„Sturm auf das Kapitol in Washington 2021“ – Versionsunterschied

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Im Zusammenhang mit den Ereignissen und dreier von der [[Social Media|Social-Media]]-Plattform [[Twitter]] beanstandeter Tweets von Donald Trump war dessen Twitter-Account ''@realDonaldTrump'' zunächst gesperrt worden.<ref>[https://twitter.com/TwitterSafety/status/1346970431039934464?ref_src=twsrc%5Etfw TwitterSafety], abgerufen am 6. Januar 2021.</ref><ref>[https://www.heise.de/news/Twitter-sperrt-Trump-5005702.html?wt_mc=rss.red.ho.ho.atom.beitrag.beitrag ''Twitter sperrt Trump''], Meldung auf Heise.de vom 7. Januar 2021, abgerufen am 7. Januar 2021.</ref> Kurz darauf gaben auch die Plattformen [[Facebook]] und [[Instagram]] 24-stündige Sperren von Trumps Account bekannt.<ref>[https://twitter.com/fbnewsroom/status/1346994037786619905 Facebook Newsroom] auf Twitter, abgerufen am 7. Januar 2021.</ref><ref>{{Literatur |Titel=Trump Suspended on Twitter, Facebook, Instagram in Riot’s Wake |Sammelwerk=Bloomberg.com |Datum=2021-01-07 |Online=https://www.bloomberg.com/news/articles/2021-01-07/twitter-suspends-trump-s-account-blocks-posts-as-riots-flare |Abruf=2021-01-07}}</ref> Das Video, in dem Trump zu den Vorgängen Stellung nahm, dabei seine Behauptungen zu Wahlfälschungen wiederholte und mit den Worten „Geht heim, wir lieben euch, ihr seid ganz besonders“ abschloss, wurde, nachdem es zuvor schon auf Twitter und Facebook gelöscht worden war, auch auf [[YouTube]] gelöscht.<ref name= ABCnews />
Im Zusammenhang mit den Ereignissen und dreier von der [[Social Media|Social-Media]]-Plattform [[Twitter]] beanstandeter Tweets von Donald Trump war dessen Twitter-Account ''@realDonaldTrump'' zunächst gesperrt worden.<ref>[https://twitter.com/TwitterSafety/status/1346970431039934464?ref_src=twsrc%5Etfw TwitterSafety], abgerufen am 6. Januar 2021.</ref><ref>[https://www.heise.de/news/Twitter-sperrt-Trump-5005702.html?wt_mc=rss.red.ho.ho.atom.beitrag.beitrag ''Twitter sperrt Trump''], Meldung auf Heise.de vom 7. Januar 2021, abgerufen am 7. Januar 2021.</ref> Kurz darauf gaben auch die Plattformen [[Facebook]] und [[Instagram]] 24-stündige Sperren von Trumps Account bekannt.<ref>[https://twitter.com/fbnewsroom/status/1346994037786619905 Facebook Newsroom] auf Twitter, abgerufen am 7. Januar 2021.</ref><ref>{{Literatur |Titel=Trump Suspended on Twitter, Facebook, Instagram in Riot’s Wake |Sammelwerk=Bloomberg.com |Datum=2021-01-07 |Online=https://www.bloomberg.com/news/articles/2021-01-07/twitter-suspends-trump-s-account-blocks-posts-as-riots-flare |Abruf=2021-01-07}}</ref> Das Video, in dem Trump zu den Vorgängen Stellung nahm, dabei seine Behauptungen zu Wahlfälschungen wiederholte und mit den Worten „Geht heim, wir lieben euch, ihr seid ganz besonders“ abschloss, wurde, nachdem es zuvor schon auf Twitter und Facebook gelöscht worden war, auch auf [[YouTube]] gelöscht.<ref name= ABCnews />


Konservative Sender wie ''[[Fox News Channel|Fox News]]'', ''[[One America News Network]]'' oder ''[[Newsmax TV]]'' behaupteten, die Eindringlinge würden nur einen kleinen Teil der ansonsten friedlichen Demonstranten darstellen und wären von [[Antifa]]-Aktivisten unterwandert.<ref>Bernd Pickert: ''Republikaner in der Zerreißprobe''. In: [[Die Tageszeitung|''taz'']] vom 8. Januar 2021, S. 3.</ref> Später distanzierten sich die ''Fox News'', die lange Zeit im Sinne Trumps berichtet hatten, von ihm: Der Co-Moderator der Morgenshow ''[[Fox & Friends]]'', [[Brian Kilmeade]], nannte Trumps Verhalten „schrecklich“. Es habe die Republikaner die Mehrheit im Senat gekostet. Trumps Anwaltsteam habe „keinerlei Beweise“ für eine Wahlfälschung.<ref>Lukas Rogalla, Tobias Ketter: [https://www.fr.de/politik/donald-trump-usa-kapitol-praesident-fans-ausschreitungen-sturm-protest-demonstration-fox-news-90158827.html ''Nach Sturm auf Kapitol: Selbst „Fox and Friends“ bricht jetzt mit Donald Trump – „Schreckliches Verhalten“''] www.fr.de, 7. Januar 2021</ref>
Konservative Sender wie ''[[Fox News Channel|Fox News]]'', ''[[One America News Network]]'' oder ''[[Newsmax TV]]'' behaupteten, die Eindringlinge würden nur einen kleinen Teil der ansonsten friedlichen Demonstranten darstellen und wären von [[Antifa]]-Aktivisten unterwandert.<ref>Bernd Pickert: ''Republikaner in der Zerreißprobe''. In: [[Die Tageszeitung|''taz'']] vom 8. Januar 2021, S. 3.</ref> Später distanzierte sich ''Fox News'', das lange Zeit im Sinne Trumps berichtet hatte, von ihm: Der Co-Moderator der Morgenshow ''[[Fox & Friends]]'', [[Brian Kilmeade]], nannte Trumps Verhalten „schrecklich“. Es habe die Republikaner die Mehrheit im Senat gekostet. Trumps Anwaltsteam habe „keinerlei Beweise“ für eine Wahlfälschung.<ref>Lukas Rogalla, Tobias Ketter: [https://www.fr.de/politik/donald-trump-usa-kapitol-praesident-fans-ausschreitungen-sturm-protest-demonstration-fox-news-90158827.html ''Nach Sturm auf Kapitol: Selbst „Fox and Friends“ bricht jetzt mit Donald Trump – „Schreckliches Verhalten“''] www.fr.de, 7. Januar 2021</ref>


Mehrere amerikanische Fernsehsender berichten darüber, dass [[Kabinett Trump|Trumps eigenes Kabinett]] über seine Absetzung diskutiere.<ref>{{cite web|url=https://www.srf.ch/news/international/sturm-auf-kapitol-us-medien-kabinett-beraet-ueber-trumps-absetzung|title=US-Medien: Kabinett berät über Trumps Absetzung|publisher=SRF.CH|date=2021-01-07|accessdate=2021-01-07}}, um 9:00 MEZ</ref>
Mehrere amerikanische Fernsehsender berichten darüber, dass [[Kabinett Trump|Trumps eigenes Kabinett]] über seine Absetzung diskutiere.<ref>{{cite web|url=https://www.srf.ch/news/international/sturm-auf-kapitol-us-medien-kabinett-beraet-ueber-trumps-absetzung|title=US-Medien: Kabinett berät über Trumps Absetzung|publisher=SRF.CH|date=2021-01-07|accessdate=2021-01-07}}, um 9:00 MEZ</ref>

Version vom 9. Januar 2021, 00:54 Uhr

Teilnehmer der Erstürmung vor dem Kapitol in Washington

Mit dem Sturm auf das Kapitol in Washington, D.C. versuchten Anhänger von US-Präsident Donald Trump am Nachmittag des 6. Januar 2021 die formale Bestätigung des Ergebnisses der US-Präsidentschaftswahl von 2020 zu verhindern, die Trumps Gegenkandidat Joe Biden gewonnen hatte. Sie drangen gewaltsam in das Parlamentsgebäude ein und unterbrachen für mehrere Stunden die gemeinsame Sitzung des Senats und des Repräsentantenhauses der USA. Dabei kamen fünf Menschen ums Leben.

