe aufschneidet dann kann sie doch nicht mehr explodieren, weil sich kein Druck aufbauen kann? --85.212.168.122 11:11, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Ich gebe dir eine Bombe mit einem bestimmten chemischen Zünder (z.B. eine Glasampulle, die bei einem Aufschlag zerbricht). Sobald der Zündstoff Kontakt mit Luft bekommt, gehts hoch... aber Bomben sägt man nie auf; man versucht immer den Zünder auszubauen oder zu deaktivieren. Und du musst immer zwischen dem chemischen Inhalt und der Funktionsweise des Zünders und dem Sprengstoff unterscheiden. Eine Bombe aus TNT könntest du wahrscheinlich aufsägen, da er durch Wärmeeinfluss nicht explodiert - TNT benötigt einen Initialzünder.--Keimzelle talk 11:24, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
BK Angenommen, man sägt der Bombe den Hintern ab, nähert man sich dem Prinzip der Feststoffrakete. Zündet man da den Sprengstoff an, brennt er mit hoher Geschwindigkeit ab und stößt die Abgase mit der der Temperatur entsprechenden Schallgeschwindigkeit nach hinten aus. Die früheren Startkartuschen der Triebwerke funktionierten auch so. In der Tat werden die entschärften Bomben unter eine automatische und funkenfreie Metallsäge gelegt und in Abschnitte geschnitten, bevor sie verbrannt werden.--2003:75:AF17:9300:9C8:CB45:1468:4B3B 11:31, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Wenn der Sprengstoff TNT oder ähnliches ist, brennt das nach Entzünden unter massiver Entwicklung von Stickoxiden weitestgehen unspektakulär ab. Mein Großvater war nach dem Krieg in auf dem Gelände einer ehemaligen Sprengstofffabrik interniert und man fand dort große Mengen von irgend einem Plastik, das vorzüglich im Bollerofen der Baracke brannte und Wärme gab. Bis nach einigen Tagen das Rohr den Geist aufgabe und den Raum mit braunen Dämpfen flutete. Zum Glück kam niemand ums Leben. Der Plastik war nichts anderes als TNT. --Elrond (Diskussion) 13:39, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Danke für die Ergänzung!--Keimzelle talk 13:35, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Es gibt Bomben, die Druck aufbauen müssen (z.B. die altbekannte Rohrbombe). In ihnen ist aber ein tief explosiver Sprengstoff wie Schießpulver.--Keimzelle talk 13:35, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
+1 Sprengstoff benötigt nicht zwingend eine Ummantelung. Plastiksprengstoffe wie Semtex und C4 kennt man doch aus Film und Fernsehen. Und Feststoffraketen werden natürlich nicht mit Sprengstoff betrieben :) --Optimum (Diskussion) 15:49, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Mit Semtex kann man zwar einen Betonpfeiler kaputt machen, aber das baut doch keine Druckwelle auf, oder?--85.212.168.122 19:32, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Herkömmliche Bomben werden natürlich mit Eisen ummantelt - vor allem, um eine Splitterwirkung zu erzeugen. Im Imperial War Museum in London ist ein etwa 20 kg schweres, scharfkantiges Eisenteil einer solchen Bombe zu sehen. Es wurde mehrere hundert Meter weit geschleudert.--Keimzelle talk 16:00, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Frage: Was heißt "tief explosiv"? -- Zur "Verpuffung" bzw. "lebhaftem Abbrennen" von Sprengstoff: Hier geht es wohl nicht um moderne Sprengstoffe, sondern das, was in alten Blindgängern aus dem 2. WK zu erwarten ist - eben TNT und Co. Und das Zeug braucht nunmal einen Brisanzzünder, sonst explodiert es nicht, sondern verpufft bloß. Und warum wird nicht genau das zum Unschädlichmachen ausgenutzt, wenn sich bei einem Blindgänger die Zünder nicht entfernen lassen? Das gibt zwar wahrscheinlich auch einen ziemlichen Feuerball, aber eben keine schwere Explosion mit Druckwelle. --78.53.149.161 17:51, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Tief explosiv sind "Sprengstoffe", bei denen sich die Detonationsfront nur langsam durch das Material fortbewegt, langsamer als die Schallgeschwindigkeit (merke: die Schallgeschwindigkeit in Feststoffen ist eine andere als in der Luft). Mit hochexplosiv sind 3 bis 9 km/s gemeint. Aber das steht ja in der Wikipedia. Ein Problemchen ist noch, dass verschiedene Sprengstoffe beim Abbrand die Umwelt belasten. Explodiert es, verteilen sich die Schadstoffe über ein grösseres Gebiet, was nicht so problematisch ist.--Keimzelle talk 07:19, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Nachtrag zur Versicherungsfrage: http://www.gdv.de/2017/09/wie-sind-schaeden-bei-bombenentschaerfungen-versichert/ --85.212.168.122 19:37, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Man hört ja relativ häufig von Bombenentschärfungen, aber eher selten von Bomben die ungefunden/vor Entschärfung/bei Entschärfung hochgehen. Wie oft kommt das eigentlich vor? --87.163.181.162 21:21, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Bei Bauarbeiten ging schon des öfteren mal eine hoch. Da liegt die Hauptgefahr, dass sie beim finden mit der Baggerschaufel usw. hochgeht. "Einfach so", sprich eine wirklich in Ruhe gelassene, rein durch Korrosion o.Ä. ist sehr selten. Kurz nach dem Krieg gab es etliche die ohne Ausseneinwirkung hoch gingen, da war aber eher der Zeitzünder "falsch" eingestellt. Aus den letzen paar Jahre ist mir keine "einfach so" bekannt, sonder nur Baustellen Unfälle und missglückte Entschärfungen.--Bobo11 (Diskussion) 23:05, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Mir auch nicht. Aber darf ich, als Bomben-Nichtfachmann wichtigtuerisch auftreten und meine ureigene Erfahrung hier schreiben? --87.147.191.79 07:01, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Hier eine Auflistung der regelmäßigen Vorfälle der letzten Jahre. Ich entsinne mich, dass auch einfach so schlummernde Sprengkörper schon explodiert sind. Die Gefahr wird offensichtlich nicht geringer.--2003:75:AF1A:8000:F575:6EDE:ED85:79C2 08:25, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Eine besondere Gefahr geht aus von alten Bomben, die mit Pikrinsäure als Sprengstoff gefüllt sind. Pikrinsäure bildet mit der Zeit Verbindungen mit Metallen z. B. Bleipikrat, wenn da innen irgendwas gelötet wurde. Eine so gefüllte Bombe kann also scharf sein, auch wenn sie keinen funktionierenden Zünder hat und bei der leichtesten Erschütterung hochgehen. In so einem Fall könnte schon die Berührung mit einem Werkzeug oder eine Lageveränderung das Teil hochgehen lassen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 17:43, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Pikrinsäure wird seit bummelig 100 Jahren nicht mehr zur Füllung von Bomben genutzt, aus den von Dir genannten Gründen, denn die sind auch schon mal (bei falscher Lagerung) vor dem Einsatz in die Luft gegangen. --Elrond (Diskussion) 23:07, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Ist das dieselbe Person?

Ich wollte den Artikel Charming Horses (ein Kölner DJ) erstellen. Dabei fiel mir auf, dass als Komponisten und Produzenten die Personen Michael Mirell und Andrew Lennix beteiligt sind, welche auch schon bei Bodybangers mitwirken. Daraufhin konnte ich mithilfe dieses und dieses Bilds den Frontmann von Charming Horses als Michael Müller von Bodybangers identifizieren (wahrscheinlich identisch mit Michael Mirell). Auf dem zweiten Bild ist auch Andreas Hinz abgebildet. Und hier habe ich ein Bild gefunden, das Andrew Lennix zeigen soll. Sind die beiden dieselbe Person? Oder findet jemand eventuell ein anderes Bild, das die Vermutung widerlegt? --Ali1610 (Diskussion) 11:08, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Ist die Frage, ob Andreas Hinz mit Andrew Lennix identisch ist? Imho nicht, hab hier [2] und da [3] noch ein Bild von Hinz gefunden, da sieht er eher aus wie auf dem Facebook-Bild als auf dem Discogs-Bild. Da [4] werden auch beide Namen angeben (aber keine Ahnung wie serioes die Seite zu nehmen ist). Nur zu Lennix finde ich ausserhalb von Bodybangers irgendwie garnix... --Nurmalschnell (Diskussion) 18:13, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Ausserdem noch: das im Discogs-Link zu Lennix angegebenen "Villanova Recordings" hat wohl bis 2006 existiert. Der M. Mueller trat bei V.R. auch mit "M. Miller" auf... --Nurmalschnell (Diskussion) 18:36, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Danke für den Link zu beiden gleichzeitig als Komponisten, das hab ich übersehen. Lennix und Hinz wechseln sich bei den Produktionen der Bodybangers meistens ab, er scheint also dort sowas wie der unsichtbare Dritte im Hintergrund zu sein. Bei Charming Horses ist er aber bei allen selbstgeschriebene Tracks beteiligt (Cover ausgenommen). Und ja, Müller gleich Miller gleich Mirell, das scheint klar. Lennix hat außer Bodybangers und Charming Horses noch ein paar andere Titel produziert. Mich störte halt, dass alle drei aus Köln kommen. Andrew Lennix ist sicher auch nur ein Pseudonym, aber für wen? --Ali1610 (Diskussion) 19:39, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Ha, ich hab ihn: A. Lennix heisst Andreas Weyhenmeyer. Hier [5] ist er Produzent von "LennixMusic" aus Köln. Hier [6] folgt er "Just Mike", die auch bei Charming Horses immer wieder mal auftauchen. Und da [7] taucht er zusammen mit M. Mirell auf. Mehr Bilder von ihm gibts in seinem facebook [8]. So, ich geh jetz heim. Vielleicht sollte ich eh meinen Job hier kuendigen und beim Geheimdienst anfangen... ;) --Nurmalschnell (Diskussion) 00:25, 6. Sep. 2017 (CEST)  Beantworten

Die AfD in Landtagen

Die AfD sitzt ja mittlerweile doch in vielen Landtagen, teilweise ja auch mit einem nicht unerheblichen Anteil an Sitzen. Was machen denn die ganzen AfD-Abgeordneten so? Ich habe schon gelesen, dass die AfD (oft?) "Anfragenmeister" sind, aber jenseits davon... hat denn die Präsenz der AfD in Landtagen schon etwas bewirkt/verändert? --ObersterGenosse (Diskussion) 11:35, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Meine Güte. Hier. --Aalfons (Diskussion) 11:47, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Da steht ja nur, was die Lügenpresse meldet ;-) Die AfD hat aber schon was erreicht, zum Beispiel hat Deutschland erst von André Poggenburg gelernt, dass linke Studenten „Wucherungen am deutschen Volkskörper“ sind, die man endgültig loswerden müsse. Das allein reicht mir persönlich übrigens als Wahlempfehlung. --Kreuzschnabel 12:18, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
http://www.goettinger-tageblatt.de/Welt/Politik/Deutschland-Welt/AfD-Mann-Poggenburg-kritisiert-Wucherung-am-deutschen-Volkskoerper Poggenburg spricht von "linksextremen", nicht von "linken" - meldet die L-Presse, die nicht lügt, aber oft wegläßt, wie Herr Kreuzschnabel es offenbar auch tut.--80.129.147.177 14:24, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Und schon beginnt wieder die Wikizeitvernichtung. Danke, ObersterGenosse. --Aalfons (Diskussion) 14:36, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
@Kreuzschnabel: Einfach mal die Ergebnisse anschauen, die widerlegen deine scherzhafte Behauptung. -- 2003:7E:F60:AC8:81CE:1A50:1FCD:7B96 14:22, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Die AFD ist in einer Sonderposition in der Sie außer Anfragen wenig machen kann. Das liegt daran, dass man sich abgesprochen hat geschlossen alle Anträge und Initiativen der AFD kollektiv zu blocken. Dann kann man am Ende der Legislaturperiode behaupten: "Schaut mal, die AFD hat ja gar nichts gemacht!" Bei Anträgen und Initiativen anderer Parteien macht die AFD natürlich nicht auf komplett Blockade, sondern stimmt den Sinnvollen auch dann zu wenn Sie vom politischem Gegner kommt. Zusätzlich stellt die AFD viele Anfragen. Die Ergebnisse dieser Anfragen werden veröffentlicht und tragen so zur Information und schlussendlich der politischen Willensbildung der Bevölkerung bei. --2003:C2:CBCE:9C63:8EC:3E4A:9D9F:EE1E 10:25, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Für diese Aussagen hast Du sicher valide Quellen. Über diese Vorgänge werden Statistiken geführt, also Partei X hat im Landtag y z Anträge gestellt, von denen z-n positiv und der Rest negativ beschieden wurden. Solcherart Statistiken sind zudem frei (meist auch im Netz) verfügbar. --Elrond (Diskussion) 15:37, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Microsoft Photos: JPEG-Einstellung

Liebe Auskunft, in Windows 8 und 10 gibt es zum Bearbeiten von Bildern die Anwendung bzw. App Microsoft Photos. Beim Speichern (mit dem Button Save a copy) wird eine JPEG-Komprimierung angewendet. Wo kann der Kompressionsgrad eingestellt werden? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 15:53, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Ich habe weder in der Registry, noch im Appdata-Ordner von Microsoft Photos einen Hinweis auf eine derartige Einstellung finden können, in der Anwendung direkt auch nicht. Ich schlage deswegen als Notbehelf IrfanView vor. Das gibt es sogar im Windows Store, sollte also auch für Windows 10 S verfügbar sein. --Rôtkæppchen₆₈ 01:37, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Ja, schade. Denn Microsoft Photos finde ich ansonsten sehr schön. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:19, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

vir eruditissime

bezeichnet was (muss sich um eine Wertung für einen Gelehrten handeln)? Sorry, hatte nie Latein, aber auch gerne eine Quelle für eine Übersetzung, damit ich es in einen Artikel einarbeiten kann. Danke! --Schnabeltassentier (Diskussion) 16:38, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

eruditus gelehrt. „Gelehrtester Herr“, „äußerst gelehrter Herr“, im Vokativ, also als Anrede. Quelle: jedes Latein-Wörterbuch. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:48, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Danke! Was gebe ich dann als Quelle für die Übersetzung an? --Schnabeltassentier (Diskussion) 18:38, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Die Übersetzung ist hier trivial, das muss man nicht bequellen. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:35, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Und es ist keine Wertung sondern eine Höflichkeitsformel, wie man sie in Widmungen, Diplomen, auf Epitaphien etc. verwendete. --Concord (Diskussion) 14:35, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

gesucht: Möbelhersteller

Guten Abend :-) Ich bin auf der Suche nach einem Hersteller von (in diesem Fall) Kleiderschränken (angeblich italienisch). Einziger weiterer Hinweis leider nur ein Bild der Aufbauanleitung. Auch an, in oder unter den Möbelstücken keinerlei Aufkleber, Etiketten, Lieferschein oder ähnliches :-( Vielen Dank und viele Grüße, --Strange (Diskussion) 18:56, 4. Sep. 2017 (CEST) und zusatzfrage: kann ich die komischen bilder auf commons für meine komischen fragen hier problemlos wieder löschen? --Strange (Diskussion) 18:56, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Zur Zusatzfrage: Kannst Du schon, besser wäre es aber gewesen, die Bilder bei einem externen Bildhoster heraufzuladen, damit keine unnötigen Commons-Prozesse in Gang gesetzt werden. --King Rk (Diskussion) 19:38, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Danke für den Tipp. Die Erfahrung zeigt allerdings, dass Anfragen eher eine hilfreiche Antwort bekommen, wenn Bilder hier direkt sichtbar sind. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das mit Externen funktioniert. Apropos hilfreich: Gibts auch ne Anleitung zum Löschen? Grüße, --Strange (Diskussion) 01:33, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Löschung von Bildern--Bluemel1 (Diskussion) 07:21, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass jemand hier auch die Hauptfrage beantworten kann, wäre es eventuell hilfreich, Fotos von den Möbeln selbst zu haben (meinetwegen über einen externen Bildhoster), plus Informationen, wie alt die vermutlich sind, wo aufgetaucht usw. --Stilfehler (Diskussion) 17:01, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Hilfreich wären zudem *alle* Druckvermerke auf der Anleitung, so es welche gibt. --Aalfons (Diskussion) 17:07, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
…und auf der Verpackung. Es fehlt dazu die tatsächliche Artikelnummer, denn obige Artikelnummer gehört zu einem kleineren Schrank ähnlicher Bauart, auf einer niederländischen Website zu besichtigen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:10, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Dankeschön schonmal :-) weitere Bilder kann ich erst nach dem Wochenende liefern. Die Möbel sind etwa 15 Jahre alt, eine Verpackung existiert daher nicht mehr. @Rôtkæppchen₆₈: 6094 ist zugegeben als Artikelnummer etwas dünn ;-) hättest du vielleicht mal den Link zur niederländischen Website? --Strange (Diskussion) 01:03, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
[9] --Rôtkæppchen₆₈ 06:51, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Das ist aber die Nummerierung dieses Restaurateurs und hat mit der Artikelnummer des Herstellers nichts zu tun. --King Rk (Diskussion) 06:57, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

39

Wie schreibt man 39 mit römischen Zahlzeichen? IXL?

--Grauhederl (Diskussion) 21:47, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

http://www.roemische-ziffern.de/39 Gruß 79.224.204.156 21:50, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Danke. -- Grauhederl (Diskussion) 21:51, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

XXXIX. --RôtkæppchenLXVIII XXII:I, IV. Sep. MMXVII (CEST)
Die Römer selbst haben immer IIII für 4 geschrieben, niemals IV. Original römisch also: XXXVIIII. --Heletz (Diskussion) 06:40, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Als wir das vor zig Jahren in der Schule lernen mussten, wurde beides als richtig erklärt.--79.207.231.201 10:38, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Das "IXL", das Grauhederl vorgeschlagen hat, ist eine Art "doppelter Abzug": Er würde von den 50 die 10 und dann die 1 abziehen. So etwas kennt das lateinische System aber nicht. Wenn abgezogen wird, dann immer nur ein Zeichen. Oder mit anderen Worten: Es kann nicht sein, dass (wie bei "IXL") zweimal ein größer werdendes Zeichen auf das vorherige Zeichen folgt. --2003:72:6D1A:7A00:B1E6:FBE2:E946:CED1 19:35, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Man kann es sich auch so vorstellen, dass die Zahl mit einem Abakus dargestellt wird und dann jede Zeile bzw Spalte des Abakus separat notiert wird. Dann ist 39
●●●○○ ○○
●●●●○ ●○
oder XXX V IIII bzw XXX IX. --Rôtkæppchen₆₈ 20:37, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Sütterlin-Schrift (erl.)

Gedicht über Eduard Kallée jun. (1848-1917), dem Sohn von Eduard von Kallee, Landesarchiv Ba-Wü Stuttgart M 707 Nr. 742

Wer kann das entziffern? --NearEMPTiness (Diskussion) 22:27, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Kallee
Major und Bataillons-Kommandeur
im Inf.-Regt. König Wilhelm I. No 124
Der Koffer fort, was liegt ihm dran,
S'ist ja die Schuld der Eisenbahn!
Schon schlimmer ist's, daß Lehnerts fehlt,
doch zeigt gefaßt sich unser Held.
"Punkt acht Uhr morgen bei der Bahn,
treff ich die Herrn vom ...sten an!"
Längst acht °, man späht und spitzt das Ohr,
Wo bleibt den Kallee, der Major?"
Des andern Tages zur Sch...er Schlacht
hat er sich früher aufgemacht,
allein es sollt einmal nicht sein,
Erst ganz am Schluß stellt er sich ein.

