„Rezeptive Musiktherapie“ – Versionsunterschied

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#REDIRECT [[Musiktherapie]]
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==Allgemeines==
Die rezeptive Musiktherapie stellt das Gegenteil zur [[aktive Musiktherapie|aktiven Musiktherapie]] dar.
Meist werden diese zwei Formen in der [[Praxis]] nicht isoliert, sondern nebeneinander angewandt.
Früher wurde die rezeptive Musiktherapie als passive Musiktherapie bezeichnet. Dieser Begriff wurde ausgewechselt, da das Rezipieren von [[Musik]] auch einen aktiven Vorgang darstellt.

In der der rezeptiven Musiktherapie nutzt man die Tatsache, dass das Musikhören die Introspektion, und die [[Selbstwahrnehmung]] erhöhen kann. Biographisch bedeutsame Musik wird verwendet, um [[Ressourcen]] zu aktivieren.
Die Wirkung der Musik wird dabei sehr von der Musikpräferenz beeinflusst, die von Musikalischer Biographie, Alter, Sozialstatus, Hörsituation, etc. beeinflusst wird.

Die Musik kann in der Therapiesitzung einerseits von diversen technischen Geräten abgespielt werden. Dies bringt den Vorteil, dass beliebig viele Wiederholungen möglich sind, und die [[Musik]] immer wieder einwandfrei und orignialgetreu gehört werden kann.
Eine andere Möglichkeit stellt das Spiel des [[Therapeut|Therapeuten]] dar. Dabei nimmt der [[Klient]] an den [[Stimmung|Stimmungen]] und Gefühlen des [[Therapeut|Therapeuten]] teil, was ihn aber möglicherweise auch von der "eigentlichen" [[Musik]] ablenken könnte.

==Geschichte der rezeptiven Musiktherapie==
Rezeptive Musiktherapie kann auch als traditionelle Form der [[Musiktherapie]] angesehen werden.
Bereits im [[altes Testament|alten Testament]] gibt es einen Hinweis auf die Verwendung von [[Musik]] zur [[Heilung]] von [[Krankheiten]].

Nach den 40er Jahren verlor die rezeptive Musiktherapie gegenüber der [[aktive Musiktherapie|aktiven Musiktherapie]] die Bedeutung.
Nur [[Christoph Schwabe]] konzentrierte sich auf die rezeptive Arbeitsweise und entwickelte in den 60ern seine [[Regulative Musiktherapie]].

Seit den 80er Jahren stieg das Interesse an der rezeptiven Musiktherapie wieder. Besonders spirituelle Richtungen galten als besonders populär. Dabei wurde eine Vertiefung des seelischen Zustands, beispielsweise durch das Hören von monochorden Klängen, angestrebt.

Heutige Anwendungsfelder sind u.A. Innere Medizin, [[Sterbebegleitung]], Arbeit mit [[Frühgeburt|Frühgeborenen]], geriatrischer Bereich und komatöse Patienten.

== Siehe auch ==
*[[Aktive Musiktherapie]]
*[[Musiktherapie]]
*[[Deutsche Gesellschaft für Musiktherapie]]
*[[Kunsttherapie]]
*[[Taketina]]

Aktuelle Version vom 24. Dezember 2008, 18:08 Uhr

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