Den Gewalttätigkeiten war eine Protestaktion zehntausender Trump-Anhänger vorausgegangen, die sich zum sogenannten Save America March im Ellipse-Park in der Nähe des Weißen Hauses versammelt hatten. Dabei rief Trump seine Unterstützer dazu auf, zum Kapitol zu ziehen, um den Kongress zu veranlassen, das für ihn nachteilige Votum des Electoral College zu widerrufen. Gegen 14:15 Uhr eskalierte die Situation: Zahlreiche Demonstranten durchbrachen Polizeiabsperrungen, drangen auf die Stufen des Kapitols vor und verschafften sich schließlich gewaltsam Zutritt in das Gebäude. Die Abgeordneten sowie Vizepräsident Mike Pence wurden in Sicherheit gebracht oder verbarrikadierten sich. Randalierer drangen bis in den Sitzungssaal des Senats und in Abgeordnetenbüros vor, darunter das der Sprecherin das Repräsentantenhauses Nancy Pelosi. Sie griffen Polizisten an und zerstörten Türen, Fenster und Teile der Innenausstattung des Gebäudes. Gegen 17:40 Uhr erklärte die Polizei das Gebäude wieder als gesichert. Die Washingtoner Bürgermeisterin Muriel Bowser aktivierte die Nationalgarde und verhängte ab 18 Uhr eine Ausgangssperre für die Hauptstadt. Der Kongress trat noch am selben Abend erneut zusammen und bestätigte am frühen Morgen des 7. Januar den Wahlsieg Bidens.

Vorgeschichte

Datei:Jan 6 2021 Pres Trump Rally Live DC (50806710523).jpg
Demonstranten im Ellipse-Park

Am 6. Januar sollte der Kongress durch Auszählung der Stimmen des Electoral College den Wahlsieg des gewählten Präsidenten der Vereinigten Staaten Joe Biden bestätigen.[1][2] Unter regulären Umständen wäre dies ein rein formaler, feierlicher Akt, doch mehrere Senatoren hatten auf Druck Trumps, der das Wahlergebnis nach wie vor nicht anerkennen will, Einsprüche gegen die Bestätigung eingelegt. Dadurch zog sich das Verfahren bereits mehrere Stunden hin.

Die Demonstration am 6. Januar war nur die letzte in einer Reihe großer Kundgebungen und Veranstaltungen, die seit den Wahlen im November 2020 in Washington, DC, stattfanden. Am 14. November 2020 nahmen tausende Trump-Anhänger am Million MAGA March teil und bestritten die Wahlergebnisse. Am 12. Dezember 2020 demonstrierten Anhänger und einige Rechtsextremisten bei verschiedenen Pro-Trump-Kundgebungen.[3] Schon seit längerem war eine Demonstration von Anhängern Donald Trumps unter der Bezeichnung Save America für diesen Tag angekündigt. Präsident Trump hatte mehrfach im Vorfeld prognostiziert, dass der 6. Januar 2021 „wild“ werden würde – zuerst am 19. Dezember 2020 auf Twitter, zuletzt bei seiner Ansprache vor seinen Anhängern am Tag der Ausschreitungen. Trump sprach, wie auch sein Berater Rudy Giuliani, gegen 12 Uhr[4] im Park The Ellipse zu den Protestierenden, wobei er Verschwörungstheorien über eine angebliche Manipulation der Wahl wiederholte. Trump rief dazu auf, „nie nachzugeben“ und zu „kämpfen“, um „uns unser Land zurückzuholen“.[5][6] Giuliani rief zu einem „Prozess durch Zweikampf“ auf, Trumps Sohn Donald Jr. zu einem „totalen Krieg“.[7] Weiter sagte Trump:

„Unser Land hat genug. Wir werden das nicht mehr ertragen und darum geht es hier. Um einen Lieblingsbegriff zu verwenden, der eigentlich von Euch allen kommt: wir werden den Diebstahl stoppen. Heute werde ich nur einige der Beweise darlegen, die belegen, dass wir diese Wahl gewonnen haben, und wir haben sie erdrutschartig gewonnen. Dies war keine knappe Wahl. Ich sage manchmal scherzhaft – es ist aber kein Spaß –, dass ich an zwei Wahlen teilgenommen habe. Ich habe beide gewonnen und die zweite habe ich viel höher gewonnen als die erste. […] Fast 75 Millionen Menschen stimmten für unsere Kampagne; das ist bei weitem das höchste Ergebnis, das ein amtierender Präsident in der Geschichte unseres Landes jemals erhalten hat, zwölf Millionen Stimmen mehr als vier Jahre zuvor. […] Wir haben 75 Millionen erreicht und es heißt, wir hätten verloren. Wir haben nicht verloren. […] Nebenbei: glaubt irgend jemand, dass Joe 80 Millionen Stimmen hatte? Glaubt das jemand? Er hatte 80 Millionen Computer-Stimmen. Es ist eine Schande. So etwas hat es noch nie gegeben. Es ist eine Schande. Man könnte Dritte-Welt-Länder nehmen. Schaut es euch einfach an, seht euch Dritte-Welt-Länder an. Deren Wahlen sind ehrlicher als das, was wir erlebt haben. Es ist eine Schande. Es ist eine Schande. Wenn Ihr Euch die letzte Nacht anseht, rennen sie alle herum wie Hühner, deren Köpfe abgeschnitten sind. Niemand weiß, was zum Teufel los ist. So etwas gab es noch nie. Wir werden nicht zulassen, dass sie Eure Stimmen zum Schweigen bringen. Wir werden es nicht zulassen. Ich werde es nicht zulassen.“[8]

Er beendete seine Rede mit den Worten:

„Also wir werden, wir werden die Pennsylvania Avenue hinuntergehen – ich liebe die Pennsylvania Avenue – und wir werden zum Kapitol gehen und wir werden versuchen [ihnen[9] …]. Die Demokraten sind unverbesserlich. Sie stimmen nie für irgendwas, nicht einmal eine Stimme. Aber wir werden versuchen, unseren Republikanern – den schwachen, die starken brauchen keinerlei Hilfe von uns – wir werden versuchen, ihnen den Stolz und die Stärke zu geben, die sie brauchen, um unser Land zurückzuerobern.“[10]

Obwohl Trump seinen Anhängern zugesagt hatte, er werde bei ihnen sein, wenn sie zum Kapitol gingen[11], fuhr er nach der Veranstaltung zurück ins Weiße Haus.[12][13]

Ablauf

Datei:Video shot by Congressman Dan Kildee D-Flint - via Michael Moore on Facebook Watch.webm
Video aus dem Sitzungssaal des Repräsentantenhauses während der Erstürmung

Trumps Aufforderung entsprechend setzte sich ein Teil der Demonstranten in Richtung Kapitol in Marsch. Etwa ab 14:15 Uhr begannen die Protestierenden, das Kapitol zu erstürmen. Es gelang ihnen, die Barrieren zu durchbrechen und in das geschlossene Gebäude einzudringen.[14] Mehrere der Eindringlinge gelangten bis in den Plenarsaal des Senats. Einer von ihnen setzte sich auf den Sitz des Senatspräsidenten und brüllte: „Trump gewann diese Wahl.“[15] Außerdem brachen die Demonstranten in das Büro der Sprecherin des US-amerikanischen Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, ein.[16] Sie besetzten kurz auch den Sitzungssaal des Repräsentantenhauses. Mehrere Kongressabgeordnete mussten innerhalb des Gebäudes flüchten und sich in Räumen verbarrikadieren.