--Xocolatl (Diskussion) 22:45, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

nur noch eine winzige Kleinigkeit: es heißt "Des andern Tags"--87.178.0.22 13:26, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Mein Versuch:
Lehnert ohne s (vgl. andere Schluss-t)
Herrn vom Westen …
Schrayer Schlacht …
(Ich brauche zu lange zum tippen …) Grüße  hugarheimur 22:49, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Das kommt wohl hin, danke! --Xocolatl (Diskussion) 22:52, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Lehnert ist richtig, er hat manchmal so einen affektierten Abstrich, und das runde End-s ist ja ganz anders (siehe Tags). Westen stimmt. Für eine Schrayer Schlacht – könnte im deutsch-franzöischen Krieg gewesen sein – ist kein Beleg zu finden, oder? --Aalfons (Diskussion) 23:24, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Auch hier noch ein Nachtrag: "Lehnert(s)" ist als einziges Wort in - recht ungelenker - lateinischer Schreibschrift geschrieben, also wäre auch das End-s anders als bei "Tags".--87.178.0.22 13:27, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Als Laie: Google kennt eine Schreyer Schlacht. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:11, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Da geht es um einen Schlachtenmaler Schreyer. --Aalfons (Diskussion) 00:16, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Ganz herzlichen Dank für die nächtliche Gemeinschaftsarbeit. Könnte es sich vielleicht um den Spitznamen einer von dem Schlachtenmaler verewigten württembergischen Schlacht gehandelt haben? --NearEMPTiness (Diskussion) 06:12, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Wegen seines sehr viel bekannteren Vaters tat ich mich bisher schwer, außer 3-4 Fotos etwas über ihn im Internet zu finden. Hat jemand anderes mehr Erfolg bei der Suche? --NearEMPTiness (Diskussion) 06:45, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Es passt nichts zusammen. Ich bezweifle, dass Eduard junior der Sohn von Eduard senior war. Junior wurde 1848 laut der verlinkten Archivquelle in Straßburg geboren, Eduard_von_Kallee wurde laut Namensartikel nach seiner Heirat mit einer nicht belegbaren Alwine Majer 1854 Vater von Richard Kallee, der in Ludwigsburg geboren wurde. Und wer war Max Kallee, Porträt auch bei den Fotos, 1852 in Ludwigsburg geboren? (Darum ist wohl auch die Kategorisierung in COmmons falsch. Im verlinkten Findbuch steht: "enthält auch Fotos von Max Kallée, geb. 17.10.1852 in Ludwigsburg"; die Kategorisierung erklärt aber alle Bilder zu Eduard junior.) Da muss mal ein Genealoge ein paar Stunden investieren. Bzw. du hast doch den Artikel über Eduard senior selbst angelegt, kennst also die Literatur; wieso wird im Artikel nur dieser eine Sohn genannt, während in der von dir angelegten Commons-Kategorie zu Eduard junior "one of the sons of" Eduard senior steht? Dann könntest du die Söhne, wenn sie denn als solche belegbar sind, im Papa-Artikel eintragen und etwas Ordnung schaffen. Wann hat er Alwine geheiratet?
Auch archivisch stellen sich Fragen. Wieso ist das Gedicht nicht im Findbuch M 707 ausgewiesen, sondern nur als vierte Datei abrufbar, während sonst in M 707 zusätzliche Schriftstücke benannt werden? Stand das Gedicht auf der Rückseite eines der drei Fotos? Ich glaube nicht, denn es gibt eine Riefe im Gedichtpapier, die auf den Fotos nicht zu erkennen ist. Außerdem steht oben über dem Namen noch etwas Abgeschnittenes, sehr merkwürdig.
Und Militärhistoriker sind gefragt: Eduard senior war bis 1860 Major. Ab wann war das Eduard junior? Als Bataillonskommandeur müsste er eigentlich Spuren hinterlassen haben. Das Regiment erhielt erst 1871 seine Nummer und war im dt.-frz. Krieg nur in der Etappe, hat also keine Schlacht geschlagen. Schray ist vermutlich ein Schlüsselbegriff, um das ganze Durcheinander zu sortieren. Und wer war Lehnert? --Aalfons (Diskussion) 09:46, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
In Erdmannhausen nahe Ludwigsburg gibt es eine Gemarkung "Auf der Schray" (Lage; heute steht dort eine Mehrzweckhalle). Vielleicht fand dort ja tatsächlich mal eine Schlacht statt (oder ein Manöver)? --FordPrefect42 (Diskussion) 10:56, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Eine Spur! TFTFTF: Zu Manöver passt einerseits die offenbar ausgelassene Stimmung, andererseits der Dienstgrad Major. Denn am Ende des DFK war Eduard jun. 23 Jahre alt und als Etappenhengst kaum bereits Major. Nach dem Regimentsartikel gab es bis auf zwei Auslandseinsätze auch keine weiteren Kämpfe vor 1914. Und da war Eduard längst pensionirt. Also eine Hypothese, mit der man arbeiten kann. Garnisonsstädte für die 124er waren allerdings ab 1871 Ulm und ab 1898 Weingarten, nicht nahe an Ludwigsburg. Es müssten also recht große Manöver gewesen sein. Oder es waren Manöver der Groß-Garnison Ludwigsburg, zu der die Ulmer nur als Beobachter und mit der Zivilbahn kamen, was auch den laxen Ton erklären würde. --Aalfons (Diskussion) 11:14, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Übrigens sind die "Herrn vom Westen" auch noch erklärungsbedürftig. Waren es Verbindungsoffiziere der Ludwigsburger, also weit im Westen von Ulm gelegenen Garnison? Auch der zeitliche Ablauf im Gedicht ist nur unvollständig nachvollziehbar, vor allem, wie oft und aus welchen Gründen jeweils Eduard sich verspätete. Erdmannhausen hatte jedenfalls einen Bahnhof, zu dem die Reise gehen konnte. --Aalfons (Diskussion) 11:32, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Eine Erhärtung der Manöver-These: Den Beiheften zum Militär-Wochenblatt von 1902 ist zufällig zu entnehmen, dass die übenden württembergischen Truppen in Ost und West unterschieden wurden und Erdmannhausen Teil des Manövergebietes war. "Punkt acht Uhr morgen bei der Bahn,/ treff ich die Herrn vom Westen an!" könnte also an der Bahnlinie oder am Bahnhof von Erdmannhausen gewesen sein, etwa einen Kilometer von Schray entfernt. Schleierhaft, warum er das auf eigene Faust offenbar nicht rechtzeitig geschafft hat. War es ein Gefecht am frühen Morgen? --Aalfons (Diskussion) 11:42, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Das ist übrigens keine Sütterlinschrift, sondern die ganz normale deutsche Kurrentschrift. Vor 1917 haben höchstens die Schulkinder in Preußen Sütterlin geschrieben. --Neitram  09:14, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für die vielen sehr hilfreichen Kommentare. Ich werde in den nächsten Tagen und Wochen hoffentlich genaueres zu den Kallees herausfinden können. --NearEMPTiness (Diskussion) 19:43, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Keep us posted! --Aalfons (Diskussion) 20:13, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Ich glaube, er meint: Halt uns auf dem Laufenden!--87.178.0.22 20:29, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Jensi, bist du immer noch nicht bedient? --Aalfons (Diskussion) 21:05, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Jensi? Weder heiße ich so noch bin ich die dort verlinkte Person, aber egal.--87.178.11.195 10:46, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Follow the news! --Aalfons (Diskussion) 13:19, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
I will. Je le ferai. Θα κάνω. Faciam. Ach so: werde ich machen. Ziehe Deutsch vor, wenn ich auf einer dt. Webseite bin, kommuniziere auch in anderen Sprachen, wenn ich dort bin. Ist hier/here/ici/hic/aquí/εδώ/ di sini (keine ÜS-Maschinen, sondern Hirn) OT. Excusa...;-) Viele Grüße.--87.178.11.195 17:02, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

OT: Kennt ihr die Sütterlinstube? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:03, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

5. September 2017

Der BBC als Vorbild

Man ließt immer wieder, dass der BBC das Vorbild für die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstallten Deutschlands gewesen sei. Das impliziert ja, dass die Organisationsstruktur in den Besatzungszonen der Amerikaner und Franzosen anders war. Wie war der Rundfunk dort organisiert? --92.219.162.116 08:48, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Siehe Wikipedia:Auskunft/Archiv/2017/Woche 27#Organisation des deutschen Rundfunkwesens. --Rôtkæppchen₆₈ 08:52, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
es heisst "die" BBC. Gruß 79.224.203.49 16:06, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Frage an Mietexperten: Miete für überflutete Wohnung

In den Medien gibt es gerade Meldungen, dass Vermieter für die Wohnungen, die durch Hurrikan Harvey überflutet wurden, weiterhin fleißig Miete von den Geflüchteten verlangen, frei nach dem Motto "Vertrag ist Vertrag". Meine Frage: wäre das auch in Deutschland möglich? Könnte ein Vermieter Miete für eine Wohnung verlangen, die durch eine Naturkatastrophe unbewohnbar geworden ist? -- 79.223.91.84 12:52, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

http://lmgtfy.com/?q=miete+%C3%BCberschwemmung --Engie 12:59, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Da käme mir eine Mietminderung von 100% in den Sinn. Hier für den "Einsatz von Trockengeräten"... --Eike (Diskussion) 12:59, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
"Verlangen" ist etwas anderes als "das Recht haben, zu verlangen". In den Staaten ist vieles möglich und es kommt auf den Mietvertrag und die (nicht) vorliegenden Versicherungen an. Hier wirds diskutiert. GEEZER … nil nisi bene 13:24, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Man kann deutsches Mietrecht nicht einfach auf die USA übertragen und neben dem konkreten Vertrag kommt es, was die Präzedenzfälle angeht, die man im Streitfall dort bemühen wird, ohnehin wohl auch noch auf den Bundesstaat an. --2003:46:A52:5200:E22A:82FF:FEA0:3113 13:40, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Auch in Deutschland ist Vertrag gleich Vertrag. Solange der Vertrag nicht unterbrochen/abgelaufen ist, wird Miete fällig, es besteht aus dem üblichen Mietvertrag kein Automatismus bei Unbrauchbarkeit die Miete nicht zu bezahlen. Aber, wie oben richtig hingewiesen ist Mietminderung (bis 100%) möglich/angebracht, die muss vom Mieter möglichst sofort erklärt werden. Sollte die Mietminderung strittig sein, streitet man so auch nicht um ausstehende Mietzinszahlungen und deren Folgen. --2003:75:AF1A:8000:B0D8:BD76:8500:7ED6 13:55, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Du meinst bestimmt "nicht strittig", sonst ergäbe das für mich keinen Sinn. Gruß 79.224.203.49 16:04, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Also ich vestehe die Aussage von 2003... so, dass man bei einem Prozess wos um 100% Mietminderung geht die Miete nicht zahlen muss solange das Verfahren läuft. Ob das stimmt weiß ich nicht. --MrBurns (Diskussion) 17:25, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Ohne fachlichen Rat ist hier eh alles Risiko, und USA ist nicht Europa. Einfach die Mietzahlungen einstellen, dass geht in der Regle nicht, denn Zahlungsverweigerung ist ein Kündigungsgrund (unter Umständen ist sogar eine fristlose Kündigung möglich). Wenn dann ist Miete unter Vorbehalt zahlen angesagt, oder auf ein Sperrkonto einzahlen wenn von 100% Mietminderung ausgegangen wird. Durch das einzahlen auf ein Sperrkonto, kann man seinen Zahlungswillen -auch für das Gericht durchaus- glaubhaft machen. --Bobo11 (Diskussion) 18:33, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Du bist Experte für Mietrecht? Dann solltest du eigtl. wissen, dass in D ab Vorliegen eines Mangels und dessen Kenntnisnahme unverzügliche Anzeige durch an den Vermieter keine Verpflichtung zur Zahlung des vollen Mietzinses mehr besteht, bei Unbewohnbarkeit der Wohnung (zB infolge Überschwemmung) die Miete zu 100% gekürzt werden kann. Unter Vorbehalt zahlen ist eine schlechte Idee, auf ein Sperrkonto zahlen hilft allenfalls dem Mieter, sein Geld zusammenzuhalten bis ein Gericht über die berechtigte Höhe der Minderung entschieden hat. Glaubhaft muss da nichts gemacht werden, dass der Mieter seine Schuld bezahlt ist selbstverständlich. -- Ian Dury Hit me  19:08, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Oben missverständliches geändert. Siehe Mietvertrag_(Deutschland)#Mietminderung. -- Ian Dury Hit me  19:36, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Dann solltest du eigtl. wissen, dass in D ab Vorliegen eines Mangels und dessen unverzügliche Anzeige an den Vermieter keine Verpflichtung zur Zahlung des vollen Mietzinses mehr besteht totaler Schwachsinn. Mietminderungen sind nur bei gravierenden Mängeln möglich. --85.212.186.180 11:18, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Selbstredend. Eine Komplettüberflutung der Mietwohnung mit anschließender Unbewohnbarkeit (und nur darüber reden wir hier eigentlich - Kontext usw, wenn du verstehst) ist kein gravierender Mangel? Mindern kann man auch um zB 10 %. Allzu gravierend muss der Mangel also nicht sein. -- Ian Dury Hit me  13:17, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Schadhafte Lichtkuppel und zu starke Toilettenspülung, 1 %. Undichter Ablauf des Handwaschbeckens, 2 %... --78.51.135.127 18:52, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Ab und zu kommt mal ein totaler Heizungsausfall über mehrere Wintermonate vor Gericht, und da wird regelmäßig auf eine Mietminderung zwischen 50% und 100% entschieden, je nach konkreter Sachlage. Eine Wohnung, in der Brackwasser oder Schlamm steht ist in jedem Fall nicht wie vereinbart benutzbar und auch nicht ohne umfangreiche Baumaßnahmen wieder bewohnbar zu machen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es irgendeinen Richter gibt, der hier nicht auf eine Mietminderung um 100% erkennt. -- Janka (Diskussion) 19:17, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Der Knackpunkt ist hier eher der, dass für Mietminderung der Vermieter eine Teilschuld haben müsste (Bei einer kaputten Heizung sicher gegeben). Kurzum in irgend einer Form, seiner Sorgfaltspflicht gegenüber dem Mieter nicht nachgekommen sein sollte. Bei höherer Gewalt kann das Gericht durchaus die Meinung vertreten, dass nicht nur der Vermieter dafür gerade stehen muss, und somit eine 100% Mietminderung verneinen tut. Und eine solche Überschwemmung -auf die sie die ursprüngliche Frage bezog- ist eigentlich ein klassisches Beispiel für höhere Gewalt.
Aber ich wiederhole mich gerne für solche Fragen wendet man sich am besten direkt an eine Fachperson die sich mit den Gesetzen vor Ort auskennt. Wenn man eine Mietminderung haben will, ist eh fachlicher Beistand angebracht, denn wenn man da was falsch macht, steht man danach gerne mal ohne Wohnung da.--Bobo11 (Diskussion) 21:17, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
@Bobo11: Leider wieder komplett falsch. Ist die vermietete Wohnung aufgrund einer Überflutung nicht mehr bewohnbar, kann der Vermieter die von ihm geschuldete Leistung (bewohnbare Räume) nicht erfüllen. Die Frage der Schuld spielt dann eine Rolle, wenn der Vermieter den Zustand zu vertreten hat. Dann darf er auch noch für kaputte Möbel und Mehrkosten einer Ersatzwohnung aufkommen. Hättest du den ersten Link im Thread genutzt, wärest du zB auf diesen Artikel gestoßen, wo auch für juristische Laien wie dich verständlich dargelegt ist, wie die Rechtslage in D ist. Schade, dass du mehrfach ausgesprochene Ratschläge, dich nicht zu juristischen Themen zu äußern, ignorierst. Einzig richtig ist dein Hinweis auf fachliche Beratung. Aber bitte, belege doch deine Theorien, ich lasse mich gerne eines besseren belehren. -- Ian Dury Hit me  16:20, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Wie hat das bei Volkswagen eigentlich so mit den handelbaren Stunden funktioniert?

Vor Jahren, wurde bei VW vereinbart, dass die Mitarbeiter untereinander mit ihren Überstunden handeln können. Das Ganze könnte im Rahmen dieser 5.000-mal-5.000-Geschichte gewesen sein (5.000 Jobs mit je 5.000 € brutto, oder so). Jetzt frage ich mich, wie ging das Haus? Wo hat sich der Preis eingependelt? Wie ging das bei unterschiedlich bezahlten Mitarbeitern? Wie errechnete sich die Sozialversicherung? War es ein Erfolg? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:33, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

M.W. waren es 5.000 Jobs mit je 5.000 DM brutto, was damals aber trotzdem viel Geld war. --Optimum (Diskussion) 17:53, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Also wies bei Volkswagen funktioniert hat weiß ich nicht, aber eventuell wars einfach möglich sie zu tauschen, also wenn z.B. Mitarbeiter A am 5.9. und Mitarbeiter B am 6.9. Überstunden hätten machen sollen, konnten die tauschen. Sowas ist heute noch bei manchen Firmen möglich. --MrBurns (Diskussion) 18:12, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Lilium-Elektroflugzeug oder Flugauto?

[10] --83.68.131.189 14:00, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Hier. --87.147.189.2 14:01, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Stinkendes Salz

Hallo, ich hab hier ein Salz, dessen Zweck in Bezug auf Lebensmittel ich nicht zuordnen kann. Ich hatte Pökelsalz anders in Erinnerung. Was könnte es für ein Salz sein, dass irgendwie ein bisschen nach Stinkesocke riecht? Irgendein Schwefel-Salz? Irgendwas spezielles zur Nahrungsergänzung? -- 2003:7E:F60:AC8:81CE:1A50:1FCD:7B96 14:13, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Vielleicht Kala Namak? Das riecht mMn wie altes Ei... Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 14:18, 5. Sep. 2017 (CEST) PS: Wird zum Beispiel als Ei-Geschmacks-Ersatz verwendet...Beantworten
(BK)Das Hirschhornsalz riecht zwar ordentlich nach Ammoniak, aber als Stinkesocke würde ich das nicht bezeichnen. Die Geruchsumschreibung Stinkesocke, ist eh der Punkt bei der Frage der mich bisschen ratlos macht.--Bobo11 (Diskussion) 14:20, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Entschuldigt: das Salz sieht aus wie normales Salz, weiß. Also müsste KalaNamak rausfallen. -- 2003:7E:F60:AC8:81CE:1A50:1FCD:7B96 14:29, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Bei "Stinkesocken" denke ich als Erstes an Buttersäure. Das Buttersäuresalz Natriumbutyrat ist im Handel und hat auch medizinische Anwendungen. Geoz (Diskussion) 14:53, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
+1 wenn es feucht wird (es ist hygroskopisch) und Luftkontakt hat, entstehen durch das CO2 Spuren von Buttersäure --Elrond (Diskussion) 23:18, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Noch ein Indiz für Ein Buttersäuresalz: Die Aussage dass irgendwie ein bisschen nach Stinkesocke riecht spricht dafür, weil Buttersäure in niedrigen Konzentrationen einen solchen Geruch hat. Diese Beschreibung kommt auch regelmäßig von meinen Studierenden. --Elrond (Diskussion) 16:21, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Könnte es ein Meersalz sein? --Neitram  15:11, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Noch ein Gedanke: könnte es sein, dass das Salz, falls es irgendwie offen verpackt war, den Geruch eines daneben gelagerten Objekts (alte Wäsche, Käse... ;-) angenommen hat? --Neitram 

Post

Habe hier Probleme mit der Deutschen Post AG. Bei Sendungen, die nicht in den Briefkasten passen, wird gar kein Zustellversuch unternommen, sondern direkt eine Abholkarte eingeworfen. Ich zahle aber Porto für die Zustellung! Wenn ich mich beschwere, heißt es, so sollte es nicht sein, aber man habe zu wenig Personal. Ist es rechtens, wenn der Zustellversuch ausbleibt? Die Höhe habe ich gestern erlebt: Ein Einschreiben Einwurf wurde angeblich (laut Sendungsnachverfolgung) um 18 Uhr zugestellt, aber es ist nichts im Briefkasten! Ist das schon Betrug?

