„Selb-Wunsiedler Hochfläche“ – Versionsunterschied
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Version vom 19. Mai 2011, 20:20 Uhr
Selb-Wunsiedler Hochfläche | |
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![]() Hufeisen des Fichtelgebirges im Nordosten Bayerns mit der Hochfläche im Inneren | |
![]() Lage der Hochfläche im Fichtelgebirge | |
Höchster Gipfel | Berg (691 m ü. NN) |
Lage | Bayern, äußerster Osten in Tschechien |
Teil des | Thüringisch-Fränkischen Mittelgebirges |
Einteilung nach | Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands |
Koordinaten | 50° 4′ N, 11° 55′ O |
![](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/36/Steinkreuz_weissig.jpg/220px-Steinkreuz_weissig.jpg)
Bei der Selb-Wunsiedler Hochfläche handelt es sich um eine wald- und bergreiche Hochebene im inneren Fichtelgebirgs-Hufeisen. Naturräumlich stellt die Hochfläche die Haupteinheit 395 innerhalb der Haupteinheitengruppe Thüringisch-Fränkisches Mittelgebirge (39) dar, die sich vom Fichtelgebirge bis zum Thüringer Wald zieht.[1][2]
Geographie
Die Hochebene beginnt nördlich des Flusses Eger im Osten bei Sommerhau und weiter über Selb (Selber Forst) bis Weißenstadt im Westen. Südlich der Eger reicht die Hochebene von Hohenberg a. d. Eger im Osten bis Wunsiedel (Zeitelmoos) und Röslau im Westen.
Geologie
Geologisch besteht der Gebirgsstock im Wesentlichen aus Granit. Die Geschichte seiner Orogenese beginnt im Präkambrium vor etwa 750–800 Millionen Jahren – fast 20 % der Erdgeschichte deckt das Gebirge ab, was nur auf wenige der heute noch bestehenden Rumpfgebirge zutrifft. Die Selb-Wunsiedler Hochfläche ist vielfach von Basaltkegeln durchsetzt.
Berge
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Ortschaften
Verkehr
- Eisenbahnknotenpunkt Marktredwitz
- Bundesstraßen 303 und 15
- Bundesautobahnen 93 und 9
Bauwerke
Das Rondell bei Kaiserhammer, kein Bauwerk im üblichen Sinn, wurde in vorchristlicher Zeit angelegt. Es handelt sich um das Zentrum einer Wegespinne. Einige der dort abgehenden, absolut geradlinigen Wege führen in ihrer Verlängerung zu irgendeinem Steinkreuz, Obelisken oder Frosch (behauener Fels in Form eines Frosches mit eingeschlagenen Zeichen), die wiederum in ein geometrisches System eingebunden sind. Über die Bedeutung dieser z. T. über mehrere hundert Kilometer verstreut liegenden Zeichen kann nur gerätselt werden.
Einzelnachweise
- ↑ E. Meynen und J. Schmithüsen: Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands – Bundesanstalt für Landeskunde, Remagen/Bad Godesberg 1953-1962 (9 Lieferungen in 8 Büchern, aktualisierte Karte 1:1.000.000 mit Haupteinheiten 1960)
- ↑ Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
Karten
- Fritsch Wanderkarte 1:50.000 Fichtelgebirge-Steinwald
Weblinks
- BfN-Landschaftssteckbriefe
- Selb-Wunsiedeler Hochfläche (ohne Selber Forst)
- Selber Forst