Die Demonstranten griffen vor dem Kapitol berichtende Journalisten an.[17][18] Unter anderem musste eine Liveübertragung der Tagesthemen mit der Korrespondentin Claudia Buckenmaier aus Sicherheitsgründen unterbrochen werden,[19] auch ein Team des ZDF sowie von n-tv und RTL wurden von Demonstranten bedrängt, Ausrüstung wurde teilweise zerstört.[20][21]

Ein Reuters-Reporter berichtete, drei am Sturm auf das Kapitol beteiligte Personen hätten geäußert, Vizepräsident Mike Pence suchen und exekutieren zu wollen. Ein Washingtoner Polizist gab zu Protokoll, dass einige Militante Dienstausweise von Militär und Polizei vorgezeigt hätten, um Sicherheitsabsperrungen zu überwinden.[22]

Kurz nach einer Ansprache von Trumps gewähltem Nachfolger Joe Biden, in der dieser Trump dazu aufrief, seine Anhänger zu einem Ende der „Belagerung“ aufzufordern,[23] veröffentlichte Trump um 16:17 Uhr[24] ein Video, in dem er den Randalierern mitteilte, dass sie „große Patrioten“ und „sehr besonders“ seien und er sie „liebe“, sie jedoch nun friedlich nach Hause gehen sollten.[25] Daraufhin sperrten mehrere Social-Media-Plattformen seine Konten.[26] Gegen 17:40 Uhr waren die Aufrührer zurückgedrängt und das Gebäude galt wieder als „gesichert“.[27] Die Sicherheitskräfte stellten mehrere Rohrbomben und Molotowcocktails in der Umgebung des Gebäudes und vor den Parteizentralen von Demokraten und Republikanern sicher.[28][29]

Die Stadt Washington verhängte eine Ausgangssperre von 18 Uhr bis 6 Uhr morgens Ortszeit. Auch die Nationalgarde wurde mobilisiert;[30] die Initiative zum Einsatz ging nach Medienberichten dabei von Vizepräsident Pence aus, nachdem Trump sich zunächst geweigert hatte, die Garde gegen seine Anhänger einzusetzen.[31] Der United States Secretary of the Army (vergleichbar einem für die US Army zuständigen Staatssekretär) Ryan D. McCarthy teilte mit, dass sämtliche 1100 Mitglieder der National Guard von Washington, D.C. mobilisiert wurden, um die lokalen Behörden zu unterstützen.[32] Auch seien Angehörige mehrerer Bundesbehörden am Kapitol im Einsatz, um die Situation unter Kontrolle zu bringen.[32] Unabhängig davon entschlossen sich die Gouverneure der benachbarten Bundesstaaten, schnell eigene Kräfte zu schicken. Die Gouverneure von Virginia, Ralph Northam (Demokraten), und Maryland, Larry Hogan (Republikaner), entsandten die Nationalgarden ihrer Bundesstaaten sowie Angehörige der Virginia State Police und der Maryland State Police, um die Gewalt zu beenden. Ebenso erklärte der Gouverneur von New Jersey Phil Murphy (Demokraten) ein Kontingent seiner Kräfte nach Washington, D.C. zu schicken.[33]

Beteiligte

Ein großer Teil der an den Ausschreitungen beteiligten Trump-Anhänger unterschiedlicher Couleur hatte am Morgen die Veranstaltung im Ellipse-Park besucht und war Trumps Aufforderung gefolgt, „zum Kapitol zu gehen“.[34]

Zu den Beteiligten gehörten militante Vertreter der Alt-Right-Bewegung und des Patriot Movement; einige Eindringlinge trugen Kappen der vom US-Präsidenten geführten MAGA-Bewegung und schwangen Fahnen der Konföderierten[35] sowie die Gadsden-Flagge.[36] Ebenfalls beteiligt gewesen sein sollen die Proud Boys sowie Anhänger von QAnon, einem Netzwerk rechtsextremer Verschwörungstheoretiker.[37][38] Laut National Public Radio sollen einige der Proud Boys „Storm the Capitol“ und „1776!“ skandiert haben.[35] Auch die Musiker Jon Schaffer von Iced Earth und Ariel Pink sind nach veröffentlichtem Fotomaterial beteiligt gewesen.[39][40]

Ersten Analysen zufolge waren auch organisierte Gruppen von Militärs, Polizisten und Milizangehörige unter denjenigen, die das Kapitol stürmten. Sie trugen militärische Kampfanzüge und schusssichere Westen und führten taktische Ausrüstung, Spezialhandschellen und Waffen mit sich.[22] Verhaftet wurde auch ein Mann, der in seinem Fahrzeug elf einsatzbereite Molotowcocktails mit einer Füllung aus "selbst hergestelltem Napalm" sowie drei Schusswaffen mitführte, darunter ein Karabiner des Typs Colt M4.[41]

Medial bekannt wurden unter anderem Jake Angeli, der sich „QAnon-Schamane“ nennt und mit nacktem, tätowierten Oberkörper, bemaltem Gesicht und einer Fellmütze mit Bisonhörnern zu sehen war,[42] sowie Richard Barnett, der ins Büro von Nancy Pelosi eindrang, die Füße auf ihren Schreibtisch legte und später damit bei einem Reporter der New York Times prahlte.[43] Da die Randalierer ihre Aktion auf zahlreichen Videos und Fotos festhielten oder streamten, konnten diverse Personen identifiziert werden. Für einige Personen führte die Teilnahme zur Kündigung ihres Arbeitsverhältnisses.[44]

Unmittelbare Folgen

Auswirkung auf Parlamentssitzung

Durch die Ausschreitungen innerhalb des Kapitols wurde die formelle Anerkennung des Wahlergebnisses der Präsidentschaftswahl 2020 unterbrochen. Laut Senator Jeff Merkley (Demokraten) wurden die Ballots, die Ergebnismeldungen der einzelnen Bundesstaaten, in letzter Minute von Senatsmitarbeitern gerettet.[45] Vizepräsident Mike Pence befand sich während der Besetzung des Kapitols im Haus. Er wurde von Sicherheitskräften in einen sicheren Raum gebracht.

Die Sitzung des Senats und des Repräsentantenhauses wurde um 20 Uhr Ortszeit fortgesetzt. Senat und Repräsentantenhaus lehnten die beantragte Ablehnung der Wahlergebnisse in den Bundesstaaten Arizona und Pennsylvania ab. Dies erfolgte im Senat mit deutlicher Mehrheit von 93 zu 6 Stimmen für Arizona. Die Ablehnung im Fall Pennsylvania wurde vom Senat mit 92 zu 7 Stimmen beschlossen. Damit erfolgte die Bestätigung der Wahl von Joe Biden und Kamala Harris durch den Senatsvorsitzenden Vizepräsident Mike Pence.