--85.180.132.228 15:34, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

1. Ja, das ist rechtens. Aus den Allgemeinen Geschäftsbedingungen Brief national der Deutschen Post: "Die Deutsche Post hält Sendungen, deren Ablieferung nach den Absätzen 2 und 3 nicht erfolgt ist, innerhalb einer Frist von sieben Werktagen (einschl. Samstage), beginnend mit dem Tag, der auf die versuchte Erstablieferung folgt, zur Abholung durch den Empfänger oder einen Empfangsbevollmächtigten in einer ihrer Filialen oder anderen Einrichtungen bereit. Dies gilt auch, wenn der Deutschen Post eine Ablieferung wegen eines fehlenden, ungeeigneten oder unzugänglichen Hausbriefkastens oder wegen unverhältnismäßiger Schwierigkeiten nicht zumutbar ist." 2. Nein, das ist kein Betrug. --Rudolph Buch (Diskussion) 16:35, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
1. Es wurde ja nicht mal der Versuch einer Zustellung unternommen! Die versuchte Erstablieferung hat nicht stattgefunden. 2. Wieso nicht? Ich habe mich mit dem Absender in Verbindung gesetzt und er wird jetzt eine Nachforschung in Auftrag geben. In meinen Augen ist das Betrug, wenn der Briefträger die Zustellung in den Briefkasten bescheinigt, dort aber nichts liegt.
1. Der Zustellversuch fand statt, als der Zusteller vor dem Briefkasten stand und festgestellt hat, dass die Sendung dort nicht hineinpasst. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:39, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
NEIN, das stimmt eben nicht! Dann hätte ich kein Problem damit! Der Briefträger hatte die Sendung GAR NICHT dabei, sondern von Anfang an nur die Abholkarte! Darum geht es mir ja. --85.180.132.228 17:42, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Woher weißt du, was der Zusteller bei sich hatte? Und was ist denn eine Abholkarte - bei einem Einwurf-Einschreiben? --Snevern 17:54, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Es sind zwei Dinge. Das erste ist eine normale Postsendung, die jedoch etwas größer war als ein normaler Brief. Es ist schon mehrmals passiert, dass der Briefträger nicht geklingelt hat. Ich habe mich bei der Post beschwert und am Schalter sagte man mir, der Briefträger hätte die Sendung gar nicht mitgehabt. Ein anderes Mal habe ich den Briefträger aus dem Fenster gesehen, bin zum Briefkasten und habe nur die Abholkarte gefunden. Bin ihm dann auf der Straße nachgelaufen und er sagte mir ins Gesicht, er habe die Sendung nicht dabei.
Das zweite ist das Einschreiben Einwurf. Hier gab es gar nichts im Briefkasten! Keine Benachrichtigung, nichts. Deswegen spreche ich von Betrug: Die Sendung wurde laut der Post ausgeliefert, aber sie ist nicht im Briefkasten. --85.180.132.228 18:15, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Mit dem Einschreiben, das ist natürlich schon richtig übel. Aber da müsste man doch eine Sendungsnachverfolgung machen können?

Das erstere kann ich aber bestätigen, sowas ist mir auch schon passiert, und nicht nur einmal:

  • Abholkarte im Briefkasten, Zusteller hätte angeblich mehrere Zustellversuche unternommen, aber wir seien nicht zuhause gewesen (glatte Lüge, wir waren an dem Tag den ganzen Tag zuhause).
  • Kurze Abwesenheit, gut leserliches Schild sogar mit Richtungspfeil an die Tür: "Bitte bei Hausnr. ... abgeben" (ein Haus weiter, da ist den ganzen Tag jemand zuhause). In dem Fall scheint der Paketbote Totalanalphabet gewesen zu sein, denn mir wurde auf der Paketdienst-Filiale erzählt, dass sie das speziell mit diesem Boten immer wieder erleben.
  • Paket öffentlich sichtbar unterm Briefkasten abgestellt, Empfangsbestätigung vom Zusteller mit Namen eines frei erfundenen Nachbarn selber unterschrieben (Urkundenfälschung)
  • Absender reißt sich ein Bein aus, um eine Sendung noch rechtzeitig zu uns zu schicken, wir haben einen Riesenbriefkasten, in den Din A 4 locker reinpasst - und Zusteller schmeißt wieder nur Abholkarte rein.

Tipp: paket-aerger.de. --91.34.42.178 18:44, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

„Bei Sendungen, die nicht in den Briefkasten passen, wird gar kein Zustellversuch unternommen, sondern direkt eine Abholkarte eingeworfen.“ und „Der Briefträger hatte die Sendung GAR NICHT dabei, sondern von Anfang an nur die Abholkarte!“ widersprechen einander. Der Zusteller kann doch gar nicht wissen, dass die Sendung nicht in den Briefkasten passt, wenn er sie beim Zustellversuch nicht dabei hat. Also: Der Briefträger hat die Sendung dabei, stellt fest, dass sie nicht in den Briefkasten passt, wirft eine Abholkarte ein und nimmt die Sendung wieder mit. Selbst wenn er sie nicht dabei hätte: Wenn er sie dabei hat und sie nicht in den Briefkasten passt, nimmt er sie wieder mit; es gibt keinen Unterschied zu dem Fall, dass er sie dabei hat. Wenn er doch schon vorher weiß, dass sie nicht in den Briefkasten passt, braucht er sie auch nicht mitzunehmen. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:17, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Für Briefkästen gibt es eine DIN. Wenn die Sendung schon im Briefzentrum als die in der DIN vorgesehenen Maße überschreitend erkannt wird, halte ich es für absolut legitim, dass die Post ganz grundsätzlich davon ausgeht, dass die Zustellung per Einwurf im Briefkasten nicht möglich sein wird. Dafür gibt es ja überhaupt eine DIN, damit man sich darauf verlassen kann, was geht, und was eben nicht. Ich sehe die Post dann also vollkommen im Recht, wenn sie ihren Austräger von Anfang an gar nicht erst mit der Sendung belastet, weil er sie zu 99% sowieso wieder zurücktragen muss (außer der Empfänger hat einen nicht der DIN entsprechenden Briefkaste, wovon die Post nicht ausgehen kann und erst recht nicht ausgehen muss) und stattdessen gleich den Abholschein mitgibt. Da ist dann eben derjenige, der eine nicht DIN-konforme Sendung aufgegeben hat, selber schuld, die Post sehe ich da vollkommen im Recht.--85.179.82.136 00:18, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Ein bisher noch nicht erwähnter Punkt ist die Tatsache, dass der Absender der Vertragspartner des Postunternehmens ist. Wenn, dann muss der Empfänger sich an den Absender wenden, damit der sich an seinen Vertragspartner –das Postunternehmen– wendet. --Rôtkæppchen₆₈ 00:40, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
@BlackEyedLion: "Der Zusteller kann doch gar nicht wissen, dass die Sendung nicht in den Briefkasten passt, wenn er sie beim Zustellversuch nicht dabei hat." Das ist ja gerade eines der Probleme dabei!
@Rotkaeppchen68: "Wenn die Sendung schon im Briefzentrum als die in der DIN vorgesehenen Maße überschreitend erkannt wird, halte ich es für absolut legitim, dass die Post ganz grundsätzlich davon ausgeht, dass die Zustellung per Einwurf im Briefkasten nicht möglich sein wird." Steht das auch irgendwo schriftlich? Der Briefträger könnte ja auch klingeln! Meistens ist jemand Zuhause. Oder manchen die das nicht mehr? Immerhin sagte man mir bei der Post, es sollte nicht sein, dass kein Zustellversuch unternommen wird. --85.180.132.228 01:34, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Französische Übersetzung / Botanik / Vietnamesische Sprache

Moin. Ich schreibe gerade einen Artikel über eine französische Foto-Agentur und bin mir ein bisschen unklar über den Hintergrund ihrer Benennung als Agence Hoa-Qui. Sie entstammt offenbar einem Spitznamen, den sich der Gründer in Vietnam zugelegt hat oder der ihm gegeben wurde, und hat irgendetwas mit der Bezeichnung von Sonnenblumen zu tun. Weiter komme ich allerdings nicht. Hier zum Kontext der vietnamesische Wikipedia-Artikel über Sonnenblumen. Folgende Information habe ich zur Namenswahl der Agentur gefunden:

  • Il prit là-bas le surnom de Hoa-Qui qui peut désigner la fleur du tournesol selon l’accentuation toujours importante pour une langue monosyllabique à tons. Comme la langue vietnamienne comprend des accents, en ajoutant un accent à un mot, on obtient un sens différent. En effet, ce nom peut signifier : 1) Hoa Quì = Fleur de tournesol, 2) Hòa Quí = Calme précieux, 3) Hóa Quỉ = Transformé en monstre, 4) Hoa Quí = Fleur précieuse, 5) Hỏa Quỉ = Monstre du feu, 6) Họa Quỉ = Monstre de la catastrophe. D’après Philippe David, Hoa-Qui aurait désigné le photographe comme le génie-de-l’indiscrétion, celui-qui-se-mêle-de-ce-qui-ne-le-regarde-pas, le trop-curieux. Philippe David pensait tenir cette information de Michel Huet lui-même qu’il a rencontré plusieurs fois. Ils se sont apparemment mal compris. En effet, plusieurs locuteurs vietnamiens nous ont infirmé que ce sens pouvait être donné à Hoa-Qui.

Kann eventuell jemand aufschlüsseln, was es mit diesem Namen auf sich hat? Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 16:10, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

keine Ahnung von Vietnamesisch, aber in chinesisch heisst Sonnenblume "kuíhuā" (葵花) (irgendwie sowas wie "grosse Blume"). Ausserdem gibts im chinesischen Intonation (Sprachwissenschaft), das heisst dass z.B. im chinesischen mā ("ma"), mà ("ma!") und mǎ ("ma!?)" voellig verschiedene Woerter sind. Vietnamesisch kennt wohl 6 Tonhoehen: Vietnamesische_Sprache#Tonsystem. Daher ergeben sich wohl fuer verschiedene Ausprachen von Hoa-Qui verschiedene Bedeutungen... --Nurmalschnell (Diskussion) 16:59, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Wenn sie "Hoa-Qui" heissen und ihr Logo enthält diesen Namen um eine Blüte, die einer Sonnenblume ähnlich sieht, herum geschrieben - und der Gründer Zeit in Vietnam verbracht hat - warum sollte sich dahinter Doppeldeutigkeit verbergen? Wenn Philippe David "pensait" dass in der Rolle des Fotographen auch das Monster der Indiskretion lauert, so ist das seine Sache. Die frühen Fotos und Arbeiten dieser Agence sehen für mich "relativ normal" (und nicht indiskret) aus. GEEZER … nil nisi bene 17:29, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Fondée par Michel Huet (1917-1996) et Simone Jeanson en 1949-1950. Zumindest in China werden Westlern, die sich dort einleben, Namen in chinesischen Zeichen verpasst (ich hatte auch so einen), dadurch bekommen Namen immer etwas Subtiles, denn jedes Zeichen hat (anders als westliche Buchstaben) einen zu Grunde liegenden Sinn. Typischerweise kann aus so etwas wie Thomas/Tom Meier z.B. "Mai Tong", "Mai Tong" o.ä.(in der chinesischen Reihenfolge mit Familiennamen zuerst) werden. Wenn dem in Vietnam auch so ist, könnte ich mir vorstellen, dass dies mit den Gründernamen zu tun hat. Aus Huet könnte man das Hoa abgeleitet haben (was eher mit der Buchstabenoptik zu tun hat als mit der tatsächlichen Aussprache) und aus dem Beginn von Jeanson (in diesem Fall eher phonetisch inspiriert) das Qui, um dann in Kombination die Sonnenblume zu ergeben. Das ist natürlich wiederum nur eine Hypothese. -- 149.14.152.210 18:21, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Jaumann Spannungsratentensor

Der Jaumann Spannungsratentensor ist ja definiert als (findet man z.B. hier). Jedoch ist die Materielle ableitung vom Cauchy Spannungstensor. Normalerweise findet man ja immer für die materielle Ableitung die Symbolische Schreibweise . Für erhalte ich in Indexnotation . Wie kann ich jetzt noch den Vektor v da dran multiplizieren?--Sanandros (Diskussion) 18:15, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

muss doch weg, oder? Der Gradient ist nur und dann bleibt der Index k auch frei für den Vektor. --Wrongfilter ... 18:43, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Laut Formelsammlung_Tensoranalysis#Gradient kommt der Gradient angewandt an ein Vektorfeld (Tensor 1. Stufe) auch ein zusätzliche Dyade und wird dann so was wie eine "Tensor 2. Stufe". Daher würde ich sagen dass ein Tensor 2. Stufe dann zu einem Ding wird das Vergleichbar ist mit einem "Tensor 3. Stufe" oder liege ich da falsch?--Sanandros (Diskussion) 19:57, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Ja, du hast natürlich recht, ich habe irgendwie automatisch kontrahiert. Der Gradient des Tensors ist und nach der Formelsammlung sollte sein. Die Schreibweise mit den Einheitsvektoren verwende ich nicht, entgeht mir da was? --Wrongfilter ... 21:20, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Also das hilft mir schon weiter um das in einer Software anzuwenden, vielen Dank. Nur entgeht jetzt mit der Schreibweise ohne Einheitsvektoren die Zwischenschritte die evtl für das Verständnis noch gut währen. Evtl könnte user:Alva2004 weiter helfen welcher den Verlinkten Formelsammlungsartikel ziemlich viel beigetragen hat.--Sanandros (Diskussion) 07:41, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Ich würde zur Komponentenschreibweise übergehen:
Ob man das noch irgendwie symbolisch schreiben kann, weiß ich nicht :( --Alva2004 (Diskussion) 18:01, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Ja vielen Dank das hilft schon weiter.--Sanandros (Diskussion) 12:55, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

ehemaliger Oberbürgermeister von Magdeburg Werner Nothe 2014 verstorben?

Hallo,
laut der Auskunft eines Neu-Wikipedianers ist der ehemalige Oberbürgermeister von Magdeburg (1989/90) Werner Nothe 2014 verstorben (siehe Diskussion:Werner Nothe). Hat jemand einen Beleg dafür? Im Netz finde ich leider nichts. -- Perrak (Disk) 18:39, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Praktisch alle Änderungen am Artikel Werner Nothe seit 2014 bestehen aus dem Einfügen von Todesort und Todeszeitpunkt und einem nachfolgenden Revert. Der angegebene Ort und das Datum sind dabei immer gleich. Ich persönlich könnte mir vostellen, dass diese Information, ähnlich wie die neueste Änderung, von jemandem stammt, der weiß, dass das so stimmt - was freilich für WP:Q nicht ausreicht. Laut Benutzer Diskussion:Gehtdichauchnichtsan dürfte es belastbare Quellen kaum geben und das Fazit auf selbiger Seite ist dann ja auch, dass der Artikel an dieser Stelle dann eben so unvollständig bleibt, wie er ist. --2003:72:6D1A:7A00:486C:502F:D738:18B5 19:42, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Im ND war jedenfalls nichts. Haben wir keine Dresdener, die auf dem Friedhof das Grab fotografieren könnten? --Aalfons (Diskussion) 20:16, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Lt. dem Neu-Benutzer ist Werner Nothe anonym auf dem Heidefriedhof in Dresden bestattet. Falls so korrekt, gäbe es da dann wohl nicht viel zu fotografieren. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 21:37, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Ok. --Aalfons (Diskussion) 21:50, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Eine Anfrage beim Standesamt des Geburtsortes würde Klarheit bringen.--Olaf2 (Diskussion) 22:03, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Interessante Antwort. Gibt es dazu mittlerweile eine rechtliche Grundlage , das jedermann das tun kann? Wenn ja, gebührenpflichtig? Wenn ja, übernimmt die dann das Projekt LitStip/Personendatenrecherche? Wir haben ne Menge ungeklärter Todesdaten, wäre die Lösung wirklich so einfach?--scif (Diskussion) 11:00, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Nein, ist nicht so einfach und geht im Allgemeinen nicht. Grundsätzlich steht dem nämlich der Datenschutz in Form von §62 PStG entgegen: Auskunftsberechtigt sind also nur Angehörige in direkter Linie (Eltern, Großeltern, Kinder, Enkel usw.). Daneben kann man Auskunft erhalten bei begründetem _rechtlichem_ Interesse (zB potentieller Erbe). Ein "Wir sind von der Wikipedia und wüssten gerne..." reicht da definitiv nicht. Selbst für Forschungszwecke von Unis usw. sind dem enge Grenzen gesetzt (§66 PStG). Diese Auskunftssperre reicht meines Wissens bis 30 Jahre nach Todesdatum.--Zockmann (Diskussion) 13:36, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Das ist doch mal wieder ne Antwort, mit der man was anfangen kann. Ich meine aber, das früher gar nix ging, ich wohl aber gelesen haben, das zumindest durch eine Änderung dieses Gesetzes Recherchen für Bücher leichter geworden sind, so im Buch für die thüringischen Landtagsabgeordneten von 1920 bis 52. Da sind nämlich auch Mutter und Vater, sowie Frau angegeben, das geht ohne Standesamt nicht. Das ist aber eine Buchreihe, wo der Landtag das Auge drauf hat, also Vorausetzung erfüllt. Was die 30 Jahre Auskunftssperre betrifft, wenn ich das Todesdatum ja gerade wissen will, wie erfahre ich dann ob die Sperre noch besteht? Grundsätzlich wäre es durchaus aber mal eine sinnvolle Aufgabe für einen Justitiar der WMDE (gibts sowas?), zu prüfen, ob unser Projekt auskunftsberechtigt wäre.--scif (Diskussion) 19:21, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Wie bereits geschrieben sind Beurkundungen von Sterbefällen die länger als 30 Jahre zurück liegen (aktuell also 1986 oder früher) frei einsehbar. Will heißen: es besteht keine Beschränkung mehr auf z.B. direkte Abkömmlinge oder Vorfahren. Die fraglichen Urkunden liegen in der Regel inzwischen in den einschlägigen Kommunal- oder Landesarchiven, teils aber auch noch bei den zuständigen Standesämtern. Siehe auch. Im konkreten Fall hilft somit auch nicht die Geburtsurkunde, da sie noch nicht freigegeben ist. Wissenschaftliche Zwecke - so man die Wikipedia hier drunter fassen möchte - galten in der Vergangenheit grundsätzlich nicht als ausreichender Grund Personenstandsurkunden einsehen zu können, die noch der Sperrfrist unterliegen. Hieran dürfte sich nichts geändert haben. Ob § 66 (3) hier eine nutzbare Lücke offenbart ziehe ich eher in Zweifel. --WvB 16:27, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Anteil Direkt-/Listen-Abgeordnete im Bundestag

