„Rudolf Gindlhumer“ – Versionsunterschied

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'''Rudolf Gindlhumer''' (* [[7. Juni]] [[1955]] in [[Steyr]]) ist ein österreichischer [[Flötist]]. Er wirkte über 45 Jahre im Orchester der [[Volksoper Wien]], über 37 Jahre im Ensemble der Wiener Instrumentalsolisten sowie rund 30 Jahre als Lehrender am [[Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien|Konservatorium Wien Privatuniversität]].
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'''Rudolf Gindlhumer''' (* [[7. Juni]] [[1955]] in [[Steyr]]) ist ein österreichischer [[Flötist]]. Er wirkte über 45 Jahre im Orchester der [[Volksoper Wien]], über 37 Jahre im Ensemble der Wiener Instrumentalsolisten sowie rund 30 Jahre als Lehrender am [[Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien|Konservatorium Wien Privatuniversität]].


== Künstlerischer Werdegang ==
== Künstlerischer Werdegang ==
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Viele Jahre lang war Rudolf Gindlhumer als Soloflötist bei Schallplattenaufnahmen des Volksopern-Orchesters, der niederösterreichischen Tonkünstler, des Wiener Solistenorchesters, der Wiener Philharmoniker und des Wiener Kammerorchesters tätig. Aus diesen Tätigkeiten, sowie Aufnahmen zusammen mit dem Privatensemble der „Wiener Instrumentalsolisten“ gingen zahlreiche Tonträger hervor, auf denen er als Flötensolist musizierte.
Viele Jahre lang war Rudolf Gindlhumer als Soloflötist bei Schallplattenaufnahmen des Volksopern-Orchesters, der niederösterreichischen Tonkünstler, des Wiener Solistenorchesters, der Wiener Philharmoniker und des Wiener Kammerorchesters tätig. Aus diesen Tätigkeiten, sowie Aufnahmen zusammen mit dem Privatensemble der „Wiener Instrumentalsolisten“ gingen zahlreiche Tonträger hervor, auf denen er als Flötensolist musizierte.


Im Jahre 1987 wurde er Mitglied der Wiener Instrumentalsolisten. Neben der Interpretation der großen barocken und klassischen Flötenliteratur war er immer bestrebt, sich für Kompositionen zeitgenössischer österreichischer, aber auch ausländischer Tonsetzer zu engagieren. <ref>https://www.wienerinstrumentalsolisten.at/index.php/wir-ueber-uns-vertical/rudolf-gindlhumer</ref>
Im Jahre 1987 wurde er Mitglied der Wiener Instrumentalsolisten. Neben der Interpretation der großen barocken und klassischen Flötenliteratur war er immer bestrebt, sich für Kompositionen zeitgenössischer österreichischer, aber auch ausländischer Tonsetzer zu engagieren.<ref>https://www.wienerinstrumentalsolisten.at/index.php/wir-ueber-uns-vertical/rudolf-gindlhumer</ref>

Im November 2018 absolvierte Rudolf Gindlhumer seine nach 45 Jahren allerletzte Vorstellung in der Wiener Volksoper. Er ging in den Ruhestand und zog sich aus den Tätigkeiten in der Wiener Volksoper und des Konservatoriums der Stadt Wien zurück. Seither gibt er weiterhin regelmäßige Konzerte zusammen mit den Wiener Instrumentalsolisten, sowie mit anderen Ensembles. Außerdem veranstaltet er mit seiner Frau Claudia Kefer-Gindlhumer regelmäßig Hauskonzerte in [[Perchtoldsdorf]].


== Auszeichnungen ==
== Auszeichnungen ==
Am 2. März 1994 wurde er mit dem [[Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (1952)|Silbernen Verdienstzeichen der Republik Österreich]] ausgezeichnet.<ref>[https://www.parlament.gv.at/dokument/XXIV/AB/10542/imfname_251156.pdf Aufstellung von durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 bis 2012] (PDF; 6,9&nbsp;MB), S. 964, abgerufen am 6. Juni 2024.</ref> Den Berufstitel „Professor“ erhielt er schließlich am 31. Mai 2007.
Am 2. März 1994 wurde er mit dem [[Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (1952)|Silbernen Verdienstzeichen der Republik Österreich]] ausgezeichnet.<ref>[https://www.parlament.gv.at/dokument/XXIV/AB/10542/imfname_251156.pdf Aufstellung von durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 bis 2012] (PDF; 6,9&nbsp;MB), S. 964, abgerufen am 6. Juni 2024.</ref> Den Berufstitel „Professor“ erhielt er schließlich am 31. Mai 2007.