Todesopfer und Verletzte

Im Zusammenhang mit den Protesten und Ausschreitungen starben vier Trump-Anhänger und ein Polizist. Der Polizeibeamte Brian D. Sicknick wurde von einem bisher unbekannten Täter mit einem Feuerlöscher so schwer verletzt, dass er kurz darauf zusammenbrach und später in einem Krankenhaus starb.[46][47] Die 35-jährige Trump-Unterstützerin und Air-Force-Veteranin Ashli Babbit aus Kalifornien wurde von einem Polizisten erschossen, als sie durch ein eingeschlagenes Fenster in das Innere des Kapitols zu klettern versuchte.[48][49] Die 34-jährige Demonstrantin Roseanne Boyland aus Georgia wurde von der Menschenmenge totgetreten. Der 50-jährige Trump-Unterstützer und Programmierer Benjamin Phillips aus Pennsylvania starb an einem Schlaganfall, der 55-jährige Kevin Greeson aus Alabama an einem Herzinfarkt.[50][51] Insgesamt wurden 56 Polizeibeamte verletzt,[52] zwei davon wurden im Krankenhaus behandelt.[53]

Reaktionen

Zahlreiche Spitzenpolitiker von beiden Parteien, darunter Vizepräsident Mike Pence, Mehrheitsführer Mitch McConnell, Minderheitsführer Chuck Schumer, Nancy Pelosi und Mitt Romney, verurteilten die Ausschreitungen; einige von ihnen bezeichneten die Ereignisse als versuchte „Rebellion“, „Insurrektion“, „Putsch“ und „inländischen Terrorismus“.[54][55][56][57][58][59]

Am Abend des 7. Januar 2021 verurteilte auch Trump selbst den Sturm auf das Kapitol und sagte in einer Videobotschaft: „Wie alle Amerikaner bin ich empört über die Gewalt, Gesetzlosigkeit und das Chaos“. Es sei nun Zeit für „Heilung und Versöhnung“. Gesetzesbrecher müssten bestraft werden. Er konzentriere sich „nun darauf, eine reibungslose, geordnete und nahtlose Machtübergabe zu gewährleisten“. Mit dem Video kehrte Trump auf Twitter zurück, wo sein Account nach seinen ersten Äußerungen zu den Ereignissen gesperrt worden war. Facebook hingegen will Trump mindestens bis zur Amtsübergabe blockieren.[60]

Reaktionen in den USA

Politik und Medien

Der republikanische Senator Mitt Romney bezeichnete in einer am Abend des 6. Januar 2021 veröffentlichten Presseerklärung die Vorgänge als einen „vom Präsidenten der Vereinigten Staaten angestachelten Aufstand“. Diejenigen Abgeordneten, die weiterhin dessen „gefährliches Spiel unterstützen, indem sie Einwände gegen die Ergebnisse einer gesetzeskonformen demokratischen Wahl erheben, werden für immer als Komplizen eines beispiellosen Angriffs auf unsere Demokratie gesehen werden.“ Als Ursache benannte er „den verletzten Stolz eines selbstsüchtigen Menschen und die Empörung seiner Anhänger, die er über die letzten zwei Monate hin mit Vorbedacht getäuscht“ habe.[61]

Alle lebenden vormaligen Präsidenten der Vereinigten Staaten äußerten sich über die Vorgänge. Barack Obama bezeichnete sie als „Schmach und Schande“ für die Vereinigten Staaten, angezettelt vom amtierenden Präsidenten, der weiterhin unbegründete Lügen über das Ergebnis der gesetzmäßigen Wahl verbreite.[62] George W. Bush zeigte sich entsetzt über das rücksichtslose Verhalten mancher führender Politiker seit der Wahl sowie über den Mangel an Respekt, der an diesem Tag den Institutionen, den Traditionen und den Gesetzeshütern entgegengebracht worden sei. Bill Clinton verurteilte den Angriff auf das Kapitol, die Verfassung und das Land als angefacht von einer Politik, die über vier Jahre absichtlich Fehlinformationen verbreitet, Misstrauen gegenüber dem politischen System gesät und Amerikaner gegeneinander ausgespielt habe.[63] Jimmy Carter sprach von einer „nationalen Tragödie“.[64]

Videobotschaft Trumps, die auf verschiedenen Plattformen gelöscht wurde

Im Zusammenhang mit den Ereignissen und dreier von der Social-Media-Plattform Twitter beanstandeter Tweets von Donald Trump war dessen Twitter-Account @realDonaldTrump zunächst gesperrt worden.[65][66] Kurz darauf gaben auch die Plattformen Facebook und Instagram 24-stündige Sperren von Trumps Account bekannt.[67][68] Das Video, in dem Trump zu den Vorgängen Stellung nahm, dabei seine Behauptungen zu Wahlfälschungen wiederholte und mit den Worten „Geht heim, wir lieben euch, ihr seid ganz besonders“ abschloss, wurde, nachdem es zuvor schon auf Twitter und Facebook gelöscht worden war, auch auf YouTube gelöscht.[69]

Konservative Sender wie Fox News, One America News Network oder Newsmax TV behaupteten, die Eindringlinge würden nur einen kleinen Teil der ansonsten friedlichen Demonstranten darstellen und wären von Antifa-Aktivisten unterwandert.[70] Später distanzierte sich Fox News, das lange Zeit im Sinne Trumps berichtet hatte, von ihm: Der Co-Moderator der Morgenshow Fox & Friends, Brian Kilmeade, nannte Trumps Verhalten „schrecklich“. Es habe die Republikaner die Mehrheit im Senat gekostet. Trumps Anwaltsteam habe „keinerlei Beweise“ für eine Wahlfälschung.[71]

Mehrere amerikanische Fernsehsender berichten darüber, dass Trumps eigenes Kabinett über seine Absetzung diskutiere.[72]

Einige republikanische Abgeordnete im Repräsentantenhaus, wie Mo Brooks[73] (Alabama), Matt Gaetz[74] (Florida) und Paul Gosar (Arizona)[75] sowie rechte Medien behaupteten indes, der Angriff sei durch Antifa-Aktivisten angezettelt worden.[76] Dabei beriefen sie sich unter anderem auf einen Bericht der als konservativ geltenden Washington Times, wonach eine Gesichtserkennungssoftware Antifa-Aktivisten unter den Demonstranten identifiziert habe. Die Zeitung zog den Artikel später zurück.[77] Auch rechtsextreme Aktivisten griffen die Geschichte auf und verbreiteten sie. Verweise auf vermeintliche Drahtzieher aus der Antifa-Szene „gehören seit Jahren zum Standardrepertoire von rechten Kampagnen zur Desinformation“ (Tagesschau.de).[78]

In den Medien der extremen Rechten und Foren der Milizbewegung wurde der Sturm auf das Kapitol gefeiert. Das Center on Extremism der ADL dokumentierte deren Reaktionen über Netzwerke wie MeWe, Parler, verschiedenen Milizforen, Twitter und vor allem Telegram. Viele Benutzer in Milizforen gingen von einem bevorstehenden Krieg aus, für den man vorbereitet sein solle. Im geschützten Chat der Oath Keepers wurde die Meinung verbreitet, dass die einzige Möglichkeit, Gerechtigkeit und die Verfassung wieder herzustellen, sei, zurückzuschlagen. Über einen Sturm auf D.C. und die Einnahme von Massenmedien wurde diskutiert.[3]