Wo kann man nachsehen, wieviele der Abgeordneten einer Fraktion im Bundestag direktgewählt sind und wieviele über Listen reingekommen sind? -- Pemu (Diskussion) 22:18, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Unmittelbar nach der Bundestagswahl: Wahlergebnis. Später muss man recherchieren, wie viele Direktmandate inzwischen unbesetzt sind und von Listennachrückern übernommen wurden. Nachwahlen wären meiner Meinung nach viel besser, aber ich hätte auch kein Problem mit einem Grabenwahlrecht. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:23, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Zum Beispiel unter Bundestagswahl_2013#Wahlergebnis, fuer den aktuellen Status natuerlich abgesehen von Fraktionswechseln etc. -- 109.13.155.179 22:23, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Hier, wenn dich nicht stört, dass CDU und CSU zusammen aufgeführt sind. Aber du hast ja Fraktion und nicht Partei geschrieben. --MannMaus (Diskussion) 22:30, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Nachtragsfrage:
Vielen Dank schonmal für die Infos. Habt Ihr auch eine Info, wieviele der Listler über welche Landesliste reinkam? Hintergrund: Welche Listenplätze kann man guten Gewissens als sichere Listenplätze bezeichnen?-- Pemu (Diskussion) 22:41, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Hier, hab ich gegoogelt. --MannMaus (Diskussion) 23:09, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Im Detail und mit Namen auch hier beim Bundeswahlleiter. --Rudolph Buch (Diskussion) 09:31, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Hm, Googeln scheint nicht meine Stärke zu sein – probiert hab ich’s. -- Pemu (Diskussion) 00:06, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Danke allerseits. -- Pemu (Diskussion) 00:06, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Lateinische Textzeile in Hearst Castle

Dieser schöne und vermutlich antiquarisch in Europa eingekaufte Kamin befindet sich in einem Schlafzimmer in Hearst Castle. Der Tour Guide versicherte, dass am Entziffern und Übersetzen der Inschrift – besonders der zweiten Hälfte – bereits ein zu Rate gezogener Lateinprofessor gescheitert sei. Ich konnte der Versuchung nicht widerstehen, das hier auch einmal der Crowd Intelligence anzubieten. --Stilfehler (Diskussion) 22:21, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Bäh, gibt's wenigstens Vorschläge zur Transkription? Ich würde mal mit "Hec domus", also "Dieses Haus" den Anfang machen, aber das steht zugegebenermaßen ganz links. --79.241.101.249 23:00, 5. Sep. 2017 (CEST) "luna celo terra nitet" "stützt sich auf/stemmt sich gegen (bzw. Futur) Mond, Himmel, Erde"? --79.241.101.249 ... "navi" "mit einem Schiff", dann was Unverständliches, "unde" "die Wellen"... vielleicht noch ein fehlerhaft geschriebenes "atrocius" "härter, frecher"... ziemlich rechts könnte noch "viva" stehen. --79.241.101.249 23:14, 5. Sep. 2017 (CEST) Ganz hinten mit viel Phantasie "rectore" "mit dem Lenker" und dann evtl. die Abkürzung für "Johannes". Vielleicht soll das vor "rectore" eine Futurform sein, also "es wird unter der Leitung des Johannes leben (oder was immer das Verb heißen soll)". --79.241.101.249 23:19, 5. Sep. 2017 (CEST) @ Stilfehler, hat der Guide die Bildergeschichte auf dem Kamin irgendwie kommentiert? --79.241.101.249 23:21, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Der Guide erwähnte nur, dass die erste Hälfte eine Aussage über „dieses Haus“ sei, ein Haussegen vielleicht (der war leider kein Lateiner), und dass der Übersetzer bei der zweiten Hälfte gänzlich kapituliert habe. Der Guide zog daraus den Schluss, dass die zweite Hälfte vielleicht einfach Nonsense sei (was mich persönlich nicht recht überzeugt, weil Hearst ein Vermögen ausgegeben hatte, um das Haus mit lauter europäischen Originalstücken einzurichten). --Stilfehler (Diskussion) 01:16, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Man muß wohl einzelne Buchstaben ergänzen (die Buchstabenfolge trct scheint mir ohne Vokal sehr ungewöhnlich) und vermutlich sind auch andere Schreibfehler enthalten. Klassisch scheint es auch nicht zu sein, vielleicht stellenweise ein Lateinversuch. Hier mein Versuch der Abschrift und Übersetzung:
"Hec domus u(t?) luna celo terra nitet una vi rafri(b/d?)us secun[auf dem Kamin stehen hier mehr Zeichen]da vi atro[c/t?]ius vi vait r[e?]ctore iōh."
Diese Haus glänzt auf der Erde wie der Mond am Himmel mit einer ... Kraft und einer zweiten gräßlicheren/unverwundbareren ..." 91.54.45.246 09:13, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Ganz ehrlich, ich kann's auch nicht lesen; ich warte mal auf weitere Transkriptoren mit besseren Augen und mehr Phantasie als ich;). Der erste Teil bis una ist ein Hexameter; wenn luna Nominativ ist (wie von dir sicher zu Recht vermutet), dann mit Silbenlängung in der Penthemimeres (na ja, kann man mal machen...). Man würde also anschließend einen Pentameter erwarten. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:52, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Ein Haussegen auf einem Kaminsims? Eher unwahrscheinlich, oder? Aber wenn dieser Kamin als Haus (des Feuers) angesprochen würde, dann könnte er zwei Kräfte entfalten; Licht und Hitze. Denkbar wäre auch eine Anlehnung/Anspielung an die Johannesoffenbarung...naja...vielleicht hilft das einer Wortfindung.Lieben Gruss vom --Caramellus (Diskussion) 10:28, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Émile Bertaux behandelt die Inschrift in L'Art dans l'Italie méridionale, 1904, S. 518, als sie noch in Melfi ein Türgewände war und kein Kamingewände [11]. Er liest etwa « HEC DoMUs UT LUNA CELo TERRA NITET UNA vI. RANFRIDUs sECUNxADA PATRoNUs. VIvANT RECToREs JoHANNEs NECNE RoB (ertus?). » Giovanni et Roberto sont probablement les architectes.- Cf. I monumenti medievali della regione del Vulture, p. viii, fig. 9). --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:15, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Chapeau! --Aalfons (Diskussion) 13:16, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
...Hut ab!!!Auch vom --Caramellus (Diskussion) 15:04, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Same from me! --Stilfehler (Diskussion) 15:20, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Genug jetzt, gibt einer 1,85 € in den Hut und kauft das Foto aus monumenti medievali della regione del Vulture? --Pp.paul.4 (Diskussion) 16:39, 6. Sep. 2017 (CEST) Beantworten
Mit dieser Vorgabe kann ich etwas mehr erkennen oder erahnen. Z.B. den kaum sichtbaren Schrägstrich bei manchen Ns, oder den Rest des Nasalstrichs bei Ranfridus. Wenn man genau hinsieht, erkennt man auch, daß in der Fuge zwischen ADA und ATRONUS etwas fehlt, denn die Verzierung darunter ist nicht symmetrisch. Nur das "SECUNXADA" gefällt mir nicht, auch weil dort nur ein S steht, das zu Ranfridus gehört. Könnte es "E[T] CONIUNX ADA" heißen? 91.54.45.246 13:08, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Ich würde auch eher VIR ANFRIDUS lesen wollen. Am Mittelteil des zweiten Verses (Jambus?) beiße ich mir auch immer noch die Zähne aus. Et coniunx würde bedeuten, dass patronus ein dicker Grammatikschnitzer wäre; kann ich nicht glauben. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:24, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
An "vir ..." habe ich auch mal gedacht, es stören mich aber die Pünktchen nach dem "vi", die ebenfalls hinter "patronus stehen". Bertaux sieht darin eine Satzgliederung. Auf den Vorschlag "coniunx" bin ich wegen des Strichs über dem C gekommen (Abkürzung?) und wegen der Form des V. An zwei anderen Stellen ist das vollständige spitze V symmetrisch. Hier ist der linke Strich senkrecht wie bei einem I und der schräge Strich setzt nicht unten am I an, sondern steht etwas höher und abgesetzt und ähnelt eher den halben Vs an anderen Stellen, so daß ich hier ein IU für möglich halte. Mit dem nachfolgenden Patronus habe ich aber auch Probleme (Sperrung??). Ebenso geht es mir mit dem (s?)ecunxada. Oder könnte es eine Herkunftsangabe "aus ..." sein? 91.54.45.246 09:02, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Coool, vielen Dank für den Berteaux-Hinweis. Ich bin jetzt geneigt, "tectores" statt "rectores" zu lesen. --79.241.101.249 22:53, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Herzlichen Dank an alle, die beigetragen haben! --Stilfehler (Diskussion) 15:26, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

6. September 2017

Brexit und Roaming

Aktuell ist ja Roaming in UK im Vertrag inbegriffen, da in EU. Aber wie wird es aussehen nach dem Brexit? Fallen dann wieder horrende Roamingkosten an, wenn man nach England, Schottland & Co. reist? -- - Majo Senf - Mitteilungen an mich 03:39, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Nach meiner Einschätzung gehört das zu den tausenden von offenen Regelungen, über die man sich noch nicht geeinigt hat. Die Verhandlungen sind noch nicht sehr weit gediehen, weil beide Seiten Vorbedingungen stellen, die sich gegenseitig ausschließen. Wenn das so bleibt, dann wird bei dynamischer Verweisung im Vertrag ("gilt in der EU") Roaming wieder teuer, bei statischer ("gilt im UK") bleibt es, wie es ist. --Snevern 06:11, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
dann hoffe ich mal, dass mein Provider das wie mit Norwegen und CH/FL macht, die nicht volles Roaming, aber doch ein vernünftiges Volumen zum Roaming haben -- - Majo Senf - Mitteilungen an mich 07:12, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Ob dich die Engländer dann noch reinlassen, einfach so? --2A02:1206:45B4:3BC0:10E0:5B38:132A:A3D7 07:44, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Wieso "wenn man nach England, Schottland & Co. reist"? Teurer wir es, wenn man auf den Kontinent reist - Strafe muß sein! --80.171.152.154 08:21, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Wenn von einer deutschen IP so kindische Reaktionen kommen nach einem demokratischen Entscheid, dann haben die Engländer wohl richtig entschieden. --2A02:1206:45B4:3BC0:10E0:5B38:132A:A3D7 08:25, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
@Ausgangsfrage 2: Bei Neuverträgen, die nach dem Brexit abgeschlossen werden, kommt es wohl darauf an, was genau im Vertrag steht. Bei bestehenden Verträgen kommt es auf den Wortlaut von VERORDNUNG (EU) 2015/2120 an. --Rôtkæppchen₆₈ 08:29, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Interessant ist bei der Betrachtung, dass das „kostenlose Roaming“ entgegen landläufiger Meinung nicht etwa in der EU gilt, sondern im EWR! Daher sind z.B. auch die o.g. Länder wie Norwegen und Island, nicht aber die Schweiz dabei. (Dass z.B. die Telekom das trotzdem auf die Schweiz ausweitet, ist nichts anderes als ein freiwilliges Geschenk an die Kunden.) Spannend wäre also, ob das UK nach dem Brexit zwar die EU, nicht aber den EWR verlässt. Und das ist äußerst umstritten: „Ob der Austritt eines EWR-Mitgliedes aus EFTA oder EU auch die Mitgliedschaft im EWR beendet, ist im Vertrag nicht geregelt, wird jedoch von der überwiegenden Anzahl der Rechtswissenschaftler in Hinblick auf den Brexit bejaht, was jedoch nicht unumstritten ist.“ (siehe Europäischer Wirtschaftsraum#Entstehung, letzter Absatz.) —[ˈjøːˌmaˑ] 09:17, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
man kann alle Regelungen, die die EU enthält, durch separate Verträge ersetzen. Und das wird grösstenteils auch geschehen. Die Folge wäre: ein BRexit hätte keinerlei Konsequenzen. Genauso ist es ja auch mit Schweiz. Die ist ja auch nicht in der EU, aber durch viele Einzelverträge ist ihr Status EU-ähnlich. Das Schengen-Abkommen ist z.B. so ein Vertrag, der nicht an die EU gebunden ist. --85.212.186.180 11:00, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Dass Großbritannien solch günstige Verträge wird aushandeln können, dass es seine alten Vorteile im Wesentlichen behalten kann, wird sicherlich nicht passieren. Die Schweiz ist auch politisch ein völlig anderer Fall. --j.budissin+/- 11:04, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
+1. Die „Rest-EU“ ist gut beraten, jetzt Trittbrettfahrer abzuschrecken, indem deutlich wird, dass man nach dem Exit auch keine Sonderkonditionen mehr genießt. —[ˈjøːˌmaˑ] 11:07, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Man kann, will und wird selbstverständlich nicht alle Regelungen, die die EU enthält, durch separate Verträge ersetzen, und das wird auch keineswegs grösstenteils so geschehen. Das ist doch genau das Märchen, das die Brexit-Befürworter ihren Wählern erzählt haben. Wäre das möglich, würden auch die Zahlungen, von denen das UK ja befreit werden will, auch weiterhin fällig werden (und sie hatten bereits einen Sonderstatus!).
Man kann und wird vieles durch separate Verträge ersetzen. Unter dem Strich wird das für die beteiligten Unternehmen und Privatleute auf beiden Seiten des Kanals voraussichtlich teurer werden.
Oder aber genau diese Erkenntnis setzt sich durch, das UK zieht seinen Antrag zurück und die EU stimmt dem zu. Man hat schließlich schon Pferde kotzen sehen: Ich halte dieses Szenario für wahrscheinlicher als eine vollständige Amtszeit von Donald Trump. --Snevern 11:20, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Man hat schon Pferde kotzen sehen - das tun sie tatsächlich! Besonders, wenn die Nahrung einen sehr hohen Flüssigkeitsanteil hatte. Und beim BREXIT geht es ja um sehr, sehr, sehr viel Flüssiges ... GEEZER … nil nisi bene 13:40, 6. Sep. 2017 (CEST) Beantworten
Hab ich doch gesagt, oder? Aber wusstest du auch, dass sie das nicht durch's Maul, sondern durch die Nase tun? ;o) --Snevern 14:10, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Kann ich gerade nicht überprüfen. => David Davis puking <= liefert kein Video. GEEZER … nil nisi bene 15:23, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
...muessen wir Erbrechen#Erbrechen_bei_Tieren ueberarbeiten? --Nurmalschnell (Diskussion) 16:25, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Ich habe das dort getan, was ich am zweitliebsten tue: Relativiert. GEEZER … nil nisi bene 17:41, 6. Sep. 2017 (CEST) Beantworten
Ihr vergesst die Qualitäten, die das British Empire zum grössten der Weltgeschichte machten:"Stubborn persistence in the face of utter defeat." Yotwen (Diskussion) 18:23, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
WP:Auskunft at its best: Frage zu Brexit und Roaming fuehrt zur Verbesserung von Erbrechen! Vielen Dank! --Nurmalschnell (Diskussion) 20:26, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Stäbchenschrift

Im Artikel Stäbchenschrift gibt es keine Bilder oder Weblinks, und ich habe mit der Suche nach "Stäbchenschrift" in der Google-Bildersuche nichts zutage befördert. Findet jemand Bilder, wie die von Maximilian Schlegl entwickelte Stäbchenschrift aussah? --Neitram  09:23, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Auch hier suchen sie vergeblich. Man muss sich wohl eines seiner Bücher kommen lassen... GEEZER … nil nisi bene 09:36, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Deutschen und englischen Wikipedia-Eintrag bei Google untereinander platzieren

Guten Tag alle zusammen! Ich würde gerne den deutschen als auch den englischen Eintrag von Michael Keller (https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Keller_(Gestalter), https://en.wikipedia.org/wiki/Michael_Keller_(designer)) gleich untereinander bei Google oben platzieren. Bislang kommt immer nur der deutsche Wikipedia-Eintrag. Es wäre großartig, wenn mir einer von Ihnen hierbei helfen könnte!! Herzlichen Dank!

--88.217.173.14 10:04, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Vergiss es. Wir betreiben hier keine SEO. --Magnus (Diskussion) 10:09, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Café latteral gedacht: GoogleSuche => Michael Keller designer gestalter <= liefert das gewünschte Resultat. Hat jemand Milch (ohne Zucker) dabei? GEEZER … nil nisi bene 10:15, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Gegenfrage: da dir dieser Mensch anscheinend wichtig ist, hast du vielleicht ein Bild von ihm, das du unter einer freien Lizenz auf Wikimedia Commons hochladen kannst? Das würde die Artikel aufwerten. --Neitram  11:23, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Google berücksichtigt, meine ich, bei seinen Ergebnissen und deren Reihenfolge die Spracheinstellungen des aufrufenden Browsers. Es steuert also jeder Client selbst, ob er deutsche, englische, oder Google-Resultate in beiden Sprachen bekommen möchte. Siehe dazu auch WikiHow: Die Browsersprache ändern. --Neitram  13:27, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