== Privates ==
== Diskografie ==
* 1982: [[Wiener Instrumentalsolisten]], „Weihnacht Überall“, Elite Special
Rudolf Gindlhumer stammt aus einfachen Verhältnissen und war das jüngste von vier Geschwistern (eine Schwester, zwei Brüder – einer der Brüder – Didi Gindlhumer – widmete ebenfalls sein gesamtes Leben der Musik).
* 1983: [[Franz Morak]] „Sieger Sehen Anders Aus“, Polydor

* 1990: Wiener Instrumentalsolisten, „Vienna Virtuosi Batik Berg Poulenc“, KKM Record mit ORF Studio Burgenland
Aus den ersten beiden Ehen gingen drei Söhne (Dominik, Daniel und Oliver) hervor. Mit seiner dritten Ehefrau, der [[Oboe|Oboistin]] Claudia Kefer-Gindlhumer, ist er seit über 30 Jahren verheiratet. Über seinen jüngsten Sohn Oliver ist er auch Großvater zweier Enkelkinder (Nicolas und Maximilian).
* Wiener Instrumentalsolisten, „Vienna Virtuosi Mozart Berg Toch“, KKM Record mit ORF Studio Burgenland und AMP – Austrian Music Producers

== Discografie ==
* 1982: [[Wiener Instrumentalsolisten]], "Weihnacht Überall", Elite Special
* 1983: [[Franz Morak]] "Sieger Sehen Anders Aus", Polydor
* 1990: [[Wiener Instrumentalsolisten]], "Vienna Virtuosi Batik Berg Poulenc", KKM Record mit ORF Studio Burgenland
* [[Wiener Instrumentalsolisten]], "Vienna Virtuosi Mozart Berg Toch, KKM Record mit ORF Studio Burgenland und AMP – Austrian Music Producers


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 30. Juni 2024, 19:37 Uhr

Datei:KonzertInChina.jpg
Rudolf Gindlhumer (2014)

Rudolf Gindlhumer (* 7. Juni 1955 in Steyr) ist ein österreichischer Flötist. Er wirkte über 45 Jahre im Orchester der Volksoper Wien, über 37 Jahre im Ensemble der Wiener Instrumentalsolisten sowie rund 30 Jahre als Lehrender am Konservatorium Wien Privatuniversität.

Künstlerischer Werdegang

Ab 1962 nahm Rudolf Gindlhumer Blockflöten-Unterricht und wechselte zwei Jahre später zur Querflöte. Sein Lehrer war Adalbert Weinschenk. Seinen ersten solistischen Auftritt absolvierte er 1965 im Rahmen eines Konzertes der Stadtkapelle Steyr.[1]

Von 1967 bis 1969 folgte ein Musikstudium für Querflöte am Bruckner-Konservatorium in Linz, wo er bei Karl Trawöger lernte. Bereits in sehr jungen Jahren empfahl ihm Gerhard Schulz, sein Glück in Wien zu suchen, um dort eine Karriere anzustreben. 1969 folgte er als damals 14-Jähriger schließlich dem Ruf in die Bundeshauptstadt und begann das Studium an der Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien mit Hauptfach Flöte bei Hans Reznicek.

Im Jahr 1973 bestand er das Probespiel im Orchester der Wiener Volksoper und wurde als Soloflötist engagiert. In diesem Orchester war Rudolf Gindlhumer durchgängig bis November 2018 tätig. In dieser Zeit absolvierte er über 7000 Vorstellungen (10.000 Dienste inklusive Proben). Nebenbei betrieb er auch eine rege Substitutentätigkeit im Wiener Kammerorchester, bei den niederösterreichischen Tonkünstlern, bei den Wiener Philharmonikern und den Wiener Symphonikern. Ein wesentlicher Aspekt seiner künstlerischen Tätigkeit war das Neujahrskonzert in der Suntory Hall in Tokio, welches das Symphonie Orchester der Volksoper Wien für mehr als 30 Jahre austrug und dem er zahlreiche Male beiwohnte.[2]

Viele Jahre lang war Rudolf Gindlhumer als Soloflötist bei Schallplattenaufnahmen des Volksopern-Orchesters, der niederösterreichischen Tonkünstler, des Wiener Solistenorchesters, der Wiener Philharmoniker und des Wiener Kammerorchesters tätig. Aus diesen Tätigkeiten, sowie Aufnahmen zusammen mit dem Privatensemble der „Wiener Instrumentalsolisten“ gingen zahlreiche Tonträger hervor, auf denen er als Flötensolist musizierte.

Im Jahre 1987 wurde er Mitglied der Wiener Instrumentalsolisten. Neben der Interpretation der großen barocken und klassischen Flötenliteratur war er immer bestrebt, sich für Kompositionen zeitgenössischer österreichischer, aber auch ausländischer Tonsetzer zu engagieren.[3]

Auszeichnungen

Am 2. März 1994 wurde er mit dem Silbernen Verdienstzeichen der Republik Österreich ausgezeichnet.[4] Den Berufstitel „Professor“ erhielt er schließlich am 31. Mai 2007.

Diskografie

  • 1982: Wiener Instrumentalsolisten, „Weihnacht Überall“, Elite Special
  • 1983: Franz Morak „Sieger Sehen Anders Aus“, Polydor
  • 1990: Wiener Instrumentalsolisten, „Vienna Virtuosi Batik Berg Poulenc“, KKM Record mit ORF Studio Burgenland
  • Wiener Instrumentalsolisten, „Vienna Virtuosi Mozart Berg Toch“, KKM Record mit ORF Studio Burgenland und AMP – Austrian Music Producers

Einzelnachweise

  1. Hörensagen #68 – Rudolf Gindlhumer ist zu Gast bei Norbert Trawöger. In: dorftv.at. Abgerufen am 6. Juni 2024.
  2. https://www.sovop.at/kontakt/info/
  3. https://www.wienerinstrumentalsolisten.at/index.php/wir-ueber-uns-vertical/rudolf-gindlhumer
  4. Aufstellung von durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 bis 2012 (PDF; 6,9 MB), S. 964, abgerufen am 6. Juni 2024.