Initiativen zur Amtsenthebung

Bereits am späten Nachmittag des 6. Januars 2021 wurde Vizepräsident Mike Pence von mehreren Seiten aufgefordert, gemäß dem 25. Verfassungszusatz zu handeln, d. h. mit einem Kabinettsbeschluss die Übernahme der Amtsgeschäfte wegen mangelnder Fähigkeit des US-Präsidenten zu erreichen. Diese Aufforderung kam unter anderem vom früheren Verteidigungsminister William Cohen (Republikaner)[79] und von den demokratischen Kongressabgeordneten Charlie Crist, Ted Lieu und Seth Moulton,[80] dann auch von einer Vereinigung von republikanischen Unternehmern, der National Association of Manufacturers.[81]

Die Kongressabgeordnete Ilhan Omar (Demokraten) begann noch während der Räumung des Kapitols durch Polizei und Nationalgarde mit der Formulierung eines zweiten Impeachment-Antrags gegen Donald Trump.[82] Der Gouverneur des Bundesstaates Vermont, Phil Scott (Republikaner), forderte den Rücktritt Trumps oder dessen Amtsenthebung.[83] Die Impeachment-Variante wurde auch von den demokratischen Kongressabgeordneten David Cicilline, Ayanna Pressley und Mark Takano unterstützt.[69] Der Abgeordnete Tim Ryan kommentierte: „Sie versuchen, die Wahl zu stehlen − mit Gewalt, Aufstand und einem Putsch.“ Er befürworte die Amtsenthebung gemäß dem 25. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten und einem Impeachment-Verfahren.[84]

Rücktritte

Unmittelbar nach dem Sturm auf das Kapitol entschieden sich einige Mitarbeiter Trumps und der First Lady sowie weitere Funktionsträger zum sofortigen Rücktritt:

Weitere Rücktritte wurden am nächsten Tag bekanntgegeben:

Strafverfolgungsbehörden

Im Laufe des 6. Januars wurden 69 Personen festgenommen.[95] Das Federal Bureau of Investigation (FBI) und die Metropolitan Police von Washington, D.C. veröffentlichte einen Aufruf, mit dem Zeugen gesucht werden, um gewalttätige Personen der Ausschreitungen zu identifizieren.[96] Das Washington, D.C. Metropolitan Police Department veröffentlichte eine Reihe an Fahndungsfotos und lobte eine Belohnung von bis zu 1000 $ für Hinweise aus, die zu Festnahmen führen.[44]

Der geschäftsführende Justizminister Jeffrey Rosen kündigte am 7. Januar eine große Zahl Anklagen in der Sache an.[97] Noch am selben Tag wurden die ersten beiden Personen auf Bundesebene angeklagt. Der geschäftsführende Bundesstaatsanwalt für Washington, D.C. sprach außerdem von über 40 Anklagen des Justizministeriums auf lokaler Ebene. Auch Ermittlungen gegen Donald Trump wurden nicht ausgeschlossen.[98][99]

Internationale Reaktionen

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg zeigte sich schockiert.[100] Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell bezeichnete die Vorgänge als „beispiellosen Angriff auf die US-Demokratie, ihre Institutionen und den Rechtsstaat“.[101]

Der irische Außenminister Simon Coveney machte US-Präsident Donald Trump für die Unruhen rund um das Kapitol in Washington verantwortlich. „Wir müssen dies als das bezeichnen, was es ist: ein absichtlicher Angriff eines amtierenden Präsidenten und seiner Anhänger auf die Demokratie, die versuchen, eine freie und faire Wahl zu stürzen!“[102]

Auch der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz zeigte sich schockiert über die Bilder in Washington und bezeichnete sie als „Angriff auf die Demokratie“. Eine friedliche und geordnete Machtübergabe müsse sichergestellt werden.[103]

Der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sagte, das Ereignis habe gezeigt, „wie verwundbar selbst die älteste und mächtigste Demokratie der Welt ist. Diese Szenen, die wir gesehen haben, sind das Ergebnis von Lügen und noch mehr Lügen, von Spalterei und Demokratieverachtung, von Hass und Hetze – auch von allerhöchster Stelle.“[104] Bundeskanzlerin Angela Merkel bekannte, die Bilder von der Erstürmung des Kapitols hätten sie „wütend und traurig“ gemacht und sie bedaure sehr, „dass Präsident Trump seine Niederlage seit November nicht eingestanden hat und auch gestern wieder nicht. Zweifel am Wahlausgang wurden geschürt“. Dies habe die Grundlage für die Ausschreitungen gelegt.[105] Der Verfassungsschutzchef von Thüringen Stephan J. Kramer zog einen Vergleich zur Besetzung der Treppe des Reichstags von Gegnern der Corona-Maßnahmen im August 2020.[106] Der deutsche Außenminister Heiko Maas bekundete Entsetzen über die Szenen und machte Trump für die Ausschreitungen verantwortlich. „Aus aufrührerischen Worten werden gewaltsame Taten“, kommentierte er die Vorgänge. Norbert Röttgen, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, sah die Republikanische Partei am Scheideweg. Sie müsse sich nun zwischen Demokratie und Trump entscheiden.

Der französische Präsident Emmanuel Macron bekräftigte in einer Videobotschaft die Solidarität Frankreichs mit dem amerikanischen Volk.[107]

Kritik an Schutzkonzept und Vorgehen der Bundesbehörden

Nach dem Sturm wurde schnell starke Kritik am Schutzkonzept, Fehlern bei der Vorbereitung und dem Vorgehen von Sicherheitsbehörden laut. Den hunderten protestierenden und randalierenden Trump-Anhängern standen zahlenmäßig wenige ordnungspolizeiliche Kräfte gegenüber. Auch die technischen Schutzmaßnahmen u. a. durch Absperrungen am Kapitol waren ungenügend.[108]

Hinterfragt wurde unter anderem, wie es möglich war, dass Demonstranten nur mit einfachen Mitteln wie Fahnenstangen und Schutzschilden das Kapitol stürmen konnten, obwohl die Demonstrationspläne bereits Wochen vor der Erstürmung kundgetan wurden. Zudem wurde kritisiert, dass die Polizei, selbst nachdem der Sturm auf das Gebäude begonnen hatte, sehr zögerlich gegen die Aufständischen vorging. Selbst von denen, die ins Gebäude vorgedrungen waren, wurde kaum jemand verhaftet, stattdessen wurden sie von den Sicherheitsbehörden nur aus dem Gebäude begleitet.[109]

Viele Medien verglichen das zurückhaltende Vorgehen von Polizei und Sicherheitsbehörden gegen die überwiegend weißen Aufständischen mit dem gegenüber den eher von schwarzen Bevölkerungsteilen abgehaltenen Demonstrationen der Black-Lives-Matter-Bewegung im Sommer 2020. Diese überwiegend friedlichen Demonstrationen waren teils mit massivem staatlichen Gewalteinsatz niedergeschlagen worden. Vor diesem Hintergrund wurde starke Kritik hinsichtlich einer Vorzugsbehandlung von Weißen durch Polizei und Behörden laut. Zudem stellten viele Beobachter die Frage, ob die Polizei ähnlich zurückhaltend agiert hätte, wenn das Kapitol von überwiegend People of Color gestürmt worden wäre.[110][111] [109]