THW und der Hurricane

Ich hatte in Erinnerung das wir bei den letzten großen Hurricanes in der USA das THW geschickt haben um dort zu helfen. Diesmal anscheinend nicht. Warum nicht? Oder haben nur einfach die Medien bisher nicht darüber berichtet? --2003:C2:CBCE:9C63:8EC:3E4A:9D9F:EE1E 10:16, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Nach drei Sekunden googeln: "Beim Hurrikan Katrina vor 12 Jahren schickte das Technische Hilfswerk mehr als 100 Helfer. Auch jetzt steht das THW bereit, jederzeit im vom Tropensturm #Harvey betroffenen Texas zu helfen. Doch die Lage in #Houston sei um einiges komplexer als bei Hurrikan Katrina, erklärt Ulf Langemeier, Leitungsstab THW." Und zwar hier. --Aalfons (Diskussion) 10:22, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Das bedeutet wir haben bisher noch keine Hilfe angeboten und das THW hat sich noch nicht mal vorbereitet. Hmmm. --2003:C2:CBCE:9C63:8EC:3E4A:9D9F:EE1E 10:32, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Als sprachlich Interessierter bin ich jetzt aber gespannt wie ein Flitzebogen auf die Erklärung, wie man von Auch jetzt steht das THW bereit, jederzeit im vom Tropensturm #Harvey betroffenen Texas zu helfen. auf diese Schlussfolgerung kommt. --Kreuzschnabel 11:09, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Das hat er nicht gesagt. Gesagt hat er, das THW stehe grundsätzlich bereit für Auslandseinsätze, die Lage sei kompliziert und man warte auf ein Hilfeersuchen der USA. Bei Katharina haben wir von uns aus Hilfe angeboten und nicht darauf gewartet, dass wir erst gefragt werden. Wenn jemand vom THW der nichts anderes macht als in komplizierten Situationen Hilfe zu leisten (genau dafür sind Sie ja da) so nervös rumschwurbelt dass es irgendwie eine komplizierte Lage sei, man erst die Geräte in Deutschland zusammensuchen muss und man ja erst gefragt werden müsse und halt so grundsätzlich auf Auslandseinsätze vorbereitet wäre ... Ein Hilfsangebot an die USA in einer Notlage anbieten hört sich ganz ganz anders an. --2003:C2:CBCE:9C63:8EC:3E4A:9D9F:EE1E 11:37, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Mir ging es vor allem darum, wie man von „Auch jetzt steht das THW bereit“ auf „das THW hat sich noch nicht mal vorbereitet“ kommt. Also dreht es sich nur um die diplomatische Feinheit, ob das THW von sich aus Hilfe anbieten oder auf eine entsprechende Anfrage warten soll? Da könnte man jetzt böse einwenden, dass es doch vollständig der America-First-Politik von deren amtierendem Präsidialclown entspricht, erstmal alle US-amerikanischen Hilfswerke zum Zuge kommen zu lassen. Oder man könnte sagen, wenn eine Regierung sich dermaßen arrogant aufführt, dass der Präsi nicht mal unserer Kanzlerin bei einem offiziellen Besuch die Hand geben möchte, muss sie sich nicht wundern, wenn andere jetzt auch erstmal gefragt werden wollen und nicht von sich aus Hilfe anbieten. Aber das ist Spekulation. --Kreuzschnabel 11:57, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Ja ich befürchte das hat etwas mit dem Präsi zu tun und das ist entsetzlich kleinlich. Denn der Anstand gebietet dass man dem Volk des engsten Verbündeten Landes von sich auch Hilfe anbietet, anstatt darauf zu warten das darum gebettelt wird. Unabhängig davon ob man gerade die Regierung mag oder nicht. --2003:C2:CBCE:9C74:65E3:C814:5804:23C2 17:27, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Der THW-Mann ist nur unglaublich höflich. Tatsächlich hat er natürlich angeboten, dass das THW ausrückt, nur haben die texanischen Stellen abgesagt. Das ist der Inhalt der Aussage: Die Lage sei komplexer als bei Hurrican Katrina. Was soll er da machen? Soll er die Texaner bloßstellen, nur weil die keinen Ärger mit Trump wollen? -- Janka (Diskussion) 19:25, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
"Zitat: Wenn jemand vom THW der nichts anderes macht als in komplizierten Situationen Hilfe zu leisten (genau dafür sind Sie ja da)..." die THWler machen übrigens durchaus noch etwas anderes: Lesetip Ehrenamt--2003:ED:73D8:1F00:6092:862B:14E4:AD19 20:32, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Als jemand, der jetzt gute 35 Jahre als engagierter Ehrenamtler arbeitet (Katastrophenschutz und Feuerwehr), kann ich Dir versichern, dass, wenn US-Behörden auch nur gaaanz leise Could you please help us gewispert hätten, das THW die gepackten Kisten und Kasten stehenden Fußes gen Huston oder wohin auch immer gekarrt hätten. Aber es kam wohl, warum auch immer, kein Wispern. --Elrond (Diskussion) 22:23, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Und einem ehrenamtlich arbeitenden Hilfswerk von vornherein mangelnde Hilfsbereitschaft zu unterstellen, weil sie auf eine Anfrage warten und nicht sofort auf eigene Kosten und eigenes Risiko sich dahin auf den Weg machen, ist schon ein starkes Stück … aber jeder hat bei uns die Freiheit, sich nach Leibeskräften zum Brot zu machen. --Kreuzschnabel 23:24, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Na da wird aber ziemlich viel aus einer vollkommen anderen Aussage zusammen gesponnen. Natürlich ist das THW sofort da wenn man es braucht. Ich gehe aber mal schwer davon aus das in solchen Fällen nicht der Bürgermeister von Texas beim THW anruft, sondern das dies über offiziellere Kanäle läuft. Das Problem das ich in diesem Video sehe ist ein Mann der gerne helfen würde und der nicht sagen darf warum er nicht helfen kann. Und weil er das professionelle Lügen nicht gewohnt ist, ist er so nervös, eiert rum und sagt als Antwort halt irgendetwas anderes das immer noch wahr ist. Das Problem hier ist nicht ob das THW helfen will oder nicht, die haben mit der politischen Situation nichts zu tun und würden sich natürlich sofort auf den Weg machen. Das Problem ist das man von sich aus seinem Bündnispartner Hilfe anbietet und nicht darauf wartet das er erst bettelt. Anstatt Hilfe anzubieten warten wir aber auf eine Anfrage nur damit die Medien anschließend vermelden Können: Trump kriegt das nicht alleine hin und bittet Deutschland um Hilfe. Die USA hat dort sicherlich Hundertausend Einsatzkräfte vor Ort, wir würden 150? zusätzliche schicken. Nicht weil die USA ohne unsere Hilfe rettungslos verloren wäre, sondern als freundschaftliche Geste gegenüber den Bündnispartner. Das macht man von sich aus, das bietet man an und das tun wir nicht. Das ist unanständig! --2003:C2:CBCE:9C74:65E3:C814:5804:23C2 10:15, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Hm, wer spinnt hier jetzt etwas zusammen?! Es gibt Üblichkeiten und an die wird sich meist auch gehalten. Alle wissen wie es geht und wenn jemand nicht so reagiert (= anfragt), dann dingt man sich nicht an wie saures Bier. Nur weil Du irgendeinen Eindruck hast, ist das nicht das, was Du meinst dass es ist. --Elrond (Diskussion) 10:39, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Es ist IMHO mindestens ebenso unanständig, ein Hilfswerk für sein Verhalten zu kritisieren, ohne genaue Hintergründe zu kennen. Ich habe nicht die leiseste Ahnung, ob das überhaupt irnkwas mit Trump zu tun hat. Bitte betrachte meine wilde Spekulation oben nicht als Tatsache, ich habe da nur ein paar mögliche Gründe zusammengesponnen. Und was ich auch nicht verstehe, ist, wieso du das hier thematisierst und nicht direkt das THW fragst. Das wäre doch die erste Adresse. --Kreuzschnabel 14:39, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Ohne genauere Kenntnis der Umstände kommt nur Schwurbelei raus. --Kreuzschnabel 14:39, 7. Sep. 2017 (CEST)

Schadenersatzforderung gegen Alliierte

Nochmal was zu den Bombenentschärfungen: dieses Eier haben uns ja die Aliierten ins Nest gelegt. Könnte man heutzutage nicht Schadenersatz von den Alliierten fordern? Ist das geregelt? --85.212.186.180 11:21, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Gegenfrage: Was hieltest du umgekehrt vor einigen Jahren von dem griechischen Versuch, die Staatsfinanzen über eine Kriegsschuldenforderung an Deutschland zu sanieren? --Kreuzschnabel 11:26, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Soweit ich weiß, ging der Zweite Weltkrieg von Deutschland aus. Eher müssten also die Allierten Schadenersatz bzw Reparationen von Deutschland fordern. Aber das Thema ist vielfach durchgekaut worden und außer abgeschlossen kann man da nichts mehr Neues zu sagen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:31, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Nicht so voreilig. Aus Polen hört man da wieder mal gaaaaaaaaaanz andere Töne.--scif (Diskussion) 12:08, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Töne ohne Rechtsgrundlage. --Rôtkæppchen₆₈ 15:46, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Ich kann mich nicht erinnern, aus England entsprechende Töne gehört zu haben, als dort im Februar eine deutsche Bombe auftauchte. --Kreuzschnabel 12:10, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Ich bezog das eher auf Reparationszahlungen.--scif (Diskussion) 13:02, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Ob die IP 85.212... wohl denkt, so ein Bombenabwurf sei irgendwie unberechtigt gewesen, weil sie sich hier nach "Schadenersatz" erkundigt... nein, ich möchte es lieber nicht wissen. --Aalfons (Diskussion) 13:13, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Das ist in der Tat das Problem, das Nicht-wissen-Wollen. Denn die Bombenabwürfe waren in der Tat "unberechtigt", weil nämlich rechtswidrig nach dem Völkerrecht. (Bei den "Alliierten" ist das übrigens Konsens, nur hier wirkt die Gehirnwäsche noch nach.) Schadenersatzansprüche lassen sich aus verschiedenen Gründen daraus aber nicht (mehr) herleiten. --80.171.152.154 15:35, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Die Bombardierung Deutschlands rechtswidrig? Und der polnische Überfall auf Deutschland 1939? Hast du da je Reparationen verlangt? Und sollen wir jetzt noch von den USA für die Landung in der Normandie Strandnutzungsgebühren eintreiben? --Aalfons (Diskussion) 15:54, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Ja, PA entfernt die Bombardierung von Wohngebieten ist nach der Haager Landkriegsordnung verboten (und war es im 2. WK auch), auch dann, wenn da Nazis wohnen - das ist ein Kriegsverbrechen und begründet Schadenersatzansprüche aus unerlaubter Handlung (wobei deren Durchsetzung durch die geschädigten Einwohner regelmäßig am Grundsatz der Staatenimmunität scheitern dürfte; klageberechtig vor internationalen Tribunalen sind regelmäßig nur Staaten). PAs entfernt --78.53.149.77 06:48, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Diverse PAs entfernt. Dein Provo-Jargon passt nicht in die Wikipedia. Übrigens: Die Neonazi-Behauptung, die alliierte Bombardierung Nazi-Deutschlands sei ungerechtfertigt gewesen, ist für ihn natürlich logisch, denn er wollte ja nicht, dass sein Krieg verloren geht. --Aalfons (Diskussion) 08:31, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Ja, hätten sich bloß alle Parteien im WK II so vorbildlich nach der Haager Landkriegsordnung gerichtet wie die Deutschen, die Veranstaltung wäre ein einziges Gruppenkuscheln mit abschließendem Auswürfeln des Siegers geworden! Es ist schon ein Mimimi höheren Grades, erst begeistert mit Flächenbombardements auf Städte anzufangen, aber dann, wenn es einem die anderen mit gleicher Münze heimzahlen, sie mit erhobenem Zeigefinger darauf aufmerksam zu machen, dass das doch verboten ist. --Kreuzschnabel 07:22, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Man muss sich auch die Verträge anschauen. Aber Deutschland hat als Aggressor wohl ohnehin keine Ansprüche, was die Ansprüche der Alliierten angeht: einige Reparationen gab es schon (vor Allem in Form abgebauter Industrieanlagen und Eisenbahnschienen), ansonsten dürften die deutschen den Forderungen wohl nicht nachkommen müssen da sie sich formal noch immer im Krieg mit den Alliierten befinden (der Zwei-plus-Vier-Vertrag ist kein Friedensvertrag).
Bei den Forderungen Griechenlands bezüglich der Anleihe schauts anders aus, von Allem was ich mitbekommen habe sind die durchaus legitim und rechtlich durchsetzbar (es sind ja keine Reparationsforderungen, sondern Forderungen zur Rückzahlung einer Anleihe), nur die Deutschen ignorieren sie halt und den Institutionen ist das wurscht. --MrBurns (Diskussion) 13:19, 6. Sep. 2017 (CEST) ausgebaut --MrBurns (Diskussion) 13:24, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Oh, MrBurns ein Reichsbürger? Mit welchen Alliierten ist Deutschland noch im Krieg? --Aalfons (Diskussion) 13:30, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Wenn ich ein Reichsbürger bin, dann sind das wohl auch die Autoren des Artikels Zwei-plus-Vier-Vertrag: Zwei-plus-Vier-Vertrag#Anstatt_eines_Friedensvertrages. Wenn der Vertrag also anstatt eines Friedensvertrags gilt, gibt es somit keinen Friedensvertrag, nach meiner Logik müsste daher noch ein formaler Kriegszustand herrschen. --MrBurns (Diskussion) 13:36, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Das sagt uns dann was über deine Logik, MrBurns, nicht über den Kriegszustand. Der Kriegszustand mit den meisten Alliierten wurde übrigens schon lange vor dem 2+4-Vertrag für beendet erklärt. Das Fehlen eines formellen Friedensvertrages ist keineswegs gleichbedeutend mit dem Fortbestand des Kriegszustandes. --Snevern 13:44, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Snevern das ist Unsinn. Bei Krieg und Frieden geht es nicht um Verträge und Logik. Es gibt keinen definierten Kriegszustand und keinen Friedenszustand. Wer die Macht hat hat das Sagen und fertig. Sonst würden hier keine Atombomben der Amis liegen. --85.212.186.180 17:14, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Natürlich gibt es Definitionen zu Krieg und Frieden, und mit einem formellen Friedensvertrag hat das nichts zu tun. Das ist internationales Recht. Von Logik habe ich in dem Zusammenhang gar nicht gesprochen; das hat vielmehr MrBurns getan, also beschwer dich bei dem.
Die Atomwaffen der USA auf deutschem Boden liegen da übrigens mit Billigung des deutschen Parlaments. --Snevern 21:52, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Hier in D liegt eine Bombe die Schaden verursacht und das British Empire ist der Verursacher. Ich kann nicht erkennen, was das mit Polen zu tun hat und ob Hitler ein Aggressor war oder nicht. Wenn in meinem Garten Sprengstoff liegt, der eindeutig von meinem Nachbarn stammt, interessiert mich herzlich wenig, ob der Vorbesitzer meines Gartens böse oder aggressiv war. Und dass der Nachbar vor 30 Jahren keinen Schadensersatz wegen des umgefallenen Baums wollte, hat damit auch nichts zu tun. Was redet ihr für verblendetes Zeug? --85.212.186.180 17:10, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Der Sprengstoff kam durch Kriegseinwirkung da hin. Deine Äpfel-Birnen-Vergleiche sind daher vollständig gegenstandslos. --Rôtkæppchen₆₈ 18:10, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Laut Horst Teltschik wollte Bonn explizit keinen Friedensvertrag, weil Deutschland dann hätte Reparationen zahlen müssen. Die erste Zivilbevölkerung, die im 2.Wk bombardiert wurde, war übrigens die von Wieluń, eine Stadt, die noch nicht einmal eine Garnison hatte. Das war ganz klar ein Terrorangriff. Auf dieser Karte kann man sich ansehen, an welchen Stellen in London deutsche Bomben niedergingen. Vor dem Krieg hatte die deutsche Luftwaffe in Gernika gezeigt, was, man mit Zivilbevölkerung machen kann. Auch Rotterdam oder Coventry waren lohnende Ziele. Der Hinkefuß kreierte "zu Ehren" letzterer sogar das Verb "coventrieren". Was Reparationen betrifft, dürfen Deutsche also ganz still sein. --Heletz (Diskussion) 07:46, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Mir passt diese Argumentation aus drei Gründen nicht.
  • Erstens: Die Provo-IP oben setzt einfach jede alliierte Bombe auf Deutschland mit einer gezielt auf Wohngebiete ausgerichteten gleich (lies mal, wie geschickt er das verallgemeinert).
  • Zweitens: Die Aufzählung der Städte gibt Revisionisten eine prima Gelegenheit, für jeden Fall eine Begründung heranzuziehen (Rotterdam war ein bedauerlicher Irrtum, an Coventry war Churchill selbst schuld, Gernika war ebenfalls ein Irrtum), und so kann man sich schnell in kriegsgeschichtlichen Details oder Aufrechnungen verlieren. Man soll sich immer an einer Exkulpation der Nazis abarbeiten, während die Allierten ausschließlich Greueltaten vollbrachten, um sich ungerechtfertigterweise zu verteidigen und die Deutschen zu besiegen. Ich bin sicher, dass die Neonazis noch einen Grund dafür finden, warum die alliierte Landung in der Normandie unberechtigt war. Dabei gilt es zu unterstreichen, dass massenhaft Tote in der Logik der Nazi-Kriegsführung lagen.
  • Drittens: Diese Provokationen und Relativierungen lassen mit Absicht unberücksichtigt, dass Nazi-Deutschland in Europa den schlimmsten Vernichtungskrieg aller Zeiten angefangen, den Kontinent verwüstet und Millionen Menschen aus religiösen und rassistischen Gründen ermordet hat. Es ist wichtig, sich mit allen möglichen Aspekten des Zweiten Weltkriegs zu befassen – da gibt es eine Menge. Aber man darf nicht aus den Augen verlieren, wer am Krieg schuld war und welche Dimension die Verbrechen der Wehrmacht erreichten, was Neonazis und die Provo-IP aber gerne möchten, wobei alle anderen natürlich einer "Gehirnwäsche" unterzogen sind. --Aalfons (Diskussion) 09:11, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Ob "Nazi-Deutschland in Europa den schlimmsten Vernichtungskrieg aller Zeiten angefangen" hat, spielt gar nicht so sehr die Rolle. Entscheidend ist, daß es den Krieg begonnen hat und niemand sonst. Dessen war sich meine Großmutter, die ihren Mann übrigens durch eine Luftmime wie sie jetzt in Ffm. entschärft wurde, verloren hat, immer bewußt. Sie war weder den Engländern noch den Amerikanern gram. Revisionisten kommt man übrigen mit überhaupt keinem Argument bei. Aus dessen soll man sich im Klaren sein. --Heletz (Diskussion) 10:35, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Das "schlimmste" sollte eine Verallgemeinerung sein, um nicht in den Einzelfällen stecken zu bleiben. Umgekehrt: Meine Mutter hat im März 1945 ihren 15. Geburtstag im Bunker des Hauptbahnhofs Essen knapp überlebt, war aber den Nazis auch nie dankbar dafür, sondern nur dem lieben Gott. --Aalfons (Diskussion) 10:45, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Aber Einzelfälle können lehrreich sein. Mein Großvater kam übrigens bei einem Angriff auf Essen im Jahre '44 ums Leben. --Heletz (Diskussion) 11:07, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Hätte man ein amerikanisches Produkt im Garten, könnte man versuchen bei irgendeinem halbwegs zuständigen US-Bezirksgericht z.B. gegen den Hersteller irgendeines Kleinteils der Bombe Klage einzureichen. Erfahrungsgemäß interessieren sich diese wenig für internationale Abkommen und diplomatische Befindlichkeiten. Könnte vom Ergebnis her interessant werden. Benutzerkennung: 43067 08:35, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Fragen mit nein/nein beantwortet. --Aalfons 17:30, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Anlegen einer neuen Seite unter "Infobox Marke"

Hallo, ich suche die Funktion zum erstellen eines neuen Eintrages unter "Infobox Marke". Das FAQ hat mir leider diesbezüglich nicht weitergeholfen, die weiterführenden links zur Thematik ebenso wenig. Daher die direkte Anfrage.