Parallel wiesen Beobachter darauf hin, dass die Bundesregierung unter Trump bei den Ausschreitungen nach George Floyds Tod schnell Bundesbeamte geschickt, und selbst den Einsatz der Nationalgarde freigegeben hatte. Da es sich hier am Kapitol jedoch um Anhänger Trumps gehandelt habe, sei die Unterstützung zu zögerlich und zu spät erfolgt. Die Bürgermeisterin von Washington, D.C. Muriel Bowser erklärte, dass bei den Black Lives Matter-Protesten – ohne eine Anforderung der Stadt – Bundeskräfte in großer Zahl geschickt wurden und nun ihre Bitte nach Unterstützungskräften vom Verteidigungsministerium lange unbeantwortet geblieben sei.[108]

Die zuständigen Sicherheitsbehörden, allen voran die U.S. Capitol Police, wurden stark kritisiert. Über den Einsatz der Nationalgarde von Washington, D.C. kann nur die US-Bundesregierung entscheiden, da es sich um Bundesterritorium handelt. Die D.C. National Guard wurde an dem Tag in kleiner Zahl zur Unterstützung bei der Verkehrsregelung eingesetzt. Der für die Nationalgarde zuständige Army-Staatssekretär Ryan McCarthy sagte, der Einsatz der Nationalgarde habe sich verzögert, weil auch die Anforderung der bundeseigenen Capitol Police vorgelegen hätte und die Anfragen koordiniert hätten werden müssen.[95]