--Schaefer.H (Diskussion) 16:09, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Willst du einen Artikel oder eine Vorlage erstellen? Für letzteres siehe Wikipedia:WikiProjekt Vorlagen/Werkstatt. --FriedhelmW (Diskussion) 16:52, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Es geht wohl um Vorlage:Infobox Marke. --= (Diskussion) 18:38, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Bitte beachte, dass gerade für Marken sehr strikt auf "Relevanz" geachtet wird. Also unabhängig ((!!!) nachgewiesene breiteste (!!!) Bekanntheit wie "Coke" wäre zwingend erforderlich. Alles was darunter rangiert, bekommt in aller Regel allenfalls Erwähnung im Unternehmensartikel. Bitte auch explizit auf WP:Interessenkonflikt achten, falls hinter der Erstellung z.B. eigene kommerzielle Interessen stehen. andy_king50 (Diskussion) 20:31, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Mephisto-Entscheidung

Im Artikel ist von Stimmengleichheit in Bezug auf die richterliche Abstimmung die Rede. Im Volltext ersehe ich allerdings fünf Unterschriften. Wie kann es da Stimmengleichheit geben? Und warum sind es bloß fünf und nicht acht Unterschriften, wie für einen BVerfG-Senat üblich?--Tuchiel (Diskussion) 23:59, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

""Stimmengleichheit" wird nur bei "Senat" erwähnt. Übersehe ich etwas? GEEZER … nil nisi bene 08:27, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Wieso soll Stimmengleichheit nur bei Senat von Bedeutung sein? Das BVerfG entscheidet durch einen seiner beiden mit je acht Richtern besetzten Senate, sofern nicht durch eine mit drei Richtern besetzte Kammer entschieden werden kann, bei welcher Stimmengleichheit - da Enthaltung nicht in Betracht kommt (https://dejure.org/gesetze/GVG/195.html) - ausgeschlossen ist. Urteile werden in D von allen beteiligten Richtern unterschrieben, gleichgültig wie sie gestimmt haben, https://dejure.org/gesetze/BVerfGG/30.html Abs.1 Satz 2. In welchem Volltext sieht Tuchiel nur fünf statt acht Unterschriften? --Vsop (Diskussion) 11:10, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Der unter dem Artikel verlinkte Volltext (auf einer Schweizer Seite) enthält die Unterschriften von Dr. Müller, Dr. Stein, Ritterspach, Rupp-v. Brünneck und Dr. Brox. --Snevern 11:24, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Auch da finde ich "Stimmengleichheit" nur in Verbindung mit "Senat". Ich scheine immer noch etwas zu übersehen. GEEZER … nil nisi bene 12:46, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Wo außer bei Senat, dem Spruchkörper, sollte Stimmengleichheit denn noch zu finden sein? Und was soll sich daraus oder dem Gegenteil nun ergeben?
https://dejure.org/gesetze/ZPO/315.html analog: „Das Urteil ist von den Richtern, die bei der Entscheidung mitgewirkt haben, zu unterschreiben. Ist ein Richter verhindert, seine Unterschrift beizufügen, so wird dies unter Angabe des Verhinderungsgrundes von dem Vorsitzenden und bei dessen Verhinderung von dem ältesten beisitzenden Richter unter dem Urteil vermerkt.“ Dieser Vermerk wurde in dem unter dem Artikel verlinkte Volltext dann wohl ebenso weggelassen wie die Angabe der beteiligten Richter am Anfang der Entscheidung. --Vsop (Diskussion) 13:29, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Danke euch. Nochmals zur Information und der Klarheit halber: Im Artikel steht: „Bei der Entscheidung dieser Frage ergab sich im Senat Stimmengleichheit. Infolgedessen konnte gemäß § 15 Abs. 4 Satz 3 BVerfGG nicht festgestellt werden, dass die angefochtenen Urteile gegen das Grundgesetz verstoßen hatten.“ — Dazu meine Frage: Warum sind nun im Beschlusstext fünf statt acht Unterschriften für den zeichnenden Senat angegeben (vgl. Volltext)? Snevern hat in seinem Post genau diese bereits wiedergegeben: Dr. Müller, Dr. Stein, Ritterspach, Rupp-v. Brünneck, Dr. Brox. Und wie kann es bei fünf Mann Stimmengleichheit geben? Gar nicht, oder?--Tuchiel (Diskussion) 14:08, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
PS: Hier und gleichfalls hier steht übrigens, die Entscheidung sei 3:3 ausgefallen – heißt, es wären insgesamt sechs Richter beteiligt gewesen. Folglich würde tatsächlich eine Unterschrift fehlen, und es würde sich weiterhin die Frage stellen, warum nur sechs statt acht Richter beteiligt waren. Ich werde immer noch nicht schlau aus dem Ganzen!--Tuchiel (Diskussion) 14:12, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Die abweichenden Meinungen von Rupp-von Brünneck und Stein sind im Beschluss enthalten. Es fehlt also eine abweichende Meinung. Ausweislich Liste der Richter des Bundesverfassungsgerichts waren zu der Zeit Karl Haager, Werner Böhmer und Helmut Simon Mitglieder des Ersten Senats. In einer Laudatio auf Helmut Simon (PDF-Dokument) steht zu Mephisto: „Die Entscheidung hatte auch vor dem Bundesverfassungsgericht Bestand, 1971 wurde die entsprechende Verfassungsbeschwerde von Ihrem Senat zurückgewiesen, ohne Ihre Beteiligung natürlich.“ --BlackEyedLion (Diskussion) 15:03, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Haager war auch nicht dabei: „Justices Haager and Simon did not participate.“[12]. Es fehlt also die Unterschrift von Böhmer. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:08, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Bei der §-218-Entscheidung ist Böhmer der Verlesung einer abweichenden Meinung ferngeblieben: PDF-Dokument, nach Böhmer suchen. Vielleicht war er hier bei der Verkündung des Beschlusses nicht dabei. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:14, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Bei dem Urteil steht allerdings seine Unterschrift darunter: [13]. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:39, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

https://dejure.org/gesetze/BVerfGG/15.html Abs. 2 Satz 1: „Jeder Senat ist beschlußfähig, wenn mindestens sechs Richter anwesend sind.“ --Vsop (Diskussion) 15:52, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

@Vsop: Danke für den Hinweis! Aber was konkret ist hier mit "anwesend" gemeint? Bei den Beratungen oder bei der Urteilsverkündung? Und bezieht sich "beschlussfähig" auch auf "richtige" Urteile oder tatsächlich nur auf Beschlüsse? Zudem steht ja im besagten § 30 BVerfGG: "Die Entscheidung ist schriftlich abzufassen, zu begründen und von den Richtern, die bei ihr mitgewirkt haben, zu unterzeichnen." Ich glaube kaum, dass die Richter, deren Unterschriften fehlen, nicht dennoch an der Entscheidung als solcher mitgewirkt haben. Auch dieser Senat bestand schließlich aus acht Richtern und die werden doch i. d. R. alle an den Beratungen (sind doch meistens mehrere Sitzungen, oder?) teilgenommen haben, nicht?--Tuchiel (Diskussion) 16:04, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
„Justices Haager and Simon did not participate.“ Es haben also tatsächlich nur sechs Richter mitgearbeitet. Warum die Unterschrift von Böhmer fehlt (er hat tatsächlich nicht unterschrieben, weil er nicht oder obwohl er musste; seine Unterschrift ist fälschlich nicht in die Transkription aufgenommen worden) und warum Simon „natürlich“ nicht mitgewirkt hat (vielleicht weil es einfach allen bei der Laudatio Anwesenden klar war), verstehe ich allerdings nicht. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:19, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Der Erste Senat hat im Übrigen noch am selben Tag in einer weiteren Sache beschlossen. Da waren alle Mitglieder dabei: [14]. Drei Wochen später war Böhmer im Urlaub, was im Beschluss vermerkt ist: [15]. Vielleicht hat er da mitgewirkt, konnte aber urlaubsbedingt nicht unterschreiben. Daraus schließe ich: Wenn die Unterschrift eines Richters fehlt und kein Grund dafür vermerkt ist, war er in der Regel tatsächlich nicht beteiligt (was ich in der Frage nur auf Simon und Haager anwenden will; warum Böhmer fehlt, verstehe ich weiterhin nicht). --BlackEyedLion (Diskussion) 16:35, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Es gibt eine Abschrift des Beschlusses mit Unterschrift von Böhmer: PDF-Dokument, ab Seite 10, die Unterschriften auf Seite 22. Möglicherweise wurde in der anderen Abschrift die Unterschrift einfach vergessen. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:12, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Leute, ich danke euch, aber jetzt blicke ich wohl gar nicht mehr durch...! Muss es denn nicht begründet werden, wenn zwei Richter von Anfang an nicht an der Entscheidungsfindung beteiligt sind? @BlackEyedLion: In dem von dir verlinkten Dokument zähle ich neun (!) Unterschriften (2 x Müller)!!! Handelt es sich da etwa um ein Versehen in der Abschrift? PS: "Dr. Böhmer ist in Urlaub" – herrlich! ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/:d --Tuchiel (Diskussion) 22:01, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Auf Seite 22 am Ende des Absatzes BVerfGE 30, 200 steht:
(gez.) Dr. Müller Dr. Stein Ritterspach Rupp-v. Brünneck Dr. Böhmer Dr. Brox
Das sind sechs Unterschriften. Gemeint war anscheinend [16].
Warum sollte es begründet werden müssen, wenn ein Richter nicht dabei ist? Es sind die mindestens sechs Richter (aus dem entsprechenden Senat oder als Nachrücker Mitglieder des anderen Senats, die nach § 15 (2) BVerfGG gelost werden) dabei, die eben dabei sind. Andere Mitglieder sind nicht erforderlich. § 28 der Geschäftsordnung des Bundesverfassungsgerichts [17] bestimmt auch nur, dass die mitwirkenden Richter zu nennen sind; von den nicht mitwirkenden Richtern ist keine Rede. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:09, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
In Ordnung, dann nehme ich das jetzt einfach einmal so hin. Kann man also festhalten, dass in den anderen Abschriften Böhmers Unterschrift wohl schlichtweg vergessen wurde? Und was hat es nun mit besagter neunter Unterschrift in dem von BlackEyedLion genannten Dokument auf sich?--Tuchiel (Diskussion) 14:22, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

7. September 2017

Essig

Sehe ich es richtig? Die Verabreichung von Essig mittels Schwamm war ein Akt der Mildtätigkeit? Und welche - separate - Rolle spielte dann die Vermischung von Galle und Essig? Die "Erfrischung" vergällen? GEEZER … nil nisi bene 08:23, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Im Markus- und Lukasevangelium steht das Geben von Essig nach der Kreuzigung eher im Zusammenhang mit Spott. Bei Johannes wurde damit die Schrift erfüllt, im Kommentar der Einheitsübersetzung wird Essig als beliebtes Erfrischungsgetränk bezeichnet. Im Psalm 69,22 steht Essig dagegen direkt neben Gift: "Sie gaben mit Gift zu essen, für den Durst reichten sie mir Essig." An der einen Stelle Milde, an der anderen Spott... 91.54.45.246 09:30, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Wurde das irgendwo offiziell durchdiskutiert? Der römische Verwendungshintergrund scheint ja belegt zu sein. GEEZER … nil nisi bene 09:39, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Vielleicht ganz aufschlußreich: Posca. Die römischen Legionäre gaben einem Dürstenden mittels eines vollgesogenen Schwammes (wie auch sonst) das zu trinken, was sie selber tranken: ihre Posca. Wenig schmackhaft, aber durstlöschend. Insofern handelten sie durchaus empathisch. Was die „Galle“ anbelangt: Vielleicht (!) handelte es sich dabei um ein Gift, um die Leiden des Gekreuzigten zu beenden … also eine Art aktiver Sterbehilfe. Wer weiß wer weiß ...--Hergen62 (Diskussion) 10:33, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Nein, die Galle kommt woanders vor. Ist ja nur bitter. GEEZER … nil nisi bene 10:49, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Empathisch? Nicht unbedingt: Der Sinn der Kreuzigung war schließlich, den Delinquenten relativ langsam hinzurichten. Wenn der nun durch Dehydrierung vorzeitig abzukratzen droht und nur noch "Wasser" röchelt, dann wird eben das Notwendige zur Schockbekämpfung getan. -- "Wie auch sonst"? Ja, waren Schwämme denn übliche Alltagsgegenstände? Die mußten schließlich relativ aufwendig durch Taucher gefischt werden (wobei die weitere Behandlung eher simpel war: Trocknen/ausfaulen lassen und auswaschen) und waren vielleicht nicht so billig. Dahinter könnte aber noch eine andere Herabwürdigung stecken: Schwämme wurden auch als rezykelbares "Klopapier" verwendet - sie benutzen also keinen Becher, sondern tränkten ihn "aus der Toilette".. -- "Wenig schmackhaft"? Nein, wieso? Man darf nicht vergessen, daß es damals praktisch nur lauwarme oder heiße, aber kaum kühle Getränke gab (wobei die Leute wohl so schlau waren, ihre Getränkeflaschen zum Kühlhalten in Brunnen oder wenigstens Erdlöcher zu stecken und jedenfalls nicht in der Sonne köcheln zu lassen). Ferner gab es kein "Soda", also Wasser nur ohne Kohlensäure. Ansäuern mit Essig, wenn kein Wein vorhanden war, und Süßen mit einem Schuß Fruchtsaft, gibt dann schon nicht nur die antibiotische Wirkung, sondern auch eine ganz leckere Limonade. Habe ich selbst auch öfter gemacht, und nicht aus masochistischen Motiven. --78.53.149.119 06:06, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Als Kind hat mich das auch gewundert. Der Schlüssel liegt, glaub ich, in der dem Getränk zugeschriebenen betäubenden Wirkung.--Turris Davidica (Diskussion) 11:41, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Wo kommt "Betäubung" her? Der "Durstlöscher" steht im Vordergrund. GEEZER … nil nisi bene 12:40, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Meines Wissens wurde zu diesem Zweck Myrrhe beigemischt. Warum man hingegen jemandem am Kreuz noch hätte „erfrischen“ wollen, wüßte ich nicht.--Turris Davidica (Diskussion) 12:47, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Das wird in diesem speziellen Fall nicht erwähnt. Warum sollte ein Römer den Aufwand mit teurer Myrrhe treiben, wenn er praktisch zur crowd control abgestellt ist? Ich habe mir die frühen Luther-Texte angesehen. Da läuft es eher auf Verhöhnung hinaus. In den späteren Texten:
  • Aus der Suche folgt
    • "und tränkte ihn"
    • "und hielten es ihm dar zum Munde."
    • " und tränkte ihn"
geht es eher um tränken/trinken. GEEZER … nil nisi bene 13:43, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Was steht denn im griechischen Original? --Digamma (Diskussion) 22:09, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
In Mk 15,22-24 EU heißt es allerdings: „Und sie brachten Jesus an einen Ort namens Golgota, das heißt übersetzt: Schädelhöhe. Dort reichten sie ihm Wein, der mit Myrrhe gewürzt war; er aber nahm ihn nicht. Dann kreuzigten sie ihn. […]“. (In der lateinischen Fassung myrrhatum vinum). HTH, --Turris Davidica (Diskussion)
Also - auch mit der Geschichte des Soldaten hinterher - meine ich, geht es mehr oder wenig Richtung "Erleichterung schaffen". GEEZER … nil nisi bene 10:31, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Zur Galle: es gibt zwei Arten...siehe hier. Lieben Gruss vom --Caramellus (Diskussion) 18:10, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Sonntagsfrage

Hier wird immer die "Union" als Einheit dargestellt, da CDU in Bayern nicht wählbar ist, im übrigen Bundesgebiet ist die CSU nicht wählbar. Wenn man nun mal Seehofer ernstnehmen würde und keine Koalition zwischen CDU und CSU zustande käme, wie wären dann die Mehrheitsverhältnisse? --Potisiris (Diskussion) 11:07, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Für den jeweiligen Bundestag lässt sich das leicht ermitteln, da jeder Abgeordente eindeutig entweder der CDU oder der CSU zugeordnet werden kann. Für die Sonntagsfrage lässt sich das nur ermitteln, indem man das Unionsergebnis für Bayern gesondert ausweist (was, ich wie vermute, nicht geschieht). Im aktuellen Bundestag sind von 309 CSU-Abgeordneten 56 von der CSU. --Snevern 11:16, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Dein letzter Satz lässt erahnen, wie sehr Seehofer der Unionsfraktion die Agenda diktiert ... sncr -- 149.14.152.210 11:32, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Die GroKo hatte eine so überwältigende Mehrheit, dass sie auf die CSU locker hätte verzichten können - die wäre dann als fünfte und kleinste Fraktion in die Bedeutungslosigkeit versunken.
Mit zwei weiteren Parteien im nächsten Bundestag und einer geschulzten SPD könnte das anders aussehen. Falls es zu einer schwarz-gelben Koalition kommt, wird es ohne die CSU nicht mehr gehen. --Snevern 11:36, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Aus der Sicht eines langen Lebens: CDU und CSU liegt irgendwo zwischen "Pech und Schwefel" und "Feuer und Wasser" (also jetzt nicht Feuerwasser...). GEEZER … nil nisi bene 12:38, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Du hast Skylla und Charybdis vergessen ;-) --Innobello (Diskussion) 16:00, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
@Snevern: Das gibt es für die Sonntagsfrage schon gelegentlich, siehe Bundestagswahl in den Ländern. --82.212.58.111 16:38, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Danke für die Info - ich seh das nie, darum weiß ich's nicht. --Snevern 20:14, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Doppelpass EU Bürger

Habe neulich meinen Personalausweis erneuert und dabei ist im System aufgefallen dass ich auch Staatsangehörigkeit eines anderen EU Landes haben soll. Dass ich niemals einen Ausweis dieses Landes besaß können die im System wohl nicht sehen (es befand sich aber ein Vermerk dass ich mutmaßlich zu den sogenannten "Reichsbürger" gehöre weil ich einen Staatsangehörigkeitsausweis besitze) meine Frage wäre, ob das Einwohnermeldeamt denn irgendwie davon erfährt, wenn ich die tschechische Staatsbürgerschaft annehme oder ob das auch nicht im System auftaucht, genauso wie keine Information vorliegt, welch(e) Ausweis(e) ich besitze?
Ich würde gerne einen Führerschein in Tschechien machen allerdings habe ich nur zwei Optionen, entweder diese Staatsbürgerschaft annehmen oder eine Daueraufenthaltsgenehmigung beantragen. Bei letzterem wäre es so, dass ich mich aus Deutschland abmelden muss und das macht Probleme bei der Krankenkasse, dem Gewerbeamt und sonstigen tollen deutschen Einrichtungen dass ich leider nicht weiß was das bessere von beiden ist. Erfahren die Behörden alle von meiner doppelte Staatsbürgerschaft? Ich sehe nämlich es als vorteilhafter an, die ausländische Staatsangehörigkeit mit anzunehmen und den Führerschein zu machen und in Deutschland gemeldet zu bleiben weil ich dann keine Abmeldung brauche. Und sobald er ungültig ist, erneuere ich ihn einfach nicht. --Watchtower.inc (Diskussion) 14:11, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Du müsstest noch mal genauer erklären, warum du keinen deutschen Führerschein willst. Richtig verständlich ist das nämlich nicht. --Aalfons (Diskussion) 15:01, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Ich mutmaße mal, dass der Führerschein in D eingezogen wurde und mit diesem Trick eine Fahrerlaubnis erhalten werden soll. Dumm nur, dass die deutschen Behörden nicht ganz so dumm sind, wie einige Zeitgenossen denkenhoffenmeinen. --Elrond (Diskussion) 15:22, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Also für meinen Österreichischen Führerschein habe ich keine Staatsbürgerschaft gebraucht, sondern der wurde mir aufgrund des Wohnsitzes ausgestellt. Im Gegenteil durfte ich ohne Wohnsitz in Deutschland keinen beantragen. Ohne deutschen Führerschein hat man auch kein Punktekonto in Flensburg. --Ailura (Diskussion) 15:11, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Doch, meines Wissens wird jeder erfasst der punktewürdige Verstösse begeht. Für jemand ohne deutschen Führerschein halt erstmal ohne die Möglichkeit des Entzugs. --Studmult (Diskussion) 20:47, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Es können auch Leute ganz ohne Führerschein Punkte in Flensburg bekommen. Da wird nämlich nicht nachgerüft, ob der Verkehrssünder überhaupt einen Führerschein hat. Hach der dt. Datenschutz, wir lieben ihn doch alle.--Antemister (Diskussion) 21:44, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Das hat nichts mit „hach“ zu tun, sondern ist durchaus sinnvoll. Ein ehemaliger Mitschüler durfte seinen Führerschein nicht mit 18 machen, sondern musste abwarten, bis seine angesammelten Flensburger Punkte weg waren. --Rôtkæppchen₆₈ 23:37, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Ist es doch, denn es wird nicht geprüft ob die Person einen Führerschein hat. Der sammelt in Flensburg Punkte, und er es kann prinzipiell sein das erst beim Führerscheinentzug auffällt dass er keinen hat.--Antemister (Diskussion) 22:41, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