Commons: 2021 storming of the United States Capitol – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Zachary B. Wolf: A step-by-step guide to Wednesday's electoral vote count in Congress. In: cnn.com. 6. Januar 2021, abgerufen am 6. Januar 2021 (englisch).
  2. David Smith: America shaken as violent pro-Trump mob storms Capitol building. In: theguardian.com. 6. Januar 2021, abgerufen am 6. Januar 2021 (englisch).
  3. a b Extremists React to Pro-Trump Siege on Capitol. Abgerufen am 8. Januar 2021 (englisch).
  4. Photos: Trump Supporters Gather, President Incites Chaos in DC. In: NBC4 Washington. Abgerufen am 8. Januar 2021 (amerikanisches Englisch).
  5. Tom McCarthy, Vivian Ho, Joan E. Greve: Schumer calls pro-Trump mob 'domestic terrorists' as Senate resumes election certification – live. via www.theguardian.com, 7. Januar 2021, abgerufen am 6. Januar 2021.
  6. Trump, speaking to protesters, declares ‘we will never concede.’ In: The New York Times. 6. Januar 2021, abgerufen am 6. Januar 2021 (englisch).
  7. Aaron Blake: Analysis | 'Let's have trial by combat': How Trump and allies egged on the violent scenes Wednesday In: Washington Post. Abgerufen am 7. Januar 2021 (amerikanisches Englisch). 
  8. Donald Trump Speech “Save America” Rally Transcript January 6. rev.com, 6. Januar 2020, abgerufen am 7. Januar 2020 (englisch, Our country has had enough. We will not take it anymore and that’s what this is all about. To use a favorite term that all of you people really came up with, we will stop the steal. Today I will lay out just some of the evidence proving that we won this election, and we won it by a landslide. This was not a close election. I say sometimes jokingly, but there’s no joke about it, I’ve been in two elections. I won them both and the second one, I won much bigger than the first. Almost 75 million people voted for our campaign, the most of any incumbent president by far in the history of our country, 12 million more people than four years ago. […] We went to 75 million and they say we lost. We didn’t lose. […] By the way, does anybody believe that Joe had 80 million votes? Does anybody believe that? He had 80 million computer votes. It’s a disgrace. There’s never been anything like that. It’s a disgrace. There’s never been anything like that. You could take third world countries. Just take a look, take third world countries. Their elections are more honest than what we’ve been going through in this country. It’s a disgrace. It’s a disgrace. Even when you look at last night, they’re all running around like chickens with their heads cut off with boxes. Nobody knows what the hell is going on. There’s never been anything like this. We will not let them silence your voices. We’re not going to let it happen. Not going to let it happen.).
  9. die wörtliche Übersetzung des Fragments (and give …) ergibt keinen Sinn, da der englische Satzbau mit dem Verb am Beginn (and give …) vom deutschen Satzbau mit dem Verb am Ende (… zu geben) abweicht.
  10. So we’re going to, we’re going to walk down Pennsylvania Avenue, I love Pennsylvania Avenue, and we’re going to the Capitol and we’re going to try and give… The Democrats are hopeless. They’re never voting for anything, not even one vote. But we’re going to try and give our Republicans, the weak ones, because the strong ones don’t need any of our help, we’re going to try and give them the kind of pride and boldness that they need to take back our country. Transkript der Rede von Donald Trump, abgerufen am 7. Januar 2021.
  11. Transkript der Rede von Donald Trump, abgerufen am 7. Januar 2021
  12. Eskalation in Washington – So kam es zum Sturm auf den US-Kongress. Abgerufen am 7. Januar 2021.
  13. siehe auch spiegel.de / Marc Pitzke: Ein amerikanisches Verbrechen (Kommentar)
  14. Jenima McEvoy: DC Protests Live Coverage: Capitol On Lockdown As Protesters Enter Building. In: Forbes. 6. Januar 2021, abgerufen am 6. Januar 2021 (englisch).
  15. Electoral College vote count live updates: Congress tallies states' votes amid GOP insurgency. In: NBC News. 6. Januar 2021, abgerufen am 6. Januar 2021 (englisch).
  16. Washington – News im Live-Blog: Trump lobt den Mob und schickt ihn nach Hause. In: DER SPIEGEL. Abgerufen am 6. Januar 2021.
  17. Covering Pro-Trump Mobs, the News Media Became a Target, Bericht von Tiffany Hsu und Katie Robertson in der New York Times vom 6. Januar 2021, abgerufen am 7. Januar 2021.
  18. Martin Jäschke, Andreas Evelt, DER SPIEGEL: Attacken auf Journalisten am Kapitol: Mit Gewalt gegen Trumps Feindbild – DER SPIEGEL – Politik. Abgerufen am 7. Januar 2021.
  19. tagesthemen 23:00 Uhr, 6. Januar 2021 – YouTube. Abgerufen am 7. Januar 2021.
  20. ZDF: Tweet des ZDF. 6. Januar 2021, abgerufen am 7. Januar 2021.
  21. Video zeigt Brutalität der Trump-Anhänger - auch RTL-Kamerateam attackiert. In: RTL Online. 7. Januar 2021, abgerufen am 7. Januar 2021.
  22. a b Militante planten wohl Geiselnahmen – Ex-Militärs beteiligt. In: t-online.de, 8. Januar 2021. Abgerufen am 8. Januar 2021.
  23. Nicholas Bogel-Burroughs: President-elect Biden calls on Trump to ‘demand an end to this siege.’ In: The New York Times. 6. Januar 2021, abgerufen am 6. Januar 2021 (englisch).
  24. Das US-Chaos im Minutenprotokoll: So verlief der Sturm auf das Kapitol in Washington. focus.de, 7. Januar 2021.
  25. Emerald Bensadoun, Sean Boynton: Trump tells protesters who stormed the U.S. Capitol building to 'go home'. In: Global News. 6. Januar 2021, abgerufen am 6. Januar 2021.
  26. Annie Karni, Maggie Haberman: Trump openly condones supporters who violently stormed the Capitol, prompting Twitter to lock his account. In: The New York Times, January 6, 2021. Abgerufen im January 7, 2021 (amerikanisches Englisch). 
  27. Ted Barrett, Manu Raju, Peter Nickeas: US Capitol secured after rioters stormed the halls of Congress to block Biden's win. In: CNN. 6. Januar 2021, abgerufen am 6. Januar 2021 (englisch).
  28. Süddeutsche Zeitung: Sturm auf Kapitol: Polizei spricht von insgesamt vier Toten, 7. Januar 2021
  29. Pervaiz Shallwani: At least two real explosive devices in DC rendered safe by law enforcement In: CNN, January 6, 2021 (englisch). 
  30. Trump-Anhänger im Kapitol – Nationalgarde unterwegs nach Washington. In: Welt.de. 6. Januar 2021, abgerufen am 7. Januar 2021.
  31. Pence took lead as Trump initially resisted sending National Guard to Capitol. In: CNN, 7. Januar 2021. Abgerufen am 7. Januar 2021.
  32. a b Helene Cooper, Julian E. Barnes, Eric Schmitt, Jonathan Martin, Maggie Haberman: As the D.C. police clear the Capitol grounds, the mayor extends a public emergency. In: The New York Times. 6. Januar 2021, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 7. Januar 2021]).
  33. Authorities Send Reinforcements To Help Secure The Capitol. Abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
  34. Lukas Rogalla, Tobias Ketter: Trotz Sturm auf Kapitol: Kongress bestätigt Joe Biden als 46. Präsident der USA. In: Frankfurter Rundschau. 7. Januar 2021, abgerufen am 7. Januar 2021.
  35. a b Trump Supporters Storm U.S. Capitol, Clash With Police, National Public Radio, 6. Januar 2021
  36. Paul Bruski: Yellow Gadsden flag, prominent in Capitol takeover, carries a long and shifting history. Abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
  37. Right-wing groups’ years of heated rhetoric fueled storming of Capitol, experts say. Abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
  38. NBC News: Photo: Proud Boys march at Capitol, 6. Januar 2020
  39. Daniel Kohn: Ariel Pink and John Maus Spotted at D.C. Riot. Spin, 7. Januar 2021, abgerufen am 8. Januar 2020.
  40. Alexandra Michels: ICED EARTH - Jon Schaffer beim Sturm auf US-Kapitol fotografiert. Rock Hard, 7. Januar 2021, abgerufen am 8. Januar 2020.
  41. Man in Pelosi desk photo, others arrested from Capitol siege. In: USA Today, 8. Januar 2021. Abgerufen am 8. Januar 2021.
  42. Philipp Löwe: Donald Trumps »QAnon-Schamane«. In: Spiegel. 7. Januar 2021, abgerufen am 8. Januar 2021.
  43. The rioter who took photos at Nancy Pelosi's desk recently said he's a white nationalist prepared for a violent death. In: Business Insider. 7. Januar 2021, abgerufen am 8. Januar 2021.
  44. a b Law Enforcement And Social Media Identifying U.S. Capitol Mob Members. Abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
  45. Tristan Lejeune: Democratic senators say electoral ballots saved from Senate floor. 6. Januar 2021, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
  46. Loss of USCP Officer Brian D. Sicknick. United States Capitol Police, 7. Januar 2020, abgerufen am 8. Januar 2020 (englisch).
  47. Marc Santora, Megan Specia, Mike Baker: Capitol Police Officer Dies From Injuries in Pro-Trump Rampage. New York Times, 8. Januar 2021, abgerufen am 8. Januar 2021 (englisch).
  48. Fatal Insurrection At Capitol Leaves D.C. Under Curfew, Public Emergency. In: WAMU. Abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
  49. Kristin Wilson, Evan Perez, David Brooks , Paul LeBlanc: Capitol Police officer on life support after pro-Trump riot, union official says. In: CNN. 8. Januar 2021, abgerufen am 8. Januar 2021 (englisch).
  50. Ryan Merrifield: Three Trump fanatics who died at Capitol suffered heart attack, stroke and trampling. Mirror, 8. Januar 2021, abgerufen am 8. Januar 2021 (englisch).
  51. So starben die 5 Menschen bei den Kapitol-Krawallen. Bild, 8. Januar 2020, abgerufen am 8. Januar 2020.
  52. 68 Festnahmen bei Unruhen am US-Kapitol – 56 Polizisten verletzt. Stuttgarter Nachrichten, 7. Januar 2021, abgerufen am 8. Januar 2021.
  53. Zahl der Toten steigt auf fünf – Bildungsministerin tritt zurück. Die Welt, 8. Januar 2021, abgerufen am 8. Januar 2021.
  54. Conservative media members erupt with anger over protesters storming Capitol: 'This is domestic terrorism' In: Fox News. Abgerufen im January 7, 2021 
  55. Natalie Dreier: Capitol violence: What is sedition? Cox Media Group National Content Desk via KIRO, 6. Januar 2021, abgerufen am 7. Januar 2021.
  56. Charles Trepany: 'This is domestic terrorism': Meghan McCain, Cardi B and more react to Capitol riot. In: USA TODAY. Abgerufen am 6. Januar 2021.
  57. Paul Musgrave: This Is a Coup. Why Were Experts So Reluctant to See It Coming? In: Foreign Policy. Abgerufen am 6. Januar 2021 (amerikanisches Englisch).
  58. Bart Jansen: President-elect Joe Biden calls Capitol riot 'insurrection,' urges President Trump to 'end siege'. In: USA TODAY. Abgerufen am 6. Januar 2021 (amerikanisches Englisch).
  59. Rebecca Solnit: Call it what it was: a coup attempt. In: The Guardian. Abgerufen am 7. Januar 2021 (britisches Englisch).
  60. Trump bemüht sich um Schadensbegrenzung, www.swp.de, 8. Januar 2021
  61. […] a selfish man’s injured pride and the outrage of his supporters whom he has deliberately misinformed for the past two months and stirred to action this very morning. What happened here today was an insurrection, incited by the President of the United States. Those who choose to continue to support his dangerous gambit by objecting to the results of a legitimate, democratic election will forever be seen as being complicit in an unprecedented attack against our democracy. Romney Condemns Insurrection at U.S. Capitol, Presseerklärung von Mitt Romney vom 6. Januar 2021, abgerufen am 6. Januar 2021.
  62. Former President Barack Obama says today's events were „incited by a sitting president“. In: cnn.com. 7. Januar 2021, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
  63. Laurel Wamsley: Former Presidents Bush And Clinton Blame 'Poison Politics' For 'Sickening' Violence. In: npr.org. 7. Januar 2021, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
  64. Paul LeBlanc: The four living former presidents deride US Capitol breach in pointed statements. In: cnn.com. Cable News Network, 7. Januar 2021, abgerufen am 8. Januar 2021 (englisch).
  65. TwitterSafety, abgerufen am 6. Januar 2021.
  66. Twitter sperrt Trump, Meldung auf Heise.de vom 7. Januar 2021, abgerufen am 7. Januar 2021.
  67. Facebook Newsroom auf Twitter, abgerufen am 7. Januar 2021.
  68. Trump Suspended on Twitter, Facebook, Instagram in Riot’s Wake. In: Bloomberg.com. 7. Januar 2021 (bloomberg.com [abgerufen am 7. Januar 2021]).
  69. a b ABC News: Members of Trump Cabinet discussing invoking 25th Amendment: Sources, 7. Januar 2021
  70. Bernd Pickert: Republikaner in der Zerreißprobe. In: taz vom 8. Januar 2021, S. 3.
  71. Lukas Rogalla, Tobias Ketter: Nach Sturm auf Kapitol: Selbst „Fox and Friends“ bricht jetzt mit Donald Trump – „Schreckliches Verhalten“ www.fr.de, 7. Januar 2021
  72. US-Medien: Kabinett berät über Trumps Absetzung. SRF.CH, 7. Januar 2021, abgerufen am 7. Januar 2021., um 9:00 MEZ
  73. Leada Gore: Mo Brooks blames Antifa for Capitol riots, says he was warned about ‘fascist’ infiltration of rally. In: AL.com. Advance Local Media LLC, 7. Januar 2021, abgerufen am 8. Januar 2021 (englisch).
  74. Harriet Alexander: Gaetz claims MAGA mob was Antifa 'masquerading as Trump supporters'. In: Daily Mail. Associated Newspapers Ltd, 7. Januar 2021, abgerufen am 8. Januar 2021 (englisch).
  75. Congressmen, Right-Wing Media Push Baseless Claims That Antifa Fueled Far-Right Riot at Nation's Capitol. Abgerufen am 8. Januar 2021 (englisch).
  76. Conservative media shifts blame away from mob of Trump supporters, Washington Post 7. Januar 2021
  77. Rowan Scarborough: CORRECTED: Facial recognition identifies extremists storming the Capitol. In: CORRECTED: Facial recognition identifies extremists storming the Capitol. The Washington Times, 6. Januar 2021, abgerufen am 8. Januar 2021 (englisch).
  78. Patrick Gensing: In einer „alternativen Realität“ www.tagesschau.de, 7. Januar 2021
  79. Ex-Defense secretary: Trump’s Cabinet should invoke 25th Amendment to remove him from office, CNBC, 6. Januar 2021
  80. Charlie Crist: Remove Donald Trump from office by invoking 25th Amendment, Tampa Bay Times, 6. Januar 2021
  81. Pence should consider invoking 25th Amendment to remove Trump, business ally of the president says, USA today, 6. Januar 2021
  82. NPR: Rep. Omar Says She Is Drafting New Articles Of Impeachment Against Trump, 6. Januar 2021
  83. Gov. Phil Scott calls on Trump to 'resign or be removed', Beitrag von Greg Sukiennik auf The Bennington Banner vom 7. Januar 2021, abgerufen am 7. Januar 2021.
  84. MSNBC: Rep. Tim Ryan: We should immediately impeach Trump, 7. Januar 2021
  85. a b c CNN: First lady's chief of staff and White House social secretary resign after violent protests, 7. Januar 2021
  86. Politico: Deputy national security adviser resigns after Wednesday's chaos, 7. Januar 2021
  87. FOCUS Online: Nach allem, was ich für ihn getan habe: Jetzt kracht es zwischen Trump und Vize Pence. Abgerufen am 7. Januar 2021.
  88. a b Trump Administration Officials Who Resigned Over Capitol Violence. In: New York Times. 7. Januar 2021, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
  89. Elaine Chao, Trump’s transportation secretary, resigns along with other officials.
  90. Ausschreitungen in Washington: Chef der Kapitol-Polizei tritt zurück. In: zeit.de. 8. Januar 2021, abgerufen am 8. Januar 2021 (englisch).
  91. Trump's Russia adviser resigns, more departures expected soon - source. In: reuters.com. 7. Januar 2021, abgerufen am 8. Januar 2021 (englisch).
  92. Trump Administration Officials Who Resigned Over Capitol Violence. In: nytimes.com. 7. Januar 2021, abgerufen am 8. Januar 2021 (englisch).
  93. Natalie Andrews, Alex Leary, Josh Mitchell: After Capitol Riot, Resignations and Calls for Trump’s Removal. In: wsj.com. 7. Januar 2021, abgerufen am 8. Januar 2021 (englisch).
  94. a b Jordain Carney: McConnell ousts Senate sergeant-at-arms after Capitol riots. In: The Hill. Capitol Hill Publishing Corp., 7. Januar 2021, abgerufen am 8. Januar 2021 (englisch).
  95. a b After Chaos At The Capitol, Many Ask How Police Allowed It To Happen. In: WAMU. Abgerufen am 8. Januar 2021 (englisch).
  96. Deutsche Welle (www.dw.com): Congress confirms Biden win after day of violence — as it happened | DW | 7. Januar 2021. Abgerufen am 7. Januar 2021 (britisches Englisch).
  97. Statement of Acting Attorney General Jeffrey A. Rosen. In: justice.gov. United States Department of Justice, 7. Januar 2021, abgerufen am 8. Januar 2021 (englisch).
  98. Dan Mangan: Sedition charges for pro-Trump rioters at Capitol are option, prosecutor says, as first federal cases filed. In: CNBC. CNBC LLC, 7. Januar 2021, abgerufen am 8. Januar 2021 (englisch).
  99. Katie Benner: Justice Dept. Open to Pursuing Charges Against Trump in Inciting Riot. In: New York Times. The New York Times Company, 7. Januar 2021, abgerufen am 8. Januar 2021 (englisch).
  100. Entsetzen bei Maas, Röttgen und Stoltenberg über Vorgänge im Kapitol, Meldung des Deutschlandfunks vom 6. Januar 2021, abgerufen am 6. Januar 2021.
  101. EU-Spitzen über Ereignisse in USA schockiert. In: orf.at. 7. Januar 2021, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
  102. Der Spiegel zitiert den irischen Außenminister Simon Coveney: 04:51 Uhr: Der irische Außenminister Simon Coveney hat US-Präsident Donald Trump für die Unruhen rund um das Kapitol in Washington verantwortlich gemacht. »Wir müssen dies als das bezeichnen, was es ist: ein absichtlicher Angriff eines amtierenden Präsidenten und seiner Anhänger auf die Demokratie, die versuchen, eine freie und faire Wahl zu stürzen!«, schrieb Coveney am Mittwochabend bei Twitter. 7. Januar 2021.
  103. "Das ist nicht Amerika": Reaktionen auf Ausschreitungen in Washington. APA/Ag./Die Presse, abgerufen am 7. Januar 2021.
  104. Statement zu den Ereignissen in Washington D.C. In: Internetauftritt des Bundespräsidenten. 7. Januar 2021, abgerufen am 7. Januar 2021.
  105. Bundeskanzlerin gibt Trump Mitverantwortung an Sturm auf Kapitol, Meldung der Stuttgarter Nachrichten vom 7. Januar 2021, abgerufen am 7. Januar 2021.
  106. Verfassungsschutzchef Kramer warnt vor Angriffen auf Bundestag. Abgerufen am 7. Januar 2021.
  107. Macron verurteilt Kapitol-Sturm – Solidarität mit amerikanischem Volk. Abgerufen am 7. Januar 2021.
  108. a b Alex Marquardt, Barbara Starr, Alison Main and Devan Cole CNN: Pentagon approves DC mayor's request to deploy National Guard for upcoming demonstrations. Abgerufen am 8. Januar 2021.
  109. a b Unfähigkeit oder politische Blindheit – warum haben die Sicherheitskräfte versagt?. In: Neue Zürcher Zeitung, 7. Januar 2021. Abgerufen am 7. Januar 2021.
  110. 'White privilege on display': police hypocrisy condemned after pro-Trump insurgence . In: The Guardian, 7. Januar 2021. Abgerufen am 8. Januar 2021.
  111. 'Police treated Black Lives Matter protesters and the violent pro-Trump mob very differently. In: Quartz, 7. Januar 2021. Abgerufen am 8. Januar 2021.