--85.179.156.242 18:12, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Benutzer gesperrt. (--Aalfons (Diskussion) 10:17, 8. Sep. 2017 (CEST))

„zur Disposition stellen“

Hallo! Wie lässt sich sprachgeschichtlich das heutige semantische Durcheinander von „zur Disposition stellen“ entwirren? „Zur Diskussion stellen“/„zum Verhandlungspunkt machen“ (vgl. Fremdwörterbuch), „infrage stellen“, „Abschaffung in Betracht ziehen“, „gefährden“, „in den Ruhestand versetzen“, „verfügbar machen“, „stilllegen“ (letzteres hat bei Duden ein Beispiel mit einer Bahnlinie, ich kannte den Gebrauch aber nicht). Hier noch ein Beispiel, wo ich mir gar nicht sicher bin, wie viele der Bedeutungen sich da überlagern. Beste Grüße --Chricho ¹ ³ 15:58, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Siehe Disposition_(Wirtschaft),  sowie https://de.wiktionary.org/wiki/Disposition  und https://de.wiktionary.org/wiki/disponibel. Dinge stehen in der Tat zur Disposition, und da kann man sie auch hinstellen. - Zur Entwirrung auch: Disposition - je nach Kontext. --217.84.87.230 16:19, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Wahrscheinlich führt der Weg über das Französische (Bereitstellen/zur Verfügung stellen) im Sinne von Austauschbarkeit. --Ocd→ schreib´ mir 16:25, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Aus „zur Verfügung stellen“ kann man einiges ableiten:
  • „Zur Diskussion stellen“/„zum Verhandlungspunkt machen“: Der Standpunkt ist nicht fest, sondern kann von anderen geändert werden (sie verfügen über den Standpunkt).
  • „infrage stellen“: wie oben.
  • „Abschaffung in Betracht ziehen“: auch hierüber darf man frei diskutieren.
  • „gefährden“, dort steht: „das Leben deutscher Polizisten zur Disposition stellen“: ich würde das nicht als „gefährden“, sondern als „infrage stellen“ übersetzen (s.o.).
  • „in den Ruhestand versetzen“: aus dem Arbeitsvertrag entlassen, so daß jemand frei über einen neuen Vetrag verfügen kann.
  • „verfügbar machen“: das ist die Ausgangsübersetzung.
  • „stilllegen“, dort steht: „sollen stillgelegt werden“, also wieder „zur Diskussion stellen“. Oder man sieht es als Verfügbarmachung für andere Zwecke. 91.54.45.246 16:46, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Auch beachten: z. D. (Militärsprache)--85.179.156.242 18:12, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Die Übersicht ist mir zu grob, sie läuft letztlich darauf hinaus, dass Verfügbarkeit etwas sehr allgemeines ist. Und das „infrage stellen“ und „zur Diskussion stellen“ kennen zum Beispiel die Duden-Website und das Wiktionary gar nicht – ist das ein Indiz, dass sie relativ jung sind (das Fremdwörterbuch kennt sie aber)? War die Ruhestandbedeutung der Ausgangspunkt für die anderen Bedeutungen, die ein negatives Moment in sich haben? (das bei der egtl. Bedeutung Verfügbarkeit ja nicht nahe liegt)
Im Französischen finde ich einige der Bedeutungen (verfügbar machen und in den Ruhestand versetzen), aber gibt es die anderen dort auch? --Chricho ¹ ³ 18:30, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Wobei zur Verfügung stellen die Grundbedeutung ist, deswegen habe ich ausdrücklich auf die militärische Verwendung hingewiesen, in der das am unmittelbarsten deutlicht wird. Ein Offizier, der zur Disposition gestellt wurde, war damit nicht mehr an seine alte Stammeinheit gebunden und musste nicht mehr sklavisch dem Alltagsdienst folgen, sondern stand der militärischen Führung für Versetzungen, Sonderplanungen, individuelle Aufträge oder eben Reaktivierung im Bedarfsfall zur Verfügung. (Die Verfügbarkeit für außermilitärische Verwendungen ist dabei nur sekundärer Nebeneffekt, nicht Absicht.) Der Gedanke von Disposition = Ruhestand ist erst daraus entstanden.--85.179.156.242 21:17, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Wird hier nicht Bedeutung und Deutung vermischt? Wenn etwas zur Disposition steht, bedeutet das erstmal nur, dass es nun disponierbar ist, also verfügbar oder veränderbar, ggf. von einer dritten Person. Wennn es dabei um "das Leben deutscher Polizisten" geht, ergibt sich aus der fehlenden Kontrolle über das eigene Leben eine Gefährdungslage. Wenn eine Bahnlinie zur Disposition steht ergibt sich keine Gefährdung, obwohl sie abgeschaft werden könnte. Abschaffung, Gefährdung usw. ergeben sich also immer erst aus dem Kontext und sind keine eigenen Bedeutungen. --Optimum (Diskussion) 22:13, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Die direkte Erklärung über „disponieren“ hilft denke ich nicht. Seit wann heißt „disponieren“ denn „verändern“? In meinem Verständnis heißt „disponieren“ üblicherweise so etwas wie „planen“, und meinetwegen findet sich auch die andere französische Bedeutung „verfügen“ im Deutschen gelegentlich, aber „verändern“? (da kenne ich nur „umdisponieren“, aber da steckte die Veränderung in der Vorsilbe)
Wenn du mit „Deutung“ so etwas wie konnotationserfüllter Sinn im Kontext meinst: Ich denke, es ist schon sinnvoll, hier mehrere Bedeutungen zu unterscheiden. Angenommen ich kellnere und nun „stelle ich ein Glas zur Disposition“ – rücke ich es für den Gast zurecht oder stolpere ich gerade mit dem Glas in der Hand oder sortiere ich es aus oder diskutiere ich mit dem Chef darüber, ob wir es weiter benutzen sollen? Wenn der Ausdruck einfach eine dermaßen allgemeine Bedeutung hätte, wie hier behauptet wurde, dann müsste all dieser Gebrauch unterschiedslos möglich sein. Scheint mir nicht so (der erste und der letzte Gebrauch scheinen mir möglich, wenn auch nicht üblich, aber das mag subjektiv sein), es gibt Unterschiede, muss unterschiedliche Grade und Arten der Übertragung geben, die den Gebrauch in verschiedenem Kontext erlauben, das nenne ich dann verschiedene Bedeutungen. Auch sprachhistorisch scheint mir das Ausgehen von der „einen Grundbedeutung“ unplausibel. Mittlerweile scheint es mir zum Beispiel plausibel, dass „zur Disposition stellen“ im Sinne von „zur Diskussion stellen“ eher von der Disposition im Sinne der Planung, Einrichtung kommt – aber bekommen wir Belege?
@85.179.156.242 Danke für den Hinweis – das ist allerdings nur ein Zwischenschritt von Verfügbarkeit zum Ruhestand, klärt aber keine der anderen Bedeutungen. --Chricho ¹ ³ 12:30, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Kleine Schaltung

Ich habe hier eine kleine Schaltung, die eine kleine 3mm LED zum leuchten bringt. Ich möchte allerdings gerne etwas schalten. Und zwar eine größere LED, die nur mit 12V betrieben werden kann. Für ein Relais sind die 3V und die 25mA allerdings zu wenig. Was wäre der einfachste Weg? --188.99.160.151 16:20, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Ein Treibertransistor. --Kreuzschnabel 16:29, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Optokoppler --85.212.179.246 16:31, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Halbleiterrelais. --Rôtkæppchen₆₈ 17:17, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

was ist aus dem sauren Regen geworden?

Vor 20 Jahren war sauerer Regen der absolute Hype, im Wald wurde sogar mit Hubschraubern Kalk ausgebracht zum Puffern. Heute hört man davon nichts mehr. Hat sich das Thema erledigt oder war es doch nicht so heiß wie gekocht? Oder ist das unverändert aktuell? --85.212.179.246 16:27, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Ich würde eher auf 30 Jahre gehen, 1997 war das schon kein großes Thema mehr. AFAIK ist Rauchgasentschwefelung heute so verbreitet und wirksam, dass das Problem nicht mehr gravierend ist (Ursache war ja das im Regenwasser gelöste Schwefeldioxid, dessen ungebremste Immission bis in die 80er niemanden groß störte). Und genau das steht auch im Artikel Saurer Regen. --Kreuzschnabel 16:35, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Siehe auch Waldsterben. --Komischn (Diskussion) 16:38, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Wegen der Einführung der Fahrzeugkatalysatoren in den 1980ern muss Benzin entschwefelt werden und trägt auch weniger zum sauren Regen bei.--Optimum (Diskussion) 16:43, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
(BK)Auch Dieselkraftstoff und Heizöl für Kraftwerke und Heizungen muss heutzutage schwefelarm sein oder es muss eine Rauchgasentschwefelung vorhanden sein. Erdgas wird ohnehin entschwefelt, da es sonst stinken würde. Die den Erdgas zugesetzten Odorierungsmittel enthalten zwar auch Schwefel, aber nur geringe Mengen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:15, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Diese Geschichte ist ein Musterbeispiel, wie Maßnahmen zum Umweltschutz schnell und effektiv greifen können. Allerdings hat der Wald und die Umwelt allgemein immer noch schwer an uns Menschen zu tragen. --Elrond (Diskussion) 17:18, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

"Borkenkäfer" waren doch auch so ein Wald- und Weltuntergangshype der 80er, oder? --2A02:908:F461:4D00:C48C:8472:7A93:9616 19:37, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Das hing zusammen: Bodenversauerung und Trockenheit hatten die Bäume so geschwächt, dass ihnen der Borkenkäfer den Rest geben konnte - das ist zumindest die offizielle Lehrmeinung in meinem Nationalpark. --Rudolph Buch (Diskussion) 20:08, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Der Borkenkäfer ist in einem gesunden Mischwald normalerweise keine Problem. Neben dem Punkt das sich ein gesunder Baum wehren kann, gibt es da auch genügend Nützlinge die dem Borkenkäfer zu Leibe rücken. In einen geschwächten Monokultur hingegen für den Waldbesitzer eine Katastrophe, weil der Borkenkäfer sich da wie im Schlaraffenland füllen kann. Weil das befallene Holz in der Regel nicht mehr für den ursprünglichen Zweck genutzt werden kann, ist das für den Erlös schlecht. Wenn dann eben auch noch eine grosse Menge an befallenem Holz anfällt, fällt der Verkaufspreis unter die Holzerntekosten. Die Borkenkäfer-Plage war so gesehen nur ein sichtbare Resultat falscher Forstwirtschaft, da eine standort-fremde Monokulturen immer anfälliger ist, als der standort-typischer (Misch-)Wald. Das der Wald anfälliger war als früher, war dazu eben auch noch Haus gemacht. In beiden Punkten hat es ein Umdenken in den letzten drei Jahrzehnten gegeben. In den 1990er gab es mit dem Orkan Vivian und dem Orkan Lothar dazu noch Stürme, die vor allem in den geschwächten Monokulturen gewütet haben (nicht nur aber eben da besonders stark). --Bobo11 (Diskussion) 21:50, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Wie sieht es mit saurem Regen in Gegenden der Welt aus, die (noch) nicht entsprechende Maßnahmen ergriffen haben?--Wikiseidank (Diskussion) 11:44, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
So zum Beispiel. Geoz (Diskussion) 11:53, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

LED-Wanduhr

Hallo, vor einiger Zeit habe ich in einer fernen Stadt in einer Apotheke eine Wanduhr gesehen ähnlich denen hier, allerdings waren es drei LED-Kreise, je einer für die Stunden, Minuten und Sekunden. Zum Kaufen habe ich trotz intensiver Suche (vielleicht mit völlig falschen Suchworten) nichts gefunden und selber bauen ist mangels Wissen, Werkzeugen und Fertigkeiten leider auch nicht drin. Kann mir jemand weiterhelfen, wo man so was kriegen kann?! --Elrond (Diskussion) 17:11, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Amazon: [Lunartec LED Funkuhr: LED-Funk-Wanduhr mit Sekunden-Lauflicht durch blaue LEDs (Wanduhr mit Beleuchtung) ] --91.61.7.133 18:08, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Nichts für Ungut, aber ich sprach explizit von drei (3) LED-Kreisen und nicht von einem. Oder gibt es mehrere Modelle dieser Uhr? --Elrond (Diskussion) 21:13, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
[18], aber keine Fertiguhr, kein Bausatz, sondern nur Plan und Software. --Rôtkæppchen₆₈ 22:37, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Yup, das ist diese, Marke Eigenbau. -- Iwesb (Diskussion) 03:01, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

@Rotkaeppchen68: Danke, das geht schwer in die Richtung, auch wenn ich die besagte Uhr etwas anders in Erinnerung habe, aber das war in den 80ern und sicher ein Eigenbau. --Elrond (Diskussion) 10:04, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

In den 1980er-Jahren hätte man sowas sicherlich nicht mit einem Arduino, sondern eher mit einem 8051 o.ä. gemacht und dazu viel Logikbausteine der CD4000 oder 74xx/54xx-Serie. --Rôtkæppchen₆₈ 17:09, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Kurt Tucholsky: Augen in der Großstadt

Ich brauche Hilfe beim Metrum (hier mal erste Strophe):

 x    ẋ  x  ẋ  x    ẋ
Wenn du zur Arbeit gehst
x    ẋ x   ẋ  x
am frühen Morgen,
 x   ẋ  x   ẋ   x    ẋ
wenn du am Bahnhof stehst
 x   ẋ  x   ẋ  x 
mit deinen Sorgen: 
 x  ẋ     x   ẋ
da zeigt die Stadt 
 x  ẋ   x    ẋ 
dir asphaltglatt 
 x  ẋ    x   ẋ   x
im Menschentrichter 
 x  ẋ  x   x ẋ   x
Millionen Gesichter:
  x    ẋ  x ẋ  x   x    ẋ  x    ẋ   
Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick,
 x    ẋ x   x ẋ  x   x    ẋ x
die Braue, Pupillen, die Lider - 
 x   ẋ   x    x   ẋ      x    ẋ x    x 
Was war das? vielleicht dein Lebensglück... 
 x  ẋ    x  ẋ     x   ẋ  x
vorbei, verweht, nie wieder.

Ich habe im Wechsel Jambus und Daktylus bestimmt, war das korrekt oder habe ich einen Fehler gemacht?

--2003:D3:A3EB:A685:5D51:B872:9305:7037 18:26, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Meine letzte Gedichtanalyse ist zwar schon ein paar Jährchen her, aber gegen Ende scheint mir das ziemlich falsch zu werden. Millionen, Blick, Pupillen, vielleicht usw. kann man doch nicht so betonen. -- HilberTraum (d, m) 18:58, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Versuche es einmal mit der umgekehrten Betonung am ersten Vers...und dann weiter. --Caramellus (Diskussion) 19:58, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Das Problem mit dem Wort "Millionen" ist ja, dass man es viersilbig (Mil-li-o-nen) oder aber dreisilbig (Mill-jo-nen) aussprechen kann. Ich denke, dass Tucholsky eher Letzteres im Sinn hatte, was ihm als Berliner ja sicher auch die geläufigere Aussprache gewesen sein dürfte. --slg (Diskussion) 20:30, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Ich habe mal eine Korrektur versucht. Möglicherweise stehe ich auch gerade auf dem Schlauch, aber es hört sich irgendwie eher korrekt an? Falls ich falsch liege, wäre ein Beispiel für die Strophe freundlich. Danke! --2003:D3:A3EB:A647:5D51:B872:9305:7037 20:56, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Ich glaube kaum, dass Du auf dem Schlauch stehst!!! Aber ich glaube wohl, dass dieser Autor recht unkonventionell sein könnte, was seine Metrik betrifft...wie auch mit so manch anderm aus seiner Feder und seinem Leben. Was sich für Dich korrekt anfühlt...das wird es wohl auch sein, oder? --Caramellus (Diskussion) 21:17, 7. Sep. 2017 (CEST)...habe Mut!!!Beantworten
(Bist du der ursprüngliche Fragesteller?) In der zweiten Hälfte erschien mir noch vieles falsch, bin daher auch noch mal drübergegangen. Beim "Lebensglück" bin ich mir etwas unsicher, ob man die letzte Silbe nicht auch noch betonen sollte. --slg (Diskussion) 21:16, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Ich bin schon beim ersten Drüberlesen in ein leichtes Schunkeln geraten, und deshalb eher beim Daktylus (mit Abweichungen) hängengelieben:
 ẋ    x  x  ẋ  x    x
Wenn du zur Arbeit gehst
ẋ    x x   ẋ  x
am frühen Morgen,
 ẋ   u  x   ẋ   x    x
wenn du am Bahnhof stehst
 ẋ   x  x   ẋ  x 
mit deinen Sorgen: 
 ẋ  x     x   ẋ
da zeigt die Stadt 
 ẋ  x   x    ẋ 
dir asphaltglatt 
 ẋ  x    x   ẋ   x
im Menschentrichter 
 x  ẋ  x   x ẋ   x
Millionen Gesichter:
  ẋ    x  x ẋ  x      ẋ    x  x    ẋ   
Zwei fremde Augen, || ein kurzer Blick,
 x    ẋ x   x ẋ  x   x    ẋ x
die Braue, Pupillen, die Lider - 
 ẋ   x   x    ẋ   x      x    ẋ x    x 
Was war das? vielleicht dein Lebensglück... 
 x  ẋ    x  ẋ     x   ẋ  x
vorbei, verweht, nie wieder.
Es funktioniert natürlich nur mit der Zäsur zwischen den fremden Augen und dem kurzen Blick. Die Erstsilbenbetonung von „vielleicht“ fällt auch etwas raus, es geht aber meines Erachtens noch (habe aber ein eher süddeutsch geprägtes Sprachgefühl). Alternative in der vorletzten Zeile wäre auch: „War wár das? || Víelleicht …“ --L47 (Diskussion) 23:39, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Während man den ersten Versen noch eine mögliche metrische Ambivalenz unterstellen kann, wird im weiteren Verlauf deutlich, dass sich ein daktylisches Metrum dem Gedicht nur bei Vergewaltigung des Sprachrhythmus unterlegen lässt:
   ẋ     x      x       ẋ     x      x     ẋ    x    x
Was war das? vielleicht dein Lebensglück...
Das geht überhaupt nicht. Zudem passt der leichtfüßig-tänzerische („schunkelnde“) Takt des Daktylus überhaupt nicht zu dem ernst-nachdenklichen Charakter des Gedichttextes. Die erste, auf Jamben basierende Analyse der IP hingegen passt sich dem natürlichen Sprechrhythmus sehr gut an (nur bei „Lebensglück“ würde ich noch einen Nebenakzent auf der letzten Silbe setzen). Auch hier kann man aber allenfalls im Vers „Millionen Gesichter“ von einem echten Daktylus sprechen, denn in den drei darauffolgenden Versen fällt zwischen die beiden unbetonten Silben jeweils eine deutliche Zäsur, die als Sprechpause die Stelle der ausfallenden Hebung ausfüllt. Der durchgehend jambische Charakter der Verse wird somit nicht aufgebrochen. --Jossi (Diskussion) 00:38, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Habe mir jetzt auch mal die anderen Strophen angeguckt. Ja, Du hast Recht, mein Daktylus war Quatsch. :-) --L47 (Diskussion) 08:29, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Alter Plenarsaal im mecklenburg-vorpommerischen Landtag

Was passiert mit dem alten Plenarsaal im mecklenburg-vorpommerischen Landtag? Wird er umgebaut oder lässt man ihn so, wie er jetzt ist? --110.54.171.60 19:04, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Da der Landtag immer bisschen mit Platznot zu kämpfen hatte, denke ich eher der wird umgebaut. Pressezentrum wäre z.B. eine der möglichen zukünftigen Aufgabe. Aber ich denke das ist auch eine Geldfrage, da der neue bisschen mehr als geplant gekostet hat, kann es schon sein das damit noch bisschen gewartet wird. --Bobo11 (Diskussion) 21:25, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Weil du sicher konkretes erfahren willst und nicht was ein Bobo so im Kaffesatz liest: Der Saal wird bereits umgebaut. Bis zur Einweihung des neuen Saales sollen dort rechtzeitig zwei Sitzungssäle und ein Raum für die Landespressekonferenzen entstehen, hier zu lesen.--2003:75:AF19:8F00:E08B:78E7:31BB:6BA4 21:50, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Ist alles fast fertig. --M@rcela 12:51, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Bitte um Info über Netzhautablösung

--91.51.142.71 19:56, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Netzhautablösung...und in diesem Zusammenhang auch noch Makuladegeneration--Caramellus (Diskussion) 20:27, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Falls es dich betrifft: Sofort zum Arzt! Jetzt!--Hinnerk11 (Diskussion) 02:25, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Warum sollte er zum Arzt, wenn er wegen Netzhautablösung im Krankenhaus liegt?? --85.212.200.226 10:03, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Besonders, wenn er im Krankenhaus liegt, ist eine Augenärztliche Behandlung dringend geboten. Gerade, wenn man in der Internen liegt und eine Abteilung Augen nicht vorhanden ist, wird da viel versäumt.--79.207.232.10 11:38, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Sag mal, liebe IP 79.207...kann ich Dir irgendwie helfen? Was ist denn Dir widerfahren? Bin neugierig!!! Lieben Gruss vom --Caramellus (Diskussion) 19:19, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Ist ja nett, dass du nicht wieder löscht, sondern diskutieren willst. Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass es Überredungskunst und Nachdruck braucht bis ein Liegendpatient der notwendigen externen Untersuchung zugeführt wird. Gerade bei (A)MD ist die Behandlung in Stunden zeitkritisch.--79.207.232.10 21:07, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Danke!!! Wir sind alle Menschen...und bauen leider somit auch viel Mist. Hast Du denn körperliche Nachteile erlitten?--Caramellus (Diskussion) 22:55, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

8. September 2017

doi-Suchmaschine?

Ein Ahnungsloser bittet um Hilfe: Wenn ich die DOI habe, wo kann ich damit das Dokument direkt suchen? Gibt es dafür eine Art Suchmaschine?--92.219.162.116 01:08, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Natürlich: http://dx.doi.org/ --Gretarsson (Diskussion) 01:19, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Chricho ¹ ³ 15:33, 8. Sep. 2017 (CEST)

Wahlhelfer

Kann man eigentlich auch in einem anderen als dem Wohnsitzbundesland bzw. -kreis als Wahlvorstandsmitglied berufen werden (wobei "fremdgehen" interessant sein könnte, wenn man grenznah wohnt und sich die Höhe der Aufwandsentschädigungen unterscheiden). Ich vermute aber, daß das den Wahlämtern zu aufwendig ist. --78.53.149.119 06:41, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

§ 6 BWO spricht von nach Möglichkeit aus den Wahlberechtigten der Gemeinde, § 10 BWO regelt den Fall, dass sie außerhalb ihres Wahlbezirks tätig werden. Nach meiner IANAL-Logik wuerde ich ein "Ja" folgern. -- Iwesb (Diskussion) 07:19, 8. Sep. 2017 (CEST) PS: reich wirste aber davon nichtBeantworten
Ich lese da „nach Möglichkeit“ und „möglichst“. Demzufolge ist das zwangsweise Berufen von Wahlhelfern von außerhalb der Gemeinde bzw des Wahlbezirks nur dann rechtmäßig, wenn es innerhalb der Gemeinde bzw des Wahlbezirks keine passenden Kandidaten gibt. --Rôtkæppchen₆₈ 08:27, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. 78.53.149.119 09:33, 8. Sep. 2017 (CEST)
Ich war immer nur in anderen Wahlkreisen als Wahlhelfer im Einsatz und werde auch diesmal in einem anderen Wahlkreis eingesetzt werden (allerdings im selben Bundesland), und bis jetzt dachte ich sogar, dass das so sein müsse! Oder kann man etwas im eigenen Wahllokal als Wahlhelfer eingesetzt werden?--85.178.53.196 15:06, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Innerhalb seines Bezirkes ist der Bezirkswahlleiter frei die Leute nach Verfügbarkeit in anderen Wahllokalen einzusetzen und ja, man hilft sich auch über die Bezirksgrenzen aus. Ob das auch über Ländergrenzen geschieht, habe ich allerdings noch nicht beobachten können.--79.207.232.10 16:50, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Kosten der Orkanschäden

Wer zahlt eigentlich die Kosten für die aktuellen Hurricans in der Karibik? Gibt es für sowas einen EU-Notfallfonds, oder übernehmen das Frankreich und die Niederlande aus nationalen Mitteln? (Schon irgendwie doof für die anderen Länder, wenn da jetzt die EU-Territorien einigermaßen komfortabel versorgt werden, sie selbst aber in die Röhre gucken. Was soll man machen - Hemd -> Jacke.) --78.53.149.119 07:57, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Kosten für die Hurricanes? Du meinst, jemand hat die bestellt und nicht bezahlt? --178.2.199.143 08:27, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Also fuer so einen Hurrikan muss erst mal keiner was zahlen, das ist 100% Sonnen- und Windenergie. Fuer die Folgeschaeden zahlen in denjenigen Faellen, bei denen "Naturkatastrophen" versichert sind, finanztechnisch letztlich die grossen Rückversicherungen (und damit ganz am Ende die sogenannten "reichen" Industrienationen). Meint -- Iwesb (Diskussion) 08:35, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Leute, lest doch bitte auch die Überschrift. --Rôtkæppchen₆₈ 08:36, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
<scnr> Ach so! Ja. Doch sind die krank? *duck un wech* --Andrea014 (Diskussion) 08:43, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Hast Recht. Meine Antwort gilt auch fuer Orkane, Tornados, Taifune etc. Und nun? -- Iwesb (Diskussion) 08:49, 8. Sep. 2017 (CEST) Fuer die Hurricanes gilt sie nicht!Beantworten
Tja wer zahlt den für Orkanschäden in Marseille? Die EU oder Frankreich? --85.212.200.226 10:02, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Gezahlt wird von der betreffenden Versicherung. Daneben können alle Institutionen ein Programm auflegen, die sich dazu berufen oder verpflichtet fühlen. Deutschland hat schon mal Erdbeben-Fonds für die Türkei eingerichtet (nur ein Beispiel, bei Nepal dürfte es genauso gewesen sein). Selbstverständlich werden die meisten privaten Sachen in Eigenregie repariert, ohne dass das jemand bezahlt.--Bluemel1 (Diskussion) 13:21, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Zahlen werden die Versicherer an alle, die eine entsprechende Police haben, und dann holen sie sich ca. 90 % von den Rückversicherern zurück, und die halten sich wieder an die Retrozessionare ... und so wird der Schadensbetrag oft über die halbe oder ganze Welt verteilt. (Allerletzten Endes zahlen dann die Versicherungsnehmer der Welt über leicht erhöhte Prämien.) Wer keine Versicherung hat, ist auf milde Gaben angewiesen: Vater Staat, Rotes Kreuz, Kirchen und Spenden. -- Zerolevel (Diskussion) 21:00, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Soccer Mom

Eine Soccer Mom bezeichnet in den Vereinigten Staaten eine Angehörige der Mittelschicht. Gibt es auch eine Slang-Bezeichnung für Angehörige der Oberschicht? --85.4.233.185 08:40, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Sowas wie yummy mummy oder rich bitch? ;-)
Nee. Soccer Mom ist (upper-)middle class. Geht es noch höher, haben sie bereits eine Nanny, die sowas erledigen würde. Aber da wird eh Tennis oder Golf gespielt, weil man da unter sich ist. GEEZER … nil nisi bene 08:56, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Nuja, unsere englische Schwester bietet einerseits die en:Soccer mom, andererseits die en:Alpha mom -- Iwesb (Diskussion) 08:58, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Soccer Mom bezeichnet nicht jede Angehörige der Mittelschicht. Manche weibliche Angehörige der Oberschicht kann man zum Beispiel als uptown girl bezeichnen. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:00, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Tiger Mom fällt mir noch ein (aber nicht mit Cougar verwechseln....) GEEZER … nil nisi bene 09:01, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Die Zugehörigkeit zur Mittelschicht ist weder eine notwendige noch eine hinreichende Bedingung für die Bezeichnung "Soccer Mom". Da die Unterschicht-Mom sich das nicht leisten kann und die Oberschicht-Mom nicht will bleibt einfach nur noch die Mittelschicht über, wo sich das beobachten lässt. Wirklich Slang ist das aber nicht, eher blumige Demoskopen-Sprache ähnlich der deutschen Latte-Macchiato-Mütter --Studmult (Diskussion) 11:31, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Begriffe: Frau Doktor und ähnliches, also "Hausfrau" ohne Hausarbeit. Die Einteilung zu sozialen Schichten ist schwierig, da das "Helicoptertum" eine zeitliche Frist hat (je nach Anzahl der Kinder sich aber auf 20 Jahre+ erstrecken kann).--Wikiseidank (Diskussion) 11:40, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Ich habe mal Denver Mom gehört, brauchte aber auch eine Erklärung, dass damit eine dieser reichen Mütter des Geldadels gemeint sei.--79.207.232.10 11:43, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
gefragt war ja nach Slang, da ist rich bitch wohl passend, wenn auch mit einem Akzent auf neureich, während die anderen, biedereren Bezeichnungen eher zur Soziologie gehören, die in den US-Medien verbreitet ist. --Aalfons (Diskussion) 12:58, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Wenn mit Oberschicht "alter Adel" gemeint ist, dann WASP. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:23, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Mittelschicht steht in Eurem Lemma. Gibt's eine Bezeichnung für GolferInnen?--Muroshi (Diskussion) 16:59, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Aids

Hallo! Zufällig stieß ich auf diese alte Übersicht von 2014 mit Stars, die an Aids gestorben sind:

  • 1985 Rock Hudson
  • 1990 Tony Holiday
  • 1990 Keith Haring
  • 1991 Freddy Mercury
  • 1991 Klaus Schwarzkopf
  • 1991 Michael Westphal
  • 1992 Anthony Perkins

Gab es um das Jahr 1993 herum irgendeine Festlegung, daß bei prominenten Todesfällen nicht mehr von Aids bzw. HIV gesprochen und geschrieben werden sollte? Seitdem sind etliche Prominente an Lungenentzündung und Herzversagen, aber ich finde keine Angaben mehr wie bei diesen Sieben. Da die Krankheit bis heute jährlich unzählige Opfer fordert, (seit 2000 jedes Jahr mehr als 1 Mil.) ist das irgendwie nicht nachvollziehbar. Es geht mir nicht darum, nun bei weiteren Toten auch AIDs hervorzuheben, sondern ob man in den Artikeln der Genannten AIDS in der Einleitung betonen sollte. Erscheint mir mittlerweile unpassend angesichts der späteren vermutlichen Praxis.Oliver S.Y. (Diskussion) 15:07, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Zumindest bei einigen dieser Personen war es bekannt, dass sie schwul waren. Homosexualität war und ist bis heute eine der am weitesten verbreiteten Ansteckungsmöglichkeiten mit AIDS. Zur damaligen Zeit war das Schwulsein noch nicht so in der Öffentlichkeit akzeptiert wie heute und deshalb mussten viele ihre sexuellen Vorlieben im Geheimen ausleben, noch dazu gingen die wenigsten zum Arzt wenn sie denn infiziert waren. Das dürfte also eher der Grund sein als irgendwelche angeblichen Absprachen in den Medien. -- 79.223.91.84 15:20, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Seit der Einführung der antiretroviralen Therapien Ende der 1990er Jahre sind die Sterberaten in den Industrienationen rapide zurückgegangen. AIDS ist so gesehen heutzutage eine chronische Krankheit, die durch eine dauerhafte pharmazeutische Behandlung (freilich mit teilweise erheblichen Nebenwirkungen) in den Griff zu kriegen ist. Wer heutzutage an AIDS neu erkrankt, hat bei rechtzeitiger Diagnose und Therapie eine annähernd normale Lebenserwartung. Dass die Sterberate global betrachtet immer noch erschütternd hoch ist, liegt v.a. an der katastrophalen pharmazeutischen Versorgungslage in Afrika. --FordPrefect42 (Diskussion) 15:33, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Zudem ist zum Beispiel bei Michael Westphal die Todesursache wohl bis in die frühen 2000er geheim gehalten worden (und dann wurde betont, dass er nicht schwul gewesen sei), also gibt es da kein dichotomes Vorher-Nachher. Bei der Übersicht fehlt auch Arthur Ashe 1993, der sicher noch etwas bekannter war als ein Michael Westphal. Ansonsten fully d'accord mit FordPrefect42. -- 149.14.152.210 16:00, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Es ist alles richtig was bisher geschrieben wurde bis auf das Klischee, dass bis heute die gleichgeschlechtliche Sexualpraktik eine der am weitesten verbreiteten Ansteckungsmöglichkeiten mit AIDS birgt. Da widerspreche ich, schon von der Masse her ist die Ansteckungsgefahr bei verschiedengeschlechtlicher Promiskuität weit höher.--79.207.232.10 16:39, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Zustimmung. Als Ergänzung: Die oben genannte Kategorie Homosexualität ist zudem falsch. Die richtige Kategorie wäre: Männer, die Sex mit Männern haben, s. dort für eine Abgrenzung. Viele Männer, die sich nicht als homosexuell definieren, haben oder hatten gelegentlich Sex mit Männern. Deswegen sind sie nicht unbedingt homosexuell. Dies dürfte im Tinder-Zeitalter wohl deutlich verbreiteter sein, als manche meinen mögen. Umgekehrt gibt es durchaus Homosexuelle, die keinen Sex haben, etwa weil sie ihre Sexualität nicht ausleben. 80.71.142.166 18:13, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Heutzutage gibt es die Präexpositionsprophylaxe und für das dafür erforderliche Medikament sind die Patente abgelaufen, sodass es schon preiswerte Generika davon gibt. Diese Generika sind allerdings noch nicht zur Präexpositionsprophylaxe zugelassen, sondern zzt. nur zur normalen HAART. Es ist also davon auszugehen, dass die Infektionsrate zumindest in den westlichen Industrienationen weiter zurückgehen wird. In Ländern, in denen das Problem HIV/AIDS totgeschwiegen oder negiert wird, ist das leider nicht so. --Rôtkæppchen₆₈ 17:20, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Es gibt übrigens durchaus auch Prominente, die bereits seit den 80ern infiziert sind und heute immer noch leben; siehe Greg Louganis. --slg (Diskussion) 18:02, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
…und Holly Johnson. --Rôtkæppchen₆₈ 20:24, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
„Homosexualität war und ist bis heute eine der am weitesten verbreiteten Ansteckungsmöglichkeiten mit AIDS“ – sieh mal einer an. Bislang dachte ich, das HI-Virus werde vor allem über Körperflüssigkeiten übertragen, jetzt lerne ich, dass das nicht stimmt und tatsächlich die sexuelle Orientierung ein wichtiger Übertragungsweg ist. Wie macht das Virus das bloß, über Gefühle von einem Menschen zum anderen zu springen? Das ist natürlich ausgemachter Quatsch. Ein hohes Ansteckungsrisiko besteht dann, wenn man Sex mit häufig wechselnden Partnern hat und entsprechend oft Körperflüssigkeiten austauscht. Dieses Verhalten war in den 80ern unter Schwulen weitaus üblicher als unter Heterosexuellen, daher verbreitete sich AIDS unter Schwulen schneller. Das liegt aber nicht an ihrer sexuellen Orientierung, sondern am promiskuitiven Paarungsverhalten, das nur sehr mittelbar damit zu tun hat. Heteros mit häufig wechselnden Partnern sind ebenso gefährdet wie promiskuitive Schwule, und partnertreue Homos sind ebensowenig gefährdet wie partnertreue Heteros. --Kreuzschnabel 22:00, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
In Estland, Russland und der Ukraine ist gegengeschlechtlicher Sex der Hauptübertragungsweg für HIV. --Rôtkæppchen₆₈ 22:07, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Nicht nur da, sondern auch in den meisten afrikanischen Ländern mit einem Aids-Problem, ist es der "untreue" Ehemann der seine Frau ansteckt. Wobei eben durchaus auch die Frau untreu sein kann. Aber eben Männlein steckt Weiblein an und umgekehrt. Wenn wie in Luanda 33% der Prostituierten HIV-Positiv sind, ... . Einfach mal HIV/AIDS in Afrika#Ursachen lesen, Homosexualität kommt da gar nicht als Ursache vor. --Bobo11 (Diskussion) 22:22, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Das ist ganz einfach: Man kann nicht an AIDS sterben da AIDS keine Krankheit ist. Das ist so ähnlich wie man nicht an Pistolenkugel sterben kann. --85.212.200.226 23:07, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Rauschgift (das Wort, nicht die Substanz)

Über den Artikel Droge kann ich zwar die Entwicklung vom Wort Droge über das Wort Rauschdroge zum Wort Rauschgift nachvollziehen, aber dort steht nicht, wer und wann diese wertende Begriffsvariation etabliert hat. Hat jemand eine Idee? Benutzerkennung: 43067 17:05, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Der erste GBS-Treffer, den ich finden kann, ist von 1912. --Rôtkæppchen₆₈ 17:14, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
War vmtl. ein Engländer, wg. der Wertung. --Aalfons (Diskussion) 17:57, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Post, 2.

Neues zur Wikipedia:Auskunft#Post: Das Einschreiben Einwurf wurde mit zweitätiger Verspätung ausgeliefert. Neues Problem heute: Habe im Briefkasten einen verschlossenen, normalen Brief für jemand ganz anderen (sogar andere Stadt!) gefunden. Was soll ich damit machen? Kann ich den bei der Deutschen Post aufgeben? Bin natürlich nicht bereit, selbst Porto dafür zu zahlen, dass man bei mir einen Brief für jemand anderen einwirft.

--85.180.131.98 17:25, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Damit kannst (solltest) du zur Post gehen und sagen, was los war. --MannMaus (Diskussion) 17:28, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
In blauer Schrift „Irrläufer“ draufschreiben und ab in den nächsten Briefkasten des entsprechenden Postunternehmens. --Rôtkæppchen₆₈ 17:59, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Oder (je nach Wohngegend/Briefkastensituation) oben auf den Briefkasten stellen. Coolanter Postbote sollte ihn beim nächsten Mal wieder an sich nehmen. --Benutzer:Duckundwech 19:04, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Wenn man jemandem nicht trauen kann, dann dem Briefträger, der hier zuständig ist! Bezüglich der Nachbarn hätte ich da weniger Vorbehalte. Werde den Tipp von @Rotkaeppchen68 befolgen. --85.180.131.98 19:09, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

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